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Hausnummernleuchte
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hausnummernleuchte mit einem eine
Lampe umfassenden Gehäuse, dessen Frontfläche mit Hausnummern versehen ist.
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Aus der Praxis sind bereits mehrere Hausnummernleuchten bekannt. Sie
sind im wesentlichen alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, sie umfassen nämlich
eine an der Hauswand zu befestigende Armatur und eine daran angebrachte Abdeckhaube
aus Glas, zumeist Opalglas. An der Außenseite sind dann in schwarzer Farbe die Hausnummern
angebracht.
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Neuerdings sind auch Leuchten bekanntgeworden, bei denen durch steckbare
Leuchtdioden die Ziffern und Buchstaben erzeugt werden können.
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Im allgemeinen werden diese Leuchten von Hand eingeschaltet, oder
bleiben eingeschaltet oder werden über eine Automatik geschaltet.
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Soweit die Hausnummernleuchten mit normalen Glühlampen betrieben werden,
sind die Ziffern häufig genug bereits aus nicht allzu großer Entfernung infolge
der großen Kontraste nicht mehr klar zu unterscheiden und lesbar. Die Ursache liegt
hauptsächlich darin begründet, daß die Glühlampen- den Allgebrauchsreihen entstammen,
die von ihrer Größe und Lichtleistung für Aufgaben der Beleuchtung bestimmt sind.
Besonders bei positiver Schrift macht sich auf einer größeren transparenten weißen
Fläche der nicht zu vermeidende Kontrastunterschied zwischen Zahl und durchleuchteter
Fläche und die wechselnde Helligkeit der transparenten Fläche selbst nachteilig
bemerkbar.
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Als weiterer Nachteil sind die hohen Stromkosten zu nennen und die
im allgemeinen auch sehr kurze Lebensdauer, was wiederum die Notwendigkeit nach
sich zieht, die lampe entweder durch Handbetätigung oder automatisch wahrend des
'auges abzuschalten. Bei der Randbetätigung wird oft vergessen, die Leuchtebei Nachtanbruch
wiederum einzuschalten, wodurch dann die Leuchte ihre Funktion auch nicht erfüllt.
Durch eine Automatikschaltungverteuert sich die Hausnummernleuchte erheblich.
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Die mit Leuchtdioden ausgestattete leuchte ist zwar sparsam im Verbrauch.
Doch sind die eckigen Zahlen und Buchstaben schwer zu lesen und die Anschaffungskosten
einer derartigen Leuchte sehr hoch.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine billig
herzustellende Hausniinunernleuchte zu schaffen, die geringe Unterhaltskosten verursacht
und eine weiterhin gute Lesbarkeit von Ziffern und Buchstaben gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gehäuseinneren
wenigstens ein Streuelement zum Zerlegen des von der Lampe ausgesandten Lichts in
ein gleichmäßiges, auf die Innenseite der Frontfläche gerichtetes Streulicht vorhanden
ist und die Front fläche mit Ausnahme der von den Hausnummern eingenommenen Stellen
lichtundurchlässig geschaltet ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Hausnummernleuchte sind im Gegensatz zu
den bekannten Leuchten die Hausnummern selbst erleuchtet, während die die Hausnummern
umgebenden Flächen abgedunkelt sind.
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Die Schrift erscheint also negativ.
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Die Hausnummern werden vom Gehäuseinneren durch eh Streulicht beleuchtet.
Dabei ist bei der Negativausführung bereits eine äußerst geringe Leistung der Lampe
ausreichend, um bei Dunkelheit die Hausnummern auch aus größerer Distanz gut sichtbar
zu machen. Bevorzugt eignen sich für die Beleuchtung Hochvoltlampen oder Glimmlampen,
die durch eine gegenüber Allgebrauchslampen außergewöhnlich hohe Lebensdauer gekennzeichnet
sind.
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Weiterhin sind sie durch sehr geringe leistungsaufnahmengekennzeichnet,
was ein Brennen der Lampe Tag und Nacht ohne Verschwendung erlaubt. Die Lampen werden
demnach direkt ans Netz angeschlossen, so daß Handschaltung mit allen Nachteilen
des Vergessens und teure Automatiken entfallen können, die zuden weitere Quellen
für Störungen sein könnten.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß wenigstens die Frontfläche aus dickem Glas gebildet ist, das an seiner Innenseite
mattiert und/oder strukturiert ist. Die Mattierung und Strukturierung sollen zur
gleichmäßigen Ausleuchtung der Prontfläche beitragen.
