DE2651928A1 - Kraftstoff-einspritz-vorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-einspritz-vorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
121/76 ty
AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ.
Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen mit einem Saugrohr,
welches ein Drosselorgan enthält, und mit einer Einspritzdüse, deren Spritzkopf eine Einspritzöffnung aufweist
und von einer Verbrennungsluft führenden Luftkammer umgeben ist, welche einerseits mit der Atmosphäre in Verbindung steht
und andererseits mit einer koaxial zur Einspritzöffnung und mit Abstand zum Spritzkopf angeordneten Austrittsöffnung versehen
ist.
Bei einer derartigen Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung wird bekanntlich
die über die Einspritzöffnung der Einspritzdüse abgespritzte Kraftstoffmenge in der Luftkammer mit einem Teilluftstrom
vermischt und tritt als Kraftstoff-Luft-Gemisch aus der Austrittsöffnung und je nach Anordnung der Einspritzdüse in das
Saugrohr oder unmittelbar in den Arbeitsraum der Brennkraftmaschine ein. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, eine gute Verwirbelung
und Zerstäubung des Kraftstoffes und somit eine gute Gemischaufbereitung zu erzielen. Die Luftkammer oder deren Verbindung
zur Atmosphäre ist bei bekannten Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtungen jedoch so bemessen, daß die über die Luftkammer
strömende Luftmenge nur einen Teil der im Leerlauf benötigten Luftmenge beträgt, während der weitere Luftbedarf über eine übliche
Leerlaufeinstelleinrichtung hinzugeregelt wird. Das bedeutet,
daß der durch die Luftkammer der Kraftstoff-Einspritz-
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Vorrichtung strömende Luftanteil mit zunehmender Last der Brennkraftmaschine geringer wird und somit der Anteil eines
in der Luftkammer gut aufbereiteten Gemisches ebenfalls zurückgeht.
Wegen dieser, auf einen derartig kleinen Betriebsbereich begrenzten Gemischaufbereitung, und auch deshalb, weil
sich im oberen Lastbereich und bei Vollast aufgrund der üblichen Verringerung des Unterdruckes im Saugrohr und somit im
Bereich der Einspritzdüse der abgespritzte Kraftstoff an den Wandungen innerhalb der Luftkammer niederschlagen kann, tritt
eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauches und eine Verschlechterung der Abgaswerte ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angegebenen Nachteile
zu vermeiden und eine Kraftstoff-Einspritz-Vorrlchtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Kraftstoffablagerungen
in der Luftkammer über den gesamten Betriebsbereich vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einspritzdüse
in Abhängigkeit von der Belastung der Brennkraftmaschine relativ zur Luftkammer verschiebbar ist und zusammen
mit einer Wand der Luftkammer eine verstellbare Drosselstelle für die Verbrennungsluft bildet, deren Durchströmquerschnitt
von dem bei Leerlauf erforderlichen Verbrennungsluftbedarf bis zu einem zwischen diesem und der Vollast erforderlichen Verbrennungsluftbedarf
veränderbar ist, während das Drosselorgan im Saugrohr zumindest im Leerlauf geschlossen und ab einem bestimmten
Lastbereich mit größer werdender Last zunehmend geöffnet ist.
Durch eine solche Lösung kann die Einspritzdüse mit der Luftkammer
als ein Luftregelorgan wirken, mit dem es möglich ist, eine intensive Zerstäubung und Verwirbelung des Kraftstoffes mit der
durch die Luftkammer strömenden Luftmenge im Gegensatz zu bekannten Ausführungen über einen wesentlich erweiterten Lastbereich
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zu erreichen. Die über diesen erweiterten Lastbereich hinausgehende
Gemischaufbereitung kann, wenn die Gemischaufbereitung über die Luftkammer der Einspritzdüse nicht mehr ausreichend
ist, dann auf übliche Weise überwiegend durch den in diesem Betriebszustand über das Saugrohr verhältnismäßig schnell eingesaugten
und eine gute Gemischaufbereitung bewirkenden Luftstrom erfolgen.
