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DE265594C - - Google Patents

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Publication number
DE265594C
DE265594C DENDAT265594D DE265594DA DE265594C DE 265594 C DE265594 C DE 265594C DE NDAT265594 D DENDAT265594 D DE NDAT265594D DE 265594D A DE265594D A DE 265594DA DE 265594 C DE265594 C DE 265594C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
guide
shaft
rocker
guides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT265594D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE265594C publication Critical patent/DE265594C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/064Winding non-flat conductive wires, e.g. rods, cables or cords
    • H01F41/066Winding non-flat conductive wires, e.g. rods, cables or cords with insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265594 KLASSE 2\g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Wickeln von Drahtspulen für elektrische Apparate oder Widerstände, und zwar stellt diese Vorrichtung eine Erweiterung der Erfindung nach Patent 264550 dar.
An der Spulenwickelmaschine nach der Erfindung sind zwei unabhängig voneinander angetriebene Führer vorhanden, der eine für den Draht und der andere jür das Isoliermaterial, in gleicher Weise wie bei dem oben genannten Patent. Diese Führer gehen mit verschiedener Geschwindigkeit hin und her, je nach der Art der Spule und je nach dem Abstand, den die einzelnen Drahtwindungen voneinander haben müssen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht der gesamten Vorrichtung, Fig. 2 eine teilweise nach Linie X-X der Fig. 1 geschnittene Seitenansicht, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie Y-Y der Fig. 2 in der Richtung des Pfeiles 2 gesehen, Fig. 5 eine Einzelheit und Fig. 6 eine Ansicht einer noch nicht vollständig gewickelten Spule.
In Fig. ι und 2 ist A das Gestell der Maschine. Dieses ist mit Lagern a, a1 für die Spulspindel δ versehen, die von einer beliebigen Kraftquelle aus mittels der Riemenscheibe B angetrieben wird. Letztere ist mit der Spindel durch eine Kupplung verbunden, beispielsweise die bei B1 dargestellte. Weiterhin liegt in dem Gestell A in Lagern a1 und a3 parallel zur Spindel δ eine Welle c für die Kurvenführungsscheiben der Fadenführer. Diese Welle erhält ihren Antrieb von der Spindel b aus. Auf der Welle sitzen 40
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Kurvenführungsscheiben C und C1, die die beiden Fadenführer G und H in der später beschriebenen Weise antreiben. Der Antrieb der Welle c von der Welle b aus kann durch ein beliebiges Getriebe erfolgen. Das in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellte Getriebe ist bereits bekannt, und zwar ist es folgendermaßen angeordnet: Die Nabe der Antriebsscheibe B trägt eine zweite Riemenscheibe B2, deren Durchmesser verstellbar ist. Sie besitzt eine unterteilte Felge b2 und Speichen δ3, die in Führungen δ4 radial verschiebbar gelagert sind und beim Verschieben den Durchmesser der Scheibe verändern. Die inneren Enden der Speichen δ3 liegen mit abgesrchägten Flächen gegen eine konische Mutter δ5, die auf der Nabe δ6 aufgeschraubt und durch Drehen von Hand auf ihr verstellbar ist. Hierbei schiebt sie beim Drehen in der einen Richtung die Speichen nach außen, wodurch sich der Durchmesser der Riemenscheibe vergrößert, während beim Drehen in der entgegengesetzten Richtung die Speichen sich infolge der federnden Wirkung der Felge nach innen bewegen, wodurch letztere sich zusammenzieht.
Die ausdehnbare Riemenscheibe B2 treibt mittels eines Riemens δ7 eine Riemenscheibe I an, die auf einer Welle i aufgekeilt ist. Letztere liegt in einem an einer Konsole / angebrachten Lager /. Die Konsole sitzt auf einer Hohlwelle j1, die durch das Lager a3 am Gestell A hindurchgeht und innerhalb deren die Welle c gelagert ist. Letztere Welle trägt an ihrem rechten Ende ein Zahnrad c1, das in ein kleineres Zahnrad i1 auf der Welle i eingreift. Die Drehung der
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Spindel b wird durch die Riemenscheibe B'2 und den Riemen 1 auf die Riemenscheibe J und von dieser durch die Welle i und die Zahnräder i1 und c1 auf die Welle c übertragen. Durch entsprechende Einstellung der Mutter δ5 kann man den Durchmesser der Riemenscheibe B2 vergrößern oder verkleinern, wodurch sich dann das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Wellen im gleichen Maße
ίο ändert. Durch diese Änderung des Übersetzungsverhältnisses läßt sich in bekannter Weise der Abstand zwischen den einzelnen Windungen auf der Spule einstellen.
