DE2658687B2 - Lagereinrichtung für eine Welle mit im wesentlichen horizontaler Achse, insbesondere für einen Turbomaschinenläufer - Google Patents
Lagereinrichtung für eine Welle mit im wesentlichen horizontaler Achse, insbesondere für einen TurbomaschinenläuferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für eine Welle mit im wesentlichen horizontaler Achse, insbesondere
für einen Turbomaschinenläufcr, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs I.
Die bei Turbomaschinen v.i: Verdichtern oder Turbinen verwendeten Läuferwcllen werden in der
Praxis häufig durch zwei hydraulisch oder pneumatisch -irbeitende oder als Wälzlager ausgebildete Radiallager
abgestützt, die im Bereich der Enden der Läufcrwelle angeordnet sind. Am häufigsten ist eine hydraulische
Lagerung zu finden, bei der die abgedichteten Lager mit öl oder einer anderen viskosen Flüssigkeit gefüllt sind.
Um die Leistung der Turbomaschine zu erhöhen, ist anzustreben, die Länge des Läufers zu vergrößern,
lcdoch ist es nicht möglich, einen Läufer entsprechend
großer Länge ausschließlich in zwei cndseitigeit Lagern zu halten, da die Verformungen Jes Läufers dann zu
groß und die kritischen Drehfrequenzen zu niedrig werden. Daher hat es sich als notwendig erwiesen, in
einem mittleren Bereich zwischen den beiden endseitigen Lagern ein zusätzliches Lager für die Läuferwelle
vorzusehen. Jedoch muß der Durchmesser der Läuferwelle in ihrem mittleren Bereich vergleichsweise groß
gehalten werden, wenn nicht die Steifheit der Läuferweib zu gering werden soll. Dies schließt eine
Verwendung eines zusätzlichen Hydrauliklagers aus, da
ίο ein im Bereich des großen Durchmessers vorgesehenes
Hydrauliklager eine zu starke Lagerreibung und Abbremsung mit sich bringen würde. Darüber hinaus
brächte ein etwa mit Öl arbeitendes Hydrauliklager im Mittelbereich des Läufers die Notwendigkeit von
Oichtungseinrichtungen in der Mitte der Maschine mit sich.
Daher sind mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Verwendung einer geeigneten
Abstützung im Mittelbereich der Maschine bislang
το keine Läufer entsprechender übergroßer Länge eingesetzt
worden. Die bislang tatsächlich benutzten Läufer haben somit eine begrenzte Länge, was zur Erhöhung
der Leistung einer Turbomaschine zu dem Erfordernis einer Reihenschaltung zweier Läufer hintereinander
führt. Jeder Läufer, der in einem eigenen Stator gelagert ist, wird durch zwei endseitige Lager abgestützt.
Dichtungseinrichtun-^n sind an den beiden Enden jeder
Läuferwelle vorgesehen.
Aus der DE-OS 22 13 522 ist eine Lagereinrichtung
jo nach dem Oberbegriff des Anspruchs i bekannt. Diese
Lagereinrichtung ist für eine relativ kurze Welle vorgesehen und arbeitet mit Magnetiagern, wobei
wenigstens ein Axiallager vorgesehen ist, welches eine destabilisierende Wirkung auf die Welle in radialer
3$ Richtung ausübt, wobei die dadurch auftretenden
radialen Auslenkungskräfte durch entsprechende ausgeregelte elektromagnetische Radiallager ausgeglichen
werden. Weiterhin erfolgt eine magnetische Abstützung in einem mittleren Bereich der WeI.1"-. über ein weiteres
Magnetlager, welches mit einem Permanentmagneten zur Kompensation des Wellengev/ichtes arbeilet und
darüber hinaus einen Elektromagneten aufweisen kann, dessen Erregerstrom über eine Steuerschaltung mit
einem Fühler für die Radialstellung der Welle oder des Läufers regelbar ist. Der Fühler erfaßt dabei ausschließlich
Verlagerungen in der Welle in der Richtung der Vertikalen.
