DE2716034A1 - Verfahren zur ortho-alkylierung von phenolen in anwesenheit eines kupfer-, zink-, aluminiumoxid-mischkatalysators - Google Patents
Verfahren zur ortho-alkylierung von phenolen in anwesenheit eines kupfer-, zink-, aluminiumoxid-mischkatalysatorsInfo
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Description
Verfahren zur Ortho-Alkylierung von Phenolen in Anwesenheit
eines Kupfer-, Zink-, Al uminiumoxid-Misch-
katalysators.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Ortho-Alkylierung
einer phenolischen Verbindung, das das Umsetzen der phenolischen Verbindung mit einem Alkanol in Anwesenheit
eines gemischten Kupfer-, Zink-, Aluminiumoxid-Katalysators umfasst.
Es ist weitgehend bekannt, Phenole mit wenigstens einer nicht substituierten Ortho-Stellung zu alkylieren. Von vielen bekannten
Verfahren wurde beschrieben, dass sie bezüglich der
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Art der gebildeten Produkte nicht selektiv und unterscheidend sind. Winkler et al. beschreibt zum Beispiel im US-Patent
2.448.942 ein Verfahren zur Herstellung von penta-substituierten Phenolen. In dem Patent von Winkler et al. wird erwähnt, dass man entweder Alkohol oder Methyläther in der
Dampfphase unter Verwendung verschiedenartiger Metalloxide wie Aluminiumoxid, Bariumoxid, Manganoxid, Magnesiumoxid,
Calziumoxid usw. als Katalysator anwenden kann. Aluminiumoxid ist der bevorzugte Katalysator. Das Verfahren von
Winkler et al. ist jedoch etwas wenig unterscheidend und es fehlt ihm Spezifizierung für Ortho-Alkylierung bezüglich des
relativen Ausschlusses von Alkylierung in den Meta- und ParaStellungen.
Winkler et al. geben an, dass die Reaktion bei Überatmosphärendrücken bei Temperaturen im Bereich von 300 C bis etwa
45O°C durchgeführt wird. Es wurde jedoch angegeben, z.B. von Hamilton im US-Patent 3.446.856, dass Temperaturen von
etwa 43O°C eine Abnahme in der Ausbeute des alkylierten Produktes bewirken. Wenn Phenol und Methanol bei Temperaturen
oberhalb 4 5OC umgesetzt werden, lehrt Hamilton, dass die Erzeugung von Hexamethy!benzol, einem nicht-phenolischen
Produkt, begünstigt wird. Für Reaktionen von Methanol mit Phenol, Xylenol oder Kresol gibt Hamilton an, dass eine
Temperatur von etwa 350° bis 43O°C günstig ist, um hohe Ausbeuten von alkyliertem Produkt zu erhalten, während
Temperaturen unterhalb 35O°C die Ausbeute von Xther-Nebenprodukten erhöhen. Temperaturen von oberhalb 4 5O°C und
Atmosphärenüberdrücke bewirken Zersetzung des Reaktionsbestandteils und begünstigen die Erzeugung von unerwünschten
Materialien. Das Hamilton-Verfahren beruhte auf dem Versuchsergebnis, dass Magnesiumoxid ein selektiver Ortho-Alkylierungskatalysator war, der bei Atmosphfirendruck in
einem definierten Temperaturbereich brauchbar war.
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Die US-Patente 3.707.569 und 3.751.488 beruhen jeweils entsprechend
auf den Ergebnissen, dass bestimmte tellurhaltige Verbindungen und Molybdänsäuresalze als selektive Ortho-Alkylierungskatalysatoren
brauchbar sind. Weiterhin wird im US-Patent 3.764.630 ein Verfahren zum selektiven Alkylieren
einer Phenolverbindung mit einem Alkanol in Anwesenheit von Wasser und einer katalytisch wirksamen Verbindung
wie Molybdänoxid und Alkalimetall, Erdalkalimetall, Blei,
Wismuth und Ammoniumsalzen von Molybdänsäure in Mischung mit Magnesiumoxid beschrieben. Auch im US-Patent 3.843.606
wird ein Katalysator beschrieben, der poröses Magnesiumoxidpulver ist, gebunden mit einem inerten organischen Zellulose
Polymer-Bindemittel, tür die Verwendung bei selektiver Alkylierung
von Phenolen. Schliesslich werden im US-Patent 3.873.628 Mischungen von Magnesiumoxid und Mangansulfat als
brauchbare Katalysatoren für Ortlio-A Iky lierung von Phenolen
beschrieben. Diese Patente werden durch diese Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
Ortho-alkylierte Phenole besitzen wertvolle Eigenschaften.
