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DE2711821A1 - Zweikammerkessel - Google Patents

Zweikammerkessel

Info

Publication number
DE2711821A1
DE2711821A1 DE19772711821 DE2711821A DE2711821A1 DE 2711821 A1 DE2711821 A1 DE 2711821A1 DE 19772711821 DE19772711821 DE 19772711821 DE 2711821 A DE2711821 A DE 2711821A DE 2711821 A1 DE2711821 A1 DE 2711821A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
combustion chamber
area
solid
boiler according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772711821
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772711821 priority Critical patent/DE2711821A1/de
Publication of DE2711821A1 publication Critical patent/DE2711821A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/08Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
    • F24D3/082Hot water storage tanks specially adapted therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • F24H1/28Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/46Water heaters having plural combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H2230/00Solid fuel fired boiler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Zweikammerkessel
  • Die Erfindung betrifft einen Zweikammerkessel zur ileizung, Warmwasserbereitung u. dgl., insbesondere für den Iiaushaltsbereich, mit einer Feuerstätte für Festbrennstoffheizung (Holz, Kohle etc.) und einer weiteren Feuerstätte (öl, Gas) innerhalb eines wasserdurchflossenen, gemeinsamen Mantelgehäuses.
  • Solche Zweikammerkessel sind bekannt und beispielsweise unter der Bezeichnung "Thermoscan auch im Handel. Die bekannten Zweikammerkessel sind als Doppelbrandkessel mit nebeneinander liegenden Feuerstätten für Festbrennstoffheizung und üblic}ler 1-heizung ausgebildet und verfügen je nach Wunsch auch er einen Boiler oder Durchlauferhitzer.
  • Bei den bekannten Zweikammerkesseln ist die Konstruktion der Rauchabgänge so ausgelegt, daß die von der jeweils beheizten Brennkammer entwickelten Rauchgase auch durch die jeweils andere Brennkammer, die nicht beheizt und daher im wesentlichen kalt ist, geleitet werden, von wo sie dann einer dnt wxhmdonen Rauchabgasöffnung zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist zwischen beiden Brennkammern eine Art Verbindungskanal vorgesehen, durch welchen die Rauchgase der jeweils beheizten Brennkammer zur jeweils unbeheizten Brennkammer strömen. Wesentlich ist, daß jede Brennkammer über eine Rauchgasöffnung verfUgt, daß aber immer nur die Rauchgasiffnung tatsächlich geöffnet ist, die sich in der Brennkammer befindet, die nicht beheizt wird. Daher müssen die Rauchgase aus der beheizten Brennkammer, die in dieser zunächst nach oben steigen, wieder durch geeignete Umlenkmittel nach unten in die sich neben der beheizten Brennkammer befindende, unbeheizte Brennkammer gedrückt werden, von wo sie dann austreten können. An einer gemeinsamen Rauchgasöffnung für beide Brennkammern hinten am Kessel ist eine regelbare Klappe vorgesehen, die jeweils die Abgasöffnung in der Brennkammer, in der geheizt wird, schließt, so daß die Rauchgase durch die andere ßrennkammer strdmen müssen. Durch eine solche Konstruktion soll die Gesamtheizfläche beider Brennkammern ausgenutzt werden, es ergibt sich hierdurch aber der Nachteil, daß die jeweils nicht beheizte brennkammer erheblicher Verschmutzung durch die in diese eingeführten und nochmals nach unten gedrückten Rauchgase ausgesetzt ist, außerdem muß durch eine Klappe jeweils umgestellt werden, wenn auf eine andere Beheizung übergegangen wird.
  • Im Gegensatz hierzu hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Zweikammerkessel zu schaffen, der einerseits eine möglichst umfassende Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Kesselflächen ermöglicht, andererseits aber mögliche Verschmutzung der jeweils nicht benutzten Brennkammer vermeidet und insbesondere auch vermeidet, daß die sich entwickelnden Rauchgase gezwungen werden, in eine abwärtigen Richtung zu fließen. Aud sollen keine von Hand zu betätiqenden Itmstelleinrichtungen benc;tigt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Zweikammerkessel und besteht erfindungsgemäß darin, daß die Rauchabgänge jeder Feuerstätte bis zum Kaminanschluß getrennt zueinander ohne jede Verbindung, jedoch im wesentlichen die gesamte Kesselbreite und damit auch den jeweils anderen Feuerstättenkesselbereich übergreifend ausgebildet sind.