Daher kann die Lagereinrichtung gemäß der DE-OS 22 13 522 nicht für lange, biegsame, kritisch betriebene
Wellen verwendet werden, weil das Mittellager nur in einer Richtung, nämlich in Richtung der Schwerkraft
geregelt ist. und die in horizontaler Richtung auftretenden Störkräfte in der Mitte durch die Lager am Ende der
Welle ausgcregelt werden müssen.
Aus der GB-PS 12 57 423 ist es bekannt, eine lange, schlanke vertikale Welle beispielsweise eines Läufers
für eine Vakuumpumpe magnetisch zu lagern, wobei an den beiden Enden des Läufers Stützmagnete vorgesehen
sind, die ein konstantes magnetisches Feld erzeugen, während zur Erzielung einer stabilen
Drehlage des Läufers stabilisierende magnetische Stützlager in einer oder mehreren horizontalen Ebenen
vorgesehen sind. Die Hilfslager, die wenigstens einen Fühler für die Radialstellung des Läufers aufweisen,
wirken mit elektromagnetischen Feldern auf radial am Läufer ausgerichtete ferromagnetische Partien ein und
dienen /ur Beeinflussung des Magnetfeldes der Stützmagnete. Wenn die vertikale l.äuferwellc sehr lang
und wenig steif ist, können mehrere in horizontaler Richtung wirkende Hilfslager über die Länge der Welle
verteilt angeordnet sein, um Schwingungen zu dämpfen, wobei der Läufer selbst ferromagnetisch sein muß und
die Hilfslager magnetisch unmittelbar auf den Läufer einwirken.
Da die lange Welle bei dieser bekannten Lagereinrichtung vertikal steht und eine geringe Steifheit gegen
Biegung aufweht, sind die magnetischen Hilfslager nur für geringe Kräfte ausgelegt und dienen lediglich der
Stabilisierung, ohne selbst zu tragen. Durch die Stabilisierung an gegebenenfalls mehreren Stellen über
die Länge der Welle werden die kritischen Drehzahlen der an sich biegeweichen Welle erhöht und so resonante
Biegeschwingungen im Bereich der Betriebsdrehzahlen unterdrückt. Im Falle einer langen, mit hohen Drehzahlen
umlaufenden horizontalen Welle wären solche stabilisierenden Hilfslager ungeeignet, da sie keine
ausreichende Abstützung der Welle über die Länge unter Schwerkrafteinwirkung ergeben und darüber
hinaus durch das Auftreten von Unwucht im kritischen Drehzahlenbereich schwerer Wellen ganz -. rhebiiche
Kräfte aufgebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagereinrichtung für eine Welle mit im wesentlichen
horizontaler Achse der Gattung des Anspruchs 1 gemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß bei
langen Wellen und hohen Drehzahlen ein Durchfahren kritischer Frequenzen mit einem Lager, das starke
Dämpfung ohne Erhöhung der Lagersteifigkeit ermöglicht,
mit minimalem technischen Aufwand möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I
Durch die Anordnung des ausgeregelten elektromagnetischen
Radiallagers als Abstützung im mittleren Bereich der Welle dort, wo bei den ersten kritischen
Drehzahlen Schwingungsbäuche vorliegen, wird eine unmittelbare dämpfende Einwirkung des Radiallagers
auf radiale Auslenkungen der Welle beim Durchfahren kritischer Drehzahlen erreicht. Dadurch, daß der
Regelkreis für das Radiallager entsprechend den auftretenden Resonanzen die geschwindigkeitsproportionalen
Kräfte selektiv erhöht, erhält das Radiallager beim Durchfahren der kritischen Drehzahlen dann,
wenn es nötig ist, zusätzliche Abslüizcnergie und dämpft Ablenkungen der Welle somit wirksam und
schnei1 ab. ohne daß außerhalb der kritischen Drehzahlen
unnötig Energie zur Erzeugung dann gar nicht erforderlicher besonderer Stütz- oder Dämpfungskräfte
vergeudet wird.
