DE2648777A1 - Abrichtvorrichtung fuer profilschleifscheiben - Google Patents
Abrichtvorrichtung fuer profilschleifscheibenInfo
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- DE2648777A1 DE2648777A1 DE19762648777 DE2648777A DE2648777A1 DE 2648777 A1 DE2648777 A1 DE 2648777A1 DE 19762648777 DE19762648777 DE 19762648777 DE 2648777 A DE2648777 A DE 2648777A DE 2648777 A1 DE2648777 A1 DE 2648777A1
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
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25. Oktober 1976
Briant Grinder Corporation Springfield, Vermont U.S.A.
Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben
Die Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben,
insbesondere eine Abrichtvorrichtung mit mehreren Funktionen zum Abrichten von Profilschleifscheiben
mit relativ komplizierten Profilen.
Es sind Abrichtvorrichtungen für Schleifscheiben bekannt, welche in der Lage sind, sowohl Radialprofile als auch geradlinige
Profile oder auch eine Kombination derartiger Profile abzurichten. Eine derartige Abrichtvorrichtung ist beispiels-
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weise in der US-PS 3 167 064 beschrieben. Ein Nachteil dieser
bekannten Abrichtvorrichtung besteht darin, dass die gesamte Abrichteinheit während der Rückführbewegung des Abrichtdiamanten
in eine Ruhestellung verfahren werden muss, wobei die erforderlichen Bewegungen der Abrichteinheit die Dauer eines
Abrichtvorganges erhöhen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Abrichteinheit der bekannten Abrichtvorrichtung nicht
in der Lage ist, ein Spitzbogenprofil zu erzeugen, wie es in einigen Fällen erwünscht ist. Weitere Nachteile der bekannten
Abrichteinrichtung bestehen darin, dass während der Zeit, in der ein Hauptabrichtdiamant die Schleifscheibe an ihrem Umfang
abrichtet, Sextenabrichtdiamanten zum Verringern der Dicke einer Schleifscheibe in axialer Richtung nicht eingesetzt
werden können.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abrichtvorrichtung
für Profilschleifscheiben anzugeben, welche die vorstehend angegebenen Nachteile vermeidet und welche insbesondere
so aufgebaut und angeordnet ist, dass die gewünschten Profile mit einer besonders hohen Genauigkeit abgerichtet
werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben
gelöst/ welche gemäss der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
(a) Es ist ein Lagergehäuse vorgesehen, welches in der Nähe der abzurichtenden Schleifscheibe anbringbar ist,
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(b) in dem Lagergehäuse ist eine Trägerhalterung drehbar gelagert;
(c) es sind Vorspannungseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Trägerhalterung in eine Ausgangsstellung
vorgespannt ist;
(d) in der Trägerhalterung ist ein Träger drehbar gelagert;
(e) an dem Träger ist ein Hauptabrichtdiamant zum Abrichten
des Umfangs der Schleifscheibe gehaltert und
(f) es sind Antrxebseinrichtungen zum Drehen des Trägers
und damit zum Verschwenken der Trägerhalterung aus ihrer Ausgangsstellung vorgesehen, mit deren Hilfe
der Hauptabrichtdiamant aus einer Anfangsstellung über einen Abrichtweg zum Abrichten des Profils.der
Schleifscheibe und zurück in seine Anfangsstellung bewegbar ist.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Abrichtvorrichtung gemäss der Erfindung, dass sie so aufgebaut und angeordnet ist, dass
der drehbare Träger, welcher den Hauptabrichtdiamanten trägt, vor der Einwirkung von Kräften der Antriebseinrichtungeh geschützt
ist, so dass eine besonders hohe Genauigkeit des am Umfang einer Schleifscheibe erzeugten Profils erreichbar ist.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Abrichtvorrichtung,
dass lediglich ein Hauptantriebsmotor erforderlich ist, und zwar für sämtliche Funktionen der Abrichtvorrichtung,
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einschliesslich des automatischen Zurückführens des Hauptabrxchtdiamanten
vom Ende des Abrichtweges und des automatischen Ausfahren des Abrichtdiamanten nach Abschluss seiner Rückkehrbewegung,
wobei es besonders wesentlich ist, dass das Zurückführen und das.· Ausfahren des Hauptabrichtdiamanten ohne ein
Verfahren der gesamten Äbrichteinheit erreichbar sind, so dass das Abrichten automatisch und innerhalb kürzester Zeit erfolgen
kann.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht ferner darin,
dass sowohl eine Kombination eines Radialprofils mit einem geradlinigem Profil als auch Radialprofile, geradlinige Profile
und spitzbogenförmige Profile erzeugbar sind.
Weiterhin ist es ein Vorteil der erfindungsgemässen Abrichtvorrichtung,
dass ein Paar von Seitenabrichtdiamanten vorgesehen werden kann, um die Dicke einer Schleifscheibe zu verringern,
und zwar während der Zeit, in der der Hauptabrichtdiamant
am Umfang dieser Schleifscheibe ein Profil erzeugt. Vorzugsweise wird dabei zumindest ein Seitenabrichtdiamant
an der Trägerhalterung montiert.
Als günstig hat es sich erweisen„ wenn der Hauptabrichtdiamant
derart an den Träger montiert ist, dass er am Ende des Abrichtweges
zurückziehbar und nach Rückkehr in seine Anfangsstellung wieder ausfahrbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Schutzansprüchen. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abrichtvorrichtung
gemäss der Erfindung längs der Linie 1-1 in Fig. 2;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Abrichtvorrichtung
.gemäss Fig. 1 längs der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 einen Querschnitt, durch die Abrichtvorrichtung
gemäss Fig. 2 längs der Linie 3-3 in dieser Figur;
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf die Abrichtvorrichtung
gemäss Fig. 2, gesehen von der Linie 4-4 in dieser Figur in Richtung der Pfeile?
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die Abrichtvorrichtung gemäss Fig. 2 längs der Linie 5-5 in dieser Figur;
Fig. 6 einen Längsschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2;
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 5;
Fig. 9 eine vergrösserte Teil-Seitenansicht der Diamanthalterung gemäss Fig. 8„ gesehen von der Linie
9-9 in Richtung der Pfeile;
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Abrichtvorrichtung
gemäss Fig. 1 längs der Linie 10-10 in dieser Figur;
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Fig. 11 eine der Fig. 4 ähnliche Teil-Draufsicht auf eine
abgewandelte Ausführungsform einer Abrichtvorrichtung
gemäss der Erfindung, mit deren Hilfe ein Spitzbogenprofil erzeugbar ist?
Fig. 12 eine Teil-Seitenansicht, teilweise im Schnitt, gesehen von der Linie 12-12 in Fig. 11 in Richtung
der Pfeile;
Fig. 13 eine Teil-Draufsicht, gesehen von der Linie 13-13
in Fig. 12 in Richtung der Pfeile;
Fig. 14 eine perspektivische Detaildarstellung einer erfindungsgemässen Abrichtvorrichtung mit einem
Hauptabrichtdiamanten und zwei Seitenabrichtdiamanten;
Fig. 15 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung gemäss Fig. 14 in einer den« Beginn eines Abrichtzyklus
entsprechenden Betriebsstellung;
Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Darstellung für eine mittlere Phase eines Abrichtzyklus;
Fig. 17 eine den Fig. 15 und 16 ähnliche Darstellung für
eine dem Ende eines Abrichtzyklus entsprechende Betriebsstellung;
Fig. 18 eine schematische Darstellung des von dem Hauptabrichtdiamanten beim Herstellen eines Spitzbogenprofils
zurückgelegten Weges.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführuntsbeispiele
Allgemeiner Aufbau der Abrichtvorrichtung;
In den einzelnen Figuren der Zeichnung und insbesondere in
Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 die gesamte Abrichtvorrichtung gemäss der Erfindung. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet
ein nur teilweise dargestelltes Bett einer üblichen Präzisionsschleifmaschine, welche eine Schleifscheibe 12 trägt,
die mit der erfindungsgemässen Abrichtvorrichtung 10 abgerichtet
werden soll. Die Abrichtvorrichtung 10 ist einstellbar an dem Bett 11 der Schleifmaschine montiert, wie dies nachstehend
noch näher erläutert wird. Die Abrichtvorrichtung 10 besitzt eine Hauptdiamantanordnung 13 (Fig. 1 und Fig. 14 bis 17) zum
Abrichten von Radialprofilen und geradlinigen Profilen. Ausserdem
besitzt die Abrichtvorrichtung 10 Seitendiamantanordnungen
14 und 15 (Fig. 14 bis 17) zum Reduzieren der Dicke der Schleifscheibe
während der Zeit„ in der am umfang der Schleifscheibe
12 mit Hilfe der Hauptdiamantanordnung 13 das gewünschte Profil
erzeugt wird. Die Seitendiamantanordnung 15 ist auch in
Fig. 2 dargestellt. Wie nachstehend noch in den Einzelheiten erläutert wird,, kann die Hauptdiamant anordnung 13 verschiedene
wählbare Bewegungen ausführen, um am Umfang der Schleifscheibe 12 eine Kombination eines Radialprofils mit einem geradlinigen
Profil oder ein Spitzbogenprofil zu erzeugen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen f besitzt die Abrichtvorrichtung 10
eine Basis 18, welche gleitverschieblich und einstellbar am
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Bett 11 der Schleifmaschine montiert ist. Das Bett 11 besitzt eine geeignete Schwalbenschwanzführung 19, welche in einen
Schlitten 20 am unteren Ende der Basis 18 eingreift. Der Schlitten 20 besitzt schräge Seitenflächen, welche passend zu
den Schrägflächen der Schwalbenschwanzführung 19 ausgebildet
sind. An seiner Vorder- und Rückseite besitzt der Schlitten 20 jeweils einen seitlichen Wischstreifen 21 bzw. 22, welcher
in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Schrauben 23, befestigt ist. Wie Fig. 2 weiter zeigt, ist der Schlitten 20
an der Schwalbenschwanzführung 19 mit Hilfe eines in Längsrichtung
verlaufenden Beilagekeils 26 mit zugehörigen Schrauben 27 und Muttern 28 in der gewünschten Lage gesichert. Wie Fig.
