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DE2702803A1 - Fernmeldesystem - Google Patents

Fernmeldesystem

Info

Publication number
DE2702803A1
DE2702803A1 DE19772702803 DE2702803A DE2702803A1 DE 2702803 A1 DE2702803 A1 DE 2702803A1 DE 19772702803 DE19772702803 DE 19772702803 DE 2702803 A DE2702803 A DE 2702803A DE 2702803 A1 DE2702803 A1 DE 2702803A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
call
common control
channels
subscriber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772702803
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Hugh Tridgell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Post Office
Original Assignee
Post Office
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Post Office filed Critical Post Office
Publication of DE2702803A1 publication Critical patent/DE2702803A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/04Large scale networks; Deep hierarchical networks
    • H04W84/08Trunked mobile radio systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma Post Office, 23 Hcwland Street, London WlP 6HQ, England
betreffend:
•Fernmeldesystem"
Die vorliegende Erfindung betrifft Fernsprechsysteine und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Radiotelefonsysteme, auch Radiophone.
Ein Radiophonsystem ist ein solches, bei dem wenigstens einige der Teilnehmer ein in einem Fahrzeug angeordnetes oder anderweitig tragbares Telefon besitzen, das eine Funkverbindung mit einem Telefonsystem besitzt, wodurch eine telefonische Unterhaltung zwischen zwei Teilnehmern ermöglicht wird, während einer oder beide Teilnehmer sich bewegen.
Derzeitig vorgeschlagene Radbtelefonsysteme halten eine benachbarte Gruppe von Funkkanälen, die typischerweise 25 kHz-Intervalle aufweisen, für ein bewegliches Gerät zur übertragung zu einer festen Landfunkstelle und eine weitere Gruppe von Kanälen zur Übertragung von der festen Landfunkstelle zu dem mobilen Gerät. Diese übermittlungs- und Empfangskanäle werden in Paaren verwendet und bilden zusammen einen Verbindungskreis, wobei der Ausdruck "Kanal" für die Verbindung in einer Richtung reserviert ist. In der vorliegecten Beschreibung wird zusätzlich häufig der Ausdruck "Ruf" verwendet, womit die Sprechverbindung zwischen
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Teilnehmern gemeint ist, während der Ausdruck "Rufversuch11 die Tätigkeiten bezeichnet, die gemacht werden, um einen Verbindungskreis zwischen einem rufenden Teilnehmer und einem gerufenen Teilnehmer herzustellen.
In Radiophonsystemen, wie sie derzeit vorgeschlagen werden, wird dann, wenn ein Rufversuch von einem mobilen Teilnehmer ausgeht, eine mit dem mobilen Telefon verbundene überwachungseinrichtung veranlasst, einen unbesetzten Verbindungskreis zu suchen. Wenn ein solcher gefunden ist, wird er belegt und für die Dauer des Rufs oder Rufversuche, wenn dieser nicht erfolgreich ist, gehalten. Es wurde gefunden, daß die Betätigung eines Radiophonsystems in dieser Weise dazu führt, daß bis zu 5o% der gesamten Zeit, in der der Kreis gehalten wird, aufgrund von nicht erfolgreichen Rufversuchen und aufgrund der Zeit, um erfolgreiche Rufe herzustellen, verloren ist. Es ist daher wünschenswert, den Verlust von Verbindungskreiszeit aufgrund der Kosten, die mit dem Bereitstellen einer großen Anzahl von alternativen Verbindungskreisen für Radiophonbenutzung verbunden sind, so gering wie möglich zu halten.
Aufgabe der valiegenden Erfi%ung ist es daher,ein verbessertes Fernsprechsystem zu schaffen, in dem ein wirksamerer Gebrauch der verfügbaren Sprechkanäle möglich ist.
Erfindungsgemäß wird daher nach einem ersten Aspekt ein Fernmeldesystem zum Liefern von Fernmeldeverbiäungen zwischen Teilnehmern mit einer Vielzahl von alternativen Kanälen zum Übertragen der Sprache von einem Teilnehmer zu einem anderen und einem gemeinsamen Kontrollzentrum zur Kontrolle der Zuordnung der Kanäle zu den Teilnehmern vorgeschlagen, wobei nicht mehr als ein Kanal zu irgendeiner Zeit einen Anruf zwischen zwei Teilnehmern zugeordnet ist, und wobei ferner das gemeinsame Kontrollzentrum Speichermittel zum Speichern von Einzelheiten von zwischen Teilnehmern hergestellten Rufen sowie auf die gespeicherten Einzel·
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heiten und auf ein spezifisches Signal von nur einem der an einem Ruf beteiligten Teilnehmer ansprechende Mittel aufweist, die anzeigen, daß dieser Teilnehmer entweder zu dem anderen Teilnehmer, der an dem Ruf teilnimmt, sprechen oder von diesem hören will, um die Zuordnung eines Kanals zum Sprechen durch oder mit diesem besonderen Teilnehmer nur nach Auftreten des spezifischen Signals einzuleiten.
Das spezifische Signal kann über einen Sprechkanal, beispielsweise in Form einer Kombination von Tönen übertragen werden, die beim Gespräch nicht auftreten, oder aber über einen Signalgebungskanal, der für die übertragung derartiger Signale bestimmt ist, beispielsweise durch einen Zeitmultiplex.
Das spezifische Signal kann ein solches sein, das während eines Erstellungsvorganges für die Verbindung auftritt, der von dem einen besonderen Teilnehmer in Gang gesetzt wird, wobei dieses Signal anzeigt, daß der Ruf nun erstellt ist und daß die Teilnehmer von einem zum anderen fertig sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das spezifische Signal Abhängigkeit von einem Druckknopf zum Sprechen auf dem RadiophonteIefön erzeugt werden, das anzeigt, daß der eine besondere Teilnehmer zu dem anderen Teilnehmer zu sprechen oder diesem zuzuhören wünscht.
Es ist ersichtlich, daß ein Vorteil des erfindungsgemäßen Fernsprechsystems darin besteht, daß der Verlust an Zeit für beaufschlagte Kanäle wegen der Beschlagnahme eines oder von zwei Kanälen, die eine Verbindung während der Erstellungszeit des Rufs aufgrund dessen, daß ein KanXal nur dann zugeordnet wird, wenn ein Sprechen erwartet wird, vermieden werden kann und daß zusätzlich der KanalZeitverlust, der sich aus der Zuordnung des Kanals zu einer besonderen Verbindung ergibt, ebenfalls vermieden wird. Es ist möglich, daß das gemeinsame KontrollZentrum nicht in der Lage ist, einen freien Kanal zu finden, um diesen einem be-
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stimmten Ruf zu der Zeit, wenn der Kanal erforderlich ist, zuzuordnen, jedoch mit einer geeigneten Wahl der Zahl der Kanäle in Relation zu dem Rufaufkommen wird erwartet, daß die Verzögerung beim Auffinden eines freien Kanals wenige Sekunden nicht übersteigen wird.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfinung wird ein!fernsprechsystem zum Liefern von Verbindungen zwischen Teilnehmern mit einer Vielzahl von Kanälen vorgeschlagen, von denen jeder einer Sprechverbindung von einem Teilnehmer zum anderen zugeordnet werden kann, wobei das System ein gemeinsames Kontrollzentrum aufweist, daß auch Signale von einem rufenden Teilnehmer anspricht, um zu versuchen, einen Ruf zwischen dem rufenden Teilnehmer und einem gerufenen Teilnehmer zu erstellen, wobei das gemeinsame Kontrollzentrum eine Einrichtung zur Erzeugung eines gemeinsamen Steuersignals zum Erzeugen eines Signals aufweist, das eine Darstellung des Fortschritts in vorbestimmten Stufen des Erstellens von jedem Ruf durch das gemeinsame Kontrollzentrum liefert, wobei das gemeinsame Steuersignal zyklisch wiederkehrende Teile aufweist, die entsprechend den verschiedenen von dem Kontrollzentrum erstellten Rufen zugeordnet sind, während das gemeinsame Kontrollzentrum ferner Überwachungsinitte 1 zum überwachen der Verfügbarkeit von Kanälen und des gemeinsamen Steuersignals und zum Steuern der Zuordnung der Kanäle zu den Teilnehmern besitzt, und wobei das System ferner eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen umfisst, von denen jeder einen Indikator umfasst und auf das gemeinsame Steuersignal anspricht, um zu bewirken, daß der Indikator eine Darstellung der beim Erstellen des Rufs von dem besonderen Anschluß erreichten Stufen gibt.
Die Mittel zum Erzeugen des gemeinsamen Steuersignals arbeiten vorzugsweise derart, daß ein Zeitintervall in dem gemeinsamen Steuersignal dem rupfenden Teilnehmer zugeordnet wird, so daß der rufende Teilnehmer periodisch von dem das
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Signal erzeugenden Mittel adressiert wird, um die Stufen im Fortschritt des Rufes zu signalisieren, beispielsweise ein Rufton, eine besetzte Nummer oder eine nicht erreichbare Nummer. Das Signalisieren von Stufen wird normalerweise fortgesetzt, bis entweder der Ruf zustandegekonimen ist oder der Rufversuch abgebrochen wird. Das System kann eine oder mehrere Richtungsstrecken umfassen, die mit dem Fernsprechnetz gekoppelt sind. Jeder Kreis kann einen ausgehenden und einen eingehenden Kan/al aufweisen, der durch eine Richtfunkstrecke geliefert wird, wobei diese Kanäle getrennt zuteilbar sind. Der Indikator kann eine spezifische der Stufen im Fortgang des Erstellens des Rufs durch Erzeugen eines bestimmten hörbaren Signals anzeigen, das dem Teiliduner über den Telefonhandapparat zugeführt werden kann. Die Stufen im Fortgang des Erstellens eines Rufs können beispielsweise den Zustand des Telefonklingeis, den Zustand einer nicht erreichbaren Nummer und den Zustand des Besetztseins einer Nummer erfassen. Die überwachungsmitte^können derart ausgebildet sein, daß sie geeignete Tonerzeigungsmittel antreiben, um Teilnehmern, die an einem Ruf beteiligt sind, der erstellt wurde, anzuzeigen, wenn ein Verbindungskanal nicht unmittelbar erhältlich ist, um die Konversation fortsetzen zu können.
