DE2649080A1 - Anaerobhaertbare kleb- und versiegelungsmassen - Google Patents
Anaerobhaertbare kleb- und versiegelungsmassenInfo
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Description
Dr. DlotorF. Morf oß
Dr. Hans-A. Brauns 28'
8 München 88, Pieiizenauaretr. 28
LOCTITE CORPORATION
705 North Mountain Road, Nex'/ington, Connecticut Oolll,
V.St.A.
Anaerobhärtbare Kleb- und Versiegelungsmassen
Die Erfindung betrifft die Verwendung von gewissen substituierten organischen Peroxiden, welche polare Gruppen enthalten
als Initiatoren für anaerobhärtbare Kleb- und/oder
Versiegelungsmassen.
Versiegelungsmassen.
Kleb- und Versiegelungsmassen auf Basis von Acrylaten, beispielsweise
durch freiradikalische Initiierung polymerisierbarer
Methacrylatmonomere sind bekannt- Ebenso sind bekannt,
anaerobe Zusammensetzungen (beispielsweise US-Patentschriften 2 895 950, 3 043 820 und 3 218 305.)- Anaerobe Zusammensetzungen
zeichnen sich durch die Eigenschaft aus, in Abwesenheit von Luft flüssig zu bleiben, während sie zu einer festen Klebebindung
aushärten bei Ausfluss von Luft, wie es beim Zusammenbringen von passenden Schrauben und Muttern, auf welche diese
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Zusammensetzungen aufgebracht worden sind, der Fall ist.
Während anaerobe Monomere anfangs auf Alkylenglykoldiacryl ate
beschränkt waren, sind kürzlich auch Urethan-Acrylatmonomere,
wie sie in US-PS 3 425 988 beschrieben werden, entwickelt
worden. Diese Stoffe können als Reaktionsprodukte eines Polyisocyanate (beispielsweise Toluoldiisocyanat)mit einem Monoacrylat
mit einem reaktiven Wasserstoffatom im Alkoholteil
(beispielsweise Hydroxypropylmethacrylat) aufgefasst werden.
In jüngerer Zeit sind von Baccei verschiedene andere Urethan-Acrylat-artige
Monomere entwickelt worden. Eines dieser Monomeren, welches in der DT-OS 2 604 060 beschrieben wird, betrifft
ein urethan-acrylat-gekapptes Polybutadienpolyol oder
-polyamin. Ein anderes ähnliches Monomer, welches in der DT-OS 2 610 473 beschrieben wird, betrifft ein urethanacrylat—gekapptes
Poly-(methylen)äther-polyol. Weitere ähnliche Monomere werden in der US-Anmeldung Serial-Uo. 557 564- vom
12. März 1975 beschrieben und betreffen ein urethan-acrylatgekapptes
vinylgepfropftes Poly-(alkylen)-ätherpolyol.
Weitere andere anaerobe Monomere, bei denen Hydropercoxide
als Härtungsinitiatoren verwendet werden, sind in den US-Patentschriften 3 720 656, 3 631 154- und 3 651 036 beschrieben.
Verfahren zur Anwendung von anaeroben Systemen werden in den vorher erwähnten Patentschriften erwähnt und auch in den US-Patentschriften
3 547 851, 3 625 875 und 3 672 942 sowie
in den US-Patentanmeldungen Serial-Mb. 356 679 vom 2. Mai
1973 und 620 905 vom 8. Oktober 1975- Unter den vielen bekannten
Anwendungen für anaerobe Zusammensetzungen seien hier genannt das Befestigen von Schrauben, die Imprägnierung, Abdichten,
Strukturklebstoffe und die Herstellung von Klebebändern.
Die Offenbarung aller der vorgenannten Patente und Patentanmeldungen
wird hiermit in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
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Die Zusammensetzungen, die in den vorgenannten Patenten und Patentschriften beschrieben werden, haben die Eigenschaft,
dass Hydroperoxide typischerweise verwendet werden, um die
Initiierung zu bewirken, ohne dass die Stabilität, d. h. die Gebrauchsdauer der Zusammensetzung dadurch abnimmt-
Selbstverständlich wäre eine Verbindung, welche eine echte
Alternative zu den Hydroperoxiden bildet, sehr nützlich und
eine wertvolle Ergänzung bei der Technik der anaeroben Klebstoffe.
