DE2707259A1 - Verfahren zur herstellung von suspensionspolymerisaten und copolymerisaten des vinylchlorids - Google Patents
Verfahren zur herstellung von suspensionspolymerisaten und copolymerisaten des vinylchloridsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Suspensionspolymerisaten und
Copolymerisäten des Vinyl chloride
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Homo-,
Co- oder -Pfropfcopolymerisaten in wäßriger Dispersion
in Gegenwart radikal I) i ldender, bllösl icher Katalysatoren
sowie eines Gemisches aus einem Celluloseether, einem teilacetylierten
Polyvinylalkohol mit 5-^5 Gew.# Acetatgehalt und
einem teilacetylierten Polyvinylalkohol mit 31-35 % Acetatgehalt.
Nachfolgend soll unter "Polymerisation von Vinylchlorid" auch
gleichzeitig die Copolymerisation und Pfropfpolymerisation des
Vinylchlorids sowie unter "Vinylchlorid-Polymerisate11 auch die
Vinylchlorid-Co- und Propfpolymerisate mit einem Gehalt von mindestens
50 Gew.% (bezogen auf Gesamt-Polymeres) an polymerisierten
Vinylchlorid-Einheiten, verstanden werden.
Das nach der Polymerisation des Vinylchlorids in wäßriger Suspension
mit anschließender Aufarbeitung und Trocknung erhaltene pulverförmige Polymere wird normalerweise ohne vorhergehende
Granulierung verarbeitet. Bei der sogenannten Weichverarbeitung wird das Pulver mit Weichmacher, Stabilisatoren etc. so vermischt,
daß ein rieselfühiges Pulver erhalten wird. Bei dieser Verarbei tiingsmethode ist wichtig, daß das PVC große Mengen
Weichmacher (bis zu 'iO fc) möglichst rasch aufnimmt. Durch eine
rasche Weichmacheraufnahme werden kurze Zykluszeiten im Mischer erzielt, was bei einem kontinuierlichen Ablauf der Verarbeitung
von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist. Weiterhin ist bei
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dieser Art der Verarbeitung wichtig, daß die Mischung ein möglichst
hohes 8ο1ιίΗΐμ<^ϊο1ιί besitzt, welches in erster Linie vom
Schüttgewicht des eingesetzten Vinylchlorid-Polymerisa^es abhängt,
weil dies zu einem hohen Ausstoß der Verarbeitungsmaschinen führt.
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Qualität eines Vinylchlorid-Polymerisates
stellt seine Korngröße und Korngrößenverteilung dar. Feinkornanteile mit einem Durchmesser von weniger
als etwa 63 /u sind unerwünscht, da diese den Ausstoß der Verarbeitungsmaschinen
mindern und darüberhinaus ein schlecht rieselfähiges und staubendes Produkt ergeben. Auf der anderen Seite
ist auch ein gröberes Korn mit einem Durchmesser von mehr als etwa 250 /u unerwünscht, da diese Körner schlecht aufschließbar
sind und im verarbeiteten Produkt zu unerwünschten Fischaugen (auch Stippen genannt) führen. Die Korngrößenverteilung sollte
möglichst eng sein und die oben genannten Grenzen in möglichst
geringem Maße über- bzw. unterschreiten.
Auf Grund neuerer Untersuchungen über schädliche, physiologische Wirkungen von monomeren« Vinylchlorid ist es weiterhin wünschenswert,
das Monomere aus den erhaltenen PVC-Körnern weitgehend zu entfernen. Dies kann nach bekannten Verfahren sowohl durch Behandlung
der wäßrigen Suspension des Vinylchlorid-Polymeren als auch des teilweise entwässerten oder vollständig trockenen Polymerisates
geschehen. Der Kürze halber wird die Entfernung des oder der restlichen Monomeren aus dem Polymeren nachfolgend mit
"Entgasung", die Eigenschaft des Polymeren, das oder die restlichen
Monomeren abzugeben, mit "Entgasbarkeit" bzw. "Entgasungsverhalten" bezeichnet. Ein Vinylchlorid-Polymerisat kann je nach
seiner Herstellungsart schlecht oder gut entgasbar sein.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß ein zur Veich-Verarbeitung
geeignetes Suspensions-PVC folgende Eigenschaften haben sollte:
- Gute Entgasbarkeit
- Hohe Porosität (WeichmacherauJnähme 5 30 % nach DIN 53417)
- Hohes Schuttgewicht (4^70 g/l nach DIN 53468)
- Enge Kornverteilung mit <63 /U i 3 % und
>25O /u f 3 %
- Venig Fischaugen (Stippen)(i IO/IOO cm2 eines 200 /u dicken
Walzfells nach 20 Minuten Walzzeit bei 140°C). ' - 3 _
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"V
Hei der Polymerisation von Vinylchlorid in wäßriger Suspension
wird üblicherweise das Vinylchlorid unter mechanischem Rühren
mit Hilfe eines oder mehrerer Suspendiermittelin Wasser verteilt
und mit öllöslichen Katalysatoren polymerisiert. Aus zahlreichen
Veröffentlichungen ist bekannt, daß die Eigenschuften des erzeugten Vinylclilorid-Polymerisates durch Art und Menge des oder de.r
bei der Polymerisation eingesetzten Suspendierhilfsmittel beeinflusst werden.
