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DE267616C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267616C
DE267616C DENDAT267616D DE267616DA DE267616C DE 267616 C DE267616 C DE 267616C DE NDAT267616 D DENDAT267616 D DE NDAT267616D DE 267616D A DE267616D A DE 267616DA DE 267616 C DE267616 C DE 267616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
cartridges
barrel
rifle
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267616D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE267616C publication Critical patent/DE267616C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/23Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating mounted within a smallarm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267616 KLASSE 72a. GRUPPE
LUDOVICO CUDIA in GREENSBURG, V. St. A.
gehenden Gleitstück bewegt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember iqoo auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 28. August 1911 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazingewehr, bei dem Verschluß und Patronenzuführung von einem hin und her gehenden Gleitstück bewegt werden.
Das Gewehr ist mit einem nach vorn bis unter den Lauf und nach hinten bis in den Kolben reichenden Magazin versehen, welches durch ein Hebewerk, das die Patrone vor das Patronenlager im Lauf führt, in ein Laufmagazin und ein Kolbenmagazin unterteilt wird. Es werden zuerst die Patronen aus dem Laufmagazin und dann nachfolgend die Patronen aus dem Kolbenmagazin verbraucht. Das Gleitstück bewegt bei jedem Hin- und Hergang eine Verriegelungseinrichtung für ' die Zuführung der Patronenserien· aus dem Laufmagazin, derart, daß eine neue Patronenserie in das Hebewerk durch die Vorschubvorrichtung des Laufmagazins erst eingeführt werden, kann, wenn die letzte Patrone der schon im Hebewerk befindlichen Serie verbraucht ist und das Hebewerk die Ladestellung eingenommen hat. Gleichzeitig bewegt jeder Hin- und Hergang des Gleitstückes eine Einrichtung, die1 das Laufmagazin nach Verbrauch der darin befindlichen Patronen schließt und das Kolbenmagazin einschaltet. Beide Arbeitsvorgänge erfolgen gemäß der Erfindung so, daß die Zuführungsregelung der Patronen und die Magazinschaltung einheitlich
und in Abhängigkeit von Mechanismen zum Langsam- und Schnellfeuern arbeiten, die ebenfalls durch das Gleitstück bewegt werden.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Gewehrs von links, *>
Fig. 2 eine teilweise Ansicht, von der anderen Seite gesehen,
Fig. 3 ein teilweiser senkrechter Längsschnitt durch das Gewehr;
Fig. 4 zeigt eine teilweise Seitenansicht mit fortgenommenem Seitenteil des Gewehrs,
Fig. .5 eine Seitenansicht, von der anderen Seite gesehen,
Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt durch das Gewehr nach Linie 6-6 der Fig. 2,
Fig. 7 ebenfalls einen ähnlichen senkrechten Querschnitt nach Linie 7-7 in Fig. 2,
Fig. 8 einen senkrechten Querschnitt durch das Gewehr nach Linie 8-8 in Fig. 2, der den Drücker in Vorderansicht zeigt,
Fig. 9 einen wagerechten Längsschnitt durch das Gewehr nach 9-9 in Fig. 2,
Fig. 10 einen teilweisen senkrechten Schnitt durch das Magazin,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Hebevorrichtung und ihrer Zahnstange,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des P atronenh'alters.
