DE2653023A1 - Injektionsgeraet zur erdbodenbearbeitung - Google Patents
Injektionsgeraet zur erdbodenbearbeitungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Wkickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. ΑΛΥειοκμανν, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
OUTBOARD MARIlTE CORPORATION, 100 Seahorse Drive, Waukegan,
Illinois 60085, V.St.A.
Injektionsgerät zur Erdbodenbearbeitung
Die Erfindung "betrifft ein Injektionsgerät für Flüssigkeiten
zur Bodenbearbeitung.
In sich geschlossene, handbetriebene Bodenspritzen mit einer einzigen Spitze sind bereits früher von der Innis Speiden
Chemical Company, ehemals 117 Liberty Street, New York City,
New York, hergestellt worden und sind derzeit von der Panagen
Company, einem Zweig der Morton Salt Company, erhältlich. Ein weiteres Beispiel für ein solches Gerät ist die Unkrautvernichtungspistole
Mack (Mack Anti-weed gun). Rasenlüfter sind bereits bekannt; ein Beispiel hierfür ist der Greensaire Rasenlüfter
der Ryan Equipment Company, eine Tochtergesellschaft der Outboard Marine Corporation. Das erfindungsgemäße Gerät ist in den
ersten Konstruktionen eine Modifikation des Ryan WG 24-1 Turf Aerators.
In der TJS-PS 3 602 166 ist insbesondere in Pig.12 ein Ventil
gezeigt, um ein Fluid einem Flüssigkeitsinjektor zuzuführen, das eine vertikal verschiebliche Stange und eine perforierte
Ventilspitze aufweist; Die Ventilanordnung wird in diesem Fall von einer rotierenden Trommel betätigt, die die Injektornadel
trägt j dies steht im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung, wo ein gesonderter, mit dem Erdboden kontaktierender Fuß vorgesehen
ist.
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Die US-PS 3 136 274 veranschaulicht einen etwas anderen Ventilmechanismus
in Fig.6, der wieder abseits von dem die Injektornadel bewegenden Mechanismus der Maschine arbeitet, im Gegensatz
zu einem mit dem Boden kontaktierenden Fuß. Die Antriebe
in dieser und der vorerwähnten PS sind vielleicht von nur allgemeinem Interesse, was auch für die Antriebsmechanismen
der US-PS1η 2 056 337 und 2 255 040 gilt, wobei die zwei letztgenannten
PS auf Rasenstachelwalzen ohne Einspritzvorrichtungen gerichtet sind.
Die US-PS 3 025 806 betrifft eine Einspritzdüsenanordnung mit
einem Ventil, das von einem mit dem Erdboden in Berührung stehenden Teil betätigt wird. Doch wird das gesamte Gerät gedreht
und nicht vertikal hin- und herbewegt.
Die nachstehend aufgezählten US-PS'n zeigen allgemein vertikal
hin- und herbewegliche rohrförmige Zinken zum Einspritzen von
flüssigen Behandlungsmitteln für Pflanzen oder Erde in den Boden:
1 871 529; 2 214 083; 2 789 522; 3 136 274; 3 148 643;
3 450 073.
Die folgenden US-PS'n wurden vom US-Patentamt in der US-Stammanmeldung
zur vorliegenden Anmeldung herangezogen: 1 871 529; 2 056 337; 2 214 083; 2 255 040; 2 789 522;
3 025 806; 3 136 274; 3 148 643; 3 397 542; 3 450 073; 3 602 166; 3 783 804; 3 802 513} sowie das schwedische Patent
309846 vom 1.12.1955.
Die Erfindung sieht ein Gerät vor zum Lockern des Erdbodens, zum Korrigieren seines pH-Wertes, zum Ändern der Fruchtbarkeit,
zum Korrigieren ungünstiger Bodenpestbedingungen (Nematoden,
biologischer Krankheiten, Unkraut, Insekten) durch Zuführen von systemgerechten Insektiziden, Fungiziden, Nematiziden oder
Herbaziden an die Pflanzenwurzeln.
Das Gerät weist ein mit Rädern versehenes, vorzugsweise selbst-
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fahrendes Farhgestell auf, das mit einer Einrichtung zum vertikalen
Hin- und Herbewegen mehrerer Wellen, vorzugsweise in gestaffelter Anordnung ausgerüstet ist. An jeder Welle ist wenigstens
eine nach unten gerichtete Zinke befestigt, die nahe ihrer unteren Spitze einen Auslaß und im Inneren einen Kanal
hat, der durch ein Ventil mit einer Verteilungsleitung für alle Zinken verbunden ist. Die Verteilungßleitung ist mittels
eines Druckschlauches an ein gesondertes, unter Druck stehendes Reservoir für die zu spritzende Flüssigkeit angeschlossen.