Sie sind insbesondere als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Polyarylenäthern brauchbar, wie von Polyphenylenoxid,
einem wertvollen thermoplastischen Harz, das z.B. in dem US-Patent 3.306.875 von A.S.Hay beschrieben und beansprucht
ist.
In der gleichzeitig von der gleichen Anmelderin eingereichten Patentanmeldung (mein Zeichen: 4246-8CH-2415) mit der
Bezeichnung "Verfahren zur selektiven Ortho-Alkylierung
eines Phenols in Anwesenheit eines Kupfer-Chromoxid-Katalysators" wird ein Verfahren angegeben, durch das Phenole
und Alkenole mit hoher Selektivität und unter schonenden Bedingungen in Anwesenheit eines Kupfer-Chromoxid-Katalysators
in die ortho-alkylierten Phenole umgewandelt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur selektiven Ortho-Alkylierung einer phenolischen Ver-
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bindung, das das Umsetzen der phenolischen Verbindung mit einem Aikanol in Anwesenheit eines Kupfer-, Zink-, Aluminiumoxid-Mischkataiysators umfasst, das durch hohe Selektivität sowohl bezüglich Phenol als auch Methanol gekennzeichnet
ist.
OH
worin jedes R ein einwertiger Substituent ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und Alkaryl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen. Beispiele
für diese Substituenten umfassen Methyl, Xthyl, n-Propyl,
Phenyl, o-Methylphenyl, p-Methylphenyl, 2,6-XyIyI und dergleichen. Besonders brauchbare Ausgangsmaterialien sind
Phenol, o-Kresol, m-Kresol, p-Kresol, o-Phenylphenol und
3,5-Xylenol. Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens
wird unter Verwendung von Phenol, Ortho-Kresol oder einer Mischung dieser zwei als das phenolische Ausgangsmaterial
durchgeführt.
R1OH
wiedergegeben werden, worin R' ein Alkylrest mit bis zu
etwa 12 Kohlenstoffatomen, mit gerader Kette oder verzweigter Kette ist. Beispiele für Alkohole sind solche, in denen
R* Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl, η-Butyl, Hexyl, Octyl,
2-Xthylhexyl, Decyl oder Dodecyl ist. Ein bevorzugtes Aikanol ist Methanol.
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Vm die maxin-.ale Ausbeute an ortho-alkylierten Produkten zu
erhalten, wird es bevorzugt, wenigstens 0,5 Mol Alkanol und vorzugsweise 1 bis 3 Mole Alkanol fur jeden orthoständigen
Wasserstoff in der zu alkylierenden phenolischen Verbindung
zu verwenden. Wenn z.B. Phenol methyliert werden soll, um eine maximale Ausbeute an 2,6-Xylenol (2,6-Dimethyl
phenol) zu erzeugen, wird es bevorzugt, wenigstens 2 Mole und besonders bevorzugt 2 bis 6 Mole Methanol für jedes Mol
Phenol zu verwenden. Wenn die phenolische Verbindung bereits in einer der Ortho-Stellungen mono-substituiert ist, werden
natürlich maximale Ausbeuten mit wenigstens einem Mol Alkanol, z.B. Methanol, pro Mol phenolischer Verbindung, z.B.
Ortho-Kresol, erhalten.
Die Katalysatoren der vorliegenden Erfindung sind gemischte Kupfer-, Zink-, Aluminiumoxid-Zusammensetzungen. Die Anteile
der drei Metalle können individuell über den Bereich von etwa 3 Mol-% bis etwa 90 Mol-4?, von der Gesamtzusammensetzung
variiert werden. Die bevorzugten Anteile sind etwa 6 bis etwa 30 MoI-1J Kupfer, etwa 5 bis etwa 50 Mol-% Zink und
etwa 20 bis etwa 80 Mol-% Aluminium als die Oxide. Zusätzlich
können die Katalysatoren inerte Bestandteile, Bindemittel usw. enthalten.
Die Katalysatoren der vorliegenden Erfindung können durch an sich bekannte Verfahren hergestellt werden wie z.B. durch
gemeinsame Ausfällung oder Pyrolyse von Oxidvorläufern.
Der Katalysator wird vorzugsweise in Form eines Bettes verwendet, durch das die Reaktionsbestandteile in der Dampfphase
geleitet werden. Bevorzugte Drücke liegen im Bereich von etwa AtmosphSrendruck bis etwa 5 Atmosphären.
