DE26979C

DE26979C - Innovations in a grinding machine for scratching and similar objects. Depending on patent no.14509

Info

Publication number: DE26979C
Application number: DENDAT26979D
Authority: DE
Original assignee: D. UHLHORN in Grevenbroich

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 67: Schleifen und Poliren.CLASS 67: grinding and polishing.

Abhängig vom Patent No. 14509. Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1883 ab.Depending on patent no. 14509. Patented in the German Empire on March 15, 1883.

Diese Schleifmaschine enthält auf der Achse A einen Schleifcylinder a, der mittelst eines Keiles so mit der Achse verbunden ist, dafs er während seiner Rotation mit der Achse auf dieser in Längsrichtung verschoben werden kann. Der Schleifcylinder trägt, Fig. 12, einen Support g, der auf der Schraubenwelle / reitet und mit seinen Armen auf der Stange B gleitet. Diese Stange enthält an ihren beiden Enden Bundringe mit Federn /i^: h, welche verstellbar sind. Stöfst der eine Arm des Supports nun z. B. an h an, so wird dadurch die Stange B nach dieser Richtung hin verschoben. Sie zieht dann den Hebel D mit, welcher am anderen Ende eine Kupplung e trägt, die dann in das konische Rad c¹ eingreift. Diese Kupplung e ist so verschiebbar auf/ angebracht, dafs durch sie die Drehung dieser Achse veranlafst wird, sobald z. B. das Rad i¹ beim Einrücken mit ihr verbunden ist. Die beiden konischen Räder, die wechselweise, je nachdem also der Supportarm an h oder k¹ anstöfst und die Stange B nach einer oder der anderen Seite herüberdrückt, werden zum Eingriff mit der Kupplung gelangen, da das eine direct, das andere durch das konische Zahnrad d gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne getrieben wird, so dafs also, je nachdem c oder c^x mit e gekuppelt ist, die Achse f in dem einen oder anderen Sinne rotirt. Entsprechend der Drehung von f wird also auch der Support bald nach der einen, bald nach der anderen Seite hinüber wandern. Die Bewegung wird vom Motor auf Scheibe b übertragen und setzt sich durch i auf k fort. k aber ist auf die Achse / lose aufgesetzt mittelst einer Hülse, an der auch das konische Zahnrad C^ sitzt. Das Zahnrad d wird von c¹ bewegt und steht mit c im Eingriff.This grinding machine contains a grinding cylinder a on the axis A , which is connected to the axis by means of a wedge in such a way that it can be displaced longitudinally on the axis during its rotation. The grinding cylinder carries, FIG. 12, a support g which rides on the screw shaft / and slides on the rod B with its arms. This rod contains collar rings with springs / i ^: h, which are adjustable, at both ends. If one arm of the support now bumps into z. B. at h , the rod B is thereby shifted in this direction. It then pulls the lever D with it, which carries a clutch e at the other end, which then engages in the conical wheel c ^1. This clutch e is so slidable on / attached that it causes the rotation of this axis as soon as z. B. the wheel i ^{1 is} connected to her when engaging. The two conical wheels, which alternately, depending on the support arm, hit h or k ¹ and push rod B over to one or the other side, will engage with the coupling, since one directly, the other through the conical gear d is simultaneously driven in the opposite sense, so that, depending on whether c or c ^{x is} coupled to e , the axis f rotates in one sense or the other. Corresponding to the rotation of f , the support will soon migrate over to one side and soon to the other. The movement is transferred from the motor to disk b and continues through i to k . But k is loosely placed on the axle / by means of a sleeve on which the conical gearwheel C ^ is also seated. The gear d is moved by c ¹ and is in mesh with c.

Der hin- und hergehende Schleifcylinder a ist auf dem Mantel mit sich kreuzenden, zur Achse geneigt oder spiralförmig eingeschnittenen Nuthen versehen, welche die Manteloberfläche in viele kleine Schleiffelder zerlegen.The reciprocating grinding cylinder a is provided on the shell with intersecting grooves inclined to the axis or incised in a spiral shape, which divide the shell surface into many small grinding fields.

