DE26863C - Verschlüsse für Körbe, Kasten, Taschen u. s. w - Google Patents
Verschlüsse für Körbe, Kasten, Taschen u. s. wInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
-
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- E05B65/5207—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
- E05B65/5215—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
- E05B65/523—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted
- E05B65/5238—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted parallel to the wing edge
-
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- E05B65/5246—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating
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Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
THOMAS HUMPHREYS in SALFORD (England). Verschlüsse für Körbe, Kasten, Taschen etc.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1883 ab.
Die Neuerung besteht im wesentlichen aus einem in den vorderen Rand des Deckels eingelegten
und mit Schlitzen versehenen Rohr, welches im Innern eine drehbare oder verschiebbare
Metallstange enthält und Hakenstangen, welche in der vorderen Korbwand eingelegt
sind, so dafs die Haken in die Schlitze des Rohres eingreifen. Vermittelst einer Drehung
der Stange wird der Verschlufs zwischen den Haken und der Stange bewerkstelligt, worauf
eine Drehung der Stange durch geeignete Mittel verhindert wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind Fig. 1, 2 und 3 Ansichten des neuen Verschlusses; α ist
das Rohr, in welchem die drei Schlitze <z' angebracht
sind; das ausgeschnittene Metall ist herausgebögen, wie Fig. 3 zeigt, und eine Metallstange
b lose in das Rohr α eingeschoben. Am Ende ist diese Stange mit einem Grifft1, welcher
aus dem Ende des Rohres hervorragt, versehen. An drei den Schlitzen a1 entsprechenden
Stellen b2 ist die Stange b durch Ausbiegen
und Ausfeilen gekröpft, Fig. 19 und 21.
In der Vorderwand des Korbes oder Kastens sind Hakenstangen c, Fig. 32 und 33, von Metall
eingelegt; die Köpfe cl dieser Stangen kommen den entsprechenden Schlitzen a' des Rohres
gegenüberzustehen.
Ein Zapfen d geht durch das Rohr α und
legt sich mit seinem Ende in eine Nuth b3 der Stange b, wodurch jede Verschiebung der Stange
im Rohr verhindert wird.
Damit sich die Stange auch nicht in dem Rohr drehen kann, ist ein Loch oder Schlitz «2
in demselben und dementsprechend auch ein Loch oder Schlitz bi in der Stange b befindlich.
Durch beide Löcher oder Schlitze wird ein Stift e oder der Bügel eines Vorlegeschlosses
gesteckt und damit der Verschlufs gesichert.
Wenn der Deckel des Korbes geschlossen wird, so passen die Haken c ] der Stangen c,
welche fest in der Vorderwand des Korbes eingefiochten sind, in die Schlitze a' des Rohres a;
vermittelst des Griffes b1 wird die Stange b
etwas gedreht, wodurch die Auskröpfungen P über die Haken c1 greifen, wie Fig. 3 zeigt.
Alsdann wird der Stift e oder ein Vorlegeschlofs durch die Löcher α2 und bi gesteckt.
Behufs Oeffhen des Deckels mufs zuerst der
Stift e oder das Vorlegeschlofs abgenommen werden, worauf durch Drehen des Griffes bl die
Haken c freigemacht und. der Verschlufs aufgehoben wird.
Fig. 4, s und 6 stellen den neuen Verschlufs dar, wobei ein Winkel oder anders gestaltetes
Stück as an dem Rohr α befestigt ist. Ein
Haken oder Riegel P mit dem Knopf b 3 ist an
der Stange b befestigt und kann in einem Schlitz a2 des Rohres α bewegt werden, wodurch
die Stange b theilweise gedreht wird. In dem Winkel oder Stück az ist ein Loch' und
ein anderes Loch in dem Riegel b2; durch
beide wird ein Stift oder der Bügel des Vorlegeschlosses gesteckt, nachdem die Stange so
gedreht ist, dafs die Haken c1 von den Kröpfungen
b2 gepackt sind und hierdurch ein Verschlufs auf die beschriebene Weise hergestellt.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen den neuen Verschlufs in Verbindung mit einer Haspe d, welche an
der Stange b befestigt ist. Die Haspe wird in die Höhe gedreht, wodurch beim Schliefsen des
Deckels die Haken cl in die Schlitze α1 eintreten.
