DE2704048C2 - Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes in einer Gasleitung und Anzeige der gelieferten Gasmenge - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes in einer Gasleitung und Anzeige der gelieferten GasmengeInfo
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- DE2704048C2 DE2704048C2 DE19772704048 DE2704048A DE2704048C2 DE 2704048 C2 DE2704048 C2 DE 2704048C2 DE 19772704048 DE19772704048 DE 19772704048 DE 2704048 A DE2704048 A DE 2704048A DE 2704048 C2 DE2704048 C2 DE 2704048C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung :ur Regelung des Druckes in einer Gasleitung und
\nzeige der gelieferten Gasmenge, mit einem in der zeitung liegenden Hauptregeier und einer in Ströiiungsrichrung
konvergierenden und anschließend divergierenden, in axialer Richtung durchströmten
-lauDtdüse. welche den 'jitz eines Ventiles bildet, das
koaxial zur Hauptdüiie angeordnet ist, wobei zumindest
eines der beiden von der Hauptdüse und dem Ventil gebildeten Elemente längs einer ihrer Erzeugenden
einen veränderlichen Querschnitt aufweist
s derart, daß diese Elemente einen konvergierenden Raum, eine halsförmige Einschnürung sowie einen
divergierenden, im Querschnitt ringförmige;; Raaai
begrenzen und wobei das eine dieser beiden Elemente relativ zu dem anderen Element unter der Einwirkung
eines Steuerorganes in axialer Richtung verschiebbar ist, welches auf den stromauf herrschenden
Druck sowie auf einen Steuerdruck anspricht, der in Abhängigkeit von dem stromab herrschenden Druck
über ein Steuerventil derart eingesteuert wird, daß
is das Ventil den ringförmigen Querschnitt der halsförmigcn
Einschnürung verändert, um auf diese Weise den Druck in Abhängigkeit von dem Gasbedarf in
dem stromab liegenden Teil der Leitung zu regeln, mit einer Anzeigevorrichtung, welche auf Veränderung
des Querschnitts in der von der Hauptdüse und dem Ventil begrenzten, halsförmig^n Einschnürung
anspricht.
Die FR-PS 73 05604 zeigt eine Vorrichtung zur Regelung und Mengenmessung eines in einer Leitung
strömenden Gases, wobei ebenfalls eine konvergierende und divergierende Düse verwendet wird,
welche Dei Schallgeschwindigkeit im engsten Querschnitt arbeitet. Dieser engste Querschnitt der Düse
hat einen ringförmigen, veränderbaren Querschnitt.
Eines der Elemente, welches den engsten Querschnitt dieser Düse begrenzt, weist einen verformbaren Teil
aus elastischem weichem Stoff (das Ventil) auf, wodurch die Genauigkeit der Messungen des Querschnittes
dieser engsten Stelle begrenzt wird. Nach einer ähnlichen Ausführungsform gemäß dieser
Druckschrift vollzieht sich die Veränderung des Querschnittes der engsten Stelle der Düse durch
relative Verschiebung eines einen Ventilsitz bildenden Rohres gegenüber einem granatenförmigen Ventil,
welches in das Innere dieses Rohres teilweise hineinragt. Eine derartige bekannte Vorrichtung
macht aber eine Leitung erforderlich, welche in der Höhe des Ventiles bombiert ist. Darüber hinaus
bleiben die Winkel des konvergierenden und divergierenden Teiles während der Verschiebung des Rohres
nicht konstant, wobei zu bemerken ist, daß auch in diesem Falle die Genauigkeit der Messungen begrenzt
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß sie in der Herstellung
billiger ist und im Betrieb sicherer arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste, hohle, drehsymmetrische und
den Ventilsitz bildende Element eine Trennwand aufweist, welche in Strömungsrichtuiig des Gases
einen ersten kegels'^impfförmigen und koTjvergieienden
sowie einen zweiten, kegelstumpfiörmigen und
divergierenden Teil aufweist, daß das zweite, drehsymmetrische und das Ventil bildende Element aus
einem spitzbogiget. Teii gebildet wird, daß die einander
gegenüberliegenden Flächen des Ventiles und des Ventilsitzes unverformbar sind derart, daß die
Winkel der konvergierenden und divergierenden Räume während der axialen Bewegung des Ventiles
konstant bleiben uytd daß die Vorrichtung darüber hinaus eine Vorrichtung zu» Korrektur der Ga&ircige
in Abhängigkeit von dem stromauf in der Leitui.^ herrschenden Gasdruck sowie eine Vorrichtung zur
Korrektur des Gasdurchsatzes in Abhängigkeit von der Temperatur des Gases in der Leitung stromab
des Hauptreglers vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß werden diese beiden unterschiedlichen Funktionen, nämlich die Funktion der Regulierung
einerseits und die Funktion der Mengenmessung andererseits von ein und demselben Gerät
durchgeführt, wodurch eine erhebliche Herabsetzung der Herstellungs- und Betriebskosten sichergestellt
ist.
