DE2655041A1 - Immersionsobjektiv - Google Patents
ImmersionsobjektivInfo
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Description
FIRMA CARL ZEISS, 7920 HEIDENHEIM CBRENZ) £ O O ü U 4 I
Immersionsobjektiv
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Immersionsobjektiv für Mikroskope.
ALs Immersionsobjektiv bezeichnet man ein Mikroskopobjektiv, das zur Beobachtung
eines Objektes so in eine Flüssigkeit, das sogenannte Immersionsmittel eingetaucht wird, daß diese Flüssigkeit den Raum zwischen der Front-Linse
des Objektivs und bei bedeckten Objekten dem Deckglas bzw. bei unbedeckten Objekten dem Objekt selbst volLständig ausfüllt. Unter Verwendung von
Immersionsmitteln lassen sich Mikroskopobjektive errechnen, die eine hohe numerische Apertur mit Werten
> 1 haben.
Es gibt verschiedene Immersionsmittel, von denen die bekanntesten Wasser,
Glyzerin und Zedernöl sind. Jedes dieser Mittel hat einen anderen Brechungsindex.
Bei Objektiven höherer Apertur ist die Bildqualität in hohem Maße abhängig
von dem optischen Medium zwischen Objekt und Objektiv. Aus diesem Grunde sind Immersionsobjektive für ein ganz bestimmtes Immersionsmittel
korrigiert, d.h. ein bestimmter Objekttyp ist in mehreren Ausführungen zur
Verwendung mit jeweils einem Immersionsmittel vorgesehen. Wenn man ein solches für ein bestimmtes Immersionsmittel," z.B. öl Cn = 1,52) korrigiertes Objektiv
mit einem Immersionsmittel niedriger Brechzahl/ z.B. Wasser Cn = 1,33) benutzt, so entstehen Bildfehler, insbesondere sphärische Aberration, die bereits
bei mittelstarken Objektiven zu einer untragbaren Verschlechterung der
Bildgüte führen.
Auch bei Trockenobjektiven, d.h. Mikroskopobjektiven die ohne Immersionsmittel bentzt werden, sind Objektive höherer Apertur in ihrer Bildqualität
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stark von der Dicke des verwendeten Objekt-Deckglases abhängig. Die Deckglasdicke
ist auf 0,17 mm genormt und unter Zugrundelegung genau dieses Wertes sind die Objektive berechnet und korrigiert. Um nun bei Trockenobjektiven höherer Apertur die Deckglasdicke der Präparate nicht auf allzu
kleine, in der Regel nicht einhaltbare Maßabweichungen beschränken zu müssen,
sind sogenannte Korrektionsfassungen bekannt, die durch Abstandsänderung von optischen Gliedern innerhalb des Objektivs eine Anpassung an größere Abweichungen
der Deckglasdicke gestatten.
Bei solchen Korrektionsfassungen ist üblicherweise die Frontlinsengruppe sowie
eine nachgeordnete Linsengruppe gegeneinander verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung dieser Linsengruppen gegeneinander wirkt auf die sphärische
Korrektion ein, so daß sich eine durch die Abweichung der Deckglasdicke von der Norm verursachte sphärische Aberration korrigieren läßt. Dabei entstehen
jdoch andere Bildfehler, wie z.B. Koma, Farbfehler, Astigmatismus, die in
Kauf genommen werden müssen.
Solche Korrektionsfassungen wurden bisher nur zur Einstellung auf die tatsächliche
Deckglasdicke verwendet.
Es ist ein mikroskopisches Objektiv für AufIichtbeleuchtung bekannt, bei dem
das abbildende System ringförmig von einem Kondensor umgeben ist, durch den Licht auf das Präparat gelenkt wird. Um störende Reflexe zu vermeiden, ist
vor der Frontlinse des Objektivs eine planparallele, 'konisch begrenzte Glasplatte
angeordnet, deren Dicke mindestens derjenigen der Frontlinse entspricht. Diese Platte wird mit dem Präparat in Kontakt gebracht und lenkt damit den Beleuchtungsstrahlengang
so auf das Präparat, daß nur die zu beobachtende Stelle beleuchtet wird, ohne daß störende, den Bildkontrast verschlechternde Reflexionen
entstehen. Außerdem erlaubt die Frontplatte auch die Beleuchtung und Beobachtung
von Objekten, die mit einer dicken Flüssigkeitsschicht bedeckt sind, indem die Platte in die Flüssigkeit eintaucht und den Beleuchtungsstrahlengang
damit unmittelbar und ohne störende Oberflächenreflexe auf das Objekt lenkt.
