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Verfahren und Vorrichtung zur optoelektronischen Bestimmung
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der Dichte oder Konzentration einer Lösung Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zur optoelektronischen Bestimmung der Dichte oder Konzentration einer
Lösung, bei dem eine Lumineszenzdiode erregt und das dabei emittierte Licht in ein
Prisma mit mehreren reflektierenden, in die Lösung eintauchenden Flächen geleitet,
das emittierte Licht unter einem Winkel nahe dem Grenzwinkel der Totalreflexion
mehrfach reflektiert und die Intensität des reflektierten Lichtes mit einem pptoelektronischen
Empfänger gemessen und in einem angeschlossenen Anzeigegerät als Funktion der Dichte
angezeigt wird. Ferner wird bei dem Verfahren die Temperaturabhängigkeit der Anzeige
wenigstens teilweise kompensiert. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
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Sonden, die nach einem derartigen Verfahren arbeiten, können als universelle
Meß- und Schaltgeräte, beispielsweise zur Elektrolytüberwachung elektrochemischer
Zellen, dienen.
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So kann z.B. die Säuredichte von Akkumulatoren überwacht werden, wobei
die Meßwerte Datenverarbeitungsanlagen zugeführt werden können, um z.B. den Aufladungsvorgang
zu kontrollieren. Auch eine "Tankanzeige" für die Batterien von Elektrofahrzeugen
ist möglich. Ein anderer Einsatzbereich ist die tiberwachung der Gärung bei der
Bierherstellung mittels Messung des Zuckergehaltes.
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Das Verfahren bedient sich der physikalischen Erscheinung, daß bei
einem Lichtstrahl, der mit einem Grenzwinkel nahe dem Grenzwinkel der Totalreflexion
an einer Grenzfläche zwischen zwei Medien reflektiert wird, die Intensität des reflektierten
Lichtes von geringen Werten (Normalreflexion) drastisch auf Maximalwert (Totalreflexion)
zunimmt. Der Grenzwinkel der Totalreflexion hängt jedoch von der optischen Dichte
der beiden Medien ab. Taucht man nun ein Prisma in eine Meßlösung und läßt einen
Lichtstrahl so in das Prisma fallen, daß er nahe dem Grenzwinkel der Totalreflexion
im Prisma reflektiert wird, so kann man aus der Intensität des reflektierten Lichtes
die Brechzahl - und somit die Dichte oder Konzentration - der Lösung bestimmen.
Ist der Lichtstrahl nicht streng parallel und benützt man ein Prisma mit mehreren
reflektierenden Flächen, wobei die vom Lichtstrahl nacheinander getroffenen reflektierenden
Flächen einen Winkel von etwa 2 4 zueinander bilden, so erhält man eine Abhängigkeit,
bei der die Intensität des reflektierten Lichtes innerhalb eines gewissen Bereiches
etwa linear mit der Dichte oder Konzentration der Meßlösung abnimmt.
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Nach diesem Verfahren arbeitet eine aus der DT-OS 21 21 744 bekannte
Sonde. Hierbei ist in einem stabähnlichen Schaft eine Lichtquelle und ein optoelektronischer
Empfänger angeordnet. Als Lichtquelle wird bevorzugt eine Lumineszenzdiode verwendet,
in dessen Betrebsstromkreis ein Heißleiter angeordnet ist, um den mit steigender
Temperatur abnehmenden Wirkungsgrad der Lumineszenzdiode durch einen Vorschaltwiderstand
auszugleichen, dessen Leitfähigkeit mit der Temperatur zunimmt.
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An einem Ende des Sondenschaftes it ein in die Meßlösung eintauchbares
Prisma angeordnet, in das das Licht der Lumineszenzdiode geleitet wird. Es wird
vorgeschlagen, ein Prisma aus Mhacrylsäureester, Polystyrol, Polysulfon oder Glas
mit vier bzw. fünf refldtierenden Flächen zu verwenden, so daß der Grenzwinkel zu
zwischen dem Prismamaterial und der Meßlösung etwa bei 67,50 bzw. 720 liegt. Das
Licht der Fotodiode, das etwa parallel zur Achse des Sondenschaftes in das
Prisma
einfällt, verläßt dieses dann etwa antiparallel zur Eintrittsrichtung und wird auf
den optoelektronischen Empfänger geleitet. Sondenschaft und Prisma können miteinander
verklebt sein, sie können aber auch in Spritzguß- oder Gießtechnik als ein Stück
hergestellt sein. Der optoelektronische Empfänger ist über einen Meßverstärker an
ein Anzeigegerät angeschlossen.
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Häufig ist die Temperatur der Meßlösung nicht konstant, z.B.
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beim Aufladen eines Akkumulators. Es hat sich nun gezeigt, daß durch
Vorschalten eines Heißleiters in den Betriebsstromkreis der Lumineszenzdiode keine
befriedigende Temperaturkpmpensation erreicht werden kann. Der Temperaturgang der
Anzeige ist nämlich auf eine nichtlineare Weise von der Temperatur und der Dichte
der Meßlösung sowie vom Betriebsstrom und dem Alter der Lumineszenzdiode abhängig.
Zur Anwendung dieser bekannten Sonde ist es daher nötig, zunächst ein ganzes Temperatur-Kennlinienfeld
aufzunehmen und sodann durch gleichzeitige Messung der Intensität des reflektierten
Lichtes und der Temperatur aus dem Kennlinienfeld die Dichte zu bestimmen, wobei
durch Alterungserscheinungen der Lumineszenzdiode das Verfahren noch weiter komßizi
ert wird.
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Die Konzentration einer Lösung, wie sie sich durch die Einwaage des
gelösten Stoffes in einer bestimmten Menge Lösungsmittels ergibt, ist temperaturunabhängig
und kann in geeigneten Einheiten, z.B. als Molenbruch (Mol gelöster Stoff pro Molsumme
aus Lösungsmittel und gelöstem Stoff) nder als Molalität (Mol gelöster Stoff je
Kilogramm Lösungsmittel ) angegeben werden. In den meisten Fällen, z.B. beim Ladungszustand
eines Akkumulators, ist die Konzentration die eigentlich interessierende physikalische
Größe. Meistens wird jedoch nicht die Konzentration, sondern die Dichte gemessen
(z.B.
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mit Pyknometern oder Aräometern), die ihrerseits über die Temperatur
mit der Konzentration zusammenhängt. Die Erfindung soll nun auch eine direkte, temperaturunabhängige
Konzentrationsbestimmung ermöglichen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung anzugeben, die es gestatten, ohne getrennte Temperaturmessung eine
Aussage über die Dichte oder Konzentration der Meßlösung zu gewinnen.
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Dies wird erreicht durch ein Verfahren der eingangs angegebenen Art,
wobei gemäß der Erfindung die Kompensation der Temperaturabhängigkeit in zwei Stufen
vorgenommen wird. In der ersten Stufe werden die Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode
und die Temperaturabhängigkeit des optoelektronischen Empfängers weitgehend eliminiert.