Um im weitgehend vollständigen Lastbereich ein gut aufbereitetes
Kraftstoff-Luft-Gemisch zu erhalten, ist vorgesehen, daß der Durchströmquerschnitt der Drosselstelle, ausgehend von dem
Verbrennungsluftbedarf bei Leerlauf, mit zunehmender Belastung der Brennkraftmaschine bis zu einem bestimmten Lastpunkt zunehmend
vergrößert und ab diesem Lastpunkt bis zur Vollast wieder verkleinert ist, und daß die Einspritzdüse mit dem Drosselorgan
im Saugrohr verbunden ist, derart, daß das Drosselorgan im Leerlauf und bis zu dem genannten Lastpunkt geschlossen ist und ab
diesem Lastpunkt bis zur Vollast dem Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine entsprechend zunehmend geöffnet ist.
Durch diese Verstellmöglichkeit kann die Gemischaufbereitung bis
zu einem über dem Leerlauf liegenden Lastpunkt auf vorteilhafte Weise ausschließlich über die Luftkammer erfolgen. Im darüberhinausgehenden
Lastbereich, wenn der Luftbedarf weiter ansteigt, kann auf die Gemischaufbereitung in der Luftkammer verzichtet
werden, da ohnedies durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit der über das Saugrohr einströmenden Luft eine gute Verwirbelung des
eingespritzten Kraftstoffes mit der Luft erreicht werden kann.
Die Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung kann zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß die Drosselstelle von der Stirnwand des
Spritzkopfes der Einspritzdüse und der dieser gegenüberliegenden, die Austrittsöffnung enthaltenden Stirnwand der Luftkammer
gebildet ist. Durch diese Ausführung findet die Kraftstoff-Luft-Gemischaufbereitung
in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung statt, so daß der Weg des Gemisches in die Brennkammer verkürzt
wird und Kraftstoffablagerungen sowie Entmischungen weitgehend vermieden werden können. u
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Die Einspritzdüse kann mit ihrer Stirnwand bei zunehmender Last ab Leerlauf fortschreitend von der gegenüberliegenden
Stirnwand der Luftkammer weg und ab dem zwischen dem Leerlauf und Vollast liegenden Lastpunkt fortschreitend auf die gegenüberliegende
Stirnwand zu verschiebbar sein und bei Vollast dieser Stirnwand mit einem Abstand gegenüberstehen, der kleiner
ist als bei Leerlauf oder an dieser Stirnwand anliegen.
Bei dieser Lösung, bei der das Gemisch im Leerlauf und bis zu dem bestimmten Lastpunkt in der Luftkammer in Nähe der Austrittsöffnung aufbereitet wird, kann im darüberhinausgehenden Lastbereich
durch die Verschiebung der Einspritzdüse bis an die Austrittsöffnung
der Einspritzweg verkürzt werden und eine unmittelbare Einspritzung durch die Austrittsöffnung hindurch erfolgen,
so daß einerseits Kraftstoffablagerungen in der Luftkammer im Bereich der Austrittsöffnung vermieden werden können und andererseits
trotz der in diesem I,astbereich üblichen Verringerung des Unterdrucks im Saugrohr eine gute Gemischaufbereitung erreicht
werden kann.
Zur Verstellung kann die Einspritzdüse und das Drosselorgan über
eine mechanische und/oder hydraulische und/oder elektrische Verstellvorrichtung mit einer Betätigungseinrichtung verbunden sein.
Wenn eine mechanische Ausführung vorgesehen ist, kann die Verstellvorrichtung
von einem drehbaren Übertragungsnocken gebildet sein, auf dessen Nockenbahn ein mit der Einspritzdüse verbundenes
Verstellgestänge eingreift, und an dem einerseits die Betätigungseinrichtung und andererseits das Drosselorgan über ein Gestänge
derart angelenkt ist, daß bei Betätigung aus dem Leerlauf heraus zunächst das mit der Einspritzdüse verbundene Verstellgestänge
und erst nach Erreichen eines bestimmten Lastpunktes das Drosselorgan
verstellbar ist.