1 zeigt, kann die Basis 18 ferner mit Hilfe einer Stellspindel
29 ausgerichtet werden, welche drehbar mit dem Bett 11 der Schleifmaschine verbunden ist und auf der eine Mutter 30 läuft,
die in geeigneter Weise an der Unterseite der Basis 18 befestigt,
beispielsweise angeschraubt ist. An dem in der Zeichnung nicht gezeigten Ende der Stellspindel ist ein geeigneter
Handgriff zum Drehen derselben vorgesehen.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt die Abrichtvorrichtung 10 auf ihrer rechten Seite eine bogenförmige Aussparung zur Aufnahme der
Schleifscheibe 12. Die Hauptdiamantanordnung 13 ist an einem Träger 34 befestigt. Der Träger 34 ist drehbar in einer Trägerhalterung
35 gehaltert.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, besitzt der Träger 34 ein zylindrisches Teilstück 36 verringerten Durchmessers an seinem unteren Ende,
welches mit Hilfe eines Kegellagers 37 drehbar gelagert ist.
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Das Kegellager ist in einer zylindrischen Bohrung oder Kammer
38 am unteren Ende 39 der Trägerhalterung 35 montiert. Das Kegellager 37 ist in geeigneter Weise am unteren Ende 39 der
Trägerhalterung 35 gesichert, beispielsweise mittels einer Sicherungsmutter 40. Unmittelbar oberhalb des Kegellagers 37
ist an dem Teilstück 36 des Trägers 34 eine Dichtung 41 vorgesehen, welche durch einen Ring 42 in ihrer Lage gehalten wird.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die Basis 18 mit einer einstückig angeformten
linken Seitenwand 45,einer Rückwand 46, einer Vorderwand 47 und einer rechten Seitenwand 48 versehen. Zwischen
diesen Wänden liegt eine Kammer 49. Wie Fig. 1 zeigt, ragt das untere zylindrische Ende 39 der Trägerhalterung 35 bis
in die Kammer 49 und wird mittels einer Schraubenfeder 60 normalerweise in die in Fig. 7 gezeigte Stellung vorgespannt.
Ein Ende 61 der Schraubenfeder 60 ist an einem Stift 62 befestigt, der seinerseits am unteren Ende 39 der Trägerhalterung
35 befestigt ist. Das andere Ende 63 der Schraubenfeder 60 umschlingt einen Zapfen 58, welcher quer zu einer Bohrung
59 montiert ist, die am inneren Ende einer Stellschraube 66 vorgesehen ist. Das innere Ende der Stellschraube 66 ist
ferner mit einem Längsschlitz 67 versehen, der der Aufnahme des Federendes 63 dient. Die Spannung der Schraubenfeder 6o
kann durch Hineindrehen und Herausschrauben der Stellschraube 66 in eine bzw. aus einer Gewindebohrung 65 eingestellt werden.
In der eingestellten Lage wird die Stellschraube 66 mit Hilfe einer Gegenmutter 64 gesichert. Wie Fig. 7 zeigt, zieht die
Schraubenfeder 60 das untere Ende 39 der Trägerhalterung 35 normalerweise gegen die Enden von zwei horizontalen Stellschrauben
52 und 53. Letztere sind in Gewindebohrungen 54 und
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55 einstellbar gehaltert und winkelmässig um 90 gegeneinander
versetzt. Die horizontalen Stellschrauben 52 und 53 werden in der eingestellten Lage durch geeignete Sicherungseinrichtungen,
beispielsweise durch Sicherungsschrauben 56 und 57 gesichert.
Die Schraubenfeder 60 hält den Träger 34 und die Trägerhalterung 35 in der in Fig. 7 gezeigten Lage, wenn ein Radialprofil
oder die erste Hälfte eines Spitzbogens abgerichtet wird.
Wie Fig. 7 zeigt, sind den Stellschrauben 52 und 53 diametral gegenüber zwei weitere horizontale Stellschrauben 68 und 69 an
der Basis 18 vorgesehen. Die weiteren Stellschrauben 68 und sind in Gewindebohrungen 70 bzw. 71 der Basis 18 einschraubbar
und werden in der eingestellten Lage durch Sicherungsschrauben 72 bzw. 73 gehalten. Der Träger 34 und die Trägerhalterung 35
werden verschwenkt, so dass das untere Ende 39 der Trägerhalterung
35 an den Stellschrauben 68 und 69 anliegt, wenn die zweite Hälfte eines Spitzbogens abgerichtet werden soll, wie
dies nachstehend noch beschrieben wird» Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kammer 49 mit einem Drainagekanal 74 versehen, welcher an
seinem äusseren Ende mittels eines geeigneten Gewindestopfens 75 verschlossen ist.
Wie man am besten aus Fig. 2 erkennt, ist die Kammer 49 in der Basis 18 gegen den Abrieb bzw. den Schmutz,der bei einem Abrichtvorgang
entsteht, mittels einer balgförmigen flexiblen Hülle 78 geschützt, welche rund um das untere Ende 39 der
Trägerhaiterung 35 montiert ist. Das obere Ende der Hülle 78 ist am unteren Ende 39 mittels eines geeigneten Sicherungsrings
79 festgelegt, dessen Enden, wie Fig. 7 zeigt, durch eine Schraube 77 zusammengehalten werden. Wie Fig. 2 ferner zeigt,
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ist das untere Ende der Hülle 78 an der Wand der Kanuner 79 mittels eines geeigneten Dichtrings 78 festgelegt, welcher
seinerseits durch einen Dichtringhalter 76 und Schrauben 89 gehalten wird. Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der Träger 34 ferner
ein unteres zylindrisches Teilstück 82, welches einstückig mit dem Teilstück 36 ausgebildet ist, sowie ein verjüngtes
Mittelstück 81, welches einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Das obere Ende des Trägers 34 jenseits
des Mittelstücks 81 ist einstückig an ein oberes zylindrisches Teilstück 82'angeformt, welches drehbar in einer senkrechten
Bohrung 83 gehaltert ist, die das obere Ende 112 der Trägerhalterung
35 durchsetzt.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der Träger 34 angrenzend an das obere zylindrische Teilstück 82'eine einstückig angeformte
Welle 84 verringerten Durchmessers. Die Welle 84 ist drehbar in einem geeigneten Drucklager 85 gelagert, dessen äusserer
Laufring oben auf einem Ring 87 in der Bohrung 83 sitzt, welcher einen Dichtring 86 sichert, der die Welle 84 umgibt. Der innere
Laufring des Drucklagers 85 ist durch eine auf die Welle aufgeschraubte Sicherungsmutter 88 gesichert. Der Träger
besitzt eine Längsbohrung bzw. einen Kanal 91, an dessen oberen Ende eine geeignete Kupplung 92 zum Herstellen einer
Verbindung mit einer mit überdruck arbeitenden Kühlmittelquelle versehen ist. Das untere Ende des Kanals 91 ist durch
einen geeigneten Stopfen 93 verschlossen, der durch eine Sicherungsschraube 94 gesichert ist. Eine Zuleitung 95 ist
mit ihrem oberen Ende so in den Stopfen 9 3 eingesetzt, dass sie Kühlmittel aus dem Kanal 91 übernehmen kann. Das obere
Snde 96 der Zuleitung 95 ist offen und befindet sich unmittel-
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bar oberhalb der Hauptdi aitiant anordnung 13, um dieser während
der Abrichtvorgänge selektiv das Kühlmittel unter Druck zuzuführen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die linke Seitenwand 45 der Basis 18 hochgezogen und nach aussen versetzt und dort mit dem Bezugszeichen 99 bezeichnet. Die Rückwand 46 ist gleichfalls hochgezogen und ihr oberer Teil ist in den Fig. 2 und 5 mit dem
Bezugszeichen 102 bezeichnet. In diesem Teil 102 der Rückwand ist eine öffnung 100 vorgesehen, die durch ein gleitverschiebliches
Türelement 103 verschlossen ist. Wie am besten die Fig. 2, 5 und 6 zeigen, wird das Türelement 103 durch zwei Führungsschienen
97 in seiner Lage gehalten, welche ihrerseits durch Maschinenschrauben 98 gesichert sind. An dem Türelement 103
ist ein geeigneter Handgriff 90 vorgesehen.