In der zweiten Stufe wird die noch vorhandene Temperaturabhängigkeit der anzuzeigenden
Meßgröße soweit ausgeglichen, daß eine temperaturunabhängige Anzeige der Dichte
oder Konzentration der Lösung erreicht wird.
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Eine Analyse der Einflße, die bei einem Verfahren der eingangs erwähnten
Art stören und den Meßwert verfälschen, zeigt, daß diese Störungen auf eine Vielzahl
von Ursachen zurückgehen.
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Da der Wirkungsgrad der Lumineszenzdiode mit steigender Temperatur
abnimmt, zeigt die Emission der Lumineszenzdiode einen nichtlinearen Abfall, dessen
Ausmaß zusätzlich von der Größe des Betriebsstromes abhängt. Auch ein Altern der
Lumineszenzdiode führt zu einer Abnahme der Emission. Die Empfindlichkeit von optoelektronischen
Empfängern ist ebenfalls von der Temperatur und zusätzlich von der Intensität des
empfangenen Lichtes abhängig. Ferner sind die optischen Eigenschaften des im Lichtweg
liegenden Materials temperaturabhängig. Allein schon eine Klebstoffschicht von etwa
0,1 mm, mit der das Prisma mit dem Sensorschaft verklebt ist, führt infolge der
Wärmedehnung zu einer Veränderung der Geometrie und zu einer erheblichen Temperaturabhängigkeit
für die Intensität des empfangenen Lichtes.
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Schließlich ist auch noch zu bedenken, daß die Dichte oder Konzentration
der Meßlösung nur indirekt über die Brechzahl gemessen wird,jedoch der Zusammenhang
zwischen Brechzahl, Dichte und Konzentration ebenfalls temperaturabhängig ist.
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Diese Einflüsse führen dazu, daß das Ausgangssignal A des optoelektronischen
Empfängers (Fotostrom oder Fotospannung) sich bei einer Temperaturänderung 4 T oder
einer Konzentrationsänderung ac in der Weise A = Ag + f (T, c, I) aT + g (T, c,
I) ändert, wobei f und g nichtlineare Funktionen der Temperatur T, der Konzentration
c und der Intensität I sind.
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Gemäß der Erfindung wird nun diese Temperaturabhängigkeit in zwei
Stufen ausgeglichen. Zunächst wird die Nichtlinearität soweit beseitigt, daß nunmehr
eine Meßgröße A' erhalten wird, die im wesentlichen proportional zur Temperaturänderung
nT und Konzentrationsänderung ac ist: A' = A01 + p1 A T + p2 n c.
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p1 und P2 sind hierbei Proportionalitätskonstanten, die nicht mehr
von c oder T abhängen. Die Größen A' liegen also für verschiedene festgehaltene
Konzentrationen c auf parallelen Geraden.
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Dies soll durch eine geeignete Kompensation der Emissionsschwankungen
der Lumineszenzdiode und der Temperaturabhängigkeit des optoelektronischen Empfängers
geschehen, welche die Hauptursache für die Nichtlinearität sind Die angegebene lineare
Beziehung dürfte nicht in strenger Allgemeinheit erfüllbar sein, jedoch wird gemäß
der Erfindung angenommen, daß verbleibende Nichtlinearitäten als Störgrößen zweiter
Ordnung vernachlässigt werden können.
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Das nach der ersten Kompensationsstufe erhaltene Ausgangs signal A'
wird nun in eine zweite Stufe gegeben, die einen annähernd linearen Temperaturgang
aufweist, der dem Temperaturgang der Eingangsgröße etwa entgegengesetzt ist, d.h.
aus eint Meßwert B liefert, der proportional (A' - P1 dT) ist. Es gilt dann B ocA'0
+ p2 Tf B ist demnach von der Temperatur nicht mehr und von der Konzentration linear
abhängig.
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Soll eine temperaturunabhängige Anzeige der Dichte d erreicht
werden,
deren Abhängigkeit von Konzentration und Temperatur durch den Zusammenhang Ad =
bT + q2c angenähert werden kann, so wird in der zweiten Stufe, der Temperaturgang
des Eingangssignals nicht vollkommen eliminiert.
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Vielmehr wird die zweite Stufe an den Temperaturgang der Dichte so
angeglichen, daß gilt B aC Bo B'0 + q1ZXT + q2 4 c = Bo + n d.
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Bei dem Verfahren wird also so vorgegangen, daß in der ersten Stufe
die Beschaltung der Lumineszenzdiode und/oder des fotoelektrischen Empfängers derart
vorgenommen wird, daß - für verschiedene festgehaltene Konzentrationen oder Dichten
- die Ausgangssignale in Abhängigkeit von der Temperatur annähernd lineare und parallele
Kurven ergeben. In der zweiten Stufe werden die Ausgangssignale so verarbeitet,
daß sich Meßwerte ergeben, die entweder (im Falle der Konzentrationsbestimmung)
keinen Temperaturgang mehr aufweisen oder (im Falle der Dichtemessung) sich proportional
zur Änderung der Dichte verändern.
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Da die Linearisierung und Parallelisierung nicht in aller Strenge
für alle Konzentrationen oder Dichten durchführbar ist, geht man bei der Dichtebestimmung
vorteilhaft so vor, daß die erhaltenen Meßwerte für Lösungen mittlerer Dichte, d.h.
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im mittleren Meßbereich, möglichst genau mit den theoretischen Kurven
übereinstimmt. Bei der Konzentrationsbestimmung sollen die Meßwerte möglichst genau
den theoretischen Werten einer Lösung mittlerer Konzentration entsprechen. Es soll
also für Lösungen mittlerer Dichte oder mittlerer Konzentration praktisch kein Temperaturfehler
auftreten. In den äußeren Meßbereichen treten dann möglicherweise geringfügige Abweichungen
von den theoretischen Werten auf, jedoch sind diese Abweichungen geringfügig und
können für genauer Bestimmungen in Form einer Korrekturtabelle berücksichtigt werden.
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Die Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode können vorteilhaft
dadurch eliminiert werden, daß für die erste Stufe
ein zweiter
optoelektio nischer Empfänger vorgesehen ist, mit dem ein Streulicht der Lumineszenzdiode
empfangen wird und mit dem Meßsignal des zweiten optoelektronischen Empfängers der
Betriebsstrom der Lumineszenzdiode so gegengesteuert wird, daß die Lumineszenzdiode
ein Licht konstanter Intensität emittiert. Hierzu muß die Lichtstärke des Streulichtes
in eine sich bei verändernder Licht stärke gegenläufig ändernde elektrische Steuergröße
umgesetzt und der Betriebs strom der Lumineszenzdiode analog dieser Steuergröße
gesteuert werden.
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Das Meßssignal des ersten elektronischen Empfängers wird dann als
Meßgröße in den Eingang der zweiten Stufe gegeben.
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Man kann aber vorteilhaft die Emissionsschwankungen auch dadurch eliminierai,daa
für die erste Stufe ein zweiter optoelektronischer Empfänger für Streulicht der
Lumineszenzdiode vorgesehen ist,dessen Meßsignal gegebenenfalls verstärkt werden
kann und nun die Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode in der gleichen Weise
erfaßt wie das Meßsignal des ersten Empfängers.