Um bei Lastzunahme eine gegenüber der Einspritzdüse verzögerte Verstellung
des Drosselorgans zu erzielen, kann das Gestänge einerseits am Drosselorgan und andererseits am Übertragungsnocken derart
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angelenkt sein, daß es in der Leerlaufstellung des Übertragungsnockens kurz vor der Verbindungslinie zwischen der Achse des Übertragungsn#ckens
und dem Anlenkpunkt des Gestänges am Drosselorgan liegt.
Durch den sich hierdurch ergebenden, annähernd geradlinigen, gestreckten
Verlauf des Gestänges mit seinen Anlenkpunkten gegenüber der Achse des Übertragungsnockens kann der Übertragungsnokken
aus der Leerlaufsteilung heraus gedreht werden, ohne daß zunächst
eine Betätigung und öffnung des Drosselorgans erfolgt, wogegen
das in der Nockenbahn des Übertragungsnockens eingreifende und mit der Einspritzdüse verbundene Verstellgestänge betätigt
werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung mit einem Saugrohr in zum Teil schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilansicht der Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung aus Fig. 1 in einer veränderten Betriebsstellung,
Fig. 5 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 in einer abermals veränderten
Betriebsstellung, und
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 in einer nochmals veränderten
Betriebsstellung.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der die Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung
gezeigt ist, die im Prinzip aus einem Düsenkörper 1 besteht, der im Schnitt dargestellt ist und beispielsweise
am Saugrohr 2 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angebracht ist. Im Düsenkörper 1 ist eine Einspritzdüse 3 aufgenommen,
die im Bereich einer Einspritzeffnung 4 des Spritzkopfes 5*
in welchem eine Düsennadel 27 geführt ist, von einer Verbrennungsluft
durchströmten Luftkammer 6 umgeben ist. Die Luftkammer 6 steht
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einerseits über eine Luftleitung 7 mit der Atmosphäre in Verbindung oder mündet zwischen einem Drosselorgan 21 und einem
nicht gezeigten Lufteintritt in das Saugrohr 2 - wie strichpunktiert
in der Zeichnung angegeben - und ist andererseits mit einer Austrittsöffnung 8 versehen, die koaxial zur Einspritzöffnung
4 angeordnet ist. Die Einspritzdüse 5, die über eine
Kraftstoffleitung 9 mit Kraftstoff versorgt wird, ist im Düsenkorper
1 längsverschiebbar geführt, wodurch zwischen der Stirnwand 20 des Spritzkopfes 5 der Einspritzdüse 3 und der dieser
gegenüberliegenden, die Austrittsöffnung 8 enthaltenden Stirnwand 23 der Luftkammer 6 eine verstellbare Drosselstelle 10 gebildet
wird.
Zur Verstellung der Einspritzdüse J5 ist ein Hebel 11 vorgesehen,
der in einem im Düsenkörper 1 befestigten Lagerbock 12 schwenkbar gelagert ist und gegen den die Einspritzdüse 3 mit ihrer
oberen Stirnseite I3 mittels einer Feder 14 gedrückt wird. Der
Hebel 11 wirkt über eine Stellschraube 15 mit einer schematisch gezeigten Verstelleinrichtung zusammen, die im wesentlichen aus
einem um eine Achse 19 drehbaren Übertragungsnocken 16 mit Nocken l6a, 16b, l6c, einem am Übertragungsnocken 16 angelenkten Gestänge
17 und einem Gaspedal 18 als Betätigungseinrichtung besteht. Am
Übertragungsnocken 16 ist außerdem an einem Anlenkpunkt 24 ein Gestänge 22 angelenkt, welches über einen Anlenkpunkt 25 mit einem
im Saugrohr 2 angeordneten Drosselorgan 21 verbunden ist. Der Anlenkpunkt 24 ist so angeordnet, daßer sich in der Leerlaufstellung
sowohl zwischen der Achse 19 und dem anderen Anlenkpunkt 25 des Gestänges 22 als auch mit geringem Abstand vor einer - in
Drehrichtung des Ubertragungsnockens 16 betrachtet - den Anlenkpunkt
25 und die Achse 19 gemeinsam durchlaufenden geraden, strichpunktiert angegebenen Linie 26 befindet. Der Düsenkörper 1 kann
beispielsweise in Pfeilrichtung stromabwärts des Drosselorgans
im Saugrohr 2 angeordnet sein, wie dies strichpunktiert angedeutet ist. Zur besseren Veranschaulichung wurde der Düsenkörper 1
jaioch vom Saugrohr 2 getrennt dargestellt.