Um die Wahrscheinlichkeit zu vergrößern, daß ein Verbindungskanal unmittelbar in dem Zeitpunkt, in dem erforderlich ist, zur Verfügung steht, wenn der Ruf zustandgekommen ist, können Begrenzungsmittel vorgesehen werden, um die Zahl der Rufversuche? die von dem KontrollZentrum angenommen werden kößen, wenn keine Verbindungskanäle frei sind, zu beschränken. Zurdänungsmittel können vorgesehen werden zum Zuordnen eines Kanals zu einem rufenden Teilnehmer für die Dauereiner Periode, in der das Zustandekommen eines Rufs voraussichtlich wahrscheinlich ist, um in der Erwartung dieses Ereignisses einzutreten, so daß der Kanal unmittetar verfügbar ist, wenn der Ruf zustande gekommen ist. Eine derartige Periode reicht voraussichtlich von 3o bis 5o see. nach Beginn des RufVersuchs.
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GemäQeinem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Kontrollzentrum für ein Fernsprechsystem vorgeschalgen, das ermöglicht, zwischen Teilnehmern über eine Vielzahl von Kanälen Verbindungen zu schaffen, wobei jeder Kanal Sprache von einem Teilnehmer zum anderen aufnehmen kann, während das Kontrollzentrum einen Eingang für Signale von einem rufenden Teilnehmer, Mittel, die auf die Signale am Eingang ansprechen, um zu versuchen, die Verbindungen zn Erstellen eines Rufs von dem rufenden Teilnehmer zu einem gerufenen Teilnehmer herzustellen, Mittel zum Erzeugen eines gemeinsamen Steuersignals zum Erzeugen eines Signals, das eine Darstellung des Fortgangs in vorbestimmten Stufen des Erstellens eines Rufs liefert, wobei das gemeinsame Stuersignal zyklisch autretende Teile aufweist, die entsprechend den verschiedenen durch das Zentrum erstellten Rufen zugeordnet sind, Überwachungsmittel zum überwachen von Eingängen, die die Verfügbarkeit von Kanälen darstellen und auf das gemeinsame Steuersignal ansprechbar sind und zum Steuern der Zuordnung von Kanälen zu den Rufen dienen und Mittel zum übertragen des gemeinsamen Steuersignal aufweist.
Das Kontrollzentrum kann ein Telefonnetz mit einer Richtungsstrecke verbinden. Die in dem gemeinsamen Steuersignal enthaltene Information kann halb versetzt zwischen einer Vielzahl von Funftasisstationen sein, um mit den Instrumenten des mobilen Teilnehmers mittels der Richtfunkstrecke wirksam in Verbindung zu stehen. Ein Kontrollzentrum kann Dedektoren besitzen, die zwischen einer Steuereinheit und individuellen Leitungen einer Vielzahl von Leitungen angeschlossen sind, die während der Benutzung Rufe von und zu dem Telefonnetz übertragen, wobei die Steuereinrichtung in dem gemeinsamen Steuersignal spezifische Teile entsprechend den Rufen
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auf den individuellen Leitungen erzeugen kann, um ausgewählte Stufen in dem Fortgang der entsprechaiden Rufe anzuzeigen.
Die Mittel zum Erzeugen des gemeinsamen Steuersignals könnten ein gemeinsames Steuersignal als digitales Signal erzeugen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fernsprechsystem zum Liefern von Verbindungskreisen zwischen Teilnehmern mit einer Vielzahl von alternativen Kanälen zum übertragen des Sprechens von einem Teilnehmer zu einem anderen vorgeschlagen, wobei ein gemeinsames Kontrollzentrum zum Steuern der Zuordnung der Kanäle zu den Teilnehmern vorgesehen ist, wobei nicht mehr als ein Kand. zu irgendeiner Zeit einem Anruf zwischen zwei Teilnehmern zugeordnet wird, während eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen, die fähig sind, mit dem gemeinsamen KontrollZentrum über wenigstens einen der Kanäle in Verbindung zustehen oder von diesem eine Verbindung zu empfangen, vorgesehen sind, wobei wenigstens einige der Anschlüsse Mittel zum Erzeugen eines spezifischen Signals in Abhängigkeit zu einem manuell betätigbaren Schalters aufweisen, wobei das gemeinsame Kontrollzentrum Speichermittel zum Speichern von Einzelheiten von zwischen Teilnehmern erstellten Rufen und auf die gespeicherten Einzelheiten und auch das spezifische Signal von einem TeilnehmeranschluB ansprechende Mittel umfasst, ιιΐφβΊβ Zuordnung eines Kaids zu dem besonderen Anschluß nur nach Aufteteη des spezifischen Signals in Gang zu setzen. Die Zuordnung eines Kanals kann am Ende des spezifischen Signals beendet werden.
Die Mittel zum Ingangsetzen der Zuordnung eines Kanals können derart ausgebildet sein, daß die Zuordnung eines Kanals zu einem Teilnehmeranschluß, der an einem Ruf mit einem anderen Anschluß teilnimmt, der das spezifische Signal abgeben kann, bei Beendigung des spezifischen Signals begonnen und die Zuordnung bei Beginn des spezifischen Signals beendet wird. Bei einem derartigen System kann auf die Kanäle verzichtet werden, wenn sie nicht in Benutzung sind oder in diesem Zeitpunkt kaum benutzt
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werden und so sind die Kanäle verschiedene Male im Verlaufe einer Konversation aufzugeben, so daß die Kanäle für die Zuordnung zu anderen ermöglichet wird, wodurch eine effektivere Verwendung der Kanäle vorgenommen wird.
Es ist ersichtlich* daß es mit diesen Kanaländerungen notwendig ist, Mittel, etwa einen gemeiraamen Signalgebungskanal vorzusehen, durch den die Identität, d.h. beispielsweise die Zahl oder Frequenz des zugeordneten Kanals zu einem Sender und Empfänger fiür den übertragungsweg zu dem betreffenden Teilnehmeranschluß gesendet werden kann, so daß der zugeordnete Kanal verwendet wird. Der übertragungsweg kann eine Riehtungsstecke sein, während die Kanäle auf Trägerwellen von bezüglich der Kanäle individuellen Frequenzen sein können.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Teilnehmeranschluß für ein Fernsprechsystem entsrephend dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgeschlagen, gemäß dem der AnscAluß eine Empfänger- und Indikatorkombination umfasst, wobei der Empfänger einen Datenauswertungsteil umfasst, der eine erste Einheit zum Unterseheides desjenigen Teils des gemeinsamen Steuersignals aufweist, der dem Teilnehmer zuadressiert ist, während eine zweite Einheit zum Auswerten desjenigen Signalteils vorhanden ist, die den Fortgang eines Rufs betrifft. Diese zweite auswerte Einheit kann mit dem Indikator verbunden sein, der ein Ansageerzeuger sein kann, der geeignet ist, bestimmte hörbare Signale zu erzeugen. Der Anschluß kann auch einen Transmeter zum übermitteln von Kommunikationsinformation von dem Teilnehmer auf einen zugeordneten Kreis oder zum übermJJteln von Steuerinformationen, etwa der Identität des Teilnehmers und des Bedarfs eines gemeinsamen Signalkanals, umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Funkverbindungssystem mit einer Basisstation zum Verbinden mit einer Vielzahl von Nebenstationen vorgeschlagen, wobei jede Nebenstation einen Empfänger und einen übermittler, die ausschließlich durch eine Bedienungsperson steuerbar sid jeder Nebenstation zugeordnete Steuermittel entweder zum Ausschalten des entsprechenden Übermittlers oder Empfängers oder zum Zuschalten des entsprechenden Übermittlers oder Empfängers zu einem gemeinsamen Signalgebungskreis, um in beiden Fällen eine Änderung im Empfangs- /übermifctlungszustand der Basisstation anzuweisen und Sucheinrichtungen in der Basisstation anzuweisen, einen freien übermittlungs- oder Empfangskanal aus einer Gesamtheit von Übermittlungskanälen oder aus einer Gesamtheit von Empfangskanälen entsprechend zu suchen, einen derartigen freien Kanal der Nebenstation zuzuordnen und über die gemeinsame Signalverbindung der Nebenstation die Idnetität des freien übermittlungs- oder Empfangskanals mitzuteilen.
