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DE2705719A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE2705719A1
DE2705719A1 DE19772705719 DE2705719A DE2705719A1 DE 2705719 A1 DE2705719 A1 DE 2705719A1 DE 19772705719 DE19772705719 DE 19772705719 DE 2705719 A DE2705719 A DE 2705719A DE 2705719 A1 DE2705719 A1 DE 2705719A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
pump
pump piston
bore
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772705719
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl Ing Dr Straubel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19772705719 priority Critical patent/DE2705719A1/de
Priority to CH212377A priority patent/CH600150A5/xx
Priority to GB9615/77A priority patent/GB1556254A/en
Priority to ES456662A priority patent/ES456662A1/es
Priority to FR7706991A priority patent/FR2343899A1/fr
Priority to US05/776,036 priority patent/US4165723A/en
Priority to JP2586677A priority patent/JPS52109033A/ja
Publication of DE2705719A1 publication Critical patent/DE2705719A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/24Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke
    • F02M59/26Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders
    • F02M59/265Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders characterised by the arrangement or form of spill port of spill contour on the piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - insbesondere Dieselmotoren - mit einem in einer Zylinderbohrung axial- und drehbeweglich geführten Pumpenkolben, der eine von zwei mindestens eine schräge Steuerkante aufweisenden Steuerkanten begrenzte und mit einer Steueröffnung in der Wand der Zylinderbohrung zusammenarbeitende Steuerfläche aufweist, und mit einem Pumpenarbeitsraum, der als Teil der Zylinderbohrung einerseits von einer Steuerfläche des Pumpenkolbens begrenzt und andererseits mit einer zu einer kraftstoffdruckgesteuerten Einspritzdüse führenden und von einem Druckventil verschließbaren Druckleitung verbunden ist, welche über eine das Druckventil und den Pumpenarbeitsraum umgehende mittels einer Hilfssteuerbohrung in die Zylinderbohrung einmündende Entlastungsleitung und eine sich an die Steuerfläche des Pumpenkolbens anschließende Steuernut direkt mit der Steueröffnung und über diese mit einem Raum niederen Drucks - vorzugsweise dem Saugraum der Pumpe - verbindbar ist, wobei zur Beendigung der Kraftstofförderung der Pumpenarbeitsraum über einen am Pumpenkolben angeordneten Verbindungskanal zur Steuernut - von der Steuerfläche des Pumpenkolbens gesteuert - mit der Steueröffnung verbindbar ist und zur Entlastung der Druckleitung die Hilfssteuerbohrung annähernd gleichzeitig mit der Steueröffnung von derselben oder einer zweiten Steuerfläche am Pumpenkolben aufsteuerbar ist, nach Patentanmeldung P 26 09 724.5.
  • Nun hat es sich gezeigt, daß eine nach der Hauptpatentanmeldung ausgestattete Kraftstoffeinspritzpumpe bei leergelaufenen zu den Einspritzdüsen führenden Druckleitungen - insbesondere bei kleiner Pumpengröße - und bei entsprechend ungünstiger Dimensionierung der Strömungsquerschnitte nicht zu fördern beginnt. Die Leitungen müssen gelöst und entlüftet werden, erst dann ist eine Kraftstofförderung möglich.