Wie die Fig. 2,5 und 7 zeigen, besitzt die Abrichtvorrichtung 10 eine Vordertür 104, die.mittels Scharnieren 105 links an
der Vorderwand 47 angeschlagen ist. Gemäss Fig. 2 ist die rechte Seite der Tür 104 an der Vorderwand 47 lösbar mittels
eines gleitverschieblichen Riegels 106' befestigt„ der in einer
Riegelhalterung 107 sitzt, die an der Tür 104 befestigt ist. Der Riegel 106 ist mit einem geeigneten Handgriff 108 versehen.
Zum Öffnen der Tür 104 wird der Handgriff 108 nach oben bewegt, um das untere Ende des Riegels 106 aus einem
Block 109 herauszuziehen, der an der Aussenseite der Vorderwand 47 befestigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind an dem oberen Ende 112 der Trägerhalterung 35 einander diametral gegenüberliegende Schwenkzapfen
113 vorgesehen, welche in Gehäusen 110 und 111 drehbar ge-
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haltert sind. Jeder Schwenkzapfen 113 ist in seinem Gehäuse
110 bzw. 111 mit einem Dorn 115 gelagert. Jeder Dorn
ist mit seinem inneren Ende in einer axialen Bohrung 114
montiert, welche in dem betreffenden Schwenkzapfen 113 vorgesehen
ist und dort mittels einer Schraube 116 gesichert, welche
den Dorn 115 durchgreift und in eine Gewindebohrung im oberen Ende 112 der Trägerhaiterung 35 eingeschraubt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jeder Dorn 115 drehbar in einem
Kegellager 118 gelagert. Der äussere Lagerring der Kegellager
118 wird von einem horizontalen Stützglied 126 gehaltert,
welches auss'en einstückig mit einer senkrechten Stützplatte
119 verbunden ist. Das Stützglied 126 sitzt in einer Aussparung
127, welche in einem Querglied 120 eines Tragrahmens vorgesehen ist. Jede der Stützplatten 119 ist an dem zugeordneten
Querglied 120 mittels einer geeigneten Schraube befestigt. (Fig. 4). Jedes Kegellager 118 ist oben und auf
den Seiten von einem geeigneten Deckel 121 abgedeckt, welcher mittels Schrauben 122 an dem Querglied 120 befestigt
ist. Wie Fig. 1 zeigt-, ist innerhalb des Deckels 121 ein Dichtring 123 vorgesehen, weicher den zugehörigen Schwenkzapfen
113 umschliesst. Die Stützplatte 119 ist ferner mittels
Schrauben 136 an den senkrechten Schenkeln des Deckels 121 befestigt.
Der Tragrahmen 120 besitzt ausser den Quergliedern 120 ein vorderes und ein hinteres Rahmenteil 120a, wobei diese beiden
Rahmenteile in Längsrichtung verlaufen. Der Tragrahmen besitzt ferner eine innere öffnung 120b, welche das obere Ende 112 der
Trägerhaiterung 35 aufnimmt. Der Tragrahmen ist bezüglich der
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Oberseite des Gehäuses der Abrichtvorrichtung 10 derart ausrichtbar
bzw. verdrehbar, dass die Gehäuse 110, 111 bezüglich
der senkrechten Achse der Trägerhalterung 35 ausrichtbar sind.
Der Tragrahmen kann an der Oberseite des Gehäuses der Abrichtvorrichtung 10 mittels Schrauben 12Oc mit ünterlagsscheiben
12Od gesichert werden. Wie Fig. 4 zeigt, durchgreift jede der
Schrauben 12Oc einen Schlitz 12Oe, so dass ein Verdrehen des Tragrahmens gegenüber dem Gehäuse der Abrichtvorrichtung möglich
ist. Wie Fig. 4 ferner zeigt, erfolgt das Ausrichten des Tragrahmens mit Hilfe eines Paares von Stellschrauben 120h
und 12Oi, welche horizontal in Gewindebohrungen an einer Ecke des Tragrahmens eingeschraubt sind und deren innere Enden in
eine Aussparung 120 des Tragrahmens vorstehen. Von dem Gehäuse der Abrichtvorrichtung 10 steht nun ein fester Bolzen 12Of
nach oben ab, an welchem die inneren Enden der Stellschrauben 120h und 12Oi angreifen. Man sieht, dass durch Lösen einer der
Stellschrauben und Nachziehen der anderen Stellschraube der Tragrahmen relativ zur Trägerhalterung 35 verschwenkt werden
kann.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an der rechten Seite der Trägerhalterung 35 eine Öffnung 128 für den Träger 34 vorgesehen, damit dieser
die Schleifscheibe 12 abrichten kann. Die Trägerhalterung 35 ist ferner in ihrem Mittelteil mit einer Kammer 129 zur Aufnahme
der Hauptdiamantanordnung 13 versehen. An der linken
Seite der Trägerhalterung 35 ist eine Öffnung 130 vorgesehen, damit die Kammer 129 und damit die Hauptdiamantanordnung 13
zugänglich sind. In dem versetzten Teilstück 99 der linken Seitenwand 45 ist ferner eine weitere Öffnung 131 vorgesehen,
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welche durch eine gelenkig angeschlagene Tür 132 verschliessbar ist. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Tür 132 an einer Seite
mittels eines geeigneten Gelenkbandes 133 befestigt, welches an dem versetzten Teilstück 99 mittels Schrauben 133a und an
der Tür mittels.Schrauben 133b befestigt ist. Die Tür 132 kann in der Schließstellung durch eine geeignete Rändelschraube
134 gesichert werden.
Die Hauptdiamantanordnung 13 ist in Fig.1 in ihrer Betriebsstellung an dem Träger 34 und in Fig. 8 im Querschnitt gezeigt.
Man sieht, dass die Hauptdiamantanordnung 13 einen üblichen stangenförmigen Diamanten 137 aufweist, welcher in der Bohrung
einer Klemmhülse 138 sitzt. Diese Klemmhülse 138 sitzt in einer äusseren Klemmhülse 139, welche ihrerseits von einer
Fassung 140 aufgenommen wird. Der Diamant 137 wird in der gewünschten Stellung durch eine geeignete Sperrhülse 141 gesichert.
Wie Fig. 8 zeigt, besitzt die Fassung 140 einen rohrförmigen Grundkörper 173, der an seiner vorderen Stirnwand auf der
Innenseite eine Konusfläche 144 besitzt, sowie eine öffnung,
durch die die Spitze des Diamanten 137 nach aussen vorsteht. Die innere Klemmhülse 138 besitzt an ihrem vorderen Ende aussen
eine schräge Schulter 144, welche mit der Konusfläche 145 zusammenwirken kann. Die innere Klemmhülse 138 besitzt ferner
an ihrem Mittelteil eine äussere schräge Schulter 146, welche mit einer schrägen Schulter 147 der äusseren Klemmhülse 139
zusammenwirken kann. Die äussere Klemmhülse 138 ist ferner am rückwärtigen Ende auf ihrer Aussenseite mit einer schrägen
Schulter 148 versehen, welche an einer schrägen Schulter 149
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auf der Innenseite des rückwärtigen Endes der äusseren Klemmhülse
139 anliegt. Das rückwärtige Ende 150 der äusseren Klemmhülse 139 verläuft senkrecht zur Längsachse dieser Klenunhülse
und liegt am vorderen Ende 151 der Sperrhülse' 141 an.
Wie die Fig. 8 zeigt, ist die Bohrung 143 des Grundkörpers
173, der Fassung 140 mit einem Innengewinde 152 versehen, in welches das mit einem Gewinde 153 versehene vordere Ende
der Sperrhülse 141 einschraubbar ist. Die Bohrung 143 der Fassung 140 besitzt einen hinteren erweiterten Bereich 154.
Das hintere Ende der Sperrhülse 141 steht nach aussen über den
Grundkörper 173 über und ist mit Flächen 158 zum Ansetzen eines Schlüssels versehen, mit dessen Hilfe die Sperrhülse
141 verdreht werden kann.
Die Fassung 140 für den Diamanten ist in einer Bohrung 174 eines länglichen, rohrförmigen Körpers 160 in Längsrichtung
verschiebbar, der Teil eines Gehäuses 159 für die Fassung
ist. Der rohrförmige Körper 160 des Gehäuses 159 ist drehbar in einer Bohrung 161 durch das Mittelstück 81 des Trägers
gehaltert. Das hintere Ende des rohrförmigen Körpers 160 ist mit einem geeigneten Aussengewinde 162 versehen,, welches in
ein entsprechendes Gewinde 163 im hinteren Teil der Bohrung 161 zusammenwirkt. Ausserdem ist am hinteren Ende des Körpers
160 ein rechteckiger Flansch 164 einstückig angeformt, welcher an der Aussenseite einerAnschlagscheibe 165 anliegt, die an ·
der Rückseite des Trägers 34 mittels Schrauben 167 (Fig. 9)
befestigt ist. Zwischen der Änschlagscheibe 165 und dem Träger
34 ist eine Beilegescheibe 166 zur Erzielung des gewünschten Zwischenraums und zum Zwecke der Ausrichtung vorgesehen.