Stromerzeugungseinrichtungen, die auf das Signal in dem gemeinsamen Signalkreis ansprechen, können in diesen Stationen vorgesehen sein, um anzuzeigen, wenn kein freier Kanal verfügbar ist, wobei die StorWrzeugungsmittel solange arbeiten, bis ein freier Kanal verfügbar wird. Begrenzungseinrichtungen können vorgesehen sein, um die Anzahl von Rufen zu begrenzen, die über eine gegebene Anzahl von Ubertragungs- und Empfangskanälen erstellt werden können, um die Wahrscheinlichkeit eines freien verfügbaren Kanals zu vergrößern. Alternativ oder zusätzlich können prioritätsbestimmende Einrichtungen vorgesehen sein, um verschiedene Prioritäten für das Zuordnen von Kanälen zu bestimmten Teilnehmern des Systems zuzuweisen. Mittel zum Andern der zugewiesenen Priorität der Kanalzuordnung entsprechend der Zeit, die ein bestimmtes
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Gespräch geführt wurde, können vorgesehen werden. Vorzugswelse liefert ein Kontro11Zentrum eine Verknüpfung zwischen einer Vielzahl von Telefonleitungen, die mit einem Telefonnetz verbunden sind und Funkgeräten In der Basisstation. Gabelübertrager oder äquivalente Schaltkreise, die jweils einer entsprechenden TeIefönleitung zugeordnet sind, werden vorgesehen, um jede Leitung in einen übermittlungs- und einen Empfangsteil zu teilen, wobei die Übermittlungsteile über eine erste Schalteinheit mit einem der übermittler an der Basisstation verbunden sind, während die Empfangsteile über eine zweite Schalteinheit mit irgendeinem der Empfänger an der Basisstation verbunden sind. Die Schalteinheiten werden vorzugsweise durch ein Steuerteil unter der Stmerung eines Signals von dem gemeinsamen Signalkreis getätigt, das unter den Teilnehmern zeitversetzt ist.
Ein mobiler Benutzer kann beispielsweise mit der Qualität des Rufs unzufrieden werden, weil er sich aus dem Bereich entfernt hat, der von dem oder der Gruppe von übermittlern der Basisstation während des Rufs überdeckt wurde. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, kann sein Anschluß beispielsweise mit einem Druckknopf versehen sein, der bewirkt, daß der Anschluß ein Signal aussendet, das die Basisstation auffordert, auf einen anderen Kanloder eine andere Gruppe von Kanälen überzugehen, die auf der Basis der Signalstärke der Übertagung von dem Anschluß auf verschiedene Empfänger an den verschiedenen Stellen bestimmt werden kann. Wenn eine solche Neuzuordnung nicht möglich ist, können der alte oder die alten Kanäle beibehalten oder ein Warnton gegeben werden, bis ein überwechseln vorgenommen werden kann. Einer derartigen Neuzuordnung kann über andere Anfragen auf einen Kanal eine Priorität zugebilligt werden.
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Einrichtungen können vorgesehen werden zum Aussetzen einer Verbindung falls beispielsweise eine besondere Information oder eine besondere Person gesucht werden muß, wobei es wünschenswert ist, daß ein Kanal während dieser Zeit nicht unbesetzt gfoalten werden sollte. Ein Signal könnte durch den mobilen Teilnehmer zu dem gemeinsamen KontrollZentrum gesendet werden, um dieses zu veranlassen, die Zuordnung der Kanäle während eines Rufs zu unterbrechen, wobei die Unterbrechung entweder durch ein anderes Signal von dem mobilen Teilnehmer oder durch den anderen Teilnehmer, der an dem Ruf beteiligt ist und in einer von einer bestimmten Anzahl von Zeiten in Abhängigkeit von einer kontinuierlich wiederholten Nachfrage von dem gemeinsamen Kontrollzentrum spricht.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit Radtiophonsystemen beschrieben wurde, kann das System des) Hersteilens einer Rufverbindung mit Hilfe von Signalen, die in digitaler Form über einen speziellen Signalkanal übertragen werden können, gegebenenfalls in Multiplexübertragung mit anderen Signalen, bevor ein Sprechkanal für den Ruf verfügbar gemacht wird, auch auf andere Systemeübertragen werden, wo ein knappes oder teueres Ubertragungsmedium in Zusammenhang mit einem billigeren oder ergiebigeren Medium verwendet wird. Beispielsweise ist die transatlantische übertragung über Tiefseekabel oder Sattelit beschränkt und teuer, ist jedoch an beiden Enden durch relativ billige und ergiebige Landtelefonleitungen ergänzt. Die Erfindung kann daher für die Zuordnung von Kanälen dieser transatlantischen Fernsprechsysteme unter der Steuerung von Zentren an einer oder beiden Seiten des Atlantiks verwendet werden. Wenn die für den Signalkreis verwendeten Signale die Form von schnellen digitalen Datensignalen haben, wären sie für die direkte Beaufschlagung von Telefonleitungen zur über-
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tragung zu den Teilnehmern ungeeignet, weshalb für die KontrollZentren notwendig wäre, mit geeigenten Formen von Signalwandlern versehen zu werden, um die konventionellen Töne, die verwendet werden, um den Fortgang des Erstellens eines Telefonanrufs anzuzeigen, zu reduzieren.
Ein Radiophonsystem, das einen Signalkanal zum Signalisieren verwendet, beeinhaltet die Gefahr, daß eine fehlerhafte Einrichtung oder eine böswillige Person den Kanal durch kontinuierliche übertragung blockieren kann, wodurch die Verwendung des Kanals durch irgendeinen der mobilen Teilnehmer verhindert wird. Das System kann gegen beides gesichert werden durch Anbringen eines speziellen Zeitgebers an jeder mobilen Einrichtung, der andere Steuerungen übersteuert und den übertrager unwirksam macht, wenn er für mehr als ein vorbestimmtes Zeitinterval!,abgestimmt mit dem Steuerkanal überträgt, und durch Einsetzen eines speziellen Detektorkreises in das gemeinsame Kontrollzentrum, der das Blockieren entdeckt und einen normalerweise zum Sprechen bestimmten Kanal stattdessen als Stuerkreis zur Verfügung stellt. Diese Information kann dann zu den mobilen Einrichtungen übertragen werden, da die übertragung von der Basisstation auf einer Frequenz stattfindet, die von der-jenigen verschieden ist, die von den mobilen Einrichtungen verwendet wird.
Wenn das Rufaufkommen für einen einzigen Stmerkreis zu groß wird, kann das gemeinsame Kontrollzentrum zwei der Kanäle für den normalen Sprechverkehr abziehen und als zusätzlichen Stuerkreis verwenden. Die Kanalzahlen des zusätzlichen Steuerkreises kann auf dem ursprünglichen Stuerkreis anstelle von fielen Zeitintervallsignalen gesendet werden.
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Zwangsläufig werden die Identifikatbnssignale für die mobilen Teilnehmer relativ groß, beispielsweise 17 bit, so daß es möglich ist, den jeweiligen Teilnehmer unter sämtlichen anderen, die dem Telefonsystem zugänglich sind, zu identifizieren. Jedoch ist es während eines bestimmten Satzes von Rufen nicht notwendig, die gesamte Zeit eine komplette Identifizierung zu verwenden, und das gemeinsame Kontrollzentrum kann angewiesen werden, ein kurzes Identifikationssignal, etwq 8 oder 9 bit für die Dauer des bestimmten Rufs oder Rufversuchs auszusenden. Dieses kurze Identifikationssignal kann zeitweilig in der mobilen Einrichtung und zusätzlich in der Speichervorrichtung des gemeinsamen Kontrollzentrums gespeichert werden. Die Verwendung eines kurzen Identifikationssignals wird 8 bit bei jeder Nachricht, die verwendet wird, um einen Ruf zu erstellen, ersparen, wobei diese bits verwendet werden können, zusätzliche Kontrollen bezüglich der Datenübermittlung und/ oder einen weiteren Bereich von Mitteilungen ohne Änderung der Länge der Nachricht zu liefern. Alternativ kann die Verwendung eines kurzen Ijrfdentifikationssignals dazu benutzt werden, die Nachrichten zu kürzen und zu ermöglichen, daß mehr Rufe auf dem Signalkreis untergebracht werden.
Es kann bei einem Radiophonsystem wünschenswert sein, Teilnehmer davon abzuhalten, ihren Ruf über eine zu lange Zeitdauer zu erstrecken, insbesondere wenn die Dichte des Rufaufkommens hoch ist. Ein derartiges Abhalten kann in Form einer gesprochenen Nachricht an beide Teilnehmer stattfinden, die am Beginn ihrer Konversation überlagert ist, oder in Form eines Zufügens von Zeitzeichen mit wachsender Frequenz, wenn die Zeit fortschreitet. Alternativ kann die Konversation durch das gemeinsame KontrollZentrum bei einer vorbestimmten Zeit nach einem Warnsignal unterbrochen werden. Die Dauer des Rufs könnte nach einer vorbestimmten
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größert werden, wobei dies mit den oben genannten piependen Tönen mit sich vergrößernder Frequenz kombiniert sein könnte. Wo eine getrennte Kanalzuordnung für jede Anfrage auf Umkehrung der Übermittlungsrichtung vorgesehen ist, könnte die Anfrage für einen neuen Kanal eine geringe Priorität verglichen mit anderen Teilnehmern gegeben werden, nach dem der Ruf eine vorbestimmte Dauer überschritten hat; die Konversation wird auf diese Weise durch Unterbrechungen zum Warten auf einen freien Kanal unterbrochen, die eine längere Dauer41s üblich haben könnten.
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Ausfuhrungsformen der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft anhand der beigefügten Abbildungen erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Kontrollzentrum das verschiedene Basisstationfunkgeräte zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen System steuert.
Fig. 2 zeigt schematisch ein mobiles Funkgerät zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen System.