Weitere Merkmale gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen näher veranschaulicht. In dieser
zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Regelung und Messung von Gasmengen,
F i g. 2 einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung, weiche mit einer Vnrrirhtiing 7iir Korrektur
der Gasmenge in Abhängigkeit von dem Wert des stromauf gemessenen Druckes ausgerüstet ist.
Fig. 3 einen Axialschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung, welche mit einer pneumatisch arbeitenden Vorrichtung zur Korrektur des Wertes
der Gasmenge und gleichzeitig in Abhängigkeit von dem stromauf gemessenen Druckwert und von dem
stromauf gemessenen Wert der Temperatur ausgerüstet ist,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch die erfindungsgernäße
Vorrichtung, welche mit elektrischen Vorrichtungen zur Korrektur des Wertes der Gasmenge
in Abhängigkeit von den Parametern des Gaszustandes stromauf der Vorrichtung zur Messung der Gasmenge
ausgerüstet ist,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche mit einer mechanischen
Vorrichtung zur Korrektur des Wertes der Gasmenge in Abhängigkeit von dem stromauf gemessenen
Druck ausgerüstet ist,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des konvergierenden
und divergierenden Raumes einer Düse, welche im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendet wird.
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Gesamtanordnung
gemäß der Erfindung, bei welcher eine kleine Düse mit veränderbarem engsten Querschnitt
und eine kleine Düse mit fester Geometrie parallel zu der Hauptdüse mit veränderbarem engsten
Querschnitt geschaltet sind.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, ist mit der Bezugszif£?r 1 eine Hauptleitung angedeutet,
in welcher ein Hauptregler 2 mit einer metallischen Hauptdüse 14 konvergierenden und divergierenden
Querschnitts vorgesehen ist. Die Verbindung dieses Hauptreglers 2 mit der Leitung 1 erfolgt über Kupplungsflansche
3. Das Gas strömt in Richtung der Pfeile 4 stromauf und bewegt sich in Richtung stromab,
wobei die Gasströmung in diesem Regler 2 im wesentlichen ihre axiale Richtung beibehält. Der
Hauptregler 2 besitzt eine hohle Steuerungsstange 5, in deren Innenraum das Gas strömt, welches von
dem stromauf liegenden Teil der Leitung 1 kommt. Diese Stange 5 ist mit dem klassischen Steuersystem
für Regler und Druckmindererventile verbunden, und weist beispielsweise einen Kolben 6 mit der Membran
7, eine Rückholfeder 8 und einen Kreuzzapfen 9 für die Führung auf. Der vordere Teil der hohlen
Stange 5 ist in dem Rohr 10 in axialer Richtung verschiebbar gelagert, während der Mittelteil der Stange
5 den Zylinder 11 in dichtender Weise durchsetzt, in welchem der Kolben 6 und die Feder 8 angeordnet
sind. Das Innere der Stange S steht mit dem Rohr 10 über mehrere, am Umfang liegende öffnungen
12 oder Bohrungen in Verbindung. Die Stange 5 endet stromab dieser Bohrungen 12 in einem kegelstumpfförmigen
Teil 13, welcher konzentrisch zu der ίο Achse der Stange 5 liegt und dessen unterer Teil
stromab der Basis des Durchmessers liegt, der identisch mit dem Durchmesser der Stange S ist. Der
kegelstumpfförmige Teil 13 wird von einem Element
14 umgeben, welches die Rolle eines Sitzes eines Reglers spielt. Auf der kleinen Grundfläche des
kegelstumpfförmigen Teiles 13 der Stange 5 ist mittels eines Verbindungselementes 16 ein spitzbogenförmiger
und in axialer Richtung länglicher Teil 15 befestigt, dessen hinterer Teil aus einem Kegelstumpf
-" £,t-llllg\.r f^Cllf£.ltUl gVt/HUkl »*1!U, UIIVf UL39V1I 'UIULILI
Teil als Halbkugel ausgebildet ist, weiche sich in kontinuierlicher Weise an den kegelstumpfförmigen
Teil anschließt. Der kegelstumpfförmige Teil 13, an welchen der spitzbogenförmige Teil 15 befestigt ist.
bildet das Ventil des Hauptreglers 2. Es ist noch zu bemerken, daß die große Basisfläche des spitzbogenförmigen
Teiles 15, weicher sich an die kleine Grundfläche cies Ventiles 13 anschließt, ungleich kleiner ist
als die vorerwähnte Grundfläche dieses Ventiles 13.
Mit der Bezugsziffer 17 ist ein Dichtungsglied bezeichnet,
weiches im Falle eines Msngels des Gasbedarfes in der stromab liegenden Leitung die erforderliche
Dichtigkeit sicherstellen soll und auf dem Ventil stromauf dti' verengten Stelle der Düse angeordnet
ist. Das Eement 14. welches rias Ventil 13.
