DE2716116A1 - Abisoliervorrichtung - Google Patents
AbisoliervorrichtungInfo
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Description
Ο,ηΙ -lnp. H. MITSCHERLICH
CiI-L-I-". I. υ ' ·: ST. Ί '' -'. ii N
CiI-L-I-". I. υ ' ·: ST. Ί '' -'. ii N
Dr. rcr. r-:'. 1V. KlFEtR Il
Dip·. - ».-.β- J- CC!.: OT -CVtRS «f — P 3 8 9
8 MUNCHtN 2/. Stunsiiurlstf. 10
12. April 1977
CONTRAVES AG, Zürich / Schweiz
Schaffhauser Strasse 580 Patentanmeldung
Abisoliervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Abisoliervorrichtung zum teilweisen Entfernen des Endabschnittes einer Ummantelung eines
elektrischen Leiters, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, gegen die Rückstellkraft einer Feder wirkenden, axial verschiebbaren
Schubstange und einer mit der Schubstange wirkverbundenen Haltezange.
Es ist ein Abisoliergerät für isolierte elektrische Leiter - DT-PS 1 O83 881 - bekannt, bei welchem an einem Gehäuse
zwei gegeneinander schwenkbare, mit Anschlägen versehene, durch eine Buchse gehaltene Messer befestigt sind, welche
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?J 1B11G
durch eine, in dem Gehäuce rx^al verschiebbar gelagerte, mit
einer an dem einen Ende eine Verstärkung aufweisende, unter Federspannung stehende Kolbenstange geöffnet werden. Der abzuisolierende
Draht wird nunmehr zwischen die beiden Messer eingeführt, welche anschliessend infolge der auf die Kolbenstange
wirkenden Federkraft zurückgezogen und dabei fest auf den Isoliermantel gepresst werden. Nach ein bis zwei Drehungen
des Gehäuses haben die Messer die Isolation abgetrennt, wonach durch axiales Abziehen des Abisoliergerätes gleichzeitig
der zu entfernende Isoliermantel von der Leiterseele abgezogen wird.
Bei einem Gerät - CH-PS 567 820 - zum Entfernen des Endabschnittes
einer Kunststoff-Ummantelung eines elektrischen Leitungsdrahtes ist es weiterhin bekannt, an einem Gehäuse
eine Klemmvorrichtung mit beweglicher, von einer drehbaren Stange über einen Exzenter betätigbare Klemmbacke sowie eine
Schneidvorrichtung mit zwei zusammenwirkenden Messern vorzusehen, welche über eine im Gehäuse angeordnete, axial verschiebbare
und von einem Elektromagneten erregbare Zugstange so betätigbar sind, dass durch entsprechend vorgesehene
Führungsschienen die Messer den Kunststoffmantel durchschneidend
gegeneinander geschoben und somit der abgetrennte Endabschnitt der Ummantelung in axialer Richtung von dem festgeklemmten
Draht abgezogen werden kann.
Es ist des weiteren eine pneumatische Vorrichtung zum Entisolieren
elektrischer Leiter - DT-OS 1 515 503 - bekannt,
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bei welcher in einem Gehäuse eine von einem Rotor angetriebene Welle gelagert ist. Auf der Welle ist ein axial verschiebbarer,
konischer Kolben angeordnet, durch welchen bei Inbetriebsetzung zwei jeweils um einen Drehpunkt abkippbare, mit
einem Schneidmesser und einer Drahtführung versehene Hebel sich rotierend um den eingeführten Leiter schliessen und dabei
durch den auftretenden Schneiddruck entweder die Lackisolation entfernen oder eine Kunststoffummantelung bis an die Litze
des Leiters einschneiden, welche anschliessend abgezogen wird.
Die erwähnten Geräte und Vorrichtungen zum Abisolieren elektrischer
Leiter sowie auch weitere, an sich bekannte, nicht näher beschriebene Abisolierwerkzeuge, wie zum Beispiel Abisolierzangen
oder dergleichen, beschädigen und deformieren beim Abisoliervorgang teilweise die auf dem Leiter verbleibende
Isolierung bzw. erzeugen eine unerwünschte, unregelmässige Isolations-Schnittkante, ausserdem weisen diese Werkzeuge im
Klemm- und Schneidbereich eine relativ grosse Bauart auf. Das Anwendungsgebiet dieser Vorrichtungen ist somit begrenzt.