Das einheitlich durchgehende Magazin wird
durch das unten genau beschriebene Hebewerk in einen vorderen, unter dem Gewehrlauf liegenden Teil 13 und einen· hinteren, im Kolben gelagerten Teil 21 getrennt. Es hat sowohl im vorderen wie im hinteren Teil die Gestalt einer Kammer von solcher Weite und Tiefe, daß eine größere Anzahl Patronenserien von je fünf Stück übereinanderliegender Patronen aufgenommen werden kann. Das Laden des Magazins erfolgt vom vorderen Ende des Laufmagazins bzw. vom hinteren Ende des Kolbenmagazins aus. Die hier vorgesehenen Magazinverschlüsse enthalten auch gleichzeitig die Vorrichtungen zum selbsttätigen Vorführen der Patronenserien in das Hebe-. werk, das die einzelnen Patronen vor das Patronenlager im Lauf bringt. Diese Zuführungsvorrichtungen sind selbst nicht Gegenstand der Erfindung. Sie bestehen aus einer Federung, die auf Zubringerplatten 14 im Laufmagazin bzw. 28 im Kolbenmagazin wirken. Diese Zubringerplatten liegen gegen die letzte Patronenserie an und schieben die Patronen Serie für Serie im Magazin gleitend nach vorn.
Bei Benutzung des Gewehrs werden zunächst die Patronen in der Abteilung 13 des Magazins in das Verschlußgehäuse und das Patronenlager des Gewehrlaufs geführt. Die Patronen des im Kolben des Gewehrs gelegenen Teiles des Magazins kommen für den Verbrauch erst an zweiter Stelle in Frage. Die Patronenzuführungseinrichtung ist dementsprechend so ausgebildet, daß während der Wirkung der durch die Feder vorgeschobenen Zubringerplatte 14 im Teil 13 des Magazins die Wirkung der Feier auf die Zubringerplatte 28 im Teil 21 des Magazins ausgeschaltet ist.
Die Einrichtung zum Zuführen der Patronen in das Verschlußgehäuse setzt sich folgendermaßen zusammen (Fig. 3, 4, 5): Sie besteht aus einem Gleitstück 47 mit hin und her gehender Bewegung, das unter dem Verschlußgehäuse des Gewehrs angeordnet und mit einem Gleitrahmen 48 verbunden ist. Außerhalb des Magazins ist eine senkrechte Zahnstange 49 vorgesehen, die sich mit einem angebogenen Flansch in einen senkrechten Schlitz 50 (Fig. 3, 4) führt. An diesem angebogenen Führungsflansch ist ein wagerechter Halter 51 befestigt (Fig. 11), der in das Magazin hineinragt. Dieser Halter wird gewöhnlich von einer Feder 52 in einer unteren Lage festgehalten. Die Feder 52 ist bei 53 an der Außenseite des Halters und bei 54 an dem festliegenden Rahmen 54 des Drückers befestigt (Fig. 7).
In dem Gehäuse 56 ist ein Zahnrad 55 untergebracht (Fig. 4, 7, 8), das mit der Zahnstange 49 in Eingriff steht und sie senkrecht verstellt.
In der Zahnstange 49 sind vier in bestimmten senkrechten Abständen angeordnete Schlitze 57 (Fig. 11)· vorgesehen, die ganz durch die Stange hindurchgehen, und dicht am unteren Ende der Stange eine Ausnehmung 58, die sich nicht ganz durch die Zahnlänge erstreckt. Neben dem Zahnrad 55 ist ein Zahnrad 59 angeordnet, und zwar sitzt dieses fest auf der Welle 60 des Zahnrades 55. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Rückwärtsbewegung des Rahmens 48 nach dem Kolbenende des Gewehrs zu eine Federklinke 61 das Rad 59 einen Zahn weiterdreht. Die Drehung des Rades 59 überträgt sich entsprechend auf das- Zahnrad 55, und dieses hebt die Zahnstange 49 mit dem Halter 51, auf dem die Patronen liegen. Zur Einführung der Patronen in das ,Patronenlager des Laufes dient das Verschlußstück 62 (Fig. 3, 4, 5, 7, 8). Das in seinem Gehäuse hin und her bewegliche Verschlußstück besitzt eine hintere Verstärkung 63. An dem Gleitrahmen 48 und