Fig. 3 zeigt im einzelnen das Kontrο11Zentrum
von Fig. 1, in dem einzelne Übermittlungsund Empfangskanäle angegeben sind.
In Fig. 1 ist ein gemeinsames Kontrollzentrum lol dargestellt, von dem eine Reihe von Landleitungen Io2 sich zu Basisstationfunkübertragungs- und empfangsgeräten Io3 erstrecken. Leitungen Io4, die mit einem öffentlichen Telefonnetz (nicht gezeigt) in Verbindung stehen, sind über einen Schalter Io5 mit den Funkgeräten Io3 verbunden, wobei es mehr Leitungen Io4 als Funkge^träte Io3 gibt. Jedes der Funkgeräte Io3 kann auf einer ersten einzelnen Frequenz, ausgewählt aus einer ersten Gruppe von Frequenzen übertragen, und auf einer zweiten einzelnen Frequenz, ausgewählt aus einer zweiten Gruppe von Frequenzen empfangen. Die beiden einzelnen Frequenzen zusammen definieren einen Verbindungskreis, über den die Verbindung mit einem mobilen Funkgerät hergestellt werden kann, wobei das mobile Gerät Frequenzen der ersten Gruppe empfangen und Frequenzen der zweiten Gruppe aussenden kann.
Mit jeder Leitung Io4 ist ein Detektor Io6 verbunden, der die verschiedenen Zustände der Leitungen während des Ruffortgangs erfaßt und zwischen diesen differenziert, wobei diese Zustände folgende sind: Ruhe, Rufton,
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Besetztton/ Ton für eine nicht erreichbare Nummer/ Ruf beantwortet, usw. Ausgänge von diesen Detektoren
106 werden von einer Steuereinheit Io7 überwacht, die Nachrichten entsprechend jeder Änderung in dem Zustand des Ruffortgangs auf jeder Telefonleitung Io4 erzeugt. Diese Nachrichten werden über einen Zugangsschalter an die entsprechenden Funkgeräte Io3 weitergeleitet, und dann in Multiplexform zu mobilen Funkgeräten (Fig. 2) über einen gemeinsamen zeitversetzten Signalgebungskanal übertragen, wobei eine besondere der Frequenzen der ersten Gruppe verwendet wird, die für diesen Zweck reserviert ist; eine der Frequenzen der zweiten Gruppe ist reserviert zum Abgeben eines Signals von dem mobilen Funkgerät zu dem KontrollZentrum lol.
Wenn ein Ruf beantwortet wird, wählt die Steuereinheit
107 einen freien Sprechverbindungskreis aus, wenn einer verfügbar ist, und ordnet diesen diesem Ruf zu. Wenn kein freier Kreis verfügbar ist, wird ein Ansager Io9 in die entsprechende Telefonleitung Io4 über einen Schalter Ho eingeschaltet und sendet ein bestimmtes hörbares Signal aus, bis ein Kreis verfügbar ist. Zur gleichen Zeit wird das mobile Funkgerät Io3 über diesen Zustand über den gemeinsamen Signalisierungskanal informiert.
Fig. 2 zeigt ein mobiles Funkgerät, das einen Funkteil 2ol mit einem Transmitter 2olT und einem Empfänger 2olR umfaßt. Der Transmitter 2ol„, WIRD über eine Leitung 2o3 durch ein Transmitterkontrollteil 2o5„, moduliert, während eine Rufverbindung hergestellt wird, oder über eine Leitung 212 durch ein Mikrofon 2o4, wenn ein Ruf hergestellt ist, entsprechend der Position eines Wählschalters 2o9, der von einer allgemeinen Steuereinheit 2o5_ gesteuert wird. Das Steuerteil 2o5 wertet die Information von einem Rufnummerngeber zur Identifizierung eiies zu ru-
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fenden Teilnehmers aus. Die allgemeine Steuereinheit 2o5 kann ebenfalls entweder den Transmitter 2ol,_ oder den Empfänger 2olD über Leitungen 211 und 216 in Gang setzen.
Ein Ausgang 2o6 von dem Empfänger 2ol wird durch eine Datenauswerteeinheit 2ο5χ des Steuerteils 2o5 überwacht. Ein Teil 2o5_ der Datenauswerteeinheit wertet Signale aus, die über den gemeinsamen Signalisierungskanal empfangen werden und den Zustand des RufVorgangs betreffen. Jedes dieser Signale wird in einem Speicher 213 gespeichert, bis es durch ein weiteres Signal ersetzt oder gelöscht wird. Das gespeicherte Signal setzt einen lokalen Ansager 214 in Gang, der seine Anzeige durch Erzeugen bestimmter Töne in einem Lautsprecher 2o7 gibt.
Wenn der Ruf beantwortet und ein Verbindungskreis zugeordnet wird, schaltet der Steuerteil 2o5_. Abstimmkreise des Transmitters 2ol und des Empfängers 2ol über Leitungen 212 auf den richtigen Kreis und betätigt Schalter 2o9 und 21o. Der Steuerteil 2o5„ kann einen Dekodierer umfassen, der auf eine Kodezahl anspricht, die den Verbindungskreis identifiziert, um einer der Leitungen 212 Energie zuzuführen, die angeschlossen werden kann, um Schalter zu betätigen, die entsprechend vorgestellte Abstimmkondensatoren im Transmitter 2ol. und im Emfpänger 2ol zuschalten.
Während der Zeit der Herstellung der Rufverbindung kann daher der Transmitter 2ol durch den Steuerteil 2o5G ausgeschaltet bleiben, außer für den Fall, daß es notwendig ist, kurz auf dem gemeinsamen Rücklaufsignalisierungskanal zu antworten, um Anfragen von der BaeLsstation zu kontrollieren. Dem Teilnehmer wird der Fortgang des RufVersuchs durch bestimmte hörbare Signale von dem Ansageerzeuger 214 mitgeteilt.
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tür ein System mit 8000 mobilen Radiophonteilnehmern wurde typischerweise gefunden, daß während einer Hauptverkehrs stunde etwa 155o Anfragen von mobilen Teilnehmern vorliegen, die versuchen, Rufverbindungen herzustellen, wobei sich Io5o effektive Anrufe ergeben. Zusätzlich erfolgen typischerweise 78o Anrufe für mobile Teilnehmer, von denen etwa 4oo bestätigt werden und zu 260 effektiven Anrufen führen.
Die Steuereinheit Io7 erzeugt ein digitales gemeinsames Steuersignal bit-sec unter Verwendung eines Zeitintervalls von 4o ms für jede Nachricht, d.h. 9OOOO Intervalle pro Stunde. Dieses Steuersignal ist zwischen 6 Funkgeräten Io3 zeitversetzt, eines an jedes der 6 Basisstationen, wie in Fig. 1 dargestellt mit einer gesamten Zyklusdauer von drei see, wobei entsprechend zugeordnete Verluste I44oo Intervalle aus den 9oooo verfügbaren Intervallen einnehmen. Die Zeitversetzung ermöglicht dem Funkgerät eines mobilen Teilnehmers die Verbindung mit dem System, um den gemeinsamen Signalgeberkanal im Bezug auf Signalstärke zu überwachen und diejenige Basisstation auszuwählen, die die stärkste ist, oder wenn, diese besetzt ist die nächststärkste usw. zu wählen. Um einen mobilen Teilnehmer anzurufen, wird seinerseits dem mobilen Funkgerät von jeder Basisstation Signal gegeben, wobei im Idealfall das mobile Gerät eine Empfangsbestätigung an die geeigneteste Basisstation zurückgibt. In dem Fall, daß keine Bestätigung abgegeben wird, wird der Vorgang einmal oder zweimal wiederholt. Wenn eine Bestätigung erzielt wird, wird dem mobilen Funkgerät alle drei see wiederholt, von der ausgewählten Station Signal gegeben, entweder bis der Handapparat in dem Radiophon abgehoben wird, woraufhin die Steuereinheit Io7 in Tätigkeit tritt,
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um einen Sprechverbindungskreis zuzuordnen, oder bis der Ruf von der Landseite abgebochen wird. Diese anfänglichen und nachfolgenden Signale zu dem mobilen Funkgerät umfassen typischerweise 133oo der 9oooo in dem gemeinsamen Steuersignal verfügbaren Intervallen pro Stunde.
Um einen Anruf von einem mobilen Radiophon durchzuführen, wird die Station, die in oben beschriebener Weise auf der Basis der Signalstärke des Signalgeberkanals ausgewählt wurde, von dem Datenauswerter 2o5 in Bezug auf ein Zeitintervall, das unbesetzt ist, überwacht. Nachdem ein unbesetztes Zeitintervall qp funden wurde, übermittelt der mobile Transmitter 2olT seine Identität und Rufanforderung (erhalten von dem Teilnehmer, der den Impulsgenerator 2o8 eintastet) auf dem gemeinsamen mobilen Signalgeberkanal in einem Zeitintervall, das zwei Intervalle später als das jenige ist, das die unbesetzte Intervallanzeige enthält. Das mobile Gerät überwacht dann die ausgewählte Basisstation, die Kanal und Antworten nur auf Signale signalisiert, die seine Identität aufweisen. Typischerweise werden 13 derartige Antworten gemacht, wenn ein 6 see Kontakt aufrechterhalten wird, was einer Benutzung in etwa 2ol5o der verfügbaren Zeitintervalle entspricht.