Bei einem weiterhin bekannten Verfahren zum Entfernen der Kunststoffummantelung an elektrischen Leitern, wird mittels
einer erhitzten Stahlschlinge oder dergleichen, die Ummantelung bis an die Litze des Leiters durchgeschmolzen, und anschliessend
das abgetrennte Isolationsende abgezogen. Bei diesem Verfahren ist die Beschädigungsgefahr insbesondere bei
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eng nebeneinanderliegenden Leiterenden sehr gross, ausserdem entstehen während des Schmelzvorganges gesundheitsschädliche
Dämpfe und die verbleibende Isolation weist auch bei diesem Verfahren eine unregelmässige Schnitt- oder Trennkante auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abisoliervorrichtung
zu schaffen, mit welcher relativ kurze, räumlich eng beieinanderliegende Ummantelungs-Endabschnitte eines
elektrischen Leiters teilweise und mit einer exakten Schnittstelle entfernt werden können, ohne dass bei dem Abisoliervorgang
der mechanische Aufbau des Leiters verändert und die auf dem Leiter verbleibende Isolation bleibend deformiert
oder beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Haltezange mit der Schubstange sowie eine in der Haltezange
angeordnete, mit einer in der Schubstange vorgesehenen Zugstange kraftschlüssig verbundene Stripzange in einer mit dem
Gehäuse fest verbundenen Hülse axial verschiebbar geführt und so ausgebildet sind, dass einerseits beim Halte- und Schneidvorgang
die Haltezange mit der Schubstange sowie die Stripzange mit der Zugstange gemeinsam und andererseits beim Abziehvorgang
die Stripzange mit der Zugstange relativ zu der Haltezange axial verschiebbar geführt sind.
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Mit der erfindungsgemässen Abisoliervorrichtung werden verschiedene
Vorteile erreicht. So kann die Vorrichtung zum Beispiel mit optimaler Zugänglichkeit sowohl in radialer als
auch in axialer Richtung sicher und ohne die beispielsweise bereits zu einem Bündel zusammengefassten, oder die in einem
Rechner oder dergleichen schon verdrahteten, eng beieinanderliegenden Leiter zu beschädigen, dem abzuisolierenden Leiterende
zugeführt werden. Ausserdem bedarf das benötigte Leiterende, ohne die Schnittkantenqualität zu vernachlässigen,
lediglich einer Länge von ungefähr 2 mm zuzüglich der gewünschten, variablen Abisolierlänge. Die von der auf dem
Leiter verbleibenden Isolation abgetrennte Isolierhülle wird aufgrund der Relativbewegung der Stripzange zu der Haltezange
ungefähr 1,5 mm abgezogen und verbleibt bis zum folgenden Arbeitsgang, Anbringen einer Kabelhülse oder Anpressen eines
Steckers, auf dem Leiter, so dass dadurch ein Ausfransen des Leiterendes verhindert wird. Da bei dem Abisoliervorgang das
Leiterende lediglich bis zu einem Anschlag in eine an dem Vorrichtungsgehäuse befestigten, zylindrischen Hülse eingeführt
und anschliessend, ohne besonderen Kraftaufwand ein Hebel bis auf die Gehäusewand gedrückt werden muss, ist die
Handhabung dieser Vorrichtung problemlos und einfach. Bei dieser Vorrichtung wurde bewusst von der Möglichkeit abgesehen,
mit einer Vorrichtung mehrere Leitungsdurchmesser abisolieren zu können.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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-Jt-
Pig. 1 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Abisoliervorrichtung in nichtbetätigtem Zustand,
Pig. 2 die in vergrössertem Masstab und im Schnitt
dargestellten Halte- und Schneidelemente der Vorrichtung in der Stellung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III - III in Fig. 2,
Fig. k die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise
im Schnitt in betätigtem Zustand,
Fig. 5 die in vergrössertem Masstab und im Schnitt dargestellten
Halte- und Schneidelemente der Vorrichtung in der Stellung gemäss Fig. 4,
Fig. 6 die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise
im Schnitt in der Endstellung, und
Fig. 7 die in vergrössertem Masstab und im Schnitt dargestellten Halte- und Schneidelemente der
Vorrichtung in der Stellung gemäss Fig. 6.