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Um die Hausnummern noch besser sichtbar zu machen, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß das Gehäuse eine Armaturund eine die Frontfläche umfassende Abdeckhaube
aufweist, deren Außenseite im Bereich der Frontfläche mit einer an dieser einen
umlaufenden Rand zur Umfeldbeleuchtung freilassenden Schicht kaschiert ist.
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Die Hausnummern werden noch deutlich sichtbarer durch die Umfeldbeleuchtung
bzw. den erleuchteten umlaufenden Rand.
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Die Schicht, die aus üblichen Werkstoffen,wie z.3. Metall, Kunststoff,
bestehen kann, kann nachträglich bei der Montage der Hausnummernleuchte e an der
Frontfläche der Abdeckhaube angebracht werden, um somit die Leuchte mit der richtigen
Hausniimmer versehen zu können.
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Mit Rücksicht auf die Herstellungskosten ist es vorteilhaft, wenn
die Abdeckhaube eine geringe Höhe aufweist. Das bei der Leuchteverwendete Streulicht
erlaubt es, die Abdeckhaube relativ flach auszubilden wodurch es auch möglich ist,
die Hausnummernleuchte insgesamt sehr flach zu gestalten.
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Diese Ausbildung erniedrigt die Herstellungskosten.
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Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in
dem Gehäuse ein das von der Lampe ausgesandte Licht zur Frontfläche hin reflektierender
Stufenspiegel vorgesehen ist. Stufenspiegel sind zur Herstellung von Streulicht
gut geeignet, da sie eine raumwinkelgerechte Verteilung des Lichts der an sich punktförmigen
Lichtquelle auf die Frontfläche ermöglichen. Außerdem sind sie relativ billig in
der Herstellung.
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Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig.1 eine Hausnummernleuchte von vorne, Fig.2
einen Schnitt durch die in Figur 1 gezeigte Bausnwnmernleuchte gemäß der Linie II-II.
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In Figur 1 ist eine Hausnummernleuchte 1 gezeigt, die wie Figur 2
zuentnehmen ist, eine an der Hauswand 2 in nicht gezeigter Weise befestigte Armatur
3 und eine daran angebrachte Abdeckhaube 4 aufweist. Die Hausnummernleuchte ist
im Grundriß im wesentlichen quadratisch gestaltet. Die Armatur ist topfförmig gebildet,
besitzt einen Boden 6 und vier Umgebungswände 7. Im Boden ist ein Gumminippel 8
eingelassen zur Durchführung des zu einer Lampe 9 führenden Kabels.
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Die freien Endbereiche der Wände 7 sind mit Haltenocken 11 versehen,
die zum Halten bzw. zum Einrasten der Abdeckhaube dienen. In Figur 2 ist deutlich
zu erkennen, daß die Abdeckhaube durchwegs aus einem relativ dicken Glas gebildet
ist, das an seiner Innenseite strukturiert ist. Die Abdeckhaube 4 weist eine Frontfläche
12 und jeweils seitlih heruntergezogene Wände 13 auf, die in ihren freien Enden
mit den Haltenocken 11 fornschlüssig in Eingriff bringbare im Querschnitt U-förmige
umlaufende Wülste 14 besitzen.
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An der Frontfläche besitzt die Abdeckhaube eine gegenüber der restlichen
Oberfläche geringfügig zurückgesetzte Vertiefung 15,
die mit einer
im vorliegenden Fall aus Kunststoff bestehenden, lichtundurchlässigen Schicht 16
kaschiert ist. Figur 1 ist zu entnehmen, daß diese Schicht an den Stellen der Hausnummern
im vorliegenden Fall der Nummern "5" und "1" ausgespart ist, so daß dort das Glas
der Abdeckhaube sichtbar ist. Die Vertiefung 15 ist in ihrer Größe so bemessen,
daß sie bib zu den Wänden 13 der Abdeckhaube reicht. Auf diese Weise bleibt an der
Frontfläche noch ein umlaufender, vom Gehäuseinneren ebenso wie die Hausnummern
beleuchteter Rand 17 bestehen, der der Umfeldbeleuchtung dient.
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Die Armatur ist, wie Figur 2 zu entnehmen ist, noch mit einem Stufenspiegel
18 ausgestattet, der unter anderem eine gleichmäß-ige Ausleuchtung der Abdeckhaube
von innen gewährleisten soll.
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Die Lampe ist im Dauerbetrieb geschaltet.
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Die erfindungsgemäße Hausnummernleuchte kann an ihrer Frontfläche
sowohl mit einer die Hausnummern enthaltenden Schicht versehen werden, als auch
mit einem Diktogramm verstärkt werden.