Die Hohlwelle j1 der Konsole /, die in dem Lager a3 ruht, geht bis zur Mitte des Gestells A und trägt die Kurvenführungsscheibe C1, deren Drehung somit von der Welle c unabhängig ist. Auf letzterer Welle ist dagegen die Kurvenführungsscheibe C mit ihrer Nabe c3 aufgesteckt und mittels einer Schraube c2 befestigt. In dem Lager a2 liegt eine Buchse α4, die nach der Außenseite des Gestells A vorsteht. Die Nabe c3 der Führungsscheibe C stößt mit dem einen Ende gegen die Buchse «4 und mit dem andern Ende gegen eine Unterlegscheibe c4, die wiederum gegen das Ende der Hohlwelle j1 anliegt (Fig. 3).
Die Spulspindel b tritt durch das Lager a aus dem Gestell A heraus und ist zum Aufstecken einer Rolle x, auf die die Spule gewickelt werden soll, eingerichtet. Der Führer G für das Isoliermaterial, der im folgenden »Fadenführer« genannt werden soll, sowie der Drahtführer H sind an entgegengesetzten Seiten der Spindel b angeordnet und liegen unmittelbar an dieser bzw. an der Rolle χ an. Beide Führer können beim Anwachsen der Spule von dieser zurückschwingen, zu welchem Zweck sie an Rahmen D bzw. E befestigt sind, die beide auf der Welle c schwingbar gelagert sind.
Die Rahmen D und E, die im wesentlichen die gleiche Form besitzen, bestehen aus wagerechten Teilen d bzw. e und an diesen angebrachten Armen d1 und d2 bzw. e1, β2 (Fig. 2).
Die beiden links gelegenen Arme d1 und e1 sind auf dem vorspringenden Teil der Muffe α4 gelagert, während die rechts gelegenen Arme d2 und e2 in der gleichen Weise von der Hohlwelle j1 getragen werden. Die wagerechten Teile d bzw. e der beiden Rahmen sind in ihrer Längsrichtung mit Nuten d3 und e3 versehen (Fig. 1), in denen in der Längsrichtung verschiebbar Stangen g bzw. h gelagert sind. Die Stange g ist an ihrem rechten Ende mit einem Läufer g1 verbunden, der an seiner unteren Seite eine in die Kurvennut c5 der Führungsscheibe C eingreifende Rolle g2 trägt. In gleicher Weise ist die Stange h mit einem Läufer h1 verbunden, der mit einer Rolle h2 in die Kurvennut c6 der Führungsscheibe C1 eingreift. An ihren linken Enden tragen die beiden Stangen g und h Träger g3 bzw. h3 für die Führer G und H (Fig. 1). Der Fadenführer G ist an seiner oberen Seite mit einer Kerbe g4 zur Führung des Fadens versehen (Fig. 2), während der Drahtführer h eine entsprechende Führungskerbe A1 an seiner unteren Seite trägt. An dem Drahtführungshalter h3 ist mittels eines Armes hs ein Führungsrädchen H1 angebracht, über das der Draht w zu der Führungskerbe A4 läuft. Der Faden y dagegen ist unmittelbar zu der Führungskerbe g4 geführt. An den beiden Rahmen D und E sind noch auf der Rückseite der Führerträger mittels Schrauben d4· und e4 Führungsplatten D1 und Zi1 angebracht, deren untere Kante über die Stangen g bzw. h greifen, wodurch letztere in ihren Führungen d3 bzw. e3 festgehalten werden. Die Führungsträger g3 und h3 liegen ungefähr parallel zu den Platten D1 und E1 und sind mit ihren oberen Kanten g6 bzw. A6 um die oberen Kanten der Führungsplatten herumgebogen. An der Rückseite der Führerträger sind flache, haarnadelförmige Federn g7 bzw. A7 befestigt, die federnd gegen die Führungsplatten D1 bzw. E1 anliegen. Zweckmäßig tragen sie an ihren Enden kleine Plättchen g8 bzw. A8, die auf den Führungsplatten gleiten.