Die Abisoliervorrichtung besteht vorzugsweise aus einem zylindrischen Gehäuse 10, an dem auf der einen Seite ein das
Gehäuse abschliessender Flansch 11 mit nicht dargestellten Mitteln befestigt ist. Der Flansch 11 ist mit einem Absatz
in dem Gehäuse 10 geführt und weist eine Bohrung 13 auf, durch welche eine Hülse I1I gesteckt und mit dem Flansch
fest verbunden ist. Auf der anderen Seite ist das Gehäuse mit zwei übereinanderliegend angeordneten Schlitzen 18,
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versehen, in welchen ein um einen durch die Gehäusewand hindurchgesteckten
Zylinderstift 17 schwenkbar gelagerter Schubhebel 20 geführt ist. An dem Schubhebel 20 ist ein Betätigungshebel
16 befestigt.
In dem Gehäuse 10 ist eine hohle, vorzugsweise zylindrische
Schubstange 25 angeordnet, welche in der Hülse ~Lk und in einem
in dem Gehäuse vorgesehenen Lager 22 axial verschiebbar geführt ist. Auf der dem Schubhebel 20 zugewandten Seite ist die Schubstange
25 mit einem nicht näher dargestellten Schlitz versehen, in welchen der Schubhebel 20 eingreift und durch einen Zylinderstift
21 mit der Schubstange 25 wirkverbunden ist.
Auf der Schubstange 25 ist eine am Lager 22 anliegende und durch einen Zylinderstift 23 gehaltene Druckfeder 2k angeordnet,
welche die Schubstange und somit den Schubhebel 20 mit dem Betätigungshebel 16 in der Lage gemäss Fig. 1 hält.
In vorderen Bereich ist in dem Gehäuse 10 eine weitere schlitzartige
Ausnehmung 33 vorgesehen, in welcher ein um einen durch die Gehäusewand hindurchgesteckten Zylinderstift 31J schwenkbar
gelagerter Abzughebel 35 geführt und gehalten ist.
In Fig. 2 sind in vergrössertem Masstab die in der Hülse lh
koaxial angeordneten Halte- und Schneidelemente dargestellt, und man erkennt eine durch einen Zylinderstift 27 mit der
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Schubstange 25 fest verbundene Haltezange 26 sowie eine durch einen weiteren Zylinderstift 29 mit einer Zugstange 30 fest
verbundene Stripzange 28. Die Schubstange 25 und die Haltezange 26 sind in der Hülse 11 und die Stripzange 28 ist in der
Haltezange 26 axial verschiebbar geführt.
Die Haltezange ist an der Stirnseite 12 klemmenartig ausgebildet
und weist ausserdem gleichmässig am Umfang verteilt angeordnete, von der Stirnseite bis vorzugsweise annähernd zur
Mitte der Haltezangenlänge reichende Schlitze 10 auf. Die Stripzange 28 ist an der Stirnseite 18 messerartig ausgebildet
und weist ebenfalls gleichmässig am Umfang verteilt angeordnete, von der Stirnseite bis mindestens zur Mitte der
Stripzangenlänge reichende Schlitze 19 auf. Die Haltezange und die Stripzange sind vorzugsweise so in die Hülse Ii einzubauen
und zu fixieren, dass die Schlitze 10 der Haltezange 26 fluchtend zu den Schlitzen 19 der Stripzange 28 angeordnet
sind (Fig. 3). In der dargestellten, zweckmässigen Ausführungsform ist die Haltezange 26 sowie die Stripzange 28 mit je
vier, gleichmässig am Umfang verteilt angeordneten Schlitzen 10, bzw. 19 versehen, wobei jedoch durchaus die Möglichkeit
besteht, entweder mehrere gleichmässig am Umfang verteilt angeordnete, oder aber mindestens je zwei Schlitze vorzusehen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Abisoliervorrichtung verläuft folgendermassen: Ausgehend von der Ruhestellung (Fig. 1),
in welcher sich die Halte- und Schneidelemente annähernd in
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der Lage gemäss Fig. 2 befinden und die Haltezange sowie die
Stripzange eine Oeffnung 50 (Fig. 3) bilden, in welche ein in Fig. 1 bis 3 nicht dargestellter, abzuisolierender, elektrischer
Leiter 15 einführbar ist, wird nunmehr der Hebel 16 betätigt, wodurch die unter Federspannung stehende Schubstange
25 mit der Haltezange 26 durch den Schubhebel 20 einerseits und die in der Schubstange angeordnete Zugstange 30 mit der
Stripzange 28 infolge der Haftreibung andererseits, nach vorne geschoben werden. Gleichzeitig wird bei diesem ersten Vorgang
mittels einem mit der Zugstange 30 fest verbundenen Mitnehmer 32, welcher mit dem einen Ende in eine entsprechend ausgebildete
Oeffnung 38 des Abzughebels 35 greift und in einer in der Schubstange 25 entsprechend angeordneten Ausnehmung 39
axial verschiebbar geführt ist, der um den als Gelenkpunkt dienenden Zylinderstift 3^ schwenkbar gelagerte Abzughebel 35
in die Lage gemäss Fig. H verschwenkt.