15 umgibt, ist in dichter Weise auf nc;n r*:c::r i«j gelagert
uπH w'fd von einem hohlen Gehäuse gebildet,
dessen äußere, zylinderförmige Umrißlinie an die Form des Rohres 10 angepaßt ist. und dessen Bohrung
koaxial zu der Stange 5 und dem Ventil 13. 15 angeordnet ist. Die Konizität der Bohrung
des Sitzes ist in dem stromauf liegenden Teil ein wenig größer als in dem kegelstumpfförmigen Teil
13 der Stange 5, um mit dem kegelstumpfförmigen Teil 13 und anschließend daran mit dem stromauf liegenden
Teil des spif'bogep.förmigen Teiles 15 einen
konvergierenden Rm^raum zu bilden: in dem stromab
liegenden Teil ist die Konizität gegenüber derjenigen des spit^bogenförmigen Teiles 15 amfkehrt,
so um einen divergierenden Ringraum zu bilden, wobei
die engste Stelle ringförmigen Querschnittes — welche die konvergierenden und divergierenden
Räume begrenzt — in unmittelbarer Nähe desjenigen Teiles liegt, welcher stromauf des spitzbogenförmigen
Teiles 15 angeordnet ist. Der konvergierende Kegelwinkel des Sitzes liegt vorzugsweise zwischen 30 und
45°, während der Winkel des divergierenden Konus vorzugsweise zwischen 3 und 7° liegt.
Der Hauptregler 2 mit der konvergierenden und
divergierenden Hauptdüse 14 kann die Gasmenge wie ein klassischer Regler regeln. Die Führungsstange 5
bildet dabei mit dem Membran 7 eine körperliche Einheit, welche auf der auf der Seite des Elementes
14 liegenden Fläche dem stromauf herrschenden Druck und auf der gegenüberliegenden Fläche einem
Steuerdruck ausgesetzt ist. der von einem Steuerventil 18 geliefert wird, das in einer Sekundärleitung angeordnet
ist. Diese Sekundärleitune verbindet den
stromab der Hauptleitung 1 liegenden Teil mit einer öffnung 19 oder Düse, welche in den Zylinder 11
eingearbeitet ist. Mit der Bezugsziffer 20 ist eine kalibrierte Bohrung oder öffnung bezeichnet, welche
ebenfalls in einer Leitung vorgesehen ist, die den stromauf liegenden Teil der Leitung 1 mit der Bohrung
oder Düse 19 verbindet. Der Steuerdruck hängt von der Anzeige des stromab gemessenen Druckes
ab, oV; in das Steuerventil 18 eingesteuert wird. Aufgabe dieses Steuerventiles 18 ist es daher, den Ringquerschnitt
zwischen den Elementen 14 und 15 durch Längsverschiebung der beweglichen Gesamtanordnung
zu verändern, welch letztere von der Stange gebildet wird, die das Ventil 13, 15 und den Kolben
6 uerart prägt, daß die stromab des Reglers in der Leitung zugeführte Gasmenge den Veränderungen
des Gasmengenbedarfes in der stromab liegenden Leitung 1 folgt. Die Folge davon ist, daß der stromab
getriebene Druck auf einen konstanten Wert oder Bezugsweri eingeregelt bieibi.
Der Hauptregler 2 ist so ausgebildet, daß er nicht nur eine Regelung der Gasmenge — wie vorstehend
beschrieben — sicherstellt, sondern darüber hinaus auch die Möglichkeit eröffnet, die Gasmengt zu ermitteln,
welchen Wert diese Menge auch immer einnehmen möge. In der Tat zeigt eine Anzeigevorrichtung
21 für die jeweilige Stellung in einem jeden Augenblick den Wert des Durehgangsquerschnittes
für das Gas an. Diese Anzeigevorrichtung 21 bildet mit der beweglichen Gesamtanordnung eine körperliche
Einheit, welch letztere aus den Teilen 5, 6 und 15 gcoildet wird. Infolgedessen ist es möglich, die
Gasmenge zu bestimmen, sofern man die Parameter des Gaszustandes am Eingang des Hauptreglers 2
kennt, nämlich den stromauf herrschenden Druck, die Temperatur und die Dichtigkeit.
In der Tat ist es bekannt, daß die Menge eines Gases, welches durch eine konvergierende und divergierende
Düse hindurchströmt, und bei welcher mit Schallgeschwindigkeit sowie mit einem minimalen
Querschnitt S1- gearbeitet wird, wie folgt ermittelt
werden kann:
Qm = SJ(n)[ ΡλρΑ (1)
Qm = Massenmenge in kg s
Sc = Querschnitt in qm
PA = Druck stromauf der Düse (in Pa)
gA — Volumenmasse des Gases stromauf (in kg/m3)
/((5) = Funktion des isotropischen Koeffizienten des Gases derart, daß sich unter Berücksichtigung der Zustandsgieichung des Gases P-Zrυ Τ nachfolgende Gleichung ergibt, wobei P. Z. T, y die Parameter des Gaszustandes.des Druckes, der Koeffizient der Kompressibilität, die absolute Temperatur und die Volumenmasse sind, während der Buchstabe r das Verhältnis RjM ist, und R die Konstante der idealen Gase und M die Molmasse des Gases sind:
Sc = Querschnitt in qm
PA = Druck stromauf der Düse (in Pa)
gA — Volumenmasse des Gases stromauf (in kg/m3)
/((5) = Funktion des isotropischen Koeffizienten des Gases derart, daß sich unter Berücksichtigung der Zustandsgieichung des Gases P-Zrυ Τ nachfolgende Gleichung ergibt, wobei P. Z. T, y die Parameter des Gaszustandes.des Druckes, der Koeffizient der Kompressibilität, die absolute Temperatur und die Volumenmasse sind, während der Buchstabe r das Verhältnis RjM ist, und R die Konstante der idealen Gase und M die Molmasse des Gases sind:
wobei K ein numerischer Koeffizient ist, welcher von den Einheiten und der Natur des verwendeten Gases
abhängig ist.