Die Behandlungsflüssigkeit kann demnach unter hohem Druck mit großem Volumen mittels eines bequem bedienbaren Applikators
eingespritzt werden, da der Benutzer das Reservoir nicht mit herumschleppen muß.
Betrachtet man das Gerät als eine Überarbeitung des Ryan WG24-1 Rasenlüfters, so umfaßt die Abänderung das Entfernen der ausstechenden
Zinken und des zugehörigen Gußstückes von den unteren Enden der sechs vertikal hin- und herbeweglichen Wellen der
Vorrichtung und das Befestigen von sechs Injektoreinheiten mit je zwei Zinken gemäß der Erfindung. Diese sind durch einzelne
Hochdruckleitungen an einen Verteiler angeschlossen, der ebenfalls an dem Gerät als Teil der Umgestaltung montiert ist. Der
Verteiler ist über eine einzige Druckschlauchleitung beispielsweise an ein unter Druck stehendes Flüssigkeitsreservoir vom
Typ eines Tankanhängers angeschlossen. Dann wird das abgeänderte
Gerät auf dem Erdboden oder dem Rasen, der behandelt werden soll, entlanggezogen. Statt aus dem Boden einen Pfropfen Erde
oder Rasen herauszuziehen, wie dies die ursprüngliche Maschine tut, spritzt die abgewandelte Maschine eine dosierte Menge
des flüssigen Behandlungsmittels in und unter die Erdoberfläche unter nur geringer Beschädigung der Oberfläche. Im typischen
FaIl steht die eingespritzte Flüssigkeit unter einem Druck von 10,5 bis 42 at und die Injektionen gehen von einer Tiefe von
ca. 5 cm bis zu einer einstellbaren Tiefe von beispielsweise bis 10 cm und liefern eine regulierbare Dosis von zwischen
4 und 205 Liter Behandlungsflüssigkeit pro 100 m Bodenfläche
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-MT-
(1 - 50 Gallonen/1000 Quadratfuß). In der Praxis kann das erfindungsgemäße
Gerät von Anfang an gebaut werden, es sind jedoch so viele Ryan Turf Aerators in Gebrauch, daß eine Fertigung
von Beginn an unpraktisch ist und eine Abänderung existierender Geräte, v/ie oben beschrieben, vorteilhafter ist.
Das erfindungsgemäße Gerät ist besonders zweckmäßig zum Handhaben
giftiger Behandlungsflüssigkeiten, da durch die Ablagerung der Flüssigkeiten unter der Erdoberfläche die Gefahr eines
Weglaufens zu Flüssen gering wird.
Wenn der Applikator auf der zu behandelnden Oberfläche vorangetrieben
wird, werden hohle Spitzen, die Zinken genannt werden, abwechselnd vertikal nach unten unter die Oberfläche gestoßen
und vertikal nach oben zurückgezogen. Ein Vorratsvolumen an Behandlungsflüssigkeit wird gesondert vom Applikator bereit
gehalten, so daß der Applikator manövrierfähiger und weniger sperrig ist. Der Vorrat steht unter Druck und wird durch eine
druckfeste Schlauchleitung zum Applikator geliefert. Der Antrieb
zum Hin-und Herbewegen der Zinken betätigt auch ein strömungsteilendes Ventil, das die Behandlungsflüssigkeit der
Reihe nach jeder Zinke zuführt, so daß jede Zinke nur dann Flüssigkeit einspritzt, wenn diese Zinke sich gerade unter der
Oberfläche befind et.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische. Ansicht einer ursprünglichen Ausführung
des im Gebrauch befindlichen Gerätes;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Injektoreinheit des
in Fig.1 gezeigten Gerätes etwas mehr von hinten gesehen
und in einem zu Fig.1 vergrößerten Maßstabj
Fig.3 eine perspektivische Darstellung mit auseinandergezogenen
Teilen eines Injektors mit zwei Zinken dieser Aus-
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führungsform;
Pig.4 eine teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht
eines Injektors mit zwei Zinken dieser Ausführungsform, wobei das Ventil in eine Öffnungsstellung umgeschaltet
gezeigt ist;
Pig.5 eine perspektivische Ansicht von hinten auf eine zweite,
jetzt mehr bevorzugte Ausführungsforin des Applikators, in der schematisch seine Verbindung mit dem gesonderten
Vorrat der Behandlungsflüssigkeit gezeigt ist;
Pig.6 eine fragmentarische perspektivische Ansicht der in
Pig. 5 dargestellten Ausführungsforin, von vorne gesehen,
die das Strömungsverteilende Ventil und seine Verbindungen mit Plüssigkeitszu- und -ableitungen zeigt;
Pig.7 einen Längsschnitt durch das strömungsverteilende Ventil
der Pig.6 und
Pig.8 eine fragmentarische Schnittansicht in einer anderen
Ebene, um die Verbindung der Plüssigkeitszuleitung mit der Ventilkammer zu zeigen.
