DE2717301C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meßumformer zur kapazitiven Füllstandsmessung von Flüssigkeitsfüllungen
mit zwei voneinander elektrisch isolierten Elektroden entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einem bekannten Meßumformer dieser Art (DE-OS P 24 49 097) kann beispielsweise ein Platinband
entlang der Länge eines Tauchrohrs in dessen Emailschicht eingebettet werden, so daß eine Füllstandsmessung
mit Hilfe desjenigen Anteils der Feldlinien erfolgen kann, die im Verlauf ihres Weges
von der Elektrode zur Metallmasse des Stahlkörpers eine Flüssigkeitsstrecke durchqueren. Dabei kann ferner
eine zweite Elektrode am unteren Ende des Tauchrohrs in die Emailschicht eingebettet sein, so daß die
Kapazität zwischen der zweiten Elektrode und dem Stahlkörper des Tauchrohrs zur Kompensation der von
der Dielektrizitätskonstanten und/oder der Leitfähigkeit der betreffenden Behälterfüllung abhängigen
Kapazität zwischen der ersten Elektrode und dem Stahlkörper herangezogen werden kann.
Derartige Meßumformer haben sich in der Praxis gut bewährt, da eine ausreichend genaue kontinuierliche
Füllstandsmessung wegen der möglichen Kompensation auch dann erfolgen kann, wenn aufeinanderfolgende
Flüssigkeitsfüllungen eine unterschiedliche Dielektrizitätskonstante oder eine unterschiedliche Leitfähigkeit
besitzen. Damit ist jedoch eine genaue Füllstandsmessung oder Reaktionsüberwachung nicht möglich, wenn
eine inhomogene Flüssigkeitsfüllung vorhanden ist, beispielsweise, wenn sich die Dielektrizitätskonstante
im unteren Bereich der Behälterfüllung wesentlich von der Dielektrizitätskonstanten der Flüssigkeit im oberen
Bereich der Behälterfüllung unterscheidet Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Meßsonde der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß bei Inhomogenitäten einer Flüssigkeitsfüllung, insbesondere bei
unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten, in unterschiedlichen Bereichen der Flüssigkeitsfüllung kontinuierliche
Ffillstandsrciessungen in Teilbereichen möglich sind oder Grenzstanderfassungen, Trennschichtenmessungen
und sonstige Kontrollen der Homogenität von Flüssigkeiten bezüglich des DK-Wertes durchgeführt
werden können. Diese Aufgabe wird bei einem
is Meßumformer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist ferner darin zu sehen, daß der zur Meßumformung dienende nicht abgeschirmte Teilbereich des Elektrodenbands an einer für die Messung optimalen Position in einem Behälter angeordnet werden kann.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist ferner darin zu sehen, daß der zur Meßumformung dienende nicht abgeschirmte Teilbereich des Elektrodenbands an einer für die Messung optimalen Position in einem Behälter angeordnet werden kann.
weise näher erläutert werden. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 Längsschnitte durch vier Ausführungsbeispiele eines Meßumformers gemäß der Erfindung.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind ein Elektrodenband 1 und ein Abschirmband 2 in eine Emailschicht 3 auf einem stabförmigen Stahlkörper
4 eingebettet
Der emaillierte Stahlkörper kann ein übliches Einbauelement wie ein Thermometerrohr oder ein
besonderes Tauchrohr sein. Das metallische Abschirmband 2 ist in die Emailschicht zwischen dem
Elektrodenband 1 und der Emailoberfläche derart eingebettet daß die beiden Bänder gegeneinander und
gegenüber dem Stahlkörper elektrisch isoliert sind. Das Abschirmband 2 ist breiter als das Elektrodenband 1 und
schirmt dieses entlang eines Teils der Länge ab. Das Elektrodenband und das Abschirmband bestehen
zweckmäßigerweise aus einem Platinband.
Diese Austührungsform ist besonders dann vorteilhaft,
wenn die Gefahr besteht daß unterhalb des Montageflansches oder der Stopfbüchse des emaillierten
Einbauelements Produktanbackungen zeitlich veränderliche Kapazitätswerte erzeugen, die ohne geeignete
Abschirmmaßnahmen die Füllstandsmessung verfälschen würden.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel deckt das Abschirmband 2 das Elektrodenband 1 bis auf
einen verhältnismäßig kurzen unteren Endbereich ab. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich für eine Grenzstandmessung,
bei der, wie in den meisten Fällen, der Füllstand eines Behälters dadurch überwacht wird, daß
der DK-Unterschied zwischen Luft und Flüssigkeitsfüllung registriert wird.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stahlkörper 4 ein innen emailliertes Stahlrohr, an
dessen gegenüberliegenden Enden emaillierte Flanschoberflächen vorgesehen sind. Das Elektrodenband 1
erstreckt sich in der Emailschicht 3 entlang der Flanschoberfläche und anschließend in axialer Richtung
entlang der Innenwand des Stahlrohrs. Im Bereich der Flanschoberfläche ist das Elektrodenband t durch das
Abschirmband 2 abgeschirmt.