ΖΛ = Koeffizient der Kompressibilität des Gases stromauf
der Düse.
TA = Temperatur des Gases stromauf der Düse (in 0K).
Indem man den Faktor der Kompressibilität ZA vernachlässigt,
und indem man eine konstante Temperatur voraussetzt, erhält man folgende Gleichung:
mc
Für eine konvergierende und divergierende Düse veränderlichen Querschnittes, wie sie vorstehend beschrieben
und in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt ist, ergibt sich der Querschnitt in der engsten Stelle der Düse wie
folgt:
Sc = ne(D-e) (4)
e = Dicke der Krone des Durcht.ittsquerschnittes
D — Basisdurchmesser (Durchmesser, wenn der spitzbogenföriiiige Teil vollkommen gelöst ist)
D — Basisdurchmesser (Durchmesser, wenn der spitzbogenföriiiige Teil vollkommen gelöst ist)
Dabei ist a der Öffnungswinkel des spitzbogenförmigen
Teiles und L der Hub desselben in Richtung der Achse A-A.
ι e
tg 2 = τ
dann ist
Für einen Hub L, der kleiner ist als der Wert Lmax, also
■ tg —
erhält man Sc = LDle, —, wobei der Querschnitt proportional
dem Hub ist.
Die Menge des Gases drückt sich also durch folgende
Gleichung aus. sofern Λ" gleich ist KD tg --:
Qm = KLPA (5)
Die Gasmenge ist also proportional dem Hub des spitzbogenförmigen Teiles und dem stromauf gemessenen
Druck. Der Faktor A" kann in vollkommener Weise bestimmt werden, wenn man die Natur des Gases und die
geometrischen Kennwerte der Vorrichtung kennt.
Μ Beispiel: Naturgas mit einer Dichte von 0,611;
/(S) = 0.67 D = 32 mm α = 5° Γ« = 288 0K
erhält man
erhält man
Qm = 2,9LPA,
wobei L der Hub in mm, PA der Druck in bar und Qm in
kg/h ausgedrückt wird.
Daraus geht hervor, daß bei einer Verschiebung der beweglichen Gesamtanordnung 5, 6, 15 die Win-
öo kel des konvergierenden Teiles und des divergierenden
Teiles sich nicht verändern, und daß die engste Stelle der Düse von den metallischen, unverformbaren
Tsiicii ,^dauernd begrenzt ist. Die Folge davon
ist, daß der Durchschnittsquerschnitt entsprechend den vorerwähnten Berechnungsformeln genau
ermittelt werden kann.
Wenn der Öffnungswinkel α des spitzbogenfönnigen
Teiles hinreichend klein gewählt wird, so ent-
230247/304
spricht eine geringe Veränderung der Gasmenge und damit eine geringe Veränderung des Querschnittes
einer außerordentlich großen Verschiebung dieses spitzbogenförmigen Teiles, was einen Genauigkeitsfaktor für die Messung der Verschiebung bedeutet.
Die F i g. 2 der Zeichnung zeigt eine Vorrichtung, welche derjenigen nach F i g. 1 entspricht, in
welche aber eine pneumatische Vorrichtung eingeschlossen ist, die es erlaubt, die korrigierte Größe
des stromauf gemessenen Druckwertes andauernd, also laufend zu erhalten.
Die Grundelemente der Vorrichtung, insbesondere des Hauptreglers 2, welcher bereits im Zusammenhang
mit der Fi g. 1 erläutert wurden, sind auf allen Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet
und werden im folgenden auch nicht erneut im Detail erörtert werden. Andererseits sind diejenigen Elemente,
welche zur Regulierung der Menge dienen, z. B. das Steuerventil 18, bereits in allen Verwirklichungsformen
der Erfindung vorhanden und werden daher in den Fig. 2 bis 5 nicht näher dargestellt.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 2 besitzt eine Mikrodüse 22 mit veränderbarem engsten Querschnitt, wobei
diese Mikrodüse 22 eine der Hauptdüse 14 analoge Form aufweist. Der bewegliche Verschlußkörper
23 bzw. Einbaukörper dieser Mikrodüse 22 steht mit der beweglichen Gesamtanorclnung 5. 6. 15 des
Hauptreglers 2 in Verbindung. Die Düsen 14 und 22 erhalten sämtlich den gleichen Druck, der insbesondere
aufgrund der Bohrungen bzw. Öffnungen 12 und 24 stromauf herrscht.
