[go: up one dir, main page]

DE266730C - - Google Patents

Info

Publication number
DE266730C
DE266730C DENDAT266730D DE266730DA DE266730C DE 266730 C DE266730 C DE 266730C DE NDAT266730 D DENDAT266730 D DE NDAT266730D DE 266730D A DE266730D A DE 266730DA DE 266730 C DE266730 C DE 266730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
winding
value
circuit
circuit breaker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT266730D
Other languages
English (en)
Publication of DE266730C publication Critical patent/DE266730C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 266730-KLASSE 46 c. GRUPPE
LA SOCIETE ANONYME DES AUTOMOBILES ET CYCLES PEUGEOT in VALENTIGNEY, Frankr.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, welche die Verstärkung des Zündfunkens bei Explosionskraftmaschinen dann ermöglicht, wenn die Geschwindigkeit der letzteren größer wird, und auf diese Weise den Ubelstand beseitigt, der den Zündvorrichtungen anhaftet, für welche die Stärke des Zündfunkens abnimmt, wenn die Maschinengeschwindigkeit zunimmt, was den Anlaß zu
ίο Schwierigkeiten in der Zündung und für eine schlechte Ausnutzung des explosiblen Gemisches gibt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung beispielsweise mehrere
1S schaubildliche Figuren enthalten, durch welche verschiedene. Vorrichtungen zur gewerblichen Ausführung des Erfindungsgedankens wiedergegeben sind; weitere Figuren zeigen Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise.
so Bei der Anordnung nach Fig. ι kommt eine aus zwei Differentialprimärwicklungen p1, φ2 und einer einzigen Sekundärwicklung s gebildete Wicklung zur Verwendung; genannte Sekundärwicklung ist an die Zündkerze b angeschlossen.
In einen jeden der vorerwähnten Primärstromkreise sind die beiden durch eine Hubdaumenwelle bewegten Stromunterbrecher rx, r2 eingeschaltet; genannte Welle erhält ihren Antrieb durch einen in der Zeichnung weggelassenen Motor. Die Stromunterbrecher sowie ihr Antrieb sind derart angeordnet und miteinander verbunden, daß die Zeiten, während welcher jeder Stromunterbrecher die Verbindung herstellt, verschieden sind, daß aber die Stromunterbrechung bei dem einen und dem anderen Stromunterbrecher gleichzeitig eintritt.
Unter diesen Verhältnissen ergibt sich, daß die beiden Unterbrechungsextraströme in den Primärwicklungen ft1 und -p2 Gegenströme erzeugen, Und daß der aus ihnen sich ergebende Umformungsstrom in der Sekundärwicklung s nur von der Größe und der Geschwindigkeit, mit welcher der sich ergebende Strom einer Veränderung unterliegt, abhängig ist; genannter Strom ist gleich der Differenz zwischen den beiden Gegenströmen.
Nimmt man bei der in Fig. 2 schaubildlich wiedergegebenen Vorrichtung an, daß die die genannten Stromunterbrecher bewegenden Hubscheiben c1, c2 sich mit ihrer gemeinsamen V/eile α in Richtung des Pfeiles d drehen, so findet das Schließen des Stromunterbrechers r1 vor dem des Stromunterbrechers r2 statt, wohingegen das Öffnen der beiden Stromunterbrecher gleichzeitig erfolgt. Demzufolge ist die Berührungsdauer für den Stromunterbrecher r1 größer als die für den Stromunterbrecher r2. Andererseits lassen sich die Berührungszeiten und die Abmessungen der Hubdaumenscheiben wie folgt bestimmen:
Die Hubdaumenscheibe c1 ist so berechnet, daß unbeschadet um die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine vom Werte 0 bis zum größten nützlichen Wert eine Stromschluß-
dauer gesichert ist, die immer so groß sein muß, daß trotz der Selbstinduktion in der Wicklung/!3 der Strom merkbar seinen mittleren Wert erhalten kann.
Die Hubdaumenscheibe c2 ist so berechnet, daß für geringe Maschinengeschwindigkeiten ein Stromschluß gesichert ist, der zur Erzeugung eines Stromes in der Wicklung p2 von mittlerem Wert ausreicht, während für
ίο große Maschinengeschwindigkeiten der größte Wert des Stromes einer merkbaren Verminderung unterliegt.
Es ist hier daran zu erinnern, daß die Größe I, die am Ende einer gewissen Zeit t in einem Stromkreis mit einem Widerstand R, einer Selbstinduktion L und von einer konstanten elektromotorischen Kraft E vom Strome erreicht wird, durch die Gleichung gegeben ist:
τ E (
I = — 1 — e R \
Es ergibt sich also hieraus, daß der Wert I
des Stromes nicht die durch das Ohmsche Gesetz gegebene Größe erreichen kann und nur nach Verlauf einer unendlich großen Zeit
E-
gleich -η- wird, d. h. daß dieser Wert diejenige Grenze darstellt, welcher der Strom in jeder Wicklung zustrebt. Wie Fig. 3 der Zeichnung erkennen läßt, kann diese Grenze durch eine wagerecht verlaufende Asymptote dargestellt werden, der sich die die Intensitäten darstellende Kurve immer mehr und mehr nähert.
Vom praktischen Gesichtspunkte aus betrachtet, kann man annehmen, daß nach Verlauf einer genügend langen Zeit, deren Größe von der Zeitkonstanten des Stromkreises und der in demselben herrschenden elektromotori-
sehen Kraft abhängt, der mittlere Wert I = -=-
erreicht sein wird. Der auf der Kurve in Fig. 3 angedeutete Punkt P zeigt diejenige Stelle, wo . diese Annahme zulässig ist; der Punkt t0 zeigt die Größe der entsprechenden Zeit.