So ist aus der deutschen Aiislegeschri f t DTAS 1 7-0 328 bereits
ein Verfahren zur Herstellung von Vinylclilorid-Polymerisaten in
wäßriger Suspension bekannt, nach dem sich gut rieselfühige,
poröse Produkte mit einem geringen Gehalt an Fischaugen herstellen lassen. Dies Verfahren verwendet als Suspendierhilfsmittel
eine Kombination aus Polyvinylalkohole!! oder CeIluloseäthern,
die eine Viskosität - gemessen in Ί feiger wäßriger Lösung bei
20°C - von über 20 · 10~^ Pas haben, mit einem Polyvinylalkohol,
der 12-25 Gew.% Acetylgruppen enthält und dessen Viskosität
1 - H · 10~7 Pas beträgt. Wie das Vergleichsbeispiel A, das eine
ein/
ist, zeigt, läßt sich zwar so'gut entgasbares Produkt mit hohem
Schuttgewicht erhalten, dessen Weichinacheraufnahmefähigkeit und
Fischaugcnzah1 jedoch unbefriedigend ist. Auch besitzt das Material nicht die gewünschte enge Korngrößenverteilung, sondern
eine breitere Verteilung mit 12 % Grobkornanteil über 250 /U
Durchmesser.
der o.g. DTAS 1 720 32K beanspruchte Verfahren zu grobkörnigen
als Fischaugen-reiehen Produkten führt, wenn/Celluloseäther eine
Nach dem aus DTAS 2 153 727 bekannten Verfahren sollen sich hochporöse und fischaugenfreie PVC-Polymerisate dadurch herstellen lassen, daß man als Suspendiermittelkombination eine
Mischung einer Methylcellulose mit einer Hydroxy.ithylcellulose verwendet. Die Nacharbeitung des Beispiels 1 der o.g. Anmeldung
ergibt jedoch (siehe Vergleichsversuch H), daß auch dieses Material den heute herrschenden Anforderungen nicht entspricht.
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/ der Produkte
Die Weichmacheraufnahme erreicht nicht die/des unten geschilderten
erfindnngsgemäßen Verfahrens. Dasselbe gilt für die Zahl der
Fischaugen. Auch ist das nach dieser Methode hergestellte Produkt zu grobkörnig.
Ein weiteres Verfahren ist aus DTOS 2 528 950 bekannt. Es verwendet
als Suspendierini t telkoinbination die Mischung eines wasserlöslichen
MethylceIluloseäthers oder -mischäthers mit einem
teilacetylierten Polyvinylalkohol, der "31 - 35 Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtsubstanz, Acetatgehalt = (»1,5 - 70,5 Gew.%
Restacetatgehalt bezogen auf 100 Gew.% Restacetatgehalt des
Polyvinylacetats und eine Viskositätszahl von 10 - 18 cm^/g,
gemessen nach DIN 53728, besitzt. Das nach diesem Verfahren hergestellte
Vinylchlorid-Polymerisat (s. Vergleichsbeispiel C) besitzt zwar gegenüber den vorher beschriebenen Methoden eine
verbesserte Weichmacheraufnähme, doch treten andere Nachteile
auf: sein Gehalt an Fischauge»! ist relativ hoch, auch die Entgasbarkeit
läßt zu wünschen übrig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Suspendierhilfsmittel-Kombination
zur Verfügung zu stellen die Vinylchlorid-Polymerisate mit hohem Schüttgewicht, guter Weichmacheraufnahme,
guter Entgasbarkeit und enger Korngrößenverteilung herzustellen ermöglicht, die bei der Weiterverarbeitung ein Minimum an Fischaugen
ergeben.
Dies wird erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten
oder Copolymerisaten des Vinylchlorids durch Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid, gegebenenfalls mit bis zu
50 % copolymerisierbaren Monomeren, in wäßriger Phase bei 10 bis
900C in Gegenwart von öllöslichen Katalysatoren und insgesamt
0,03 bis 0,4 Gew.% bezogen auf eingesetzte Monomere eines Suspendierhilfsmittelgemisches,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an:
a) 0,01 bis 0,1 Gew.% bezogen auf eingesetzte Monomere eines
teilacetylierten Polyvinylalkohole mit 5 bis 25 Gew.% Acetatgehalt
und einer Viskosität von 2 bis 100 · 10"' Pas, gemessen
in k Gew.%iger wäßriger Lösung bei 200C.
