DE2656116A1 - Vorrichtung zur ueberfuehrung oder abnahme von flexiblen paneelen von einem foerderer - Google Patents
Vorrichtung zur ueberfuehrung oder abnahme von flexiblen paneelen von einem foerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Werden Asbest-Zementdachplatten in einem trockenen Verfahren hergestellt, so wird ein trockenes Asbest/Zementgemisch als
Schicht bestimmter Dicke auf einem Bandförderer vorgelegt und anschließend durch Wasser benetzt, worauf die Verfahrensschritte
des Einfärbens, des Pressens, Formschneidens usw. folgen. Am Abschluß dieser Verfahrensschritte erhält man unausgehärtete,
sogenannte "grüne" Paneelein Form der späteren Dachplatten.
Am Bahnende des Bandförderers sollen die grünen Paneele vom Bandförderer auf einen Tisch in Stapelform überführt werden,
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und ein bestimmter Stapelblock soll eine festgelegte Anzahl von Paneelen umfassen. Der Block wird dann zunächst der Selbstaushärtung
überlassen und anschließend zum vollständigen Aushärten und Trocknen in einen Autoklaven überführt, um schließlich die
gewünschten Asbest-Zementdachplatten zu erhalten. Obgleich die ausgehärteten Platten fest und zäh sind, gilt für die grünen
Paneele vor der Selbstaushärung nicht das gleiche, sie sind vielmehr weich und äußerst empfindlich gegen Stoß-und Biegebeanspruchung.
Üblicherweise werden die grünen Paneele vom Bandförderer in Handarbeit abgenommen und auf den dafür bereitstehenden
Tisch gestapelt. Bei der manuellen Handhabung jedoch werden diese grünen Paneele sehr oft und leicht beschädigt.
Um diesem Problem zu begegnen, wurde durch die Anmelderin bereits eine Stapelvorrichtung vorgeschlagen, die unter anderem
einen in Höhenrichtung einstellbaren geneigten Tisch umfaßt, der am Abnahmeende des Bandförderers angeordnet wird. Dieser
Tisch übernimmt die vorgelegten Paneele vom Förderer schrittweise und wird jeweils nach der Übernahme um einen der Dicke
der Paneele entsprechenden Betrag abgesenkt, so daß das nächstfolgende Paneel ruckfrei und gleitend vom Förderer auf den
Tisch übernommen werden kann. Dabei ergibt sich auf dem Tisch der gewünschte Paneelstapel. Obgleich die Paneele sich mit dieser
Vorrichtung genau stapeln lassen, ergeben sich beim Betrieb jedoch auch folgende Schwierigkeiten:
Da die grünen Paneele mit großem Reibungskoeffizienten behaftet sind, muß der geneigte Tisch einen relativ großen Neigungswinkel
aufweisen, um die gleitend fallende Übernahme vom Bandförderer auf den Tisch zu ermöglichen mit der Folge, daß ein
bei starkem Neigungswinkel unter Umständen rasch nach unten rutschendes Paneel beim Stoß gegen einen am Tischende notwendigerweise
vorhandenen Anschlag leicht beschädigt wird. Beim Rutschen eines Paneels über die bereits auf dem Tisch aufgestapelten
Paneele ergibt sich außerdem die Schwierigkeit, daß das
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jeweils darunterliegende grüne Paneel an der Oberfläche beschädigt
oder mindestens aufgerauht wird, so daß die im Paneel enthaltenen Asbestfasern unerwünschterweise freigelegt werden. Es
ist also immer noch schwierig, weiche Paneele der erwähnten Art, also etwa "grüne" Dachplatten, vollautomatisch von einem
Bandförderer ohne Beschädigungen und/oder Verformungen auf eine andere Vorlage zu übertragen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der sich weiche Paneele, wie etwa ungehärtete
oder "grüne" Dachplatten, die nach einem Trockenverfahren
hergestellt sind, von einem Bandförderer auf einen Vorlagetisch in genauer Stapelung übertragen lassen, ohne Beschädigungen
oder Verformungen befürchten zu müssen.