Aufgrund der im vorderen Bereich, an einem nach innen gerichteten,
ringförmigen Flansch HH der Hülse lH vorgesehenen
konischen Anlagekante H5 und der ebenfalls im vorderen Bereich
mit einer konischen Gleitfläche Hl versehenen Haltezange 26, wird bei diesem ersten Vorgang, bei welchem sich die klemmenartige
Stirnseite H2 der geschlitzten Haltezange 26 sowie die messerartig ausgebildete Stirnseite 48 der geschlitzten Stripzange
28 gleichmässig, die Oeffnung 50 verkleinernd, zum
gemeinsamen Mittelpunkt bewegen, der bis zu einem Distanz-
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stift 31 eingeführte Leiter 15 gehalten bzw. die Isolation durchgeschnitten (Fig. 5).
Wie bereits erwähnt, wird die Schubstange 25 mit der Haltezange
26 sowie die Zugstange 30 mit der Stripzange 28 gleichmassig
miteinander nach vorne geschoben, so dass der mit der Zugstange 30 fest verbundene Mitnehmer 32 in der Ausnehmung
39 bei diesem Vorgang die gleiche Position (Fig. 4) wie in der Ruhestellung (Fig. 1) aufweist.
Durch weiteres Betätigen des Hebels 16 wird der Abzughebel bis auf den Absatz 12 des Flansches 11 in das Gehäuse 10
gedrückt, wodurch der an der Innenkante der Oeffnung 38 des Abzughebels 35 anliegende Mitnehmer 32 mit der Zugstange 30
sowie die durch den Zylinderstift 29 mit der Zugstange verbundene Stripzange 28 in die in Fig. 6 bzw. Fig. 7 dargestellte
Position geschoben werden, in welcher die Isolierung des elektrischen Leiters 15 bereits um die Distang 43 abisoliert
ist 1
Die Schubstange 25 und Haltezange 26 bleiben bei diesem
zweiten Vorgang, aufgrund eines zwischen der Schubstange und der Stripzange vorgesehenen Zwischenraumes 36 sowie aufgrund
einer in der Zugstange 30 vorgesehenen Ausnehmung 37, in wel cher der die Schubstange mit der Haltezange verbindende
Zylinderstift 27 geführt ist, in der in Fig. 5 und Fig. 7 näher dargestellten Position.
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Nach diesem zweiten Vorgang wird nunmehr der Betätigungshebel 16 losgelassen, wodurch die unter Pederspannung
stehende Schubstange 25 mit der Haltezange 26 und auch der Betätigungshebel wieder in die in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellte Position gebracht werden, so dass der teilweise abisolierte Leiter 15 der Vorrichtung entnommen oder aber die Vorrichtung von dem Leiterende entfernt werden und somit ein neuer Arbeitsvorgang erfolgen kann. Die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte spielen sich innerhalb einer sehr
kurzen Zeitspanne ab, so dass neben der Funktionstüchtigkeit auch die Wirtschaftlichkeit dieser Abisoliervorrichtung gewährleistet ist.
stehende Schubstange 25 mit der Haltezange 26 und auch der Betätigungshebel wieder in die in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellte Position gebracht werden, so dass der teilweise abisolierte Leiter 15 der Vorrichtung entnommen oder aber die Vorrichtung von dem Leiterende entfernt werden und somit ein neuer Arbeitsvorgang erfolgen kann. Die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte spielen sich innerhalb einer sehr
kurzen Zeitspanne ab, so dass neben der Funktionstüchtigkeit auch die Wirtschaftlichkeit dieser Abisoliervorrichtung gewährleistet ist.