Erfindungsgemäss wird ein neuer Initiator für die freiradikalische
Polymerisation in anaeroben Systemen zur Verfügung gestellt. Dieser Initiator ist in seiner bevorzugten Hydroxyform
im wesentlichen äquivalent bezüglich der Aktivität und . Stabilität zu dem am meisten bevorzugten Hydroperoxid, nämlich
Cumolhydroperoxid, und er hat auch den Vorteil, weniger Hautreizungen
hervorzurufen. Die Erfindung betrifft deshalb eine polymerisierbare Klebstoff- oder Versiegelungsmasse mit aneroben
Härtungseigenschaften und ist gekennzeichnet durch:
a) ein anaerobisch härtbares Monomer und
b) etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung
einer Peroxids der Formel
worin E ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C^- bis
etwa C10-Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl und
C6- bis etwa G^-Aryl, Aralkyl und Alkaryl; R1 bedeutet
Wasserstoff oder R; y ist 2 oder 3 und Q ist eine polare
Gruppe. ' .
In den meisten lallen wird Q. ausgewählt aus den Gruppen Hydroxyl,
Amino, Halogen, Uitro, Hitril, Carboxyl, SuIfο, SuIfino und
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Mercapto. Andere polare Gruppen können auch verwendet v/erden, vorausgesetzt dass sie das Peroxid weder entaktivieren oder
entstabilisieren. Die Zusammensetzungen können vorteilhafterweise auch noch jede Anzahl von Zusatzstoffen enthalten, wie
Beschleuniger (beispielsweise Benzolsulfimid, Alkyl-arylamine),
Stabilisatoren (beispielsweise chinoide Verbindungen), reaktive Verdünnungsmittel, Verdicker t Farbstoffe und dgl.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verkleben oder Versiegeln von Oberflächen, bei dem auf wenigstens eine der
genannten Oberflächen die oben genannten polymerisierbare Verbindung aufgetragen wird, worauf man dann die genannten
Oberflächen eng aneinander legt und dadurch Sauerstoff ausschliesst
und die Härtung der Zusammensetzung, d. h. die Polymerisation, auslöst.
Wie schon festgestellt, betrifft die Erfindung den Ersatz des
herkömmlicherxveise verwendeten Hydroperoxids durch einen erfindungsgemässen
Initiator. Der Schlüssel zum Erfolg dieses Initiators ist dessen Fähigkeit,im wesentlichen die gleichen
Eigenschaften einer ausreichenden Initiierungsgeschwindigkeit zusammen mit einer Stabilität, wie sie bisher Hydroperoxide
wünschenswert für gewisse monomere Systeme, beispielsweise anaerob härtbare Systeme, machte, zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung schliesst selbstverständlich auch ein den Ersatz dieses Initiators anstelle des Hydroperoxids in andeien Systemen,
bei denen diese bevorzugt wurden. .
Der erfindungsgemässe Initiator hat die allgemeine Formel
worin R ausgewählt ist aus der Gruppe C^,- bis etwa CL0-Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl und C^ bis etwa Gy,,- Aryl,
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Aralkyl und Alkaryl; R! Wasserstoff oder E bedeutet; y 2 oder 3
ist und Q im allgemeinen eine polare Gruppe, ausgewählt aus den Gruppen Hydroxyl, Amino, Halogen, Nitro, Nitril, Carboxyl,
Sulfo, SuIfino und Mercapto, bedeutet. Vorzugsweise sind R
und R' CL-bis etwa C[-~Alkyl oder Cycloalkyl. Im allgemeinen
werden R und R' nicht als kritisch angesehen und können deshalb jeder Rest sein, und zwar substituiert oder nicht substituiert,
der nicht wesentlich die Funktionsweise des Initiators für den beabsichtigten Zweck stört..