Der Druckflüssigkeitsinjektor 10 weist eine Applikatoreinheit
12 auf, die über eine druckfeste Schlauchleitung 14 an einen unter Druck stehenden Vorrat 16 der Behandlungsflüssigkeit angeschlossen
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Vorrat 16 die Porm eines Tankwagens 18. o.dgl., der mit
einem Kompressor 20 ausgerüstet ist, um die Behandlungsflüssigkeit unter einen Druck von beispielsweise 10 - 42 at zu setzen.
Der Vorrat 16 kann z.B. von einem Sprühgerät für Obstkulturen stammen, wobei die Schlauchleitung 14 statt an einen
Baumsprühstab an die Applikatoreinheit 12 angeschlossen wird.
Die Applikatoreinheit 12 weist ein Fahrgestell 22 auf mit einem
rechten und einem linken Hinterrad 24 und einem Lenksystem, das einen Blockwagen 26 mit zwei Rädern umfaßt, der bei 28
am Fahrgestell 22 gelagert ist und einen nach vorne ragenden
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Lenkbügel 30 hat. Am Fahrgestell ist ein Benzinmotor 32 befestigt,
der mit einer Ausrüstung zum Antreiben der Räder 24 versehen ist.
Das Fahrgestell weist ferner ein umgekehrtes Jooh 34 auf, das
bei 36 eine Kurbelwelle 38 haltert, die z.B. sechs winkelversetzte, axial beabstandete gekröpfte Kurbelteile 40 hat. (Weiter
sind übliche Kupplungen zur Antriebsunterbrechung vorgesehen, um den Motor 32 entweder von den Rädern 24 oder von der
Kurbelwelle 38 abzukuppeln.)
An jedem Kurbelteil 40 ist ein Kurbelarm 42 gelagert, der in
einem TJ-förmigen Bügel 44 endigt, der seinerseits bei 46 an
dem oberen Ende einer Schubstange 48 schwenkbar angelenkt ist, die in einer am Fahrgestell 22 fixierten Lagerbuchse 50 verschieblich
ist. Jede Schubstange 48 trägt eine Injektoreinheit
52 mit zwei Zinken unter der betreffenden Lagerbuchse 50.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere Fig.3 und 4) weist jede zweizinkige Injektoreinheit 52 einen
Körper 54 auf, der gegossen sein kann, in dem gezeigten Beispiel jedoch eine durch Verschweißen einer Platte und eines
Rohres gebildete Einheit ist. Der Körper 54 weist eine Grundplatte 56 auf, die einen seitlichen Vorsprung 58 hat, der bei
60 gespalten ist, wobei der Spalt zu einer vertikalen öffnung 62 führt. Ein seitliches Gewindeloch 64, das den Spalt 60
quert, nimmt eine Kopfschraube 66 auf, mit deren Hilfe der
Spalt 60 verschmälert werden kann, damit die öffnung 62 zum Festhalten des Körpers 54 an der betreffenden Schubstange 48
befähigt ist. Zwei seitlich voneinander beabstandete vertikale öffnungen 68 nehmen die oberen Enden zweier rohrförmiger Injektorzinken
70 auf. Diese sind in den zugehörigen Öffnungen 68 mittels Dichtringen 72 abgedichtet und werden von Muttern
74 festgehalten.
In dem Körper 54 verbinden Kanäle 75 die beiden Zinken nahe ih-
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ren oberen Enden 10 mit einem in dem Körper 54 eingebauten Ventilgehäuse
76. Wie gezeigt, ist das Ventilgehäuse 76 ein aufrechtes, zusammengesetztes rohrförmiges Teil 78, dessen durchgehende
Bohrung 80 mit dem Kanal 75 an ihrem unteren Ende in Verbindung steht.
Der unterste Teil 82 des Ventilgehäuses 76 ist mit einem Innengewinde
84 versehen, um das mit einem Außengewinde versehene untere Ende eines rohrförmigen Zwischenstückes 86 aufzunehmen.
Zwischen den beiden Teilen ist bei 88 eine Innere Dichtung und bei 90 eine äußere Dichtung angebracht. Zwischen den beiden
Dichtungen 88 und 90 haben die Teile 82 und 86 ringsum einen radialen Abstand voneinander, so daß eine ringförmige Kammer
92 gebildet ist. Die durchgehende Bohrung 80 erweitert sich nach oben, um einen konischen Ventilsitz 94 zu bilden. Über
dem Ventilsitz 94 verbinden radiale Bohrungen 96 die durchgehende
Bohrung 80 mit der Kammer 92. Eine leitung 98 verbindet die Kammer 92 mit einem Schlauchanschlußstück 100.
Das Mittelstück des Ventilgehäuses endigt oben in einem Teil
102 mit Innengewinde, der das ein Außengewinde tragende untere Ende 104 eines oberen Stückes 106 aufnimmt. Zwischen den beiden
Teilen ist bei 108 eine Dichtung vorgesehen.
