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DE270344C - - Google Patents

Info

Publication number
DE270344C
DE270344C DENDAT270344D DE270344DA DE270344C DE 270344 C DE270344 C DE 270344C DE NDAT270344 D DENDAT270344 D DE NDAT270344D DE 270344D A DE270344D A DE 270344DA DE 270344 C DE270344 C DE 270344C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
mast
suspension cable
construction site
suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT270344D
Other languages
English (en)
Publication of DE270344C publication Critical patent/DE270344C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 270344 KLASSE 35 #. GRUPPE
WILHELM DEUTSCH in COLN-SULZ.
Es sind bereits Kabelkrane zum Heben und
Verteilen der Baumaterialien auf der Baustelle bekannt geworden. Dieselben bestehen aus zwei feststehenden Masten oder Kranstützen, zwischen welche das Tragkabel gespannt ist und die eventuell selbst schwenkbar oder aber mit schwenkbarem Ausleger versehen sind.
Auch sind bereits Kabelkrane bekannt ge-
' worden, die vollständig verfahrbar ausgeführt
ίο sind und solche, bei denen das eine Ende des Tragkabels festliegt, während das andere Ende mittels eines Wagens verfahrbar ist. Diese lassen sich aber bei Hochbauten und besonders bei geschlossener Bebauung nicht anwenden. Mit einem der bekannten Kabelkrane kann man daher eine ausgedehnte Baustelle nicht vollkommen beherrschen, vielmehr werden dabei besondere Transportmittel und entsprechende Arbeitskräfte zur Verteilung der Baumaterialien auf der Baustelle erforderlich. Auch gestaltet sich diese Verteilung des Baumaterials besonders schwierig, sobald ein oder mehrere Stockwerke des Neubaues aufgeführt und die Etagenböden noch nicht befahrbar sind.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll hier Abhilfe geschaffen werden. Derselbe ist ein Kabelkran, bei welchem das eine Ende des Tragkabels festliegt, während das andere Ende mittels eines Wagens verfahr bar ist. und das Neue besteht darin, daß das festliegende Ende des Tragkabels an einem Mast festgemacht ist, der vor der Front der Baustelle, beispielsweise an einer Ecke derselben oder in , einem Lichthof aufgestellt ist, während für das mittels eines Wagens verfahrbare Ende des Tragkabels an den dem festen Mast gegenüberliegenden Seiten der Baustelle, in der Höhe des jeweils oberen Stockwerks des Neubaues eine Fahrbahn geschaffen wird, die es ermöglicht, das Tragkabel und damit die Baumaterialien, in bekannter Weise unr den festen Mast ausschwingend, über jede Stelle des Baugrundstücks bis über die Frontmauern zu bringen. An dem festen Mast kann ein vertikal verschiebbarer Träger ,oder Halter für +5 das Tragkabel sowie die Leitrollen für die verschiedenen Seile angebracht werden, damit das Tragkabel mit der Katze und den Führungs- oder Zugseilen und dem Lastseil etagenweise höhergeschoben werden kann.
Aus dem neuen Kabelkran läßt sich auch mit Vorteil ein Doppelkran machen, indem an dem einen Mast und der einen oder zwei fahrbaren Stützen zwei Tragkabel mit je einer Laufkatze angebracht werden, die zur gleichen Zeit wechselseitig oder unabhängig voneinander benutzt werden können und von einer Doppelwinde angetrieben werden, die am Fuß des Mastes aufgestellt ist. Mit dem Doppelkran kann man alsdann, beispielsweise bei einer Winkel- oder Doppelfront, gleichzeitig und unabhängig voneinander zwei Fronten hochführen und die Hausteinverkleidung an zwei Fronten anbringen. Dabei kommen dann horizontal verschiebbare, zweckmäßig auf einem Wagen oder Bock angeordnete Druckrollen in Anwendung, gegen welche sich das Lastseil beim Aufwinden der Last anlegt, und mittels welcher das Lastseil unabhängig von dem Tragkabel so weit über die Frontmauer hinaus ausgelegt wird, daß die Last vor der Front hochgewunden werden kann, während das
Tragkabel über der Baustelle bzw. Frontmauer ' liegt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Anwendung des neuen Kabelkrans auf der Baustelle, und zwar bei einem bereits bis zum zweiten Stockwerk hochgeführten Neubau,
Fig. 2 die vordere Ecke der Baustelle mit
ίο dem Mast und der Winde im Grundriß, in der Anordnung nach Fig. i,
Fig. 3 ebenfalls die vordere Ecke der Baustelle mit dem Mast im Grundriß, und zwar so, wie der Kabelkran bei der Herstellung der Haustein verkleidung eines in Beton aufgeführten Neubaues Anwendung findet, und
Fig. 4 einen Teil von Fig. 3 in der Vorderansicht.