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-ν
b) 0,01 - 0,1 Gow.ft bezogen auf eingesetzte Monomere mindestens
einer der folgenden CeI luloseätlier mit einer Viskosität von
5 - 500 · 10~3 pas gemessen in 2 Gew/ί wäßriger Lösung bei
UO0C: Methylcellulose, Metliylhydroxyüthylcellulose, Methylliydroxypropylcellul
öse mit einem molaren Substitutionsgrad
der Metlioxygruppe von elwa 1,4 - etwa 12,Ί und einem molaren
Substitutionsgrad der Hydroxyalkovygruppe, sofern vorhanden,
von etwa 0,08 bis etwa 0,2S oder Hydroxyäthylcellulose oder
Hydroxypropylcellulose mit einem molaren Substitutionsgrad
von etwa 1 bis etwa 3,5.
c) 0,01 bis 0,12 Gew.fc bezogen auf eingesetzte Monomere eines
teilacetyl ierten Polyvinylalkohol mit 31 bis 35 Gew.%
Acetatgehalt und einer ViskositUtszahl von 10 bis 18 cnP/g,
gemessen nach DIN 53 7-^ in Methanol in einer Konzentration
von 10 g/l bei 20°C.
Anstelle des Suspendierhilfsmittels a sowie auch anstelle des
Suspendierhilfsmittels b und/oder c können auch Gemische von
Suspendierhilfsmitteln verwendet werden. Das anstelle eines
einzelnen Suspendierhillsmittel eingesetzte Gemisch soll jedoch
die für die Einzel-Suspendierhilfsmittel a bzw. b bzw. c angegebenen
Mengenbereiehe nicht über- oder unterschreiten und die Komponenten des Gemisches bezüglich ihrer chemischen Zusammensetzung,
ihres Acetatgehalts und ihrer Viskosität im Bereich der
für die Einzel-Suspendierhilfsmittel a bzw. b und/oder c angegebenen
Bereiche liegen.
Das erfindungsgemäße Suspendierhilfsmittelgemisch aus den Komponenten
a, b und c wird bevorzugt vor Deginn der Polymerisation der Reaktionsmischung zugesetzt. Die Reihenfolge der Eingabe der
wäßrigen Flotte und des oder der Monomere in den Polymerisationskessel ist hierbei beliebig. Es ist jedoch auch möglich, Teile
des erfindungsgemäßen Suspendierhilfsmittelgemisches oder das
ganze Gemisch erst nacli Beginn und gegebenenfalls laufend während
der Polymerisation zuzusetzen, wobei aber spätestens nach 25 Gew.% Monomerumsatz das gesamte Suspendierhilfsmittelgemisch
in der Reaktionsmischung enthalten sein soll.
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ORIGINAL INSPECTED
Bevorzugt wird als SuspendierhiIfsmittel b eine llydroxyäthylcellulose
oder Ilydroxypropylcelliilose eingesetzt.
Die Menge des Gemisches der Siispendicrhil Tsmi ttel a und b soll
vorzugsweise 0,03 - 0,15 Gewichtsprozent, insbesondere 0,05 0,1 Gew.^ bezogen auf eingesetzte Monomer»;, die Menge des Suspendierhilfsmittels
c soll vorzugsweise 0,03 - 0,1 Gev.% bezogen
auf eingesetzte Monomere betragen.
Als Suspendierhilfsmittel a wird bevorzugt ein teilacetylierter
Polyvinylalkohol mit 15 - 25 Gew.% Acetatgehalt eingesetzt. Es
wird ferner ein Viskosi tiitsbereich von 5 - 50 · 10"~3 pas (gemessen
in k Gew.^iger, wiißriger Lösung) für das Suspendierhilfsmittel
a bevorzugt.
Außerhalb der im kennzeichnenden Teil der Erfindung angegebenen
Mengenbcreichß der einzelnen Suspendierhilfsmittel wird die erwünschte
Eigenschaftskombination der erzeugten Polymeren entweder
niciit oder nur unter Inkaufnahme erheblicher anderer Nachteile erreicht. Innerhalb der als bevorzugt angegebenen Mengen-Acetatgehalt-
und Viskositäts-Bereiche werden besonders gute Ergebnisse erhalten.
Der molare Subetitutionsgrad der Cellulosealkyl- bzw. Cellulosealkyl-hydroxyalkyläther
wird aus den analytisch ermittelten Gew.%-Alkoxygruppen bzw. -OC2H4- oder -OC3H6-Gruppen nach folgender
Formel errechnet.
M(ana) = Molgewicht der G%(ana) · 1012 analysierten Gruppe
G^(ana)= Gew.^-Gehalt der
analysierten Gruppe
MS = molarer Substitutionsgrad
Der molare Substitutionsgrad gibt an, wieviel Alkyl- bzw. Hydroxyalkylreste je dehydratisierte Glukoseeinheit vorliegen.