  • Der Zusatzerfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Hauptpatentanmeldung zu vermeiden und diese Pumpe so zu verbessern, daß sie beim Anlassen sofort zu fördern beginnt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Anlaßstellung des Pumpenkolbens die Verbindung von der Entlastungsleitung zum Raum niederen Drucks durch die mit der Hilfssteuerbohrung zusammenwirkende Steuerfläche während des gesamten Kolbenhubes gesperrt ist. Dadurch wird insbesondere vermieden, daß in der Druckleitung bzw. Entlastungsleitung befindliche Luft lediglich zwischen Pumpenarbeitsraum und Druckleitung hin-und hergepumpt wird. Nach dem Anspringen des Motors wird der Pumpenkolben in bekannter Weise von dem zugehörigen Regler von seiner Anlaßstellung in eine seiner zwischen Leerlauf und Vollast liegenden Betriebslagen zurückgedreht. Dabei tritt die von der Hilfssteuerbohrung und der zugehörigen Steuerfläche am Pumpenkolben gesteuerte Gleichdruckentlastung wieder in Kraft.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe ergibt sich dadurch, daß die mit der Hilfssteuerbohrung zusammenwirkende Steuerfläche im Anschluß an den zwischen Leerlauf und Vollast die Hilfssteuerbohrung aufsteuernden Bereich der untenliegenden Steuerkante einen sich in die Steuernut hinein erstreckenden Vorsprung aufweist.
  • Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Vorsprung in Umfangs- und Achsrichtung des Pumpenkolbens mindestens eine solche Ausdehnung hat, daß in der Anlaßstellung des Pumpenkolbens die Hilfssteuerbohrung während des gesamten Pumpenkolbenhubes durch die zugehörige Steuerfläche abgedeckt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich durch die Kombination der Merkmale der Zusatzpatentanmeldung mit denen der Unteransprüche der Hauptpatentanmeldung.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungswesentlichen Teil einer als erstes Ausführungsbeispiel dargestellten Einspritzpumpe, Fig. 2 eine Abwicklung der Mantelfläche des zugehörigen Pumpenkolbens mit eingezeichneter Lage der Steuerbohrungen, Fig. 2a die gleiche Abwicklung wie Fig. 2, jedoch mit in Anlaßstellung und im oberen Totpunkt stehendem Pumpenkolben, Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 durch das zweite Ausführungsbeispiel und Fig. 4 eine Abwicklung entsprechend Fig. 2, jedoch ftjr das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in ein nur teilweise dargestelltes Gehäuse 10 einer Einspritzpumpe 11 ein Pumpenzylinder 12 eingesetzt, in dessen Zylinderbohrung 13 ein Pumpenkolben 14 axial- und drehbeweglich geführt ist. Der Pumpenzylinder 12 stützt sich mit einer Ringschulter 15 auf einem Absatz 1,6 im Gehäuse 10 ab und wird mittels eines durch Schrauben 17 befestigten Spannflansches 18 unter Zwischenschaltung eines Rohranschlußstücks 19 und eines Ventilkörpers 20 fest gegen diesen Absatz 16 gespannt. In dem Ventilkörper 20 ist ein mit einem Rücksaugbund 21 versehenes bewegliches Ventilglied 22 eines Gleichraum-Entlastungsdruckventils 23 geführt. Das Ventilglied 22 wird durch eine Feder 24 auf seinen Sitz im Ventilkörper 20 gedrückt. An das Rohranschlußstück 19 ist in nicht näher dargestellter aber an sich bekannter Weise eine Druckleitung 34 angeschlossen, die die Einspritzpumpe 11 mit einer bekannten kraftstoffdruckgesteuerten Einspritzdüse verbindet (nicht gezeichnet).