von diesem auf der einen Seite des Verschlußstückes 62 nach oben vorstehend ist ein federnder Arm 64 angebracht, dessen verschmälertes oberes Ende 65 gegen die Verstärkung 63 des Verschlußstückes anliegt. Die Verschmälerung bildet eine Schulter 66, die mit einem Arm 67 an einer Klinke 68 in Eingriff kommt (Fig. 9). Diese Klinke 68 verriegelt gewöhnlich das Verschlußstück und wird zur Entriegelung desselben von der Schulter 66 am Arm 64 nach außen geschoben, ehe noch der Arm 64 selbst mit der Verstärkung 63 des Verschlußstückes in Eingriff kommt und dieses in seiner Kammer nach hinten schiebt. Die Klinke 68 ist federnd und drehbar bei 69 gelagert. Sobald der Gleitrahmen 48 nach dem Kolben des Gewehrs zu in der Gleitführung 70 von Hand zurückbewegt wird, nimmt er das Verschlußstück ebenfalls nach hinten gegen die Wirkung der Feder 71 mit, und das Verschlußstück wiederum nimmt den Schlagbolzen 72 mit. Dieser Schlagbolzen lagert in einer durch die Achse des Verschlußstückes laufenden Bohrung 73 (Fig. 9) und steht unter der Wirkung einer Feder 74, die gegen einen Flansch 75 am Bolzen anliegt. Das äußere Ende des Bolzens ist in einer Muffe 76 am Ende des Verschlußgehäuses gleitend gelagert. Wenn sich das Verschlußstück in seinem Gehäuse nach hinten bewegt, nimmt es also den Schlagbolzen mit, wobei eine Nut ^y des Bolzens in Eingriff mit einer Klinke 78 (Fig. 3, 4) kommt und der Bolzen damit festgehalten wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Verschlußstückes und Schlagbolzens kommt der Arm 64 mit einer Kurvenfläche 79 in Eingriff (Fig. 3,4) und wird dadurch nach außen zu derart verstellt, daß er das Verschlußstück 62 freigeben muß und dieses von seiner Feder nach vorn ge-
drückt wird. Durch die Vorwärtsbewegung des Verschlußstückes wird die jeweilig obenliegende Patrone des im Verbrauch befindlichen Patronenpakets in das Patronenlager des Gewehrlaufes eingeführt. Der Rahmen 48 nimmt nun seine ursprüngliche Stellung wieder ein, und das Gewehr ist zum Abfeuern fertig.
Wird eine langsame Feuergeschwindigkeit gewünscht, so wird das Gewehr mit · dem Drücker 791 abgefeuert. Mit diesem Drücker ist eine Gleitstange 80 verbunden, die an dem bei 82 drehbar gelagerten Arm 81 angeschlossen ist, der gewöhnlich von einer Feder 83 in seiner einen Endstellung festgehalten wird (Fig. 4). Das obere Ende des Hebels 81 liegt gegen einen Anschlag 84 an dem Gleitstück 85 an, das in Schlitzen 86, 86 auf Zapfen 87, 87 geführt ist. Wird der Drücker angezogen, so wirkt der Hebelarm 81 auf das Gleitstück und zieht es nach vorn der Gewehrmündung zu. Dies bewirkt, daß die Klinke 78 sich aus der Nut 1J1J im Schlagbolzen löst, denn die Klinke ist bei 88 drehbar gelagert. Damit wird der Schlagbolzen 72 frei und schlägt unter der Wirkung der Feder 74 gegen die Patrone und bringt sie zur Explosion.
Um mit dem Gewehr eine hohe Feuergeschwindigkeit zu erreichen, wird der Hebel 90 an dem Gelenk 91 (Fig. 4), der bei Langsamfeuern wagerecht liegt und unbeeinflußt bleibt, mittels eines Handhebels 92 (Fig. 2) senkrecht gestellt, derart, daß der Anschlag 93 am Arm 90 mit der Rolle 94 am Gleitstück 85 in Eingriff kommt. Dies hat zur Folge, daß bei Benutzung des Gleitstückes 47 als Abzug durch die Rückwärtsbewegung des Gleitrahmens 48 der Anschlag 95 desselben am Ende der Rückwärtsbewegung in Eingriff mit dem Anschlag 96 des Hebelarmes 90 kommt, diesen nach vorn dreht und damit die Stange 85 so verschiebt, daß der Schlagbolzen wie vorher ausgehoben wird.