Der stromab liegende Teil der Mikrodüse 22 mit veränderbarem engsten Querschnitt ist mit dem
stromauf liegenden Teil einer zweiten kleinen Düse 25 verbunden, deren divergierender Teil selbst an den
stromab liegenden Teil der Hauptdüse 14 angeschlossen ist. Die zweite kleine Düse 25 kann eine feste
Geometrie besitzen, d. h. also so geformt sein, daß sie kein bewegliches Verschlußgüed bzw. keinen beweglichen
Einbaukörper und darüber hinaus einen engsten Querschnitt aufweist, der in seiner Größe unveränderbar
ist.
Die Arbeitsweise der in F i g. 2 der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist die folgende:
Das bewegliche Verschhißglied 23 bzw. der bewegliche
Einsatzkörper der Düse 2 ist mit demjenigen der Hauptdüse 14 fest verbunden. In einem jeden
Augenblick haben diejenigen Durchgangsquerschnitte welche durch diese beiden Düsen 14 und 22 gebildet
werden, ein konstantes Verhältnis. Die F:.iae davon ist. daß die beiden Düsen 14 und 22 n.it dein stromauf
herrschenden Druck und mit der Schallgeschwindigkeit in der engsten Stelle einer jeden Düse beaufschlagt
werden, wobei die Gasmengen der diese Düsen durchsetzenden Gase in einem jeden Augenblick
in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen. Das gleiche gilt für die Durchtrittsquerschnitte, und
zwar in einem MaCe. in welchem die tatsächlichen Mengen Q111. q,,.. welche eine jede Düse 14, 22 durchsetzen,
eine Funktion der Verschiebung des Verschlußgliedes bzw. Einbaukörpers 15, 23 sind (siehe
Gleichung 5). Man erhält also
Um die Hauptmenge zu erhalten. i-jt es erforderlich,
diejenige Menge zu kennen, welche durch die Hilfsdüse 22 hindurchsiroiM. Wenn die Düse 25 mii einem unveränderbaren,
also festen engsten Querschnitt größer ist als der maximale Querschnitt der Düse 22, so ist die Menge
qm in der Düse 25 gleich der Menge qm , in der Düse 22.
Darüber hinaus ergibt sich entsprechend der Gleichung (3) die Menge qm in der Düse 25 aus folgender
Gleichung:
qmi~ KSJ(O) ΡΛι (8).
wobei P1 derjenige Druck ist. welcher in dem /wischen
der Düse 22 mit veränderbarem Querschnitt und der
zweiten Düse 25 liegenden Teil herrscht (F-'ia. 7).
Da. stromauf der Düse 25. dessen Querschnitt der engsten Stelle und damit die physikalische Menge
konstant ist. die Menge </m sich wie der Druck PA verändert,
genügt die Messung mit einer Druekmeßvorricbtung
26. um diejenige Menge Qm von Ort /u Ort ahzulei-
JJ.J, '.vclchc die
!4 diirch'.etr! ti;: bei
tung der Gleichungen (7) und (X). sich folgender Zusammenhang ergibt:
Qm = KS1
I'
wobei k eine Konstante ist.
Ein pneumatisches Summiergerät 27 erlaubt parallel zur Anzeige oder zur Registrierung der Mensen
der Vorrichtung 26 die Addition der Volumina. Die Summiervorrichtung 27 kann beispielsweise ein
kleiner Gaszähler sein.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die in F i g. 2 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung eine Korrektur
der Werte der Gasmengen in Abhängigkeit von dem stromauf gemessenen Druck erlaubt, jedoch keincswees
dem Koeffizienten der Kompressibilität des Gases Z und auch nicht der Temperatur des Gases
am Eintritt in die Hauptdüse 14 Rechnung trägt.
Der Koeffizient Z kann auch vernachlässigt werden,
wenn die Drücke den Wert von 20 bar nicht überschreiten.
Demgegenüber kann sich eine Korrektur der Temperatur als notwendig erweisen. Die Fig. 3 der
Zeichnung zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit
welcher es möglich ist. eine korrigierte Menge und gleichzeitig auch den Wert des stromauf herrschenden
Druckes sowie der entsprechenden Temperaturen zu erhalten.
Die Korrektur der Temperatur geschieht durch Einführung einer zusätzlichen Düse 28 mit veränderbarem
engsten Querschnitt, wobei der Durchtrittsquerschnitt dem Wert derjenigen Temperatur
angepaßt ist. welche stromauf des Hauptreglers 2 herrscht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
ersetzt die Düse 28 mit veränderbarem engsten Querschnitt die Düse 25 mit festem engsten Querschnitt,
welche bei der Ausführungsform nach F i g. 2 dargestellt ist.