Das vorliegende Verfahren wird bei einer Temperatur von wenigstens
185 C durchgeführt. Die optimale Alkylierungstemperatur
liegt im Bereich von 185°C bis etwa 35O°C.
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Das vorliegende Verfahren kann durchgeführt werden, indem verschiedenartige Reaktoren mit variierenden Durchflussraten
der Reaktionsbestandteile, variierenden Dampfvolumengeschwindigkeiten (space velocities) der Reaktionsbestandteile und
variierender Länge des Katalysatorbettes verwendet werden. Röhrenförmige Reaktoren wie ein Glasrohr oder ein Metallrohr,
gefüllt mit einem Bett von dem Katalysator, können verwendet werden. Der Reaktor wird mit herkömmlichen Mitteln erhitzt,
indem der Reaktor entweder mit einem elektrischen Heizer, einem erhitzten Gas oder einem geschmolzenen Salzbad, flüssigem Metall usw. umgeben wird, welches bequem durch Verwendung von elektrischen Erhitzern vom Tauchtyp auf eine Reaktionstemperatur gehalten werden kann. Alternativ dazu kann
ein Fliessbett- oder Wirbelschichtreaktor verwendet werden. Die Alkylierungsreaktion ist exotherm, und daher kann die
Reaktionswärme verwendet werden, um das Katalysatorbett auf der richtigen Reaktionstemperatur zu halten.
Die Verfahren sind herkömmlich und es wird auf die oben angegebenen Patente verwiesen.
Beim Durchführen einer Alkylierung gemSss der Erfindung kann
irgendeines der ■ oder eine Mischung von Phenolen mit einem Ortho-Wasserstoff zusammen mit einem Alkanol verdampft
und durch einen Reaktor geleitet werden, der auf eine Temperatur von wenigstens 185°C erhitzt ist und den Kupfer-Zink-Aluminium-Katalysator der Erfindung enthalt. Das Alkanol
kann mit dem Phenol gemischt werden, um eine Lösung zu bilden, die dann verdampft wird, oder es können getrennte Ströme der zwei Reaktionsbestandteile zu dem gleichen oder zu
getrennten Verdampfern und dann zu dem Reaktor geleitet werden. Die Reaktionsbestandteile können auch z.B. mit einem
Wasserstofftragergas durch das Katalysatorbett geleitet werden.
Die von dem Reaktor ausgehenden Dämpfe werden in der üblichen Weise kondensiert und die Produkte werden in der üblichen
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/-ι
Weise abgetrennt, z.B. durch Kristallisieren, Destillieren usw.
Die folgenden Beispiele werden angegeben, um dem Fachmann deutlicher das Prinzip und die praktische Durchführung der
Erfindung zu erläutern.
Wenn es nicht anders angegeben ist, sind Teile oder Prozentsätze, wenn sie erwähnt werden, Gewichtsteile oder Gewichtsprozent
.
Ein vertikaler Heissrohrreaktor (20 mm innerer Durchmesser χ 30 cm wirksame Lange) wurde aus dickwandigem Glas aufgebaut
und mit 24/40 Kern- und Hülse-Verbindungen versehen. Vigreauxpunkte wurden dicht über dem Kern-Verbindungsstück
eingedrückt, um die Katalysator-Pellets zu tragen. Thermoelement leitungen wurden in drei anderen Vigreaux-Einbuchtungen
an Punkten entlang der Länge befestigt. Drei 1,2 m χ 2,54 cm (4 ft. χ 1 in.) Briskheat glas-isolierte
Heizbänder wurden auf das Rohr gewickelt, mit Glaswolle und Glasband bedeckt und mit getrennten Regeltransformatoren
verbunden. Der Rohrausgang wurde durch einen (ebenfalls beheizten) S-Bogen mit einem wirksamen Kondensator und einem
Sammelgefäss verbunden. Ein Dreihalskolben diente als Verdampfer,
wobei die Reaktionsbestandteile durch einen Seitenhals durch eine Spritzpumpe zugegeben wurden.
Der Reaktor wurde mit 70 cm" (72 Gramm) Girdler G66C Tieftemperatur
- CO-Umwandlungskatalysator (1/8 χ 1/4 in. Durchmesser
Tabletten, die aus 2F>% Cu, 44% Zn und 10% Al zusammengesetzt
waren, wobei der Rest Sauerstoff war) beschickt. Das Bett wurde durch Erhitzen unter einem Wasserstoff-Stickstoff-Strom
aktiviert, wobei die exotherme Bilanz sorgfältig gesteuert wurde (maximale Temperatur 300°C).