  • Der Pumpenkolben 14 hat zwei einander gegenüberliegende, durch schräge Steuerkanten 25 und 26 und von einer Stirnfläche 27 begrenzte Steuerflächen 28 und 29, von denen die erste Steuerfläche 28 mit einer in der Wand der Zylinderbohrung 13 angeordneten zugleich als Saug- und Rückströmbohrung dienenden Steueröffnung 30 zusammenwirkt. Mit der zweiten Steuerfläche 29 arbeitet eine in die Wand der Zylinderbohrung 13 eingearbeitete Hilfssteuerbohrung 31 zusammen, welche Teile einer den Pumpenzylinder 12 und den Ventilkörper 20 durchsetzenden Entlastungsleitung 32 ist. Diese Entlastungsleitung 32 ist so angeordnet, daß sie das Druckventil 23 und einen Pumpenarbeitsraum 33 umgeht, der als Teil der Zylinderbohrung 13 einerseits von der Stirnfläche 27 des Pumpenkolbens 14 begrenzt ist und andererseits mit der von dem Druckventil 23 verschließbaren Druckleitung 34 verbunden ist Die Druckleitung 34 kann somit von einem als Teil dieser Druckleitung anzusehenden Druckraum 35 oberhalb des Druckventils 23 aus über die Entlastungsleitung 32 und die Hilfssteuerbohrung 31, eine ringförmige Steuernut 36 am Pumpenkolben 14 und die Steueröffnung 30 direkt mit einem den Pumpenzylinder 12 im Bereich der Steueröffnung 30 umgebenden Saugraum 37 verbunden werden, wenn die Steuerkanten 25 und 26 die Bohrungen 31 und 30 aufgesteuert haben. Der Saugraum 37 ist in bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise mit einer Vorförderpumpe verbunden und steht damit unter dem von einem Druckbegrenzungsventil gesteuerten Förderpumpendruck, so daß während der beschriebenen offenen Verbindung vom Saugraum 37 über die Bohrungen 30 und 31 und die Entlastungsleitung 32 zur Druckleitung 34 sich in letzterer nach Beendigung jeder Einspritzung der Standdruck auf den im Saugraum 37 herrschenden, gegenüber dem Einspritzdruck wesentlich niedrigeren Druck einstellen kann.
  • Der Pumpenarbeitsraum 33 ist über zwei in Form von Längsnuten in die Umfangsfläche des Pumpenkolbens 14 eingearbeitete Verbindungskanäle 38 mit der Steuernut 36 verbunden und somit nach Eröffnung der Steueröffnung 30 durch die schräge Steuerkannte 25 mit dem Saugraum 37 zur Beendigung der Einspritzung verbindbar.
  • In die in Fig. 2 dargestellte Abwicklung der Mantelfläche des Pumpenkolbens 14 sind die Steueröffnung 30 und die ilfssteuerbohrung 31 für die in Fig. 1 dargestellte Lage des Pumpenkolbens 14 eingezeichnet. Die Steuerkante 25 berührt gerade den Rand der Steueröffnung 30, so daß bei weiterem Aufwärtsgehen des Pumpenkolbens 14 die Steueröffnung 30 zur Beendigung der Einspritzung über die Steuernut 36 und den Verbindungskanal 38 mit dem Pumpenarbeitsraum 33 verbunden würde. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage des Pumpenkolbens 14 in Bezug auf die Steueröffnung 30 hat die von der zweiten Steuerkante 26 gesteuerte Hilfssteuerbohrung 31 noch einen wenige zehntel Millimeter betragenden Abstand zur Steuerkante 26.
  • Dieser Abstand entspricht einem mit a bezeichneten weiteren Hub des Pumpenkolbens 14. In der unteren Totpunktlage UT des Pumpenkolbens 14 stehen die Steuerbohrungen 30 und 31 in Bezug auf den Pumpenkolben 14 in der strichpunktiert in Fig. 2 eingezeichneten Lage, d.h. die Steueröffnung 30 ist praktisch vollständig geöffnet, die Hilfssteuerbohrung 31 wird jedoch von der Steuerfläche 29 verdeckt, so daß sie in der unteren Totpunktlage des Kolbens am Ende des Saughubes sowie während des gesamten wirksamen Förderhubes verschlossen ist. Dementsprechend hat auch die zweite Steuerkante 26 gegenüber der ersten Steuerkante 25 einen größeren Abstand zur Stirnfläche 27 des Pumpenkolbens 14. Durch die in UT verschlossene Hilfssteuerbohrung 31 werden die vor allem vor Förderbeginn auftretenden Druckstöße im Saugraum von der Entlastungsleitung 32 und damit von der Druckleitung 34 ferngehalten.