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Die Meßsignale der beiden elektronischen Empfänger können nun voneinander
subtrahiert werden, wodurch eine von Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode
unabhängige Meßgröße gebildet wird. Diese Meßgröße kann in den Eingang der zweiten
Kompensationsstufe gegeben werden. In diesem Falle werden also durch eine Referenzmessung
und eine Subtraktion die Emissionsschwankungen eliminiert.
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Eine weitere bevorzugte Möglichkeit zur Eliminierung der Emissionsschwankungen
besteht darin, daß eine zweite Lumineszenzdiode mit einem zweiten Empfänger verwendet
wird, wobei die beiden Lumineszenzdioden den gleichen Temperatureinflüssen ausgesetzt
werden. Diese zusätzlichen Bauelemente werden gegenüber dem Licht der ersten Lumineszenzdiode
abgeschirmt und dienen einer Referenzmessung, wobei die Referenzmessung zwar die
Änderungen d (T), die von einer Temperaturänderung an den Lumineszenzdioden und
Empfängern hervorgerufen werden, registriert, nicht jedoch die Änderung 4 (d), die
von einer Temperaturänderung in der Meßlösung und im optischen Weg
des
Lichtes von der ersten Lumineszenzdiode hervorgerufen wird.
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Der erste Empfänger registriert also eine Intensität I1 mit einer
XnderungiX (T) + 6 (d), der zweite Empfänger jedoch eine Intensität I2 mit einer
Änderung 4 (T). Gleicht man nun die zweiten Bauelemente so ab, daß dort die Anderung
a (T) etwa gleich der Änderung d (T) des ersten Empfängers ist, dann erhält man
z.B. mit I1 - I2 eine Meßgröße, die von den Temperatureinflüssen auf die optoelektronischen
Bauelemente unabhängig ist.
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Vorteilhaft kann man den Betriebs strom der zweiten Lumineszenzdiode
analog dem Meßsignal des ersten Empfängers steuern, Die Emission der zweiten Lumineszenzdiode
zeigt dann zusätzlich eine Abweichung, die proportional zu 4(T) +fl(d) ist. Die
gesamte Abweichung des Meßsignales am zweiten Empfänger beträgt somit 2a(T) +d(d).
Als Meßgröße kann dann 2I1 - I2 in die zweite Stufe eingegeben werden.
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Vorteilhaft kann die Temperaturabhängigkeit des ersten Empfängers
dadurch weitgehend eliminiert werden, daß für den ersten und den zweiten Empfänger
die gleichen optoelektronischen Bauelemente verwendet und beide Empfänger denselben
Temperaturen ausgesetzt werden. Man erreicht dadurch, daß beide Empfänger etwa die
gleichen Temperaturgänge ihrer Empfindlichkeit aufweisen, die sich gegeneinander
wegheben. Ferner können als erster Empfänger und gegebenenfalls als zweiter Empfänger
Foto dioden verwendet werden, deren Ausgänge über einen niedrigohmigen Widerstand
kurzgeschlossen werden. Der Kurzschlußstrom des ersten optoelektronischen Empfängers
wird in die zweite Stufe als Meßsignal eingegeben. Fotodioden zeigen nämlich eine
wesentlich. -geringere Temperaturempfindlichkeit als z.B. Fototransistoren, und
die Kurzschluß ströme zeigen eine geringere Temperaturabhängigkeit und Exemplarstreuung
als FotDspannungen.
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Zum Ausgleich des Temperaturganges, den die in der ersten Stufe erzeugte
Meßgröße noch aufweist und der nun praktisch unabhängig von der Konzentration oder
Dichte ist, kann in der zweiten Stufe vorteilhaft ein Heißleiter verwendet werden.
Diesem Heißleiter
kann ein Strom, dessen Stärke der Meßgröße der
ersten Stufe entspricht, aufgeprägt werden, wobei der auftretende Spannungsabfall
mit dem Anzeigegerät gemessen wird. Es kann aber auch eine der Meßgröße entsprechende
Spannung an den Heißleiter gelegt und die auftretende Stromstärke mit dem Anzeigegerät
gemessen werden.
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Mit zunehmender Dichte oder Konzentration nimmt die Intensität des
reflektierten Lichtstrahles und somit die Größe des Meßsignales am ersten Empfänger
ab. Vorteilhaft wird man das Verfahren jedoch so durchführen, daß im Anzeigegerät
eine mit zunehmender Dichte oder Konzentration zunehmende Größe angezeigt wird.
Dies erleichtert das Ablesen.
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Vorteilhaft eicht man das Anzeigegerät so, daß der Nullpunkt der Anzeige
einer Dichte von 1,0 g/cm3 und die weiteren Einheiten des Anzeigegerätes den Dezimalen
der Dichte entsprechen. Liegt der Meßbereich der Meßlösung z.B. zwischen 1,0 und
1,3 g/cm3, so wird das Anzeigegerät derart an den Meßbereich angepaßt, daß bei 1,3
Vollausschlag erreicht ist und die Skala 29 Unterteilungen trägt, die den Dichten
1,01 bis 1,29 entsprechen.
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Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung, die
eine Sonde mit einer Lumineszenzdiode, einem ersten optoelektronischen Empfänger
und einem die Lumineszenzdiode und den ersten Empfänger umgebenden Sondenschaft
enthält. Ferner besteht die Sonde aus einem am Schaftende angeordneten Prisma mit
mehreren reflektierenden Flächen, wobei das Prisma derart ausgestaltet ist und Lumineszenzdiode,
erster Empfänger und Prisma derart angeordnet sind, daß das von der Lumineszenzdiode
emittierte Licht aus dem Schaft in das Prisma eintritt, an den reflektierenden Flächen
unter einem Winkel nahe dem Grenzwinkel der Totalreflexion reflektiert wird, aus
dem Prisma in den Schaft wieder eintritt und auf den Empfänger trifft. Ferner besteht
die Vorrichtung aus einem an den ersten Empfänger angeschlossenen Anzeigegerät und
einer zweistufigen Einrichtung zur Temperaturkompensation des anzuzeigenden Meßwertes.
Die erste Stufe enthält dabei einen zweiten
optoelektronischen
Empfänger mit einem angeschlossenen Mischglied. Das Mischglied kann entweder als
Gegensteuerglied für den Betriebsstrom der Lumineszenzdiode ausgebildet sein, wobei
der Ausgang des ersten optoelektronischen Empfängers zur zweiten Stufe führt. Oder
das Mischglied ist als Uberlagerungsglied für die Meßsignale der beiden Empfänger
ausgebildet und der Ausgang des Mischgliedes führt in die zweite Stufe. Ferner ist
die erste Stufe so ausgestaltet, daß von Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode
und Empfindlichkeitsschwankungen des ersten Empfängers herrührende Störungen am
Eingang der zweiten Stufe eliminiert sind.
