DE266730C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE266730C DE266730C DENDAT266730D DE266730DA DE266730C DE 266730 C DE266730 C DE 266730C DE NDAT266730 D DENDAT266730 D DE NDAT266730D DE 266730D A DE266730D A DE 266730DA DE 266730 C DE266730 C DE 266730C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- winding
- value
- circuit
- circuit breaker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 20
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 7
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000001603 reducing Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P15/00—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
- F02P15/12—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 266730-KLASSE 46 c. GRUPPE
LA SOCIETE ANONYME DES AUTOMOBILES ET CYCLES PEUGEOT in VALENTIGNEY, Frankr.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, welche die Verstärkung des Zündfunkens
bei Explosionskraftmaschinen dann ermöglicht, wenn die Geschwindigkeit der letzteren
größer wird, und auf diese Weise den Ubelstand beseitigt, der den Zündvorrichtungen
anhaftet, für welche die Stärke des Zündfunkens abnimmt, wenn die Maschinengeschwindigkeit
zunimmt, was den Anlaß zu
ίο Schwierigkeiten in der Zündung und für eine
schlechte Ausnutzung des explosiblen Gemisches gibt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung beispielsweise mehrere
1S schaubildliche Figuren enthalten, durch welche
verschiedene. Vorrichtungen zur gewerblichen Ausführung des Erfindungsgedankens wiedergegeben
sind; weitere Figuren zeigen Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise.
so Bei der Anordnung nach Fig. ι kommt
eine aus zwei Differentialprimärwicklungen p1, φ2 und einer einzigen Sekundärwicklung s
gebildete Wicklung zur Verwendung; genannte Sekundärwicklung ist an die Zündkerze b angeschlossen.
In einen jeden der vorerwähnten Primärstromkreise sind die beiden durch eine Hubdaumenwelle
bewegten Stromunterbrecher rx, r2
eingeschaltet; genannte Welle erhält ihren Antrieb durch einen in der Zeichnung weggelassenen Motor. Die Stromunterbrecher sowie
ihr Antrieb sind derart angeordnet und miteinander verbunden, daß die Zeiten, während
welcher jeder Stromunterbrecher die Verbindung herstellt, verschieden sind, daß aber
die Stromunterbrechung bei dem einen und dem anderen Stromunterbrecher gleichzeitig
eintritt.
Unter diesen Verhältnissen ergibt sich, daß die beiden Unterbrechungsextraströme in den
Primärwicklungen ft1 und -p2 Gegenströme erzeugen,
Und daß der aus ihnen sich ergebende Umformungsstrom in der Sekundärwicklung s
nur von der Größe und der Geschwindigkeit, mit welcher der sich ergebende Strom einer
Veränderung unterliegt, abhängig ist; genannter Strom ist gleich der Differenz zwischen
den beiden Gegenströmen.
Nimmt man bei der in Fig. 2 schaubildlich wiedergegebenen Vorrichtung an, daß die die
genannten Stromunterbrecher bewegenden Hubscheiben c1, c2 sich mit ihrer gemeinsamen
V/eile α in Richtung des Pfeiles d drehen,
so findet das Schließen des Stromunterbrechers r1 vor dem des Stromunterbrechers r2
statt, wohingegen das Öffnen der beiden Stromunterbrecher gleichzeitig erfolgt. Demzufolge
ist die Berührungsdauer für den Stromunterbrecher r1 größer als die für den Stromunterbrecher
r2. Andererseits lassen sich die Berührungszeiten und die Abmessungen der
Hubdaumenscheiben wie folgt bestimmen:
Die Hubdaumenscheibe c1 ist so berechnet,
daß unbeschadet um die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine vom Werte 0 bis zum
größten nützlichen Wert eine Stromschluß-
dauer gesichert ist, die immer so groß sein muß, daß trotz der Selbstinduktion in der
Wicklung/!3 der Strom merkbar seinen mittleren Wert erhalten kann.
Die Hubdaumenscheibe c2 ist so berechnet,
daß für geringe Maschinengeschwindigkeiten ein Stromschluß gesichert ist, der zur Erzeugung
eines Stromes in der Wicklung p2 von mittlerem Wert ausreicht, während für
ίο große Maschinengeschwindigkeiten der größte
Wert des Stromes einer merkbaren Verminderung unterliegt.