Ohne hier eine bestimmte Theorie den Vorzug zu geben, nimmt
man an, dass die polare Gruppe Q dazu dient, die Spaltung der Peroxidbindung zu erleichtern, und zwar entweder durch Elektronenanziehung
oder durch eine Wasserstoffbindung unter Ausbildung einer Ringstruktur. Welcher dieser beiden möglichen
Mechanismen tatsächlich stattfindet, hängt von dem für Q ausgewählten
Rest ab. In einigen Fällen, beispielsweise wenn Q Hydroxyl bedeutet, ist es möglich, dass beide Mechanismen gleichzeitig
stattfinden. Die genaue Art von Q scheint nicht kritisch zu sein, vorausgesetzt, dass es ausreichend polar ist, um die
Spaltung der Peroxidbindung zu erleichtern und dass nicht in anderer Weise die Aktivität oder Stabilität des Initiators
gestört x\rird. Vorzugsweise ist Q Hydroxyl, Amino oder Carboxyl, und am meisten bevorzugt Hydroxyl.
Mit den vorstehend genannten Grenzen kann y wahl v/eise ausgewählt
werden. Wenn y gleich 1 ist, würde das Peroxid zur !Instabilität neigen. Wenn y mehr als 3 ist, wären die polaren
•Gruppen wahrscheinlich zu entfernt von der Peroxidgruppe , um diese wesentliche zu beeinflussen.
Die Bestimmung für die optimale Konzentration des Initiators
in einer gegebenen Klebstoffοrmulierung liegt für den Fachmann
auf der Hand. Im allgemeinen wird der erfindungsgemässe Initiator
in einer Konzentration von etwa 0,01 bis etwa 10 %,
vorzugsweise etwa"1 bis etwa 5 %5 bezogen auf das Gewicht der
Klebstoffzusammensetzung angewendet.
- 5 709819/1038
7*.
Der erfindungsgemässe Initiator ist allgemein geeignet für
jedes freiradikalisch initiierte anaerobe Monomersystem anstelle
von Hydroperoxiden (beispielsweise Cumolhydroperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, riethyläthylketonhydroperoxid) , Perestern
(beispielsweise tert.-Butylperbenzoat und andere,
welche zu Hydroperoxiden hydrolysieren), und Peroxiden mit einem solchen Aktivitätsniveau, welches die Herstellung von
stabilen Klebstofformulierungen ermöglicht. Das heisst, dass
der Initiator nicht auf ein spezielles Monomeres beschränkt ist unter der Voraussetzung, dass die Härtung des gegebenen
Monomeren freiradikalisch initiiert ist. In gleicher Weise
kann der erfindungsgemässe Initiator gewünschtenfalls auch
zu einem anaeroben Monomersystem gegeben werden, um einen freiradikalisehen Initiator einer anderen Klasse, der bereits
vorhanden ist, zu ergänzen (beispielsweise einen UV-, Mercaptan- oder Diazoniuminitiator), vorausgesetzt natürlich,
dass die Initiatoren miteinander verträglich sind. Wenn man dies tut, so kann eine verbesserte Härtungsgeschwindigkeit
erzielt werden, ohne dass man dabei die Stabilität opfert.
Die Ausxtfahl der Monomeren ist für den Fachmann auf dieses Gebiet
einfach und kann durch Routineversuche erfolgen. Die bevorzugten Monomeren sind jedoch solche, Vielehe polymerisierbar
Acrylatfunktionalität haben (einschliesslich Alkylacrylat,
wie beispielsweise Methacrylat). Wie schon festgestellt, sind
Kleb- und Versiegelungsmassen, die auf diesen Monomeren aufgebaut sind, bekannt. Zu den am meisten bevorzugten Monomeren
gehören solche Acrylatendgruppen enthaltende Verbindungen, die
eine und vorzugsweise mehrere Urathenbindungen im Rückgrat, in einer Ringstruktur, das in dem Rückgrat eingeschlossen ist,
oder am Rückgrat hängt, enthalten. Der Einfachheit halber werden alle diese Verbindungen hier als "Urethan-Acrylate" bezeichn
et. .
Zu den besonde-rs wünschenswerten Monomeren gehören die in
US-PS 3 4-25 988 beschriebenen. Diese Stoffe können als Reaktionsprodukt
aus einem Polyisocyanat (beispielsweise Toluol-
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diisocyanat) mit einem Monoacrylat mit einem reaktiven Wasserstoffatom
im Alkoholteil (beispielsweise Hydroxypropylmethacrylat)
aufgefasst werden.