  • Bei der Erfindung ergibt sich der erhebliche Vorteil, daß die beiden Brennkammern oder Feuerstätten absolut unbeeinflußt zueinander innerhalb des gemeinsamen Mantelgehäuses angeordnet sind und dennoch im wesentlichen der gesamte Kesselbereich von jeder der Brennkammern beheizt und erhitzt werden kann. Es sind auch keinerlei Umstellungen bei Übergang von einer ileizungsart zur anderen erforderlich und die Rauchgase sind so geschickt geführt, daß eine optimale Ausnutzung der Kesselflächen bei nebeneinander liegenden Brennkammern im Feuerstättenbereich möglich ist.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Rauchabgänge zwar jeweils über die gesamte Kesselbreite für jede Brennkammer geführt, jedoch unter etagenweiser Trennung zueinander, so daß jede Brennkammer die zur Verfügung stehende Kesselfläche optimal ausnutzen kann. Es ergibt sich ein besonders großer Wirkungsgrad einer solchen Zweikammerkombinationsheizung bei sehr einfachen Reinigungsmöglichkeiten für die Feuerstätten und die Rauchzüge. Besonders vorteilhaft ist entsprechend einer weiteren Ausgestaltung, daß in dem ohne Überdruck betriebenen Festbrennstoffbereich zur Anfeuerung ein verkürzter Rauchgasabgang geschaffen werden kann, der zu einem späteren Zeitpunkt wieder verschlossen wird. Auch in diesem Fall werden dieRauchabgänge der anderen Feuerstätte nicht berührt.
  • Im folgenden werden anhand der Zeichnung Aufbau und Wirkungsweise eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zweikammerkessels, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Zweikammerkessel entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, aus welchem die beiden nebeneinander liegenden Feuerstätten von vorn sichtbar sind, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 zur Veranschaulichung der die Feststoffbrennstätte betreffenden Rauchgasführung und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2 zur Darstellung der Rauchgasführung der anderen Feuerstätte (blbrennkammer).
  • In Fig. 1 ist der Zweikammerkessel insgesamt mit 1 bezeichnet und in einer Seitenansicht dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rauchabgänge bis zum Austritt aus dem umgebenden Mantelgehäuse 2 getrennt geführt und mit 3 und 4 bezeichnet. Die obere Rauchgasöffnung 3 ist dabei, wie weiter unten noch genauer erläutert wird, der in Fig. 2 linkerhand der Zeichenebene erkennbaren Brennkammer 5, die beispielsweise für Ölbefeuerung (oder gegebenenfalls Gasbefeuerung) geeignet ist, zugeordnet, während die untere Rauchgasöffnung 4 der Rauchgasabführung der in Fig. 2 sichtbaren rechten Brennkammer 6 dient, die für die Festbrennstoffbeheizung vorgesehen ist.
  • Zur weiteren Erläuterung wird zweckmäßigerweise von der Schnittdarstellung der Fig. 2 ausgegangen; bei der beim Ausführungsbeispiel dargestellten Form eines Zweikammerkessels befinden sich die beiden Kammern 5 und 6, die die Feuerstätten bilden und wahlweise beheizt werden kann, etwa im mittleren Bereich, während im unteren Teil ein Boiler 7 vorgesehen ist. Im oberen Teil sind bevorzugt sämtliche Wandungsbereiche, auch Trennwände, Scheidewände u. dgl. des Kessels 1 in an sich üblicher Weise als Doppelmantelwände ausgebildet und wasserdurchflossen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung im wesentlichen schematisch ist und Einzelheiten, die entweder für sich gesehen bekannt oder selbstverständlich sind, nicht detailliert angibt. Die Zeichnung dient im wesentlichen der Prinzipdarstellung grundlegender Gedanken der Erfindung, die sich im wesentlichen auf ein völlig neues Prinzip eines Zweikammerkessels beziehen.
  • Zur weiteren Erläuterung wird zunächst der für die Beheizung mit Festbrennstoffen geeignete Feuerstättenbereich 6 genauer dargestellt. Es ist ein Rost 10 vorgesehen, auf den die Festbrennstoffe für den Verbrennungsvorgang aufgelegt werden; dieser Rost kann in seitlichen Führungen, wie bei 11 angedeutet, gehalten sein, er kann aber auch von Querrohren 12 getragen sein, die gegebenenfalls mit dem Wasserzirkulationssystem des Doppelmantelgehäuses verbunden sind, so daß die Tragerstangen 12 ebenfalls vom aufzuheizenden Wasser durchflossen sind.