Darüber hinaus führt das zusätzliche elektromagnetische Radiullager keinerlei zusätzliche Reibung ein und
erfordert keine Begrenzung des Durchmessers der Welle. Diese kann daher große Massenträgheit und
große Steifheit besitzen, andererseits aber mit extrem hohen Drehzahlen laufen, so daß trotz großer Steifheit
kritische Drehzahlen durchfahren werden müssen. Die Möglichkeit zur Verwendung eines extrem langen
Läufers in Turbomaschinen durch Verwendung des ausgeregelten elektromagnetischen Radiallagers ohne
Permanentmagneten als Abstützung führt zu einer wesentlichen Einsparung an Energie und an Herstellungskosten,
da nicht eine Reihe von mehreren einzelnen Läuferwellen mit je einem eigenen Stator in
Reihe geschaltet werden muß. Im Bereich der ηί
Turbomaschinen wird gegenüber hydraulischen Lagern zum einen Teil die aufgt ,lommene Energie vermindert,
da zwei Ölfilmlagerungen, ein axialer Anschlag und zwei Dichtgarnituren für das Öl oder dgl. vermieden sind;
zum anderen führt die Halbierung der 2rforderlich-:n
Förderleistung für das öl zu einer Verminderung der Leistung der ölpumpen und gestattet oie Anordnung in
einem einzigen Gehäusekörper die Verwendung eines einzigen Ausgleichskolbens und eine entsprechende
Verminderung von Leckverlusten. Darüber hinaus werden das Gewicht und die Länge der gesamten
Maschine vermindert und wird eine leichtere Bauweise der massiven Abstützungen ermöglicht, so daß sich
insgesamt eine wirtschaftlichere Bauweise ergibt. Selbstverständlich kann die Welle dabei insgesamt
elektromagnetisch gelagert werden, so daß sie gleichzeitig durch endseitige ausgeregelte elektromagnetische
Radiallager und durch wenigstens ein der Abstützung im Mittenbereich dienendes ausgeregeltes
elektrisches Radiallager abgestützt ist, wobei die Regelung der einzelnen Lager je nach den an der
jeweiligen Stelle gewünschten Lagerungsbedingungen frei eingestellt werden kann. Eine so'rhe Lagerung tier
Welle ist insbesondere für dicht gekapselte Maschinen von Vorteil, so beispielsweise für nuklearbetriebene
Turbomaschinen. Dabei sind alle Dichtungseinrichuingen
und Speiseeinrichtungen vermieden, welche hydraulische Lager benötigen. Darüber hinaus ist die
Verlustenergie infolge der Lagerreibungen vermieden. Schließlich eignen sich elektromagnetische Lagerungen
sehr gut für eine Anordnung im Inneren der Maschine· und gestatten auf besonders einfache Weise eine
Kompensation beispielsweise von bei der Montage verursachten Fluchtungsfeh lern.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Abstützung im
Mittenbereich der Welle durch eine Mehrzahl von ausgeregelten elektromagnetischen Radiallagcm gebildet,
so daß die Welle an einer Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Stellen radial zentriert ist und
jede Nutation oder Präzession der Drehachse der Welle ebenso wie jede Vibration gedämpft wcnlen. denial.!
Anspruch 3 brauchen darüberhinausdie den ausgeregelten
elektromagnetischen Radiallagern zugeordneten Fiih'sr für die Radialstellung der Welle nicht in der
unmittelbaren Nachbarschaft der Radiallagcr vorgesehen sein, sondern können an Stellen vrwerdel werden,
in denen maximale radiale Auslenkungen /u erwarten sind, wodurch die Steuerung der durch die elektromagnetischen
Radiallager erzielten Dämpfung für eine Mehrzahl von kritischen Frequenzen vereinfacht win!.
Ebenso kann gemäß Anspruch 4 eine Mehrzahl von Fühlern jedem einzelnen elektromagnetischen Radiullager
zugeordnet werden, so daß dessen Regelung auf Auslenkungen der Welle an unterschiedlichen axialen
Stellen in vorbestimmter Weise selektiv anspricht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiclen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch einen langen Läufer mit einem elektromagnetischen radialen
Zwischenlager mit zugeordnetem Fühler,
Fig. 2 und 3 11 vergrößerter Darstellung Schnitte
gemäß Union 11-11 bzw. IM-III in Fig. 1,
Fig.4 einen schematischen Axialschnitt durch einen
langen Läufer mit einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lagereinrichtung, bei der der
Läufer ausschließlich elektromagnetisch abgestützt ist und
F i g. 5a, 5b und 5c Schaubilder zur Veranschaulichung der Verformungen des Läufers beim Überschreiten der
ersten, zweiten bzw. dritten kritischen Drehzahl uder
Resonanzfrequenz.
