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DE2651928A1 - Kraftstoff-einspritz-vorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoff-einspritz-vorrichtung fuer brennkraftmaschinen

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Publication number
DE2651928A1
DE2651928A1 DE19762651928 DE2651928A DE2651928A1 DE 2651928 A1 DE2651928 A1 DE 2651928A1 DE 19762651928 DE19762651928 DE 19762651928 DE 2651928 A DE2651928 A DE 2651928A DE 2651928 A1 DE2651928 A1 DE 2651928A1
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DE
Germany
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load
throttle
point
injection nozzle
end wall
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Application number
DE19762651928
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG
Audi AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/04Injectors peculiar thereto
    • F02M69/047Injectors peculiar thereto injectors with air chambers, e.g. communicating with atmosphere for aerating the nozzles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/14Direct injection into combustion chamber
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

121/76 ty
AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ.
Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen mit einem Saugrohr, welches ein Drosselorgan enthält, und mit einer Einspritzdüse, deren Spritzkopf eine Einspritzöffnung aufweist und von einer Verbrennungsluft führenden Luftkammer umgeben ist, welche einerseits mit der Atmosphäre in Verbindung steht und andererseits mit einer koaxial zur Einspritzöffnung und mit Abstand zum Spritzkopf angeordneten Austrittsöffnung versehen ist.
Bei einer derartigen Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung wird bekanntlich die über die Einspritzöffnung der Einspritzdüse abgespritzte Kraftstoffmenge in der Luftkammer mit einem Teilluftstrom vermischt und tritt als Kraftstoff-Luft-Gemisch aus der Austrittsöffnung und je nach Anordnung der Einspritzdüse in das Saugrohr oder unmittelbar in den Arbeitsraum der Brennkraftmaschine ein. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, eine gute Verwirbelung und Zerstäubung des Kraftstoffes und somit eine gute Gemischaufbereitung zu erzielen. Die Luftkammer oder deren Verbindung zur Atmosphäre ist bei bekannten Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtungen jedoch so bemessen, daß die über die Luftkammer strömende Luftmenge nur einen Teil der im Leerlauf benötigten Luftmenge beträgt, während der weitere Luftbedarf über eine übliche Leerlaufeinstelleinrichtung hinzugeregelt wird. Das bedeutet, daß der durch die Luftkammer der Kraftstoff-Einspritz-
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Vorrichtung strömende Luftanteil mit zunehmender Last der Brennkraftmaschine geringer wird und somit der Anteil eines in der Luftkammer gut aufbereiteten Gemisches ebenfalls zurückgeht. Wegen dieser, auf einen derartig kleinen Betriebsbereich begrenzten Gemischaufbereitung, und auch deshalb, weil sich im oberen Lastbereich und bei Vollast aufgrund der üblichen Verringerung des Unterdruckes im Saugrohr und somit im Bereich der Einspritzdüse der abgespritzte Kraftstoff an den Wandungen innerhalb der Luftkammer niederschlagen kann, tritt eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauches und eine Verschlechterung der Abgaswerte ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angegebenen Nachteile zu vermeiden und eine Kraftstoff-Einspritz-Vorrlchtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Kraftstoffablagerungen in der Luftkammer über den gesamten Betriebsbereich vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einspritzdüse in Abhängigkeit von der Belastung der Brennkraftmaschine relativ zur Luftkammer verschiebbar ist und zusammen mit einer Wand der Luftkammer eine verstellbare Drosselstelle für die Verbrennungsluft bildet, deren Durchströmquerschnitt von dem bei Leerlauf erforderlichen Verbrennungsluftbedarf bis zu einem zwischen diesem und der Vollast erforderlichen Verbrennungsluftbedarf veränderbar ist, während das Drosselorgan im Saugrohr zumindest im Leerlauf geschlossen und ab einem bestimmten Lastbereich mit größer werdender Last zunehmend geöffnet ist.
