DE2647016C2 - Gleitringdichtung - Google Patents
GleitringdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3464—Mounting of the seal
- F16J15/3468—Means for controlling the deformations of the contacting faces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmalen.
Dabei geht die Erfindung von einer bekannten Gleitringdichtung (US-PS 34 33 489) aus, bei der die
Ringnut mit einem sich in der Gleitfläche bildenden Mitteldruck über Bohrungen verbunden ist. Damit kann
der axial verschiebbare Gleitring eine Verformung erleiden, die eine keilförmige Öffnung des Dichtspaltes
zum abzudichtenden Medium hin bewirkt. Dadurch läßt sich bei hohen Drücken bzw. bei Drucksteigerungen
eine bessere Schmierung des Dichtspaltes ermöglichen. Es ist ferner bekannt, die Anpreßkraft des mit dem
Druck des abzudichtenden Mediums beaufschlagten Gleitrings auf die Dichtfläche im Dichtspalt dadurch zu
verringern, daß die effektive Fläche verringert wird, auf weiche der abzudichtende Druck einwirkt. Dies kann
dadurch geschehen, daß man eine Teilfläche, die auf der dem Dichtspalt abgekehrten Seite des mit dem
abzudichtenden Druck beaufschlagten Gleitrings liegt mit einen niederen Druck beaufschlagt Hierzu bedarf es
> einer Kammer, für die ein Absatz auf der Welle erforderlich ist. sei es in Form eines Wellenbundes oder
eine auf die Welle aufgezogenen Hülse.
Schließlich ist es auch bekannt (US-PS 31 44 253) eine
Ringnut im feststehenden Gleitring mit der Niederdruckseite zu verbinden. Bei der bekannten G'eitringdichtung
sind jedoch die Abmessungen der Dichtflächen so gewählt, daß mit steigenden Drücken sich keine
Druckentlastung im Dichtspalt einstellt sondern vielmehr die beiden Gleitringe noch fester aneinander
ι 5 gedruckt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdichtung zu schaffen, die eine
verbesserte Druckentlasung, insbesondere beim Abdichten sehr hoher Drücke zeigt, und die zum Einbau
insbesondere in Verbindung mit einer weiteren Gleitringdichtung baulich besonders geeignet ist
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch
die getroffenen Maßnahmen weist die Gleitringdichtung eine Druckentlastung auf, bei der die Verformung
des einen Gleitrings, die eine keilförmige Öffnung des Dichtspaltes zum abzudichtenden Medium hin bewirkt
dadurch erfolgt, daß durch die unterschiedlichen Durchmesser der beiden Ringabschnitte des einen
JO Gleitrings eine in axialer Richtung auf den verschiebbaren Gleitring wirkende Entlastungskraft hervorgerufen
wird. Dies läßt sich in einfacher baulicher Weise erzielen, ohne daß es eines Wellenbundes bedarf.
Deshalb eignet sich die erfindungsgemäße Dichtung auch insbesondere zum Einbau in Tandemdichiungen.
sei es daß in axialer Richtung zwei Dichtungen hintereinander oder in radialer Richtung nebeneinander
angeordnet werden. In allen Fällen ist die Ringkammer zwischen den beiden Ringabschnitten des Gleitrings mit
dem Raum niederen Druckes, also in der Regel Atmosphärendruck, direkt verbunden. Damit sind die
Druckverhältnisse in der Ringkammer konstant
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Gleitringdichtung bei der der abzudichtende Druck radial außerhalb des Dichtspaltes herrscht,
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Gleitringdichtung bei der der abzudichtende Druck radial außerhalb des Dichtspaltes herrscht,
Fig. IA einen Längsschnitt durch eine Gleitringdichtung
ähnlich F i g. 1 mit abgeänderter Ringnut.
5n F i g. 2 einen Schr.it? längs der Linie H-II in Fig. 1.
5n F i g. 2 einen Schr.it? längs der Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Gleitringdichtung,
bei der der abzudichtende Druck radial innerhalb des Dichtspaltes herrscht,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch zwei axial hintereinanderliegende
Gleitringdichtungen,
F i g. 5 einen Schnitt durch zwei radial nebeneinanderliegende Gleitringdichtungen.
F i g 6 einen schematisierten Teilschnitt durch eine bekannte, druckentlastete Gleitringdichtung,
bo F i g. 7 einen Teilschnitt durch die in F i g. 1 gezeigten Gleitringe,
bo F i g. 7 einen Teilschnitt durch die in F i g. 1 gezeigten Gleitringe,
Fig.8 einen Schnitt ähnlich Fig.7 jedoch unter
Druckbelastung der Dichtung,
Fig.7A einen Schnitt durch die Gleitringe in einer b5 abgewandelten Ausführungsform
Fig.8A einen Schnitt durch die Gleitringe gemäß
F i g. 7A im belasteten Zustand.