Der auf der Zeichnung dargestellte Kabelkran ist ein Doppelkran mit zwei Laufkatzen a. Die Laufkatzen α werden von je einem besonderen Tragkabel b getragen, so daß sie aneinander vorbeibewegt werden können. Die Tragkabel b sind einerseits an einem Mast c, und zwar an einem an dem Mast vertikal verschiebbaren Träger oder Halter d festgemacht und andererseits an einer fahrbaren Stütze f befestigt, die an den dem Mast c gegenüberliegenden Seiten der Baustelle entlang derart bewegt werden kann, daß die Tragkabel b um den Mast c ausschwingend über jede Stelle des Baugrundstückes bis über die Frontmauern gebracht werden können. Die Befestigungsstellen und Leitrollen für das Tragkabel und die verschiedenen Seile können auch horizontal verschiebbar an dem Mast befestigt sein, um die Kabel genau auf die Mitte der Mauern und Hausteinverkleidung einstellen zu können. Die fahrbare Stütze f besteht beispielsweise aus einem feststellbaren Wagen, der auf einer Fahrschiene g läuft, welche an auf der Baustelle bzw. dem oberen Etagenboden aufgestellten festen Stützen h in entsprechender Höhe angebracht ist. Die Stützen h sind mittels Zugstangen * mit Zugschrauben an in die Mauerpfeiler einbetonierten Rundeisenstäben befestigt.
Die bei einer Verschiebung der fahrbaren Stütze f erforderlich werdende Verlängerung oder Verkürzung der Tragkabel und der Führungs- und Zugseile wird durch eine entsprechende Auf- oder Abwickelung derselben bewirkt.
Die beiden Laufkatzen α mit den Flaschenzügen k werden von einer am Fuß des Mastes aufgestellten Doppelwinde m bewegt, und zwar so, daß sie zur gleichen Zeit wechselseitig oder unabhängig voneinander benutzt werden können. Zum Antrieb der Winde tn dient ein Motor n. In Fig. 1 ist nur art einer der dem Mast c gegenüberliegenden Seite der Baustelle eine Fahrschiene g für die fahrbare Stütze f angebracht. In der gleichen Weise wird man auch an den anderen, dem Mast gegenüberliegenden Seiten der Baustelle eine Fahrschiene g anbringen, damit die Baustelle von dem Kabelkran vollständig beherrscht werden kann.
Soll/ ein in Beton aufgeführter Neubau mit Hausteinen verkleidet werden, so wird man die beiden Tragkabel b des Doppelkrans, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, derart umhängen bzw. spannen, daß sie über der Mitte der Hausteinverkleidung liegen. Alsdann kann man mittels des Doppelkrans gleichzeitig und unabhängig voneinander zwei im Winkel zueinander stehende Fronten mit Hausteinen verkleiden und den ganzen Hausteinversatz restlos mit dem Doppelkran ausführen. Dabei kommen dann horizontal verschiebbare, auf einem Wagen oder Bock 0 angeordnete Druckrollen p in Anwendung, gegen welche sich das Lastseil des Flaschenzuges k beim Aufwinden der Last anlegt. Diese Drackrollen p können mittels Handhebel r o. dgl. derart verschoben werden, daß sie das Lastseil des Flaschenzuges k so weit über die Frontmauer hinaus drücken, daß' die Last vor der Front hochgewunden werden kann, während das Tragkabel über der Baustelle bzw. Frontmauer liegt, um sie, sobald sie oben angelangt ist, durch Zurückschieben der Druckrollen p an, die Frontmauer heranzubringen. Durch diese Einrichtung wird eine Ausladung der Tragkabel über die Frontmauer hinaus erspart. Bei besonders langer Front kann man den Mast mit Vorteil in der Mitte vor der Front aufstellen und an den beiden Seitenmauern die fahrbaren Stützen anordnen, um dann nach zwei Seiten hin arbeiten zu können. Bei einer sehr langen und tiefen Baustelle kann man den Mast auch in der Mitte der Baustelle, z. B. auf einem Lichthof aufstellen, um dann rund um den Mast herum nach allen vier Seiten gleichzeitig arbeiten zu können.