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Wie Fig. 9 zeigt, kann ein erster Satz von einander diametral
gegenüberliegenden Rastkugeln 172 von dem Flansch 164 aufgenommen
werden, wobei die Rastkugeln normalerweise in Rastnuten 171 eingreifen, die an der Aussenseite der Anschlagscheibe
165 vorgesehen sind, wenn sich die Hauptdiamantanordnung 13 in ihrer Arbeitsstellung befindet. Wie Fig. 8 zeigt,
ist jede der Rastkugeln 172 in einer Längsbohrung 170 des Flansches 164 angeordnet und wird von einer Feder 169 beaufschlagt.
Wie Fig. 9 zeigt„ ist ferner ein zweiter Satz von
Rastkugeln 172a in ähnlicher Weise auf der Innenseite des Flansches 164 vorgesehen., Diese Rastkugeln liegen normalerweise
nicht in einem zweiten Satz von Rastschlitzen 171af wenn sich der Flansch 164 in der Arbeitsstellung befindet r
welche in Fig. 5 und 9 gezeigt ist=
Wie man am besten in Fig« 8 erkennt,, besitzt das rückwärtige
Ende des Grundkörpers 173 einen vergrösserten Durchmesser und ist mit dem Bezugszeichen 175 bezeichnet. Das rückwärtige
Ende 175 ist mit einem Aussengewinde 176 versehen. Auf dieses Aussengewinde ist ein Einstellkragen 177 aufgeschraubt, welcher
mit Öffnungen 178 zum Ansetzen eines Werkzeugs versehen ist. Der Einstellkragen 177 ist mittels geeigneter Sicherungsschrauben 185 in der eingestellten Lage feststellbar, welche
in Gewindebohrungen 186 eingeschraubt sind„ die am umfang des
Einstellkragens 177 einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Am inneren Ende jeder der Sicherungsschrauben
ist jeweils ein Sperrelement 187 aus weichem Material, beispielsweise
aus Kunststoff oder einem weichen Metall vorgesehen, welches in das Aussengewinde 176 eingreift, um den Einstellkragen
177 zu sichern, ohne das Aussengewinde 176 zu beschä-
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digen. Wie Fig. 8 zeigt, sitzt in einem Schlitz 180 auf der
Aussenseite der Fassung 140 ein Keil 179 mit runden Enden,
welcher ausserdem in einen Längsschlitz 181 in der Bohrung
des rohrförmigen Körpers 160 eingreift und in dieser gleitverschieblich
ist.
Der Diamant 137 kann in die Fassung 140 eingeschoben und dort gesichert werden, indem man zunächst die Sperrhülse 141 entfernt
und dann den Diamanten 137 bis zu der gewünschten Stellung einschiebt. Daraufhin wird die Sperrhülse 141 wieder
eingesetzt und soweit eingeschraubt, dass die äussere Klemmhülse 139 nach vorn verschoben und in Eingriff mit der inneren
Klemmhülse 138 gebracht wird, welche daraufhin den Diamanten
137 erfasst und in der Fassung 140 festlegt. Die Fassung 140
selbst kann in axialer Richtung eingestellt werden, indem man die Sicherungsschrauben 185 löst, indem man ferner eine Klammer
188 löst, welche mittels einer Schraube 190, die in eine
Gewindebohrung 191 des Flansches 164 eingeschraubt ist, gehaltert ist und einen Ansatz 189 aufweist, der an der Rückseite
des Einstellkragens 177 anliegt, und indem man dann den
Einstellkragen 177 in dem gewünschten Drehsinn dreht„ um die
Fassung 140 in axialer Richtung in die gewünschte Lage zu bewegen. Dabei dient der Keil 179 dazu, die Drehbewegung des
Einstellkragens 177 in eine lineare Bewegung der Fassung 140 umzusetzen. Wenn die Fassung 140 die gewünschte Lage einnimmt,
werden die Sicherungsschrauben 185 wieder festgezogen, um den
Einstellkragen 177 bezüglich der Fassung 140 festzulegen. Dann wird der Einstellkragen 177 mit Hilfe der Klammer 188 bezüglich
des Flansches 164 festgelegt.
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Die Fig. 5, 6 und 9 zeigen die Arbeitsstellung der Hauptdiamantanordnung
13 für das Abrichten einer Schleifscheibe Die in den Fig. 5, 6 und 9 gezeigte Stellung entspricht einem
Punkt gegen Ende eines Abrichtvorgangs, wo die Hauptdiamantanordnung
13 ■ in1 Eingriff mit einem Anschlag 194 gelangt, durch
den der Flansch 164 verdreht wird, um die Hauptdiamantanordnung 13 zurückzuziehen, so dass die Trägerhalterung 35 auf dem
gleichen Weg in die Ausgangsstellung zurückkehren kann. Wie Fig. 5 und 6 zeigen, ist der Anschlag 194 eine Schraube,
die in eine Stange 195 eingeschraubt ist und die durch eine Gegenmutter 196 gesichert ist. Die Stange 195 ist an einer
Stütze 197 befestigt, die fest mit einer Grundplatte 198 verbunden
ist, welche ihrerseits mittels Schrauben 199 an der Vorderwand 47 befestigt ist.
Wie Fig. 9 zeigt, befindet sich der erste Satz von Rastkugeln 172 vor dem Anschlagen des Flansches 164 an dem Anschlag
in ihren zugeordneten Rastnuten 171, um die Hauptdiamantanordnung 13 in ihrer Abrichtstellung (Fig. 9) zu sichern. Wenn
der Flansch 164 gegen den Anschlag 194 fährt, wird er - in
Fig. 9 - entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht f so dass die
Rastkugeln 172 aus ihren Rastnuten 171 herausbewegt werden, während die Rastkugeln 172a des zweiten Satzes in ihre zugeordneten
Rastnuten 171a einfallen. Durch die Drehung des Flansches 164 wird auch aufgrund der Gewindeverbindung 162,163
die gesamte Hauptdiamantanordnung 13 verdreht„ so dass die
Spitze des Diamanten 137 um etwa 0,5 im vom Umfang der Schleifscheibe
172 wegbewegt wird, an der der Abrichtvorgang gerade
beendet wurde. Die Hauptdiamantanordnung 13 wird dann in ihre
Ausgangsstellung zurückbewegt, wie dies später noch beschrieben'
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werden soll. Bei Erreichen der Ausgangsstellung trifft der Flansch 164 gegen einen zweiten Anschlag 202 (Fig. 5 und 6).
Hierdurch werden der Flansch 164 und die Hauptdiaraantanordnung
13 im Uhrzeigersinn in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht, in der die Rastkugeln 172 wieder in ihren Rastnuten 171 liegen,
während die Rastkugeln 172a des zweiten Satzes aus ihren zugeordneten Rastnuten 171a herausbewegt sind. Die Hauptdiamantanordnung
13 steht somit für einen weiteren Abrichtvorgang bereit. Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist der zweite Anschlag
202 eine in eine Stange 203 eingeschraubte Schraube, die durch eine Gegenmutter 204 gesichert ist. Die Stange 203 ist an
einer Strebe 205 befestigt, welche ihrerseits mittels Schrauben 206 am oberen Teil 102 der Rückwand 46 befestigt ist. Beim
betrachteten Ausführungsbeispiel sind die Rastnuten 171 und 171a unter einem Winkel von etwa 33,33° gegenüber der Mittellinie
des Flansches 164 ausgerichtet, wie dies Fig. 9 zeigt und besitzen eine Tiefe von etwa 1 mm und eine V-förmige
Gestalt mit einem öffnungswinkel von 120°.
Die Antriebseinrichtungen für die Hauptdiamantanordnung 13
sind in den Fig. 1,2,4 und 10 gezeigt. Wie Fig. 1 zeigt, ragt das obere Ende 208 des Trägers 34 über das obere Ende 112 der
Trägerhalterung 35 hinaus. Am oberen Ende 208 des Trägers 34 ist mittels einer Sicherungsschraube 210 und eines Keils 211
eine Buchse 209 montiert. Am unteren Ende der Buchse 209 ist ein Flansch 212 angeformt, über dem eine Aufzugs- oder Spiralfeder
213 vorgesehen ist. Die Spiralfeder ist in der Anfangsstellung gemäss Fig. 1 und 10 aufgewickelt. Wie Fig. 10 zeigt,
ist ein Ende 214 der Spiralfeder 213 an der Buchse 209 befestigt,
während ihr anderes Ende 216 an einem Haltezapfen 217
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befestigt ist, der von einem Befestigungsring 218 getragen
wird. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Befestigungsring 218 seinerseits mittels einer Schraube 219 am Grundkörper 225 einer antreibbaren
Trommel 215 befestigt. Die antreibbare Trommel umgibt die Buchse 209 konzentrisch und ist oben von einem
kreisscheibenförmigen Deckel 220 verschlossen, der mittels Schrauben 221 (Fig. 4) mit dem oberen Ende des Befestigungsringes 218 verschraubt ist.