Iu I i g. I ist mil IO ein Läufer bezeichnet, der
beispielsweise in einem Verdichter oder einer Turbine angeordnet sein kann. Der Läufer IO weist Lnden Il und
12 von vermindertem Durchmesser auf Öllager 2 und J
mil radialen .Symmetrieebenen //1-//I und 112-117
stützen die Welle 10 an ihren lnden 11 bzw. 12 ab. Lm
hydraulisches Axiallager 4 ist im Heispielsfalle am linde
12 der Welle 10 vorgesehen. Die (illager 2 und 3 sind
ebenso wie das axiale Ollager 4 von üblicher Uaiiari und
daher nur symbolisch veran.i h.iiiliehl Die Welle IO
weist zwischen ihren I nden Il und 12 zwei im
Durchmesser starken1 AbMhnilli 14 und 15 mit auch
untereinander iiiilerschicdhe hem Durchmesser auf Die
am l.mfang der Abschnitte Ii und 14 dei Welle 10
veranschaulichten I leincnic Ii und \b sv inbolisiei en
Massen wie beispielsweise I .aufladet, die an der Welle
10 beispielsweise im lalle '.'ines I urhinenlaufeis
gelagert sind. Die Welle IO ist in Hohe liner Abschnitte
I 5 und 14 durch ein ausgeregelles elektromagnetisches
Radiallager 5 alycsiil/l welches eine radiale Svmine
IMcchenc / / besitzt. Das clektiomagncMsche Radial
lager 5 ist im wesentlichen m dei Mute zwischen .!en
beiden einhelligen (')llagern 2 und 5 angeordnet.
I in Ringankei 5/'des cicknomagncnsi heu Radialla
gers 5 ist an eine Schuhe! dei Welle 10 angelegt, w eiche
den I Ibergang zwischen den Abschnitten I } und 14 dei
Welle IO bildet I in elekti omagnelisi hei Radialfiihler b
ist dem clcktiomagnctisi heu Radiallagei ΐ zugeordnet
und gestattet dessen Ansiedelung mittels mehl naher dai gestellte! R . gehe hall ium η die an su h bekannt sind
In der Zeichnung sun! w cue. ι hm mc lit die SpeiseleUun
gen liir ehe llelnebsflussij.·!. ς η dei I Ivdi aiihklager und
die AnschliiMleiliingcn fm Ί1· W ick lunge, η des Magnetlagers
5 und des Liihlers b veranschaulicht, um die
Zeiehniing ubeisu htlic h zu hallen
Das elektromagnetische Radi.illjgci 5 weist in an sieh
bekannlei Weise einen ' ''igloi nngen Magnetkern 5,ι
aiii, der bevorzugt als I5lce hjuket ode· ·\ I i se η lamelle)
ausgebildet isi und am Staiedei 7 dei Masi Inne befestigt
ist Der lu'gloimige Magnetkern umgibi ilen auf der
Welle 10 gelagerten R mg, inker 5/' mit geringer ■Spallbrcile. Wie insbesondere aus I ι g ? ersichtlich isi.
setzt sich der Magnetkern ί,ϊ aus einem Polstück 5c1 mit
einem ringlormigen AuHemmilang und Schenkeln 5</
/iisammen. welche radial nach innen ν m springen und
tew eih von einer Wicklung 5,; umgeben sind, wobei
benachbarte Wicklungen gegensinnig gewickelt sind. Der in der Nachbarschaft des Lagers 5 angeordnete
Radia'Siihler 6 kann in der aus L i g. 3 ersichtlichen
Weise aufgebaut sein. Lm Magnetkern b.i weist ein
Polstück 6c auf, welches Polschcnkcl M besitzt, um die
Wicklungen 6cgelegt sind.
