DE2707717C3 - Werkzeug zum Reinigen und/oder Polieren von tafelförmigen Werkstücken, insbesondere Glastafeln - Google Patents
Werkzeug zum Reinigen und/oder Polieren von tafelförmigen Werkstücken, insbesondere GlastafelnInfo
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- DE2707717C3 DE2707717C3 DE19772707717 DE2707717A DE2707717C3 DE 2707717 C3 DE2707717 C3 DE 2707717C3 DE 19772707717 DE19772707717 DE 19772707717 DE 2707717 A DE2707717 A DE 2707717A DE 2707717 C3 DE2707717 C3 DE 2707717C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Reinigen und/ocler Polieren von tafelförmigen Werkstücken,
insbesondere von Glastafeln, mit einem Trägerkörper und mit von dem Trägerkörper in
gegenseitigem Abstand gehaltenen Auflageelementen für ein über diese gespanntes und seitlich am
Trägerkörper befestigtes Poliertuch oder dergleichen.
Ein Werkzeug dieser Art ist nach der DE-AS 02 489 bekannt. Um bei Glastafeln geringfügige
Vertiefungen und Erhebungen vollständig auspolieren zu können, ist der aus einer starren Grundplatte
bestehende Trägerkörper mit Auflageelementen versehen, die aus formelastischen, nebeneinander angeordneten,
sich jedoch nicht berührenden Teilstücken bestehen. Auf diese Weise wird ein Polierkissen gebildet, welches
insgesamt flexibler ist und sich der zu -bearbeitenden Oberfläche auch im Bereich ihrer Vertiefungen und
Erhebungen anzupassen vermag.
Dax bekannte Polierwerkzeug trägt jedoch nicht den
an den Kanten der zu reinigenden und/oder zu polierenden Flächen bestehenden Verhältnissen Rechnung,
weil diese das Polierwerkzeug beschädigen wurden. Um derartige Beschädigungen zu vermeiden,
wird nach der DE-PS 1093 250 ein Polierwerkzeug derart angetrieben, daß die Kantenbereiche nicht mit
ihm in Berührung gelangen, so daß schließlich Randstreifen verbleiben, die beispielsweise bei Glastafeln
spater abgeschnitten werden müssen.
Vom einleitend genannten Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung daher die Aufgabe
zugrunde, das Werkzeug zum Reinigen und/oder zum Polieren derart auszubilden, daß es über die gesamte
Breite der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes voll wirksam ist, ohne im Randbereich infolge einer
Berührung mit den Kanten einer unzulässig starken Abnutzung seines Poliertuches oder dergleichen zu
unterliegen.
Diese Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auflageelemente selbst im wesentlichen
unelastisch und am Trägerkörper mit Abstano über ίο Federelemente befestigt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Werkzeuges wird die Arbeitsfläche weder von einem
elastischen Polierkissen, wie beim gattungsgemäßen Stand der Technik, noch von einer starren Platte, wie
ni.ch der DE-PS 10 93 250, gebildet. Vielmehr besitzt die
Arbeitsfläche mehrere selbst im wesentlichen starre Auflageelemente, von denen jedes aber für sich dank
der Befestigung mittels der Federelemente nachgeben kann. Somit ist die Wirkung des Werkzeuges über die
gesamte Breite der Tafelfläche des Werkstückes gegeben, ohne daß im Randbereich eine unzulässig
starke Abnutzung des Poliertuches eintreten kann. Jedes einzelne Auflageelement kann sich auch bei einer
leichten Verkantung des Werkzeuges parallel auf die Tafelfläche des Werkstückes ausrichten, so daß die
flächige Berührung auch noch am Rande der Tafelflächen gegeben ist, deren abschließende Kanten das
Poliertuch nur noch geringfügig beschädigen können.
Die Federelemente sind zweckmäßig als elastische J" Gummipuffer mit an beiden Stirnseiten vorhandenen
und in Achsrichtung der Federelemente angeordneten Schraubenbolzen ausgebildet. Derartige Federelemente
lassen sich leicht montieren und am Trägerkörper ausrichten. Zusätzlich verleihen sie den Auflageelemen-'■·
ten eine elastische, jedoch auch begrenzte Bewegungsmöglichkeit, die für die Einstellung der einzelnen
Auflageelemente parallel zu der zu bearbeitenden Tafelfläche wesentlich ist.
Der Trägerkörper ist vorzugsweise als ein langge- ·">
streckter, offener Rahmen ausgebildet, wobei die Auflageelemente über die Federeiemente an den
Innenflächen der Längswände des Rahmens befestigt sind. Somit wird die Stellung der einzelnen Auflageelemente
durch ihre beidseitige Anschließung in den *i Rahmen noch weitgehender fixiert und die Bewegungsmöglichkeit der Auflageelemente senkrecht zu der zu
bearbeitenden Tafelfläche eingeschränkt, ohne jedoch völlig aufgehoben zu sein, so daß die nachteiligen
Auswirkungen einer ungleichmäßigen Flächenbearbei-" >o tung oder eines Verschleißes des Poliertuches in
Randnähe noch wirkungsvoller vermieden werden.
Der vorerwähnten Ausführungsform des Trägerkörpers als ein langgestreckter, offener Rahmen entspricht
eine Ausführungsform der Aullageelemente als U-förr>'>
mig gebogene Blechteile optimal, wobei die Federelemente an den Schenkeln der Blechteile befestigt sind.
Somit wird jedes einzelne Auflageelement besonders zuverlässig in seiner Lage fixiert.