In der durchgehenden Bohrung 80 ist über dem Ventilsitz 94 ein Ventilkörper 110 hin- und herbeweglich aufgenommen. Er weist
eine konische Spitze 112 vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise Hylon, auf, die gegen den Ventilsitz
94 abdichtet, wenn das Ventil geschlossen ist. Der Ventilkörper 110 hat eine Metallstange 114 als Ventilschaft. Diese Stange
114 ragt in der Bohrung 80 nach oben und tritt an deren
oberem Ende durch eine ringförmige Stopfbüchsenmutter 116, die die Stange bei 118 abdichtet, nach außen.
Eine Druckschraubenfeder 120, die die Stange 114 in der Bohrung 80 umgibt, greift zwischen einem verbreiterten Kopf 122
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des Ventilkörpers und dem unteren Ende des oberen Ventilgehäuseteils
106 an, um normalerweise das Ventil in seine Schließstellung
zu zwingen.
Außerhalb des Gehäuses ist an dem Ventilschaft 114 mit einem
Befestigungsmittel 126 ein Ventilschaftdrücker 124 "befestigt.
Eine Aufwärtskraft am Drücker 124 hebt den Ventilkörper gegen
die Kraft der Feder 120 vom Ventilsitz ab, so daß die unter Druck durch das Schlauchanschlußstück 100 angelieferte Flüssigkeit
durch die Leitung 98 in die Kammer 92, durch die radialen
Bohrungen 96 in die durchgehende Bohrung 80, dann zwischen der
Ventilkörperspitze 112 und dem Ventilsitz 94 nach unten und in die Kanäle 75, weiter durch radiale Durchlässe 128 in die beiden
Zinken und in deren durchgehenden Bohrungen 130 nach unten und durch die strahlenförmigen Öffnungen 132, die knapp
über der massiven untersten Spitze 134 der beiden Zinken vorgesehen
sind, nach außen fließen kann»
Jeder Körper 54 der Injektoreinheit weist ferner eine rohrförmige,
annähernd vertikale Hülse 136 zur Halterung eines Ventilstellers auf, die neben dem Ventilgehäuse angebracht ist. Die
Hülse 136 hat die Punktion einer lagerbuchse für eine Betätigungsstange
138, deren unteres Ende 140 unter das untere Ende 142 der Hülse 136 hinausragt, um mit dem Erdboden in Kontakt
zu kommen. Der Bereich 144 nahe dem oberen Ende der Stange ist mit einem Außengewinde versehen und ragt über das obere Ende
146 der Hülse 136 vor, wo ein Flansch 148 mit Innengewinde
aufgeschraubt ist. letzterer hat einen Flanschteil 150, der
nach der Seite vorspringt und in eine seitliche Hut 152 ragt, die am Drücker 124 des Ventilschaftes auf der Außenseite angebracht
ist. Auf diese Weise ist der Ventilschaft derart mit dem Steller verbunden, daß, wenn der Steller durch den Kontakt
des unteren Endes 142 der Stange 138 mit dem Erdboden nach oben geschoben wird, das Ventil geöffnet wird, bis durch die Weiterdrehung
der Kurbelwelle 38 die betreffende Injektoreinheit so weit angehoben wird, daß sich die Betätigungsstange 138 wieder
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senken kann. ¥ie man erkennen kann, läßt sich durch Drehen am
Plansch 148 dieser relativ zur Stange 138 einstellen und damit
auch die Lage des unteren Endes 142 der Stange 138 zu dem Rest der betreffenden Injektoreinheit und zum Erdboden justieren,
womit ein Mittel vorgesehen ist, um denjenigen Anteil des vertikalen Hubzyklus für die betreffende Injektoreinheit, während
dem das zugehörige Ventil offen ist und die beiden zugehörigen Zinken einzuspritzen, zu verlängern oder zu verkürzen. Je früher
ein Ventil geöffnet und je später es geschlossen wird, desto mehr Flüssigkeit wird eingespritzt und je breiter das
Injektionsband ist, desto näher kommt es bei Erreichung der
gleichen Tiefe an die Bodenoberfläche heran, wenn die anderen
Paktoren gleich sind.
Wenn das erfindungsgemäße Gerät beispielsweise zur Behandlung des Rasens eines G-olfplates verwendet wird, wird der Tankwagen
18 an den Rand des Golfplatzes gezogen und die darin enthaltene Behandlungsflüssigkeit wird mit Hilfe der Pumpe 20 durch
die Schlauchleitung 14 unter hohem Druck zur Applikatoreinheit 12 gepumpt. Diese Einheit wird über die Grünfläche geführt,
gerade so wie ein motorbetriebener Rasenmäher. Während die zweizinkigen Injektoreinheiten 52 von der Kurbelwelle 38 gehoben
und gesenkt werden, treffen die betreffenden Betätigungsstangen
138 während des Abwärtshubes auf den Erdboden auf und öffnen die zugehörigen Ventile 110, während sich die betreffenden
Injektorspitzen unter der Rasenfläche befinden.
