DE271349C - - Google Patents
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- DE271349C DE271349C DENDAT271349D DE271349DA DE271349C DE 271349 C DE271349 C DE 271349C DE NDAT271349 D DENDAT271349 D DE NDAT271349D DE 271349D A DE271349D A DE 271349DA DE 271349 C DE271349 C DE 271349C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSOWRIFT
- M 271349 KLASSE 64«. GRUPPE
OTTO MÜLLER in DRESDEN.
Konservendose mit Ausgußvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Konservendosen, welche es gestattet,
nach öffnen der Dosen ein bequemes Entleeren zu ermöglichen, dabei ein gefälliges
Äußere zu wahren und einen bequemen und zuverlässigen zeitweisen Abschluß der geöffneten
Dose, solange sie noch nicht völlig aufgebraucht ist, zu gestatten. In dieser Beziehung
gab es bisher keine geeigneten Einrichtungen. Entweder mußte man den Dosendeckel
aufschneiden, aufbiegen und den Inhalt mit Löffeln herausnehmen oder unmittelbar
aus der Dose ausgießen, was bei der verhältnismäßig recht weiten Rundung der Dosenöffnung stets mit einem Verlust eines
Teiles des Inhaltes verbunden war und oft auch zu lästigen Verunreinigungen führte.
Oder man konnte bei besonders flüssigem Inhalt oben am Rande des Deckels zwei einander
gegenüberliegende Löcher einschlagen, um aus dem einen Loch den Inhält auszugießen.
Auch eine solche Ausgußöffnung entsprach aber in keiner Weise den Anforderungen, die
an dieselbe zu stellen sind, damit nichts verloren wird und nicht ein Teil des Inhaltes
am Äußeren der Blechdose haften bleibt. Vorschläge, die gemacht sind, um aus dem Dosenmantel
selbst einen Ausguß zu bilden, konnten nicht befriedigen, da hierbei dichte Dosen
nicht zu erzielen waren.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Dose eine Öffnung von solcher
Form besitzt, daß in sie eine entsprechend ausgebildete Schnauze, ein Rohr ο. dgl., welches
getrennt hergestellt wird, eingesetzt werden kann. Form und Größe der Öffnung und
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der Schnauze usw. richten sich nach der Beschaffenheit des Inhaltes. Es steht nichts im
Wege, sie auch für stückförmigen Inhalt, als Gemüse, Obst u.dgl., geeignet auszubilden.
Auf die'öffnung wird ein Flicken von entsprechender
Gestalt und Größe aufgelötet. Beim öffnen legt man die Dose oder hält
sie in solcher Lage, daß die Seite, an der die Öffnung liegt, nach oben gerichtet ist. Man
entfernt den Flicken mit Hilfe des gebräuchlichen Schlüssels und setzt die getrennt mitgelieferte
Schnauze in die Öffnung ein. Man kann nun die Dose wie eine Kanne gebrauchen. Ferner sieht die Erfindung Verschlußstücke
vor, die sich der Schnauzenform anpassen, indem sie entweder auf sie aufgeschoben
oder in sie hineingesteckt werden. Ihr Vorteil besteht darin, daß sie in jedem Falle
zur Erhaltung der Form der Schnauze beitragen, z. B. auch während ihres Versandes,
und außerdem leichter herzustellen sind als etwa Klappdeckel mit Scharnier o. dgl. Wie
auch die Schnauze oder der Entnahmetrichter gestaltet sein möge, immer wird ein solcher
Verschlußkörper, auch wenn er nicht die ganze Schnauze nachbildet, sondern nur einen
Teil, seine Dienste tun und dem Verbraucher angenehm sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Als
solches ist gewählt eine Dose für flüssigen Inhalt, z. B. Milch. Fig. 1 zeigt eine zweckmäßig
konisch gestaltete Dose mit aufgesetzter Schnauze in Ansicht, Fig. 3 eine Dose vor
ihrer Öffnung. Fig. 2 und 4 geben senkrechte Schnitte durch zwei verschiedene Ausführungs-
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formen mit angebrachten Verschließkörpern. Fig. 5 gibt einen horizontalen Querschnitt durch
eine Dose mit Schnauze, Fig. 6 eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 7 und 8 zeigen Beispiele von Verschlußkörpern in perspektivischer Ansicht.
Gemäß Fig. ι und 2 wird die Schnauze ι
nur durch zwei angelötete und hinter den Rand der Dosenwandung greifende Flanschlappen
2 gehalten. Man kann diese Flanschlappen durch einen einzigen Streifen ersetzen,
der die volle Ausdehnung des Randes entlang läuft, in welchem sich Schnauze und Dose
ineinanderfügen sollen. Dieselbe Wirkung erzielt man auch durch Herstellung der ganzen
Schnauze aus doppeltem Blech gemäß Fig. 4, und zwar so, daß beide Blechstärken an dem
Überlauf der Schnauze zusammenhängen. Diese beiden Blechstärken bilden dann in riatürlicher
Weise den Doppelflansch. Bei beiden letzteren Ausführungen muß die Schnauze zwecks Ein- und Ausführens ein senkrechtes
Spiel in der Größe der Flanschenbreite besitzen. Gewünschtenfalls kann, wie in Fig. 5
bei einer Dose mit ovalem Querschnitt gezeigt ist, noch eine Gummidichtung 3 zwischen
den Flanschlappen vorgesehen sein. '
Entgegengesetzt der Schnauze gelegen kann durch Ösen 4, 5 ein Blechstreifen 6 mit Knebein
7 angeordnet sein, der in der Lage gemäß Fig. 2 beim Versand nicht stört und gemäß
Fig. 4 durch Herausziehen zu einem Henkel gestaltet werden kann.
Nach Fig. 6 kann man die Schnauzenöffnung auf dem Deckel anordnen, um jede Ursache
zn einem Lecken ganz aus dem Wege zu räumen. Die Öffnung der Schnauze ist dort
bei 8 gedacht. Das Verschlußstück 9 gemäß Fig. 2 und 7 wird einfach übergeschoben, das
andere, 10, gemäß Fig. 4 und 8 in die Schnauze eingesteckt. Hierbei dient die Rippe 11 als
Angriff für den Finger.
Claims (4)
1. Konservendose mit Ausguß vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Aufnahme einer Ausguß vorrichtung beliebiger Art ein deren Gestalt entsprechender
Ausschnitt an geeigneter Stelle vorgesehen ist, der durch einen in bekannter Weise abreißbaren Lötflicken verschlossen
ist.
2. Konservendose gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in
Gestalt einer Schnauze gebildete Ausgußvorrichtung sich mit Doppelflanschen auf die Ränder des Ausschnittes aufsetzt.
3. Konservendose gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnauze ganz aus Doppelblech gebildet ist, dessen freie Ränder den Doppelflansch
bilden.
4. Konservendose gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
der aufgesetzten Schnauze o. dgl. in der Form entsprechender Verschluß körper verwendet
wird, der entweder die Schnauze
o. dgl. außen umhüllt oder in ihr Inneres eingesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271349C true DE271349C (de) |
Family
ID=528009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271349D Active DE271349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271349C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7644759B2 (en) | 1997-03-24 | 2010-01-12 | Wavefront Energy & Environmental Services Inc. | Enhancement of flow rates through porous media |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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