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Die gezeigte Stellung nimmt die Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung ein, wenn die Brennkraftmaschine im Leerlauf betrieben
wird. Da das Drosselorgan 21 in diesem Betriebszustand geschlossen ist, wird die Verbrennungsluft vollständig über die
Luftkammer 6 in das Saugrohr 2 gesaugt. Im Bereich der Drosselstelle 10 vermischt sich der von der Einspritzdüse J5 abgespritzte
Kraftstoff mit der Verbrennungsluft, wodurch ein Gemisch mit sehr fein verwirbelten und zerstäubten Kraftstoff entsteht,
das über die Austrittsöffnung 8 in das Saugrohr 2 einströmt. Zur Festlegung des Leerlaufes bzw. des richtigen Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
wird der Durchntrömquerschnitt der Drosselstelle 10 mit Hilfe der gegen die Nockenerhebung 16a gedrückten Stellschraube
15 einreguliert.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Betriebsstellung ist das Gaspedal 18 teilweise niedergedrückt und die Nockenscheibe 16 entsprechend
nach links verdreht worden, so daß die Stellschraube 15, die im weiteren Verlauf wie der Hebel 11 strichpunktiert dargestellt
ist, auf die Nockenbahn der Nockenvertiefung 16b gelangt und sich die Einspritzdüse 3 innerhalb der Luftkammer 6 unter
Wirkung der Feder 14 entsprechend nach oben anhebt, während
der Anlenkpunkt 24 des Gestänges 22 auf dem übertragungsnocken 16 nur so weit mitgedreht wurde, daß noch keine Betätigung des
Drosselorganes 21 erfolgt, da sich der Anlenkpunkt 24 auch in
dieser Stellung noch weitgehend zwischen der Achse 19 und dem Anlenkpunkt 25, jedoch im Gegensatz zur Leerlaufsteilung in
Fig. 1 nach der Linie 26, aber ebenfalls mit geringem Abstand zu dieser befindet und das Gestänge 22 annähernd gestreckt verläuft.
In dieser Betriebsstellung wird an der Drosselstelle 10 ein wesentlich größerer Durchströmquerschnitt freigegeben, so
daß über die Luftkammer 6 die gesamte Luftmenge strömt, die den Verbrennungsluftbedarf dieser Belastungsstellung entspricht.
In Fig. 3> ist eine Betriebsstellung gezeigt, bei der das Gaspedal
18 noch weiter durchgedrückt worden ist und die Stellschraube 15 direkt in der Nockenvertiefung 16b anliegt. Dadurch ist die
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ΛΛ
Einspritzdüse 3 über den Hebel 11 so weit angehoben worden, daß sich an der Drosselstelle 10 der größte Durchströmquerschnitt
bildet. Gleichzeitig wurde aber auch das Drosselorgan 21 vom Gestänge 22 betätigt und geringfügig geöffnet. In dieser
Stellung strömt die größtmögliche, von der Einspritzdüse 3 regelbare Luftmenge über die Luftkammer 6, während durch das
allmähliche öffnen des Drosselorgans 21 ein stufenloser Übergang für die darüberhinausgehende Luftregelung erreicht wird.