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Die zweite Stufe ist so ausgebildet,daß die weitere Temperaturabhängigkeit
des vom ersten Empfänger erzeugten Meßsignales kompensiert wird und dem Anzeigegerät
ein temperaturunabhängiger, der Dichte oder Konzentration der Lösung analoger Meßwert
einspeisbar ist.
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Der zweite optoelektronische Empfänger kann dabei vorteilhaft seitlich
zur strahlenden Fläche der Lumineszenzdiode so angeordnet sein, daß auf ihn Streulicht
der Lumineszenzdiode auftrifft. Das Mischglied ist dann derart als Gegensteuerglied
für den Betriebsstrom der Lumineszenzdiode ausgebildet, daß in ihm das Ausgangssignal
des zweiten Empfängers mit einer vorgegebenen elektrischen Grundgröße zu einer dem
Ausgangssignal des zweiten Empfängers umgekehrt analogen elektrischen Steuergröße
überlagert wird. Das Mischglied ist ferner an die Lumineszenzdiode und deren Energieversorgung
so angeschlossen, daß der in die Lumineszenzdiode einzuspeisende Betriebsstrom analog
der Steuergröße ist und somit die Emission der Lumineszenzdiode konstant ist. Derartige
Mischglieder, die mittels eines Referenzempfängers den Betriebsstrom einer Lumineszenzdiode
so gegensteuern, daß die Lumineszenzdiode Licht konstanter Emission erzeugt , sind
in der deutschen Patentanmeldung P 26 16 274s3 beschrieben.
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Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist
der zweite Empfänger als Referenzempfänger ebenfalls seitlich
zur
strahlenden Fläche der Lumineszenzdiode so angeordnet, daß auf ihn Streulicht der
Lumineszenzdiode auftrifft. Die beiden Empfänger sind so angeordnet, daß sie praktisch
der gleichen Temperatur ausgesetzt sind. Das Mischglied ist an die beiden Empfänger
angeschlossen und so ausgebildet, daß die Signale der beiden Empfänger überlagert
werden und daraus eine von den Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode und den
temperaturbedingten Empfindlichkeitsänderungen der Empfänger unabhängige Meßgröße
gebildet wird.
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Diese Meßgröße ist in die zweite Stufe einspeisbar.
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Eine weitere bevorzugte Möglichkeit liegt darin, daß beide Empfänger
Fotodioden und der gleichen Temperatur ausgesetzt sind. Die zweite Fotodiode ist
mit einer zweiten Lumineszenzdiode zu einem Koppelelement vereinigt, das optisch
von der ersten Lumineszenzdiode und der ersten Fotodiode isoliert ist.
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Das Koppelelement ist so auf die erste Fotodiode und die erste Lumineszenzdiode
abgestimmt, daß bei temperaturbedingten Emissionsschwankungen der beiden Lumineszenzdioden
- bei sonst konstanten Bedingungen (z.B. konstante Temperatur der Meßlösung und
des Prismas) - die beiden Fotodioden etwa die gleichen Intensitätsschwankungen empfangen.
Das Mischglied ist so ausgebildet, daß in ihm die Meßsignale der beiden Fotodioden
überlagert werden, wodurch eine von diesem Intensitätsschwankungen unabhängige Meßgröße
gebildet wird. Diese Meßgröße ist in die zweite Stufe einspeisbar.
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Bei dieser Ausführungsform ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der
Betriebsstrom der zweiten Lumineszenzdiode analog dem Meßsignal der ersten Fotodiode
steuerbar ist. Der temperaturbedingten Emissionsschwankung der zweiten Lumineszenzdiode
überlagert sich dann eine der temperaturbedingten Emissionsschwankung der ersten
Lumineszenzdiode entsprechende Emissionsschwankung. Im Mischglied kann dann die
Meßgröße dadurch gebildet werden; daß das Meßsignal des zweiten Empfängers vom doppelten
Meßsignal des ersten Empfängers subtrahiert wird.
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Vorteilhaft sind im Sondenschaft vor den Empfängern Infrarotabsorber
angeordnet, um den Einfluß von Wärmestrahlung auf die Empfänger abzuschirmen.
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Der Eingang der zweiten Stufe ist vorteilhaft mit einem Heißleiter
verbunden, der mit der Meßlösung oder dem Sondenschaft in Wärmekontakt steht. Insbesondere
können der Empfänger und der Heißleiter im Sondenschaft angeordnet sein.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sollen nun anhand
mehrerer Figuren und Ausführungsbeispiele erläutert werden.
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Fig. 1 zeigt einige Temperaturkennlinien zur Verdeutlichung des Verfahrens.
Dabei sind mit 1, 2 und 3 die Temperaturkennlinien dargestellt, die mit einer Vorrichtung
nach dem Stande der Technik (DT-OS 21 21 744) in 0-, 2- bzw. 4-molaler H2S04 gemessen
werden. Die Vorrichtung enthält hierbei eine Lumineszenzdiode, deren Temperaturgang
mittels eines in den Betriebsstromkreis eingeschalteten Heißleiters optimal abgeglichen
ist. Als Empfänger dient eine Fotodiode, die über einen niedrigohmigen Widerstand
kurzgeschlossen ist und deren Fotostrom als Meßwert in einem Anzeigegerät angezeigt
wird. Man erkennt deutlich den nichtlinearen, von der Meßknnzentration abhängigen
Temperaturgang. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird nun die Lumineszenzdiode
und der erste optoelektronische Empfänger so geschaltet, daß in dieser ersten Stufe
die Nichtlinearitäten, die von den Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode und
der Temperaturempfindlichkeit der ersten optoelektronischen Empfängers herrühren,
in einer ersten Stufe durch entsprechende Beschaltung der Lumineszenzdiode und des
ersten Empfängers eliminiert werden.
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Es entstehen dabei Meßgröße, die auf parallelen Geraden 4, 5 und 6
liegen.
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Überraschend ist hierbei nicht nur, daß durch Beschaltung von Lumineszenzdiode
und erstem Empfänger praktisch die gesamte
Nichtlinearität verschwindet,
vielmehr ist es für die Durchführung des Verfahrens wesentlich, daß der Temperaturanstieg
der Kurven von der Dichte unabhängig ist, so daß die Kurven parallel zueinander
verlaufen. Wäre der Temperaturanstieg nämlich z.B. proportional der Dichte oder
proportinnal der Meßgröße selbst (würde also z.B. die bei OOC mit 16,5 mA beginnende
Kurve 4 im Vergleich zu der bei 0°C mit 12,5 mA beginnenden Kurve 6 um das 16,5/12,5
= 1,65-fache anwachsen), so ergäbe sich nicht die angestrebte Parallelität der Kurven.
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Der Temperaturgang der auf diese Weise linearisierten Kennlinien wird
nun in der zweiten Stufe soweit eliminiert, daß eine temperaturunabhängige Anzeige
der Konzentration erreicht wird. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß ein Strom,
dessen Größe diesen Kennlinien entspricht, einem Heißleiter aufgeprägt wird, der
einen entsprechenden Temperaturgang aufweist.