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moi
Die günstige Eigenschal" tskombination des VC-Polymerisates bezüglich Schüttgewicht, Weichmacheraufnahme, Kornverteilung, Entgasbarkeit und Fischaugen läßt sich nur bei der erfindungsgemäßen
Verwendung aller 3 Suspendiermittelkomponenten erzielen, wie die
Vergleichsbeispiele D-F zeigen. Eliminiert man den teilacetylierten Polyvinylalkohol mit 31-35 Gew.% Acetatgehalt, so ergibt
sich zwar oin hohes Schüttgewicht, verbunden jedoch mit einer ungünstig breiten Kornverteilung, einem hohen Gehalt an Fischaugen und «ben noch brauchbarer Weichmacheraufnahme (Vergleichsbeispiel D).
Bei Weglassen des teilacetylierten Polyvinylalkohole mit 5-25 Gev.% Acetatgehalt aus der Polymerisationsrezeptur entsteht ebenfalls ein grobes Produkt jedoch mit niedrigem Schüttgewicht, ungünstiger Weichmacheraufnahme, schlechter Entgasbar—
keit und einem sehr hohen Gehalt an Fischaugen (Vergleichsbeispiel E) .
Bei Weglassen des Cellulosederivates entsteht zwar ein gut entgasbares Produkt mit guter Weichermacheraufnähme, dessen Schüttgewicht mit 430 g/l jedoch für die heute herrschenden Anforderungen zu gering ist. Auch ist der Gehalt an Fischaugen zu hoch
(Vergleichsversuch F). Vergleichsversuche E und F, die beide hohe Anteile an Fischaugen aufweisen, zeigen, daß die erfindungsgemäße Kombination der Suspendierhilfsmittel in Bezug auf
Fischaugen eine synergistische Mischung darstellt.
Die Weichmacheraufnahme (Porosität) der erfindungsgemäß hergestellten Polymerisate kann weiter verbessert werden durch einen
Zusatz von einem oder mehreren Fettsäureestern von Glycerin und/oder Sorbit wie beispielsweise Glycerinmonoleat, Sorbitanmonolaurat, -paltnitat oder -oleat. Die nicht mit Fettsäure ver—
esterten Hydroxylgruppen dieser Mehrfachalkohole können gegebenenfalls mit Alkylenoxiden mit 2-4 C-Atomen, insbesondere
Aethylenoxid, umgesetzt sein, wobei je Hydroxylgruppe eine oder mehrere Alkylenoxidgruppen an der Verbindungsbildung beteiligt
sein können. Vorzugsweise werden von diesen Verbindungen 0,01
bis 1 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent,
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Λ0
jeweils bezogen aiii' Monomere, bei der Polymerisation verwendet.
Unter 0,01 Gewichtsprozent wird kein verbessernder Effekt mehr beobachtet, über 1 Gewichtsprozent bleibt die verbessernde Wirkung
im wesentlichen erhalten, es treten jedoch andere Nachteile auf, wie unnötig hohe Kosten, sowie Beeinträchtigung der Produktqualitat
wie z. B. Ahlagerungsbildung (sog. "plate out") auf Maschinenteilen bzw. auf den erzeugten Formte ilen bei der thermoplastischen
Weiterverarbeitung des Polymeren.
Die erfindungsgemäße Herstellung der Vinylchlorid-Homo-j-Co-
oder Pfropfcopolymerisate kann nach kontinuierliehem oder Chargen—Polymerisationsverfahren,
mit oder ohne Verwendung eines Saat-Vorpolymerisats erfolgen. Hs wird dabei in wäßriger Suspension
in Gegenwart von 0,001 bis 3 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 0,3 Gewichtsprozent, bezogen auf Monomere radikal
bildender Katalysatoren, wie z. B. Diaryl-, Diacylperoxide, wie Diacetyl-, Acetylbenzoyl-, Di-lauroyl-, Dibenzoyl-, Bis-2,4-di
chlorbenzoyl-, Bis-2-Me thy lbenzoyl-per oxid; Di alkyl peroxide
wie Di-t ert .-biitylperoxid, Perester, wie tert.-Butylpercarbonat;
tert.-Butylperacetat, tert.-Butylperoctoat, tert,-Butylperpivalat;
Dialkylperoxiddicarbonate wie Diisopropyl-, Diäthylhexyl-, Dicyclohexyl-, Diäthylcyclohexylperoxidiearbonate;
gemischte Anhydride von organischen SuIfopersäuren und organischen
Säuren, wie Acetylcyclohexylsulfonylperoxid; als Polymerisationskatalysatoren bekannte Azoverbindungen, wie Azoisobuttersäurenitril,
außerdem gegebenenfalls Zusätzen von Persulfaten, wie Kalium-, Natrium- oder Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid,
tert.-Butylhydroperoxid oder anderen wasserlöslichen Peroxiden sowie Mischungen verschiedener Katalysatoren polymerisiert,
wobei peroxidische Katalysatoren auch in Gegenwart von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf Monomere, einer oder
mehrerer reduzierender Substanzen, die zum Aufbau eines Redox-Katalysatorsystems
geeignet sind, wie z.B. Sulfite, Bisulfite, Dithionite, Thiosulfate, Aldehyd-Sulfoxylate, z.B. Na-Formaldehydsulfoxylat,
eingesetzt werden können. Außerdem kann die Polymerisation in Gegenwart von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent,
nichtionogenen
bezogen auf Monomere, von einem oder mehreren/Emulgatoren durchgeführt
werden, wobei die Emulgatoren sowohl zur Voremulgierung
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der Monomeren allein, wie auch bei der eigentlichen Polymerisation
in Mischung mit den ag. Suspendiermitteln, eingesetzt
werden können.