Die Arme d1 und e1 auf der linken Seite der Rahmen D bzw. E sind durch Arme d5 bzw. e5 verlängert, an denen unten Gewichte ίϋβ bzw. eß angebracht sind. Die Arme sind ferner noch mit rechtwinklig abstehenden Verlängerungen d"1 bzw. e1 versehen, an denen im Bedarfsfalle noch weitere Gewichte angehängt werden können. Die Gewichte wirken der Schwere der Rahmen D und E entgegen und drücken die Führer G und H ständig gegen die Windungsfläche an. Infolge der Anordnung der Federn g7 und h7 können die Führer unabhängig von der Schwingbewegung der Rahmen schwingen, so daß sie über Unregelmäßigkeiten der Windungsfläche hinwegkommen, ohne die Rahmen zu erschüttern.
Für manche Zwecke erweist es sich als nützlieh, durch eine Klemmvorrichtung ein Zurückschwingen der Rahmen gegen die Spulspindel zu verhindern, nachdem dieselben einmal durch das Anwachsen der Wicklung nach außen geschwenkt worden sind. Hierzu dient folgende, allgemein bekannte Vorrichtung: An dem Gestell A ist mittels Schrauben k ein Sektor K konzentrisch zur Schwingungsachse der Rahmen D und E angebracht (Fig. 1). Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt dieser Sektor zwei parallel zueinander verlaufende konische Nuten k1 und k2, die ebenfalls zur Schwingungsachse der Rahmen konzentrisch sind. An den letzteren sind Stangen L angebracht, die durch Bohrungen in den Armen d1 und e1 und durch am
linken Ende der Rahmen sitzende Augen d8 bzw. es gehalten werden. Diese Stangen sind an ihrem rechten Ende zu Bügeln I umgebogen, die je mit einer kurvenförmigen Leiste in die Nuten k1 und k2 eingreifen. An ihrem linken Ende sind die Stangen zu flachen Handgriffen l% umgebogen, die hinter den Platten D1 bzw. E1 nach oben gerichtet sind. Sie tragen bei ll Blattfedern, die sich gegen zwei in den Platten D1
ίο und E1 angebrachte Läppen d9 bzw. es stützen und dadurch die Handgriffe von den Platten wegdrücken und die Bügel I1 mit den Nuten kl und k2 in Eingriff halten. Diese Anordnung läßt ein Schwingen der Rahmen D und E gegen die Spulspindel nicht zu, solange nicht die Bügel I durch Zusammendrücken der beiden Handgriffe I2 aus den Nuten Ä^und k2 herausgezogen worden sind. Einem Schwingen der Rahmen D und E von der Spulspindel hinweg wird dagegen durch die Vorrichtung kein Widerstand entgegengesetzt.
Wie bereits vorher erwähnt, ist die Führungsscheibe C für den Fadenführer G fest auf der Welle c angebracht. Die Führungsscheibe C1 dagegen ist frei drehbar auf der Hohlwelle j1 gelagert und erhält ihren Antrieb von der Spulspindel aus durch ein besonderes Getriebe. Dieses ist in folgender Weise angeordnet (Fig. 2 und 3): Auf der Hohlwelle j1 ist mittels einer Nabe f1 ein Zahnrad F mit Sperrzähnen f gelagert. Die Nabe f1 greift mit Nasen f2 in entsprechende Nuten c7 der Nabe c8 der Führungsscheibe C1 ein. Die beiden Naben können natürlich auch in irgendwelcher andern Weise miteinander verbunden sein. Um das Rad F greift eine Wippe N (Fig. 3) mit zwei Wangen n, die durch Schrauben n1 zusammengehalten werden (Fig. 5), herum, wobei sie auf der Nabe des Zahnrades gelagert ist. Auf der Grundplatte des Gestells A befindet sich ein Befestigungswinkel O, in dem ein Hebel 0 schwingbar gelagert ist. Letzterer trägt eine Blattfeder P, die ungefähr konzentrisch zur Achse der Welle c gebogen ist. Die Feder liegt mit ihrem oberen Ende gegen die Wippe N und bewirkt, daß diese nur mit Reibung schwingen kann. Am unteren Ende der Feder ist eine Rolle ft angebracht, die sich gegen die Sperrzähne des Rades jF anlegt und eine unbeabsichtigte Drehung des letzteren verhindert.
