DE270277C - - Google Patents

Description

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PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 270277 —' KLASSE 43 β. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1913 ab.

Die Erfindung betrifft die Münzenbehälter für Zahlmaschinen, deren Münzenauswerfer durch vor- und rückwärts einstellbare Staffelscheiben in der Höhe eingestellt werden.
Um eine genaue Auszahlung zu ermöglichen, müssen die Münzenauswerfschieber bei den Münzenbehältern eine genaue Führung haben, welche insofern nicht leicht zu bewerkstelligen ist, als für dünne Münzen auch ίο die Schieber dünn sein müssen, wodurch sie einen sehr empfindlichen Bestandteil bilden.

Zweck vorliegender Erfindung ist, die Schieber derart herzustellen und zu führen, daß sie gegen Verbiegung und Ecken gesichert sind, was durch Versteifung und genaue Führung erzielt wird.

Tn der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:■■

Fig. ι eine Vorderansicht der nebeneinander angeordneten Münzenbehälter mit einem Schnitt durch die Münzenauswerfschieber,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Münzenbehälters mit teilweisem Schnitt durch die Auswerfvorrichtung in Verbindung mit dem mit den Münzenauswerfschiebern zusammenarbeitenden Teilen und

Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 2.

Die Münzenauswerfschieber 6^a,. 6* sind an

den Seitenkanten umgebogen oder mit Leisten versehen, wodurch ihre Versteifung erzielt wird. Zugleich dienen diese Abbiegungen als Führungen, indem sie in Rillen y des Münzenbehälterbodens c greifen. Bei zwei Schiebern sind an den Seitenkanten des oberen Schiebers 6^b die Abbiegungen oder Leisten aufwärts gerichtet. Sie greifen in Rillen ζ der unteren Tragleiste d der Münzenbehälter, welche aus Röhren bestehen und mittels der ¹ Tragleisten g, d vereinigt sind.

Gegen unbeabsichtigte Verschiebung sind die Schieber 6^a und 6° durch eine Rückführ^· schiene χ und Stifte e im Boden c der Münzenbehälter gesichert.

Die Stifte e können durch entsprechende Aufbiegungen des Bodens c ersetzt werden. Die Gleitstücke 45 auf den Einstellhebeln 46 treffen die Münzenauswerfschieber 6", 6^b beim Auszahlen an der Stirnseite. Bei zwei Schiebern ist der obere Schieber 6^b gegen unbeabsichtigte Verschiebung durch eine federnde Sperrklinke h gesichert, welche drehbar in einer Gabel i sitzt und mit einer Nase η an einer aufgebogenen Kante oder aufgenieteten Leiste am Schieber 6* angreift. Die Gabel i sitzt in einem Einschnitt der Leiste d und ist festgeschraubt. Die Befestigungsschraube m hält zugleich die Feder k für die Sperrklinke. Jede Sperrklinke h wird beim Auszahlen von zwei Münzen durch den Zapfen 47 am Gleitstück 45 gehoben, so daß die Sperrklinke η den oberen Schieber bzw. dessen Aufbiegung 0 freigibt.

Der Münzenbehälterboden c besitzt Einschnitte s, damit die Zapfen 47 ihre Bewegung ,ausführen können; auch sind nötigenfalls halbrunde Ausschnitte t vorgesehen, damit besonders große Münzen ohne übermäßigen Hub der Gleitstücke 45 zur Auszahlung gelangen können.

Der Münzenbehälterboden c ist mit der

unteren Leiste d mittels Schrauben verbunden, wodurch eine Versteifung sowohl für den Boden c, als auch die Leiste d erzielt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Münzenbehälter für Zahlmaschinen, deren Münzenauswerfer durch vor- und rückwärts einstellbare Staffelscheiben in der Höhe eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenauswerfschieber (6^a, 6^b) an den Längsseiten Versteifungsränder oder -leisten besitzen, mit denen sie sich in Rillen (y oder z) des Münzenbehälterbodens (c) oder der Tragleiste (d) der Münzenbehälter führen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.