  • Notwendig ist dies aber nicht. I3ei der Schnittdarstellung er Fig. 2 ist der Türbereich nicht sichtbar, er ist aber bei 13 angedeutet und die i3rennstoffe werden in die .;rennkammer 6 von in der Zeichenebene vorn eingeführt. Es kommt zu der bei 14 angedeuteten Flammenentwicklung und zu einem Fluß der Rauchgase, wie er durch die Pfeile A angedeutet ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß sich in die linkc Trennwand 16 zwischen den beiden Brennkammern 5 und 6 in deren oberen Bereich erste Querkan.ile 17 für die Rauchgase der #estbrennstoffe in der Brennkammer 6 öffnen, wobei zwischen diesen einzelnen Querkanälen 17, die die Rauchgase der Brennkammer 6 zunächst in der Zeichenebene nach links in den Bereih der (nicht beheizten) Brennkammer 5 führen, sowie oberhalb und unterhalb der Querkanäle 17 wasserdurchströmte Kesselflächen In angeordnet sincl, die die Querkanäle 17 zwischen sidi jeweils bilden unci selbstverständlich auch das in ihnen geführte Wasser einer Erwärmung lurch die Rauchgase zuführen.
  • Genauer wird dies aus der uerschnittsdarstellung der Fig. 3 ersichtlich; der Feuerstättenbereich der 13rcnnkammer 6 ist in dieser Figur in Draufsicht erkennbar, desgleichen auch die Strömungsrichtung der Rauchgase entsrechend den Pfeilen A. f>ie Rauchgase der Brennkammer 6 strömen lcings der im wesentlichen horizontal verlaufenden, jedoch ctwas scher in nach hinten gerichteten Querkanäle 17 bis zu einem Sammelkanal LO, der in vorteilhafter Ausgestaltung von vorn nach hinten durch den gesamten Kessel läuft und im hinteren Bereich in einen Rückführkanal 21 mündet, der die Rauchgase nach Passieren auch des Feuerstättenkesselbereichs 5, jedoch in präziser Trennung zu diesem, der Auslaßöffnung 4 zuführt.
  • Es ist dafür Sorge getragen, daß die Gesamtquerschnitte der einzelnen Rauchgaskanäle im wesentlichen konstant sind, d.h.
  • daß der Rückführkanal 21 über eine größere liöhe bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt, so daß die etwas größere Breite des Sammelkanals 20 wieder ausgeglichen wird. Man erkennt, daß die Rauchgase zunächst des Feuerstättenbereichs 6 im wesentlichen horizontal, jedoch so geführt sind, daß der Bereich der gesamten Kesseibreite überstrichen und erhitzt wird, ohne daß es erforderlich ist, die Rauchgase dazu zu zwingen, eine Strömungsrichtung nach unten einzuschlagen.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß sich die aus Fig. 3 besonders deutlich werdenden Rauchqasführungen sehr einfach reinigen lassen, denn der Sammelkanal 20 mündet bei 23 über eine nicht dargestellte Klappe nach außen und läßt sich nach öffnen dieser Klappe ohne jede Schwierigkeit mit Hilfe einer geeigneten, die komplementäre Form des inneren Querschnitts des Sammelkanais 20 aufweisenden Bürste reinigen, das gleiche gilt für den Rückführkanal 21, der bei 24 einer Reinigung zugänglich ist. Die einzelnen Querkanäle 17 lassen sich ohne größere Schwieriqkeiten vom Feuerstättenbereich der Brennkammer 6 her reinigen.