Es gibt daher etwa 42ooo der ursprünglichen Zeitintervalle pro Stunde, die zwischen 155o wahllos auftretenden anfänglichen Anfragen für einen Ruf zu oder von einem mobilen Teilnehmer verteilt werden, wobei die Gelegenheit, das zwei mobile Funkgeräte dasselbe leere Intervall zu verwenden, suchen, etwa 1 : 27 ist, was genügend klein ist.
Eine geeignete Nachrichtenlänge zum Belegen jedes 4o ms
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Zeitintervalls ist 32 Bit, die bei 12oo Bit-s etwa 27 ms einnehmen, während die restlichen 13 ms zum Lei&ungsherunterfahren von einem Transmitter Leistungsherauffahren eines nachfolgenden Transmittes und zur Übermittlung von Synchronisierungssignalen verwendet werden.
Angenommen, daß 32 Bit-Nachrichten in der Basisstation erzeugt werden, werden 21 Informationsbits und 11 Prüfbits ermöglicht, wobei 17 Informationsbits für die Identität des mobilen Geräts verwendet werden, wodurch wenigstens 131ooo Identitäten ermöglicht werden. Die verbleibenden 4 Informationsbits geben einen ausreichenden Bereich für Instruktionen und Antworten. Eine typische Liste in der Dezimalkodezahlen (anstelle von binären) verwendet werden ist nachfolgend angegeben:
Basisstation
ο synchronisierendes Signal
1 mobiles Gerät X - Bitte diesen Ruf bestätigen und
Ihre Klingel betätigen.
2 mobiles Gerät X - Wir wissen, daß Sie den Hörer
abgenommen haben, wir haben jedoch keinen verfügbaren Kreis
3 mobiles Gerät X - das nächste Intervall enthalt
Ihre zugeordnete Kreisnummer
4 Station belegt
5 Leeres,unbesetztes Intervall
6 Mobiles Gerät Y - Ihre Rufanfrage wurde empfangen
Achtung
7 Mobiles Gerät Y - Senden Sie erste Hälfte Ihrer ge
wünschten Nummer
8 Mobiles Gerät Y - Senden Sie zweite Hälfte Ihrer ge
wünschten Nummer
9 Mobiles Gerät Y - Kein Ton bis jetzt vom Land em
pfangen. Hängen Sie ein?
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10 Mobiles Gerät Y - Besetztton vom Land empfangen.
Hängen Sie ein?
11 Mobiles Gerät Y - Rufton vom Land empfangen. Hängen
Sie ein?
(2) Mobiles Gerät Y - Gerufener Teilnehmer hat geant
wortet, jedoch noch kein verfügbarer Kreis vorhanden.
(3) Mobiles Gerät Y - Nächstes Intervall wird Ihren zu
geordneten Kreis enthalten
12 Mobiles Gerät Y - Ton einer nicht erreichbaren Nummer
vom Land erhalten. Legen Sie auf.
13 Mobiles Gerät Z - Wir haben Sie in diesem Bereich
registriert.
14 Mobiles Gerät Z - Benötigen Sie noch Registrierung
in diesem Bereich?
Mobile Station
ο Mobiles Gerät X - Bestätigen Ihren Ruf, es wird
geklingelt
1 Mobiles Gerät X - Bestätigen Ihren Ruf, Handapparat
wurde zur Antwort abgehoben
2 Mobiles Gerät X - Kreiszuordnung wurde korrekt
empfangen
3 Mobiles Gerät Y - Anruf gewünscht
4 (oder 1)
Mobiles Gerät Y - Verstehen Signal, Handapparat
noch abgehoben (2) Mobiles Gerät Y - KreisZuordnung wurde empfangen
5 Mobiles Gerät Z - Wünschen registriert zu werden/
in Ihrem Kreis registriert zu bleiben.
Zus/lätzlich zu den oben aufgeführten Instruktionen müssen die Basisstation und die mobile Station in der Lage sein, Nummern zu senden. Diese sind in binärkodierter Dezimalform
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- Vt -
( 4 Bit pro Dekade) so daß bis zu 5 Digits in einem Zeitintervall enthalten sind. Die Prüfbits würden diesem folgen.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung liefert gemäß Fig. 2 ein Sprecheinschaltknopf 215 eine positive Steuerung, die es einem Teilnehmer ermöglicht, manuell zwischen dem Empfänger 2ol und dem Transmitter 2ol_ manuell zu schalten, wobei der Empfänger und der Transmitter zu ihrer ausschließlichen Betätigung durch den Steuerteil 2o5G gesteuert werden, d.h. daß ein Wechselsystem vorliegt. Auf ein Drücken oder Freigeben des Sprecheinschaltknopfes 215 übermittelt der mobile Transmitter auf den gemeinsamen mobilen Signalgebungskanal daß er nicht länger dem besonderen ihm zugeordneten Sprechkanal erfordert, während das gemeinsame Kontrollzentrum in der Basisstation dadurch reagiert, daß dieser Kanal in die Menge der freien Sprechkanäle zur Benutzung durch andere mobile Teilnehmer aufgenommen wird. In Abhängigkeit von dieser Information wird eine Menge von freien Sprechkanälen, die für die gewünschte Konversationsrichtung geeignet sind, wie durch die Position des Knopfes 215 angezeigt wird, an der Basisstation überwacht und ein freier Kanal der Konversation zugeordnet, wobei die Nummer des zugeordneten Kanals zu dem mobilen Funkgerät über den gemeinsamen mobilen Signalgebungskreis übertragen wird. Das Kanalnummersignal oder, wenn kein Kanal in einer der beiden Richtungen verfügbar ist, ein Signal, das das Fehlen eines Kanals anzeigt, wird dem mobilen Funkgeräten auf dem gemeinsamen Signalgebungskreis von einem Transmitter 311_, übermittelt, während die Empfangsbestätigung zur Basisstation über den Empfänger 311p zurückgegeben wird.
Der Aufbau des gemeinsamen Kontrollzentrums, der in Fig. dargestellt ist, ist für diese Ausführungsfirm der Er-
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findung nicht geeignet/ da der Transmitter und der Empfänger zusammengeschaltet sind. Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines gemeinsamen KontrollZentrums für die zweite Ausführungsform für Telefonleitungen 3o4 am Kontrollzentrum 3ol, wobei die Leitungen 3o4 in übermittlungs- und Empfängskanäle durch Gabelschaltungen 312 aufgespalten sind/ damit sie separat auf Übermittlungskanäle 3o2„ und Empfangskanäle 3o2_, durch Schalter 3o5m bzw. 3o5_, geschaltet werden können. Ein Ansager 3o9 erzeugt eine Warnung über Schalter 31o auf die Telefonleitungen 3o4, immer dann, wenn ein Kanal in einer von beiden Richtungen nicht verfügbar ist, wenn dies erforderlich ist; entsprechende Warnsignale werden zu dem betreffenden mobilen Gerät über den gemeinsamen Steuersignalkanal durch nicht dargestellte Mittel gesendet.
Das System ist vorteilhaft, wenn es mehr gleichzeitige Telefonunterhaltungen als verfügbare Sendekreise gibt. Es kann ebenfalls ein Unterschied in der Anzahl der Übermittlungs- und Empfangskanäle geben, wenn die Konversationen vorwiegend in einer Richtung, d.h. entweder zu oder von den mobilen Funkgeräten erfolgt.
Das System gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet typischerweise wenigstens einen Hauptsignalgebungskreis pro Basisstation, wobei jeder Signalgebungskanal ein verschiedenes Paar von Frequenzen besitzt, die diesem zugeordnet sind. Die Signalgebungsvorgänge sind im wesentlichen dieselben wie diejenigen, die in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurden, außer das zum Verbinden mit dem System ein mobiles Gerät jeden Basisstationhautpsignalgebungskanal der Reihe nach überwacht, um die stärkste Station zu finden. Der Basisstationshauptsignalgebungskanal und irgendwelche Signalgebungsneben-
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kanäle sind in nummerierte Zeitintervalle geteilt, wobei es Io Intervalle pro Kanal gibt, die in 4oo ms Intervallen wiederkehren. Der mobile Teilnehmer macht seine anfängliche Rufanfrage in irgendeinem leeren Intervall in den mobilen Hauptsignalgebungskanal, der ausgewählten Station. Als Antwort hierauf, wird eine Zeitintervallnummer zugeordnet, die sich in dem mobilen Hauptkanal oder in einem Nebenkanal entsprechend der Größe der Basisstation befinden kann. Ein analoges Veifehren findet für von festen Orten kommenden Rufen statt. Für die gesamte Dauer der Herstellung der Rufverbindung oder des Rufes selbst, wird die'ses Intervall für irgendeine beliebige Anfrage von dem besondere mobilen Teilnehmer, etwa beispielsweise eine Anfrage zur Änderung der Basisstation, da sich der mobile Teilnehmer aus dem besten Bereich der Basisstation, die bereits zugeordnet ist, herausb'ewegt hat, oder eine Anfrage zwecks eines zeitweiligen Aufschubs des Rufes, während eine Information oder eine besondere Person gesucht wird, verwendet wird.
Der Zuordnung eines Sprechkanals zu einem mobilen Gerät folgend, gibt der mobile Teitehmer*am Ende eines Sprechvorgangs, beispielsweise einer Frage, einen Sprecheinschaltknopf 2f5 frei, woraufhin ein Signal zum Anfordern eines Empfangskanals zur Basisstation auf dem gemeinsamen Steuersignal von der mobilen zur Basisstation oder dem Sprechkanal übertragen wird. Die Basisstation kann derart ausgebildet sä.fin, daß sie alle ihre empfangenen Verkehrskanäle bezüglich dieser Signale überwacht.