Am andern Ende der Wippe N ist eine Sperrklinke M angebracht, die in die Sperrzähne f eingreift (Fig. 1). Das andere Ende der Sperrklinke M ist durch einen Stift m1 mit einer Stange R verbunden, die anderseits mittels eines Stiftes r an dem einen Arm s eines schwingbaren Hebels 5 angelenkt ist. Letzterer Hebel ist auf einem Zapfen s1 gelagert, der durch ein Lager in einer Konsole T hindurchgeht.
Die Konsole ist an einem Träger t befestigt, der mittels Schrauben t1 oben auf das Gestell A aufgeschraubt ist (Fig. 1 und 2). Auf der entgegengesetzten Seite des Zapfens s1 sitzt ein zweiter Hebelarm s2, der eine Rolle s3 trägt. Diese liegt gegen eine Daumenscheibe U an, die fest auf der Spulspindel b sitzt (Fig. 4).
In einem Lager t2 der Konsole T sitzt ferner noch ein Zapfen v, der eine geriefelte Scheibe V trägt. Auf den Zapfen ν drückt mit einem Schuh q1 eine Schraubenfeder q, die in einer Bohrung t3 der Konsole T liegt, so daß sich der Zapfen ν und die Scheibe V nur mit Reibung drehen können. Mit ihrem unteren Ende drückt die Feder q auf den Hebelarm s2 des Hebels S, wodurch sie die Rolle s3 gegen die Daumenscheibe U anpreßt (Fig. 4). Die Scheibe V, die exzentrisch auf ihrem Zapfen ν angeordnet ist, liegt über dem äußeren Ende des Hebelarmes s, so daß dieser an ihre Kante anstoßen kann. Die Entfernung der Kante von dem Hebel kann durch Drehen der Scheibe verändert werden, wodurch sich die Hubhöhe dieses Hebels ebenfalls entsprechend ändert, wenn der Hebel von der Daumenscheibe U in Schwingungen versetzt wird. .
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Faden y wird von seiner Vorratsrolle aus durch die Kerbe g4 im Fadenführer G zu der Spulspindel b bzw. der Rolle χ geführt. Der Draht w dagegen wird zunächst um das Führungsrädchen H1 herumgelegt und darauf durch die Kerbe A4 des Drahtführers H zur Spule geleitet, wobei man ein freies Ende zur späteren Herstellung der elektrischen Zuleitung herausstehen läßt. Die Führer G und H werden darauf gegen die Spule χ angedrückt, indem man durch Zusammendrücken der beiden Hebel I2 die Arme I aus dem Sektor K herausschwenkt. Hierauf wird die Maschine durch Einrücken der Kupplung in Gang gesetzt. Dreht sich die Spindel b in der Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 1, so werden der Draht w und der Faden y gleichzeitig aufgespult, und die auf der Spindel sitzende Daumenscheibe U erteilt dem Hebel 5 eine schwingende Bewegung. Letztere überträgt sich durch die Stange R auf die Wippe N. Bei jeder Abwärtsbewegung der Stange R greift die Sperrklinke M in die Sperrzähne f des Rades F ein, wodurch sie diesem und der mit ihm verbundenen Führungsscheibe C1 eine kleine Drehung erteilt. Jedesmal, wenn der höchste Punkt der Daumenscheibe U unter der Rolle s3 hinweggegangen ist, schwingt der Arm s des Hebels S unter dem Einfluß der Feder q nach oben, worauf die Sperrklinke M über die Zähne f zurückgleitet. Das Sperrad F wird dabei durch die Rolle N an der Blattfeder P verhindert, diese Rückwärtsbewegung mitzumachen. Die Führungsscheibe C1 dreht sich somit in der Richtung des Pfeiles 4 der Fig. 1,
wobei sie den Drahtführer H langsam über die Spule hinweg verschiebt. Durch Verstellen der Scheibe V kann man die Hubhöhe des Hebels 5 verändern, wobei sich dann auch die Wirkung der Sperrklinke M und weiterhin die Drehungsgeschwindigkeit der Scheibe C1 ändert. Auf diese Weise läßt sich das Verhältnis der Umdrehungen der Spindel b und der Bewegungen des Drahtführers H so zueinander
ίο einstellen, daß die Windungen des Drahtes w dicht nebeneinander abgelegt werden (Fig. 6).