Die erf.indungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich bei einer Vorrichtung zur Überführung, Abnahme und Ablage von auf
einem Förderer geförderten flexiblen Paneelen durch Verwirklichung der im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen; vorteilhafte
Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist die Förderfläche eines vorzugsweise Endlosförderers mit schlitzartigen Fall- oder Entnahmeöffnungen
versehen, durch die die weichen Paneele hindurchtreten können. Weiterhin ist eine oberhalb der Förderfläche angeordnete
Saugvorrichtung vorhanden,und unter der Förderbahn befindet sich ein horizontaler Ablagetisch, der höhenverstellbar ist.
Wird ein durch den Endlosförderer gefördertes weiches Paneel kurzzeitig angehoben und durch die Saugvorrichtung festgehalten,
so tritt das rückwärtige Ende des Paneels beim Weiterlauf des Bandförderers in die Entnahmeöffnung ein, und anschließend
fällt das Paneel auf den unter der Förderbahn bereitstehenden Tisch. Das weiche Paneel läßt sich damit einwandfrei vom Förderer
auf den Tisch übertragen und auf diesem stapeln. Der Tisch wird vorzugsweise nach jedem erfolgten Übertrag eines Paneels
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um einen Betrag abgesenkt, der der Dicke eines solchen Paneels entspricht, so daß die nachfolgenden Paneele in einem analog
ablaufenden Übertragvorgang auf die zuvor auf dem Tisch vorgelegten Paneele gestapelt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die stromab von der Entnahmeöffnung liegende Oberfläche des Förderers
gegen die Stromaufrichtung nach unten geneigt, so daß die Paneele gut in die Öffnung eintreten können und auf der
Rückseite der Förderoberfläche unter minimalem Verbiegen vorstehen. Die Erfahrung mit Förderern, die mit der so gestalteten
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet sind, hat gezeigt, daß sich weiche Paneele frei von Verformungen oder
Beschädigungen vollautomatisch stapeln lassen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Überführungsverfahren für
derartige Paneele sieht also folgende Schritte vor: Die Paneele werden durch einen mit schlitzartigen Entnahmeöffnungen
versehenen Endlosförderer bis zu einer Überführungsoder Abnahmestation gefördert. An dieser Abnahmestation wird
an einem stromab liegenden Abschnitt eine Saugvorrichtung angeordnet, deren Saugöffnung oberhalb der Fördereinrichtung liegt.
Durch die über die Saugöffnung ausgeübte Saugwirkung wird das vorlaufende oder vordere Ende eines weichen Paneels angesaugt,
so daß das Paneel angehoben wird, wenn es sich der Saugöffnung
nähert. Durch das Anheben am vorderen Ende gelangt das rückseitige
Ende des weichen Paneels in die Entnahmeöffnung und steht auf der Rückseite der Förderbahn über, wenn die Entnahmeöffnung
sich bei Weiterlauf des Förderers über das rückseitige Ende schiebt. Beim Weiterlauf des Förderers wird das so
unter der Förderbahn zunächst nur mit seinem rückseitigen Ende vorstehende weiche Paneel sukzessiv auf einem Tisch abgelegt,
der unter dem Förderer angeordnet ist. Wird schließlich die Saugwirkung auf die Entnahmeöffnung unterbrochen, so fällt das
Paneel weich auf den Vorlagetisch und ist damit in der ge-
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wünschten Weise vom Förderer abgenommen und auf den Tisch gestapelt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Förderanlage zur Verdeutlichung der
Zuordnung und Anordnung der einzelnen Baugruppen; Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 bis 6 dienen zur Verdeutlichung einzelner Schritte beim Übertragen von weichen Paneelen und Abstapeln auf einem
Vorlagetisch; und
Fig. 7 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsform einer Fördervorrichtung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Förder- und Ubertragvorrichtung
ist ein Transferförderer 10 mit einer Endlosförderfläche vorhanden, der Jeweils auf einen Zubringförderer
14 bzw. 14a usw. ausgerichtet ist, die am vorderen Ende eines Hauptförderers 12 anschließen. Der Hauptförderer 12 liefert
weiche Paneele 78, beispielsweise in zwei Reihen an, die auf die Zubringförderer 14,14a usw. entsprechend den vorgelegten
Paneelreihen aufgeteilt und übertragen werden. Die weichen Paneele werden dann weiter beispielsweise auf den Ubertragförderer
10 überführt, von wo aus eine bestimmte Anzahl auf einen Tisch 66 in Stapelform übertragen werden soll, der
unter dem Förderer 10 angeordnet ist.