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Der vorLiegenden Erfindung Liegt nun die Aufgabe zugrunde, die für den Benutzer
und dem Hersteller lästige Vielzahl von auf spezielle Immersionsmittel
zugeschnittenen, jedoch in ihrer Bauart ähnlichen Mikroskopobjektiven, ohne Einschränkung der Anwendungsbreite der Immersionsobjektive zu vermindern.
Dies wird nach der Erfindung erreicht durch die Ausbildung eines Immersionsobjektivs
zum Gebrauch mit mehreren, optisch verschiedenen Immersionsmitteln
durch Verwendung mindestens eines, zum Ausgleich der bei Verwendung verschiedener
Immersionsmittel auftretenden Bildfehler in Richtung der optischen Achse
verschiebbaren optischen Gliedes.
Das zwischen Objekt und der Front linse des Objektivs, d.h. im sogenannten
Immersionsraum vorhandene Immersionsmittel kann im wesentlichen als eine
Platte angesehen werden. Vergrößert man den Brechungsindex η einer solchen Platte gegenüber dem Sollwert, so entsteht eine sphärische Überkorrektion,
macht man den Brechungsindex kleiner, so entsteht eine sphärische Unterkoi—
rektion. Bei einer Änderung der Dicke d einer solchen Platte, nimmt bei Zunahme des d-Wertes die sphärische Überkorrektion zu und entsprechend bei
einer Abnahme des d-Wertes ab.
Wenn ein beispielsweise für öl korrigiertes Objektiv der bisherigen Bauart
mit einem Immersionsmittel niedriger Brechzahl (z.B. Wasser) benutzt werden
soll, so verringert sich bei der Scharfstellung des Objekts die Dicke des Immersionsraumes im Verhältnis der Brechzahlen. Die vorstehenden Betrachtungen
zeigen, daß daraus sphärische Aberration resultiert. Es kommt deshalb
darauf an, durch Einwirkung auf die sphärische Korrektion, die beim Wechsel des Immersionsmittels entstehenden Bildfehler zu kompensieren.
Im einfachsten Fall wird dazu das Objektiv an einer Stelle aufgetrennt, die
genügend auf die sphärische Korrektion einwirkt, ohne bei einer an dieser Stelle bewirkten Abstandsänderung der Objektiv-Teile andere Bildfehler in
störendem Umfang entstehen zu lassen.
Von ganz besonderem Vorteil ist es, auf der dem Objekt benachbarten Seite
der Objektiv-Frontlinse eine Platte aus optisch durchsichtigem Werkstoff
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verschiebbar anzuordnen und ihren Abstand von der Front linse in Abhängigkeit
vom Brechungsindex des verwendeten Immersionsmittels so einstellbar zu machen,
daß beim Fokussieren des Mikroskops die Dicke des vom Immersionsmittel erfüllten
Raumes bei abnehmendem Brechungsindex des Immersionsmittels zunimmt
und umgekehrt.
Damit gelingt es beim übergang von einem Immersionsmittel auf ein anderes,die
durch die veränderte Brechzahl η entstehende sphärische Aberration durch diejenige
zu kompensieren, die durch die geänderte Dicke d des Immersionsraums verursacht wird. Die durch das Objektiv selbst erreichte Bildfeldkorrektion
bleibt bei dieser Lösung völlig unabhängig vom verwendeten Immersionsmittel stets gleich, da das Objektiv immer in gleicher Weise benutzt wird.
Die vor der Objektiv-Front linse angeordnete Platte ist vorteilhaft als planparallele Glasplatte ausgebildet, deren Dicke für ihre Wirksamkeit ohne Bedeutung
ist.
Das neue Immersionsobjektiv ist zweckmäßig so ausgebildet, daß ein mit Markierungen
für gebräuchliche Immersionsmittel versehenes Betätigungsglied zum Einstellen
des Abstandes zwischen Frontlinse und Frontplatte vorgesehen ist. Dieses
Betätigungsglied ist vorzugsweise als Einstellring ausgebildet, dessen Drehung
den Abstand zwischen Front linse und Frontplatte entsprechend dem Brechungsindex
η des zu verwendenden Immersionsmittels einstellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 3 der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des neuen Immersionsobjektivs;
Fig. 2 den Raum zwischen der Front linse eines neuen Immersionsobjektivs
und dem Deckglas eines Objektes in vergrößerter . Schnittdarstellung;
Fig. 3 den in Fig. 2 gezeigten Raum bei Verwendung eines Immersionsmittels
mit niedrigerem Brechungsindex.