Dieses Rohrzwischenstück kann beispielsweise zwischen einem Auslaufstutzen eines Behälters und einem
Auslaßventil angeordnet werden. Das Auslaufventil kann dann mit Hilfe der Meßschaltung so gesteuert
werden, daß es wieder nach der Entleerung des Behälters geschlossen wird, so daß dann eine neue
BefCUung erfolgen kann. Andererseits kann aus Abscheidegefäßen die schwerere untere Phase abgelassen
werden, bis durch ein von der Meßeinrichtung abgegebenes Signal das Ventil automatisch geschlossen
wird, wenn die obere Phase mit einer unterschiedlichen DK in das Rohrzwischenstück gelangt Ein derartiges
Rohrzwischenstück mit einem Meßumformer gemäß der Erfindung kann auch in einer Rohrleitung
angeordnet werden, um ein Signal in Abhängigkeit davon ableiten zu können, ob bzw. welche Flüssigkeit
hindurchströmt
Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Elektrodenband 1 und das Abschirmband 2 am oberer Ende eines Tauchrohrs derart angeordnet, daß
nur ein verhältnismäßig kurzer Endbereich des Elektrodenbands nicht abgeschirmt ist An demselben Tauch-
rohr ist ferner ein zweites Flektrodenband 5 angeordnet,
das außer in einem unteren Endbereich von einem Abschirmband 6 abgeschirmt wird. Der untere nicht
abgeschirmte Endbereich des Elektrodenbands 5 liegt dabei wesentlich tiefer als der nicht abgeschirmte
Endbereich des Elektrodenband 1. Mit einer derartigen Elektrodenanordnung kann deshalb die Homogenität
einer Behälterfüllung bezüglich des DK-Wertes gemessen werden, indem die Meßwerte der beiden Elektroden
to an verschiedenen Stellen im Produktraum miteinander
verglichen werden, so daß beispielsweise die Differenz beider Signale als Beurteilungskriterium direkt angezeigt
werden kann. Es ist deshalb die Registrierung der Homogenität oder auch einer gezielten Inhomogenität
is möglich, wenn einmal ein Mischvorgang und im zweiten
Fall eine Phasentrennung überwacht werden soll. Wenn der Abstand der beiden nicht abgeschirmten Elektrodenbereiche
variabel sein soll, können die abgeschirmten Elektroden auf getrennten Tauchrohren oder
sonstigen Einbauelementen angeordnet werden.
Claims (3)
1. Meßumformer zur kapazitiven Füllstandsmessung von Flüssigkeitsfüllungen mit zwei voneinander
elektrisch isolierten Elektroden, bei dem in eine Emailschicht auf einem als Gegenelektrode dienenden
Stahlkörper ein Elektrodenband eingebettet ist, und die füllstandsabhängige Teilkapazität zwischen
dieser Elektrode und dem Stahlkörper, die durch den Anteil der Feldlinien bestimmt wird, die im Verlauf
ihres Weges von der Elektrode zum Stahlkörper auf der dem Stahlkörper abgewandten Seite eine
Flüssigkeitsstrecke durchqueren, zur Füllstandsmessung dient, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Emailschicht (3) zwischen dem Elektrodenband (1) und der Emailoberfläche ein metallisches
Abschirmband (2) eingebettet ist, dzs breiter als das
Elektrodenband ist und dieses entlang eines Teils dessen Länge abschirmt
2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand von dem
Elektrodenband (1) ein weiteres, entlang einem Teil seiner Länge durch ein Abschirmband (6) abgeschirmtes
Elektrodenband (5) in die Emailschicht desselben oder eines weiteren Stahlkörpers eingebettet
ist, und daß die nicht abgeschirmten Endbereiche der beiden Elektroden in unterschiedlichen
Füllstandshöhen entsprechenden Lagen angeordnet sind.
3. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenband (1) und das
Abschirmband (2) in die Emailschicht eines innen emaillierten Rohrstücks eingebettet sind.
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