Unter diesen Verhältnissen erkennt man, daß, wenn die Hubdaumenscheibe c1 derart berechnet ist, daß für die größten Geschwindigkeiten der Maschine die Berührungsdauer immer größer als der oben angedeutete Wert t0 ist, der Strom in der Wicklung ft1 von der Maschinengeschwindigkeit merklich unabhängig sein wird.
Wird dagegen die Hubdaumenscheibe c2 derart berechnet, daß für große Maschinengeschwindigkeiten die Berührungsdauer kleiner als t0 ist, so wird der Strom in der Wicklung p2 der Vergrößerung der Maschinengeschwindigkeit entsprechend abnehmen. Da nun in dieser Wicklung der Strom vermindernd wirkt, so ergibt sich, daß zuguterletzt der resultierende Strom und demzufolge die Spannung in der sekundären Wicklung s mit der Geschwindigkeit zunehmen werden. g^
Die in Frage stehende Vorrichtung ermöglicht also auf diese Weise die Erzielung der Verstärkung des Funkens als Funktion der Maschinengeschwindigkeit.
Der Gegenstand der Erfindung kann auch noch zur Ausführung gelangen unter Verwendung von zwei primären Wicklungen, deren öffnen und Schließen von ein und derselben Hubscheibe ,aus erfolgt, bei denen aber die Zeitkonstanten verschieden sind.
Zu diesem Zweck genügt es beispielsweise, die eine der beiden Wicklungen aus einem Draht zu bilden, der dicker ist als der Draht der anderen Wicklung und einen nicht induktiven Widerstand einzuschalten, um für den mittleren Strom denselben Wert zu erhalten.
Es folgt also in der Tat, daß bei gleichem Widerstand in dem Stromkreise mit einem nicht induktiven Widerstand der Strom seinen mittleren Wert viel schneller erreichen wird 8g als der Strom in dem anderen Stromkreis, was der momentanen Überspannung zuzuschreiben ist, der der .erste der genannten Ströme bei Beginn des hergestellten Stromschlusses unterliegt. Wird mit R' der nicht go induktive Widerstand bezeichnet, so findet man tatsächlich, daß zu Beginn der Stromschlußbildung der Spannungsabfall R' I in diesem Widerstand infolge des kleinen Wertes von I am kleinsten ist und die an den Klemmen für die entsprechende Wicklung wirksam auftretende Spannung während der gesamten Zeit des Stromschlusses größer ist als die Größe derjenigen Spannung, die nötig ist, um in dieser Wicklung den mittleren Strom auf- iOo rechtzuerhalten.
Demzufolge kann man also mittels der oben beschriebenen Vorrichtung die gewöhnliche Zündung mittels Spule dadurch verbessern, daß man einfach eine primäre Wicklung von geringem Widerstand R verwendet, in deren Stromkreis ein nicht induktiver Widerstand R' eingeschaltet wird. Fig. 4 zeigt schaubildlich eine diesbezügliche Wicklung.
Ist mit E die Größe der Spannung be- no zeichnet, die an den Klemmen der primären Wicklung R vorhanden sein muß, um an denselben den Strom von der mittleren Intensität I aufrechtzuerhalten, so erkennt man, daß, da der Spannungsabfall· im nicht induktiven Widerstand R' dann gleich R' I sein wird, man eine Energiequelle zur Verfügung haben muß, deren Spannung E' = I (R + R') sein muß.
Bei Beginn des Stromschlusses wird der Wert von I ebenso am kleinsten sein wie der Spannungsabfall im Widerstand R', und man
hält an den Klemmen der primären Wicklung R eine Spannung aufrecht, deren Wert E" kleiner als E', aber größer als E ist. Dieser Wert E" wird also von E' bis E kleiner, wie es die Kurve nach Fig. 5 erkennen läßt; in dem Augenblick, wo der Wert E erreicht ist, wird der mittlere Wert von I ebenfalls erreicht sein. Aber während der gesamten Dauer der Strombildung ist die primäre Wicklung R überspannt gewesen. Demzufolge ist die mittlere Größe viel eher erzielt worden, und man kann auf diese Weise bei zunehmender Geschwindigkeit das Kleinerwerden des Funkens vermeiden.
Mit anderen Worten: Die beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht, sich der Grenze t0 entsprechend dem oben des näheren erläuterten Punkt P dadurch zu nähern, daß man sie bei t'o dem Ausgangspunkt O der Kurve nähert, wie aus Fig.,6 ersichtlich. In dieser Figur stellt Cs die Stromkurve ohne den beschleunigend wirken-^ den Widerstand im Stromkreis und Ca die Kurve mit diesem eingeschalteten beschleunigend wirkenden Widerstand dar.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verstärken des Zündfunkens bei Explosionskraftnaaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei primäre Differentialwicklungen zur Verwendung kommen, deren Stromunterbrecher entweder je für sich mittels einer von der Maschine angetriebenen Hubdaumenscheiben welle so bewegt werden, daß die einem jeden Stromunterbrecher entsprechenden Zeiten des Stromschlusses ungleich sind oder gleich, wobei aber dann die Zeitkonstanten der beiden primären Stromkreise von verschiedener Größe gewählt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Wicklung zur Verwendung kommt, deren innerer Widerstand kleiner als derjenige ist, der den gewählten mittleren Strom unter Ausnutzung einer bestimmten Spannung zu erreichen gestattet, der aber zur Aufrechterhaltung derselben Spannung mit einem nicht induktiven Widerstände kombiniert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266730D Active DE266730C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE266730C true DE266730C (de)