Ein in der Leitung 1 stromauf des Hauptreglers 2 angeordnetes Tcmperaiurmeßgerät 29 ist mit der
Düse 28 verbürgen. Das TempersfurnicRgf!-; 2B.
welches beispielsweise aus einer, eine ausdehnbare Flüssigkeit enthaltene Kugel bestehen kann, muß so
konzipiert sein, daß ein Temperaturanstieg eine Vergrößerung
des Querschnittes der engsten Stelle der Düse 28 und damit eine Verkleinerung des Wertes P
zwischen den Düsen 22 und 28 nach sich ziehi. wobei der Wert P von dem Gerät 26 gemessen wird.
i 2
Us i»! darauf hinzuweisen, daß die im Zusammenhang
mit den Fig. 2 und 3 erläuterten Vorrichtungen, weiche die konvergierenden und divergierenden
Düsen in Hetrieb setzen, welch letztere bei Schallgeschwindigkeit
arbeiten, in der Herstellung außerordentlich einfach sind, da die verschiedenen EIemenie
und Bauteile statisch sind.
Darüber hinaus erlaubt die Möglichkeit der Ermittlung der Gasmenge über den Druck die Verwendung
einer großen Anzahl von bestehenden Anzeigegeräten oder Mengenmeßgeräten. Darüber hinaus
kann die Zählgenauigkeit größer als + 1 °/n sein, und zwar für eint- Menge, die zwischen 5 und 1Of)0Zn
der Menge der Vorrichtung liegt.
In einem Falle, in welchem die Gasmtngen mit
großer Genauigkeit ermittelt werden müssen, z. B. mit einer Genauigkeit von ± 0.50O. kann es interessant
sein, die Korrekturen der Werte der Mengen in Abhängigkeit von den Parametern des Gaszustandes
mittpU cleklrki-hrr Vnrrjrhtiinopn 711 v£Hvir!ilichcn.
Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 4
der Zeichnuii^! dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die
Hilfsdüse 22 der Fig. 2 und 3 durch ein Potentiometer
oder aber durch einen linearen Rheostat 30 ersetzt, welcher an den Kolben des beweglichen Teiles
des Hauptreglers 2 angekoppelt ist. Ein Gerät 31 zur Ermittlung des Druckes, welches über eine Stromquelle
32 versorgt wird, liefert eine elektrische Spannung,
welche proportional dem stromauf des Hauptreilers 2 gemessenen Druck ist. Diese elektrische
Spannung wird an das Potentiomcier 30 angelegt. Der Strom, welcher durch das Potentiometer 30 hindurchgeführt
wird, ist auf diese Weise proportional der Menge in der Düse 14, korrigiert um den stromauf
gemessenen Druckwert. Die Ermittlung der Menge des Gases erfolgt durch Messung der Spannung
an den Klemmen eines Widerstandes 33, welcher in Reihe zu dem Potentiometer 30 geschaltet ist.
Eei dem Meßergebnis wird ein Proportionalitäts-Koeffizient berücksichtigt. Um den Veränderungen
der Temperatur eines Gases Rechnung zu tragen, ist ein auf die Veränderung der Temperaturen ansprechender
Widerstand 35 in der Leitung 1 angeordnet, und zwar stromauf des Hauptreglers 2. Dieser Widerstand
35 ist mit dem Potentiometer und dem Meßwiderstand 33 in Reihe geschaltet. Das Spannungsmeßgerät 34 wird also an die Klemmen desjenigen
Teiles eines Stromkreises angeschlossen, welcher den Meßwiderstand 33 und den Widerstand 35 enthält.
Man kann auch dem Faktor der Kompressibilität des Gases und der Dichte dieses Gases durch Eirtfüh
rung zusätzlicher verstellbarer Widerstände Rechnung tragen, welche in der Zeichnung nicht weiter dargestellt
sind um in demjenigen Teil des Stromkreises mit dem Meß'.viderstand 33 und dem Widerstand 35 in
Reihe geschaltet sind, zu weichem die Meßvorriehtung 34 parallel geschaltet ist. Es ist klar, daß der
Wert des Widerstandes des Potentiometers 30 größer sein muß als der Wert der Summe der Widers'ände
ίο des Meßwiderstandes 35 und der verschiedenen verstellbaren
und vorstehend angedeuteten Widerstände. Diese verstellbaren, zusätzlichen Widerstände können
auch unmittelbar an diejenigen Sonden angeschlossen werden, welche die entsprechenden physi-
!'aiisdien Größen, z.B. die Volumenmasse u.dgl.
ermitteln. Darüber hinaus können die verschieden;, η
Druckmeßvorrichtungen 31, die Temperaturmeßvorrichtung 35 und die Meßvorrichtung für die Volumenmasse
u.dgl. sehr unterschiedlich ausgebildet
Falls keine allzugroße Genauigkeit erwünscht ist. kann die Messung der Mengen, welche entsprechend
den stromauf gemessenen Druckveränderungen korrigiert sind, mit Hilfe eines Hauptreglers ?, durch
geführt werden, welche im Zusammenhang mit der Fig. ΐ der Zeichnung erläutert wurde, wobei man
diesem Hauptregler 2 eine mechanische Vorrichtung gemäß Fig. 5 der Zeichnung zuordnet.