  • Die mit der Hilfssteuerbohrung 31 zusammenwirkende Steuerfläche 29 weist an den zwischen Leerlauf und Vollast die Hilfssteuerbohrung 31 aufsteuernden Bereich der untenliegenden Steuerkante 26 einen sich in die Steuer nut 36 hineinerstreckenden Vorsprung 39 auf. Dieser Vorsprung 39 dient dazu, die Verbindung von der Entlastungsleitung 32 zum Saugraum 37 in der Anlaßstellung des Pumpenkolbens 14 zu sperren, was nachfolgend zu Fig. 2a näher erläutert wird.
  • In Fig. 2a sind der Pumpenkolben 14 und die zugehörigen Steuerbohrungen, die Steueröffnung 30 und die Hilfssteuerbohrung 31 in der Wand des Pumpenzylinders 12 in der Stellung zueinander mit vollen Linien gezeichnet, die sie in der Anlaßstellung und oberen Totpunktlage des Pumpenkolbens 14 einnehmen.
  • In dieser oberen Totpunktlage deckt der Vorsprung 39 an der Steuerfläche 29 die Hilfssteuerbohrung 31 ab, so daß diese während des gesamten Pumpenkolbenhubes in dessen Anlaßstellung geschlossen bleibt. Dadurch wird erfindungsgemäß verhindert, daß in der Druckleitung 34 befindliche Luftblasen zwischen der Druckleitung 34 und dem Pumpenarbeitsraum 33 hin-und hergepumpt werden und eine wirksame Pumpenförderung nicht stattfindet. Wie anschließend zum zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, kann der Vorsprung 39 auch so ausgebildet sein, daß er die Steuernut 36 unterbricht und in die anschließende Mantelfläche des Pumpenkolbens übergeht. Häufig wird beim Anlassen ein anderer Förderbeginn als im Normalbetrieb gewünscht. Dieser kann durch eine in Figur 2a strichpunktiert angedeutete Startnut 40 gesteuert werden.
  • Ein sehr günstiger Einspritzverlauf und ein nachspritzerfreies Arbeiten der Einspritzdüse wurde mit einer Einspritzeinrichtung erreicht, bei der der Pumpenkolbendurchmesser 22 mm, der Durchmesser der Steueröffnung 6 mm und der Durchmesser der Hilfssteuerbohrung 0,9 mm betrug. Als Maß a wurde 0,4 mm gewählt.
  • Eine geringfügig veränderte Lage der Hilfssteuerbohrung 31, in der sie zugleich mit der Steueröffnung 30 oder; bereits kurz vor dieser aufgesteuert wird oder in der sie in der unteren Totpunktlage des Pumpenkolbens 14 kurzzeitig geöffnet wird, ist auch als von der vorliegenden Erfindung umfaßt anzusehen, da die Lage und Größe dieser Hilfssteuerbohrung ein Mittel ist, die Leitungsentlastung an die hydraulischen Verhältnisse der Einspritzanlage anzupassen.
  • Bei der in den Fig. 3 und 4 als zweites Ausführungsbeispiel dargestellten Einspritzpumpe 41 sind die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile gleich bezeichnet bzw.
