DE271321C

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Publication number: DE271321C
Application number: DENDAT271321D
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Description

KAISERLICHES A

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 24 e. GRUPPEIl.

in CÖLN-KALK.

Luft- und Dampfzuführung für Gaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. fflärz 1913 ab.

Die Zuführung der Luft und des Wasserdampfes erfolgt bei den meisten bekannten Gaserzeugern durch ein zentrales Rohr, das an seiner Mündung eine ein- oder mehrteilige Haube trägt, um den Luftstrom auseinanderzubreiten. Bei anderen bekannten Gaserzeugern wird die Luft aus einem um den Schacht laufenden Windkasten durch Schlitze an der Peripherie des Generators eingeführt oder auch

ίο ohne besondere Führung in den Aschenraum unter den Rost geblasen. In allen Fällen trifft der Luftstrom nicht gleichmäßig die ganze Beschickungssäule, so daß der Ver-' gasungsprozeß mehr oder weniger ungleiehmäßig vor sich geht und das gleichmäßige Durchbrennen in allen Stellen nur durch viele Stocharbeit erreicht werden kann.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, soll gemäß der Erfindung die Luft bzw. das Dampfgemisch durch unterhalb des Rostes angeordnete Verteilungsrohre auf den ganzen Rost verteilt werden.

Die Zeichnung stellt ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung schematisch dar.

Fig. ι zeigt den unteren Teil einen Gaserzeugers in einem Längsschnitt, bei welchem die linke Hälfte des Bildes gegenüber der rechten um 90° versetzt ist (Schnittlinie A-A der Fig. 2).

Fig. 2 ist ein Grundriß des Rostes und der Verteilungsrohre, wobei auf der rechten Seite der Figur die Roststäbe entfernt sind.

Dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Gaserzeuger mit dachförmigem Rost zugrunde gelegt; natürlich kann die Erfindung auch bei anderen Rosten Anwendung finden.

Unter dem Scheitel des dachförmigen Rostes« liegt ein wagerechtes Rohr b für die Luftzuführung, in welches das Zuführungsrohr c für den Dampf mündet. An das Rohr b sind beiderseits Verteilungsrohre d angeschlossen, die ebenso wie die Roststäbe dachförmig geneigt sind und unter den ganzen Rost sich erstrecken. Die Verteilungsrohre d sind an den äußeren Enden geschlossen und auf ihrer ganzen Länge mit Ausströmöffnungen versehen. Damit die Luftstrahlen nicht einzeln und unmittelbar gegen die Brennstoffsäule stoßen, sondern sich durch Ablenkung innig mischen, sind die Ausblasöffnungen der Rohre nach unten gerichtet. , Unterhalb der letzteren sind Prallkörper f angeordnet, durch welche die Luftstrahlen nach oben gelenkt werden.

Bei dem dargestellten Beispiel ist das Zuführungsrohr b so angeordnet, daß es zugleich als mittlere Stütze für die Roststäbe sowie als Vorwärmer für die Luft dient. Das Zuführungsrohr und die Verteilungsrohre können natürlich in irgendeiner geeigneten Weise angeordnet sein. An Stelle des ■ wagerechten Rohres b könnte z. B. ein zentrales, senkrechtes Zuführungsrohr angeordnet werden, das unterhalb des Rostes mit strahlenförmigen Verteilungsrohren versehen ist. Statt eines

Claims

Zuführungsrohres könnten gegebenenfalls auch '■ Luft- und Dampfgemisch durch unterhalb mehrere angeordnet sein. ■ des Rostes angeordnete Verteilungsrohre

j mit nach unten gerichteten Ausströmungs- 10

Paten γ-Anspruch : Luft- und Dampf zu führung für Gas

erzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß das , wird.

öffnungen in abwärts gerichteten Strahlen unter dem ganzen Rost verteilt und hierauf durch Prallkörper nach oben gelenkt

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.