In dem dargestellten Beispiel ist die Abisoliervorrichtung durch ein Hebelsystem betätigbar, wobei jedoch durchaus die
Möglichkeit besteht, die den Halte-, Schneid- und Abziehvorgang bewirkenden Teile mit anderen Mitteln, zum Beispiel
hydraulisch zu betätigen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden
Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschliesslich
konstruktiver Einzelheiten und räumliche Anordnungen, sowohl für sich allein als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein können.
konstruktiver Einzelheiten und räumliche Anordnungen, sowohl für sich allein als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein können.
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-IS
Leerseite
Claims (9)
1. Abisoliervorrichtung zum teilweisen Entfernen des Endabschnittes
einer Ummantelung eines elektrischen Leiters, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, gegen die Rückstellkraft
einer Feder wirkenden, axial verschiebbaren Schubstange und einer mit der Schubstange wirkverbundenen
Haltezange, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezange (26) mit der Schubstange (25) sowie eine in der Haltezange
(26) angeordnete, mit einer in der Schubstange (25) vorgesehenen Zugstange (30) kraftschlüssig verbundene
Stripzange (28) in einer mit dem Gehäuse (10) fest verbundenen Hülse (lh) axial verschiebbar geführt und so
ausgebildet sind, dass einerseits beim Halte- und Schneidvorgang die Haltezange (26) mit der Schubstange (25) sowie
die Stripzange (28) mit der Zugstange (30) gemeinsam und andererseits beim Abziehvorgang die Stripzange (28)
mit der Zugstange (30) relativ zu der Haltezange (26) axial verschiebbar geführt sind.
2. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltezange (26) von der Stirnseite (42) bis annähernd zur Mitte der Haltezangenlänge reichende,
gleichmässig am Umfang verteilt angeordnete Schlitze (HO) sowie im vorderen, äusseren Bereich eine umlaufende,
konisch ausgebildete Gleitfläche (Al) aufweist.
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•ι-
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3. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse (14) im vorderen Bereich mit einem nach innen gerichteten, ringförmigen Flansch (44)
versehen ist, welcher eine zu der Gleitfläche (41) der Haltezange (26) korrespondierende, konisch ausgebildete
Anlagefläche (45) aufweist.
4. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stripzange (28) von der Stirnseite
(48) bis annähernd zur Mitte der Stripzangenlänge reichende, gleichmässig am Umfang verteilt angeordnete Schlitze
(49) aufweist.
5. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltezange (26) und die Stripzange (28) so zueinander in die Hülse (14) eingebaut und fixiert
sind, dass die Schlitze (40) der Haltezange fluchtend zu den Schlitzen (49) der Stripzange verlaufend angeordnet
sind (Fig. 3).
6. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Gehäuse (10) ein durch einen Mitnehmer (32) mit der Zugstange (30) wirkverbundener Abzughebel
(35) schwenkbar gelagert ist.
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7. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Relativbewegung beim Abziehvorgang in der Schubstange (25) eine Ausnehmung (39) für
den Mitnehmer (32) und in der Zugstange (30) eine Ausnehmung (37) für einen die Haltezange (26) mit der Schubstange
(25) verbindenden Zylinderstift (27) vorgesehen
sind.
sind.
8. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stripzange (28) an der Stirnseite (48) messerartig und die Haltezange (26) auf der der Stirnseite
(Ί8) zugewandten Seite klemmenartig ausgebildet sind und eine durchgehende Oeffnung (50) mit gemeinsamer
Mittelachse aufweisen.
Mittelachse aufweisen.
9. Abisoliervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die den Halte-, Schneid- und Abziehvorgang bewirkenden Teile mechanisch oder hydraulisch betätigbar
sind.
Der Patentanwalt
Wim
709845/0746
Applications Claiming Priority (1)
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CH504276A CH598707A5 (de) | 1976-04-22 | 1976-04-22 |
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