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DE2648544A1 - Belebungsbecken fuer eine klaeranlage - Google Patents

Belebungsbecken fuer eine klaeranlage

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Publication number
DE2648544A1
DE2648544A1 DE19762648544 DE2648544A DE2648544A1 DE 2648544 A1 DE2648544 A1 DE 2648544A1 DE 19762648544 DE19762648544 DE 19762648544 DE 2648544 A DE2648544 A DE 2648544A DE 2648544 A1 DE2648544 A1 DE 2648544A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
aeration tank
sludge
basin
tank according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762648544
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Poersch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Menzel and Co
Original Assignee
Menzel and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Menzel and Co filed Critical Menzel and Co
Priority to DE19762648544 priority Critical patent/DE2648544A1/de
Publication of DE2648544A1 publication Critical patent/DE2648544A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1236Particular type of activated sludge installations
    • C02F3/1257Oxidation ditches
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Description

  • Belebungsbecken für eine Kläranlage
  • Die Erfindung betrifft ein Belebungsbecken für eine Kläranlage, mit mindestens einem Belüfter zum Sauerstoffeintrag in das Schlamm Wasser-Gemisch.
  • Es ist bekannt, das Abwasser zunächst in ein Vorklärbecken zu leiten, wo sich die sedimentationsfähigen Teilchen absetzen.
  • Das Abwasser wird dann dem Belebungsbecken zugeführt, in dem die Umwandlung der gelösten oder teilgelösten organischen Stoffe mittels Bakterien in absetzfähige Stoffe durchgeführt wird, die sich in einem anschließenden Nachklärbecken absetzen. Eine derartige Abwasserreinigung ist verhältnismäßig aufwendig und erfordert aufwendige und teure Kläranlagen, die praktisch nur für größere Kommunen geeignet sind.
  • Es ist bereits bekannt, auf das Vorklärbecken zu verzichten, so daß das Rohwasser unmittelbar in das Belebungsbecken geleitet wird. Bei Anlagen mit weitergehender Abwasserreinigung, d.h. Kläranlagen mit chemischer Stufe, werden bei dem sogenannten Simultanfällungsverfahren Fällungsmittel unmittelbar dem Belebungsbecken zugeführt. Bei diesen Kläranlagen erfolgt eine Beschwerung der Belebtschlammflocke derart, daß mit wirtschaftlich vertretbarem Energieeinsatz zur Erzielung einer Turbulenz die Belebtschlammflocke nicht mehr in Schwebe gehalten werden kann. Dies gilt insbesondere bei Kläranlagen mit Langzeitbelüftung . Es kommt hierdurch zu Absetzungen im Belebungsbecken, die zu Störungen im Klärablauf und u.U. sogar zu einem Ausfall der Kläranlage führen können. Zur Entfernung der Ablagerungen wird das Belebungsbecken abgelassen. Eine derartige Reinigung des Belebungsbeckens ist äußert unwirtschaftlich, zumal während der Reinigungszeit die gesamte Kläranlage außer Betrieb gesetzt werden muß. Außerdem müssen bei der Berechnung der einzutragenden Sauerstoffmenge die Ablagerungen berücksichtigt werden, was sich häufig nicht genau durchführen läßt, so daß die Reinigung des Abwassers beeinträchtigt wird, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Belebungsbecken der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Ablagerungen im Becken ohne Außerbetriebsetzen der Kläranlage entfernt werden könneun.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Belebungsbek ken ein Räumgerät angeordnet ist.
  • Es ist dadurch möglich, das Rohwasser direkt in das Belebungsbekken zu leiten. Die sich auf dem Beckenboden absetzenden, sedimentationsfähigen Teilchen werden laufend mit dem Räumgerät entfernt.