Nun wird durch Herabdrehen der Haspe d die Stange so gedreht, dafs die Kröpfungen b1
sich auf die Haken c1 festklemmen und dieselben
halten. An der Vorderwand des Korbes oder Kastens ist ein Ohr befestigt, welches in
den Schlitz der Haspe pafst, wenn der Deckel geschlossen ist. Durch Anhängen eines Vorlegeschlosses
in das Auge vor die Haspe oder auf andere Weise durch Vorstecken eines Stiftes wird die Haspe in ihrer Lage gehalten und der
Verschlufs gesichert.
Fig. 22, 23 und 24 zeigen die mit Haspe versehene Schlufsstange.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine veränderte
Ausführung des neuen Verschlusses.
In dem Rohr α des vorderen Randes des Deckels sind zwei Längsschlitze a1, und in
diesem Rohr befindet sich eine aus gebogenem Blech gemachte, lose in das Rohr passende
Schlufsstange oder Schieber b. Dem einen Schlitz a1 des Rohres entsprechend, ist in dem
Schieber b ein Schlitz P und an dem Ende desselben ein Griff P.
Wird nun vermittelst dieses Griffes der Schieber b in der Längenrichtung des Rohres α geschoben,
so gleitet der Schlitz P über den einen Haken V, ebenso wie auch das andere Ende
des Schiebers sich über den zweiten Haken c1 legt und die Hakenstangen in fester Verbindung
mit dem Rohr hält oder den Verschlufs bildet.
Der Anschlagstift d ist in dem Rohr befestigt . und gleitet in einem Ausschnitt des Schiebers b,
wodurch die Verschiebung des Schiebers begrenzt ist. Durch das dem Rohr und Schieber
gemeinschaftliche Loch a% kann ein Stift gesteckt
oder ein Schlofs gehängt werden, wodurch der Verschlufs gesichert wird.
Fig. 25, 26 und 27 zeigen den beschriebenen
Schieber oder die Schlufsstange. An dem Schieber kann auch ein durch einen Schlitz des
Rohres gehender Stift befestigt sein, dessen äufseres Ende mit einem Knopf versehen ist,
an Stelle des Griffes P.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen eine kleine Veränderung
des eben beschriebenen Verschlusses. Das Rohr ist hier an den Stellen al geschlitzt, und
der Schieber oder die Schlufsstange b besteht aus Holz in Verbindung mit zwei kurzen Rohrstücken
von Metall; das eine davon, b1, hat einen Schlitz, während das andere, P, am Ende
des Rohres befindlich, mit dem Griff P versehen ist, welcher dazu dient, die Stange b nach
der Länge des Rohres hin zu verschieben. Zu letzterem Zweck kann auch der in der Stange
befestigte und durch einen Schlitz des Rohres gehende Stift d aufsen mit einem Kopf versehen
sein. Der Schieber oder die Schlufsstange ist durch die Fig. 28, 29 und 30 dargestellt.
Fig. 16, 17 und 18 stellen die Construction
eines Verschlusses dar, wie er hauptsächlich für leichte Körbe und Büchsen besonders vortheilhaft
zu gebrauchen ist.
Das Rohr α ist hier wiederum an drei Stellen
mit Schlitzen a1 versehen; b ist eine Stange von
rundem oder anders gestaltetem Querschnitt, deren Biegung aus der Fig. 31 zu ersehen ist.
Auf der leicht gekröpften Stelle bl dieser Stange
sitzt die Haspe d, vermittelst welcher die Stange ihrer Länge nach im Rohr geschoben werden
kann, zum Zweck des Festhaltens oder Loslassens der Haken cl der Hakenstangen c. Zur Führung
und Unterstützung der Stange b dienen die im Rohr befestigten Stifte N, von denen jeder unter
einem Ende der Stange hindurchgeht.