Als nicht ionogene Emulgatoren sind beispielsweise geeignet:
Polyoxyüthylenester von Fettsäuren sowie Polypropylenoxid-Polyäthylenoxid-Kondeiisationsprodukte.
Neben Katalysatoren, ilem erf indungsgemiißen Suspendiermittelgemisch
und gegebenenfalls Emulgatoren kann die Polymerisation
in Gegenwart von Puffersubstanzen, beispielsweise Alkaliacetate,
Borax; Alkalicarbonate, Ammoniak oder Ammoniumsalzen von Carbonsäuren sowie von Molekiilgrößenreglern, wie beispielsweise
aliphatische Aldehyde mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chloroder
Bromkohlenwasserstoffe, wie z.B. Di- und Trichloräthylen, Chloroform, Bromoform, Methylenchlorid sowie Mercaptanen durchgeführt
werden. Beispiele weiterer geeigneter Polymerisationshilfsstoffe finden sich in H. Kainer "Polyvinylchlorid und
Vinylchlorid-Mischpolymerisate", Auflage 1965» Seiten 13 bis
3*.
Die mit dem beschriebenen neuen Verfahren hergestellten Vinyl—
chlorid-Ilomo-, -Co- oder Pfropfpolymerisate sollten 50 bis ca.
100 Gewichtsprozent, vorzugsweise 80 bis ca. 100 Gewichtsprozent und insbesondere ()0 bis ca. 100 Gewichtsprozent (alle
Angaben bezogen auf Polymeres) an polymerisierten Vinylchlorideinheiten enthalten.
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1%
Zur Copolymerisation mit Vinylchlorid sind beispielsweise eines
oder mehrere folgender Monomerer geeignet: Olefine, wie Aethylen oder Propylen, Vinylester von geradkettigen oder verzweigten
Carbonsäuren mit 2 bis 20, vorzugsweise 2 bis k Kohlenstoffatomen,
wie Vinylacetat, -propionat, -butyral, -2-äthylhexoat, Vinylisotridecansäureester; Vinylhalogenide, wie Vinylfluorid,
Vinylidenfluorid, Vinylidenchlorid, Vinyliither, Vinylpyridin,
ungesättigte Säuren, wie Malein-, Fumar-, Acryl-, Methacrylsäure und deren Mono- oder Diester mit Mono- oder Dialkoholen mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen; Maleinsäureanhydrid; Maleinsäureimid
sowie dessen N-Substitutionsprodukte mit aromatischen, cycloaliphatischen
sowie gegebenenfalls verzweigten, aliphatischen Substitutionen; Acrylnitril, Styrol.
Zur Pfropfcopolymerisation können beispielsweise elastomere
Polymerisate verwendet werden, die durch Polymerisation von ein<:m oder mehreren folgender Monomerer erhalten wurden: Dione,
wie Butadien, Cyclopentadien; Olefine, wie Aethylen, Propylen; Styrol, ungesättigte Säuren, wie Acryl- oder Methacrylsäure
sowie deren Ester mit Mono- oder Dialkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Acrylnitril, Vinylverbindungen, wie Vinylester von geradkettigen oder verzweigten Carbonsäuren mit 2 bis 20,
vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Vinylhalogenide, wie
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid.
Die Polymerisation wird bei Temperaturen von 10 bis 90°C, vorzugsweise
bei 30 bis 800C und insbesondere bei 45 bis 75°C
ausgeführt, wobei oberhalb oder unterhalb des Sättigungsdampfdruckes
des oder der Monomeren, gegebenenfalls unter Rückflußkühlung, Verwendung von 2 oder mehreren Ruhrgeschwindigkeiten
und/oder Temperaturstufen polymerisiert werden kann. Der pH-Wert der Polymerisationsflotte sollte zwischen 2 und etwa 10
liegen.
Während der Polymerisation können einer oder mehrere folgender Stoffe, gegebenenfalls unter Konstanthaltung des Füllvolumens
des Polymerisationsgefäßes, zugegeben werden: Wasser, wäßrige
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fb-
Lösungen, Monomere, Katalysatoren, Cokatalysatoren, weitere PoIymerisationshilfsstoffe,
wie z.B. Regler, Puffersubstanzen, Emulgatoren,
Suspendiermittel.
Erfindungsgemuß liergestellte Polymerisate können nach bekannten
Vorfahren sowohl in wäßriger Dispersion, als wasserfeuchter Kuchen oder im pulverförmigen feuchten oder trockenen Zustand
von restlichen Monomeren, insbesondere Vinylchlorid befreit werden.