Nach Freigeben des Druckknopfes oder unmittelbar danach, wenn das Signal zum Anfordern eines Empfangskanals auf dem Sprechkanal gesendet ist, beendet das
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-VS-
mobile Gerät die Übermittlung und stellt sich auf die zugeordnete Basisstation auf den mobilen gemeinsamen Steuersignalgebungskanal ein. Die Basisstation übermittelt in dem ersten verfügbaren Intervall entweder ein Signal zum Warten auf einen Kanal oder die Nummer eines zugeordneten Kanals. Wenn die KanalZuordnung erreicht ist, bestätigt das mobile Gerät zunächst entweder auf seinem gemeinsamen Steuersignalkanal oder durch Zurückkehren auf den vorhergehenden Übermittlungskanal und sendet ein kurzes Bestätigungssignal aus, bevor es auf den zugeordneten Empfangskanal übergeht. Die Benutzung des Sprechkanals für die Übertragung dieser Signale sichert die Möglichkeit, daß das mobile Gerät mit der Baässtation über den Sprechkanal in Kontakt tritt und sichert ferner, daß der Sprechkanal nicht erneut zugeordnet wird, bevor der mobile Teilnehmer fertig ist, beispielsweise wenn das Freigeben des Sprecheinschaltknopfes unbeabsichtigt war.
Der KanalzuordnungsVorgang umfaßt typischerweise 6 bis 7 Zeitintervalle, d.h. 24o - 28o ms. Wenn nachfolgend der Sprecheinschaltknopf gedrückt wird, stellt sich das mobile Gerät auf seinen zugeordneten gemeinsamen Steuersignalsübertragungskanal ein, wartet auf sein Zeitintervall und übermittelt seine Anfrage für eine Sprechkanalzuordnung und hiirt dann zu dem zugeordneten gemeinsamen Basisstationssteuersignal zurück, um ein Wartesignal oder eine KanalZuordnung zu empfangen. Diese Signale werden in den ersten verfügbaren Zeitintervallen übermittelt. Ein mobiles Gerät, dem es mißlingt eine Antwort zu erhalten, wiederholt den Vorgang.
Wenn ein Kanal zugeordnet wird, stellt sich das mobile Gerät auf diesen ein und schaltet auf Träger,
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der festgestellt und als Bestätigung durch die Basisstation abgenommen wird.
Zwei oder drei mobile Geräte können einem Zeitintervall zugeordnet werden, wobei die Nachteile gelegentliche Kollisionen in Kanalanfragen sind; eine durchschnittliche Zahl von Kollisionen liegt bei etwa einer in 2o Fällen in der Hauptverkehrsstunde für ein Paar von mobilen Geräten. Wenn die Basisstation verstümmelte Informationen in einem Zeitintervall empfängt, nimmt sie an, daß alle mobilen Geräte, die diesem Zeitintervall zugeordnet sind, gleichzeitig Kanäle angefordert haben, und signalisiert jedem von diesem nacheinander, wie es zweckmäßig ist. Möglicherweise werden bis zu Io Zeitintervalle genommen, während das mobile Gerät auf das Erscheinen seines zugeordneten Zeitintervalls wartet, während der Kanalzuordnungsvorgang, normalerweise weitere 6 Zeitintervalle erfordert.
Das mobile Gerät kann mit einem Druckknopf oder Schalter versehen sein, der dann, wenn der mobile Teilnehmer mit der Qualität des Rufes nicht zufrieden ist, beispielsweise wenn er sich aus dem Bereich herausbewegt, der von der Übermittlung der Basisstation überstrichen wird, von dem Benutzer gedrückt oder betätigt werden kann, worauf das mobile Gerät dann entweder (a) zu dem Steuerkanal zurückkehrt und eine Umschaltung anfragt, als wenn es ein neuer Ruf wäre, jedoch unter Verwendung eines geringfügig unterschiedlichen Kodes, oder (b) ein spezielles Signal auf den Verkehrskanal gibt, beispielsweise eine Kombination von simultanen Tönen, die nicht in Sprache oder Musik gefunden werden, und daher durch geeignete Mittel in der Basisstation oder Steuereinheit feststellbar sind. Der zentrale Steueranschluß wird dann mit einer neuen Kanalzuordnung antworten.
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Wenn kein neuer Kanal sofort verfügbar ist, kann entweder (a) der alte erneut gerufen oder (b) die empfangene Tongebung auf die Landleitung gelegt und der Ruf als irgendeinsolcher behandelt werden, der auf einen Verkehrskanal wartet. In dem letzteren Fall kann Prioritätsvorrang gegeben werden durch Anordnung des Rufs an der Spitze der Reihe vonvertenden.
Während eines Rufes kann ein mobiler Teilnehmer finden, daß eine gewünschte Position oder Information am anderen landseitigen Ende zu suchen ist. Die Kanäle können daher während dieser ZEit aufgegeben werden. Das mobile Gerät kann daher mit einem Druckknopf usw. versehen werden, der gedruckt wird, wenn der Teilnehmer wünscht, den Ruf auszusetzen. Drücken des Knopfes bewirkt dann, daß das mobile Gerät ein spezielles Signal entweder auf dem Verkehrskanal oder dem Steuerkanal aussendet, während die zentrale Steuerung den Kanal oder Kreis zur Wiederbenutzung durch einen anderen Teilnehmer zurückzieht. Eine Beendigung der RufausSetzung wird nahezuimmer aufgrund dessen Erfolgen, daß der gewünschte Gesprächsteilnehmer auf dem Land oder die Information gefunden wurde. Dies kann entweder durch Anordnung eines Sprechanzeigers an der Landverbindung im Kontrollzentrum und Zuordnung eines neuen Verkehrskanals in dem Fall eines entscheidenden Geräusches oder durch Abspielen einer kontinuierlichen Ansage und Ruhezyklus beispielsweise " Sprechen Sie nur, wenn Sie fertig sind", gefolgt von einer kurzen Schweigeperiode während der der Sprechdetektor mit der Leitung verbunden ist, entdeckt werden. In dem weniger wahrscheinlichen Fall, daß der mobile Teilnehmer die Aufhebung der Rufaussetzung wünscht, kann dies über den gemeinsamen zentralen Kanal erfolgen.
In beiden Fällen, wenn kein Rinkkanal verfügbar ist,
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und am Ende der Aussetzungsperiode/ wird der weiter oben beschriebene Vorgang des Wartens auf einen Kanal erfolgen.
Die hier beschriebenen Systeme können immer dann verwendet werden, wenn gewünscht wird, ein knappes oder teueres Übertragungsmedium in Zusammenhang mit einem billigeren oder ergiebigeren Medium zu verbinden, beispielsweise ist eine transatlantische übertragung knapp und teuer, jedoch schließt sich an beiden Enden ein billiges Landtelefonnetz an. Hierbei wird ein Verbindungskreis zur Steuerung und alle anderen als Verkehrskreise nur dann verwendet, wenn beide Gesprächspartner fertig zur Konversation sind.
Da die Signale auf dem Steuerkreis in Form von schnellen Daten für das Ohr ungeignet sind, werden sie auf normale PSTN Hörsignale an jedem Ende der Verbindung umgeformt. Die miteinander Sprechenden werden daher Töne hören, mit denen sie vertraut sind.
Wenn der oder die Steuerkanalempfänger an jeder Basisstation auch Feldsternmeßeinrichtungen aufweisen, ist es möglich die Vielfalt der mobilen Teilnehmer zu reduzieren, was höchst wünschenswert ist, da es viel mehr mobile Teilnehmer als Basisstationen gibt. Die Basisstationsempfänger können durch Telemetrie dem Kontrollzentrum die Feldstärke jedes anfänglichen Rufsignales oder Rufbestätigung, die sie empfangen, mitteilen, und das Kontrollzentrum kann auf der Basis dieser Information die geeignete Basisstation für den Ruf anstelle des mobilen Geräts bestimmten.
Das aufeinanderfolgende Arbeiten des Steuerkanals wurde weiter oben beschrieben. Jedoch sollte es beim behutsamen Ausgleichen der Leitungsverzögerungen zwischen dem Kontrollzentrum und den verschiedenen Basisstationen möglich sein, von allen Stationen gleichzeitig mit annähernd 12oo Bit/s zu senden. Dies hat zwei Vorteile gegenüber einem auf-
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einanderfolgenden Senden: (a) Zusätzliche Steuerkanalbasisstationen (d.h. keine Verkehrskanäle), können dem System zur größeren Sicherheit zugefügt werden, und (b) Sendezeit wird eingespart durch Wegfall der Basisstationsschaltperioden und des Aufeinanderfolgenden Rufes der mobilen Geräte wodurch es ermöglicht wird/ daß mehr mobile Geräte auf dem Kanal bei einer vorgegebenen Bitrate untergebracht werden können.
Ein Radiophonsystem, das einen einzigen Steuerkanal für die übertragung zu allen mobilen Geräten verwendet, läuft Gefahr, daß ein gestörtes mobiles Gerät (oder eine böswillige Person) kontinuierlich auf dem Kanal übermitteln kann und daher die Benutzung des Kanals durch andere mobile Geräte verhindern kann. Dies kann auf zwei Wegen verhindert werden, die auch gemeinsam verwendbar sind: (a) ein spezieller Zeitgeber wird mit jedem mobilen Gerät verbunden, der es abschaltet, wenn das mobile Gerät über die erlaubte Zeit hinaus übermittelt, wenn es auf den Steuerkanal eingestellt ist, oder (b) wenn die zentrale Steuerung ein Blockieren entdeckt, kann sie einen Verkehrskreis stattdessen zu dem Steuerkreis machen. Von den Basisstationstransmittern des blockierten Kreises würde dann die Nummer des ausgewählten neuen Steuerkreises anstelle der freien Intervallsignale gesendet.