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Als anzuzeigende Meßwerte dienen dann die Spannungsabfälle am Heißleiter,
die die Kurven 7, 8 und 9 ergeben.
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Fig. 2 zeigt schematisch den elektrischen Teil einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierbei ist mit 10 die Lumineszenzdiode, mit
11 eine erste Fotodiode als erster optoelektronischer Empfänger (im folgenden Meßempfänger
genannt) und mit 12 eine zweite Fotodiode als zweiter optoelektronischer Empfänger
(im folgenden Referenzempfänger genannt) bezeichnet. Der Referenzempfänger 12 ist
seitlich zur Fotodiode 10 so angeordnet, daß auf ihn Streulicht der Lumineszenzdiode
fällt. Die Ausgänge 13'und 14 des Referenzempfängers 12 führen in eine Mishstufe
15, die mit dem Betriebsstromkreis 16 der Lumineszenzdiode 10 verbunden ist. Der
Referenzempfänger 12 und das Mischglied 15 bilden die erste Stufe 17 für die Temperaturkompensation.
Der Meßempfänger 11 ist an die zweite Stufe 18 für die Temperaturkompensation angeschlossen,
deren Ausgänge mit einem Anzeigegerät 19 verbunden sind.
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Das Meßsignal des Referenzempfängers 12 wird in dem Mischglied zunächst
in einem Verstärker 21 verstärkt und anschließend mit einer vorgegebenen elektrischen
Grundgröße so überlagert, daß eine Steuergröße entsteht, die mit wachsender Emission
der Lumineszenzdiode, d.h. mit wachsendem Meßsignal des Referenzempfängers 12, abnimmt.
Mit dieser Siaiergröße wird nun der Betriebsstrom der Lumineszenzdiode so gesteuert,
daß eine Emissionszunahme durch eine Abnahme des Betriebsstromes ausgeglichen (gegengesteuert)
wird.
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Bei der in Fig. 2 schematisch gezeigten Schaltung ist der Verstärker
21 ein Stromverstärker mit geringem Eingangswiderstand, so daß die Lumineszenzdiode
12 praktisch im Kurzschluß betrieben wird. Die Ausgänge des Verstärkers 21 sind
über einen Widerstand 22 belastet und parallel hierzu zwischen Basis und Kollektor
eines Transistors 23 geschaltet. Zwischen Kollektor und Emitter ist parallel zum
Transistor-23 ein Regelwiderstand 24 angeordnet. Transistor 23 und Regelwiderstand
24 sind so an den Betrie bsstromkreis der Lumineszenzdiode 10 angeschlossen, daß
als Betriebsstrom einmal der über den Regelwiderstand 24 fließende Grundstrom dient,
dem der über den Transistor 23 fließende Strom zuaddiert wird. Mit wachsendem Meßsignal
des Referenzempfängers 12 fließt über den Widerstand 22 ein stärkerer Strom, welcher
an der Basis des Transistors 23 eine steigende Sperrspannung erzeugt, so daß der
Zusatzstrom zunehmend abnimmt, die Lumineszendiode also mit einem geringeren Betriebs
strom betrieben wird. Zur weiteren Stabilisierung der Lumineszenzdiode kann ein
Parallelwiderstand 25 vorgesehen sein.
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Die Ausgänge des Meßempfängers 11 sind mit einem Verstärker 27 in
der zweiten Stufe 18 verbunden. Auch hierbei set der Meßempfänger 11 eine Fotodiode
und weist der Verstärker 27 einen niedrigen Eingangswiderstand auf, um die Fotodiode
praktisch im Kurzschlußstrom zu betreiben. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 liefert
der Verstärker 27 einen Ausgangsstrom, der einem Heißitter 28 eingeprägt wird. Ferner
ist im
Ausgangskreis des Verstärkers 27 ein Widerstand 29 angeordnet,
dessen Anschlüsse zusätzlich mit einem als Anzeigegerät dienenden Strommeßgerät
verbunden sind. Der Widerstand 29 ist als regelbarer Parallelwiderstand zur Eichung
des Strommeßgerätes 19 ausgebildet.
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Benutzt man für die beiden Empfänger 11 und 12 Fotodioden gleicher
Bauart und setzt sie gleichen Temperaturen aus, z03.
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in dem man sie in guten Wärmekontakt mit der Meßlösung bringt, so
können bei dem geschilderten Kurzschlußbetrieb der Fotodioden deren temperaturbedingte
Empfindlichkeitsschwankungen vernachlässigt werden. Die angegebene Schaltung für
die erste Stufe regelt. ferner eine konstante Emission der Lumineszenzdiode ein.
Bei ansteigender Temperatur nimmt das Meßsignal des Meßempfängers 11 nun linear
ab, was nur noch auf die Einflüsse der nicht~elektronischenBauteile der Vorrichtung
(Sensorschaft und Prisma) sowie auf die temperaturbedingte Brechzahländerung der
Meßlösung zurückzuführen ist. Durch entsprechende Dimensionierung des Heißleiters
28 werden auch diese Einflüsse ausgeglichen. Mittels des Parallelwiderstandes 29
wird der Meßbereich des Anzeigegerätes 19 an den zu messenden Bereich der Meßlösung
so angeglichen, daß bei maximalem Meßsignal, doch. bei der geringsten Konzentration
der Meßlösung, Vollausschlag erhalten wird.
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Mit zunehmender Konzentration nimmt der Meßausschlag ab.
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Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das Mischglied
15 nach dem gleichen Prinzip zur Gegensteuerung des Betriebsstromes ausgebildet
ist. Das Meßsignal der Fotodiode 12 wird an einem Transistor 31 verstärkt, an einem
Transistor 32, der mit Widerständen 33 und 34 beschaltet und zu einem U6kehrverstärker
ausgebildet ist, in einen Strom umgesetzt, der mit zunehmendem Kurzschlußstrom der
Fotodiode 12 in einen umgekehrt proportional abnehmenden Strom umgewandelt wird.
Dieser Strom wird zu einem durch den Widerstand 35 fließenden vorgegebenen Grundstrom
addiert. Der Widerstand 34, der als Regelwiderstand ausgebildet ist, bestimmt den
Proportionalitätsfaktor
des Umkehrverstärkers. In der zweiten Stufe 18 ist der Verstärker 36 als Stromverstärker
ausgebildet, wobei der Ausgangsstrom über einen Widerstand 37 und einen Heißleiter
38 kurzgeschlossen ist. Das Anzeigegerät 19 ist hier ein hochohmiges Spannungsmeßgerät,
das über eine Gegenspannungsquelle 39 an die Ausgänge des Stromverstärkers 36 angeschlossen
ist und parallel zu dem Widerstand 37 und dem Heißleiter 38 liegt.
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Der Kurzschlußstrom der Fotodiode 11 und damit der Ausgangsstrom des
Verstärkers 36 zeigt auch in diesem Falle mit zunehmender Temperatur einen linearen
Abfall. Da gleichzeitig auch der Widerstand des Heißleiters abnimmt, entsteht bei
geeigneter Dimensionierung des Heißleiters 38 ein temperaturunabhängiger Spannungsabfall.