Die Aufarbeitung der wäßrigen Polymerisat-Dispersion zum trockenen
Pulver erfolgt ebenfalls nach bekannten Methoden, beispielsweise durch Dekantieren der Mauptraenge der wäßrigen Phase in
einer Dekanter-Zentrifuge und Trocknen des so erhaltenen wasserfeuchten Kuchens in einem Strom- oder Wirbelbett-Trockner. So
erhaltene, pulverförmige Polymerisate können wie bisher übliche
Suspensionspolymerisate des Vinylchlorids beispielsweise durch Strangpressen, Spritzgießen oder Kalandrieren thermoplastisch
verarbeitet werden.
Durch die günstige Eigenschaftskombination der erfindungsgemäß
hergestellten Polymerisate bezüglich Schiittgewicht, Weichmacheraufnahme,
Korngrößenverteilung und geringe Neigung zur Bildung von Fischaugen (Stippen) eignen sich die Polymerisate besonders
für Verarbeitungsvorgänge,die mit hoher Leistung hochqualifizierte,
insbesondere glasklare, optisch einwandfreie Artikel erzeugen sollen. Durch die leichte Entgasbarkeit wird eine
wirtschaftlich günstige, physiologisch einwandfreie Produktion
der erfindungsgemüßen Polymerisate ermöglicht, wie auch deren
physiologisch einwandfreie Weiterverarbeitung und Verwendung
der daraus erzeugten Artikel gewährleistet.
Die in den nachfolgenden Beispielen und Vergleichsversuchen
aufgeführten Werte wurden wie folgt bestimmt:
VC-Restmonomerengehalt: gaschromatographisch nach der "headspace"-Methode
(Zeitschrift für Analytische Chemie, 255 (l97l),
Seite 3^5 - 350) ermittelt.
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Schüttgewicht: nach DIN 53 Weichmacheraiifnähme: nach DIN 53
Korngrößenvorteilung: nach DIN 53
Die Zahl der "Fischaugen" wurde wie folgt geraessen:
210 g Vinylchlorid-Polymerisat Hk g Di-2-äthylhexylphthalat
3 g Titandioxid (Rutil-Typ) )
3 g Barium-Cadraium-Laurat (Stab. BG 12; ( . vprripbpnp
Fa. Ciba Geigy) I ρ*^
5,7 g Di-2-äthylhexylphthalat )
0,3 g Phthalocyamin-blau (lleliogenblau <
6902 K; Fa. BASF '
werden innig vermischt.
Aus dieser Mischung wird bei 140°C Walzentemperatur ein Walzfell
hergestellt, das nach 20 Minuten in 200 /u Dicke abgenommen und abgekühlt wird. Das Fell wird über eine Lampe gespannt
ο und die unpigmentierten Teilchen in einer Flache von 100 cm
ausgezählt.
In einem Polymerisationskessel, der mit Doppelmantel zur Temperierung
und einem Rührer ausgerüstet ist, werden eingebracht:
190 000 Gewiohtsteile Wasser
51 Gewichtsteile eines teilacetylierten Polyvinylalkohole
(PVA) mit 22 Gew.% Acetatgehalt und einer Viskosität von 5 · 10-3 Pas (k Gew.%
wäßrige Lösung bei 20°C).
33 Gewichtsteile Hydroxyäthylcellulose (HEC) mit einem
molaren Substitutionsgrad MS von 1,5 1,8 und einer Viskosität von 18 · 10~3 pas
(2 Gew.% wäßrige Lösung bei 20°C).
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")2 Gewichts t π i le toilacetylierter PVA mit 33 Gew.% Acetat-
gelialt und einei' Viskositätszahl von
lr) em Yg, gemessen nach DIN 53 728 in
Methanol j η einer Konzentration von 10 g/l.
40 Gewiehtsteile Di-(2-äthylhexyl)peroxidicarbonat (65 #ig
in Alipliaten).
Unter Itiihren der Flüssigkeit wird die im Kessel enthaltene Luft
durch Stickstoff verdrängt und dann 132 000 Gewichtsteile Vinylchlorid
(VC) zugegeben. Das Gemisch wird auf 530C erwärmt und
bei dieser Temperatur bis zu einem Druckabfall auf 3,92 bar polymerisiert. Nun wird der Polymerisatioiiskessel auf Atmosphärendruck
entspannt und evakuiert. Danach wird gekühlt und 2 mal je 1 Ltr. der gebildeten Polymerisationsdispersion entnommen.
1 Liter hiervon wird in einen 2 Ltr.-Glaskolben gegeben, auf
800C erwärmt und unter Konstanthaltung dieser Temperatur unter
Rühren bei 480 mbar 6 Gew.%, bezogen auf eingesetzte Dispersion, Wasser innerhalb 10 Minuten verdampft. Die Menge des verdampften
Wassers wird durch Kondensation in einer Falle bestimmt. Aus der Suspension werden alle 10 Minuten Proben entnommen,
filtriert und in dem 20 Gew.% Wasser enthaltenden Polymerisatkuchen
der Rest-Vinylchlorid-Gehalt gaschiomatographisch bestimmt.