An Stelle des Schleifcylinders aus einem Stück kann auch ein Cylinder angewendet werden, der aus einer Anzahl einzelner Schleifscheiben hergerichtet wird, deren jede Mantelfläche mit zur Achse geneigt gerichteten, sich kreuzenden Einschnitten versehen ist. Diese Einzelscheiben werden auch selbst geneigt zur Achse aufgebracht und so zu einander eingestellt, dafs sie in ihrem Effect jenem mit Kreuznuthen versehenen Cylinder aus einem Stück entsprechen, im übrigen dann nur der Einschnitte nach einer Richtung hin bedürfen. Diese componirten Schleifcylinder erlauben ein leichteres und bequemes Anschleifen und Herrichten der Schleifkanten. Die Einzelscheiben können auch lose auf die Achse aufgesetzt sein. Je nach der Richtung des Supports neigen sie sich zur Achse entsprechend dem Schleifdrucke. Steckt man zwischen je zwei Scheiben eine feine Frictionsscheibe (Webstoff, Gummi etc.), so wird dadurch ein gleichzeitiges, gemeinschaftliches Drehen der Scheiben, gleichsam so zu einem Cylinder combinirt, erwirkt. Die Scheiben erhalten dann eine Schneide von dreieckigem Querschnitt und diese bilden dannInstead of the one-piece grinding cylinder, a cylinder can also be used, which is prepared from a number of individual grinding wheels, each of which has a lateral surface is provided with inclined to the axis, intersecting incisions. These Individual panes are also applied inclined to the axis and adjusted to each other so that its effect is that of that cross-grooved cylinder made of one piece correspond, otherwise only the incisions in one direction are required. These composite grinding cylinders allow easier and more convenient grinding and preparation the grinding edges. The individual disks can also be placed loosely on the axle. Depending on the direction of the support, they incline to the axis according to the sanding pressure. If you put a fine friction disc (woven fabric, rubber, etc.) between each two discs, thus a simultaneous, common turning of the disks becomes, as it were combined into a cylinder, obtained. The slices are then given a triangular edge Cross-section and then form this

mit einander die Schleifnuthen, deren Neigungsrichtung zur Achse, also bei jeder Hin- und Herbewegung, wechselt.with each other the grinding grooves, their direction of inclination to the axis, so with each back and forth Movement, changes.

Auf der beiliegenden Zeichnung sind die verschiedenartigen Nuthungen des Schleifcylinders in den Fig. i, 2, 3, 4 und 5 dargestellt, wie sie entstehen durch die verschiedene Neigung der sich kreuzenden Linien. Es entstehen durch die Kreuznuthen in jedem Falle prismatische Erhöhungen, pyramidale Hervorragungen, die je nach der Neigung der kreuzenden Nuthen zur Längsachse der Walze die Stellung Fig. 3, 4, 6 und 7 einnehmen können. Die vorteilhafteste Form ist freilich stets die, bei welcher die Diagonale, und zwar die gröfsere der Basisebene der Hervorragung parallel zum Diameter der Walze steht, also m n, Fig. 6, parallel zum Durchmesser (abgesehen von der Kreislinie des Mantels).In the accompanying drawing, the various grooves of the grinding cylinder in FIGS. 1, 2, 3, 4 and 5 are shown, as they arise from the different inclinations of the intersecting lines. In each case, the cross grooves result in prismatic elevations, pyramidal protrusions which, depending on the inclination of the intersecting grooves in relation to the longitudinal axis of the roller, can assume the position in FIGS. 3, 4, 6 and 7. The most advantageous shape is, of course, always the one in which the diagonal, namely the larger of the base plane of the protrusion, is parallel to the diameter of the roller, i.e. mn, FIG. 6, parallel to the diameter (apart from the circular line of the jacket).