Die Trommel 215 sitzt drehbar im oberen Ende 112 der Trägerhalterung
35. Wie Fig. 1 zeigt, weist die Trommel 215 einen zylindrischen Grundkörper 225 auf, der einen Boden 226 besitzt,
der mit einer Mittelbohrung 223 versehen ist. In der Mittelbohrung 223 befindet sich eine Stützhülse 229, auf welcher
die inneren Lagerringe von Kugellagern 227 sitzen, mit deren
Hilfe die Trommel 215 drehbar am oberen Ende der Trägerhalterung
35 gelagert ist. Die äusseren Lagerringe der Kugellager 227 sitzen auf einer Schulter an der Innenseite der Bohrung
222 eines Lagerblocks 228. Der Lagerblock 228 selbst ist wieder in einer Mittelbohrung 224 im oberen Ende 212 der Trägerhalterung
35 montiert. Am unteren Ende der Stützhülse 229 ist ein Flansch 230 vorgesehen, der die inneren Lagerringe der
Kugellager 227 abstützt. Am oberen Ende der Lagerhülse 229 ist ein Haltekragen 231 aufgeschraubt, der dazu dient, die
inneren Lagerringe der Kugellager 227 gegen die Unterseite des Bodens 226 des Grundkörpers 225 zu ziehen. Die Stützhülse
229 ist mit dem Boden 226 ausserdem über einen geeigneten Keil 233 verbunden. Die äusseren Lagerringe der Kugellager 227 sind
an dem Lagerblock 228 mittels eines geeigneten Befestigungsringes 234 gesichert, welcher seinerseits am oberen Ende des
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Lagerblocks 228 rait Schrauben 235 befestigt ist (Fig. 3). Der
Lagerblock 228 ist, wie Fig. 3 zeigt, mittels mehrerer Schrauben 228a in der Mittelbohrung 224 der Trägerhalterung befestigt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist um den Grundkörper 225 der Trommel· 215 eine geeignete Abdeckung 232 angeordnet
und mit Schrauben 232a (Fig. 10) befestigt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist am unteren Ende des Grundkörpers 225 eine angetriebene Riemenscheibe 238 angeformt,
über die ein Treibriemen 237 läuft, der durch eine Riemenscheibe
239 (Fig. 2) angetrieben wird. Die angetriebene Riemenscheibe 239 sitzt drehfest auf dem oberen Ende einer
Antriebswelle 240 und ist mit Hilfe eines Keils, zweier Unterlagsscheiben 250 und einer Kontermutter 251 befestigt. Die
untere Unterlagsscheibe 250 liegt am inneren Lagerring eines Kugellagers 241 an, v/elcher im oberen Ende einer Lagerbuchse
242 montiert ist. Die Lagerbuchse 242 ist ihrerseits in einem Ansatz am oberen Ende 112 der Trägerhalterung 35 mittels
Schrauben 243 in einer Bohrung 244 gehaltert. Die Lagerbuchse 242 trägt ferner ein unteres Kugellager 246, in welchem das
untere Ende der Antriebswelle 240 gelagert ist. Zwischen den Kugellagern 241 und 246 sitzt auf der Antriebswelle 240 ein
Ritzel 247, welches"durch eine Schnecke 248 auf einer Welle
249 antreibbar ist.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Welle 249 in einer horizontalen Bohrung 252 eines Ansatzes 245 der Trägerhalterung 35 montiert.
Die Welle 249 ist mittels Kugellager 253, 256 gelagert, welche in einer Bohrung montiert und dort durch mit Schrauben 255,
befestigte Platten 254, 257 gehaltert sind.
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Das vordere Ende der Welle 249 ragt aus dem Ansatz 245 heraus und trägt eine Riemenscheibe 259, welche mittels Keilen
265 und einer Sicherungsschraube 264 befestigt ist. Die Riemenscheibe 249 wird von einem Treibriemen 260 angetrieben, welcher
seinerseits von- einer Riemenscheibe 261 angetrieben wird, die
262 in geeigneter Weise drehfest auf der Abtriebswelle/eines ge-
eigneten reversiblen Gleichstrommotors 263 befestigt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Motor 263 an einem Bügel 268 befestigt, welcher seinerseits an einer horizontalen Montageplatte
267 befestigt ist, die mit Schrauben 270 an einer horizontalen Montageplatte 269 befestigt ist. Wie Fig. 3 zeigt,
ist die horizontale Montageplatte 269 beispielsweise durch Schweissen an einer senkrechten Montageplatte 271 befestigt,
welche mittels Maschinenschrauben 272 an der anderen Seite des Ansatzes 245 der Trägerhalterung 35 befestigt ist. Aus der
vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass der Antrieb für den Träger 34 am oberen Ende 112 der Trägerhalterung 35 vorgesehen
ist. Man erkennt ferner, dass die Lager 227, die von dem Treibriemen 237 und nachstehend noch zu beschreibenden
Kurvensteuereinrichtungen 312 und 313 ausgeübten Kräfte aufnehmen.
Die Lager 227 schirmen den Träger 34 gegen diese Kräfte ab und verbessern damit die Genauigkeit, mit der das Profil
der Schleifscheibe 12 abgerichtet wird.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die Welle 249 mit Hilfe eines Handrads 299 verdreht werden, welches mit einem Handgriff 300 versehen
ist. Das Handrad ist am äusseren Ende der Welle 249 mit einer Unterlagsscheibe 297 und einer Schraube 298 gesichert. Das
Handrad 299 ist längs der Welle 249 gleitverschieblich und wird
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normalerweise mittels einer Feder 296 in eine Stellung vorgespannt
(Fig. 3), in der es unwirksam ist. An der Innenseite des Handrads 299 ist ein Kupplungselement 295 vorgesehen,
welches mit einem entsprechenden Kupplungselement 295 zusammen-!
wirken kann, welches an der Riemenscheibe 259 angeformt ist, wenn auf das Handrad 299 ein nach innen gerichteter Druck ausgeübt
wird. Wenn die Kupplungselemente 295 in Eingriff miteinander stehen, kann die Welle 249 mit Hilfe des Handrads
gedreht werden. Das Handrad 299 sollte von Hand nicht um mehr als einen Winkel von 90 gedreht werden und dient für Einstell-
und sonstige Zwecke.
Wie die Fig. 2,3,4 und 14 zeigen, werden die Seitendiamantanordnungen
14 und 15 zum Abrichten der Seiten einer Schleifscheibe 12 über ein Ritzel 277 angetrieben, welches einstückig
am oberen Ende 208 des Trägers 34 angeformt ist. Es versteht sich, dass die Halterung und der Antrieb für die beiden Seitendiamantanordnungen
jeweils gleich sind. In Fig. 2 sind lediglich die Einzelheiten der Halterung und des Antriebs
für die Seitendiamantanordnung 15 dargestellt. Das Ritzel kämmt mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Zahnsegmenten
278, welche einstückig an einer Nabe 273 angeformt sind, die mit Hilfe eines Keils 274 (Fig. 2) am oberen Ende
279 einer Welle 281 für den Seitendiamanten angeformt sind. Die Nabe 273 ist mit einer geeigneten Sicherungsmutter 280
befestigt.
Wie Fig. 2 zeigt, sitzt die Nabe 273 auf der Oberseite eines Sicherungsringes 275, der seinerseits auf einer Unterlagsscheibe
276 aufliegt. Letztere stützt sich wieder am inneren
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Lagerring eines Kegellagers 282 ab. Der äussere Lagerring des Kegellagers 282 sitzt auf einer Schulter einer Stufenbohrung
283 im oberen Ende 112 der Trägerhalterung 35. Das untere
Ende der Welle 281 für den Seitendiamanten ist in einem unteren Kegellager 284 gelagert. In der Stufenbohrung 283 ist eine
Distanzhülse 285 mit einer Schraube 286 befestigt und der äussere Lagerring des unteren Kegellagers 284 stützt sich an
der Distanzhülse 285 ab. Der .innere Lagerring des Kegellagers
284 wird durch eine Nabe 287 abgestützt, welche den Seitendiamanten 15 trägt. Die Nabe 287 ist mit einem Schlitz versehen
und wird mittels einer Spannschraube 288 auf dem unteren Ende der Welle 281 festgeklemmt. Die Nabe 287 ist ausserdem
durch eine Sicherungsmutter 289 gesichert. Am unteren Ende der Stufenbohrung 283 ist eine geeignete Dichtung 290 vorgesehen.
Die Nabe 287 besitzt einen abstehenden Arm 291, an dem die Sextendiamantanordnung 15 montiert ist. Der Arm 291 ist
mit einer Bohrung 292 versehen, welche unter einem kleinen Winkel nach oben gegenüber der Horizontalen geneigt ist, so
dass die Spitze der Seitendiamantanordnung 15 nach oben weist.
Die Seitendiamantanordnung 15 weist einen üblichen stangenförmigen
Diamanten 293 auf, welcher in der Bohrung 292 mittels einer Sicherungsschraube 309 in der gewünschten Stellung gehalten
wird. Der Diamant 293 kann mittels geeigneter Schraubeinrichtungen 294 in axialer Richtung in der Bohrung 292 eingestellt
werden.
Es versteht sich, dass die Hauptdiamantanordnung 13 auch allein, d.h. ohne die Seitendiamantenanordnungen 14 und 15 eingesetzt
werden kann. Ferner versteht es sich, dass anstelle von zwei Seitendiamantenanordnungen 14 und 15, wie sie beim Ausführungs-
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beispiel vorhanden sind, auch nur eine einzige Seitendiamantenordnung
verwendet werden kann. Die Seitendiamantenanordnungen 14 und 15 dienen dazu, die Dicke der Schleifscheibe 12 während
der Zeit zu verringern, in der die Hauptdiamantanordnung 13 das Profil, beispielsweise ein Radialprofil·, am Umfang der
Schleifscheibe 12 abrichtet. Dieser Abrichtvorgang wird anhand der Fig. 14 bis 17 erläutert, wo die Hauptdiamantanordnung
in den Fig. 14 und 15 in ihrer Anfangsstellung gezeigt ist.