Wie oben beschrieben, ist die senkrecht verstellbare Zahnstange 49 mit vier Öffnungen 57 und einer Ausnehmung 58 versehen, und zwar befindet sich die letztere Ausnehmung am unteren Ende der Zahnstange. Die Zahnstange verstellt sich Zahn um Zahn nach oben entsprechend der Drehung des Antriebszahnrades, das intermittierend bewegt wird. Neben der Zahnstange ist· nun an einem Federarm 98 ein Zapfen, 97 (Fig. 3, 4, 7) vorgesehen, der in jeden Schlitz der Zahnstange greift und diese gegen den Zug der Feder 52 an den Patronenhalter gehoben hält. Wenn nun der Zapfen 97 in Angriff mit der Ausnehmung 58 kommt, so bedingt dies, daß der Federhebel 98 etwas nach außen verschoben wird, denn der Zapfen 97 nimmt in der Ausnehmung nicht die gleiche Lage ein wie vorher in den Schlitzen der Stange. Die Verschiebung des Hebelarmes
98 nach außen bedingt anderseits, daß bei der folgenden Vorwärtsbewegung des Verschluß Stückes zur Einführung der fünften Patrone des betreffenden Patronenpakets der Anschlag
99 am Verschlußstück gegen den Hebelarm 98 stößt und ihn nach außen drückt (Fig. 9), derart, daß der Zapfen 97 aus dem Eingriff mit der Zahnstange gelöst wird und die letztere durch .den Zug der an dem Patronenhalter angreifenden Feder nach unten in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird. Solange der Zapfen 97 an dem Hebelarm 98 in den Schlitzen 57 anliegt, befindet sich der Hebelarm 98 dicht an der Zahnstange gelagert, und der Anschlag 99 am Verschlußstück geht frei am Hebel vorüber. Um eine gute Auslösung des Zapfens 97 aus den Schlitzen 57 bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange zu erzielen, ist der Zapfen auf der unteren Seite abgeschrägt und gleitet allmählich bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange aus den Schlitzen 57 heraus.
Um zu verhindern, daß eine Serie Patronen vor vollständigem Verbrauch der davorliegenden Serie in die Lage zur Beförderung in das Patronenlager des Laufes gelangt und hierdurch die Förderung der im Verbrauch befindlichen Patronenserie stört, ist eine Vorrichtung 100 mit einer Fingerplatte 101 angeordnet (Fig. 12). Diese Fingerplatte liegt im rechten Winkel zu einem Federhebel 102, an dem sie bei 103 im Gewehrgehäuse befestigt ist. Die Fingerplatte ragt vor dem Hebewerk in das Magazin hinein. Diese Einrichtung wird vervollständigt durch eine Kurvenscheibe 104 (Fig. 9, 7), die sich mit dem Zahnrad 59 dreht. Gegen die Fläche dieser Kurvenscheibe liegt das Ende 105 (Fig. 12) des Federendes 102 an. Dreht sich die Kurvenscheibe, so wird damit der Federhebel allmählich nach außen geschoben, und diese Verschiebung überträgt sich entsprechend auf die Fingerplatte 100, ιοί. Liegt der Federhebel gegen die tiefste Stelle der Kurvenscheibe an, so ist die Fingerplatte außer Berührung mit den Patronen im Magazin, d. h. es kann eine neue Patronenserie in die Hebevorrichtung nach dem Patronenlager im Gewehrlauf eingeführt werden. .Die Fingerplatte 100, 101 bewegt sich dann allmählich wieder aus dem Magazin seitlich heraus und ist vollständig aus ihm zum Vorführen der Patronen entfernt, wenn die letzte Patrone der bereits an ihr vorübergegangenen Patronenserie in das Patronenlager des Laufes eingeführt und das Hebewerk herabgegangen ist, so daß dann wieder eine neue, Serie an der Fingerplatte vorbeigehen kann.