Obwohl nähere Einzelheiten der US-PS 3 4-25 988 zu entnehmen
sind, kann hier gesagt werden, dass das Wesentliche bei der Herstellung der dort beschriebenen Monomeren darin besteht,
dass man einen monofunktional substituierten Alkyl- oder
Arylacrylatsäureester mit einem aktiven Wasserstoffatom in dem
funktioneilen Substituenten umsetzt. Dieses monofunktionelle,
Acrylatendgruppen enthaltende Material wird mit einem organischen
Polyisocyanat in geeigneten Mengenanteilen umgesetzt,
so dass im wesentlichen alle der Isocyanatgruppen in Urethan-
oder Ureidgruppen umgewandelt werden. Die monofunktionellen
Alkyl- und Arylacrylatsäureester sind vorzugsitfeise die Acrylate
und Methacrylate, welche eine hydroxy- oder amino funktion eile Gruppierung am Uicht-Acrylatteil enthalten. Acrylsäureester,
die hier geeignet sind, haben die allgemeine Formel
R1O
HpC=C-C-0-R2-X~H ,
R^
worin X —0- oder -IT- bedeutet; R^ die Bedeutung hat Wasserstoff
oder Fiedrigalkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen; R die Bedeutung hat Wasserstoff, Chlor oder Methyl- oder Äthylreste;
und R einen zweiwertigen organischen Rest bedeutet, aus der
Gruppe Uiedriglalkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenylen
und Naphthylen. Diese Gruppen ergeben bei richtiger Umsetzung
mit einem Polyisocyanat ein Tersiegelungsmonomeres der folgenden allgemeinen Formel: -
R1O O H-C=C- C- 0-R2-Z- C-Mi B
worin η eine ganze Zahl von 2 bis etwa 6 bedeutet; B einen
mehrwertigen organischen Rest aus der Gruppe Alkyl-, Alkenyl-,
- 7 709819/1038
■41-
Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl- und
heterocyclischer Rest,der sowohl substituiert oder unsub-
stitui
haben.
stituiert ist und E , R^ und X die vorher angegebene Bedeutung
Beispiele für die hydroxy- und aminenthaltenden Materialien,
die für die Herstellung der vorgenannten monomeren Produkte geeignet sind, sind Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Aminoäthylmethacrylat, 3-Hydroxypropylmethacrylat,
Aminopropylmethacrylat, Hydroxyhexylacrylat, tert.-Butylaminoäthylmethacrylat,
Hydroxyoctylmethacrylat und dgl., wobei diese Aufzählung keineswegs limitierend sein soll.
Die bevorzugten Polyisocyanaten, welche zur Herstellung dieser Monomeren verwendet werden können, umfassen die höheren
Alkenyldiisocyanate, die Cycloalkenyldiisocyanate und die
aromatischen Diisocyanate mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen und
vorzugsweise 15 bis JO Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Octamethylendiisocyanat, Durendiisocynat und 4-,4-f-Diphenyldiisocyanat.
Die Umsetzung kann in Gegenwart oder Abwesenheit von Verdünnungsmitteln
vorgenommen werden. Vorzugsweise werden Verdünnungsmittel einschliesslich Kohl enxirass erstoffen, wie aliphatische,
cycloaliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Benzol, Toluol, Cyclohexan, Hexan, Heptan und
dgl., verwendet, aber andere Verdünnungsmittel, wie Methylisobutylketon,
Diamylketon, Isobutylmethacrylat und Cyclohexylmethacrylat können auch mit gutem Erfolgt gewünschtenfalls
verwendet werden, insbesondere wo eine vollständige Verträglichkeit mit dem gewünschten Versiegelungssystem vorhanden ist.
Die bei der Umsetzung angewandte Temperatur kann in einem weiten Bereich variieren. Während man die Komponenten an den chemisch
äquivalenten Mengen oder mit einem leichten Überschuss des Isocyanatreaktanten
vereint, wendet man Temperaturen an, die im Bereich von Raumtemperatur oder niedriger, beispielsweise
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LC-91
43-
von 10° G bis 15° C oder höher, einschliesslich Temperaturen von
100° C bis 175° G variieren können. Beim Umsetzen der einfacheren Isocyanate v/erden die Komponenten vorzugsweise bei
oder nahe bei Raumtemperatur zusammengegeben, wie bei Temperaturen
im Bereich von 20° G bis 30° C. Bei der Herstellung
der Isocyanataddukte mit höherem Molekulargewicht unter Verwendung
eines Überschusses an Isocyanat können die Reaktanten bei Raumtemperatur zusammengegeben werden oder vorzugsweise
werden sie auf Temperaturen im Bereich von etwa 40° C bis
etwa 150° C erhitzt. Es wurde festgestellt, dass die Umsetzungen,
die bei etwa 90° G bis 120° C durchgeführt werden, sehr günstig
verlaufen.