  • Dies hat den Vorteil, daß sich die Bemessung der in das Becken einzutragenden Sauerstoffmenge allein nach dem erforderlichen Sauerstoffeintragswert zur Belüftung der Belebtschlammflocke richtet, so daß bei der einzutragenden Sauerstoffmenge die Ablagerungen auf dem Beckenboden nicht mehr berücksichtigt werden müssen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Draufsicht und in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Belebungsbeckens, Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Ansicht und einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine zweite Ausführungsform eines Belebungsbeckens nach der Erfindung, Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Schnitt längs der Linie - -IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Belebungsbeckens, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführui#sform eines Belebungsbeckens nach der Erfindung, Fig. 7 in schematischer Darstellung eine Ansicht und einen Schnitt längs der Linie VII - VII in Fig. 6 und Fig. 8 einen Bodenablauf einer weiteren Ausführungsform eines Belebungsbeckens nach der Erfindung.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Belebungsbecken 1 hat kreisförmigen Umriß und weist einen an der Beckenwand 2 vorgesehenen Zulauf 3 auf, durch den das Abwasser in das Belebungsbecken geleitet wird. Das im Belebungsbecken gereinigte Abwasser fließt durch einen Ablauf 4 beispielsweise in ein (nicht dargestelltes) Nachklärbecken ab. Im Bereich des Beckenbodens 5 sind mehrere radial verlaufende Druckluftbelüfter 6 zur Belüftung der Belebtschlammflocke angeordnet.
  • Zur Entfernung der Ablagerungen auf dem Beckenboden 5 ist ein Räumgerät 7 vorgesehen, das an einer drehbaren Brücke 8 befestigt ist.
  • Die Brücke 8 ist im Zentrum des Belebungsbeckens auf einer Mittelabstützung 10 drehbar gelagert und wird von einem (nicht dargestelten) Antrieb in Richtung des Pfeiles F in Fig. 1 angetrieben. Das Räumgerät 7 weist ein Räumschild 9 auf, das von der Beckenwand 2 aus in Drehrichtung F der Brücke 8 schräg nach hinten und radial innen gerichtet ist (Fig. 1).
  • Das Räumschild .9 wandert mit der Brücke~8 mit, so daß für ihn kein gesonderter Antrieb erforderlich ist.
  • An der Brücke 8 ist zur Erzeugung einer mechanischen Umwälzung des Schlamm-Wasser-Gemisches im Belebungsbecken 1 eine Umwälzeinrichtung 11 befestigt, die im Ausführungsbeispiel als Propeller ausgebildet ist und eine Kreisströmung Z des Schlamm-Wasser-Gemisches im Becken erzeugt. Die Drehachse des Propellers 11 liegt tangential zur Beckenwand 2 und taucht wenigstens teilweise in das Schlamm-Wasser-Gemisch ein. Die AusstBrichtung 12 des Propellers 11 ist entgegengesetzt zur Drehrichtung F der Brücke 8 gerichtet. Der vom Propeller 11 erzeugte Rückstoß bewirkt dann eine Reaktionskraft, die in Drehrichtung F der Brücke 8 gerichtet ist und die Brücke in dieser Richtung dreht. Der Propeller trägt somit zum Antrieb der Brücke bei, so daß Antriebsvorrichtungen kleinerer Leistung für die Brücke verwendet werden können.
  • Infolge der Befestigung des Räumgerätes 7 an der Brücke 8 dient der Propeller ç gleichzeitig auch als Antriebshilfe für das Räumgebrät.
  • Beim Drehen der Brücke 8 wird die Kreisströmung Z von dem bis und nahe an den Beckenrand 2ibis nahe an die Mittelabstützung 1O reichenden Räumschild 9 in Richtung auf das Zentrum des Belebungsbeckens 1 umgelenkt, wodurch die an sich bereits vorhandene Strömung zum Beckenzentrum aktiv unterstützt und dadurch die Zentrumsstrdmung erhöht bzw. verstärkt wird. Auf diese Weise werden insbesondere Stoffe, die sich im Außenbereich des Belebungsbeckens ablagern, mit Sicherheit durch diese Umströmung zum Bekkenzentrum geführt.
