DE2703067A1 - Mehrtakt-ottomotor - Google Patents
Mehrtakt-ottomotorInfo
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- F02B69/06—Internal-combustion engines convertible into other combustion-engine type, not provided for in F02B11/00; Internal-combustion engines of different types characterised by constructions facilitating use of same main engine-parts in different types for different cycles, e.g. convertible from two-stroke to four stroke
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-
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Anmelder: Dr.-Ing. Peter R. Kuhn, Prankeistraße 61
6940 Weinheim
Bezeichnung: Mehrtakt-Ottomotor
Einer der wesentlichen Nachteile der bekannten Viertakt-Otto-Motoren
besteht darin, daß sie, im Gegensatz zunDieselmotor,
durch Veränderung des Liefergrades geregelt werden müssen. Dies führt dazu, daß die Gaswechselarbeit im Leerlauf, aber
auch im unteren Lastbereich, stark ansteigt und der mechanische Wirkungsgrad entsprechend abfällt. Dazu kommt, daß bei kleinem
Liefergrad, vor allem im Leerlauf, mit kleiner Luftüberschußzahl
gefahren werden muß, so daß der Gütegrad der Verbrennung schlecht ist.
Beides zusammen, nämlich schlechter mechanischer Wirkungsgrad und schlechter Gütegrad der Verbrennung führen zu hohem Verbrauch
im Leerlauf und zu hohem spezifischen Verbrauch im unteren Lastbereich. Gleichzeitig ergeben sich große Mengen
an Verbrennungsprodukten und Schadstoffen im Abgas.
Verbrauch und Abgasmenge im Leerlauf sowie im unteren Lastbereich zu verringern ist Ziel der vorliegenden Erfindung. Um
dieses Ziel zu erreichen, sind bereits die verschiedensten Konstruktionen vorgeschlagen worden, bei welchen Arbeitsverfahren
mit mehr als vier Takten Anwendung finden. Bei einer bekannten Konstruktion wird beispielsweise an den eigentlichen
Arbeitstakt je ein weiterer Verdichtungs- und Expansionstakt
angeschlossen, während welchen eine Restverbrennung ablaufen kann, so daß die Abgaswerte verbessert werden. Eine derartige
Maschine arbeitet im Sechstakt. Es ist auch möglich, weitere Takte zur Nachverbrennung einzufügen, so daß sich ein 8- oder
Zehntaktverfahren ergibt. Gleichzeitig verringert sich die Leistung, ohne daß der Liefergrad verringert werden muß.
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Ein Nachteil der bekannten Mehrtakt-Motoren besteht jedoch darin, daß ein Übergang von einem Arbeitsverfahren auf ein
anderes, zum Beispiel von 4-Takt-Betrieb im oberen Lastbereich
auf 6-Takt-Betrieb im unteren Lastbereich nur mit höchst komplizierten GaswechselSteuerungen zu verwirklichen
ist.
Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß mit einem Einspritz-Ottomotor
umgangen, der im oberen Lastbereich als normaler Viertaktmotor arbeitet, beim Unterschreiten einer bestimmten
Grenzlast aber auf Achttaktbetrieb umschaltet, indem nur noch
bei jedem zweiten Ansaugtakt Kraftstoff eingespritzt wird.
Die acht Takte sind dann die folgenden:
1) Ansaugen mit Benzineinspritzung
2) Verdichten des Gemisches (und Zündung)
3) Arbeitstakt
4) Ausschieben
5) Ansaugen ohne Benzineinspritzung
6) Verdichten reiner Luft (Leerzündung)
7) Expandieren der Luft
8) Ausschieben der Luft
Es ist selbstverständlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Achttaktverfahren
mit wesentlich höherem Liefergrad gefahren werden kann als bei gleicher Last im Viertaktverfahren. Der mechanische
Wirkungsgrad ist daher besser und zusätzlich der Gütegrad der Verbrennung. Der spezifische Verbrauch ist also geringer·
Gleichzeitig ergeben sich geringere Abgasmengen.
Zusätzlich bietet das erfindungsgemäße Achttaktverfahren den
Vorteil einer sehr guten Kühlung, insbesondere der heißesten Teile der Brennraumwand, nämlich des Auslaßventils und des
Kolbenbodens. Dies wirkt sich u.a. günstig auf die Lebensdauer der betroffenen Teile sowie des Motoröles aus. Außerdem wird
die Kühlleistung verringert.