In den vorher erxrähnten Patentanmeldungen wurden kürzlich von
Baccei verschiedene andere geeignete Urethan-Acrylat-artige Monomere beschrieben. Diese Monomeren kann man auffassen als
einkomponentige polymerisierbare Blockcopolymere (Prepolymere), Vielehe feste und flexible Segmente aufweisen. Dies wird erzielt,
durch chemische Verknüpfung des Vorläufers "Prepolymer",
welches dann anschliessend "gekappt" wird mit beispielsweise Methacrylat, um ihm Acrylatfunktionalitat zu verleihen.
Andere brauchbare Monomere, welche keine Urethanbindüngen enthalten,
sind solche Acrylate, die sich von Bisphenol-A ableiten,
wie Bisphenol-A-dimethacrylat, hydriertes Bisphenol-A-dimethacrylat
und äthoxyliertes Bisphenol-A-dimethacrylat.·
Eine weitere brauchbare und äusserst bevorzugte Monomerenklasse sind die Alkylenglykoldiacrylate mit der allgemeinen !Formel:
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Lc-91 26A9080
worin R einen Rest bedeutet aus der Gruppe Wasserstoff, Niedrigalkyl
mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis
4- Koni en stoff at omen und
-CH0-O-C-C=CH0 ,
R^
R einen Rest bedeutet, aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen und Eledrigalkyl mit Λ bis 4- Kohlenstoffatomen;
R-7 einen Rest bedeutet, aus der Gruppe Wasserstoff, -OH und
0
_0-C-C=CHo :
_0-C-C=CHo :
wobei m eine ganze Zahl von wenigstens 1, beispielsweise 1 bis 8 oder mehr, nämlich beispielsweise 1 bis 4-; η eine ganze Zahl
von wenigstens i ist und beispielsweise 1 bis 20 oder mehr bedeutet und ρ 0 oder 1 bedeutet.
Typische für die letzterwähnten Monomeren sind Mono-, Di-, Tri-, Tetra- oder Polyäthylenglykoldimethacrylat und die
entsprechenden Diacrylate; Di-(pentamethylenglykol)-dimethacrylate;
Tetraäthylenglykoldi-(chloracrylat); Diglycerindiacrylati
Diglycerintetramethacrylat; Butylenglykoldimethacrylat;
ITeopentylglycoldiacrylat und Tr imethylolprop an triac
rylat.
Obwohl Di- und andere Polyacrylatsäureester und insbesondere
die im vorhergehenden Paragraphen beschriebenen Polyacrylester
besonders wünsehenswert sind, können auch monofunktionelIe
Acrylsäureester (Ester mit nur einer Acrylatruppe) verwendet werden. Wendet man monofunktioneile Acrylsäureester an, so
ist es äusserst wünschenswert, einen Ester zu verwendxen, der
eine relativ polare Alkoholgruppe hat. Solche Materialien sind weniger flüchtig als die niedrigmolekulargewichtigen Alkyl-
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•/fs".
ester und, was noch wichtiger ist, die polare Gruppe neigt
dazu, eine intermolekulare Anziehung während und nach der Härtung zu bewirken, wodurch noch wünschenswertere Härtungseigenschaften
und auch eine noch dauerhaftere Versiegelung oder Verklebung erzielt wird, im vorteilhaftesten wird die polare
Gruppe ausgewählt aus einer Gruppe, die aus einem heterocyclischen Ring mit einem labilen Wasserstoff besteht oder aus
polaren Gruppen, die Hydroxy, Amino, Cyano und Halogen. Typische Beispiele für Verbindungen dieser Art sind Cyclohexylmethacrylat,
Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat, tert.-Butylaminoäthylmethacrylat,
Cyanoäthylacrylat und Chloräthylmethacrylat.
Vorteilhaft werden auch Polymerisationsbeschleuniger mit eingeschlossen.