Jedes Schlauchanschlußstück 100 verbindet einen Schlauch 160
mit einem Verteilerrohr 162, das am Fahrgestell 22 befestigt ist. Das Verteilerrohr 162 hat eine Einlaßröhre 164, die an ihrem
oberen Ende mit dem Druckschlauch 14 verbunden ist, um von dem auf dem Tankwagen 18 befindlichen Kompressor 20 mit Behandlungsflüssigkeit
gespeist zu werden. Dadurch, daß Einspritzungen mit hohem Druck vorgenommen werden können, dabei aber der
voluminöse Vorrat an Flüssigkeit und die Masse und das Gewicht der den Druck aufbringenden Vorrichtung an einem verhältnis-
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mäßig stationären Platz (dem Tankwagen) gesondert untergebracht
sind, so daß sie nicht mit der Applikatoreinheit herumgeschleppt werden müssen, wird der Applikator "beweglicher und
vielseitiger verwendbar.
Es gibt lalle, wo es unvorteilhaft ist, die Ventile 110 durch
die Berührung von Schubstangen mit dem Erdboden bei 140 zu betätigen. In diesen Fällen können geeignete Steuernocken o.dgl.
vorgesehen sein, die von der Kurbelwelle 38 aus arbeiten, um
die Drücker 124 zu veranlassen, sich'relativ zum Ventilgehäuse
76 zu heben, wenn die betreffenden Körper 56 aufgrund ihrer Befestigung an den vertikal hin- und herbewegten Stangen 48 nach
unten geführt werden,
Tatsächlich wird eine Ausbildung dieser Art, die die Anbringung
mehrerer Ventile 110 und den mit dem Erdboden in Kontakt tretenden Fuß überflüssig macht, neuerdings bevorzugt. Diese
wird nachstehend beschrieben.
In den Pig.5-8 wird eine zweite Ausbildung gezeigt, um die Ausnützung
einer Einrichtung zum Heben und Senken der Zinken für die Betätigung eines strömungsverteilenden Ventils zu veranschaulichen.
Dieses Ventil empfängt die angelieferte, unter Druck stehende Behandlungsflüssigkeit und leitet sie nacheinander
in einem sich wiederholenden Muster zu jeder von mehreren
Speiseleitungen, die zu den entsprechenden Gruppen von Zinken führen. Entsprechend dem Verteilungsmuster empfängt nur diejenige
Zinkengruppe, die in dem Moment in den Erdboden vorgetrieben
ist, die unter Druck stehende Behandlungsflüssigkeit. Bei dieser Ausführungsform ist also nicht für jeden Zinkensatz ein
eigenes Ventil und auch kein mit dem Boden in Kontakt kommender Fuß nötig.
Wie bei dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist auch die zweite Form am schnellsten zu realisieren, wenn man eine vorhandene,
im Handel erhältliche Maschine entsprechend modifi-
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ziert, "beispielsweise einen Ryan Greensaire Turf Aerator, Modell
WG24-1. Diese Maschine weist ein Fahrgestell 210 auf, auf
dem ein Viertakt-Benzinmotor 212 montiert ist. Auf dem Boden fahrende Räder 214 werden von dem Motor über eine geeignete
Kupplung und ein Getriefte angetrieben, um die Maschine über die zu behandelnde Fläche, beispielsweise einen G-olfplatzrasen zu
fahren. Eine in Querrichtung sich erstreckende Reihe von im wesentlichen vertikal orientierten lagern 216 ist am Fahrgestell
angebracht. In jedem Lager 216 ist eine Stange 218 verschiebbar aufgenommen. Eine Kurbelwelle 220 erstreckt sich in Querrichtung
zwischen weiteren Lagern am Fahrgestell. Ihre Kurbelteile sind schwenkbar mit jeweils einer der Stangen 218 über
Verbindungsstangen 222 verbunden. Der Motor dreht die Kurbelwelle 220 über eine geeignete Kupplung und ein Getriebe, das in
der Darstellung mit einer endlosen Antriebskette 224 ausgestattet ist.
Vor der Modifikation hat der Rasenlüfter Paare austauschbarer, nach unten gerichteter hohler Zinken, die an den unteren Enden
der Stangen 218 montiert sind« Wenn also der Rasenlüfter über die zu behandelnde Fläche vorwärtsgefahren wird, werden
die Zinkenpaare nacheinander in den Rasen hineingetrieben und dann wieder herausgezogen, wobei jede Zinke aus dem Erdboden
einen Rasenpfropfen entnimmt. Das spezielle Modell des Rasenlüfters
bringt in jedem Quadratfuß (929 cm2) Rasenfläche 36 Löcher, jeweils 76 mm tief, an. Die Pfropfen haben im typischen
Fall einen Durchmesser zwischen etwa 6 und 16 mm je nach der Größe der benutzten hohlen Zinken.