Um während der Betriebsweise des Werkzeuges eine Wl Überdeckung der Arbeitsbereiche der einzelnen Auflageelemente
sicherzustellen, sind letztere zweckmäßig bezüglich ihrer dem Poliertuch gegenüberliegenden
Flächen parallelogrammartig ausgebildet. Somit werden also auch im Übcrgangsbercieh zweier Auflagcclc-•
■ mentc befindliche Zonen der zu bearbeitenden Tafclflächc
gleichmäßig bearbeitel.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die sich auf ein Aiisführiingsbeispiel beziehenden Zeichnun-
gen Bezug genommen. Darin zeigt
Fig, I den Grundriß des erfindungsgemäßen Werkzeuges
in Doppelanordnung und
F ig. 2 den Schnitt U-II aus F ig. U
Wie F i g. I erkennen läßt, sind zwei Werkzeuge 1 und
2 vorgesehen. Sie sind in zeichnerisch nicht dargestellter Weise auf der der zu bearbeitenden Tafelfläche
gegenüberliegenden Seite in einer Brücke gehalten.
Die Werkzeuge I1 2 bestehen im wesentlichen aus
offenen Rahmen 9,10,21,22 von langgestreckter Form,
deren einander zugekehrte Wände komplementär schräg verlaufen, so daß sich bei den Werkzeugen I und
2 eine Überdeckung in Richtung des Pfeiles 3 ergibt, wenn es sich um im Durchlaufverfahren zu bearbeitende
Werkstücke handelt Jeder einzelne Rahmen 9,10,21,22
besteht also aus sich rechtwinklig an eine äußere Querwand 21 anschließenden Längswänden 9 und 10,
die auf ihrer der Querwand 21 gegenüberliegenden Seite mittels einer Schrägwand 22 verbunden sind.
Wie man der linken Hälfte der Fig. 1 entnehmen kann, sind die einzelnen Aufiageelemente, von denen
eines mit 4 bezeichnet ist, mit gleichmäßig verteilten Öffnungen 5 versehen. Die voll ausgezeichneten
öffnungen 6 sind auch in dem aus Filz bestehenden Poliertuch 16 vorgesehen, so daß das Poliertuch 16 über
die Breite aller einzelnen Auflageelemente 4 entlang der
Mittellinie 7 gelocht ist.
Die einzelnen Auflageelemente 4 haben, wie aus ä F i g. I erkennbar ist, parallelogrammartige Grundrißflächen.
Im übrigen sind sie, wie Fig.2 zeigt, als
U-förmig gebogene Blechteile ausgeführt, die beidseitig eines ebenen Mittelteils 8 abgewinkelte Schenkel 11
aufweisen. Die als Gummifedern ausgeführten Feder-
lü elemente 12, 13 verbinden die abgewinkelten Schenkel
U mit den Längswänden 9 und 10 des zugehörigen Rahmens 9,10,21,22. Die einzelnen Gummifedern sind
zylindrisch und besitzen Schraubenbolzen 14 und 15, so daß sie sich zwischen den Wänden 9 und 10 einerseits
und den abgewinkelten Schenkeln 11 andererseits befestigen lassen.
Die Gesamtheit aller einzelnen Auflageelemente 4 ist mit dem gelochten Poliertuch 16 bespannt. Diese
Bespannung ist an den mit Kantenrundungen versehenen Längswänden 9 und 10 sowie an den entsprechenden
Querwänden 21 und 22 mittels Klawjmern 17 und 18 unter Federspannung gehalten.
Zur Zuführung einer Poliermittelsuspension zeigt F i g. I zwei Anschlüsse 19 und 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Werkzeug zum Reinigen und/oder Polieren von tafelförmigen Werkstücken, insbesondere Glastafeln,
mit einem Trägerkörper und mit von dem Trägerkörper in gegenseitigem Abstand gehaltenen
Auflageelementen für ein über diese gespanntes und seitlich am Trägerkörper befestigtes Poliertuch oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (4) selbst im wesentlichen
unelastisch und am Trägerkörper mit Abstand über Federelemente (12,13) befestigt sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente (12, 13) als zylindrische Gummipuffer mit an beiden Stirnseiten
vorhandenen und in Achsrichtung der Federelemente (12, 13) angeordneten Schraubenbolzen (14, 15)
ausgebildet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper als ein langgestreckter,
offener Rahmen (9, 10, 21, 22) ausgebildet ist, wobei die Auflageelemente (4) über die Federelemente
(12,13) an den Innenflächen der Längswände (9,10) des Rahmens (9,10,21,22) befestigt sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (4) als U-förmig
gebogene Blechteile ausgebildet und die Federelemente (12, 13) an den Schenkeln (11) der Blechteile
befestigt sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageelemente (4) bezüglich ihrer dem Poliertuch (16) gegenüberliegenden
Flächen parallelogrammartig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707717 DE2707717C3 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Werkzeug zum Reinigen und/oder Polieren von tafelförmigen Werkstücken, insbesondere Glastafeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707717 DE2707717C3 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Werkzeug zum Reinigen und/oder Polieren von tafelförmigen Werkstücken, insbesondere Glastafeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707717A1 DE2707717A1 (de) | 1978-08-31 |
DE2707717B2 DE2707717B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2707717C3 true DE2707717C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=6001943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707717 Expired DE2707717C3 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Werkzeug zum Reinigen und/oder Polieren von tafelförmigen Werkstücken, insbesondere Glastafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2707717C3 (de) |
-
1977
- 1977-02-23 DE DE19772707717 patent/DE2707717C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2707717A1 (de) | 1978-08-31 |
DE2707717B2 (de) | 1979-03-29 |
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