Die vorteilhafte Gemischaufbereitung findet daher auch in diesem, zwischen dem Leerlauf und der Vollast liegenden Lastpunkt
zum überwiegenden Teil an der Drosselstelle 10 statt.
Die Fig. 4 zeigt die Betriebsstellung, in der der Lastbedarf
noch weiter zunimmt und das Gaspedal vollständig niedergedrückt ist. Die Nockenscheibe 16 wurde nunmehr so weit nach links gedreht,
daß die Nockenerhebung 16c, welche höher ausgebildet ist als die Nockenerhebung l6a, gegen die Stellschraube 15 wirkt.
Gleichzeitig ist über das Gestänge 22 das Drosselorgan 21 vollständig geöffnet worden. Dies hat nun zur Folge, daß einerseits
der Luftbedarf überwiegend durch das Saugrohr 2 geführt wird und andererseits die Stirnwand 20 der Einspritzdüse 3 so nahe
an die Stirnwand 23 der Luftkammer 6 geschoben wird, daß die
Drosselstelle 10 Je nach der Höhe der Nockenerhebung 16c einen
sehr kleinen Durchströmquerschnitt aufweist oder völlig geschlossen ist. Weil in diesem Lastbereich der Unterdruck an· der
Austrittsöffnung 8 üblicherweise abgefallen ist und daher eine Gemischaufbereitung an der Drosselstelle 10 an Bedeutung verliert,
spritzt deshalb die Einspritzdüse 3 unter Verkürzung des Einspritzweges unmittelbar durch die Austrittsöffnung 8
hindurch in den rasch vorbeiströmenden Luftstrom im Saugrohr ein, so daß eine für eine gute Gemischaufbereitung ausreichende
Zerstäubung des Kraftstoffes im Saugrohr 2 stattfindet und gleichzeitig Kraftstoffablagerungen in der Luftkammer 6 vermieden werden.
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Da das Gaspedal 18 dem Jeweiligen Lastbedarf entsprechend weit
niedergedrückt wird, sind zwischen den einzelnen, in den Pig. I bis Fig. 4 geschilderten Betriebsstellungen weitere stufenlos
ineinander übergehende Stellungen möglich. Die gesamte Luftmenge wird beispielsweise bis zu einer Vollast von etwa 20 - 50 % über
die Luftkammer 6 und jeweils ab diesem Lastpunkt zunehmend über das Saugrohr 2 eingesaugt, wobei mit zunehmender Belastungsstellung
der Durchströmquerschnitt der Drosselstelle 10 verkleinert und die öffnung des Drosselorgans 21 entsprechend vergrößert
wird.
Selbstverständlich sind Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Luftleitung 7 und das Saugrohr 2 können beispielsweise am Luftkanal wie auch die Kraftstoffleitung 9 am Kraftstoffmengenteiler
einer bekannten Kraftstoff-Zumeß-Einrichtung angeschlossen sein, welche eine der angesaugten Luftmenge proportionale
Kraftstoffmenge liefert. Ebenso ist es möglich, daß der DUsenkörper
1 anstelle an einem Saugrohr 2· in Nähe der Arbeitskammer oder des Einlaßkanals einer Brennkraftmaschine angeordnet ist.
Ferner kann auch die Verstellung der Einspritzdüse 3 Über elektrische
oder hydraulische Elemente anstatt mechanisch erfolgen.
- Patentansprüche -
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Leerseite
Claims (11)
- Pa tentansprüche1^) Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen mit einem Saugrohr, welches ein Drosselorgan enthält, und mit einer Einspritzdüse, deren Spritzkopf eine Einspritzöffnung aufweist und die von einer Verbrennungsluft führenden Luftkammer umgeben ist, welche einerseits mit der Atmosphäre in Verbindung steht und andererseits mit einer koaxial zur Einspritzöffnung und mit Abstand zum Spritzkopf angeordneten Austrittsöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Einspritzdüse (3) in Abhängigkeit von der Belastung der Brennkraftmaschine relativ zur Luftkammer (6) verschiebbar ist und zusammen mit einer Wand der Luftkammer (6) eine verstellbare Drosselstelle (10) für die Verbrennungsluft bildet, deren Durchströmquerschnitt von dem bei Leerlauf erforderlichen Verbrennungsluftbedarf bis zu einem zwischen diesem und der Vollast erforderlichen Verbrennungsluftbedarf veränderbar ist, während das Drosselorgan (21) im Saugrohr (2) zumindest im Leerlauf geschlossen und ab einem bestimmten Lastbereich mit größer werdender Last zunehmend geöffnet ist.