  • In etwa ähnlicher Weise erfolgt auch die Rauchgasführung für die Brennkammer 5, die im folgenden als Brennkammer für ölbefeuerung bezeichnet wird. Bei dieser Brennkammer ist üblicherweise ein bekannter und an der Kesselvorderfront angeflanschter ölbrenner vorgesehen, der bei 28 angedeutet ist und der eine Flammenzunge in die Brennkammer 5 einleitet, die sich etwa von vorn nach hinten, also in Fig. 2 gesehen, nach unten in die Zeichenebene erstreckt. Die heißen Flammen und Rauchgase des ölfeuerbereichs 5 schlagen dann an die in Fig. 2 sichtbare Rückwand 29 an und kehren dann ihre Strömungsrichtung um, so daß sie im wesentlichen oberhalb des vom ölbrenner unter Druck in die Brennkammer 5 gerichteten Feuerstrahls etwa in dem mit 30 bezeichneten Bereich wieder zurückfließen. Diese Rauchgase finden im vorderen Bereich der Brennkammer 5 dann eine in einen nach oben gerichteten Rauchkanal einmündende Austrittsöffnung, die in der Darstellung der Figuren 2 und 3 nicht sichtbar ist, von der man sich jedoch aufgrund des in Fig. 3 mit 31 bezeichneten Rauchkanals eine Vorstellung machen kann. Die heißen Rauchgase der ölfeuerung passieren durch diesen Steigkanal 31 den Etagenbereich der Rauchgasführung für die Feststoffbrennkammer 6, die allgemein durch die Bezugszeichen 17, 20, 21 gekennzeichnet ist, und gelangen weiter nach oben in eine Sammelkammer 32, die auch in der Darstellung der Fig. 4 sichtbar ist.
  • Von dieser Sammelkammer 32, deren Ausbildung,Höhe und Gestalt an sich beliebig ist, fließen die Rauchgase in Querkanäle 35 ein, die ähnlich den Querkanälen 17 der unteren Etage der Festbrennstoff-Rauchgasführung ausgebildet sind. In Fig. 2 ist einer dieser Querkanäle 35 erkennbar, die dann sämtlich in einen gemeinsamen, wiederum von vorn nach hinten verlaufenden Sammelkanal 36 münden. Querkanäle 35 und Sammelkanal 36 der Rauchgasführung der Brennkammer 5 befinden sich unmittelbar oberhalb der Brennkammer 6, so daß die einzelnen Rauchgasführungen sozusagen ineinander geschachtelt etagenweise getrennt sind und, wie erkennbar, für eine im wesentlichen einheitliche Erwärmung des gesamten Kesselbereichs sorgen können.
  • Vom Sammelkanal 36 fließen dann die ölfeuerungs-Rauchgase in einen weiteren Rückführkanal 37, der schließlich in die Austrittsöffnung 3 für die ölfeuerungs-Rauchgase einmündet. Auch hier sind wieder die weiter vorn schon erwähnten Reinigungszugänge bei 38 und 39 vorgesehen; eine Reinigung der Sammelkammer 32 und der Querkanäle 35 kann von einer geeigneten Klappe in der Seitenwand erfolgen, wie bei 40 angedeutet. Selbstverständlich ist es möglich, die Auslaßöffnungen 3 und 4 für die Rauchgase etwa im Austrittsbereich aus der Kesselummantelung mit einander zu vereinen, so daß man einen gemeinsamen Kaminanschluß vorsehen kann.
  • Der unterhalb des die Brennkammern 5 und 6 aufweisenden Kesselbereichs angeordnete Boiler weist einen Anschluß 42 für Zulauf und einen Anschluß 43 für den Ablauf sowie einen Zirkulationsanschluß 44 in bekannter Weise auf; der Boiler 7 ist vom erhitzten Warmwasser des Kessels, wie bei 45 angedeutet, durchströmt. Die Rückführung erfolgt über eine Leitung 46 und eine geeignete Pumpe 47 in den oberen Kesselbereich.
  • Eine solche Konstruktion ermöglicht in vorteilhafter Weise einen getrennten Transport von Kessel und Boiler, da der Kessel mit seiner Doppelmantelstruktur für die Warmwasserzirkulation getrennt zum Boiler ausgebildet sein kann und über geeignete Füße 50a und 50b verfügt. Diese können für den Transport etwa bei 51 vom Hauptkesselbereich abgetrennt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ermöglicht die soeben beschriebene Rauchgasführung etwa für den Festbrennstoff-Kammerbereich 6 auch einen speziellen Anheizzustand, bei welchem vermieden wird, daß die Rauchgase bei zunächst noch kaltem Kessel den Hin- und Rückweg bis zur Austrittsöffnung 4 zurücklegen müssen. Insbesondere der Darstellung der Fig. 3 läßt sich entnehmen, daß die durch den Rückführkanal 21 zurückgeführten Festbrennstoff-Rauchgase nochmals bis in den oberen Bereich der Brennkammer 6 gelangen, wie bei 60 angedeutet, so daß für den Anheizzustand an dieser Stelle lediglich eine in geeigneter Form angeordnete und ausgebildete Klappe geöffnet zu werden braucht, um das anfängliche Anheizen mit Festbrennstoffen zu ermöglichen. Es ergibt sich dann ein praktisch unmittelbarer Verbindungsweg zum Kaminanschluß 4 und eine erhebliche Verkürzung der normalerweise vorgesehenen Rauchgasführungen. Ein solcher, besonderer Startzustand ist für die ölbefeuerung an sich nicht erforderlich, da bei dieser der ölbrenner denFlannrsistrahl ohnehin unter Druck in die Brennkammer 5 einführt.