Durch eine solche Lösung kann die Einspritzdüse mit der Luftkammer als ein Luftregelorgan wirken, mit dem es möglich ist, eine intensive Zerstäubung und Verwirbelung des Kraftstoffes mit der durch die Luftkammer strömenden Luftmenge im Gegensatz zu bekannten Ausführungen über einen wesentlich erweiterten Lastbereich
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zu erreichen. Die über diesen erweiterten Lastbereich hinausgehende Gemischaufbereitung kann, wenn die Gemischaufbereitung über die Luftkammer der Einspritzdüse nicht mehr ausreichend ist, dann auf übliche Weise überwiegend durch den in diesem Betriebszustand über das Saugrohr verhältnismäßig schnell eingesaugten und eine gute Gemischaufbereitung bewirkenden Luftstrom erfolgen.
Um im weitgehend vollständigen Lastbereich ein gut aufbereitetes Kraftstoff-Luft-Gemisch zu erhalten, ist vorgesehen, daß der Durchströmquerschnitt der Drosselstelle, ausgehend von dem Verbrennungsluftbedarf bei Leerlauf, mit zunehmender Belastung der Brennkraftmaschine bis zu einem bestimmten Lastpunkt zunehmend vergrößert und ab diesem Lastpunkt bis zur Vollast wieder verkleinert ist, und daß die Einspritzdüse mit dem Drosselorgan im Saugrohr verbunden ist, derart, daß das Drosselorgan im Leerlauf und bis zu dem genannten Lastpunkt geschlossen ist und ab diesem Lastpunkt bis zur Vollast dem Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine entsprechend zunehmend geöffnet ist.
Durch diese Verstellmöglichkeit kann die Gemischaufbereitung bis zu einem über dem Leerlauf liegenden Lastpunkt auf vorteilhafte Weise ausschließlich über die Luftkammer erfolgen. Im darüberhinausgehenden Lastbereich, wenn der Luftbedarf weiter ansteigt, kann auf die Gemischaufbereitung in der Luftkammer verzichtet werden, da ohnedies durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit der über das Saugrohr einströmenden Luft eine gute Verwirbelung des eingespritzten Kraftstoffes mit der Luft erreicht werden kann.
Die Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung kann zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß die Drosselstelle von der Stirnwand des Spritzkopfes der Einspritzdüse und der dieser gegenüberliegenden, die Austrittsöffnung enthaltenden Stirnwand der Luftkammer gebildet ist. Durch diese Ausführung findet die Kraftstoff-Luft-Gemischaufbereitung in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung statt, so daß der Weg des Gemisches in die Brennkammer verkürzt wird und Kraftstoffablagerungen sowie Entmischungen weitgehend vermieden werden können. u
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Die Einspritzdüse kann mit ihrer Stirnwand bei zunehmender Last ab Leerlauf fortschreitend von der gegenüberliegenden Stirnwand der Luftkammer weg und ab dem zwischen dem Leerlauf und Vollast liegenden Lastpunkt fortschreitend auf die gegenüberliegende Stirnwand zu verschiebbar sein und bei Vollast dieser Stirnwand mit einem Abstand gegenüberstehen, der kleiner ist als bei Leerlauf oder an dieser Stirnwand anliegen.
Bei dieser Lösung, bei der das Gemisch im Leerlauf und bis zu dem bestimmten Lastpunkt in der Luftkammer in Nähe der Austrittsöffnung aufbereitet wird, kann im darüberhinausgehenden Lastbereich durch die Verschiebung der Einspritzdüse bis an die Austrittsöffnung der Einspritzweg verkürzt werden und eine unmittelbare Einspritzung durch die Austrittsöffnung hindurch erfolgen, so daß einerseits Kraftstoffablagerungen in der Luftkammer im Bereich der Austrittsöffnung vermieden werden können und andererseits trotz der in diesem I,astbereich üblichen Verringerung des Unterdrucks im Saugrohr eine gute Gemischaufbereitung erreicht werden kann.