  • mit einem Indexstrich versehen, wenn sie in ihrer Form oder Lage wesentlich verändert sind. Im Gegensatz zu der Pumpe 11 des ersten Ausführungsbeispiels ist die Einspritzpumpe 41 einfacher aufgebaut. So ist der Pumpenarbeitsraum 33 durch ein einfaches im Rohranschlußstück 19 geführtes und von der Feder 24 belastetes als Plattenventil ausgebildetes Druckventil 42 gegenüber der Druckleitung 34 verschlossen. Dieses Ventil könnte auch ein Kugelventil sein. Der Pumpenkolben 14' ist in bekannter Weise zweiflutig ausgebildet und hat zwei im wesentlichen gleiche mit Steuerkanten 25' und 26' versehene Steuerflächen 28' und 29'. Als wichtiger Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist anzusehen, daß die Hilfssteuerbohrung 31' nahe der Steuerbohrung 30 angeordnet ist. Wie aus Fig. 4 zu entnehmen, ist diese Hilfssteuerbohrung 31' derart in Umfangs-und Achsrichtung des Pumpenkolbens 14' in Richtung der Neigung der Steuerkante 25' versetzt zur Steueröffnung 30 angeordnet, daß sie nach dem mit a bezeichneten Teilhub kurz nach der Steueröffnung 30 von der Steuerkante 25' aufgesteuert wird. Dieser in Fig. 3 und 4 dargestellte Pumpenkolben 14' könnte auch mit einer einzigen Steuerfläche 28' ausgerüstet sein, eine zweiflutige Ausbildung des Pumpenkolbens ist aber nicht nur wegen des hydraulischen Kraftausgleiches sondern auch aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft, da durch eine zweite, der ersten Steueröffnung 30 gegenüberliegende Steueröffnung 43 nicht nur die Füllung des Pumpenarbeitsraums 33 verbessert wird und ein schnelles Spritzende erzielt wird, sondern die Hilfssteuerbohrung 31' kann durch die zweite Steueröffnung 43 hindurch als Sackloch in die Wand derZylinderbohrung 31' gebohrt werden. Die in Richtung der Längsachse des Pumpenzylinders 12' in letzteren gebohrte mit der Hilfssteuerbohrung 31' verbundene Entlastungsleitung 32 mündet direkt in den Druckraum 35 oberhalb des Druckventils 42.
  • Ein beim zweiten Ausführungsbeispiel mit 39' bezeichneter Vorsprung an der Steuerfläche 28' ist im Gegensatz zu dem Vorsprung 39 des ersten Ausführungsbeispiels so ausgebildet, daß er die Steuernut 36' unterbricht und in die anschließende Mantelfläche des Pumpenkolbens 14' übergeht. Die Wirkungsweise dieses Vorsprungs 39' ist die gleiche wie die des Vorsprungs 39 des ersten Ausführungsbeispiels, welche dort ausführlich zu Fig. 2a beschrieben ist.
  • Die erfindungsgemäße Gleichdruckentlastung geht wie folgt vor sich: Bewegt sich bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 der Pumpenkolben 14 aus der gezeichneten Lage weiter aufwärts, dann steuert, wie bereits beschrieben, die Steuerkante 25 zuerst die Steueröffnung 30 und nach einem weiteren Teilhub a die zweite Steuerkante 26 die Hilfssteuerbohrung 31 auf.
  • Durch Entlastung des Pumpenarbeitsraums 33 über den Verbindungskanal 38, die Steuernut 36 und die Steueröffnung 30 zum Saugraum 37 wird die Einspritzung beendet, und das Entlastungsdruckventil 23 schließt nach einem durch die Lage des Rücksaugbundes 21 bestimmten Rücksaughub die Verbindung vom Pumpenarbeitsraum 33 zur Druckleitung 34. Annähernd gleichzeitig dazu, vorzugsweise kurz nach Förderende, wird der Standdruck in der Druckleitung 34 über die Entlastungsleitung 32, die Hilfssteuerbohrung 31, die Steuernut 36 und Steueröffnung 30 ebenfalls mit dem Saugraum 37 verbunden und der Standdruck in der Leitung auf den Saugraumdruck abgesenkt. Durch die Größe der als Drosselbohrung ausgebildeten Hilfssteuerbohrung wird die Entlastung entsprechend gedämpft und in ihrem zeitlichen Verlauf gesteuert. Da die beschriebene Entlastung praktisch unabhängig von der durch das Ventil 23 bewirkten Leitungsentlastung vor sich geht, kann durch entsprechende Abstimmung beider Entlastungsmittel eine optimale Auslegung der Einspritzeinrichtung erreicht werden.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 werden sowohl das Einspritzende als auch die Entlastung von der gleichen Steuerkante 25' gesteuert und da das Druckventil 42 keine Entlastung der Druckleitung 34 bewirkt, wird die Entlastung ausschließlich über die Leitung 32 und die Hilfssteuerbohrung 31' gesteuert. Die Größe und endgültige Lage der Hilfssteuerbohrung 31' muß durch Versuche ermittelt werden.