Dieser Spannungsabfall wird von der Gegenspannung 39 so subtrahiert, daß hier eine
mit zunehmender Konzentration der Meßlösung (abnehmendem Meßsignal des Meßempfängers
11) zunehmende Spannung am Spannungsmeßgerät 19 auftritt. Die Anzeige ist somit
der Konzentration proportional.
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Für die Messung der Dichte wird erz Heißleiter 38 so dimensioniert,
daß der Temperaturgang des Meßsignales 11 nicht vollkommen sondern nur soweit ausgeglichen
wird, daß eine Anzeige erreicht wird, die der Dichte bei allen Temperaturen praktisch
proportional ist, unabhängig davon, ob die Dichteänderung von einer Änderung der
Konzentration oder einer Änderung der Temperatur hervorgerufen ist. In den Fällen,
in denen die Dichte der Meßlösung zwischen 1,0 und 3,0 liegt, empfiehlt es sich,
die Gegenspannung 39 und den Widerstand 37 so zu dimensionieren, daß das Gerät bei
der Dichte 1,0 Nullausschlag und bei der Dichte 3,0 Vollausschlag zeigt. Ist der
Meßbereich des Anzeigegerätes in 30 gleiche Teile geteilt, so entsprechen diese
Teile den Dezimalen der Dichte zwischen 1 und 3.
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Ein solches Gerät ist auch für die Bedienung durch ungeschultes Personal
geeignet.
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Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des elektronischen Teils
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierbei sind wieder
mit 10 die
Lumineszenzdiode, mit 11 und 12 die beiden Empfänger, mit 15 das Mischglied, mit
17 und 18 die beiden Temperaturkompensationsstufen bezeichnet. Jedoch sind hierbei
nicht nur die Ausgänge des Referenzempfängers 12 an die Mischstufe 15 angeschlossen,
vielmehr enthält die Mischstufe noch Eingänge 40 für den Meßempfänger 11 und der
Ausgang des Mischgliedes 15 ist mit dem Eingang der zweiten Stufe 18 verbunden.
Die beiden Empfänger sind dabei jeweils mit den Eingängen von Verstärkern 41 und
42 verbunden, deren Ausgänge über niedrigohmige Widerstände 43 und 44 kurzgeschlossen
sind. Als Empfänger werden wieder vorteilhaft Fotodioden gleicher Bauart verwendet,
die der gleichen Temperatur ausgesetzt sind. Die Empfänger 41 und 42 sind Spannungsverstärker
mit niedrigem Eingangswiderstand. Die Spannungsabfälle an den Widerständen 43 und
44 entsprechen den Meßsignalen der Empfänger 12 und 11 und unterliegen daher etwa
den gleichen temperaturbedingten Änderungen.
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Der Empfänger 12 ist wieder seitlich zur Lumineszenzdiode 10 angeordnet,
so daß er Streulicht der Lumineszenzdiode empfängt, wobei die Intensität des Streulichtes
den gleichen Temperaturschwankungen unterliegt, wie die Intensität des vom Empfänger
11 empfangenen Lichtes.
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Die beiden Ausgangsstromkreise der Empfänger 41 und 42 sind so gegeneinander
geschaltet, daß über die zur Stufe 18 führende Ausgangsleitung 45 die Differenz
der beiden Spannungsabfälle abgegriffen werden kann. Läßt nun aufgrund von Temperaturerhöhungen
oder Alterungen die Emission der Lumineszenzdiode 10: nach, so wird das Meßsignal
der Empfänger 11 und 12 schwächer. Die Spannungsabfälle an den Widerständen 43 und
44 zeigen dann entsprechende Abweichungen. Der Widerstand 44 ist als Regelwiderstand
ausgebildet, damit am Widerstand 44 nur ein Teil des auftretenden Spannungsabfalles
für die Subtraktion abgegriffen wird. Der Widerstand 44 wird so eingeregelt, daß
die durch die Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode bedingten Abweichungen
der Spannungsabfälle,
die durch die Leitung 45 abgegriffen werden,
sich genau ausgleichen. Wird' nun das von der Lumineszenzdiode 10 zum Meßempfänger
führende Licht (das durch das Prisma fallende, an den Prismenflächen reflektierte
Licht) durch temperaturbedingte Änderungen im Sensorschaft und im Prisma oder durch
Brechzahländerungen der Meßlösung in seiner Intensität verändert, so empfängt nur
der Empfänger 11 diese Veränderung und in der Leitung 45 steht ein entsprechendes
Signal an. Dieses Signal ist demnach von den temperaturbedingten (sowie alterungsbedingten)
Emissionsschwankungen der Lumineszenzdiode und von den temperaturbedingten Empfindlichkeitsänderungen
der Empfänger unabhängig.
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Die zweite Kompensationsstufe 18 kann ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 2 und 3 ausgebildet sein. Als Eingangssignal dient in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Spannung. Ein Spannungs/Stromverstärker 48 liefert einen
entsprechenden Strom, der an einen Heißleiter 47 mit nachgeschaltetem Widerstand
48 gelegt wird. Der dort erzeugte Spannungsabfall wird über eine Gegenspannung 49
an das Anzeigegerät 19, ein hochohmiges Spannungsmeßgerät, angelegt. Die Dimensionierung
der Elemente 47, 48 und 49 erfolgt, wie bereits beim Ausführungsbeispiel nach Fig.
3 erläutert, so,daB eine der Dichte oder Konzentration proportionale Anzeige erfolgt.
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In Fig. 5 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform dargestellt.
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Das Mischglied 15 und die zweite KompensationBtufe 18 sind entsprechend
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ausgebildet,gleiche Teile tragen daher gleiche
Bezugszeichen. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform wird jedoch über die Anschlüsse
51 ein Teil des vom Verstärker 42 gelieferten Stromes zu den Eingängen einer zweiten
Lumineszenzdiode 52 geleitet. Die zweite Lumineszendiode 52 wird also mit einem
Betriebsstrom gespeist, der dem Meßsignal des Empfängers proportional ist. Die Lumineszenzdiode
52 ist mit dem Referenzempfänger 12 optisch gekoppelt und von der Lumineszenzdiode
10 optisch isoliert, wie durch die Striche 53 angedeutet sein soll. Der Referenzempfänger
12 und die Fotodiode 52 können als ein gemeinsames Bauteil im Handel bezogen werden,
sogenannte 'wKoppelelemente".
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Dieses Koppelelement wird so auf die Lumineszenzdiode 10 und den Meßempfänger
11 abgestimmt, daß bei einemggebenen Betriebspunkt, z.B. reines Wasser als Meßlösung
bei 200C, die Spannungsabfälle an den Widerständen 43 und 44 gleich groß sind. Ferner
soll der Betriebsstrom der Lumineszenzdiode 52 etwa gleich dem Betriebsstrom der
Lumineszenzdiode 10 sein. Diese Anpassung kann durch entsprechende Einstellung des
Regelwiderstandes 44, Einschalten eines Widerstandes 54 in den Betriebsstromkreis
der Lumineszenzdiode, Variation des Abstandes zwischen Lumineszenzdiode 52 und Referenzempfänger
12 und gegebenenfalls durch ein in das Koppelelement eingebrachtes Absorptionsfilter
erreicht werden. Für die Lumineszenzdiode 10 und 52 und die Fotodioden 11 und 12
werden bevorzugt jeweils die gleichen Bauelemente verwendet. Sie werden denselben
Temperaturen, z.B.