Zu solchen Beschleunigern gehört eine Vielzahl von primären, sekundären und tertiären organischen Aminen (beispielsweise
Alkylarylaminen, \tfie Dimethyl-p-toluiden), sowie
auch saure Verbindungen, wie SuIfimide, (beispielsweise Benzolsulf
imid), wobei alle diese Verbindungen aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Beschleuniger können in Konzentrationen,
die im Bereich von etv/a 0,1 bis etwa 5 und vorzugsweise
etwa 1 bis etwa 2 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung liegen, verwendet werden. Häufig verwendet man auch
Inhibitoren oder Stabilisatoren, und zwar üblicherweise die
vom Chinon- oder Hydrochinontyp (beispielsweise Hydrochinon,
Naphthochinon und dgl.). Inhibitoren werden üblicherweise in
Konzentrationen von etwa 10 bis etwa 1000 Teilen pro Millionen, bezogen auf· die Zusammensetzung verwendet. Natürlich können
auch Mischungen von Beschleunigern und Mischungen von Inhibitoren gewünschtenfalls verwendet werden. Soweit gewünscht,
können auch weitere Additive verwendet werd.en, um spezielle Eigenschaften zu erzielen. Zu solchen Additiven gehören Viscositätsmodifizierungsmittel
(z. B. thixotrope Mittel), !füllstoffe und Farbstoffe, neben anderen.
Die erfindungsgemässen Kleb- und Versiegelungsmassen können gewüTnschtenfalls hergestellt werden, mit reaktiven Verdünnungs-
- 11 709819/1038
Μ.
mitteln, die in der Lage sind, mit den verschiedenen polymerisierbaren
Stoffen cozupolymerisieren. Typische solche Verdünnungsmittel sind Hydroxyalkylacrylate, wie Hydroxyäthylacrylat,
Hydro xypr op yl acryl at und die entsprechenden Meth-
acrylatverbindungen, einschliesslich Cyclohexylmethacrylat
und Tetrahydrofurfurylmethacrylat. Andere ungesättigte reaktive Verdünnungsmittel, wie Styrol und Acrylonitril, können gleichfalls
verwendet werden. Ealls diese Verdünnungsmittel verwendet
werden, sollen die Konzentrationen weniger als etwa 60 Gew.% und vorzugsweise etwa 40 bis etwa 10 Gew.% der Zusammensetzung
ausmachen.
Man kann die härtbaren Zusammensetzungen der Erfindung auch als zweiteilige Zusammensetzung formulieren. In diesem Fall
ist der Initiator oder eine Kombination von Initiatoren in einem zweiten Teil enthalten, die dann mit dem ersten Teil, welche
das Monomere enthält, zur Zeit der Anwendung vereint wird. Man kann so das Monomere auf eine der zu verbindenden Oberflächen
aufbringen und den Initiator auf die zweite Oberfläche und die beiden Oberflächen dann zusammenbringen. In ähnlicher
Weise kann ein Beschleuniger getrennt als zweiter Teil auf eine der zu verbindenden Oberflächen aufgebracht werden, beispielsweise
als Primer. Geeignete Primer werden in US-PS 3 625 930
beschrieben und besonders geeignet sind auch die Thioharnstoffartigen
Verbindungen, die in der US-Patentanmeldung Serial-Fo.
498 904 vom 20. August 1974 beschrieben werden. Solche-Primer
werden vorzugsweise als Spray aus einer verdünnten Lösungsmittellösung auf entweder eine oder beide der zu verbindenden
Oberflächen aufgetragen.
Es kann zweckmässig sein, die Härtungspolymerisation durch Anwendung
von massiger Wärme, z. B. von 50 C bis 150° C5 zu
beschleunigen. Bei Temperaturen oberhalb etwa 120° G verläuft die Härtung üblicherweise innerhalb von 10 Minuten oder weniger
ohne Anwendung eines Primers.
-- 12
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Im folgenden Beispiel, das nur der näheren Beschreibung dient
und nicht limitierend ausgelegt werden soll, sind alle Konzentrationen
auf das Gewicht bezogen.
Eine anaerobe Klebstoffzusammensetzung wird hergestellt, welche
die Zusammensetzungen gemäss Tabelle I (in Gew.teilen) hat.