Zur Verstellung kann die Einspritzdüse und das Drosselorgan über eine mechanische und/oder hydraulische und/oder elektrische Verstellvorrichtung mit einer Betätigungseinrichtung verbunden sein.
Wenn eine mechanische Ausführung vorgesehen ist, kann die Verstellvorrichtung von einem drehbaren Übertragungsnocken gebildet sein, auf dessen Nockenbahn ein mit der Einspritzdüse verbundenes Verstellgestänge eingreift, und an dem einerseits die Betätigungseinrichtung und andererseits das Drosselorgan über ein Gestänge derart angelenkt ist, daß bei Betätigung aus dem Leerlauf heraus zunächst das mit der Einspritzdüse verbundene Verstellgestänge und erst nach Erreichen eines bestimmten Lastpunktes das Drosselorgan verstellbar ist.
Um bei Lastzunahme eine gegenüber der Einspritzdüse verzögerte Verstellung des Drosselorgans zu erzielen, kann das Gestänge einerseits am Drosselorgan und andererseits am Übertragungsnocken derart
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angelenkt sein, daß es in der Leerlaufstellung des Übertragungsnockens kurz vor der Verbindungslinie zwischen der Achse des Übertragungsn#ckens und dem Anlenkpunkt des Gestänges am Drosselorgan liegt.
Durch den sich hierdurch ergebenden, annähernd geradlinigen, gestreckten Verlauf des Gestänges mit seinen Anlenkpunkten gegenüber der Achse des Übertragungsnockens kann der Übertragungsnokken aus der Leerlaufsteilung heraus gedreht werden, ohne daß zunächst eine Betätigung und öffnung des Drosselorgans erfolgt, wogegen das in der Nockenbahn des Übertragungsnockens eingreifende und mit der Einspritzdüse verbundene Verstellgestänge betätigt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung mit einem Saugrohr in zum Teil schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilansicht der Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung aus Fig. 1 in einer veränderten Betriebsstellung,
Fig. 5 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 in einer abermals veränderten Betriebsstellung, und
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 in einer nochmals veränderten Betriebsstellung.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der die Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung gezeigt ist, die im Prinzip aus einem Düsenkörper 1 besteht, der im Schnitt dargestellt ist und beispielsweise am Saugrohr 2 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angebracht ist. Im Düsenkörper 1 ist eine Einspritzdüse 3 aufgenommen, die im Bereich einer Einspritzeffnung 4 des Spritzkopfes 5* in welchem eine Düsennadel 27 geführt ist, von einer Verbrennungsluft durchströmten Luftkammer 6 umgeben ist. Die Luftkammer 6 steht
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einerseits über eine Luftleitung 7 mit der Atmosphäre in Verbindung oder mündet zwischen einem Drosselorgan 21 und einem nicht gezeigten Lufteintritt in das Saugrohr 2 - wie strichpunktiert in der Zeichnung angegeben - und ist andererseits mit einer Austrittsöffnung 8 versehen, die koaxial zur Einspritzöffnung 4 angeordnet ist. Die Einspritzdüse 5, die über eine Kraftstoffleitung 9 mit Kraftstoff versorgt wird, ist im Düsenkorper 1 längsverschiebbar geführt, wodurch zwischen der Stirnwand 20 des Spritzkopfes 5 der Einspritzdüse 3 und der dieser gegenüberliegenden, die Austrittsöffnung 8 enthaltenden Stirnwand 23 der Luftkammer 6 eine verstellbare Drosselstelle 10 gebildet wird.