Die Geschwindigkeit des Zubringförderers 14 wird durch eine Geschwindigkeitsumschaltvorrichtung 16 bestimmt, die mit der
Antriebsrolle des Förderers 14 verbunden ist, damit die Über-
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gäbe der Paneele 78 auf den Zubringförderer 10 in gewünschter
gesteuerter Mengenfolge in Übereinstimmung mit der Laufgeschwindigkeit
des Förderers 10 erfolgen kann. Der Übertragförderer 10 umfaßt Endlosketten 20, 2O1, die vordere und rückwärtige
Kettenräder 18,18' umschlingen und durch einen Motor 28 mit bestimmter Drehzahl angetrieben werden.
Zwischen den Ketten 20,20' erstrecken sich Trägerteile 22 geringer
Breite, die an den einzelnen Gliedern der Ketten befestigt sind. Zwischen dem vorderen bzw. hinteren Kettenradpaar
18,18' liegen Schienen 26. Mit den Kettengliedern oder dem Trägerteil 22 sind auf den Schienen 26 abrollende Rollen
24 verbunden, die die Trägerteile 22 horizontal abstützen. Die Förderoberflächen der Trägerteile 22 liegen mindestens oberseitig
in einer Horizontalebene. Unter den Trägerteilen befinden sich jedoch auch einige abgeschrägte Trägerteile 30, die
in Längsrichtung der Ketten 20,20' einen bestimmten Abstand aufweisen, und deren obere Fläche in Stromaufrichtung des Förderers
progressiv nach unten abgeschrägt ist. Die Trägerplatten umfassen weiterhin dünne Trägerteile 32, die an das stromauf
liegende Ende der abgeschrägten Trägerteile 30 anschliessen und als Förderfläche eine flache Platte aufweisen. Durch
das rückwärtige Ende eines abgeschrägten Trägerteils 30 und das vordere Ende eines dünnen Trägerteils 32 wird eine schlitzartige
Entnahmeöffnung 34 bestimmt, deren Breite oder Weite in
Vertikalrichtung größer ist als die Dicke eines weichen Paneels 78.
Die seitliche Breite dieser Entnahmeöffnung 34 ist ebenfalls
größer als die Breite eines Weichpaneels 78. Ein solches Paneel 78 kann also über die oberen Oberflächen der Trägerteile 22
gleiten, durch die Entnahmeöffnung 34 hindurchtreten, um dann zunächst auf der Rückseite der Förderfläche vorzustehen.
An einem stromabliegenden Abschnitt des Übertragförderers 10
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'40.
ist oberhalb der Förderfläche und dieser gegenüberstehend eine Saugvorrichtung 36 angeordnet, deren unterer Abschnitt eine
Saugöffnung 38 aufweist, die von der Förderfläche einen Abstand einhält, der etwa der Dicke der Paneele 78 entspricht. Am
stromab liegenden Begrenzungsrand der Saugöffnung 38 ragt ein Anschlag 40 nach unten. Ein durch den Förderer zugeführtes
Paneel 78 wird damit durch den Anschlag 40 kurzzeitig angehalten.