Diese Klebstofformulierungen werden geprüft, indem man 2 bis
3 Tropfen auf die Gewindegänge von entfetteten 3/8" - 24- Eisenbolzen auftrug und eine passende Eisenmutter auf den Bolzen
aufdrehte und den Klebstoff bei Raumtemperatur härten liess. Mach gettfissen Härtungszeiten wurden die Proben auf ihre Festigkeit
untersucht. Die"Bruchfestigkeit" ist die Kraft in cm/kg, die erforderlich ist, um eine erste Bewegung zwischen der Mutter
und der Schraubezu bewirken. "Drehfestigkeit" ist die Kraft in cm/kg,, die erforderlich ist, um eine Drehung um 180 vom
Bruchpunkt zu bewirken. Ein beschleunigter Stabilitätstest wurde vorgenommen, indem man die Verbindungen bei 82° C lagerte,
und die Zeit beobachtete, bis Gelierung stattfand. Eine Zeit von 30 Minuten wird für eine gewerbliche Verwendbarkeit
ausreichend angesehen und eine Zeit von 1 Stunde oder mehr wird als ausgezeichnet angesehen. Die erzielten Prüfwerte
werden unten in der Tabelle I gezeigt.
- 13 709813/1038
gabeile Ι
Formulierung A B 0 DEE1GHIJ Z
Formulierung A B 0 DEE1GHIJ Z
Polyäthylenglykoldimeth- 91,4 91,4 91,4 96,0 96,0 96,0 93,5 93,5' 93,5 3,2 3,2 „
acrylat (Molekulargewicht . ο
annähernd 330) κο
Reaktionsprodukt aus 2 Mol *
Hydroxypropylmethacrylat mit
1 Mol Methylendiisocyanat
1 Mol Methylendiisocyanat
Triäthylenglykoldimethacrylat
Hydroxypropylmethacrylat
Acrylsäure
Tributylamin 1,8 1,8 1,8
Dimethyl-p-toluiden
ι , Dimethyl-o-toluiden
^ Diäthyl-p-toluiden
ι Stabilisatoren 0,2 0,2 0,2
ι , Dimethyl-o-toluiden
^ Diäthyl-p-toluiden
ι Stabilisatoren 0,2 0,2 0,2
Benzolsulfimid
Cumolhydroperoxid 6,7
-a Di-tert.-butylperoxid 6,7
Tert.-butyl~hydroxyäthyl-
0 | ,3 | 0 | ,3 | 0 | ,3 | 0 | ,3 | ο, | 3 | 56, | 5 | 56 | ,5 | |
0 | ,6 | 0 | ,6 | ο, | 6 | 26, | 5 | 26 | ,5 | |||||
2 | ,0 | 2 | ,0 | 2, | 0 | 4, | 5 | 4 | ,5 | |||||
1 | ,2 | 1 | ,2 | 0 | ,4 | 0 | ,4 | ο, | 4 | 5, | 3 | 5 | ,3 | |
0,3 | 0 | ,4 | 0 | ,4 | 3 | ,0 | ||||||||
3, | 0 | |||||||||||||
3 | ,3 | |||||||||||||
1,2 | ||||||||||||||
0,4 | 0 | ,4 | 0 | ,4 | ||||||||||
3,3 | 2 | ,7 | ||||||||||||
yy
peroxid ' 6,7 3,3 3,0 2,7
peroxid ' 6,7 3,3 3,0 2,7
Tabelle I (!Fortsetzung)
λ ο/η * R/1 PO/0 · ■ 184/219 138/242 0/0
1 Ii Härtung 1,2/0 3,5/1,2 υ/υ .- Q/o
al £ §3EI 103.7/150 80,6/92 0/0 126*161 98/150 0/0 1JS/150 69/207 9/2,3
°° axs :ef 46 156
207 207 als — 2°7 fo s 7
CO
O OO
σ)
CD O 00 O
Die Formulierungen J und K wurden verwendet, um überlappende
Stahlstreifen miteinander zu verbinden. Die Streifen wurden zuerst mit einem üblichen Tetramethylthioharnstoffprimer be-
handelt. Die Verbindungsflache beträgt 5 cm und die Härtungszeit beträgt 24- Stunden bei Raumtemperatur. Die Streifen
werden auseinandergezogen mit einem Instron-Prüfgerät mit einem Eeissfestigkeitstest wie er häufig in der Elebindustrie
angewendet wird. Beide Formulierungen zeigten annährend äquivalente Abreissfestigkeiten.