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Bei Motoren mit großer Zylinderzahl und von Natur aus gutem
Ungleichförmigkeitsgrad kann im untersten Lastbereich auch im Zwölftakt gearbeitet werden, indem nur bei jedem dritten Ansaugtakt
Kraftstoff eingespritzt wird. Sinngemäß können Zweitaktmotoren durch Übergang auf Viertakt oder Sechstaktbetrieb
grob geregelt werden.
Der erfindungsgemäße Mehrtaktmotor kann auch als Kreiskolbenmotor ausgeführt werden.
Ein praktisch wichtiger, weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mehrtaktmotors besteht darin, daß das eigentliche Triebwerk
sich von dem der gebräuchlichen Motoren nicht wesentlich unterscheidet, so daß bereits bewährte Motoren verwendet
werden können. Sie müssen lediglich mit einer Einspritzanlage versehen werden, die es gestattet, je nach geforderter Leistung
entweder bei jedem Ansaugtakt einzuspritzen (Viertaktbetrieb) oder nur bei jedem zweiten (Achttaktbetrieb). Dazu kommt eine
entsprechende Regeleinrichtung.
Selbstverständlich muß zusätzlich der Liefergrad verändert werden, um stufenlos regeln zu können. Die unteren Liefergradbereiche
mit den geschilderten, nachteiligen Folgen werden jedoch vermieden.
Aus der Tatsache, daß ein wesentlicher Teil des Kraftstoffverbrauches
durch den hohen spezifischen Verbrauch im unteren Teillastbereich bedingt ist und daß nahezu die gesamte Schadstoffemission
innerhalb der Städte in diesem Betriebsbereich entsteht, ergibt sich der besondere Wert der Erfindung für
Kraftfahrzeuge mit Ottomotor.
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Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE l ΙΌΟΌΌ ΙMehrtakt-Ottomotor, bestehend aus einem herkömmlichen Viertakt-Ottomotor, einer Einspritzanlage und einer Regeleinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer bestimmten Grenzlast nur bei jedem zweiten Ansaugtakt Kraftstoff eingespritzt wird, so daß der Motor im Achttaktverfahren arbeitet.
- 2. Mehrtakt-Ottomotor, bestehend aus einem herkömmlichen Zweitakt-Ottomotor, einer Einspritzanlage und einer Regeleinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Lastbereich nur bei jedem zweiten Ansaugvorgang Kraftstoff eingespritzt wird, so daß der Motor im Viertaktverfahren arbeitet.
- 3. Mehrtakt-Ottomotor nach den Ansprüchen 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß im untersten Lastbereich nur bei jedem dritten Ansaugtakt bzw. Vorgang Kraftstoff eingespritzt wird, so daß der Motor im Zwölf- bzw. Sechstaktverfahren arbeitet.809830/0480
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703067 DE2703067A1 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Mehrtakt-ottomotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703067 DE2703067A1 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Mehrtakt-ottomotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703067A1 true DE2703067A1 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=5999548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772703067 Withdrawn DE2703067A1 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Mehrtakt-ottomotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2703067A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3743806A1 (de) * | 1987-12-23 | 1988-10-27 | Joachim Fitzer | Zweitakt-brennkraftmaschine mit verbesserter spuelung |
WO1992016729A1 (en) * | 1991-03-16 | 1992-10-01 | Anthony Edgar Blackburn | Piston engine cycles |
EP1136678A3 (de) * | 2000-03-23 | 2002-08-28 | Nissan Motor Co., Ltd. | Steuersystem für eine Brennkraftmaschine mit variabler Ventilsteuerung |
-
1977
- 1977-01-26 DE DE19772703067 patent/DE2703067A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3743806A1 (de) * | 1987-12-23 | 1988-10-27 | Joachim Fitzer | Zweitakt-brennkraftmaschine mit verbesserter spuelung |
WO1992016729A1 (en) * | 1991-03-16 | 1992-10-01 | Anthony Edgar Blackburn | Piston engine cycles |
EP1136678A3 (de) * | 2000-03-23 | 2002-08-28 | Nissan Motor Co., Ltd. | Steuersystem für eine Brennkraftmaschine mit variabler Ventilsteuerung |
US6523504B2 (en) | 2000-03-23 | 2003-02-25 | Nissan Motor Co., Ltd. | Control system for controlling variable valve type internal combustion engine |
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Legal Events
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