Es ist hier daran zu erinnern, daß die Größe I, die am Ende einer gewissen Zeit t
in einem Stromkreis mit einem Widerstand R, einer Selbstinduktion L und von einer konstanten
elektromotorischen Kraft E vom Strome erreicht wird, durch die Gleichung gegeben ist:
τ E (
I = — 1 — e
R \
Es ergibt sich also hieraus, daß der Wert I
des Stromes nicht die durch das Ohmsche Gesetz gegebene Größe erreichen kann und
nur nach Verlauf einer unendlich großen Zeit
E-
■
gleich -η- wird, d. h. daß dieser Wert diejenige
Grenze darstellt, welcher der Strom in jeder Wicklung zustrebt. Wie Fig. 3 der Zeichnung erkennen läßt, kann diese Grenze
durch eine wagerecht verlaufende Asymptote dargestellt werden, der sich die die Intensitäten
darstellende Kurve immer mehr und mehr nähert.
Vom praktischen Gesichtspunkte aus betrachtet, kann man annehmen, daß nach Verlauf einer genügend langen Zeit, deren Größe
von der Zeitkonstanten des Stromkreises und der in demselben herrschenden elektromotori-
sehen Kraft abhängt, der mittlere Wert I = -=-
erreicht sein wird. Der auf der Kurve in Fig. 3 angedeutete Punkt P zeigt diejenige
Stelle, wo . diese Annahme zulässig ist; der Punkt t0 zeigt die Größe der entsprechenden
Zeit.
Unter diesen Verhältnissen erkennt man, daß, wenn die Hubdaumenscheibe c1 derart
berechnet ist, daß für die größten Geschwindigkeiten der Maschine die Berührungsdauer
immer größer als der oben angedeutete Wert t0 ist, der Strom in der Wicklung ft1 von der
Maschinengeschwindigkeit merklich unabhängig sein wird.
Wird dagegen die Hubdaumenscheibe c2 derart berechnet, daß für große Maschinengeschwindigkeiten
die Berührungsdauer kleiner als t0 ist, so wird der Strom in der Wicklung
p2 der Vergrößerung der Maschinengeschwindigkeit
entsprechend abnehmen. Da nun in dieser Wicklung der Strom vermindernd wirkt, so ergibt sich, daß zuguterletzt der
resultierende Strom und demzufolge die Spannung in der sekundären Wicklung s mit der
Geschwindigkeit zunehmen werden. g^
Die in Frage stehende Vorrichtung ermöglicht also auf diese Weise die Erzielung der
Verstärkung des Funkens als Funktion der Maschinengeschwindigkeit.
Der Gegenstand der Erfindung kann auch noch zur Ausführung gelangen unter Verwendung
von zwei primären Wicklungen, deren öffnen und Schließen von ein und derselben
Hubscheibe ,aus erfolgt, bei denen aber die Zeitkonstanten verschieden sind.
Zu diesem Zweck genügt es beispielsweise, die eine der beiden Wicklungen aus einem
Draht zu bilden, der dicker ist als der Draht der anderen Wicklung und einen nicht induktiven
Widerstand einzuschalten, um für den mittleren Strom denselben Wert zu erhalten.
Es folgt also in der Tat, daß bei gleichem Widerstand in dem Stromkreise mit einem
nicht induktiven Widerstand der Strom seinen mittleren Wert viel schneller erreichen wird 8g
als der Strom in dem anderen Stromkreis, was der momentanen Überspannung zuzuschreiben
ist, der der .erste der genannten Ströme bei Beginn des hergestellten Stromschlusses
unterliegt. Wird mit R' der nicht go
induktive Widerstand bezeichnet, so findet man tatsächlich, daß zu Beginn der Stromschlußbildung
der Spannungsabfall R' I in diesem Widerstand infolge des kleinen Wertes
von I am kleinsten ist und die an den Klemmen für die entsprechende Wicklung wirksam
auftretende Spannung während der gesamten Zeit des Stromschlusses größer ist als die
Größe derjenigen Spannung, die nötig ist, um in dieser Wicklung den mittleren Strom auf- iOo
rechtzuerhalten.
Demzufolge kann man also mittels der oben beschriebenen Vorrichtung die gewöhnliche
Zündung mittels Spule dadurch verbessern, daß man einfach eine primäre Wicklung von
geringem Widerstand R verwendet, in deren Stromkreis ein nicht induktiver Widerstand R'
eingeschaltet wird. Fig. 4 zeigt schaubildlich eine diesbezügliche Wicklung.