Das elektromagnetische Radiallager 5 kann in der aus I"ig. 1 ersichtlichen Weise in im wesentlichen gleichen
Absländen von den endseitigen Öllagern 2 und 3
angeoidnet sein. Diese Anordnung ist jedoch nicht in
jedem Falle erforderlich: vielmehr kann die Anordnung des elektromagnetischen Radiallagers 5 nach unterschiedlichen
Kriterien gewählt werden. Das Radiallager 5 kann beispielsweise derart angeordnet sein, daß es die
Welle 10 in der unmittelbaren Nachbarschaft ihres Schwerpunktes abstützt. Zur Vereinfachung der Montage
kann das Radiallager 5 mil Vorteil an einer Verbindungsstelle zwischen zwei Abschnitten 13 und 14
der Welle 10 angeordnet sein, die zwei Stufen mit unterschiedlichen Aufgaben der Maschine entsprechen,
beispielsweise also zwischen einer Hochdruckstufe und
einer Niedcidrucksliife Das elektromagnetische Ra
diiillager ΐ kann weiterhin auch gegenüber der Mille der
Welle 10 und gegenüber dem Schwerpunkt der Welle 10
versci/i angeordnet sein und als Symmeiricehenc
beispielsweise eine Lbcne /fll-fll gemäß I ι g. I
aufweisen Wenn das Radiallager 5 als Dämpfungsvorrichtung eingesei/i wird, so hängen seine Dämpfungsei
gensihaften beim llberschreilen kritischer Drehzahlen
der Welle 10 \on der Abweichung seiner axialen Stellung von der Mille der Welle ab.
Das ein/ige elektromagnetische Radi.ill.iger >
bei der ■\iishihnmgsfoim gemäß I ig I kann durch eine
Mein zahl ι leklromagnclisi her Radi.illagei ) dei seihen
\il mit zugeordneten Radialftihlcrn erset/t weiden,
wobei diese elektromagnetischen Lager ΐ über die
Lange der Welle 10 in dem Heren h /wischen den
Svmmctneehenen //I H] und 112 H 2 sind In diesem
I all können die elektromagnetischen Radial1 ifei
gleichmallig ν erteilt angeordnet werden IJa ledoeli die
Welle 10 Abschnitte mit unterschiedlichen Dun hines
scm aufweist, können die elektromagnetischen Radial
lager ΐ in diesem I all auch unregelmäßig derart verteilt werden, dal! sie an den Stellen angeordnet sind, in denen
die Ma»se am grollten ist. oder an denjenigen Stellen, an
denen sie an Schultern /wischen zwei angrenzenden Wellvnabschnitien angelegt werden können Im I alle
einer Mehrzahl von Zwischenlager 5 werden die den Zwischenlagern 5 zugeordneten Radialfiihler b mn
Vorteil an Stellen gelegt, an denen die Verformung am
stärksten ist Die Anzahl der Radialfiihler 6 k.rm großer
scm als die An/ah: der elektromagnetischen Radiallager
5 So können beispielsweise drei Radialfiihler h einem
ein/igen elektromagnetischen Radiailager 5 zugeordnet
vv erden Liner der drei Radialfiihler kann dann zur
Lrfassung von Durchbiegungen der Welle unter dem l.influß der ScImerkrall angeordnet werden, wahrend
die beiden anderen Radialfiihler fiir andere Messungen,
beispielsweise Differentialmessiingen. eingesetzt wer
den. Liir die R.ulialluliler h kann nut Vorteil eine
Ausbildung gewählt werden, wie sie in der IR-PS
22 14 840. auf die insoweit ausdrücklich lie/iig genommen
w ird. naher erläutert
Die Lrregunsstrome der Spulen 5c dei Radiallager 5
werden ausgehend von den Signalen der Liihlcr 6
gesteuert. Die Regelung der lager 5 ausgehend von den
lulilern β kann beispielsweise gemäß der I R-PS
21 44 644 erfolgen, auf die insoweit ausdrücklich Bezug
genommen wird
In L i g 4 ist eine abgewandelte Alisführungsform
einer erfindungsgemaHcn Lagereinrichtung veranschaulicht,
bei der eine beispielsweise als l.äuferwcllc ausgebildete Welle 20 mittels eines elektromagnetischen
Axiallagers 28 und mittels elektromagnetischer Radiallager 30,32 und 34 vollständig elektromagnetisch
gelagert ist. Die Welle 20 gemäß Fig.4 weist eine Mehrzahl von Abschnitten unterschiedlicher Durchmesser
auf. Die im Bereich der Wellenenden liegenden Abschnitte 21 bzw. 22 und 23 haben einen geringfügig
verminderten Durchmesser. Die Zwischenabschnitte 24 und 25 sowie der Mittelabschnitt 26 weisen größeren
Durchmesser auf. Diese Ausbildung der Welle 20 ist ebenso wie diejenige der Welle 10 gemäß F i g. 1
lediglich beispielhaft gewählt, da eine erfindungsgemäße Lagereinrichtung selbstverständlich an sehr unterschiedliche
Wellenausbüdun^en En^eneßt werden kann.