Zur Umänderung des Rasenlüfters werden die hohlen Zinken abgenommen
und an der Maschine wird ein Injektorbausatz für die Behandlungsflüssigkeit
montiert.
Der Injektorbausatz weist ein Strömungsverteilendes Drehventil
226, eine Einlaßleitung 228, mehrere Auslaßleitungen 230 und dementsprechend mehrere Flüssigkeitsinjektoren 232 mit jeweils
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zwei Zinken auf. (In dem gezeigten Beispiel sind es sechs).
Die Injektoren 232 entsprechen im wesentlichen den in Fig.4
dargestellten mit der Ausnahme, daß in der AusfUhrungsform der
Mg.5-8 der Fuß 138 und der Ventilkörper 110 weggelassen sind
und "bei 84 eine Kappe installiert ist, so daß eine offene Verbindung
zwischen der jeweiligen Auslaßleitung 230 und den öffnungen
132 der Zinken besteht.
Die Auslaßleitungen 230 treten durch eine Haltestange 234» an
der sie festgemacht sind und die ihrerseits bei 236 am Fahrgestell
210 befestigt ist. An ihren oberen Enden münden die sechs Auslaßleitungen 230 in entsprechenden Anschlußstücken
238, die sie jeweils mit einer von sechs Auslaßöffnungen 240 des Strömungsverteilenden Ventils 226 verbinden. Das strömungsverteilende
Ventil 226 hat in dem dargestellten Beispiel ein aus drei Teilen bestehendes Gehäuse, das einen Einlaßteil 242,
einen Auslaßteil 244 und ein rohrförmiges Abstandstück 246 umfaßt.
Zwischen dem Einlaßteil 242 des Ventilgehäuses und dem Fahrgestell 210 ist bei 250 ein Arm 248 befestigt, der dazu
dient, das strömungsverteilende Ventil am Fahrgestell zu haltern.
Zylindrische Angüsse 252, 254 am Einlaßteil 242 und am Auslaßteil 244 des Ventilgehäuses passen satt in die beiden Enden
des rohrförmigen AbstandStückes 246 und 0-Ringe sorgen für die
Abdichtung bei 256 und 258.
Ein radialer Flansch 260 am Auslaßteil 244 des Ventilgehäuses ist mit einem Kranz von Schraubenlöchern 262 versehen, die mit
einer korrespondierenden Anzahl von Gewindesockeln 264 in dem axial inneren Ende des Einlaßteils 242 des Ventilgehäuses gefluchtet
sind. Schraubbolzen sind durch die löcher 262 gesteckt und in die Gewindelöcher 264 fest eingeschraubt, um das Gehäuse
zusammenzuhalten.
Der Raum in dem rohrförmigen Abstandstück 246, der in Achsrich-
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tung zwischen den Angüssen 252 und 254 liegt, bildet eine Ventilkammer
266. Durch den Einlaßteil 242 des Gehäuses tritt eine Einlaßöffnung 268, die durch den Anguß 252 mit der Ventilkammer
266 in Verbindung ist. Die sechs Auslaßöffnungen 240 verlaufen durch den Auslaßteil 244 des Gehäuses und stehen durch den Anguß
254 mit der Kammer 266 in Verbindung. An ihrer.Verbindungsstelle
mit der Außenseite des Gehäuses sind alle Öffnungen 240, 268 mit einem Innengewinde versehen, damit entsprechende
Verbindungsleitungen angeschlossen werden können.
Koaxial mit der Kammer 266 ist das äußere Ende des Einlaßteils mit einer zylindrischen Einsenkung 270 versehen. An ihrer in
Achsrichtung inneren Wand oder Schulter 272 hat die Einsenkung 270 eine Durchgangsbohrung 274 mit kleinerem Durchmesser, die
zur Ventilkammer 266 führt. Durch die Durchgangsbohrung 274 ragt eine Stummelwelle 276 noch ein kleines Stück in die Kammer
266 hinein. Die Welle 276 steht auch ein ziemliches Stück aus dem Einlaßteil des Gehäuses durch die Einsenkung 270 vor.
lagersätze 278, 280, die in der Einsenkung 270 aufgenommen
sind, lagern die Welle 276 für ihre Drehung. Eine O-Ring-Dichtung
282 zwischen der Welle 276 und der Durchgangsbohrung 274 sorgt für die Abdichtung der Ventilkammer 266.