  • Als spezielles Sicherheitselement sei noch auf eine bei 62 angedeutete Rohrschlange im oberen Kesselbereich hingewiesen, die mit Anschlüssen 63 und 64 zur Kaltwasserzufuhr und -abfuhr versehen als Sicherheitsschutzeinrichtung arbeitet. Sobald sich eine von einem geeigneten Sensor erfaßte, nicht zulässige Überhitzung des Kesselwassers anzeigt, kann über geeignete Ventilsysteme, die nicht im einzelnen dargestellt sind, der Zulauf zur Rohrschlange 62 geöffnet werden, so daß sich eine erhebliche Abkühlung des Kesselwassers ergibt. Diese Rohrschlange 62 kann aber auch allgemein als Durchlauferhitzer, zur Erwärmung von Schwimmbecken o. dgl. eingesetzt werden. Schließlich ist es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Zweikammerkessels noch möglich, sogenannte Elektroheizpatronen bei 65 im wasserdurchströmten Doppelmantel des Kessels anzuordnen, so daß auch eine mit Hilfe elektrischer Energie bewirkte Erhitzung des Heiz- oder Brauchwassers möglich ist.
  • Wie sich der Darstellung der Fig. 1 entnehmen läßt, sind die Querkanäle 17 bzw. 35, die die heißen Rauchgase der jeweils einen Feuerstätte 5 (6) in den Bereich der jeweils anderen Feuerstätte befördern, im Querschnitt rund ausgebildet und innerhalb des zu erhitzenden Wassers angeordnet.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung einererheblichen Anzahl von Modifikationen zugänglich ist, insbesondere kann der Boiler anders angeordnet bzw. ganz weggelassen werden, soweit gewünscht. Wesentlich ist jedoch, daß die Rauchgas führungen der jeweiligen Brennkammern völlig getrennt zueinander, aber gleichzeitig auch den jeweils anderen Brennkammerbereich erwärmend, geführt sind.
  • Es versteht sich, daß zur geeigneten, störungsfreien Rauchgasführung insbesondere bei Ubertritt der Rauchgase von den Sammelkanälen 20, 36 in die Rückführkanäle 21, 37, wie bei 68 gestrichelt angedeutet, geeignete Abrundungen vorgesehen sein können, so daß eine scharfkantige Umlenkung der Rauchgase vermieden wird.
  • Vorteilhaft bei dem vorliegenden Kessel ist, daß dieser eine kompakte Einheit auf kleinem Raum bildet, mit getrennten Rauchgasführungen. Diese Rauchgasführungen qewährleisten in ihrer Anordnung eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten Kesselkörpers, unabhängig davon, welche der beiden Kammern in Betrieb ist. Auch ergibt sich dadurch die Möglichkeit, beide Kammern gleichzeitig zu betreiben, d.h. daR ein elektrisch gesteuerter Kesselthermostat auf eine Kesseltemperatur von beispielsweise 500 eingestellt werden kann, so daß beim Erlöschen der Festbrennstoffe eine Auskühlung des Kessels unter die oben genannte Temperatur ausgeschlossen ist, da dann automatisch das an dere System in Betrieb genommen wird.