Bei der Verwirklichungsform nach Fig. 5 der
Zeichnung bildet ein Hebel einen Abstützpunkt 38. welcher sich zusammen mit der beweglichen Gesamtanordnung
6, 5, 15 des Hauptreglers 2 bewegt. wobei dieser Hebel auch einen Anlenkpunkt 39 zeigt,
welcher Verschiebungen unterworfen ist, die proportional zu dem stromauf herrschenden Druck in der
Leitung 1 sind. Diese Verschiebungen werden von einem Bourdon-Rohr 40 erzeugt. Die auf deii Anlegepunkt
39 des Hebels 37 einwirkende Verschiebung wird auf einen zweiten Hebel 41 mit einem
Festpunkt 42 über einen Reaktionspunki 43 übertragen. Der Hebel 41, welcher an eine Zahnstange 44
angekoppelt ist. verstärkt in proportionaler Weise die vorstehend erläuterte Verschiebung derart, daß
diese Verschiebung durch unmittelbares ,A hlesrn
einer Anzeigenadel 45 oder einer Registriernariel möglich ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 der Zeichnung zeigt eine Lösung, deren Genauigkeit in bestimmten
Fällen, z.B. zur Messung von Gasmengen in unterschiedlichen
Einführungspunklen eines Netzes mit
Knotenpunkten, ausreir?::·^ 3ein kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Regelung des Druckes in einer Gasleitung und Anzeige der gelieferten
Gasmenge, mit einem in der Leitung (1) liegenden Hauptregler (2) und einer in Strömungsrichtung konvergierenden und anschließend divergierenden,
in axialer Richtung durchströmten Hauptdüse (14) welche den Sitz eines Ventiles (15)
bildet, das koaxial zur Hauptdüse (14) angeordnet
ist, wobei zumindest eines der beiden von der Hauptdüse (14) und dem Ventil (15)
gebildeten Elemente längs einer ihrer Erzeugenden einen veränderlichen Querschnitt aufweist is
derart, daß diese Elemente (14, 15) einen konvergierenden Raum, eine halsförmige Einschnürung
sowie einen divergierenden, im Querschnitt ringförmigen Raum begrenzen und wobei das eine
dieser beiden Elemente (14, 15) relativ zu dem anderen Element unter der Einwirkung eines
Steuerorgar.es (15, 7) in axialer Richtung verschiebbar ist, welches auf den stromauf herrschenden
Druck sowie auf einen Steuerdruck anspricht, der in Abhängigkeit von dem stromab
herrschenden Druck über ein Steuerventil (18) derart eingesteuert wird, daß das Ventil (15) den
ringförmigen Querschnitt der halsförmigen Einschnürung verändert, um auf diese Weise den
Druck in Abhängigkeit von dem Gasbedarf in dem stromab liegenden Teil der Leitung zu regeln,
mit einer Anzeigevorrichtung (21), welche auf Veränderung des Querschnittes in der von der
Hauptdüse (14) und dim Ve iil (15) begrenzten,
halsförmigen Einschnürrng.anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß da;; .rste, hohle, drehsymmetrische
und den Ventilsitz bildende Element (14) eine Trennwand aufweist, weiche in Strömungsrichtung des Gases einen ersten kegelstumpfförmigen
und konvergierenden sowie einen zweiten, kegelstumpfförmigen und divergierenden Teil aufweist, daß das zweite, drehsymmetrische
und das Ventil (15) bildende Element aus einem spitzbogigen Teil gebildet wird, daß die einander
gegenüberliegenden Flächen des Ventiles (15) und des Ventilsitzes unverformbar sind derart,
daß die Winkel der konvergierenden und divergierenden Räume während der axialen Bewegung
des Ventils (15) konstant bleiben und daß die Vorrichtung darüber hinaus eine Vorrichtung so
(22—25; 31—34; 37--45) zur Korrektur der
Gasmenge in Abhängigkeit von dem stromauf in der Leitung (1) herrschenden Gasdruck sowie
eine Vorrichtung zur Korrektur des Gasdurchsatzes in Abhängigkeit von der Temperatur des
Gases in der Leitung (1) stromab des Hauptreglers (2) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur inneren Abdichtung bei
mangelndem Gasbedarf in dem Ventil (15) stromauf der halsförmigen Einschnürung ein Dichtungsglied
(17) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnt, daß das spitzbögige Ventil
(15) eine geringe Konizität aufweist, welche kleineristalslO0.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
des kegelstumpfförmigen und konvergierenden Teiles des Sitzes des Ventiles (15) der Hauptdüse
(14) zwischen 30 und 45° liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
des kegelstumpförmigen und divergierenden Teiles des Sitzes des Ventiles (15) der Hauptdüse
(14 zwischen 3 und 7° liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aizeigevorrichtung,
welche den Wert der korrigierten Gasmenge in Abhängigkeit von dem stromauf gemessenen Druck anzeigt, eine erste, kleine,
konvergierende und divergierende Düse (22) aufweist, deren halsförmige Einschnürung in ihrem