In den genannten Figuren sind auch die Seitendiamantanordnungen
14 und 15 jeweils in ihrer Anfangsstellung gezeigt. Fig. 16 zeigt die Hauptdiamantanordnung 13 in einer Mittelsteilung
beim Abrichten eines Radialprofiis, während die Seitendiamantanordnung
15 in dieser Figur ihren Abrichtvorgang bereits beendet hat und während die Seitendiamantanordnung 14 sich
gerade in eine Stellung zum Beginnen eines Abrichtvorganges bewegt. Fig. 17 gilt für das Ende einer kombinierten Radial-
und Seitenabrichtung, d.h. für einen Betriebszustand, in dem die Seitendiamantanordnung 14 und die Hauptdiamantanordnung
gerade ihre Abrichtarbeiten beendet haben.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die Trommel 215 einen in
Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 3O1, in welchen ein Zapfen 302 eingreift. Wie am besten aus Fig. 1 deutlich, wird,
ist der Zapfen 302 mittels einer Schraube 303 an dem Flansch 202 der Buchse 209 befestigt. Der Zapfen 302 wird normalerweise
durch die aufgezogene Spiralfeder 213 am rechten Ende des Schlitzes 301 gehalten, wie dies Fig. 2 zeigt. Wie die
Fig. 2 und 10 zeigen, ist an der Seite der Trommel 215 oberhalb
des Schlitzes 301 ein erster Anschlag 304 mittels einer
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Schraube 304a einstellbar befestigt. Der Anschlag 304 dient der Betätigung eines Rollentasters 305 eines Endschalters 307,
der von einem Arm 306 getragen wird und der die Schaltvorgänge für eine Drehrichtungsumkehr des Motors 26 3 steuert. Wie Fig.
10 zeigt, ist ferner an der Seite der Trommel 215 ein zweiter Anschlag 304' mit Hilfe einer Schraube 304a1 befestigt. Die
beiden Anschläge 304 und 304' bestimmen den Schwenkbereich
der Trommel 215 und damit den Schwenkbereich der Hauptdiamantanordnung
13.
Wie die Fig. 2 und 10 zeigen, ist am oberen Ende der Trommel
215 mittels Schrauben 311 eine runde Kurventrommel 310 befestigt.
An der Kurventrommel ist eine Kurvenbahn 312 vorgesehen, welche, wie Fig. 4 zeigt, einen Nockenbuckel 320 aufweist.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, liegt an der Kurvenbahn 312 eine Abtastrolle 313 mit konvexer ümfangsflache an, welche
in geeigneter Weise drehbar am oberen Ende einer senkrechten Achse 314 befestigt ist, die angrenzend an die Trommel
215 angeordnet ist. Die Achse 314 ist in einer geeigneten Bohrung eines horizontalen Bügelarms 315 mit Hilfe einer
Sicherungsschraube 308 befestigt. Der Bügelarm 315 ist einstückig an einen senkrechten Arm 316 angeformt, welcher seinerseits
an seinem unteren Ende mit einem horizontalen Arm 317 verbunden ist. Dieser ist wieder mittels Schrauben 318 an der
Oberseite des Rahmenteils 120a befestigt. Die Arme 315,316 und
317 bilden eine Art Schwenkbügel 319. Wie Fig. 4 zeigt, ist ein Anschlag 324 in geeigneter Weise an der Oberseite der
Abdeckung 232 befestigt und trägt eine einstellbare Anschlagschraube 323. Der Zapfen 302 ist in Fig. 4 in einer Lage gezeigt,
in der er während eines Abrichtvorganges an der Anschlag-
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schraube 323 anliegt, wie dies nachstehend noch erklärt wird. Das Bezugszeichen 327 in Fig. 4 bezeichnet eine Abdeckplattenanordnung,
welche beim Abrichten über der Schleifscheibe angeordnet ist.
Betriebsweise:
Im Betrieb benötigt die Abrichtvorrichtung 10 nur einen einzigen Motor, nämlich den reversiblen Gleichstrommotor 263, um sämtliche
Funktionen auszuführen, einschliesslich des automatischen Zurückziehens der Hauptdiamantanordnung 13 am Ende des Abrichtweges
und eines automatischen Ausfahrens der Hauptdiamantanordnung 13 nach Abschluss der Rückkehrbewegung. Die Abrichtvorrichtung
10 ist ein Gerät mit mehreren Funktionen und geeignet, an einer Schleifscheibe eine Kombination eines Radialprofils
mit einem geradlinigen Profil, ein Radialprofil, ein geradliniges Profil oder ein Spitzbogenprofil zu erzeugen.
Beim automatischen Abrichten eines kombinierten geradlinigen und radialen Profils wird vorzugsweise nur eine der Seitendiamantanordnungen
13 bzw. 14 eingesetzt, üblicherweise wird
der dem kreisförmigen Teilstück des Profils benachbarte Diamant nicht eingesetzt, da er sonst während der Herstellung des
geradlinigen Profilteils in den Bereich des zuvor abgerichteten abgerundeten Profilteils gelangen könnte. Bei der Herstellung
eines Profils, welches eine Kombination von radialen bzw. gekrümmten Bereichen und geradlinigen Bereichen darstellt, wie
sie beispielsweise in Fig. 2A der US-PS 3 167 064 gezeigt ist, würde die Trommel 215 - in Fig. 4 und 10 - entgegen dem Uhrzeigersinn
verdreht. Die aufgezogene Spiralfeder 213 zieht den
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Zapfen 302 gegen das vordere bzw. rechte Ende des Schlitzes (in Fig. 12), so dass sich die Buchse 209 gemeinsam mit der
Trommel 215 dreht, wodurch die Hauptdiamantanordnung 13 aus
ihrer Anfangsstellung angrenzend an den Anschlag 202 (Fig.5) längs eines radialen Weges angetrieben wird. Wenn die Trommel
215 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 10 gezeigte Lage verdreht wird, legt sich der Zapfen 302 gegen die Anschlagschraube
323. Hierdurch wird der radiale Abriehtvorgang beendet
und die Buchse 209 angehalten, wobei jedoch die Trommel 215 die Spiralfeder 213 weiterdreht und wobei der Schlitz 301
ein weiteres Verdrehen der Trommel 215 entgegen dem Uhrzeigersinn bezüglich des Zapfens 302 ermöglicht. Wenn der Zapfen
die in Fig. 10 gezeigte Lage einnimmt, befindet sich die Hauptdiamantanordnung 13 in der in Fig. 5 gezeigten Lage und wenn
sich der Motor 263 dann noch für ein kurzes Zeitintervall weiterdreht, bewegt sich die Hauptdiamantanordnung 13 längs
einer geraden Linie weiter, und zwar aufgrund der Schwenkbewegung,
die durch den Nockenbuckel 320 verursacht wird, welcher gegen die Abtastrolle 313 drückt und die Trägerhalterung 35
um einen Schnappwinkel verschwenkt, und zwar - in Fig. 2 bezüglich der Kegellager 118 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die
kombinierte Dreh- und Schwenkbewegung der Trägerhalterung 35 hat zur Folge, dass sich die Hauptdiamantanordnung 13 längs
eines geraden Teilstücks des Abrichtpfades bewegt, wobei dieses Teilstück in einer zur Achse der Schleifscheibe 12 rechtwinkligen
senkrechten Ebene liegt. Die Lage dieser senkrechten Ebene kann so gewählt werden, dass sie entweder parallel zur
Achse der Schleifscheibe 12 oder unter einem Winkel zu dieser Achse verläuft. Das untere Ende der Trägerhalterung 35 schwenkt
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unter der Wirkung des Nockenbuckels 320 von den Stellschrauben 52 und 53 weg, während die Drehrichtungsumkehr des Motors 263
der Schraubenfeder 60 das Zurückführen der Trägerhalterung 35 in die in Fig. 7 gezeigte Lage ermöglicht, ehe die Hauptdiamantanordnung
13 in ihre Anfangsstellung am Anschlag 202 zurückbewegt
ist. Die Hauptdiamantanordnung 13 wird nach Durchlaufen des geraden Teilstücks des Abrichtweges mit einer Geschwindigkeit
in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, welche höher ist als die Geschwindigkeit beim Abrichten, die sehr niedrig sein
muss. Wenn der Motor 263 die Hauptdiamantanordnung 13 in ihre Anfangsstellung zurückbewegt hat, erfasst der Flansch 164 den
Anschlag 202, wodurch die Hauptdiamantanordnung 13 in ihre
Anfangsstellung ausgefahren wird und damit für einen weiteren Abrichtvorgang bereitsteht. Die Drehrichtung/des Motors 263
wird durch den Anschlag 304 ausgelöst, welcher den Endschalter 307 betätigt.