So kann eine Anordnung der elektromagnetischen Lager gemäß Fig.4 ebenso gut auch bei der Welle 10
gemäß Fi g. 1 Anwendung finden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 weist das elektromagnetische Axiallager 28 im Bereich des
Endabschnittes 23 der Welle 20 einen Ringanker 28b auf. der auf dem Abschnitt 23 der Welle 20 gelagert und
/wischen zwei StUtzringen 36 und 37 axial lagegesichert ist. Fin Magnetkern 28s des Axiallagers 28 weist zwei
ferromagnetische Ringe 28c und 28d auf, die mit Wicklungen 28e versehen sind und zu beiden Seiten des
Ringankers 286 liegen. Ein elektromagnetischer Axialfühler 29 im Bereich des Endabschnittes 23 der Welle 20
weist einen gegenüber dem Ständer 27 uer Maschine festen Magnetkern 29a und einen dem Magnetkern 29a
gegenüberliegenden Anker 296 auf, der in einer
Ausnehmung in der Stirnfläche des Fndabschnittes 23 der Welle 20 gelagert ist. Der Anker 29t und die Welle
20 liegen koaxial.
Die endseitigen elektromagnetischen Radiallager 30 und 32 weisen radiale Symmetrieebenen E]-E] und
/Vj- i: 2 auf, die in der Nachbarschaft der Enoen der Weiie
20 in Höhe der Abschnitte 21 und 22 liegen. Das elektromagnetische Radiallager 34 mit seiner radialen
E\ Pj liegt im wesentlichen in gleichen Abständen von
den Ebenen E\-E\ und Ej-E'i in Höhe des Mittelabschnittes
26 der Welle 20. Elektromagnetische Radialfuhler 31, 33 und 35 sind den elektromagnetischen
Radiallagern 30,32 und 34 zugeordnet. Die Lager 30,32
und 34 und die Fühler 31,33 und 35 entsprechen in ihrem
Aufbau dem Lager 5 bzw. dem Fühler 6 gemäß Fig. 1,
wie sie in den F i g. 2 und 3 näher veranschaulicht sind.
Wie im Falle der Ausführungsform gemäß F i g. I brauen! das Zwischenlager 34 nicht exakt in der Mitte
der freien Axiallänge der Welle 20 zwischen den beiden Endlagern 30 und 32 angeordnet sein. Ebenso können
mehrere Zwischenlager 34. denen eine Mehrzahl von Fühlern 35 zugeordnet ist, zwischen die Endlager 30 und
32 eingesetzt sein.
Das Zwischenlager 34 trägt ebenso wie das Lager 5 gemäß Fig.l zu einer wirksamen Abstützung einer
Welle 20 mit großer Länge bei.