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In Fig. 1 ist mit 1 ein mikroskopisches Immersionsobjektiv bezeichnet, das
eine Front Linse 2, zwei weitere Linsengruppen 3 und 4 sowie weitere, hier
nicht sichtbare Linsengruppen enthäLt. SämtLiche Linsengruppen sind in einem zylindrischen Rohr 5 gefaßt, das entgegen der Wirkung einer hier nicht dargesteUten
Feder in Richtung der optischen Achse nach oben bewegbar ist.
Vor der FrontLinse 2 des Objektivs ist eine pLanparaLLeLe GLaspLatte 6 in
einer Fassung 7 angeordnet. Mit 8 ist ein drehbarer EinsteLLring bezeichnet, der mit einer Indexmarke 9 versehen ist. Hit dem EinsteLLring 8 ist ein weiterer
Ring 10 fest verbunden, weLcher eine schlitzförmige Ausnehmung 11 in
Form einer Kurvenscheibe enthäLt. Ein Stift 12, der fest mit der Zylindei—
fassung 5 verbunden ist, gleitet auf der Kurvenscheibe im Ring 10.
Beim Drehen des EinsteLLringes 8 wird über die Kurvenscheibe 11 und den Stift
12 die ZyLinderfassung 5 in Richtung der optischen Achse bewegt und zwar gegenüber
der feststehenden Fassung 7 und dem feststehenden Ring 13. Der Ring trägt Markierungen 14 für Brechungsindices verschiedener ImmersionsmitteL.
Beim Drehen des EinsteLLringes 8 wird aLso der Abstand zwischen der FrontLinse
2 und der PLatte 6 verändert und zwar so, daß der Brechungsindex für das gewählte ImmersionsmitteL dem Ableseindex 9 gegenüber steht. Anschließend
wird das gewählte ImmersionsmitteL in den Raum zwischen der Frontplatte 6
und dem zu beobachtenden Objekt gebracht und es wird, beispielsweise durch Verschieben des Objekttisches fokussiert.
Die Wirkungsweise des neuen Immersionsobjektivs wird im folgenden anhand der
Figuren 2 und 3 näher erläutert. In Fig. 2 ist mit 15 das Deckglas eines zu
beobachtenden Präparates bezeichnet. Zwischen die Frontplatte 6 des Objektivs 1 und das Deckglas 15 ist ein ImmersionsmitteL 16 eingebracht, welches im
dargestellten BeispieL öl mit einem Brechungsindex η = 1,52 sein soll. Durch
Drehen des EinstelLringes 8 am Objektiv 1 ist der Ableseindex 9 der Markierung
1,52 auf dem Ring 13 gegenübergestellt, was in dem in Fig. 2 dargestellten Ab-
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stand zwischen der Frontlinse 2 und der Frontplatte 6 resultiert. Bei dem anschließenden
Fokussierungsvorgang wird auf das Präparat scharf eingestellt, wobei sich eine Dicke d^ des Ifiimersionsraumes ergibt. Sobald dies erreicht
ist, hat ein beispielsweise eingezeichneter Lichtstrahl 18 den aus Fig. 2 ersichtlichen
Verlauf.
Soll nun unter Verwendung desselben Objektivs 1 ein anderes Immersionsmittel
17, beispielsweise Wasser Cn = 1,33) verwendet werden, so wird zunächst der
Einstellring 8 so lange gedreht, bis der Ableseindex 9 der entsprechenden
Markierung 14 gegenübersteht. Dabei verändert sich der Abstand zwischen der Frontlinse 2 und der Frontplatte 6 so, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist,
d.h. er wird um die Strecke s verkleinert. Beim anschließenden Fokussierungsvorgang
wird, wie ein Vergleich der Figuren 2 und 3 zeigt, das Präparat mit
dem Deckglas 16 leicht angehoben, so daß eine Dicke d-, des Immersionsraumes
zwischen Frontplatte 6 und Deckglas 15 entsteht. Die Dicke d_ ist etwas
größer als die Dicke d. des Immersionsraumes im Beispiel der Fig. 2. Damit
ist die durch die verringerte Brechzahl η des Immersionsmittels 17 entstehende
sphärische Aberration durch diejenige kompensiert, welche durch die Änderung der Dicke d^ in die Dicke d? des Immersionsraumes verursacht wird.
Man erkennt, daß im Falle der optimalen Fokussierung der beispielsweise eingezeichnete
Lichtstrahl 18 in den Figuren 2 und 3 für das eigentliche Objektiv genau denselben Verlauf hat. Damit wird deutlich, daß die Bildfeldkorrektion
des Mikroskopobjektivs bei einem Wechsel des Immersionsmittels vollständig erhalten bleibt.