Es können somit sowohl dünne wie auch starke Drähte aufgespult werden.
Während so die Drahtwindungen auf die Spule gebracht werden, macht der Fadenführer G unter dem Einfluß der schnellaufenden Führuhgsscheibe C schnell hin und her gehende Bewegungen. Er bringt dabei den Faden y in Kreuzwindungen auf die Spule, die mit den Drahtwindungen durcheinandergreifen und diese dadurch festhalten, während sie gleichzeitig Isolierschichten in der in Fig. 6 dargestellten Weise zwischen den einzelnen Drähten herstellen. Die Geschwindigkeit der Führungsscheibe C und damit auch die Anordnung der Fadenwindungen wird durch Einstellen der ausdehnbaren Riemenscheibe B2 geregelt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Führungsscheibe C so auszugestalten, daß der Fadenführer G einen etwas größeren Hub ausführt als der Drahtführer H unter dem Einfluß der Führungsscheibe C1. Hierdurch wird erreicht, daß die Isolierschichten zwischen den Drahtlagen an beiden Enden der Spule etwas herausragen, wodurch eine bessere Lagerung der äußersten Windungen einer jeden Lage erreicht wird. Die auf beiden Seiten herausragenden Isolierschichten können mit Schellack oder einer ähnlichen Masse imprägniert werden, wodurch eine Schutzschicht für die Drahtwicklungen hergestellt wird. Statt des im vorstehenden beschriebenen einen Fadenführers können auch deren mehrere an verschiedenen Stellen des Spulenumfanges angebracht werden, die sich alle gleichzeitig bewegen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Spulmaschine zum Wickeln von Spulen für elektrische Apparate mit gesondert angetriebenen Führern für den Draht und für das Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden die Führer steuernden Kurvenscheiben die eine (C) auf einer Welle (c) sitzt, die von der Antriebswelle aus über ein Getriebe angetrieben wird, dessen Übersetzungsverhältnis in bekannter Weise verstellbar ist, während die andere, unabhängig davon gelagerte Kurvenführungsscheibe (C1) mit einem Zahnrad (F) verbunden ist, das von einer von der Antriebswelle aus in hin und her gehende Bewegung versetzten Sperrklinke (M) mit einer geringeren Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrklinke bewegende Gestänge (R, S) von einer auf der Antriebswelle sitzenden Daumenscheibe angetrieben und seine Hubhöhe dabei durch eine exzentrisch gelagerte, y0 drehbare Scheibe (V) begrenzt wird.
3. Spulmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge der Sperrklinke aus einem unter Federdruck stehenden, zweiarmigen Hebel (S) besteht, der seine Bewegung durch einen Lenker (R) auf das äußere Ende der Sperrklinke überträgt, die um eine mittlere Achse (m) schwingbar auf einer auf der Achse des Zahnrades (F) gelagerten Wippe (N) sitzt, so daß die Sperrklinke durch die vorwärts gehende Bewegung des Lenkers (R) in die Zähne des Sperrades hineingeschwenkt und beim Zurückgehen des Lenkers aus ihnen herausgezogen wird, wobei eine auf die Wippe wirkende Reibungsbremse (P) bewirkt, daß das Schwingen der Wippe erst erfolgt, nachdem die Sperrklinke in die Zähne hineingeschwenkt oder aus ihnen herausgeschwenkt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265594D Expired DE265594C (de)

Publications (1)

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DE265594C true DE265594C (de) 1900-01-01

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