  • Die auf dem Beckenboden befindlichen Ablagerungen werden in eine trichterförmige Vertiefung 14 im Beckenboden gefördert, wo die Ablagerungen abgesaugt werden können.
  • Anstelle des Räumschildes 9 und der trichterförmigen Vertiefung 14 kann an der Brücke 8 auch ein Saugräumgerät verwendet werden, das während des Drehens der Brücke 8 die Ablagerungen vom Beckenboden absaugt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 ist das Belebungsbecken la im Grundriß rechteckig ausgebildet. An einem Ende des Beckens ist eine trichterförmige Vertiefung 14a vorgesehen, in die der abgelagerte Schlamm mit dem Räumgerät 7a gefördert wird.
  • Das Räumgerät 7a hat vorteilhaft einen p>ttenförmigen Räumschild, der auf dem Beckenboden 5a aufliegt und die Ablagerungen 15 der Vertiefung 14a zuführt. Das Räwngerät 7a ist an der Brücke 8a befestigt, die in Längsrichtung des Beckens (Doppelpfeil 16)verfahrbar ist. Das Räumgerät 7a wird von einem Ende des Beckens la bis zur Vertiefung 14a am anderen Beckenende gefahren, dort mit einer nicht dargestellten Hebevorrichtung vom Beckenboden abgehoben und mit der Brücke 8a wieder an das gegenüberliegende Ende zurückgefahren und wieder auf den Beckenboden abgesenkt, so daß eine erneute Räumung des Beckenbodens stattfinden kann.
  • Zur Belüftung des Schlamm-Wasser-Gemisches sind s sind an e einer Längsseite des Beckens hintereinander mehrere Belüftungsrohre 17 angeordnet.
  • Mit den Belüftern 17 wird eine quer zur I~angsrichtung des Beckens verlaufende Umlaufströrnung 19 erzeugt (Fig. 4), durch die das Schlamm-Wasser-Gemisch intensiv durchmischt wird.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der an der Brücke 8b zur Belüftung des zylindrischen Belebungsbeckens 1b mindestens ein Belüftet 20 befestigt ist, der im Ausführungsbeispiel ein Ejektor ist. Die Zahl der an der Brücke befestigten Ejektoren richtet sich nach dem erforderlichen Sauerstoffeintrag in das Schlamm-Wasser-Gemisch innerhalb des Belebungsbeckens. Die Ausstoßrichtung 21 des Ejektors 20 ist der Drehrichtung F der Brücke 8b entgegengerichtet. Die Rückstoßkraft des Ejektors 20 erzeugt eine Reaktionskraft, die in Drehrichtung der Brücke wirkt und somit zum Antrieb der Brücke beiträgt. Die Ausströmrichtung des Ejektors 20 ist schräg zum Beckenboden gerichtet.
  • Es ist möglich, wie in Fig. 5 dargestellt ist, zusätzlich zu dem einen oder den mehreren Ejektoren 20 an der Brücke 8b eine Umwälzeinrichtung leib, wie einen Bspeller, zu befestigen. Die Ausstoßrichtung 12b des #op#1lers ist ebenfalls entgegengesetzt zur Drehrichtung F der Brücke 8b gerichtet und trägt infolge ihrer Rückstoßkraft und zusammen mit dem Ejektor 20 zum Antrieb der Brücke bei. Mit dam RDpe lib wird im gesamten Belebungsbecken lb eine Umlaufströmung erzeugt, Ist kein Propeller vorgesehen, sondern sind ausschließlich der oder die Ejektor(en) an der Brücke befestigt, dann kann Je nach Zahl der an der Brücke gelagerten EJektoren ebenfalls eine Kreisströrnung im Belebungsbecken erzeugt werden.