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der Temperatur derMeßlösung, ausgesetzt. Bei einer Temperaturerhöhung
nimmt nun die Intensität des von der Lumineszenzdiode 10 emittierten Lichtes ab
- mit d (T) bezeichnet. Nach der Reflexion weist das auf den Meßempfänger 11 treffende
Licht noch eine weitere, durch die Änderung der optischen Verhältnisse längs des
Lichtweges bedingte Schwächung - iX (d) - auf. Der Betriebsstrom der Lumineszenzdiode
52 ist entsprechend geschwächt, daher zeigt auch die Intensität des im Referenzempfänger
12 empfangenen Lichtes die gleiche von der Lumineszenzdiode 10 und den Vorgängen
in den nichtelektronischen Bauteilen bedingten Änderungen. Da jedoch die Lumineszenzdiode
52 ebenfalls wegen der Temperaturerhöhung einen niedrigen Wirkungsgrad aufweist,
zeigt das von ihr emittierte Licht eine weitere temperaturbedingte Änderung n(T),
die etwa gleich der von der Lumineszenzdiode 10 hervorgerufenen Schwächung ist.
Am Widerstand 43 tritt also ein Spannungsabfall U1 und an den Abgriffen 55 und 56
des Regelwiderstandes 44 ein Spannungsabfall U2 auf, wobei ungefähr gilt: U1 = UO
+ 2 t U (T) U2 = UO + a U (T) + 4 U (d).
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An der Leitung 45 liegt also somit die Spannung U = 2 U2 - U1 = UO
+ a U (d) an. Diese Größe ist, wie gewünscht, von Temperatureinflüssen
auf
die Lumineszenzdioden und die Empfänger frei und zeigt nur noch den linearen Temperaturgang
U U (d). Dieser Temperaturgang wird, wie in den vorherigen Beispielen, in der Stufe
18 korrigiert, so daß eine temperaturunabhängige Anzeige am Anzeigengerät 19 erhalten
wird.
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Die Fig. 6 zeigt im Läng æ hnitt schematisch eine vollständige Vorrichtung
gemäß der Erfindung. In Fig. 7 ist ein Querschnitt längs der in Fig. 6 mit VII-VII
bezeichneten Linie dargestellt.
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Die Vorrichtung besteht aus einer Sonde 100, die über eine Kabelverbindung
101 mit einem Elektronikteil 102 und einem Anzeigegerät 103 verbunden ist. Im Sondenschaft
ist die Lumineszenzdiode 104 und als erster optoelektronischer Empfänger eine Fotodiode
105 angeordnet. Das untere Ende des Sondenschaftes trägt das Prisma 106. Mit 107
ist der mittlere Strahlengang des von der Lumineszenzdiode emittierten Lichtes dargestellt.
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Bevorzugt besteht das Prisma aus einem Material mit einer Brechzahl
von etwa 1,6 und weist drei reflektierende Flächen auf. Für die Bestimmung von wäßrigen
Lösungen liegt der Grenzwinkel der Totalreflexion dann bei etwa 600. Ein geeignetes
Prismenmaterial ist Flintglas, d.h. ein sehr reines, relativ schwach brechendes
Bleiglas (35 - 45 96 SiO2, 3 - 96 K20, 2 % Na2O und 46 - 62 % PbO). Auch Borosilikatglas
der Zusammensetzung 80 % Si02, 2 , Al203, 13 , P203, 1 2 K20 und 3 % Na2O und Zusätze,
das unter dem Namen "Duran-50" handelsüblich ist, ist geeignet. Diese Gläser weisen
nicht nur die gewünschte Brechzahl auf, sie sind darüber hinaus auch chemisch unempfindlich,
insbesondere gegenüber Säuren. Vorteilhaft können auch Epoxidharze verwendet werden,
z.B. "Araldit DER332", das eine Brechzahl von 1,57 besitzt. Der Grenzwinkel der
Totalreflexion beträgt dann 620.
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Die reflektierenden Flächen des Prismas sind so zueinander und zur
optischen Achse des einfallenden Lichtes geneigt, daß der mittlere Lichtstrahl jeweils
etwa beim Grenzwinkel der Total-
reflexion reflektiert wird. Insbesondere
schließen die vom Lichtstrahl nacheinander getroffenen Flächen jeweils einen Winkel
von 2 cT ein. Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Prisma beträgt T 580, was zu einer
geringen Unsymmetrie des Prismas führt. Da das Prisma jedoch aus Araldit im Gieß-
oder Spritzgußverfahren hergestellt ist, ist diese Unsymmetrie für die Herstellung
nicht von Bedeutung.
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Die Seitenflächen des Prismas, an denen kein Licht reflektiert werden
soll, sind wegen der Lichtleiterwirkung plan gearbeitet.
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Insbesondere können die Seitenflächen eine lichtundurchlässige Schicht
tragen, um einen Lichteinfall von außen abzuschirmen.
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Der Schaft 108 der Sonde kann vorteilhaft aus Ausdehnungsstahl bestehen,
z.B. Ni- oder Ni-Cn-haltige Eisenlegierungen mit hohem Ausdehnungskoeffizienten,
die zum Einschmelzen von Glas unter dem Namen "Vacon" handelsüblich sind. Die optoelektroüschen
Bauelemente sind dann in Bohrungen des Sondenkörpers eingesetzt. Vorteilhaft wird
der Sondenschaft jedoch dadurch hergestellt, daß eine Stahlhülse 109, in die die
optoelektronischen Bauelemente eingesetzt sind, zielt Gießharz ausgegossen wird.
Zum Schutz vor Lichteinfall und vor einem Angriff des Lösungsmittels kann der Sondenschaft
ferner vorteilhaft seitlich von einem Schrumpfschlauch 110 gegenüber der Meßlösung
optisch und chemisch isoliert sein. Um zu verhindern, daß Wasserdampf oder Wasserstoff
durch das Gießharz zu den optoelektronischen Bauelementen diffundiert und diese
dotiert, ist es vorteilhaft, diese Bauelemente in Glasummantelungen 111 zu setzen.
So ist z.B. die Fotodiode 105 in ein Glasröhrchen 112 eingesetzt, das am unteren
Ende nahe der Fotodiode durch ein Infrarot-Filterplättchen zur Abschirmung störenden
sichtbaren Umgebungslichtes abgeschlossen ist. Die Fotodiode ist dadurch an das
Infrarot-Spektrum des Lumineszenzlichtes angepaßt. Ferner kann das Glasröhrchen
112 seitlich durch eine lichtundurchlässige Schicht vor Streulicht geschützt sein.