Das neue Immersionsobjektiv ermöglicht zusätzlich eine Korrektion der Deckglasdicke.
Dazu ist lediglich der Einstellring 8 geringfügig anders zu vei—
drehen als dies durch die Skala 14 und den Index 9 angezeigt ist.
Mit dem neuen Mikroskopobjektiv ist auch die Deckglasdicke Null korrigierbar,
so daß sich dieses Objektiv zur Beobachtung von Präparaten mit oder ohne Deckglas
verwenden läßt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Immersion mit der ölschicht
16 macht es praktisch keinen Unterschied, ob ein Deckglas 15 vei—
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wendet wird oder nicht, da beide Medien 15 und 16 eine nahezu gleiche Brechzahl,
besitzen. Im FaLLe der Fig. 3 mit dem niedriger brechenden Mittel 17
muß die Dicke dp des Immersionsraumes etwas vergrößert werden, wenn von der
Beobachtung eines Präparates mit Deckglas zu ein^r Beobachtung ohne Deckglas
übergegangen wird.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Lösung ist verwendbar für Objektive
mit einer numerischen Apertur, die zwischen 0,5 und 1 liegt. Bei Objektiven
mit einer numerischen Apertur < 0,5 stört praktisch der beim Wechsel des
Immersionsmittels auftretende Fehler nicht.
Das neue Immersionsobjektiv hat einen sehr großen Korrektionsbereich, der
alle bekannten Immersionsmittel umfaßt und der praktisch von η = 1,33 bis zu einer nicht näher bestimmten oberen Grenze reicht.
Immersionsobjektive nach der Erfindung finden vorzugsweise Anwendung in der
Fluoreszenzmikroskopie. Dort kommt es darauf an, Immersionsmittel ohne störende Eigenfluoreszehz zu verwenden. Bei Verwendung des neuen Objektives lassen
sich geeignete Flüssigkeiten ohne Rücksicht auf ihren Brechungsindex auswählen und als Immersionsmittel verwenden. So ist beispielsweise die Verwendung von
flüssigem Paraffin als Immersionsmittel möglich. Ganz allgemein machen die
neuen Immersionsobjektive den Benutzer völlig unabhängig vom Immersionsmittel,
d.h. der Anwendungsbereich eines Immersionsobjektives wird gegenüber den bisher
üblichen, auf ein ganz bestimmtes Immersionsmittel zugeschnittenen Objektiven
ganz wesentlich erweitert, so daß auch die Zahl der verschiedenen Immersionsobjektive verringert werden kann.
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eerseite
Claims (6)
1. Immersionsobjektiv für Mikroskope, gekennzeichnet durch seine Ausbildung
" zum Gebrauch mit mehreren, optisch verschiedenen Immersionsmitteln C16,17)
durch Verwendung mindestens eines, zum Ausgleich der bei Verwendung verschiedener
Immersionsmitte!, auftretenden Bildfehler in Richtung der optischen Achse verschiebbaren optischen Gliedes (6).
2. Immersionsobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
dem Objekt benachbarten Seite seiner Frontlinse (2) eine Platte (6) aus
optisch durchsichtigem Werkstoff verschiebbar angeordnet und ihr Abstand von der Front linse in Abhängigkeit vom Brechungsindex Cn) des verwendeten
Immersionsmittels C16,17) so einstellbar ist, daß beim Fokussieren des Mikroskops die Dicke Cd) des vom Immersionsmittel erfüllten Raumes bei
abnehmendem Brechungsindex Cn) des Immersionsmittels zunimmt und umgekehrt.
3. Immersionsobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vor
der Frontlinse C2) angeordnete Frontplatte C6) als planparallele Glasplatte
ausgebildet ist.
4. Immersionsobjektiv nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim
übergang von einem Immersionsmittel C16) mit hohem zu einem solchen C17)
mit niedrigerem Brechungsindex der Abstand zwischen Frontlinse C2) und Frontplatte C6) verkleinert wird.
5. Immersionsobjektiv nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mit Markierungen C14) für gebräuchliche Immersionsmittel versehenes Betätigungsglied
C8) zum Einstellen des Abstandes zwischen Frontlinse C2) und Frontptatte C6) vorgesehen ist.
6. Immq- si onsobjektiv nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen. Markierungen
für Brechungsindices verschiedener Immersionsmittel tragenden Einstellring C8),
USh/Hgs
Q31276
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