  • Reicht die Zahl der Ejektoren nicht zur Erzeugung einer Umlaufströmung und damit zu einer intensiven Durchmischung im gesamten Belebungsbecken aus, dann kann mit den Ejektoren eine Partialbelüftung durchgeführt werden, so daß jeweils nur ein Teil des Schlamm-Wasser-Gemisches belüftet wird. Die aus dem EJektor schräg zum Boden austretende Luft steigt mit Abstand vom Ejektor nach oben und wird an der Wasseroberfläche wieder in Richtung auf den Ejektor umgelenkt. Da die Brücke 8b umläuft, werden kontinuierlich nacheinander sämtliche Bereiche des Schlamm-Wasser-Gemisches im Belebungsbecken partial belüftet, so daß insgesamt eine Gesamtbelüftung des Schlamm-Wasser-Gemisches stattfindet.
  • Infolge der schräg zum Boden des Belebungsbeckens lb gerichteten Ausströmrichtung 21, 23 der Ejektoren 20, 22 werden die bereits auf dem Beckenboden abgelagerten Festteilchen wieder aufgewirbelt und in Schwebe gebracht.
  • Es ist auch eine Ausführungsform eines Belebungsbeckens möglich, bei der die Ejektoren an der Beckenwand 2b des Belebungsbeckens lb angeordnet sind. Die Ausströmrichtung 23 dieser EJektoren 22 ist ebenfalls entgegengesetzt zur Drehrichtung F der Brücke 8b gerichtet. An der Beckenwand 2b können entsprechend dem erforderlichen Sauerstoffeintrag in das Schlamm-Wasser-Gemlsch ein oder mehrere Ejektor(en) angeordnet werden. Reicht die Energie dieser in der Wand 2b befestigten Ejektoren 22 nicht zur Erzeugung einer Ereisströmung im Belebungsbecken aus, dann können an der Brücke 8b ein Propeller und/oder weitere Ejektoren vorgesehen werden (Fig. 6).
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 ist an der drehbaren Brücke 8c eine weitere Ausfiihrungsform einer Umwälzeinrichtung llc befestigt. Die Umwälzeinrichtung hat zwei in Drehrichtung F der Brücke 8c mit Abstand hintereinanderliegende Platten 24, 25, die von der Beckenwand 2c bis zur Mittelabstützung loc der Brücke 8c verlaufen. Die beiden Platten schließen dicht an die Beckenwand 2c und an die DEttelabstützung lOc an.
  • Zwischen den beiden, zur Erzielung gleicher Strömungsverhältnisse über den Durchmesser des Belebungsbeckens lc parallel zueinande *erlaufenden Platten 24, 25 ist mindestens ein Druckluftbelüfter 26 angeordnet. Wie Fig. 7 zeigt, ragt die in Drehrichtung F der Brücke 8c vordere Platte 24 nach oben aus dem Schlamm-Wasser-Gemisch, während ihre Unterkante Abstand vom Beckenboden 5c hat. Das untere Ende der hinteren Platte 25 ist als Bodenräumschild 27 ausgebildet, während ihre Oberkante 28 mit Abstand unterhalb der Wasseroberfläche 29 liegt.
  • Die aus dem Drucklurtbeltirter 26 austretende Luft erzeugt eine Luftheberwirkung, durch die Wasser im benachbarten Bereich der vorderen Platte 24 in Richtung der Pfeile 30 in Fig. 7 zwischen der Plattenunterkante 31 und dem Beckenboden 5c in den Raum 32 zwischen den beiden Platten gesaugt wird. Infolge der nach oben gerichteten Strömung (Pfeile 33) innerhalb des Raumes 32 wird das Schlamm-Wasser-Gemisch nach oben mitgenommen und über die Oberkante 28 der hinteren Platte 25 hinweg in Richtung der Pfeile 34 gefördert.
  • Infolge der beschriebenen Pumpwirkung der Umwälzeinrichtung llc wird eine Part ialbe lüftung des Schlamm-Wasser-Gemisches und infolge des Umlaufes der Brücke 8c eine Gesamtbelüftung des Schlamm-Wasser-Gemisches im Belebungsbecken lc erreicht. Es -ist somit nicht notwendig, im gesamten Belebungsbecken eine sändige Durchwirbelung der Belebtschlammflocke aufrecht-zuerhalten. Es findet nur im Bereich der Brücke 8c eine Belüftung der Belebtschlammflocke statt, während im übrigen Bereich des Belebungsbeckens lc die Schwebstoffe infolge des #verhältnisma1'#g ruhigen Wassers langsam zum Beckenboden 5c absinken.