Die Bauelemente sind in die Glasummantelungen 111 und 112 ebenfalls mit Gießharz
eingegossen, die Glasummantelungen sind dadurch gegenüber mechanischer Zerstörung
infolge von Wärmeausdehnungen geschützt.
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Ferner ist im Sondenschaft 108 ein Referenezempfänger 115, ebenfalls
eine glasummantelte Fotodiode, eingegossen. Diese Fotodiode ist so angeordnet, daß
sie einen Teil des von der Lumineszenzdiode 104 ausgehenden Streulichtes empfängt.
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Zwischen Lumineszenzdiode 104 und Fotodiode 105 ist ein weiteres Infrarot-Filterplättchen
116 angeordnet. Soll, wie im Beispiel der Fig. 4, der Referenzempfänger optisch
von der Lumineszenzdiode 104 isoliert sein und mit einer zweiten Lumineszenzdiode
zu einem Koppelelement vereinigt sein, so kann es vorteilhaft sein, den Referenzempfänger
nicht im Sondenschaft selbst anzuordnen. Da das Koppelelement jedoch genauso wie
die Sonde selbst die Temperatur der Meßlösung aufweisen soll, wird in diesem Falle
vorgeschlagen, das Koppelelement in einem zweiten Schaft anzu ordnen, z.B. in inem
Glasröhrchen, und den zweiten Schaft zusammen mit der Sonde in die Meßlösung zu
tauchen.
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Ebenfalls in den Sondenschaft eingegossen ist der Heißleiter 118,
der für die Temperaturkompensatinn in der zweiten Stufe benötigt wird und ebenfalls
auf der Temperatur der Meßlösung liegen soll. Der Heißleiter kann aber auch, z.B.
zusammen mit dem Koppelelement, in einem gesonderten, in die Meßlösung ebenfalls
eintauchenden Schaft angeordnet sein. Ferner ist am Sondenschaft ein Stecker 119
eingegossen, an dem die Kabelverbindung 101 und die elektrischen Anschlüsse der
eingegossenen elektrischen Teile befestigt sind. Es kann auch zweckmäßig sein, die
weiteren elektronischen Bauteile, die für die Kompensationsstufen benötigt werden,
direkt auf die Sonde oben aufzusetzen; bei dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind sie jedoch getrennt angeordnet, um sie vor den Temperaturen der Meßlösung zu
schützen.
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Ein besonders Problem stellt die Verbindung des Prismas 106 mit dem
Sondenschaft 108 dar, da bei Temperaturbeanspruchung leicht Risse in der Verbindung
entstehen, durch die z.B. Säure eindiffundieren kann Es kann ca bei sogar zu einer
Trübung der Verbindungsflächen und zum Auflösen der Verbindung kommen. Dieses Problem
kann vorteilhaft dadurch gelöst werden daß zwischen Prisma und Schaft eine Klebschicht
aus Gießharz
vorgesehen ist, die mindestens eine Dicke von 0.1
mm aufweist.
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Ferner werden die zu verklebenden Flächen aufgerauht. Da diese Aufrauhung
jedoch zu einer Trübung beim Lichtdurchtritt führen würde, sind im Lichtweg nicht
aufgerauhte Flächen für den Durchtritt des Lichtstrahles ausgespart. Die Dicke der
Klebschicht kann dadurch auf einen genau definierten Wert gebracht werden, daß ein
Abstandshalter mit eingegossen wird. Wie aus Bild 7 ersichtlich,ist hierfür ein
S-förmiges Drahtstück 121 vorgesehen.
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Um die Stellung des Prismas für das Einkleben genau festzulegen, ist
am unteren Schaftende eine Profilierung, z.B.
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durch hervorstehende Zapfen 124, vorgesehen, in die das Prisma eingreift.
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Es kann aber auch vorteilhaft sein, unter Verwendung geeigneter Formen
das Prisma und den Sondenschaft als ein Stück in Gieß- oder Spritzgußtechnik herzustellen.
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Ferner sind im Schaft noch zwei Bohrungen 122 vorgesehen. In diese
Bohrungen kann ein (nicht dargestellter) Schirm eingesetzt werden, z.B. ein an zwei
Füßen befestigtes Kunststoffsieb, das etwa im Abstand von einigen Millimetern das
Prisma umgibt. Dadurch werden die reflektierenden Flächen des Prismas vor Beschädigungen
und vor dem Zutritt von Gasblasen, die den Meßwert verfälschen würden, geschützt.
Der Schirm, an dem z.B. das aus dem Prisma austretende Licht auf konstante Weise
reflektiert wird, sorgt ferner auch dafür, daß ein konstantes Streulicht auf das
Prisma auftrifft.
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Verwendet man bei einem Sensor nach den Fig. 6 und 7 in der ersten
Stufe eine Schaltung, die die Emission der Lumineszenzdiode konstant hält, z.B.
eine Schaltung nach Fig. 2, so ergibt eine Dichtemessung bei konstanter Temperatur
den in Fig. 8 durch die Kurve 80 dargestellten Verlauf der Meßkurve. Zum Vergleich
ist mit Kurve 81 die tatsächliche Dichte d (g/cm3) angegeben. Durch entsprechende
Eichung kann diese Messung auch für eine Konzentrationsbestimmung verwendet werden.
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In Fig. 9 ist dargestellt, wie sich das Meßsignal der Anordnung ändert,
wenn bei konstanter Knnzentration der Meßlösung die Temperatur verändert wird. Die
Kurve 90 gibt hierbei den Temperaturverlauf für eine 38,5 % ige H2SO4-Lösung, Kurve
91 den Verlauf für eine 9. % ige H2SO4-Lösung. Wie daraus ersichtlich ist, zeigen
die Meßwerte praktisch keinen Temperaturgang. Das Gerät liefert also eine temperaturunabhängige
Anzeige der Konzentration und kann auf eine Prozent-Anzeige geeicht werden. Versuche
mit Zuckerlösungen ergaben, daß die gleichen Verhältnisse nicht nur mit Elektrolyten,
sondern auch mit nichtdissoziierenden Lösungen erhalten werden.
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Ein besonderer Vorteil der geschilderten Bauweise ist, daß sie sehr
kompakt ausgeführt werden kann. So kann der Durchmesser der Sonde z.B. etwa 2 cm
betragen, um die Sonde an Stelle der üblichen Schraubverschlüsse von Kraftfahrzeuge
Baterien einzusetzen. Die erste Lumineszenzdiode 10 und der erste Empfänger 11 können
praktisch unmittelbar an der Grundfläche des Prismas 106 angeordnet sein. So können
z.B.
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die Abstände zur Gießharzschicht 120 weniger als 0,5 mm und der Weg
des mittleren Lichtstrahles von der ersten Lumineszanzdiode 110 Es zur ersten Reflexion
2 bis 3 mm betragen. Eine besondere Fokussierung des emittierten Lichtes, etwa mittels
einer Linse, ist dann nicht erforderlich.
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34 Patentansprüche 9 Figuren