Darüberhinaus ist eine Vermeidung jeglicher öllager für dicht gekapselte Maschinen von besonderem Vorteil
und eignet sich speziell für solche Maschinen. Die vollständige elektromagnetische Lagerung der Welle 20
eignet sich zur Abstützung einer Welle mit hoher Masse, vermeidet das Erfordernis eines Anschlusses einer
Flüssigkeitspumpe od. dgl. und gewährleistet eine störungsfreie Funktion unier Unterdruck.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 ermöglichen die beiden endseitigen elektromagnetischen Radiallager
30 und 32 und das oder die zwischengeschalteten Lager 34 im Mittelbereich der Welle 20 eine besonders gute
Steuerung der Abstützung der Welle. So kann jedem der drei Lager 30, 32 und 34 eine geeignete Steifheit und
eine geeignete Dämpfung vermittelt werden, derart, daß einerseits sehr gute Stabilitätsbedingungen für die
Wellenachse vorliegen und andererseits ein Überschreiten kritischer Frequenzen erleichtert wird. Insbesondere
kann jedes der Lager 30, 32 und 34 ausgehend von einer Mehrzahl von Fühiem 31, 33 und 35 ausgeregelt
werden. Ebenso wie im Falle der Ausführungsform gemäß F i g. 1 können die Regeleinrichtungen die aus
der FR-PS 21 49 644 bekannte Ausbildung besitzen. Die elektromagnetischen Lager 30, 32 und 34 können
weiterhin durch die Fühler 31,33 und 35 so ausgeregelt werden, daß durch die Montage eingeführte Fluchtungsfehler
korrigiert oder kompensiert werden.
Die eigentliche Regeleinrichtung zur Erhöhung der Dämpfungswirkung der elektromagnetischen Radiallager
beim Überschreiten kritischer Geschwindigkeiten ist im Prinzip gemäß der in der DE-OS 26 58 692
erläuterten Vorrichtung zur Dämpfung kritischer Frequenzen durch selektive Erhöhbarkeit der geschwindigkeitsproportionalen
Kräfte des Regelkreises für das Radiallager entsprechend den auftretenden Resonanzen
ausgebildet, auf die wegen weiterer Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Bedeutung der Auswahl der axialen Stellung der
to zwischengeschalteten elektromagnetischen Radiallager für ihre Funktion als Dämpfungsvorrichtungen zur
Erleichterung des Überschreitens kritischer Drehzahlen der Welle ohne übermäßige zusätzliche Spannungen
wird nachstehend anhand der F i g. 5a, 5b und 5c im einzelnen erläutert, bei denen ein einzelnes zwischengeschaltetes
elektromagnetisches Radiallager 34 angenommen wird.
Die F i g. 5a. 5b und 5c veranschaulichen die radialen
Verformungen der Weiie 20 heim Erreichen uei eiMcii,
der zweiten und der dritten kritischen Drehzahl oder Resonanzfrequenz. Im Falle der Grundschwingung oder
ersten kritischen Drehzahl gemäß F i g. 5A ist die Verformung im Bereich der endsfeitigen Lager 30 und 32
am geringsten, die in dieser Figur mit ei und e>
bezeichnet sind, während ein Schwingungsbauch in der Mitte der Welle vorliegt, dort, wo das Lager 34
angeordnet ist, welches in der Figur mit ej bezeichnet ist.
Im Falle der zweiten kritischen Drehzahl oder ersten Oberschwingung gemäß F i g. 5b liegt ein Schwingungsso
bauch im Bereich der endseitigen Lager ei und ei und ein
Schwingungsknoten im Bereich des mitteleren Lagers ej der Welle 20. In Fig.5c ist die dritte kritische
Drehzahl oder zweite Oberschwingung veranschaulicht, bei der ein Schwingungsknoten jeweils zwischen den
)5 endseitigen Lagern ei und ei und dem mittleren Lager ej
der Welle vorgesehen ist, wobei am mittleren Lager ei
ein Schwingungsknoten besteht. Schwingungsausbildungen oberhalb der zweiten Oberschwingung sind
nicht mehr näher dargestellt. Aus den Fig. 5a bis 5c
^o ergibt sich ohne weiteres;, daß ein mittig angeordnetes
elektromagnetisches Radiallager ej zur Verminderung der Verformung der Welle im Falle der Grundschwingung
und der zweiten Oberschwingung beitragen kann, da es im Bereich eines Schwingungsbauches angeordnet
ist. !m Gegensatz hierzu bleibt das mittlere Radiallager ej jedoch bei der ersten Oberschwingung unwirksam, da
es an der Stelle eines Schwingungsknotens angeordnet ist. Wenn jedoch das mittlere elektromagnetische
Radiallager es aus der Mitte der freien axialen Wellenlänge in eine mit en in den Darstellungen gemäß
F i g. 5a, 5b und 5c bezeichnete Stelle verlegt wird, so wird das mittlere Radiallager für die Grundschwingung,
die erste Oberschwingung und die zweite Oberschwingung wirksam, da es in keinem Falle an der Stelle eines
Knotens angeordnet ist Allerdings ist die Wirksamkeit des Lagers im Falle der Grundschwingung und der
dritten Oberschwingung gegenüber einer Anordnung in der Mitte geringfügig vermindert, da die Stelle ea nicht
an der Stelle der maximalen Verformung bei diesen Schwingungsformen liegt
Somit kann die axiale Stellung der elektromagnetischen radialen Zwischenlager anhand der Ausbildung
der Verformungen der Welle bei den kritischen Drehzahlen ohne Beschränkung jeweils so gewählt
werden, daß sich eine gewünschte optimale Arbeitsweise ergibt.