Die Saugvorrichtung 36 umfaßt in ihrem oberen Teil einen Zylinder 42, der auf einer Seite eine Ansaugöffnung 44 aufweist, an
die sich ein mit einer Vakuumpumpe verbundenes Rohr anschließt. In den Zylinder 42 ist ein gleitend eingepaßtes, hermetisch abschließendes
Verschlußglied 46 eingesetzt, das mit einer Kolbenstange 50 einer Ventileinrichtung 48 verbunden ist, die am oberen
Ende des Zylinders 42 in nicht näher bezeichneter Weise angesetzt ist, und durch die sich das Verschlußglied 46 in eine
Stellung ober- oder unterhalb der Ansaugöffnung 44 bringen läßt, was zum einem die Fig. 4 und zum anderen die Fig. 5 veranschaulicht.
Das Verschlußglied 46 dient also als umschaltbares Ventilelement, durch das sich die an der Ansaugöffnung 44
herrschende Saugwirkung auf die Saugöffnung 38 wahlweise übertragen
läßt.
Der Übertragförderer 10 ist mit einem Schalt- oder Anzeigeglied
52 (im folgenden "Markierer") etwa in Form eines Ansatzes
versehen, der an einem Ende des dünnen Trägerteils 32 übersteht, welches die Entnahmeöffnung 34 begrenzt. In der Nähe der
Saugvorrichtung 36 dagegen ist die Vorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Detektor 54 bzw. 56 versehen, der die Annäherung
der Entnahmeöffnung 34 und das Durchlaufen dieser öffnung 34 unter der Saugöffnung 38 feststellt, um die Ventileinrichtung
48 umzuschalten.
Die Trägerteile 22 sind als hohle Rohrstücke ausgeführt, die an
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ihren gegenüberliegenden Enden oder mindestens an einem Ende
offen sind. Jedes dieser Teile 22 weist auf der Oberseite einen Luftauslaß 60 auf. Neben der Saugvorrichtung 36 ist in
Gegenüberstellung zum Durchlaufweg der offenen Enden der Trägerteile 22 ein Gebläse 58 angeordnet, durch welches Luft
zwangsweise durch die Auslässe 60 der Trägerteile 22 durchgeblasen wird.
Unter der Förderfläche und stromauf von der Saugvorrichtung 36
ist ein rechtwinklig zur Förderrichtung des Übertragförderers 10 angeordnetes Schienenpaar 62,62' vorgesehen. Ein auf diesen
Schienen 62,62' bewegbarer Übernahmeträger 64 wird unter der Förderfläche des Übertragförderers positioniert. Auf dem Übernahmeträger
64 ist ein durch eine Hebevorrichtung 70 auf- und abwärts verschiebbarer Tisch 66 montiert, auf dem eine Palette
68 zur Aufnahme eines Stapels der Paneele 78 vorgelegt wird.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die vom Zuführförderer 14 abgegebenen weichen Paneele 78 gelangen auf die durch die Trägerteile 22 des Förderers 10 gebildete
Förderfläche und werden zur Saugvorrichtung 36 überführt. Da der Zuführförderer 14 und der Übertragförderer 10 mit einer
durch die Geschwindigkeitsuntersetzungsvorrichtung 16 überwachten
Geschwindigkeit angetrieben werden, gelangen die Paneele 78 auf den Zwischenabschnitt zwischen den Entnahmeöffnungen 34
des Übertragförderers 10 und werden so zunächst nicht bis unmittelbar zur Entnahmeöffnung 34 befördert.
Ist ein Paneel 78 von der Saugvorrichtung 36 noch entfernt, so steht das Verschlußglied 46 in seiner unteren Stellung (vergl.