Wenn das Aufkommen für einen einzelnen Kontrollkreis ungewöhnlich groß wird, kann das Kontrollzen trum einen für den Sprechverkehr vorgesehenen Kreis herausnehmen und diesen zum Steuerkreis machen. Die Nummer des neuen Steuerkreises kann auf dem ursprünglichen Steuerkanal anstelle der unbesetzten Intervallsignale gesendet werden.
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Die Verwendung von allen 17 Identitätbits für das mobile Gerät bei jeder Sendenachricht zu oder von dem mobilen Gerät ist unnötig. Wenn das mobile Gerät mit einem Speicher versehen ist, kann die zentrale Kontrolle eine Kurzidentität - etwa 8 oder 9 bit aussenden, die nur für die Dauer des Rufes oder Rufversuchs andauern. Dies kann vorgenommen werden, durch Hinzufügung einer weiteren Basisstationsnachricht. Die Verwendung dieser Nachricht so früh als möglich in dem Rufversuch spart dann etwa 8 bit pro Nachricht für den Rest dieses Rufes. Diese 8 bit können verwendet werden:
a) Hinzufügung von zusätzlichen Prüfbits zu der Nachricht zum Verbessern der Sicherheit
b) zum Liefern von Raum für eine Nachricht von 8 zusätzlichen bit, um einen breiteren Nachrichtenbereich zu liefern
c) zum Reduzieren der Anzahl der bits in allen Intervallen um 3
d) zum Reduzieren der Anzahl der bits in bestimmten Intervallen um 8 und damit zum Kürzen der Intervalldauer.
Lange Gespräche auf einem Radiophonsystem sind unerwünscht, wenn sie die Verwendung des Systems durch andere durch Hauptverkehrszeiten verhindern. Es kann angebracht sein, Mittel vorzusehen, um lange Gespräche zu verhindern, etwa indem
a) bevor ein Sendekreis zugeordnet wird, wird eine Ansage an dem auf dem Land befindlichen nicht mobilen Teilnehmer gerichtet, der zur 709830/0922
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Kürze ermahnt
b) die Konversation nach einer vorbestimmten Zeit unterbrochen wird, wobei das Unterbrechen durch ein Warnsignal angekündigt wird
c) Pieptöne der Konversation nach einer vorbestimmten Zeit überlagert werden, wobei diese Töne entweder in bestimmten Intervallen oder in abnehmenden Intervallen auftreten
d) der Tarif nach einer vorbestimmten ZEit erhöht wird, was geeigneterweise mit den Pieptönen gemäß(c)kombiniert werden kann
e) dort, wo Sprechkanäle bei jedem Wechsel der Kommunikationsrichtung zugeordnet werden nach einer vorbestimmten Zeit jede Anfrage für eine Umkehrung der Übermittlungsrichtung eine geringere Priorität im Vergleich zu anderen Benutzern gegeben wird, so daß die Konversation durch Intervalle vom Warten auf einen Kanal, die größer als normal sind, unterbrochen wird.
Patentansprüche:
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«Μ
Leerseite

Claims (32)

  1. / 1J Fernmeldesystem zum Liefern von Fernmeldeverbindungen zwischen Teilnehmern, gTcennzeichnet durch eine Vielzahl von alternativen Kanälen zum übertragen der Sprache von einem Teilnehmer zum anderen und einem gemeinsamen Kontrollzentrum zur Kontrolle der Zuordnung der Kanäle zu den Teilnehmern, wobei nicht mehr als ein Kanal zu irgendeiner Zeit einem Ruf zwischen zwei Teilnehmern zugeordnet ist, wobei das gemeinsame Kontrollzentrum Speichermittel zum Speichern von Einzelheiten von zwischen Teilnehmern hergestellten Rufen sowie auf die gespeicherten Einzelheiten und auf ein spezifisches Signal von nur einem der an einem Ruf beteiligten Teilnehmer ansprechende Mittel aufweist, die anzeigen, daß dieser Teilnehmer entweder zu dem anderen Teilnehmer, der an dem Ruf teilnimmt, sprechen oder von diesem hören will, um die Zuordnung eines Kanals zum Sprechen durch oder mit diesem besonderen Teilnehmer nur nach Auftreten des spezifischen Signals einzuleiten.
  2. 2. Fernmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Signal ein Signal ist, in Abhängigkeit zu dem die Rufverbindung hergestellt wird, während das gemeinsame Kontrollzentrum Mittel zum Anzeigen aufweist, wann eine Rufverbindung zwischen zwei Teilnehmern hergestellt ist, während die Mittel zum Einleiten der Zuordnung eines Kanals auf die Anzeigemittel ansprechen, um die Zuordnung eines Kanals nur dann zu beginnen, wenn eine Rufverbindung hergestellt wurde.
  3. 3. Fernmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teilnehmer einen Anschlußapparat besitzt, der einen manuell betätigbaren Schalter aufweist, wobei das
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    OWQlNAL INSPECTED
    spezifische Signal in Abhängigkeit von der Betätigung dieses Schalters erzeugt wird.
  4. 4. Fernmeldesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Signal über einen Sprechkanal zu dem gemeinsamen Kontrollzentrum in Form einer Kombination von Tönen übermittelt wird, die beim Sprechen kaum auftreten würden.
  5. 5. Fernmeldesystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Signal zu dem gemeinsamen Kontrollzertrum über einen Kanal übermittelt wird, der für Signalgebungen reserviert ist, auf dem speifische Signale, die zu einer Vielzahl von Rufen gehören, in Zeitmultiplexform übertragen werden.
  6. 6. Fernmeldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die alternativen Kanäle Funkkanäle sind.
  7. 7. Fernmfleldesystem zum Liefern von Fernmeldevab indungen zwischen Teilnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Kanälen vorhanden ist, von denen jeder eine Sprechverbindung von einem Teilnehmer zum anderen aufnehmen kann, während ein gemeinsamen Kontrollzentrum vorgesehen ist, das auf Signale von einem rufenden Teilnehmer anspricht, um eine Rufverbindung zwischen dem rufendem Teilnehmer und einem gerufenen Teilnehmer herzustellen zu versuchen, wobei das gemeinsame Kontrollzentrum eine Einrichtung zum Erzeugen eines gemeinsamen Steuersignals aufweist, das eine Darstellung des Fortcpngs in vorbestimmten Stufen der Herstellung jeder Rufverbindung durch das gemeinsame Kontröllzentrum liefert, wobei das gmeinsame Steuersignal zyklisch auftretende Teile aufweist, die entsprechend verschiedenen Rufverbindungen,
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    die von dem Kontrollzentrum hergestellt werden, zugeordnet sind, wobei das gemeinsame Kontrollzentrum ferner Überwachungsmittel zum überwachen der Verfügbakeit von Kanälen und des gemeinsamen Steuersignals und zum Steuern der Zuordnung der Kanäle zu den Teilnehmern aufweist, während das System ferner eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen besitzt, von denen jeder einen Indikator aufweist, der auf das gemeinsame Steuersignal anspricht, um zu bewirken, daß der Indikator eine Darstellung der erreichten Stufen in der Herstellung der Rufverbindung von dem besonderen Anschluß anzeigt.
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung auf das gemeinsame Steuersignal anspricht, um einen Sprechkanal einem Teilnehmer nur bei beendeter Herstellung der Rufverbindung von einem Teilnehmer zum anderen zuordnen.
  9. 9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtung auf das gemeinsame Steuersignal anspricht, um einen Sprechkanal einem Teilnehmer von einer Zeit an zuzuordnen, bei der geschätzt wird, daß das Herstellen der Rufverbindung von einem Teilnehmer zu andern beendet sein wird.
  10. 10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des gemeinsamen Steuersignals Zeitintervalle sind, wobei bei Benutzung jedes Zeitintervall^ Adressinformationen enthält, die den Ruf, dem es zugeordnet ist, identifizierende Information und Nachrichteninformation enthält, die die Stufe anzeigen, die in der Herstellung der Rufverbindung erreicht ist.
  11. 11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator in einem Teilnehmeranschluß auf das gemeinsame Steuersignal ansprechelbar ist, um einen
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    Erzeuger für hörbare Töne in Gang zu setzen, um die Anzeige für den Fortgang der Herstellung der Verbindung zu liefern.
  12. 12. System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmeranschluß einen manuell betätigbaren Schalter aufweist, auf dessen Betätigung ein spezifisches Signal zum gemeinsamen Kontrollzentrum übertragen wird, wobei die überwachungseinrichtung auf das spezifische Signal anspricht, um einen Sprechkanal für eine Sprechberbindung von dem entsprechenden Teilnehmeranschluß zu dem gemeinsamen Kontrollzentrum zuzuordnen, wenn das spezfische Signal vorhanden ist, und einen Sprechkanal zur Sprechverbindung von dem gemeinsamen Kontrollzenhrum ai dem entsprechenden Teilnehmeranschluß zuzuordnen, wenn das spezifische Signal nicht vorhanden ist.