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Die Reaktortemperatur wurde bei 300 C gehalten, während eine Methanol-Phenol-llischung (5:1 molares Verhältnis) mit 36 ml 'h
(LHSV - 0,5) mit einem 70 ml/min. Wasserstoffträger in den
Verdampfer eingeleitet wurde. Der Auslauf im stationären Zustand besass eine phenolische Zusammensetzung von 14,3% Phenol, 35,4% o-Kresol, 5O,l% 2,6-Xylenol und O,2% Mesitol
(2,4,6-Trimethylphenol). Es konnten nur Spuren von Anisolpro
dukten nachgewiesen werden. Die Methanolselektivität, be-
13
stimmt durch C nmr-Analyse (kernmagnetische Resonanz) des
Die Vergleichsdaten für eine Reihe von Methylierungen unter
Verwendung sowohl von beispielhaften Katalysatoren nach dieser Erfindung als auch Kupfer-Zink- und Kupfer-Aluminium-Katalysatoren sind in Tabelle I angegeben.
Katalysatoren für Phenol-Methylierung 5:1 Methanol-Phenol, LHSV =0,5
Oxide
T, * % o- % 2,β- % 2,4,6- Methanol-0C Phenol Kresol Xylenol Trime- selekti-
thylphe- vität nol %
Cu/Zna
(1,0 : 2,0) |
300 | 26,1 | 47,9 | 26,0 | - | 2 | 25 |
CuZZnZAlb
(1,0:1,6:0,9) |
300 | 14,3 | 35,4 | 50,1 | o, | 3 | 40 |
Cu/Zn/Al
(1,0:0,5:4,2) |
29Ο | 18,0 | 22,5 | 58,2 | 1, | 4 | 55 |
Cu7ZnZAl | 270 | 14,1 | 29,8 | 55,7 | o, | 60 | |
(1,0:0,5:4,2)
(6Ο-4Ο Phenol/ o~Kresol)
Cu/AlC (1,0:2,0)
300 12,2
24,8 49,7
3,1
a: Entwickeltes Gas COZCO7ZCH4 (83:42:1).
b: Entwickeltes Gas COZCO0ZCH1 (137:58:1)
S 4
c: Etwa 10f?. Umwandlung in Anisole und höher methylierte
Produkte.
Wie aus den Daten in Tabelle I hervorgeht, sind die Katalysatoren nach der vorliegenden Erfindung sowohl den Kupfer-Zink-
als auch den Kupfer-Aluminiumoxid-Katalysatoren für die selektive Ortho-Methylierung von Phenol überlegen. Das
Vorhandensein der Aluminiumoxidkomponente führt zu einer beträchtlich erhöhten Aktivität und Wirksamkeit bezüglich
der Methanol-Selektivität, wobei im wesentlichen keine Abnahme der Phenol-Selektivität auftritt. Erstaunlicherweise
ist auch bei höherem Grad der Aluminiumoxid-Inkorporation
die Tendenz in Richtung auf Bildung von Anisolen und höher methylierte Produkte (z.B. Hexamethylbenzol), die für das
Kupfer-Aluminium-System charakteristisch ist, nicht ersichtlich.
Offensichtlich können andere \bwandlungen und Veränderungen
der vorliegenden Erfindung im Rahmen der oben angegebenen Lehre vorgenommen werden. Daher wird bemerkt, dass in den
beschriebenen speziellen AusfUhrungsformen der Erfindung
Änderungen vorgenommen werden können, die noch völlig innerhalb des Umfanges der Erfindung liegen, wie sie durch die
beigefügten Ansprache angegeben ist.
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Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren zur selektiven Ortho-Alkylierung einer phenolischen Verbindung der allgemeinen Formel:worin jedes R ein einwertiger Substituent ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und Alkaryl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet , dass es das Umsetzen der phenolischen Verbindung mit einem Alkanol mit bis zu etwa 12 Kohlenstoffatomen in Anwesenheit von einem Kupfer-, Zink-, Aluminiumoxid-Mischkatalysator bei einer Temperatur von wenigstens 185°C umfasst.
- 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass jedes R Wasserstoff ist.
- 3.
- 4.Verfahren nach Anspruch 1 kennzeichnet , ist.dadurchdass das Alkanol MethanolVerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Alkylierung bei einer Temperatur von 185°C bis etwa 35O°C durchgeführt wird.709844/0741INSPECTED
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