Ebenso brauchen die Radialfühler 31,33 und 35 nicht
in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise in den Ebenen
dt-d'i, drd'i und dyd'i in der unmittelbaren Nachbarschaft der Lager 30, 32 und 34 angeordnet werden.
Vielmehr können die Fühler 31, 33 und 35 auf einfache Weise jeweils so angeordnet werden, daß sie zur
deutlichen Erfassung der Schwingungssignale an den Stellen von Schwingungsbäuchen bei den Schwingun-
10
gen gemäU F ί». 5a bis 5c liegen oder auf sonstige, im
Einzelfall zweckmäßige Weise verteilt sind. Schließlich ist es auch nicht erforderlich, elektromagnetische Fühler
zu verwenden; vielmehr können auch optisch oder kapazitiv arbeitende Fühler eingesetzt werden.
Claims (4)
1. Lagereinrichtung für eine Welle mit im wesentlichen horizontaler Achse, insbesondere für
einen Turbomaschinenläufer, mit zwei im Bereich der Wellenenden angeordneten Radiallagern und
wenigstens einer magnetischen Abstützung in einem mittleren Bereich der Welle, welche mit einem auf
der Welle gelagerten Ringanker zusammenarbeitet, wobei wenigstens ein elektromagnetisches Radiallager
mit einem die Welle mit geringer Spaltbreite umgebenden festen Magnetkern zur Stabilisierung
der Welle eingesetzt ist, und wobei jedem elektromagnetischen Radiallager ein Auslenkungen der
Welle in jeder Richtung erfassender Fühler für die Radialstellung der Welle zugeordnet ist, dessen
Meßwert die Magnetkraft des Radiallagers steuert, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
langen, mit hohen Drehzahlen umlaufenden Welle (10; 20) al-, die Abstützung das ausgeregelte
elektromagnetische Radiallager (5; 34) permanentmagnetfrei in dem mittleren Bereich der Welle in
einer solchen axialen Lage angeordnet ist, in der zumindest bei den ersten drei kritischen Frequenzen
eine radiale Auslenkung der Welle erfolgt, und daß die geschwindigkeitsproportionalen Kräfte des
Regelkreises für das Radiallager (5; 34) entsprechend den auftretenden Resonanzen selektiv erhöhbar
sind.
2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichr=:, daß die Abstützung durch eine
Mehrzahl von ausgeregelten elektromagnetischen Radiallageni (5;34) gebildet is..
3. Lagereinrichtung Mach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .,lindestens ein im
mittleren Bereich der Welle (10; 20) angeordneten elektromagnetischen Radiallagern (5; 34) zugeordneter
Fühler (δ; 35) für die Radialstellung der Welle an einer im Abstand von dem entsprechenden
Radiallager liegenden Stelle entlang der Welle angeordnet ist.
4. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
von Fühlern (6; 35) für die Radialstellung der Welle (10; 20) für die Regelung eines einzelnen, im
mittleren Bereich der Welle angeordneten elektromagnetischen Radiallagers (5; 34) vorgesehen ist.
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