Der zweite aus dem Polymcrisationskessel entnommene Liter Dispersion
wird sofort (ohne die oben beschriebene Wärmebehandlung bei 80°c) filtriert und in dem 20 Gew.% Wasser enthaltenden
Polymerisatkuchen der Rest-Vinylchlorid-Gehalt gaschromatographisch
bestimmt.
Der Rest des Kesselinhalt es wird filtriert und getrocknet. An dem so erhaltenen PVC-Pulver werden die weiteren Ausprüfungen
durchgeführt.
Zur besseren Uebersicht sind die gemessenen Werte in nachfolgender
Tabelle zusammengefaßt.
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und aufgearbeitet:
193 000 Gewichtsteile Wasser
mit 20 Gew.% Acetatgehalt und einer Viskosität von 10 · 10-3 Pas (4 Gew.% wäßrige
Lösung bei 20#C).
molaren Substitutionsgrad von 3 Hydroxypropylgruppen pro Glucoseeinheit und einer
Viskosität von 25 · 10-3 pas (2 Gew.% wäßrige Lösung bei 20°C).
Gewichtsteile des in Beispiel 1 beschriebenen teilacetylierten Polyvinylalkohols mit 33 Gew.%
Acetatgehalt.
14 Gewichtsteile Di-laurylperoxid
in Aliphaten).
110 000 Gewichtsteile Vinylchlorid. Werte siehe Tabelle.
Es wurde entsprechend dem Beispiel 1 der DTAS 17 20 328 verfahren; Folgender Ansatz wurde verwendet:
211 000 Gewichtsteile Wasser
22 Gew.% Acetatgehalt.
Gehalt = 29 Gew.%, Hydroxypropyl-Gehalt
ca. 6 Gew.%, Viskosität der 2 Gew.% enthaltenden wäßrigen Lösung bei 200C =
50 · 10~5 Pas.
36 Gewichtsteile Ammonium—hydrogencarbonat
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"if
los Gewichtsteile Di-laurylperoxid 110 000 Gewichlsleile Vinylchlorid. Werte siehe Tabelle.
Es wurde entsprechend dem Beispiel 1 der DTAS 21 53 727 verfahren. Folgender Ansatz wurde verwendet:
200 000 Gewichtsteile Wasser
32 Gewichtsteile der im Vergleichsbeispiel A beschriebenen
23 Gewichtsteile nydroxyütliylcellulose, 1,9 gebundene Aequi-
valente Aethylenoxid pro Glucoseeinheit, Viskosität der 2 Gew.^ enthaltenden wäßrigen Lösung bei 200C = 300 · 10"·5 Pas.
<) Gewichtsteile Natrium-hydrogencarbonat
2()2 Gewichtsteile Di-laurylperoxid 119 000 Gewiclitsteile Vinylchlorid. Werte siehe Tabelle.
Es wurde entsprechend dem Beispiel 1 der DTOS 25 28 950 verfahren; Folgender Ansatz wurde verwendet:
200 000 Gewichtsteile Wasser
60 Gewichtsteile des in Beispiel 1 beschriebenen PVA1 s mit
33 Gew.% Acetatgehalt
Ί8 Gewichtsteile Ammoniumliydrogencarbonat
83 Gewichtsteile Di-laurylperoxid 48 Gewichtsteile Di-cetylperoxidicarbonat
119 000 Gewichtsteile Vinylchlorid. Werte siehe Tabelle.
- 16 -809834/0235
Entsprechend Beispiel 1 wurden eingesetzt, analog polymerisiert
und aufgearbeitet 000 Geuichtsteile Wasser
kk Gewichtsteile des in Heispiel 1 beschriebenen teilacety-
lierten Polyvinylalkohols mit 22 Gew.%
Acetatgehalt und einer Viskosität von 5 · 10-3
kk Gewichtsteile der in Beispiel 1 beschriebenen Hydroxy-
äthylcellulose
kO Gevichtsteile Di-(2-äthylhexyl)peroxidicarbonat (60
in Phthalat).
110 000 Gewichtsteile Vinylchlorid
teilweise
Das Produkt bestand/aus grobem Grieß und brockenartigen Gebilden.
Werte siehe Tabelle.
Entsprechend Beispiel 1 werden eingesetzt, analog polymerisiert
und aufgearbeitet;
175 000 Gewichtsteile Wasser
Gewichtsteile einer Hydroxyäthylcellulose mit einem
molaren Substitutionsgrad MS von 1,8 ~ 2,2 Hydroxyäthylgruppen und einer Viskosität
von 11 · ΙΟ"5 Pas (2 Gew.# wäßrige
Lösung bei 200C).
Gewichtsteile des in Beispiel 1 beschriebenen PVA's mit
33 Gew.% Acetatgehalt.
Gewichtsteile 6-Amylperneodecanoat (25 %ig in Aliphaten)
000 Gewichtsteile Vinylchlorid. Werte siehe Tabelle.
- 17 -
809834/0235
und aufgearbeitet.