  • Um beim Anlassen des Motors auftretende Startschwierigkeiten durch in der Druckleitung 34 befindliche Luft zu verhindern, sind bei beiden Ausführungsbeispielen die mit der Steuerbohrung 31 zusammenwirkenden Steuerflächen 29 bzw. 28' mit einem Vorsprung 39 bzw. 39' versehen, der in der Anlaßstellung des Pumpenkolbens 14, 14' die Verbindung von der Entlastungsleitung 32 zum Saugraum 37 sperrt, wie dies bereits zu Fig. 2a erläutert wurde.

Claims (3)

  1. Ansprüche (1.JKraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - insbesondere Dieselmotoren - mit einem in einer Zylinderbohrung axial- und drehbeweglich geführten Pumpenkolben, der eine von zwei mindestens eine schräge Steuerkante aufweisenden Steuerkanten begrenzte und mit einer Steueröffnung in der Wand der Zylinderbohrung zusammenarbeitende Steuerfläche aufweist, und mit einem Pumpenarbeitsraum, der als Teil der Zylinderbohrung einerseits von einer Steuerfläche des Pumpenkolbens begrenzt und andererseits mit einer zu einer kraftstoffdruckgesteuerten Einspritzdüse führenden und von einem Druckventil verschließbaren Druckleitung verbunden ist, welche über eine das Druckventil und den Pumpenarbeitsraum umgehende mittels einer Hilfssteuerbohrung in die Zylinderbohrung einmündende Entlastungsleitung und eine sich an die Steuerfläche des Pumpenkolbens anschließende Steuernut direkt mit der Steueröffnung und über diese mit einem Raum niederen Drucks - vorzugsweise dem Saugraum der Pumpe - verbindbar ist, wobei zur Beendigung der Kraftstofförderung der Pumpenarbeitsraum über einen am Pumpenkolben angeordneten Verbindungskanal zur Steuernut - von der Steuerfläche des Pumpenkolbens gesteuert - mit der Steueröffnung verbindbar ist und zur Entlastung der Druckleitung die Hilfssteuerbohrung annähernd gleichzeitig mit der Steueröffnung von derselben oder einer zweiten Steuerfläche am Pumpenkolben aufsteuerbar ist, nach Patentanmeldung P 26 09 724.5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlaßstellung (Fig. 2a) des Pumpenkolbens (14, 14') die Verbindung von der Entlastungsleitung (32) zum Raum niederen Druckes (37) durch die mit der Hilfssteuerbohrung (31, 31') zusammenwirkende Steuerfläche (29, 28') während seines gesamten Kolbenhubes gesperrt ist.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Hilfssteuerbohrung (31, 31') zusammenwirkende Steuerfläche (29, 28') im Anschluß an den zwischen Leerlauf und Vollast die Hilfssteuerbohrung (31, 31') aufsteuernden Bereich der untenliegenden Steuerkante(26, 25') einen sich in die Steuernut (36, 36') hinein erstreckenden Vorsprung (39, 39') aufweist.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (39, 39') in Umfangs- und Achsrichtung des Pumpenkolbens (14, 14') mindestens eine solche Ausdehnung hat, daß in der Anlaßstellung (Fig. 2a) des Pumpenkolbens (14, 14') die Hilfssteuerbohrung (31, 31') während des gesamten Pumpenkolbenhubes durch die zugehörige Steuerfläche (29, 28') abgedeckt ist.
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ES456662A ES456662A1 (es) 1976-03-09 1977-03-09 Perfeccionamientos en bombas inyectoras de combustible para motores de combustion interna.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309126A1 (de) * 1992-03-25 1993-09-30 Mitsubishi Motors Corp Einspritzsystem

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