  • Diese Erfindung ermöglicht ein sauberes unabh4ngiges Heizen mit verschiedenen Brennstoffen sowie eine optimale Ausnutzung der verwendeten Brennstoffarten, da jede Brennkammer optimal für ihre Brennstoffart ausgelegt ist. Der Rost der Feststoffbrennkammer kann auch mit Vorteil aus wasserführenden Rohren bestehen, die zur Wasserzirkulation innerhalb des Kessels beitragen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 0 Zweikammerkessel zur Heizung, Warmwasserbereitung u. dgl., insbesondere für den iSaushaltsbereich, mit einer Feuerstätte für Festbrennstoffheizung (Holz, Kohle etc.) und einer weiteren Feuerstelle (ö1, Gas) innerhalb eines wasserdurchflossenen, gemeinsamen Mantelgehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchabgänge (17, 20, 21; 31, 32, 35, 36, 37) jeder Feuerstätte (6, 5) bis zum Kaminanschluß (4, 3) getrennt zueinander ohne rede Verbindung, jedoch im wesentlichen die gesamte Kesselbreite und damit auch den jeweils anderen Feuerstä.ttenkesselbereich übergreifend ausgebildet sind.
  2. 2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die jeweiligen Feuerstätten bildenden Brennkammern (5, 6) nebeneinander in im wesentlichen gleicher lSöhe angeordnet sind.
  3. 3. Kessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgasführungen jeder Brennkammer (3, 6) etagenweise getrennt sind und daß eine senkrechte Durchführung (31) für die Rauchgase einer Brennkammer (5) durch den im wesentlichen den gesamten Kesselquerschnittsbereich belegende Rauchgasführung der anderen Brennkammer (6) vorgesehen ist.
  4. 4. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgasführungen jeder Brennkammer (5, 6) wechselseitig über den oberen Bereich der jeweils anderen Brennkammer mit Hilfe von Qucrkanälen (17, 35) geführt sind.
  5. 5. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (6) für Festbrennstoffe in ihrem oberen Bereich in Querkanäle (17)mündende Rauchgasabfuhröffnungen aufweist, daß sich die Querkanäle (17) oberhalb der anderen Brennkammer (5) für bl- oder Gasbefeuerung bis zu einem Sammelkanal (20) erstrecken, in welchem sie in einer Richtung nach hinten fließen und daß der Sammelkanal (20) in einen die Rauchgase in Gegenrichtung zu den Querkanälen (17) zurückführenden Rückführkanal (21) einmündet, der etwa im Kesselmittenbereich in die Auslaßöffnung (4) für die Brennkammer (6) für Festbrennstoffe mündet.
  6. 6. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der blbrennkammer (5) nach vorn zurückschlagenden Rauchgase in einen senkrechten Steigkanal (31) einstunden, der die Rauchkanalebene der Brennkammer (6) für Festbrennstoffe passiert und oberhalb des Kanalsystems (17, 20, 21) der Feststoffbrennkammer (6) in eine Sammelkammer (32) mündet, von der die blkammer-Rauchgase in Querkanäle (35) oberhalb der Feststoffbrennkammer (6) geführt werden.
  7. 7. Kessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanäle (35) für die blbrennkammer-Rauchgase oberhalb der Feststoff-Brennkammer (6) in einen von vorn nach hinten führenden Sammelkanal (36) einmünden, der die Rauchgase über einen weiteren Rückführkanal (37) im hinteren Kesselbereich zur Auslaßöffnung (3) führt.
  8. 8. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheizen der Feststoff-Brennkammer eine wahlweise zu öffnende Klappe (60) im Ubergangsbereich zwischen Rückführkanal (21) und Auslaßöffnung (4) vorgesehen ist, die in den Brennkammerbereich geöffnet werden kann.
  9. 9. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche mit den Rauchgasen in Wirkverbindung tretenden Kesselinnenflächen als wasserführender Doppelmantel ausgebildet sind.
  10. 10. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kesselkonstruktion ein Boiler (7) angeordnet ist, der mit dem vom Kessel erhitzten Wasser über einen Anschluß (45) und eine Rückleitung (46) mit Pumpe (47) in Verbindung steht.
  11. 11. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel Füße (50a, 50b) aufweist, mit denen er oberhalb des Boilers (7) steht und die zum Transport demontierbar sind.
  12. 12. Kessel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen wasserdurchflossenen Doppelmantelbereich eine Kühlschlange (62) angeordnet ist, die wahlweise bei Überhitzung des Kesselwassers von einer geeigneten Sensorschaltung an einen Kaltwassereinlauf anschließbar ist bzw. zur Durchlauferhitzung, Schwimmbaderwärmung u. dgl. verwendbar ist.
  13. 13. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren, wasserdurchflossenen Doppelmantelbereich des Kessels Llektroheizpatronen (65) angeordnet sind.
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