  • Infolge der beschriebenen Strömung im Bereich der Brücke 8c wird eine Rückstoßströmung in Richtung des Pfeiles 35 in Fig. 6 erzeugt, Im Bereich der Brücke werden abgesetzte: Teilchen von der aufwärts gerichteten Strömung (Pfeil 33 in Fig, ) mitgerissen und aufge wirbelt. Die Teilchen, die nicht mitgerissen werden, werden von der hinteren Platte 25, die in ihrem unteren Bereich als Räumschild 27 ausgebildet ist, erfaßt und längs des Räumschildes einem Ablauf 36 zugeführt, Zu diesem Zweck sind die beiden Platten 24, 25 in Drehrichtung F der Brücke schräg nach hinten und innen gerichtet.
  • Die Umwälzeinrichtung llc dient gleichzeitig zur Partialbelüftung des Schlamm-Wasser-Gemisches im Bereich der Brücke 8c und als Räumgerät, mit dem der auf dem Beckenboden 5c abgelagerte Schlamm dem Ablauf 36 zugeführt werden kann.
  • Im Bereich des Belüfters 26 herrscht ein hoher Sauerstoffeintrag, der in Strömungrichtung 35 durch den Sauerstoffverbrauch infolge der biologischen Umsetzung der Belebschlammflocke ständig abnimmt. Infolge der Drehung der Brücke kommen nach einer bestimmten Zeit die Bereiche geringen Sauerstoffgehaltes in den Bereich der Brücke und damit in Bereiche höheren Sanerstoffgehaltes.
  • Der Druckluftbelüfter 26 kann im unteren Bereich des Raumes 32 zwischen den beiden Platten 24, 25 angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, den Belüfter 37 im oberen Bereich des Raumes 32 unterhalb des Wasserspiegels 29 und unterhalb der Plattenoberkante 28 anzuordnen. Dies hat den Vorteil, daß kostengünstigere Belüftereinrichtungen verwendet werden können, weil die auf dem Belüfter lastende Wassersäule nicht mehr so hoch ist wie bei Anordnung im unteren Bereich des Raumes 32. Es können dann solche Belüftereinrichtungen verwendet werden, die nur einen geringen Druck entgegen der Wassersäule erzeugen können.
  • Infolge der drehenden Brücke kann zur Belüftung des Belebungsbeckens Partialbelüftung verwendet werden, die auf übliche Weise erzeugt werden kann, Infolge des Umlaufes wird dann das gesamte Schlamm-Wasser-Gemisch belüftet0 Dadurch entfallen aufwendige und kostspielige Belüftungssysteme, die zur Aufrechterhaltung einer Durchmischung im gesamten Belebungsbecken erforderlich sind.
  • Der Bodenablauf 36 im Belebungsbecken lc kann entsprechend Fig. 6 ausgebildet sein. Fig. 8 zeigt eine andere Ausbildung des Bodenablaufes. Im Bereich der Mittelabstützung 10d ist eine trichterförmige Vertiefung 38 im Beckenboden 5c vorgesehen, in die eine Absaugleitung 39 mündet. Die Mittelabstützung 10d für die Brücke hat mehrere Stützen 40, die auf der Schrägfläche 41 der Vertiefung 38 angeordnet sind. Der Bodenräumschild 42 ragt mit seinem freien Ende über den Rand der Vertiefung 38, so daß der Schlamm einwandfrei in die Vertiefung geschoben werden kann.
  • Patentansprüche:

Claims (19)

  1. Patentansprüche @ Belebungsbecken für eine Kläranlage, mit mindestens einem BelüSter,zum Sauerstoffeintrag in das Schlamm-Wasser-Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß im Belebungsbecken (l) ein Räumgerät (7) angeordne ist.