  13. 13. System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung ein Paar von Sprechkanälen einem Ruf, wenn die Rufverbindung hergestellt ist, zuordnen kann, von denen einer von dem gemeinsamen Kontrollzentrum ausgeht, und der andere eingeht.
  14. 14. System nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle entsprechende Richtfunkstrecken umfassen.
  15. 15. System nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichndt, daß das gemeinsame Kontrollzentrum Mittel zum Begrenzen der Zahl der Rufversuche aufweist, die von dem Zentrum angenommen werden können, wenn keine Sprechkanäle verfügbar sind.
  16. 16. Kontrollzentrum für ein Fernmeldesystern zum Liefern von Fernmeldeverbindungen zwischen Teilnehmern über eine
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    Vielzahl von Kanälen, von denen jeder Sprache von einem Teilnehmer zum anderen übertragen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollzentrum einen Eingang für Signale von einem rufenden Teilnehmer, Mittel, die auf die Signale an dem Eingang ansprechen, um zu versuchen. Verbindungen zum Erstellen eines Rufs von einem rufenden Teilnehmer zu einem gerufenen Teilnehmer herzustellen, eine Einrichtung zum Erzeugen eines gemeinsamen Steuersignals, das eine Darstellung des Fortschritts in vorbestimmten Stufen der Rufverbindungsherstellung liefert, wobei das gemeinsame Steuersignal zyklisch wiederkehrende Teile aufweist, die entsprechend den verschiedenen durch das Zentrum hergestellten Rufverbindung zugeordnet sind, Überwachungsmittel zum überwachen von Eingängen, die die Verfügbarkeit von Kanälen angeben, und ansprechend auf das gemeinsame Steuersignal und zum Steuern der Zurodnung der Kanäle zu den Rufen, und Mittel zum übertragen des gemeinsamen Steuersignals aufweist.
  17. 17. Kontrollzentrum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtung auf das gemeinsame Steuersignal anspricht, um einen Kanal einem Ruf nur dann zuzuordnen, wenn die Rufverbindung hergestellt ist.
  18. 18. Kontrollzentrum nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtung auf das gemeinsame Steuersignal anspricht, um die Zuordnung eines Kanals zu einem Rufj'zu beginnen, bevor die Ruf verb indung zustande gekommen ist, so daß ein Kaal dem Ruf zu einer Zeit zugeordnet ist, an der erwartet wird, daß die Herstellung der Ruferbindung beendet sein wird.
  19. 19. Fernmeldesystem zum Liefern von Fernmeldeverbindungen zwischen Teilnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von alternativen Kanälen zum übertragen der Sprache von
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    einem Teilnehmer ran anderen, ein gemeinsames Kontrollzentrum zur Kontrolle der Zuordnung der Kanäle zu den Teilnehmern, wobei nicht mehr als ein Kanal zu irgendeiner Zeit einem Anruf zwischen zwei Teilnehmern zugeordnet ist, und eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen vorgesehen ist, die über wenigstens einen der Kanäle eine Sprechverbindung zu oder von dem gemeinsamen Kontrollzentrum erhalten können, wobei wenigstens einige der Anschlüsse Mittel zum Erzeugen eines spezifischen Signals in Abhängigkeit zu einem manuell betätigbaren Schalter aufweisen, wobei das gemeinsame Kontrollzentrum Speichermittel zum Speichern von Einzelheiten des zwischen den Teilnehmern hergestellten Rufs und Mittel aufweist, die auf die gespeicherten Einzelheiten und das spezifische Signal von einem Teilnehmeranschluß ansprechen, um die Zuordnung eines Kanals zu dem einsprechenden Anschluß nur nach Auftreten des speäfischen Signals zu beginnen.
  20. 20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ingangsetzen der Zuordnung eines Kanals derart ausgebildet sind, daß die Zuordnung eines Kanals am Ende des spezifischen Signals beendet wird.
  21. 21. System nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ingangsetzen der Zuordnung eines Kanals auf das Ende des spezifischen Signals ansprechen, um die Zuordnung eines Kanals zur Sprechverbindung in einer Richtung zu beenden und die Zuordnung eines anderen Kanals zu einer Sprechverbindung in entgegengesetzter Richtung beginnen, wobei die Zurordnung des anderen Kanals bei erneutem Auftreten des spezifischen Signals beendet wird.
  22. 22. System nach einem der Ansprüche 19 bis 21, gekennzeichnet durch gemeinsame Signalsgebungskanäle zum übertragen
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    von Kanalzuordnungsdaten und dem spezifischen Signal von dem gemeinsamen Kontrollzentrum zu den Teilnehmeranschlüssen und umgekehrt.
  23. 23. System nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die alternativen Kanäle Funkverbindungskanäle sind.
  24. 24. Teilnehmeranschluß fürein Fernmeldesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Empfänger- und Indikatorkombination umfaßt, wobei der Empfänger einen Datenauswerteteil aufweist, der eine erste Einheit zum Unterscheiden des Teils des gemeinsamen Steuersignals besitzt, daß an den Teilnehmer adressiert ist, und eine zweite Einheit zum Aufwerten des Signalsteil aufweist, der den Fortschritt des Rufs betrifft, wobei der Anschluß ferner einen Transmitter zum übermitteln von Kommunikationsinformation von dem Teilnehmer auf einem zugeordneten Kreis oder zum übermitteln von Steuerinformation auf einem gmeinsamen Signigebungskanal umfaßt.
  25. 25. Anschluß nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator einen Ansageerzeuger aufweist, um bestimmte hörbare Signale zu erzeugen.
  26. 26. Funkverkehrssystem mit einer Basisstation für den Verkehr mit einer Vielzahl von Nebenstationen, wobei jede Nebenstation einen Empfänger und einen Transmitter aufweist, die ausschließlich durch einen Teilnehmer steuerbar sind, wobei mit jeder Nebenstation Steuermittel entweder zum Abschalten des entsprechenden Transmitters oder Empfängers oder zum Schalten des entsprechenden Transmitter oder Empfängers auf einen gemeinsamen Signalgebungskreis verbunden sind, dadurch
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    gekennzeichnet, daß in beiden Fällen eine Änderung der Empfangs-ZUbertragungsbedingung der Basisstation mitgeteilt und Suchmittel in der Basisstation angewiesen werden, einen freien Übertragungs- oder Empfangskanal aus einer Menge von Übertragungs- oder einer Menge von Empfangskanälen entsprechend zu suchen, um einen derartigen freien Kanal der Nebenstation zuzuorden und über den gemeinsamen Signalgebungskreis der Nebenstation die Identität des freien Übertragungs- oder Empfangskanals mitzuteilen.
  27. 27. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung oder die Mittel zum Ingangsetzen der Zuordnung eines Kanals Mittel zum Erzeugen eines Signals aufweisen, wenn kein Sprechkanal verfügbar ist, wenn ein solcher von enem Ruf angefordert wird, sowie Mittel zum Speichern einer Anzeige, daß dieser besondere Ruf auf einen Kanal wartet, wobei Mittel zum Übertragen des Signals oder eines hierdurch erzeugten Signals zu einem oder beiden Teilnehmern, die an diesem besonderen Gespräch teilnehmen, vorgesehen sind.
  28. 28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Speichern einer Anzeige eine Vielzahl von Anzeigen in einer Folge speichern können, de von der Empfangsreihenfolge der Anzeige abhängt und von Prioritätsanzeigen, die einzelnen Rufverbindungen zuogeordnetsind, beeinfluß sein können.
  29. 29. System nach einem der Ansprüche 6, 14 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Kontrollzentrum eine Vielzahl von Funkgeräten umfaßt, die in Gruppen zum überdeken entsprechender Bereiche angeordnet sind, sowie Mittel zum Zuordnen einer besonderen Gruppe von Funkgeräten zu einem Ruf, an dem ein Teilnehmer, der in dem von dieser
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    besonderen Gruppe bedeckten Bereich ist, teilnimmt.
  30. 30. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung des Rufs zu einer Gruppe von Funkgeräten durch die Signalstärke eines Signals von dem Teilnehmer bestimmt wird, wie dieses von einem oder mehreren Funkgeräten in den verschiedenen Gruppen empfangen wird.
  31. 31. System nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Kontrollzentrum Mittel zum erneuten Zuordnen der Zuordnung des Teilnehmers zu der Gruppe von Funkgeräten in Abhängigkeit von einem Signal umfaßt, mit dem der Teilnehmer die erneute Zuordnung fordert.
  32. 32. System nach einem der Ansprüche 5, 7 bis 15 und 22, gekennzeichnet durch gemeinsame Verbindungskanäle zum Aufnehmen von Signalgebungsinformation von dem gemeinsamen Kontrollzentrum zu den Teilnehmern, wobei das gemeinsame Kontrollzentrum Mittel zur Übernahme eines oder mehrerer Sprechkanäle für Signalgebungszwecke anstelle von oder£usätzlich zu dem Kanal oder den Kanälen, die für die Signalgebungszwecke reserviert sind, aufweist, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Anschluß des Teilnehmers von der Änderung oder dem Zusatz zu informieren.
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DE19772702803 1976-01-26 1977-01-25 Fernmeldesystem Withdrawn DE2702803A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB289976A GB1574714A (en) 1976-01-26 1976-01-26 Communication systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2702803A1 true DE2702803A1 (de) 1977-07-28

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ID=9748132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772702803 Withdrawn DE2702803A1 (de) 1976-01-26 1977-01-25 Fernmeldesystem

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AR (1) AR222291A1 (de)
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