Zur Verstellung der Einspritzdüse J5 ist ein Hebel 11 vorgesehen, der in einem im Düsenkörper 1 befestigten Lagerbock 12 schwenkbar gelagert ist und gegen den die Einspritzdüse 3 mit ihrer oberen Stirnseite I3 mittels einer Feder 14 gedrückt wird. Der Hebel 11 wirkt über eine Stellschraube 15 mit einer schematisch gezeigten Verstelleinrichtung zusammen, die im wesentlichen aus einem um eine Achse 19 drehbaren Übertragungsnocken 16 mit Nocken l6a, 16b, l6c, einem am Übertragungsnocken 16 angelenkten Gestänge 17 und einem Gaspedal 18 als Betätigungseinrichtung besteht. Am Übertragungsnocken 16 ist außerdem an einem Anlenkpunkt 24 ein Gestänge 22 angelenkt, welches über einen Anlenkpunkt 25 mit einem im Saugrohr 2 angeordneten Drosselorgan 21 verbunden ist. Der Anlenkpunkt 24 ist so angeordnet, daßer sich in der Leerlaufstellung sowohl zwischen der Achse 19 und dem anderen Anlenkpunkt 25 des Gestänges 22 als auch mit geringem Abstand vor einer - in Drehrichtung des Ubertragungsnockens 16 betrachtet - den Anlenkpunkt 25 und die Achse 19 gemeinsam durchlaufenden geraden, strichpunktiert angegebenen Linie 26 befindet. Der Düsenkörper 1 kann beispielsweise in Pfeilrichtung stromabwärts des Drosselorgans im Saugrohr 2 angeordnet sein, wie dies strichpunktiert angedeutet ist. Zur besseren Veranschaulichung wurde der Düsenkörper 1 jaioch vom Saugrohr 2 getrennt dargestellt.
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Die gezeigte Stellung nimmt die Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung ein, wenn die Brennkraftmaschine im Leerlauf betrieben wird. Da das Drosselorgan 21 in diesem Betriebszustand geschlossen ist, wird die Verbrennungsluft vollständig über die Luftkammer 6 in das Saugrohr 2 gesaugt. Im Bereich der Drosselstelle 10 vermischt sich der von der Einspritzdüse J5 abgespritzte Kraftstoff mit der Verbrennungsluft, wodurch ein Gemisch mit sehr fein verwirbelten und zerstäubten Kraftstoff entsteht, das über die Austrittsöffnung 8 in das Saugrohr 2 einströmt. Zur Festlegung des Leerlaufes bzw. des richtigen Kraftstoff-Luft-Verhältnisses wird der Durchntrömquerschnitt der Drosselstelle 10 mit Hilfe der gegen die Nockenerhebung 16a gedrückten Stellschraube 15 einreguliert.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Betriebsstellung ist das Gaspedal 18 teilweise niedergedrückt und die Nockenscheibe 16 entsprechend nach links verdreht worden, so daß die Stellschraube 15, die im weiteren Verlauf wie der Hebel 11 strichpunktiert dargestellt ist, auf die Nockenbahn der Nockenvertiefung 16b gelangt und sich die Einspritzdüse 3 innerhalb der Luftkammer 6 unter Wirkung der Feder 14 entsprechend nach oben anhebt, während der Anlenkpunkt 24 des Gestänges 22 auf dem übertragungsnocken 16 nur so weit mitgedreht wurde, daß noch keine Betätigung des Drosselorganes 21 erfolgt, da sich der Anlenkpunkt 24 auch in dieser Stellung noch weitgehend zwischen der Achse 19 und dem Anlenkpunkt 25, jedoch im Gegensatz zur Leerlaufsteilung in Fig. 1 nach der Linie 26, aber ebenfalls mit geringem Abstand zu dieser befindet und das Gestänge 22 annähernd gestreckt verläuft. In dieser Betriebsstellung wird an der Drosselstelle 10 ein wesentlich größerer Durchströmquerschnitt freigegeben, so daß über die Luftkammer 6 die gesamte Luftmenge strömt, die den Verbrennungsluftbedarf dieser Belastungsstellung entspricht.