Die einzelnen Teile des Kabelkrans können natürlich auch anders ausgeführt werden, wie sie auf der Zeichnung dargestellt sind. An Stelle des an dem Mast c verschiebbaren Trä- no gers oder Halters d kann auch der Mast c ausziehbar sein, um den Kabelkran etagenweise erhöhen zu können. Die Stützen h mit der Fahrschiene g können dadurch ersetzt werden, daß die fahrbare Stütze f in Form eines fahrbaren Gestelles unmittelbar auf der Baustelle bzw. den Etagenböden steht.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kabelkran, bei welchem das eine iao Ende des Tragkabels festliegt, während das andere Ende mittels eines Wagens
    verfahrbar ist, zum Heben und Verteilen der Baumaterialien auf einer Baustelle, dadurch gekennzeichnet, daß das festliegende Ende des Tragkabels an einem Mast festgemacht ist, der vor der Front der Baustelle beispielsweise an einer Ecke derselben oder in einem Lichthof aufgestellt ist, während für das mittels eines Wagens verfahrbare Ende des Tragkabels an den
    ίο dem festen Mast gegenüberliegenden Seiten der Baustelle in der Höhe des jeweils oberen Stockwerks des Neubaues eine Fahrbahn geschaffen wird, die es ermöglicht, das Tragkabel und damit die Baumaterialien, in bekannter Weise um den festen Mast ausschwingend, über jede Stelle des Baugrundstücks bis über die Frontmauern zu bringen.
  2. 2. Kabelkran zum Heben und Verteilen der Baumaterialien auf der Baustelle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mast ein vertikal verschiebbarer Träger oder Halter für das Tragkabel und die Leitrollen für die verschiedenen Seile angebracht ist, damit das Tragkabel mit der Katze und den Führungs- oder Zugseilen und dem Lastseil etagenweise höhergeschoben und die fahrbare Stütze, welche das andere Ende des Tragkabels und der verschiedenen Seile aufnimmt, auf dem jeweils oberen Etagenboden aufgestellt werden kann.
  3. 3. Kabelkran zum Heben und Verteilen der Baumaterialien auf der Baustelle gemaß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kabelkrane mit je einem besonderen Tragkabel, Laufkatze, Führungsseilen und Lastseilen einerseits an dem einen Mast und andererseits an der einen oder mehreren fahrbaren Stützen angebracht sind, die zur gleichen Zeit wechselseitig oder unabhängig voneinander benutzt werden können und von einer oder zwei Doppelwinden bewegt werden, die am Fuß des Mastes aufgestellt sind.
  4. 4. Kabelkran zum Heben und Verteilen der Baumaterialien auf der Baustelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen und Leitrollen für das Tragkabel und die verschiedenen Seile auch horizontal verschiebbar an dem Mast befestigt sind, um die Tragkabel genau auf die Mitte der Mauern und der Hausteinverkleidung einstellen zu können.
  5. 5. Kabelkran zum Heben und Verteilen der Baumaterialien auf der Baustelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch horizontal verschiebbare, auf einem Wagen oder Bock angeordnete Druckrollen, gegen welche sich das Lastseil des Flaschenzuges beim Aufwinden der Last anlegt, und mittels welcher das Lastseil unabhängig von dem Tragkabel so weit über die Frontmauer hinausgedrückt wird, daß die Last vor der Front hochgewunden werden kann, während das Tragkabel über der Baustelle bzw. Frontmauer liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE270344C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847478C (de) * 1941-01-14 1952-08-25 Arthur Wittig Schraegaufzug fuer Bau- und Bedachungsmaterialien
DE906138C (de) * 1949-01-01 1954-09-09 Heinrich Toelke Dipl Ing Vorrichtung und Verfahren zum Transport von Baulasten fuer die Errichtung von Gebaeuden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847478C (de) * 1941-01-14 1952-08-25 Arthur Wittig Schraegaufzug fuer Bau- und Bedachungsmaterialien
DE906138C (de) * 1949-01-01 1954-09-09 Heinrich Toelke Dipl Ing Vorrichtung und Verfahren zum Transport von Baulasten fuer die Errichtung von Gebaeuden

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