Die Haspe d wird heruntergeklappt, sobald sie in die Verschlufsstellung, Fig. 16, geschoben
worden, und alsdann auf die schon beschriebene Weise an einem Ohr der Vorderwand des Korbes
oder der Büchse befestigt.
Anstatt der Stangen c mit Haken c1 wendet
man öfters passender solche mit Ohren an, durch welche die beiden Enden der Stange b
sich schieben, um den Deckel zu verschliefsen.
Die bis jetzt beschriebenen neuen Verschlufsarten können alle bei einem durch Fig. 3'8 und 39
theilweise in zwei Ansichten dargestellten Schliefskorb gebraucht werden.
Durch die Fig. 36, 37, 40 und 41 wird eine Modification des Verschlusses dargestellt, bei
welcher kein äufseres Rohr existirt, und die Schlufsstange b mit gekröpften Enden, die mit
Knöpfen b1 gemacht wird. Die so gestaltete Stange wird in dem vorderen Rand des Deckels
in der Weise befestigt, däfs sie sich in demselben frei drehen läfst, Fig. 40 und 41. In
der Mitte der Stange ist eine Haspe d befestigt, vermittelst welcher die Stange theilweise
gedreht und der Verschlufs auf die schon beschriebene Weise gemacht wird.
Die Hakenstangen c, welche, wie Fig. 40 und 41
zeigen, in oder nahe an den vorderen Eckkanten des Korbes eingeflochten sind, dienen zur Versteifung
des Korbes. Die hakenförmigen Köpfe c1 derselben, Fig. 34 und 35, treten gerade den
gekröpften Enden der Stange b gegenüber aus der Vorderwand des Korbes nahe an den Ecken
heraus. Wenn der Deckel geschlossen ist, so drücken die Knöpfe bi an den Enden der
Stange b gegen die Haken cl und nehmen einen
Theil des auf die Wände des Korbes ausgeübten Druckes auf.
Anstatt an den beiden Enden kann die Stange b auch an anderer Stelle gekröpft sein.
Dieselbe kann ferner mit oder ohne äufseres Rohr in den Korbdeckel eingeflochten sein.
Anstatt dafs man das Rohr mit der Schlufsstange oder diese Stange b allein, wie zuletzt
beschrieben, in den Rand des Deckels einlegt, kann dasselbe oder die Stange allein auch in
den oberen Rand der Vorderwand des Schliefskorbes, Kastens, Büchse u. s. w. eingelegt und
eingeflochten sein, während die Hakenstangen c in den Deckel des betreffenden Korbes, Kastens
ii. s. w. zu liegen kommen. Anstatt die Köpfe dieser Stangen mit den dargestellten Haken zu
versehen, kann irgend eine andere passende Hakenform gewählt werden.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:i. Der Verschlufs von Schliefskörben, Kasten, Büchsen, Taschen und ähnlichen Gegenständen , bewirkt durch die Drehung oder Verschiebung einer in einem mit Schlitzen a' versehenen Rohr α liegenden, mit Biegungen, Kröpfungen oder Schlitzen b1 versehenen Stange oder eines Blechschiebers b, in Combination mit den Hakenstangen c, deren Haken cx durch die Schlitze a1 gehend, auf die Kröpfungen oder die Schlitze b1' der Stange b pressen, wie in Fig. ι bis 17 dargestellt ist.Der in Fig. 40 und 41 dargestellte Verschlufs von Schliefskörben oder anderen ähnlichen Gegenständen vermittelst .einer gekröpften oder gebogenen Stange b, Fig. 36 und 37, mit Knöpfen bl an den Enden und mit oder ohne ein äufseres Rohr oder eine Umhüllung in Combination mit Haken oder Hakenstangen cc1, Fig. 34 und 35, wobei die Kröpfungen durch Drehung der Stange vermittelst der in der Mitte derselben sitzenden Haspe d unter die Haken cl gebracht und von denselben festgehalten werden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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0
- DE DENDAT26863D patent/DE26863C/de active Active
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