In der Ventilkammer 266 ist mittels Schrauben 286 an dem kurzen axialen Teil 288 der Stummelwelle 276 ein ringförmiges Antriebsjoch
284 befestigt. Das Antriebsjoch 284 weist zwei diametral
gegenüberliegende, in Achsrichtung abstehende Antriebsbolzen 290 auf, die zu dem Anguß 254 hinragen.
Die Bolzen 290 sind in entsprechenden Öffnungen 292 im äußeren Rand eines Ventilkörpers 294 verschieblich aufgenommen. In dem
dargestellten Beispiel besteht der Ventilkörper 294 aus zwei starren Ringen 296, die gegen die beiden Seiten einer Platte
298 aus einem glatten Kunststoff, etwa Polytetrafluoräthylen, gelegt sind. Dieses Gebilde ist mit mehreren Nieten 300 zusammengehalten.
Die Platte 298 hat ein einziges exzentrisches
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Loch 302, das den gleichen radialen Abstand hat wie die Mündungen
der sechs Auslaßöffnungen 240 in die Kammer 266.
Wenn die Welle 276 gedreht wird, dreht das Antriebs;]och 284
den Ventilkörper 294 und bewirkt damit, daß das exzentrische Loch 302 nacheinander kurzzeitig mit jeder der sechs Auslaßöffnungen
240 zur Deckung kommt. Die unter Druck stehende Behandlungsflüssigkeit,
die durch die Einlaßöffnung 268 in die Ventilkammer fließt, tritt durch das exzentrische Loch 302 und der
Reihe nach aus jeder der Auslaßöffnungen 240 aus.
Eine Zuleitung 304 erstreckt sich zwischen einem Anschlußstück 306, mit dem sie an die Einlaßöffnung 268 angeschlossen ist,
und einem Anschlußstück 308, das an der Haltestange 234 angebracht ist. Nächst dem Anschlußstück 308 ist in die Zuleitung
304 ein Steuerventil 310 eingebaut. Sowohl die Zuleitung 304 als auch die Auslaßleitungen 230 bestehen, wie ersichtlich,
aus flexiblen Druckschläuchen.
Außerhalb des Gehäuses des Strömungsverteilenden Ventils 226 ist auf der Welle 276 ein Antriebskettenrad 312 befestigt. Die
Sprossen des Kettenrades 312 stehen mit der Rollenkette 224 im Eingriff, so daß, wenn der Applikator über die zu behandelnde
Fläche gefahren wird und die die Zinken hebende und senkende Kurbelwelle gedreht wird, die umlaufende Rollenkette 224 das
Kettenrad 312 dreht und dadurch das Ventil 226 betätigt. Demzufolge
wird die unter Druck stehende Behandlungsflüssigkeit, die am Anschlußstück 308 in die Zuleitung 304 eingespeist
wird, in dem Ventil 226 verteilt und in aufeinanderfolgenden Dosen aus den sechs Auslaßleitungen 230 abgegeben. Die Auslaßleitungen
230 stehen mit den Durchgangsbohrungen der Zinkenpaare und damit mit den Düsen 132 der betreffenden Zinkenspitzen
in Verbindung.
Im Gebrauch wird das Anschlußstück 308 des Applikators 208 der zweiten Ausführungsform mit einem Druckschlauch 314 an eine
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gesonderte Vorratsquelle für die Behandlungsflüssiglceit, beispielsweise
einen Tankwagen 516 angeschlossen, der an Bord
einen Kompressor 318 hat zum Pumpen der Flüssigkeit durch die
Schlauchleitung 314 unter dem gleichen Druck wie in dem Beispiel der Fig.1.
Die zweite Ausführungsform v/urde vorstehend al3 eine Modifikation
einer speziellen Konstruktion einer existierenden Maschine beschrieben; selbstverständlich kann sie auch durch Modifizieren
anderer vorhandener Maschinenkonstruktionen in die Praxis umgesetzt werden oder auch von G-rund auf gefertigt werden.
Aus vorstehender Beschreibung wird deutlich, daß der erfindungsgemäße
Injektor für Flüssigkeiten zur Erdbodenbehandlung die einleitend erwähnten Aufgaben und Vorzüge erfüllt. Im Eahmen
der Erfindung, der durch die folgenden Ansprüche gegeben ist, sind Abänderungen gegenüber den beschriebenen Beispielen möglich.