Die Patronen aus dem unter dem Vorderschaft, liegenden Magazin werden, wie . oben beschrieben, durch den gleitenden Rahmen 48
dem Patronenlager des Laufes zugeführt. Der Rahmen 48 bewegt dabei Schritt für Schritt eine Einrichtung, die nach Verbrauch aller Patronen im vorn liegenden Teil des Magazins die Einrichtung zum Vorführen der Patronen im hinteren Teil des Magazins auslöst. Hierzu ist eine Zugstange 106 (Fig. 5) an einem Hänger 107 befestigt. Auf ihr gleitet eine doppelt gezahnte Stange 108, die mit einem Arm 109 verbunden ist und unter der Wirkung einer Feder 110 steht, deren eines Ende gegen einen festen Anschlag im Gewehrkolben anliegt und deren anderes Ende an der Zahnstange 108 befestigt ist. Zu beiden Seiten der Zahnstange liegen Klinken in und in1, die mit der Zahnung der Stange 108 in Eingriff stehen. Die Klinke in ist am Gewehrkolben gelagert. Die Klinke in1 dagegen ist an einer beweglichen, unter Federwirkung stehenden Stange iiia befestigt, die im Kolben gleitbar gelagert ist. Die Stängeln*1 wird bei Eingriff mit einem Anschlag infl am vorderen Ende des Gleitrahmens 48 nach hinten bewegt. Jedesmal, wenn eine Patrone abgefeuert ist und der Rahmen 48 bewegt wird, führt die Klinke in1 die Stange 108 rückwärts, so lange, bis alle Patronen im Laufmagazin verbraucht sind. In diesem Augenblick hat die Stange 108 ihre hinterste Stellung erreicht und ihr hinterstes Ende inc kommt in Eingriff mit einer Klinke 113 (Fig. 5). Diese Klinke bildet die Verriegelung der Nachschubplatte 28 und wird durch den Eingriff mit iiiCNausgelöst, so daß nun dieser Zubringermechanismus wirksam wird und die Patronen aus dem hinteren Magazin in das Patronenlager "des Laufes schiebt. Der Verbrauch der Patronenserie im hinteren Teil des Magazins geschieht in derselben Weise, wie vorstellend für den Verbrauch der Patronen im vorderen Teil des Magazins geschildert.
Die Patronen werden serienweise durch die Platte 28 der Vorschubvorrichtung in den Patronenhalter 51 geschoben; ähnlich wie durch die Fingerplatte 100, 101 das Vorschieben weiterer Patronenserien verhindert wird, bis die im Hebewerk befindliche Serie vollständig verbraucht ist, wird auch hier das Nachschieben von Patronenserien bis zum Verbrauch der im Hebewerk befindlichen, durch eine mit dem Patronenhalter 51 verbundene Platte verhindert, die sich bei Ttochgehen des Patronenhalters Schritt für Schritt vor die nächstfolgende Patronenserie schiebt. Diese Platte gibt den Zugang zum Hebewerk erst wieder frei, wenn dieses in die normale Stellung zurückgekehrt ist. Damit die vom Kolben aus in den Patronenhalter 51 eingeführte Patronenserie nicht in das Laufmagazin gelangt, wird die Zubringerplatte 14 des Laufmagazins in der Stellung, die sie nach vollständiger Entleerung des Laufmagazins einnimmt, d. h. also dicht vor dem Hebewerk festgehalten. Es geschieht dies mittels der Zahnstange 108. Sobald diese ihre hinterste Stellung erreicht hat, verbindet sich der hinterste Hebel 109 mit der Platte 14 und hält sie in der vorderen Stellung bis zur Verfeuerung der letzten Patrone aus dem hinteren Magazin fest.