Die obigen Daten zeigen, dass der Peroxidinitiator gemäss der
Erfindung ein wirksamer Initiator für anaerobe Systeme darstellt und dass er ähnlich im Gesamtverhalten einem Cumolhydroperoxidinitiator
des Standes der Technik ist und dass er im wesentlichen überlegen ist hinsichtlich seines Verhaltens
gegenüber strukturell ähnlichen Peroxiden, welche keine polare Grupp e enthalt en.
- 16 -709813/1038
Claims (1)
- Patentansprüche1. Eine Kleb- oder Versiegelungsmasse mit anaeroben Härtungseigenschaften, gekennzeichnet durch:b) etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung eines Peroxids der iormelworin E ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C^. bis etwa C^0 Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl und Cg bis etwa C^1- Aryl, Ar alkyl und Alkaryl; E1 Wasserstoff oder R bedeutet; y 2 oder 3 ist und Q eine polare Gruppierung bedeutet, die ausgewählt aus der Gruppe Hydroxyl, Amino, Halogen, Nitro, Nitril, Carboxyl, SuIfο, Sulfino und Mercapto ist.2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin Q Hydroxyl bedeutet«3- Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin E1 gleich E ist und E ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C1 bis etwa Cj- Alkyl und Cycloalkyl.4-. Zusammensetzung nach Anspruch 3> worin y 2 und E1 Wasserstoff ist.5- Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Peroxid die FormelCH-,3 ~t~" ~ 2'2CHx -.3 .709819/1038LC-9126A9080Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Peroxids etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.% der Zusammensetzung beträgt.Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomere die allgemeine Formel-C-C=CH,Ilhat, worin R einen Rest bedeutet, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Uiedrigalkyl mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen und-CH0-O-S-C=CH0R einen Rest bedeutet, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen und Hiedrigalkyl mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen; 'S? einen Rest bedeutet, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, -OH und-0-0-O=OKm eine ganze Zahl von wenigstend 1 bedeutet, η eine ganze Zahl von wenigstens 1 bedeutet und ρ O oder 1 ist.8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomere Polyäthylenglykoldimethacrylat ist.- 18 -709819/10389· Zusammensetzung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass das Monomere Butylenglykold'imethacrylat ist.10. Zusammensetzung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomere die FormelE1O Oei.-Bhat, worin η eine ganze Zahl von 2 bis etwa 6 ist, B einen mehrwertigen organischen Rest aus der Gruppe Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Aralkyl,: Alkaryl und heterocyclischen Resten, die sowohl substituiert und nicht substituiert sein können, ist, R ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Chlor undden Methyl- und Athylrest, R einen divalenten organischen Rest bedeutet, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Niedrigalkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenylenr5 und Haphthylen und X -0- oder -E- bedeutet.11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomere ein urethan-acryl at-gekapptes Polybutadienpolyol oder -polyamin ist.12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomere ein urethan-acrylat-gekapptes PoIy-(methylen)-ätherpolyol ist.13. -Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Monomere ein urethan-acrylat-gekapptes vinyl·- gepfropftes Poly-(alkylen)-ätherpolyol ist.Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- 19 709819/1038dass sie zusätzlich, einen Beschleuniger für die freiradiItalische Polymerisation enthält.15- Zusammensetzung nach. Anspruch 14-, dadurch, gekennzeichnet, dass der Beschleuniger ein Alkylarylamin ist.16. Zusammensetzung nach. Anspruch 14·, dadurch, gekennzeichnet, dass der Beschleuniger ein Sulfiinid ist.17. Zusammensetzung nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleuniger Benzoesulfimid ist.18. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Beschleuniger eine Mischung von einem oder mehreren Aminen mit einem SuIfimid enthält.19· Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich einen Inhibitor für die freiradikalisehe Polymerisation enthält.20. Verfahren zum Verbinden oder Versiegeln von Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf wenigstens eine der Oberflächen eine Zusammensetzung gemäss Anspruch 1 aufbringt, die Oberflächen dann in abdichtende Nähe zueinander bringt und damit die Härtung ermöglicht.- 20 -709819/1038
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