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Leerseite
Claims (4)
- Anspruch eInjektor für Flüssigkeiten zur Erdbodenbearbeitung, gekennzeichnet durcheinen Applikator (12) mit einem Fahrgestell (210) und mit Vorrichtungsteilen (214), die das Fahrgestell in einem Abstand vom Boden halten und das Fahrgestell aus dem Boden ziehbar oder fahrbar machen,mehrere Injektionszinken (232), die etwa in einer Querreihe angeordnet sind und jeweils annähernd vertikal stehenundmit einer nach unten gerichteten Spitze (134) versehen sind, einen Antrieb (216-220), der jede Injektionszinke am Fahrgestell für eine zyklische Hin- und Herbewegung zwischen einer oberen Grenzstellung, in der die Zinkenspitze von der Erdoberfläche abgehoben ist, und einer unteren Grenzstellung, in der die Zinkenspitze unter die Erdoberfläche vorgetrieben ist, haltert,eine Düsenanordnung (132) nächst jeder Zinkenspitze zum Ausgeben der Behandlungsflüssigkeit in den Erdboden, wenn die Zinkenspitze unter der Oberfläche liegt, einen Flüssigkeitskanal (150) durch jede Zinke zu deren Düsenanordnung,ein Strömungsverteilendes Ventil (226), das am Fahrgestell befestigt ist und ein Gehäuse (242-246) mit einem Einlaß (268) und mehreren Auslassen (240) und mit einem Ventilkörper (294) hat, der in dem Ventilgehäuse derart bewegbar angebracht ist, daß er in mehrere Stellungen bringbar ist, in denen er nacheinander den Ventileinlaß kurzzeitig mit jedem der Auslässe verbindet,ein Reservoir (316) für die Behandlungsflüssigkeit, das abseits vom Applikator vorgesehen ist,eine flexible druckfeste Schlauchleitung (314, 304), die das Reservoir mit dem Einlaß des strömungsverteilendeii Ventils (226) verbindet,eine Pumpe (318) zum Abziehen von Behandlungsflüssigkeit aus dem Reservoir und Einspeisen der Flüssigkeit unter Druck709821/0949ORlGiNAL INSPECTEDdurch, die Schlauchleitung in das Strömungsverteilende Ventil,mehrere Auslaßleitungen (230), die jeden Ventilauslaß (240) mit dem die Zinken durchziehenden Flüssigkeitskanal von mindestens einer Zinke, aber weniger als allen Zinken verbindet,einen Ventilsteller (276, 284, 290), der den Antrieb mit dem Ventilkörper derart verbindet, daß der Ventilkörper in Abhängigkeit von der zyklischen Hin- und Herbewegung der Injektionszinken in die erwähnten Stellungen bewegt wird, wobei die Auslaßleitungen (230), die mit den Kanälen der Injektionszinken in Verbindung stehen, in einem solchen Muster zum Ventil geöffnet werden, daß jede Zinke dann Behandlungsflüssigkeit zum Einspritzen in den Erdboden erhält, wenn sie sich unter der Erdoberfläche befindet.
- 2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (216 - 220) die Zinken paarweise für eine gemeinsame Hin- und Herbewegung haltert und daß jede Auslaßleitung (230) den zugeordneten Ventilauslaß (240) mit beiden Zinken eines Zinkenpaares verbindet.
- 3. Injektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (242 - 246) eine Ventilkammer (266) bildet, in die der Ventileinlaß (268) mündet und mit der jeder Ventilauslaß (240) getrennt in Verbindung steht, daß der Ventilkörper (294) in der Ventilkammer zwischen den Stellen, wo der Ventileinlaß mündet und wo die Ventilauslässe sich befinden, aufgenommen ist, und daß in dem Ventilkörper eine Öffnung (302) derart angeordnet ist, daß sie mit ihrem einen Ende mit der Stelle, wo der Ventileinlaß mündet, in Verbindung steht und mit ihrem anderen Ende bei der Bewegung des Ventilkörpers nacheinander kurzzeitig mit den Ventilauslässen aus der Ventilkammer in Verbindung gebracht wirdo
- 4. Injektor nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die709821/0949Ventilkammer (266) und der Ventilkörper (2S4) einen kreisförmigen Querschnitt haben, daß eine Welle (276) als Teil des Ventilstellers vorgesehen ist, die an dem Ventilkörper befestigt ist und aus dem Ventilgehäuse herausragt, und daß der Ventilsteller derart konstruiert ist, daß er den Ventilkörper über die Welle dreht, um die Bewegung des Ventilkörpers in die verschiedenen Stellungen vorzunehmen.Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine rotierende Energiequelle (121) aufweist, die an dem Fahrgestell (210) befestigt ist und eine umlaufende endlose Antriebskette (224), die von der Energiequelle angetrieben wird, sowie eine an dem Fahrgestell drehbar gelagerte Kurbelwelle (220), die mehrere gekröpfte Kurbelteile hat, und mit der Antriebskette derart gekuppelt ist, daß sie von der rotierenden Energiequelle über die Antriebskette gedreht wird, wobei Antriebselemente (222, 218, 216) die betreffenden Kurbelteile derart mit den Zinken verbinden, daß bei der Drehung der Kurbelwelle die Zinken hin- und herbewegt werden, und daß der Ventilsteller ein Kettenrad (312) aufweist, das auf der Welle (276) des Ventilstellers sitzt und mit der Antriebskette (224) in Eingriff ist.709821/0949
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Legal Events
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