Fig. 4), so daß die Saugwirkung über die Ansaugöffnung 44 nicht auf die Saugöffnung 38 wirkt. Läuft der Markierer 52 am ersten
Detektor 54 vorbei, wobei sich ein Paneel 78 der Saugvorrichtung 36 nähert, so wird die Ventilvorrichtung 48 umgeschaltet,
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d.h. das Verschlußglied 46 wird über die Ansaugöffnung 44
hinaus hochgezogen (vergl. Fig. 5), so daß eine Saugwirkung
auf die Öffnung 38 wirkt. Erreicht das vordere Ende des Paneels 78 die Öffnung 38, so schlägt es gegen den Anschlag .40 an und
wird dadurch angehalten. Gleichzeitig wird das Paneel 78 angezogen und gegen die Öffnung 38 durch Ansaugwirkung festgehalten.
Beim kontinuierlichen Durchlauf der Trägerteile 22 mit niedriger Geschwindigkeit jedoch erreicht die Entnahmeöffnung 34
das rückwärtige Ende des Paneels 78, wobei dieses Ende des Paneels 78 auf der Oberfläche des abgeschrägten Trägerteils 30
entlanggleitet und in die Entnahmeöffnung 34 eintritt, was in Fig. 5 veranschaulicht ist. Das Paneel 78 steht jetzt auf der
Unterseite der Förderfläche vor, auf der der Ubernahmeträger 64 bereitsteht. Da die Oberfläche des Tischs 66 oder die Oberfläche
des obersten bereits übertragenen Paneels 78 des auf dem Tisch 66 bereits vorgelegten Stapels nahe zur Unterfläche
der Stützteile 22 steht, fällt das rückwärtige, auf der Unterseite des Förderers durch die Entnahmeöffnung 34 vorstehende
Ende auf die Oberfläche des Tisches 66 bzw. auf das oberste Paneel des bereits auf dem Tisch vorgelegten Stapels. Erreicht
die Entnahmeöffnung 34 die Saugöffnung 38 beim weiteren Vorlauf
der durch die Ketten 20,2O1 angetriebenen Trägerteile 22,
so vergrößert sich der unterseitig vorstehende Anteil des Paneels 78, bis schließlich das gesamte Paneel 78 auf den Tisch
66 bzw. auf den auf diesem ruhenden Stapel übertragen ist.
Läuft die Entnahmeöffnung 34 unter der Saugöffnung 38 durch,
so betätigt der Markierer 52 den zweiten Detektor 56, wodurch die Ventileinrichtung 48 umgeschaltet wird, so daß das Verschlußglied
46 in seine untere Stellung unter der Ansaugöffnung 44 gebracht wird (vergl. Fig. 6). Die Saugwirkung auf die
öffnung 38 wird damit unterbrochen, wobei das sich im Zylinder 42 verschiebende Verschlußglied 46 gleichzeitig als Kolben
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wirkt und die Luft aus der öffnung 38 herausdrückt, wodurch
das durch die Saugöffnung 38 bisher festgehaltene Paneel 78
freigegeben wird und damit vollständig auf den Tisch 66 bzw. auf den auf diesem ruhenden Stapel übertragen wird (vergl.
Fig. 6).
Ersichtlicherweise lassen sich also die Paneele 78 automatisch von der Förderoberfläche auf den darunter angeordneten Tisch
über die Entnahmeöffnung 34 bei durchlaufender Förderfläche
übertragen, ohne daß zusätzliche manuelle Arbeit erforderlich ist. Da die Paneele dabei keiner Stoß- oder nennenswerten Biegebeanspruchung
unterworfen werden, lassen sich sich frei von irgendwelchen Beschädigungen auf den Stapel übertragen.