Querschnitt veränderbar ist, wobei in dieser Düse (22) der gleiche Druck wie derjenige stromauf
der Hauptdüse herrscht und wobei die Düse (22) ein bewegliches und mit dem Ventil (15) des
Hauptreglers (2) verbundenes Verschlußglied (23) enthält, welches die gleiche Form wie die Hauptdüse
(14) aufweist derart, daß die ringförmigen Querschnitte der halsförmigen Einschnürung der
Hauptdüse (14) und der ersten kleinen Düse (22) in einem konstanten Verhältnis bleiben, daß
die erste kleine Düse (22) über ihren stromab liegenden Teil mit einer zweiten, kleinen konvergierenden
und divergierenden Düse (25, 28) verbunden ist, die ihrerseits den divergierenden Teil
an den stromab liegenden Teil der Hauptdüse (14) angeschlossen hat und daß zwischen der
ersten kleinen Düse (22) und der zweiten kleinen Düse (25) ein Druckanzeigegerät (26) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite kleine Düse (25)
eine feste Geometrie aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät, welches den
Wert der korrigierten Gasmenge in Abhängigkeit von der stromauf gemessenen Temperatur liefert,
eine kleine konvergierende und divergierende Düse (28) mit veränderbarem Querschnitt der
halsförmigen Einschnürung aufweist und daß der Durchtrittsquerschnitt dieser Düse (28) demjenigen
Wert der Temperatur angepaßt und unterworfen ist, welche stromauf des Hauptreglers (2)
herrscht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, kleine, konvergierende
und divergierende Düse (28) eine halsförmige Einschnürung mit veränderbarem Querschnitt
aufweist und daß der Durchtrittsquerchnitt dem Wert derjeni|»en Temperatur unterworfen
und angepaßt ist, welche stromauf des Hauptreglers (2) herrscht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung, welche mit einem beweglichen und mit dem Ventil des
Hauptreglers (2) verbundenen Organ ausgerüstet ist, ein erstes Element (30) aufweist, dessen elektrische
Impedanz in Abhängigkeit von der Stellung des Ventiles (15) des Hauptreglers (2) sich
linear verändert, daß die Vorrichtung zur Korrektur des Wertes der Gasmenge in Abhängigkeit
von dem stromauf herrschenden Druck eine Drucksonde (31) aufweist, welche das erste Element
(30) mit veränderbarer Impedanz mil Hilfe
einer elektrischen Spannung versorgt, weiche proportional
zu dem stromauf gemessenen Druck ist, und daß die Anzeigevorrichtung eine Vorrichtung
(34, 36) zur Messung der elektrischen Größen aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzp'chne, daß in der stromauf des Hauptregiers
(2) liegenden Leitung ein zweites Element mit veränderbarer Impedanz, z. B. ein Heißleiter
(35) angeordnet ist, welcher den Veränderungen der Temperatur Rechnung trägt und mit dem
ersten E!fcC:fent (30) mit veränderbarer Impedanz
in Reihe geschaltet ist, und daß die Drucksonde (31) die ersten und zweiten Elemente (30
bzw. 35) mit veränderbarer Impedanz gleichzeitig mit einer Spannung versorgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren
Widerstände, welche für die Parameter des Gaszustandes stromauf des Hauptreglers
(2), z.B. für die Kompressibilität und die Dichte des Gases kennzeichnend sind, mit dem
ersten Element (30) mit veränderbarer Impedanz in einem Kreis in Reihe geschaltet sind, welcher
an die Klemmen der Drucksonde (31) angeschlossen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen
ersten Hebel (37) aufweist, dessen Abstützpunkt (38) mit dem Ventil (15) des Hauptreglers (2)
eine körperliche Einheit bildet, und daß die Vorrichtung zur Korrektur der Gasmenge in Abhängigkeit
von dem stromauf gemessenen Druckwert ein Bourdon-Rohr (40) aufweist, welches eine Verschiebung proportional zu dem stromauf
gemessenen Druck liefert, und daß diese Verschiebung auf das äußere Ende dieses Hebels
(37) einwirkt und anschließend daran über einen Reaktionspunkt (43) auf das äußere Ende eines
zweiten Hebels (41) übertragen wird, welcher mit der Anzeigevorrichtung (44, 45) verbunden ist
derart, daß der angezeigte Wert proportional der korrigierten Gasmenge in Abhängigkeit von dem
Wert des stromauf gemessenen Druckes ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
darüber hinaus eine Summierungsvorrichtung aufweist, um parallel zur Anzeige oder
aber zur Messung der Gasmengen die Gasvolumina zu addieren.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Summieiungsvorrichtung eine pneumatische Summierungsvorrichtung
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Summierungsvorrichtung
eine elektronische Summierungsvorrichtung ist.
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