In Fig. 3> ist eine Betriebsstellung gezeigt, bei der das Gaspedal 18 noch weiter durchgedrückt worden ist und die Stellschraube 15 direkt in der Nockenvertiefung 16b anliegt. Dadurch ist die
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ΛΛ
Einspritzdüse 3 über den Hebel 11 so weit angehoben worden, daß sich an der Drosselstelle 10 der größte Durchströmquerschnitt bildet. Gleichzeitig wurde aber auch das Drosselorgan 21 vom Gestänge 22 betätigt und geringfügig geöffnet. In dieser Stellung strömt die größtmögliche, von der Einspritzdüse 3 regelbare Luftmenge über die Luftkammer 6, während durch das allmähliche öffnen des Drosselorgans 21 ein stufenloser Übergang für die darüberhinausgehende Luftregelung erreicht wird. Die vorteilhafte Gemischaufbereitung findet daher auch in diesem, zwischen dem Leerlauf und der Vollast liegenden Lastpunkt zum überwiegenden Teil an der Drosselstelle 10 statt.
Die Fig. 4 zeigt die Betriebsstellung, in der der Lastbedarf noch weiter zunimmt und das Gaspedal vollständig niedergedrückt ist. Die Nockenscheibe 16 wurde nunmehr so weit nach links gedreht, daß die Nockenerhebung 16c, welche höher ausgebildet ist als die Nockenerhebung l6a, gegen die Stellschraube 15 wirkt. Gleichzeitig ist über das Gestänge 22 das Drosselorgan 21 vollständig geöffnet worden. Dies hat nun zur Folge, daß einerseits der Luftbedarf überwiegend durch das Saugrohr 2 geführt wird und andererseits die Stirnwand 20 der Einspritzdüse 3 so nahe an die Stirnwand 23 der Luftkammer 6 geschoben wird, daß die Drosselstelle 10 Je nach der Höhe der Nockenerhebung 16c einen sehr kleinen Durchströmquerschnitt aufweist oder völlig geschlossen ist. Weil in diesem Lastbereich der Unterdruck an· der Austrittsöffnung 8 üblicherweise abgefallen ist und daher eine Gemischaufbereitung an der Drosselstelle 10 an Bedeutung verliert, spritzt deshalb die Einspritzdüse 3 unter Verkürzung des Einspritzweges unmittelbar durch die Austrittsöffnung 8 hindurch in den rasch vorbeiströmenden Luftstrom im Saugrohr ein, so daß eine für eine gute Gemischaufbereitung ausreichende Zerstäubung des Kraftstoffes im Saugrohr 2 stattfindet und gleichzeitig Kraftstoffablagerungen in der Luftkammer 6 vermieden werden.
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Da das Gaspedal 18 dem Jeweiligen Lastbedarf entsprechend weit niedergedrückt wird, sind zwischen den einzelnen, in den Pig. I bis Fig. 4 geschilderten Betriebsstellungen weitere stufenlos ineinander übergehende Stellungen möglich. Die gesamte Luftmenge wird beispielsweise bis zu einer Vollast von etwa 20 - 50 % über die Luftkammer 6 und jeweils ab diesem Lastpunkt zunehmend über das Saugrohr 2 eingesaugt, wobei mit zunehmender Belastungsstellung der Durchströmquerschnitt der Drosselstelle 10 verkleinert und die öffnung des Drosselorgans 21 entsprechend vergrößert wird.
Selbstverständlich sind Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Luftleitung 7 und das Saugrohr 2 können beispielsweise am Luftkanal wie auch die Kraftstoffleitung 9 am Kraftstoffmengenteiler einer bekannten Kraftstoff-Zumeß-Einrichtung angeschlossen sein, welche eine der angesaugten Luftmenge proportionale Kraftstoffmenge liefert. Ebenso ist es möglich, daß der DUsenkörper 1 anstelle an einem Saugrohr 2· in Nähe der Arbeitskammer oder des Einlaßkanals einer Brennkraftmaschine angeordnet ist. Ferner kann auch die Verstellung der Einspritzdüse 3 Über elektrische oder hydraulische Elemente anstatt mechanisch erfolgen.