Da beim Übertrag der Paneele auf den Stapel auch kein gleitender
Berührungskontakt mit dem jeweils darunterliegenden Paneel entsteht, tritt das bisher beobachtete Freilegen von Asbestfasern
nicht mehr auf. Dadurch wird die Qualität der hergestellten Dachplatten wesentlich verbessert.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Wie die Fig. 7 veranschaulicht, kann der Ubertragförderer
10 beispielsweise auch ein Endlosbandförderer 72 sein, der mit Markierern 76 und gleichabständigen schlitzartigen Entnahmeöffnungen
74 versehen ist, so daß die weichen Paneele vom Bandförderer auf einen vertikal verschiebbaren Tisch übertragen
werden können, der sich unter den Entnahmeöffnungen 74 befindet. Es lassen sich also eine Reihe für den Fachmann ersichtliche
Abwandlungen vornehmen, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (7)
- Patentansprüche[ 1. V orr ichtung zum Überführen von auf einem Endlosförderer ^—^geförderten flexiblen Paneelen auf eine Ablage, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Förderers (10) schlitzartige, quer zur Förderrichtung liegende Entnahmeöffnungen (34) für die Paneele freibleibend ausgespart sind, daß unter dem Förderer ein Imager (64) mit einem in der Höhe auf einen momentanen Paneelstapel einstellbaren Ablagetisch (66) angeordnet ist, und daß oberhalb der Förderbahnfläche und dem Träger (6'+) gegenüberstehend eine Saugvorrichtung (36) angeordnet ist, die eine auf die Oberfläche des Förderers gerichtete Saugöffnung (38) sowie eine Ventileinrichtung (48) umfaßt, durch die eine auf die genannte Oberfläche wirkende Saugwirkung umschaltbar ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereroberfläche auf der stromab liegenden Seite jeder Entnahmeöffnung (34) gegen diese Öffnung abgeschrägt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer eine zu einer Endloskette verbundene Mehrzahl von Trägerteilen (22) umfaßt, von denen einige (30) eine gegen die stromauf liegende Seite des Förderers abwärts schräg verlaufende Förderoberfläche aufweisen und einige als dünne Stützteile (32) ausgeführt sind, die am stromauf liegenden Ende der abgeschrägten Teile (30) angrenzen und eine dünne Platte als Förderoberfläche aufweisen, und daß das in Förderrichtung zurückliegende Ende der schräg verlaufenden Förderfläche709826/0715ORIGINAL INSPECTEDder abgeschrägten Trägerteile (30) und das vordere Ende der dünnen Stützteile (32) eine dazwischen liegende Entnahmeöffnung (34) begrenzen, durch die die flexiblen Paneele (78) beim Überführen auf den Träger (64) hindurchtreten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile (22) des Förderers (10) aus hohlen, rohrartigen Teilen mit jeweils mindestens einem offenen Ende bestehen, die auf der Förderoberfläche einen mit dem Rohrinneren kommunizierenden Luftauslaß (60) aufweisen, und daß seitlich von der Saugvorrichtung (36) und dem Lauf weg der offenen Enden der Trägerteile (22) gegenüberstehend ein Gebläse (58) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (48) einen oberhalb der Saugöffnung (38) angeordneten, mit einer in seiner Seitenwand liegenden Ansaugöffnung (44) versehenen Zylinder (42) aufweist, daß im Zylinder (42) ein Verschlußglied (46) gleitbar geführt ist, durch das die Verbindung zwischen der Ansaugöffnung (44) und der Saugöffnung (38) mittels einer Betätigungsvorrichtung für das Verschlußglied (40) wahlweise gesperrt oder geöffnet werden kann.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (10) mit Markierungen (52;76) versehen ist, die auf gleichem Abstand wie die Entnahmeöffnungen (34) stehen, und daß der Vorbeilauf der Markierungen durch eine Abtastvorrichtung (54,56) feststellbar ist, die in der Nähe der Saugvorrichtung (36) dem Durchlauf weg der Markierungen gegenüberstehend angeordnet ist und wirkungsmäßig mit der Ventileinrichtung so verbunden ist, daß die Saugwirkung auftritt, wenn eine Markierung sich der Saugöffnung (38) nähert und7 0 9 8 2 6 / 0 7 1 S26SB116die Saugwirkung unterbrochen wird, wenn die Entnahmeöffnung (34) unter der Saugöffnung durchläuft.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer (10) ein Bandförderer (72) ist, und daß die schlitzartigen Entnahmeöffnungen (3*0 in der Förderoberfläche ausgebildet sind.709825/0715
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