Die erfindungsgemässe Abrichtvorrichtung 10 kann zum Abrichten
eines Spitzbogenprofils verwendet werden, wie es in Fig. 18 gezeigt wird, indem man einfach die Kurventrommel 310 und die
Abtastrolle 313 entfernt und stattdessen eine Vorrichtung zum Abrichten eines Spitzbogens anbringt, wie sie in den Fig. 11,
12 und 13 gezeigt ist. Wie Fig. 12 zeigt, besitzt die Spitzbogenvorrichtung einen Schwenkbügel 319a, dessen Einzelteile
denjenigen des Schwenkbügels 319 ähnlich und mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Zusatz "a" bezeichnet sind.
Der horizontale Arm 315a ist mit einer senkrechten Bohrung
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versehen, in der eine senkrechte Schwenkachse 329 mittels geeigneter
Kugellager 330 gelagert ist. Am unteren Ende der Schwenkachse 329 ist eine Abtastrolle 331 derart montiert,
dass ihre Drehachse 331a seitlich um etwa 0,5 mm gegenüber der Drehachse des Trägers 34 und der Drehachse 329a der Schwenkachse
329 versetzt ist. An der Oberseite der Abdeckung 232 ist mittels Schrauben 333 eine Nocke 332 derart montiert, dass
sie, wie dies Fig. 13 zeigt, an der Abtastrolle 331 anliegt. Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, ist am oberen Ende der Schwenkachse
329 ein Kipphebel bzw. eine Schwenkplatte 334 mittels Schrauben 335 und eines Keils 336 befestigt. Die Schwenkplatte
334 besitzt einen angeformten äusseren Arm 337 und einen angeformten inneren Arm 338. Am oberen Ende des Schwenkbügels
319a ist ein Zapfen 339 befestigt, an dem das eine Ende einer Schraubenfeder 340 befestigt ist. Das andere Ende dieser Feder
ist an einem Zapfen 341 des inneren Arms 338 befestigt. An der Aussenseite der Kurventrommel 310a ist mittels einer
Schraube 343 ein erster einstellbarer Anschlag 342 befestigt. Die Schraube 343 durchgreift einen länglichen Schlitz 344
des Anschlags 342, so dass dieser am Umfang der Kurventrommel 310a winkelmässig verstellbar ist. Ein zweiter einstellbarer
Anschlag 345 ist an der Kurventrommel 310a mittels einer Schraube 346 befestigt, welche einen Schlitz 347 des zweiten
Anschlags 345 durchgreift. Zwischen der Schwenkplatte 334 und dem Arm 315a ist eine Unterlagsscheibe 348 vorgesehen. Eine
weitere Unterlagsscheibe 349 liegt zwischen dem unteren Ende des Arms 315a und der Oberseite der Abtastrolle 331. Ein
Sicherungsclip 315 sichert die Abtastrolle 331 an der Schwenkachse 329.
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Wie Fig. 11 zeigt, ist die Schwenkbewegung der Schwenkplatte
334 in der einen Richtung durch einen einstellbaren Anschlag 352 und in der anderen Richtung durch einen einstellbaren Anschlag
355 begrenzt, wobei die beiden Anschläge jeweils durch Anschlagschraub.en gebildet sind. Der Anschlag 352 ist in einer
eingestellten Lage an einer Montageplatte 353 durch eine Sicherungsmutter 354 gesichert. Der andere Anschlag 355 ist
an einer Montageplatte 356 mittels einer Sicherungsmutter 357 gesichert. Die Montageplatten 353 und 356 sind ihrerseits an
dem senkrechten Arm 316a mittels Schrauben 358 befestigt.
Beim Arbeiten mit der Spitzbogenvorrichtung wird die Spiralfeder 213 unwirksam gemacht, indem man den Zapfen 302 durch
einen Keil 359 ersetzt, welcher an dem Flansch 212 mit einer Schraube 360 befestigt wird. Der Keil 359 ist mit einem angeformten,
nach oben weisenden Finger 361 versehen, welcher in einen senkrechten Schlitz 263 der Trommel 215 eingesetzt wird,
wodurch die Buchse 209 mit der Trommel 215 verbunden und gemeinsam
mit dieser angetrieben wird. Die Schwenkplatte 334 könnte man auch als federbelastete Kippvorrichtung bezeichnen
und die Abtastrolle 331 als exzentrische Abtastrolle.
Beim Abrichten eines Spitzbogens gemäss Fig. 18 mit der vorstehend
beschriebenen Spitzbogenvorrichtung wird die rückwärtige. Seitendiamantanordnung 14 normalerweise entfernt. Die
Schwenkplatte 334 befindet sich zunächst in einer Lage, in der ihr Arm 337 an dem Anschlag 352 anliegt, wobei die Schwenkplatte
334 durch den einstellbaren Anschlag 342 in diese Lage bewegt wird. Ausserdem würde sich die Trägerhalterung zunächst
in ihrer Ausgangsstellung (Fig. 7) befinden, dabei jedoch an
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den Stellschrauben 68 und 69 anliegen. Beim Einschalten des
Motors 263 wird nun zunächst die Trommel 215 (in Fig. 11) entgegen
dem Uhrzeigersinn verdreht, wobei die Hauptdiamantanordnung 13 die erste Hälfte des Spitzbogens in Fig. 18 abrichtet,
d.h: sich von einem Punkt A zu einem Punkt-B bewegt.
Wenn die Hauptdiamantanordnung 13 den Punkt B erreicht, kippt
der Anschlag 345 die Schwenkplatte 334 in die in Fig. 11 gezeigte Lage, so dass die Abtastrolle 331 es zulässt, dass die
Schraubenfeder 60 die Trägerhalterung 35 um die Zapfenlager 118 verschwenkt und das untere Ende derselben gegen die Stellschrauben
52 und 53 anlegt, wie dies Fig. 7 zeigt. Aufgrund dieser Bewegung wird die Hauptdiamantanordnung 13 von dem
Punkt B zu dem Punkt C in Fig. 18 bewegt. Die Anschläge für
den Endschalter sind nun so angeordnet, dass nunmehr der Motor 263 erregt wird, um die Trommel 215 im entgegengesetzten Drehsinn
zu drehen, so dass die Hauptdiamantanordnung 13 die zweite Hälfte des Spitzbogens abrichtet, sich also von dem
Punkt C zu dem Punkt D in Fig. 18 bewegt. Wenn die Hauptdiamantanordnung 13, ausgehend vom Punkt C den Punkt D erreicht,
stoppt der Motor 263, während der Anschlag 342 die Schwenkplatte 334 gegen den Anschlag 352 umkippt, was zur Folge hat,
dass die Abtastrolle 331 die Trägerhalterung 35 um die Zapfenlager 118 derart verschwenkt, dass das untere Ende derselben
wieder an den Stellschrauben 68 und 69 anliegt, wodurch die Hauptdiamantanordnung 13 an den Punkt A der Fig. 18 gebracht
wird, woraufhin die Abrichtvorrichtung für den nächsten Abrichtzyklus bereitsteht. Es versteht sich, dass die Anschläge
304 und 304' für den Endschalter derart an der Trommel 315
angebracht sind, dass sie eine Drehrichtungsumkehr des Motors
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263 zu den geeigneten Zeitpunkten auslösen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass mit Hilfe der erfindungsgemässen Abrichtvorrichtung 10 in Verbindung mit
einer Spitzbogenvorrichtung auch Spitzbogenprofile abgerichtet werden können. Beim Abrichten eines Spitzbogenprofils folgt
die Hauptdiamantanordnung 13 einem Abrichtweg, der aus zwei
Kreisbögen besteht, die gemäss Fig. 18 durch ein gerades Teilstück miteinander verbunden sind. Die geradlinige Bewegung
wird durch die exzentrische Abtastrolle 331 bewirkt, wobei die genaue Länge der geradlinigen Bewegung durch die zwei
einstellbaren Anschläge 352 und 355 vorgegeben wird. Die Exzentrizität der Abtastrolle 331 und die Lage der Anschläge
352 und 355 bestimmen den Öffnungswinkel des Spitzbogens. Im übrigen wird die Länge des Abrichtweges durch die Stellschrauben
68 und 69 in Fig. 7 festgelegt.
Aus der Beschreibung wird auch deutlich, dass durch Verwendung des Keils 359 zum Unwirksammachen der Spiralfeder 213 sowie
durch Entfernen der Kurvenbahn 312 und ausserdem durch geeignetes Ausrichten der Anschläge zum Betätigen des Endschalters
erreicht werden kann, dass die Abrichtvorrichtung 10 ein Radialprofil
in Form eines 180°-Bogens abrichtet, wie dies in den Fig. 15 bis 17 gezeigt ist. Es versteht sich ausserdem,
dass für eine 180°-Schwenkung der Hauptdiamantanordnung 13
eine Verlegung des Anschlags 194 erforderlich ist, um eine
solche Schwenkbewegung zu ermöglichen, welche dem maximalen Weg der Hauptdiamantanordnung 13 entspricht.