- Patentansprüche -
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Leerseite

Claims (11)

  1. Pa tentansprüche
    1^) Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen mit einem Saugrohr, welches ein Drosselorgan enthält, und mit einer Einspritzdüse, deren Spritzkopf eine Einspritzöffnung aufweist und die von einer Verbrennungsluft führenden Luftkammer umgeben ist, welche einerseits mit der Atmosphäre in Verbindung steht und andererseits mit einer koaxial zur Einspritzöffnung und mit Abstand zum Spritzkopf angeordneten Austrittsöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Einspritzdüse (3) in Abhängigkeit von der Belastung der Brennkraftmaschine relativ zur Luftkammer (6) verschiebbar ist und zusammen mit einer Wand der Luftkammer (6) eine verstellbare Drosselstelle (10) für die Verbrennungsluft bildet, deren Durchströmquerschnitt von dem bei Leerlauf erforderlichen Verbrennungsluftbedarf bis zu einem zwischen diesem und der Vollast erforderlichen Verbrennungsluftbedarf veränderbar ist, während das Drosselorgan (21) im Saugrohr (2) zumindest im Leerlauf geschlossen und ab einem bestimmten Lastbereich mit größer werdender Last zunehmend geöffnet ist.
  2. 2. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmquerschnitt der Drosselstelle (10), ausgehend von dem Verbrennungsluftbedarf bei Leerlauf, mit zunehmender Belastung der Brennkraftmaschine bis zu einem bestimmten Lastpunkt zunehmend vergrößert und ab diesem Lastpunkt bis zur Vollast wieder verkleinert ist, und daß die Einspritzdüse (3) mit dem Drosselorgan (21) im Saugrohr (2) verbunden ist, derart, daß das Drosselorgan (21) im Leerlauf und bis zu dem genannten Lastpunkt geschlossen ist und ab diesem Lastpunkt bis zur Vollast dem Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine entsprechend zunehmend geöffnet ist.
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  3. 3. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (10) von der Stirnwand (20) des Spritzkopfes (5) der Einspritzdüse (3) und der dieser gegenüberliegenden, die Austrittsöffnung (8) enthaltenden Stirnwand (23) der Luftkammer (6) gebildet ist.
  4. 4. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse (3) mit ihrer Stirnwand (20) bei zunehmender Last ab Leerlauf fortschreitend von der gegenüberliegenden Stirnwand (23) der Luftkammer (6) weg und ab dem zwischen dem Leerlauf und Vollast liegenden Lastpunkt fortschreitend auf die gegenüberliegende Stirnwand (23) zu verschiebbar ist und bei Vollast dieser Stirnwand (23) mit einem Abstand gegenübersteht, der kleiner ist als bei Leerlauf, oder an dieser Stirnwand (23) anliegt.
  5. 5« Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse (3) und das Drosselorgan (21) über eine mechanische und/oder hydraulische und/oder elektrische Verstellvorrichtung mit einer Betätigungseinrichtung (18) verbunden sind.
  6. 6. Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung von einem drehbarsn Übertragungsnocken (16) gebildet ist, auf dessen Nockenbahn ein mit der Einspritzdüse (3) verbundenes Verstellgestänge (11) eingreift, und an dem einerseits die Betätigungseinrichtung (18) und andererseits das Drosselorgan (21) über ein Gestänge (22) derart angelenkt ist, daß bei Betätigung aus dem Leerlauf heraus zunächst das mit der Einspritzdüse (3) verbundene Verstellgestänge (11) und erst nach Erreichen eines bestimmten Lastpunktes das Drosselorgan (21) verstellbar ist.
  7. 7· Kraftstoff-Einspritz-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (22) einerseits am Drosselorgan (21) und andererseits am Übertragungsnocken (16) derart angelenkt ist,
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  9. - ve -3
  10. daß es in der Leerlaufstellung des Übertragungsnockens (16) kurz vor der Verbindungslinie (26) zwischen der Achse (19) des Übertragungsnockens (16) und dem Anlenkpunkt (25) des Gestänges (22) am Drosselorgan (21) liegt.
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