Die Klinken in und in1 werden gewöhnlich mit der Zahnstange 108.,durch Blattfedern in Stellung gehalten. Die Klinke in verhindert die Vorwärtsbewegung der Stange 108, wenn diese im Gewehr nach hinten verschoben ist. Die Klinken in und in1 können aber aus dem Eingriff mit der doppelt gezahnten Stange 108 durch, einen Griff ΐΐ9δ (Fig. 1) gelöst werden. Der Griff hebt die Riegel in und in1 gegen die Wirkung der Feder 112 an. Damit wird die Zahnstange 108 frei, natürlich erst, nachdem sie die Klinke 113 ausgelöst hat, und bewegt sich unter der Wirkung der Feder nach dem Vorderteil des Gewehrs zu in ihre normale Stellung.
Damit geht dann auch die Platte 14 in ihre normale Stellung zurück.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Magazingewehr, bei dem Verschluß und Patronenzuführung von einem hin und her gehenden Gleitstück bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hin- und Hergang des Gleitstückes in dem mit Lauf- und Kolbenmagazin versehenen Gewehr, entsprechend der schrittweisen Bewegung eines Hebewerkes, das die Patronen vor das Patronenlager hebt, eine Verriegelung der in Patronenserien erfolgenden Zuführung aus dem Laufmagazin bewegt und schrittweise eine Einrichtung einrückt, die nach Verbrauch der Patronen im Laufmagazin dieses schließt und das Kolbenmagazin einschaltet, beides so, daß die Zuführungsregelung der Patronen und die Magazinschaltung einheitlich mit den Mechanismen zum Langsam- und Schnellfeuern arbeiten, die gleichfalls. durch das Gleitstück bewegt werden.
2. Magazingewehr nach Anspruch 1. dadurch· gekennzeichnet, daß die fünf Patronen jeder Serie in einem bei jeder Hin- und Herbewegung des Gleitstückes (48) durch die Einwirkung einer Klinke (61) auf ein Sperrad (59) um eine Stufe ansteigenden Hebewerk (49-58 und 97,98) nacheinander vor das Patronenlager im Lauf geführt werden, worauf nach Einführung der letzten Patrone jeder Serie in den Lauf das leere Hebewerk von einem
Anschlag (99) des Verschlußstückes ausgelöst wird und in seine untere Lage zurückgeht.
3. Magazingewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (48) durch Vermittlung des Sperrades (59) eine Daumenscheibe (104) dreht, die eine Verriegelung (100-105) am inneren Ende des Laufmagazins quer zur Patronenbahn so bewegt, daß eine neue Patronenserie erst nach Verbrauch der letzten Patrone im Hebewerk und nach Herabgehen des Hebewerkes in dieses vorgeschoben werden kann.
4.. Magazingewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hin- und Herbewegung des Gleitstückes (48) mittels eines Klinkenantriebes (.111, in1, in®, in6) schrittweise eine Einrichtung (106-112) verstellt, die das Laufmagazin nach Leerung mit der eigenen Zubringerplatte verschließt und die \^erriegelung des Zubringers der Patronen im Kolbenmagazm rechtzeitig auslöst.
5. Magazingewehr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Langsamfeuern der mit dem Verschlußstück rückwärts geschobene und von einer Sperrung {yy, 78) an einem Drehhebel festgehaltene.Schlagbolzen (72) nach jedesmaliger Hin- und Herführung des Gleitstückes (47, 48) durch eine Abzugeinrichtung (79-88), bei Schnellfeuern aber von dem Gleitstück (47, 48) selbst am Ende seines. Rückwärtsganges durch eine Einrichtung (90-96) ausgelöst wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267616D 1911-08-28 Active DE267616C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US191218897XA 1911-08-28 1911-08-28

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GB191218897A (en) 1913-09-17

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