- 2. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmquerschnitt der Drosselstelle (10), ausgehend von dem Verbrennungsluftbedarf bei Leerlauf, mit zunehmender Belastung der Brennkraftmaschine bis zu einem bestimmten Lastpunkt zunehmend vergrößert und ab diesem Lastpunkt bis zur Vollast wieder verkleinert ist, und daß die Einspritzdüse (3) mit dem Drosselorgan (21) im Saugrohr (2) verbunden ist, derart, daß das Drosselorgan (21) im Leerlauf und bis zu dem genannten Lastpunkt geschlossen ist und ab diesem Lastpunkt bis zur Vollast dem Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine entsprechend zunehmend geöffnet ist.- 11 -■ 809820/0362
- 3. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (10) von der Stirnwand (20) des Spritzkopfes (5) der Einspritzdüse (3) und der dieser gegenüberliegenden, die Austrittsöffnung (8) enthaltenden Stirnwand (23) der Luftkammer (6) gebildet ist.
- 4. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse (3) mit ihrer Stirnwand (20) bei zunehmender Last ab Leerlauf fortschreitend von der gegenüberliegenden Stirnwand (23) der Luftkammer (6) weg und ab dem zwischen dem Leerlauf und Vollast liegenden Lastpunkt fortschreitend auf die gegenüberliegende Stirnwand (23) zu verschiebbar ist und bei Vollast dieser Stirnwand (23) mit einem Abstand gegenübersteht, der kleiner ist als bei Leerlauf, oder an dieser Stirnwand (23) anliegt.
- 5« Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse (3) und das Drosselorgan (21) über eine mechanische und/oder hydraulische und/oder elektrische Verstellvorrichtung mit einer Betätigungseinrichtung (18) verbunden sind.
- 6. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung von einem drehbarsn Übertragungsnocken (16) gebildet ist, auf dessen Nockenbahn ein mit der Einspritzdüse (3) verbundenes Verstellgestänge (11) eingreift, und an dem einerseits die Betätigungseinrichtung (18) und andererseits das Drosselorgan (21) über ein Gestänge (22) derart angelenkt ist, daß bei Betätigung aus dem Leerlauf heraus zunächst das mit der Einspritzdüse (3) verbundene Verstellgestänge (11) und erst nach Erreichen eines bestimmten Lastpunktes das Drosselorgan (21) verstellbar ist.
- 7· Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (22) einerseits am Drosselorgan (21) und andererseits am Übertragungsnocken (16) derart angelenkt ist,
- - 12 603820/0362
- - ve -3
- daß es in der Leerlaufstellung des Übertragungsnockens (16) kurz vor der Verbindungslinie (26) zwischen der Achse (19) des Übertragungsnockens (16) und dem Anlenkpunkt (25) des Gestänges (22) am Drosselorgan (21) liegt.
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- 1976-11-13 DE DE19762651928 patent/DE2651928A1/de not_active Withdrawn
-
1977
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- 1977-11-12 JP JP13525277A patent/JPS5362021A/ja active Pending
- 1977-11-14 GB GB47263/77A patent/GB1587876A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998017908A1 (en) * | 1996-10-24 | 1998-04-30 | Siemens Automotive Corporation | Air assist fuel injector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5362021A (en) | 1978-06-03 |
US4167921A (en) | 1979-09-18 |
GB1587876A (en) | 1981-04-08 |
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