Ist mit E die Größe der Spannung be- no
zeichnet, die an den Klemmen der primären Wicklung R vorhanden sein muß, um an denselben
den Strom von der mittleren Intensität I aufrechtzuerhalten, so erkennt man,
daß, da der Spannungsabfall· im nicht induktiven Widerstand R' dann gleich R' I sein
wird, man eine Energiequelle zur Verfügung haben muß, deren Spannung E' = I (R + R')
sein muß.
Bei Beginn des Stromschlusses wird der
Wert von I ebenso am kleinsten sein wie der Spannungsabfall im Widerstand R', und man
hält an den Klemmen der primären Wicklung R eine Spannung aufrecht, deren Wert E"
kleiner als E', aber größer als E ist. Dieser Wert E" wird also von E' bis E kleiner, wie
es die Kurve nach Fig. 5 erkennen läßt; in dem Augenblick, wo der Wert E erreicht ist,
wird der mittlere Wert von I ebenfalls erreicht sein. Aber während der gesamten
Dauer der Strombildung ist die primäre Wicklung R überspannt gewesen. Demzufolge ist
die mittlere Größe viel eher erzielt worden, und man kann auf diese Weise bei zunehmender
Geschwindigkeit das Kleinerwerden des Funkens vermeiden.
Mit anderen Worten: Die beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht,
sich der Grenze t0 entsprechend dem oben des näheren erläuterten Punkt P dadurch zu
nähern, daß man sie bei t'o dem Ausgangspunkt O der Kurve nähert, wie aus Fig.,6
ersichtlich. In dieser Figur stellt Cs die Stromkurve ohne den beschleunigend wirken-^
den Widerstand im Stromkreis und Ca die Kurve mit diesem eingeschalteten beschleunigend
wirkenden Widerstand dar.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verstärken des Zündfunkens bei Explosionskraftnaaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei primäre Differentialwicklungen zur Verwendung kommen, deren Stromunterbrecher entweder
je für sich mittels einer von der Maschine angetriebenen Hubdaumenscheiben welle so bewegt werden, daß die einem
jeden Stromunterbrecher entsprechenden Zeiten des Stromschlusses ungleich sind oder gleich, wobei aber dann die Zeitkonstanten
der beiden primären Stromkreise von verschiedener Größe gewählt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Wicklung
zur Verwendung kommt, deren innerer Widerstand kleiner als derjenige ist, der den gewählten mittleren Strom unter
Ausnutzung einer bestimmten Spannung zu erreichen gestattet, der aber zur Aufrechterhaltung
derselben Spannung mit einem nicht induktiven Widerstände kombiniert
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266730C true DE266730C (de) |
Family
ID=523847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266730D Active DE266730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266730C (de) |
-
0
- DE DENDAT266730D patent/DE266730C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2701070C2 (de) | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2036315A1 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung der maximalen Maschinendrehzahl | |
DE2848556C2 (de) | ||
DE2261156C2 (de) | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE102013215663A1 (de) | Zündapparatur | |
DE2258514C3 (de) | Zündanlage für eine Brennkraftmaschine | |
EP0389775B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Hochspannungszündanlage | |
DE2927058C2 (de) | Steuereinrichtung für eine Zündspule | |
DE2345556C2 (de) | Zündzeitpunkt-Regelanordnung | |
DE2362472C3 (de) | Zündanlage mit Magnetgenerator für Brennkraftmaschinen | |
DE2846425A1 (de) | Vorrichtung fuer die erzeugung und verteilung des zuendstroms fuer einen verbrennungsmotor | |
DE3303675A1 (de) | Zuendsysteme fuer brennkraftmaschinen | |
DE266730C (de) | ||
DE2126428C3 (de) | Batteriegespeistes Transistorzündsystem für Brennkraftmaschinen | |
DE2205722C2 (de) | Kondensator-Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE223174C (de) | ||
DE2154792A1 (de) | Spule oder Magnetwicklung zum Erzeugen von Hochspannungsstrom für Explosionsmotoren | |
DE2405382C2 (de) | Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Brennkraftmaschinen | |
DE2024474A1 (de) | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2623612C3 (de) | Hochspannungs-Kondensatorzündvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2438769C3 (de) | Schaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-Bremsschaltung | |
DE655038C (de) | Schaltung fuer Reihenschluss- und Verbundmaschinen | |
DE187764C (de) | ||
DE298013C (de) | ||
DE278112C (de) |