Family

ID=523847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT266730D Active DE266730C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE266730C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2701070C2 (de) Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2036315A1 (de) Vorrichtung zur Begrenzung der maximalen Maschinendrehzahl
DE2848556C2 (de)
DE2261156C2 (de) Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE102013215663A1 (de) Zündapparatur
DE2258514C3 (de) Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
EP0389775B1 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Hochspannungszündanlage
DE2927058C2 (de) Steuereinrichtung für eine Zündspule
DE2345556C2 (de) Zündzeitpunkt-Regelanordnung
DE2362472C3 (de) Zündanlage mit Magnetgenerator für Brennkraftmaschinen
DE2846425A1 (de) Vorrichtung fuer die erzeugung und verteilung des zuendstroms fuer einen verbrennungsmotor
DE3303675A1 (de) Zuendsysteme fuer brennkraftmaschinen
DE266730C (de)
DE2126428C3 (de) Batteriegespeistes Transistorzündsystem für Brennkraftmaschinen
DE2205722C2 (de) Kondensator-Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE223174C (de)
DE2154792A1 (de) Spule oder Magnetwicklung zum Erzeugen von Hochspannungsstrom für Explosionsmotoren
DE2405382C2 (de) Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Brennkraftmaschinen
DE2024474A1 (de) Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2623612C3 (de) Hochspannungs-Kondensatorzündvorrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2438769C3 (de) Schaltungsanordnung für das Zurückschalten und Auftrennen des Bremsstromkreises einer selbsterregten Widerstands-Bremsschaltung
DE655038C (de) Schaltung fuer Reihenschluss- und Verbundmaschinen
DE187764C (de)
DE298013C (de)
DE278112C (de)