175 000 Gewichtsteile Wasser
lierten Polyvinylalkohole mit 22 Gev.% Acetatgehalt.
lierten Polyvinylalkohole mit 33 Gew.it
Acetatgehalt.
in Aliphaten)
132 000 Gewichtsteile Vinylchlorid
809834/0235
ftf
O Ω >
co
m ο
Beispiel 1 | Schütt gewicht (g/l) |
Weichm.- aufnähme (#) |
Korngrößenve: 250 /U Gew. fc |
rteilung 63 /u Gew. ff |
Fisch augen o (/100 cm") |
VC-Ent Blind wert |
gasung nach 20 Minuten |
|
Beispiel 2 | 470 | 34 | 0 | 1 | 3 | 7200 | I) | |
Vergleichsbeispiel A | 480 | 32 | 1 | 0 | 5 | 6600 | S | |
OO O <o |
Vergleichsbeispiel B | 465 | 26 | 12 | 3 | 20 | 9^00 | „ |
OO | Vergleichsbeispiel C | 485 | 26 | 90 | 0 | 16 | 67OO | 5 |
Vergleichsbeispiel D | 465 | 34 | 5 | 6 | 15 | 47OO | 24 | |
ro | Vergleichsbeispiel E | 490 | 30 | 97 | 0 | 24 | 7500 | 15 |
cn | Vergleichsbeispiel F | 420 | 27 | 19 | 0 | 600 | 7300 | |
430 | 38 | 1 | 0 | 30 | 76OO | 1 | ||
♦)
Angaben in Gewichtsteilen monomeres Vinylchlorid in 1 000 000 Gewichtsteilen feuchten
Polymeren mit 20 Gew.% Vassergehalt
cn CD
Claims (1)
- \ L;' Verfahren zur Herstellung von Polymer i saton oder Copolymerisate!! des Vinyl chi or ids duroll Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid, gegebenenfalls mit bi s zu 50 r'c eopolymerisierbaren Monomeren, in wäßriger Phase bei K) bis 1H)0U in Gegenwart von öllöslichen Katalysatoren und insgesamt 0,03 his Ο,Ί Gew.# bezogen auf eingesetzte Monomere eines Suspendierhil fsmi ttelgeini seiles, gekennzeichnet durch einen Gehalt an:a) 0,01 bis 0,1 Gew.^ bezogen auf eingesetzte Monomere eines teilacetylierten Polyvinylalkohole mit 1J bis 25 Gew. % Aeetatgehal t und einer Viskosität von 12 bis 100 · 10 Pas, gemessen in h fiew.iriger wäßriger Lösung bei LiO0C.b) 0,01 - 0,1 Gew/f bezogen auf eingesetzte Monomere mindestens einer der folgenden Celluloseether mit einer Viskosität von 5 - 500 · 10""' Pas gemessen in L! Gew.# wäßriger Lösung bei 1200C: Methylcel lulose, Methylhydroxyäthylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose mit einem molaren Substitutionsgrad der Methoxygruppe von etwa \%h bis etwa 12,Ί und einem molaren Subs t i t nt i onsgrad der Hydroxyalkoxygruppe, sofern vorhanden, von etwa 0,0S his etwa 0,28 oder Hydroxyäthylcellulose oder llydroxypropyleellulose mit einem molaren Substitutionsgrad von etwa 1 bis etwa 3,5.c) 0,01 bis 0,12 Gew.^> bezogen auf eingesetzte Monomere eines teilacetylierten Polyvinylalkohole mit 31 bis 35 Gew.# Acetatgehalt und einer Viskositätszahl von 10 bis 18 cm /g, gemessen nacli DIN 53 7-K in Methanol in einer Konzentration von 10 g/l bei 1200C.12. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b des Suspendi erb ilf sini ttelgemisches eine Hydroxyäthylcellulose oder eine Hydroxypropylcellulose eingesetzt wird.809834/0235ORIGINALINSPECTED3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der verwendeten Mengen der Suspendierhilfsmittel a und b 0,03 - 0,15 Gew.# bezogen auf eingesetzte Monomere beträgt.k, Verfahren nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß 0,03 - 0,1 Gew.# bezogen auf eingesetzte Monomere vom Suspendierhilfsmittel c verwendet werden.5. Verfahren nach Ansprüchen 1—^i, dadurch gekennzeichnet, daß als Suspendierhilfsmittel a ein teilacetylierter Polyvinylalkohol mit 15 - 25 Gew.% Acetatgehalt verwendet wird.6. Verfahren nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß als Suspendierhilfsmittel a ein teilacetylierter Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 5 - 50 · 10 Pas gemessen in k Gew.% wäßriger Lösung bei 200C verwendet wird.7. Verfahren nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymerisat oder Copolymerisat des Vinylchlorids hergestellt wird, das 80 bis ca. 100 Gewichtsprozent polymerisierte Vinylchlorid-Einheiten enthält.80983W0235
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