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Le e rs e11 e
Claims (1)
- A 41 962 bk - 16325. Oktober 1976 - >«< - 2648777Patentansprüche :Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:(a) Es ist ein Lagergehäuse (1B) vorgesehen, welches in der Nähe der abzurichtenden Schleifscheibe (12) anbringbar ist;(b) in dem Lagergehäuse (18) ist eine Trägerhalter ung (35) drehbar gelagert;(c) es sind Vorspanneinrichtungen (60,52,53) vorgesehen, mit deren Hilfe die Trägerhalterung (35) in eine Ausgangsstellung vorgespannt ist;(d) in der Trägerhalterung (35) ist ein Träger (34) drehbar gelagert;(e) an dem Träger (34) ist ein Hauptabrichtdiamant (137) zum Abrichten des ümfangs der Schleifscheibe (12) gehaltert und(f) es sind Antriebseinrichtungen (263) zum Drehen des Trägers (34) und damit zum Verschwenken der Trägerhalterung (35) aus ihrer Ausgangsstellung vorgesehen, mit deren Hilfe der Hauptabrichtdiamant (137) aus einer Anfangsstellung über einen- 36 -70 9 826/0249ORIGINAL INSPECTEDΛ 41 962 bk - 1-63 -3*·25. Okt. 1976-ι-Abrichtweg zum Abrichten des Profils der Schleifscheibe (12) und zurück in seine T^nfangsstellung bewegbar ist.2. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Träger (34) Befestigungseinrichtungen (138 - 191) vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Hauptabrichtdiamant (137) am Ende des Abrichtweges zurückfahrbar und am Ende der Rückkehrbewegung wieder in seine Arbeitsstellung ausfahrbar ist.3. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Träger (34) mindestens ein Seitenabrichtdiamant (14, 15) drehbar gehaltert und durch die Antriebseinrichtungen für den drehbaren Träger antreibbar ist.4. Abrichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kurvensteuereinrichtungen (310 bis 313) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Träger— halterung (3 5) aus ihrer Ausgangsstellung verschwenkbar ist.5. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Kurvensteuereinrichtungen ein erstes Element (310, 312) aufweisen, das an der Trägerhalterung (35) befestigt ist und ein zweites Element, das an dem Lagergehäuse (18) befestigt ist.6. Abrichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen zum- 37 -709826/0249Λ 41 962 bDrehen des Trägers (34) ein reversibles Antriebsaggregat (Motor 263) aufweisen, welches an der Trägerhalterung (35) montiert ist, sowie ein Antriebssystem (261, 260, 248, 247, 239, 237, 238),mit dessen Hilfe der reversible Antrieb (263) mit dem Träger (34) zum Antreiben desselben verbindbar ist'.7. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 6,. dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem Einrichtungen aufweist, mit deren Hilfe der Hauptabrichtdiamant (137) derart bewegbar ist, daß mit seiner Hilfe ein Radialprofil abrichtbar ist.8. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem derart ausgebildet ist, daß der Iiauptabrichtdianiant (137) mit seiner Hilfe derart bewegbar ist, daß ein kombiniertes Profil mit radialen und geradlinigen Bereichen abrichtbar ist.9. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem so ausgebildet ist, daß der Hauptabrichtdiamant (137) derart bewegbar ist, daß mit seiner Hilfe ein Spitzbogenprofil abrichtbar ist.10. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem folgende Merkmale aufweist:a) eine angetriebene Trommel (215), welche drehbar an der Trägerhalterung (35) befestigt ist;b) eine Spiralfeder (213), über die die angetriebene Trommel (215) mit dem Träger (34) verbunden ist;709826/0249Λ 41 962 b25. Okt. 1976j NACHQERBQHTf«.u ^ ■—ι(c) Einrichtungen, über die das reversible Antriebsaggregat (263) mit der Trommel (215) derart verbunden ist, daß diese in einem vorgegebenen Drehsinn antreibbar ist undd) Einrichtungen, mit deren Hilfe die Trommel (215) automatisch mit dem drehbaren Träger (34) derart verbindbar ist, daß der Träger (34) der Drehbewegung der Trommel (215) zunächst unmittelbar folgt und daß dann der Träger (34) stillsetzbar und die Trommel (215) noch für ein vorgegebenes Stück weiterdrehbar ist.11. Abrichtvorrichtung nach Anspruch'10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum automatischen Verbinden der angetriebenen Trommel (215) mit dem drehbaren Träger (34) folgende Merkmale aufweisen: 'a) Eine Buchse (209), welche auf dem Träger (34) montiert ist;b) die Spiralfeder(213), deren eines Ende mit der Trommel (215) und deren anderes Ende mit der Buchse (209) verbunden ist;c) einen Schlitz (301) in der Trommel (215), welche in Umfangsrichtung verläuft;- 39 -709826/0249A 41 962 bj NACHgEREtOHTd) einen ersten Anschlag (304), der an der Trägerhalterung (35) montiert ist und• e) einen zweiten Anschlag (Zapfen 302), der an der Buchse (209) befestigt ist und den Schlitz (301) durchgreift und der während der Phase der gemeinsamen Drehbewegung von Trommel (215) und Träger (34) an einem Ende des Schlitzes (301) anliegt und der dann den Anschlag (304) erfaßt, um die Antriebsverbindung zwischen der Trommel (215) und dem Träger (34) zu unterbrechen, so daß die Trommel (215) allein, noch weiterdrehbar ist.12. Abrichtvorrichtung.nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagergehäuse (18) eine Abtastrolle (313) drehbar montiert ist und daß an der angetriebenen Trommel (215) eine ringförmige Kurvenbahn (212) vorgesehen ist, welche sich an der Abtastrolle (313) abstützt und die Trägerhalterung (35) am Ende des Abrichtvorganges für ein Radialprofil aus seiner Ausgangsstellung verschvrenkt, um eine Bewegung des Hauptabrichtdiamanten (317) längs eines geradlinigen Abrichtweges zu bex*egen.H. Abrichtvorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verschwenken der Trägerhalterung eine Spitzbogenabrichtvorrichtung (Fig. 10 bis 13), aufweisen, welche mit Kurvensteuereinrichtungen (331, 332, 334, 342) versehen ist, mit deren Hilfe die Trägerhalterung (35) von einer Ausgangsstellung in eine zweite Stellung bewegbar ist, nachdem der- 40 -709826/0249Λ 41 962 bk - 12525. Okt. 1976'(θ ' j NACHGEREtCHTHauptabrichtdiamant (13) zuvor längs eines ersten bogenförmigen Abrichtweges geführt wurde, um den Hauptabrichtdiamanten nunmehr längs eines zweiten bogenförmigen Abrichtweges zu verfahren, so daß am Umfang einer Schleifscheibe (12) ein Spitzbogenprofil herstellbar ist.1^. Abrichtvprrichtung nach Anspruch 14,, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuereinrichtungen zum Verschwenken der Trägerhalterung (35) eine feststehende Nocke (332) aufweisen, welche an der Trägerhalterung (35) montiert ist, daß an dem Lagergehäuse eine exzentrische Abtastrolle (331) montiert ist und daß Einrichtungen (334, 340, 342) vorgesehen sind, um die Abtastrolle (331) aus einer ersten Stellung, in der der Hauptabrichtdiamant (137) längs eines ersten bogenförmigen Abrichtweges bewegt wird, in eine zweite Stellung zu verschwenken, in der der Hauptabrichtdiamant (137) längs des zweiten bogenförmigen Abrichtweges verfahrbar ist.%\\. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1 !§, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verschwenken der exzentrischen Abtastrolle (331) eine Schwenkplatte (334) aufweisen, mit deren Hilfe die Abtastrolle (331) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschwenkbar ist, sowie ein Paar von Anschlägen (342) zum Umkippen der Schwenkplatte (.334) in die erste bzw. zweite Stellung.\\. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1$, dadurch gekennzeichnet, daß ein Keil (359) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die Wirkung der Spiralfeder (213) unterdrückbar und eine- 41 -709826/0249A 41 962 bdirekte Kopplung zwischen der Trommel (215) und dem Träger (34) herbeiführbar ist.1^. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen (Fig. 8) für den Hauptabrichtdiamanten (137) ein Gehäuse (159) aufweisen/ welches drehbar an dem Träger (34) befestigt ist und mit dessen Hilfe der Diamant (137) bei Drehung in der einen Richtung ausfahrbar und bei Drehung in der anderen Richtung zurückfahrbar ist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um den Diamanten (137) in dem Gehäuse (159) einstellbar zu haltern, und daß Einrichtungen zum Verdrehen des Gehäuses (159) vorgesehen sind, welche derart ausgebildet sind, daß der Diamant (137) durch Drehen des Gehäuses (159) in der einen Richtung am Ende eines Abrichtweges zurückgefahren und bei seiner Rückkehr in die Anfangsstellung■ durch Drehen des Gehäuses (159) in entgegengesetzter Richtung ausgefahren wird.7-151. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1,8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verdrehen des Gehäuses (159) erste Rasteinrichtungen (171, 172) aufweisen, die das Gehäuse (159) in einer ersten Stellung sichern, in der der Diamant (137) ausgefahren ist, daß sie zweit Rasteinrichtungen (171a, 172a) aufweisen, die das Gehäuse (159) • in einer zweiten Stellung halten, in der der Diamant (137) zurückgezogen ist, und daß sie einen Anschlag (194) aufweisen, welcher an dem Lagergehäuse (18) befestigt ist und das Gehäuse (159) an den Enden eines Abrichtweges derart- 42 -709826/0249Λ 41 962 b Jc-- 12525. Okt. 1976<5 β / Q Π Π 7erfaßt, daß das Gehäuse (159) in die eine oder andere Stellung verdreht wird.709826/02 49
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