Was die aus Einzelscheiben gebildete Walze anbelangt, so zeigt Fig. 10 die glatten, geneigten Scheiben, und es wird zugegeben, dafs, wenn der Cylinder aus solchen fest zusammengeprefst wäre, eine Wirkung, wie beschrieben, nicht statthaben könnte. Allein es handelt sich doch hier um kreuzende Nuthen. Fig. 9 zeigt unter 3. scharfe Ausschnitte des Scheibenrandes (a mit Lücken b) und unter 1. und 2. sanft abgerundete Ausschnitte. Werden diese Ausschnitte der benachbarten Scheiben in die Richtung einer Spirale zu einander gebracht, so entsteht nichts anderes, als eine Walze mit gekreuzten Nuthen, bei welcher die abfallenden Randkanten der Scheiben mit einander eine Nuth und die Einkerbungen der Scheibenmäntel in richtiger Stellung zu einander die andere Nuth bilden, oder nimmt man diese Ausschnitte an den Scheiben sehr klein, so zerlegt man die Manteloberfläche in viele kleine pyramidale Erhöhungen, durch deren Zwischenräume die Kratzendrähte ausweichen können. Zwischen die einzelnen Scheiben werden Zwischenplatten D eingefügt und die Einpressung durch die Vorrichtung nop q m auf der Achse A nicht so weit getrieben, dafs nicht bei eintretenden Spannungen oder Widerständen die einzelne Scheibe sich etwas drehen könnte. Endlich istnoch die Benutzung von Scheiben, Fig. 11, zu erwähnen, die auf der Achse lose zwischen festen Ringen eingesetzt sind und bei Bewegung der Achse eine schwingende Bewegung in Richtung der Achse erhalten, weil der Mantel der Scheiben (Fig. 9, i, 2 und 3) mit Ausschnitten bezw. mit pyramidalen Ansätzen versehen ist.As for the roller formed from individual disks, Fig. 10 shows the smooth, inclined disks, and it is admitted that if the cylinder were firmly pressed together from such disks, an effect as described could not take place. But these are crossing grooves. Fig. 9 shows under 3. sharp sections of the disc edge (a with gaps b) and under 1. and 2. gently rounded sections. If these sections of the neighboring disks are brought towards one another in the direction of a spiral, nothing else arises than a roller with crossed grooves, in which the sloping edge of the disks one groove with one another and the notches of the disk shells in the correct position to one another the other Form grooves, or if these cutouts are taken very small on the panes, then the surface of the jacket is divided into many small pyramidal elevations, through the interstices of which the scraper wires can escape. Intermediate plates D are inserted between the individual disks, and the pressing in by the device nop qm is not driven so far on the axis A that the individual disk cannot rotate a little when stresses or resistances occur. Finally, the use of disks, Fig. 11, should be mentioned, which are loosely inserted on the axis between fixed rings and, when the axis is moved, receive an oscillating movement in the direction of the axis, because the casing of the disks (Fig. 9, i, 2 and 3) with cutouts respectively. is provided with pyramidal lugs.

Mit Hülfe aller dieser unterbrochenen Schleifnuthen, durch das pyramidale Anwachsen der Flächen und Abnehmen derselben, wird die Schleifoperation eineauf den Gesammtbeschlagvertheiltere. Die Schleifwalzen miteinfachenperipherischen Nuthen und auch die mit Spiralnuthen sind nicht im Stande, den Angriff der Schleifflächen gleichmäfsig zu vertheilen; sie schleifen vielmehr strichweise mehr und lassen ganze Linien ungeschliffen. Es hängt dies zum Theil mit ab von dem Verhältnifs der Durchmesser der Schleifwalze und der zu schleifenden Walze. Bei den Schleifwalzen mit Kreuznuthen oder mit pyramidalen Schleiferhöhungen ist dies vermieden. With the help of all these interrupted grinding grooves, through the pyramidal growth of the Flattening and removing them, the grinding operation becomes more distributed over the entire hardware. The grinding rollers with simple peripheral grooves and also those with spiral grooves are not able to evenly distribute the attack of the grinding surfaces; they grind rather more line by line and leave whole lines unpolished. This depends in part with from the ratio of the diameter of the grinding roller and the roller to be ground. This is avoided with the grinding rollers with cross grooves or with pyramidal grinding heights.

Claims

Patent claim:

On grinding machines for scratching and the like Objects a grinding cylinder consisting of one piece or a number of discs with helical, intersecting grinding grooves as an aid in the case of the claim 2. of the patent no. 14509 proprietary process, wires a finished To sand the scratching tape sideways.

For this purpose ι sheet of drawings.