  2. 2. Belebungsbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumgerät (7)an einer Brücke (8) befestigt ist und daß die Brücke angetrieben ist.
  3. 3. Belebungsbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Brücke (8)eine Umwälzeinrichtung (11), vorzugsweise ein Propeller, befestigt ist.
  4. 4. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmrichtung (12) der Umwälzeinrichtung (11) entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung (Pfeil F) der Brücke (8) gerichtet ist.
  5. 5. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet9 daß die Umsälzeinrichtung (11) im Bemich der Beckenwand (2) an der Brücke (8) befestigt ist.
  6. 6. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Beckenboden (5) ein Sammler (14), vorzugsweise eine trichterförmige Vertiefung, angeordnet ist, der im Bewegungsweg des Räumgerätes (7) liegt.
  7. 7. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumgerät (7) ein Saugräumgerät ist.
  8. 8. Belebungsbecken mit zylindrischer Beckenwand, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (8) im Zentrum des Beckens drehbar abgestützt ist,
  9. 9. Belebungsbecken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Umwälzeinrichtung (11) erzeugte Kreisströmung (Z) entgegengesetzt zur Drehrichtung (Pfail F) der Brücke (8) gerichtet ist.
  10. 10. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumgerät (7) mindestens einen plattenförmigen Räumschild (9) aufweist, der vorzugsweise in Strömungsrichtung (Z) des Schlamm-Wasser-Gemisches nach vorn geneigt ist,
  11. 11. Belebungsbecken nach einem der Anw rüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (9) schräg zur Strömungsrichtung (z) des Schlamm-Wasser-Gemisches angestellt ist, vorzugsweise in Drehrichtung (Pfeil F) der Brücke (8) nach hinten und innen gerichtet ist.
  12. 12. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Belüfter (20)>vorzugsweise ein Ejektor, an der Brücke (8b) gelagert ist.
  13. 13. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch -gekennzeichnet, daß an der Beckenwand (2b) des Belebungsbeckens (lb) mindestens ein Belüfter (22), vorzugsweise ein EJektor, angeordnet ist.
  14. 14. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzeinrichtung (alb) zwei in Strömungsrichtung (35) des Schlamm-Wasser-Gernisches mit Abstand hintereinandergiegende Platten (24, 25) aufweist, zwischen denen mindestens ein Belüftet (26, 37) angeordnet ist.
  15. 15. Belebungsbecken nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (24, 25) eng an die Beckenwandung (2c) und an die Mittelabstützung (lot) der Brücke (8c) anschließen.
  16. 16. Belebungsbecken nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung (F) der Brücke (8c) vordere Platte (24) Abstand vom Beckenboden (5c) hat und über den Wasserspiegel (29) im Belebungsbecken (lc) ragt und daß die hintere Platte (25) auf dem Beckenboden aufliegt und mit ihrer Oberkante (28) unterhalb des Wasserspiegels liegt.
  17. 17. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (24, 25) parallel zueinander und/oder vertikal verlaufen,
  18. 18. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch g ekennzeichnet, daß die beiden Platten (24, 25) in Drehrichtung (F) der Brücke (8c) schräg nach hinten und innen gerichtet sind.
  19. 19. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftet (26, 37) im Bereich des Beckenbodens (5c) und/oder im Bereich des Wasserspiegels (29) unterhalb der Oberkante (28) der hinteren Platte (25) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2900276A1 (de) * 1979-01-05 1980-07-17 Michael Ing Grad Dinnendahl Verfahrbare umwaelzeinrichtung fuer belebungsbecken
DE2900687A1 (de) * 1979-01-10 1980-07-17 Michael Ing Grad Dinnendahl Ringfoermiges belebungsbecken zur gleichzeitigen nitrifikation und denitrifikation

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DE2900687A1 (de) * 1979-01-10 1980-07-17 Michael Ing Grad Dinnendahl Ringfoermiges belebungsbecken zur gleichzeitigen nitrifikation und denitrifikation

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