In den F i g. 1 und 2 ist am Gehäuse 10 ein Flansch 11
durch einen Bolzen 12 befestigt, auf den eine
Unterlagsscheibe 13 und eine Mutter 14 aufgeschraubt sind. Verschiedene solche Befestigungsvorrichtungen
sind über den Umfang des Flansches zur Befestigung am Gehäuse -"erteilt- Der Flansch 11 besitzt eine Öffnung
15; das Gehäuse 10 hat eine entsprechende Öffnung !6.
Eine Welle 17 verläuft durch die Öffnungen 15 und 16;
sie ist durch geeignete Lager (nicht gezeigt) drehbar gehaltert
Das Gehäuse 10 kann ein Pumpengehäuse sein; die Welle 17 kann an ihrem inneren, rechten Ende ein
Pumpenflügelrad tragen.
Der Flansch 11 ist am Gehaus«. 20 durch ein..
O-Ringdichtung IS statisch abgedichtet.
Der Flansch 11 trägt eine stationäre GL:« .,iganordnung,
die durch die Gesamtbe/upszar· 19 =-.kennzeichnet
ist. Diese stationäre G!e'':ringan_.u.!ung enthält
einen Stützring 20. der sich ί«"--.. π eine ringförmige
Schulter 21 am Flansch 51 'vjt0tzt und gegen den
Flansch durch einen O · nf 22 abgedichtet ist. Ein
feststehender Gieitring 23 Uo6I gegen den Stützring 20
an. Der Stützring besitzt eine geläppte Fläche 24. die einer geläppten Fläche 25 am Gleitring gegenüberliegt.
Dies ergibt eine fiüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Stützring und dem Gleitring. Am Flansch 11 ist ein
Keil 26 befestigt der in eine Keilnut im Gleitring 23
eingreift Dadurch w ird die Drehung des Gleitrings 23
verhindert
Das Gehäuse 10 bildet eine Stopfbuchse 27. in der eine umlaufende Gleitringanordnung untergebracht ist.
Diese ist durch die Gesamtbezugszahl 28 gekennzeichnet. Die umlaufende Gleitringanordnung wird von ό",τ
Weüe 17 getragen und weist einen hülsenförmigen
Federhalter 29 auf. Eine Einstellschraube 30, die in eine
Bo !γϊπρ 1' im Federhalter 29 eingeschraubt ist, besitzt
einen Anschiagpunkt 32, der in ein entsprechendes Loch 33 in der Welle hineinragt und den Federhalter 29 an der
Weile befestigt, so daß er sich mit dieser dreht.
Ein umlaufender Gleitring 34 umfaßt zwei Ringabschnitte 34/1 und 345 mit verschiedenem Außendurchmesser.
Diese Teile werden teilweise durch eine Ringnut 34c" getrennt. Der umlaufende Gleitring 34 ist auf die
Welle 17 aufgepaßt und gegen die Welle durch einen O-Ring 35 abgedichtet. Der hülsenförmige Federhalter
besitzt eine Bohrung 36 und eine Gegenbohrung 37, welche den umlaufenden Gleitring beherbergen. Der
O-Ring 38 dichtet den umiaufenaen Gleitring in der Gegenbohrung 37 ab; ein weiterer O-Ring 39 dichtet
den umlaufenden Gleitring in der Bohrung 36 ab.
Der umlaufende Gleitring 34 wird durch einen Anmebsstift 40 zusammen mit der Welle und dem
Federhalter in Drehung versetzt. Der Antriebsstift 40 wird von der Hülse getragen und erstreckt sich in ein
Loch 41, welches im umlaufenden Gieitring vorgesehen ist. Der umlaufende Gieitring wird durch eine
Druckfeder 42 gegen den feststehenden Gleitring 23 gedruckt. Die Druckfeder 42 sitzt in einer Federtasche
43 im Federhalter und liegt gegen die rückwärtige Fläche 44 des umlaufenden G'eitrings 34 an.
Zwischen dem hülsenförmigen Federhalter 29. dem umlaufenden Gleitring 34 und der Welle 17 ist eine
ringförmige Strömungsmitteldruckkammer 45 vorgesehen. Diese ringförmige Kammer 45 steht über einen
Kanal 46 in Verbindung mit der Stopfbuchse 27 (der Hochdruckseite der Einrichtung). Es können auch
mehrere dieser Kanäle über den Umfang verteilt sein. Eine weitere Ringkammer 47 wird durch die Nut 34C
und die Bohrung 36 gebildet und liegt zwischen dem umlaufenden Gleitring 34 und dem Federhalter 29. Sie
steht mit der Atmosphäre oder der Niederdruckseite durch einen oder mehrere radiale Kanäle 48 in
Verbindung.
-, Die Gleitringe 23, 34 können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Beispielsweise kann der
stationäre Gleitring 23 aus Kohlenstoff und der umlaufende Gieitring aus Edelstahl mit hart- Oberfläche,
durch den gepunkteten Abschnitt 49 a eJeutet.
ίο sein. Die Oberfläche des harten Abschnitts 49 bildet eine
Dichtfläche 50. Die Fläche des Dichtrings 23 bildet eine Dicntfläcne 51, we'che die Fläche 50 berührt. Eine
weitere Fläche 50ä die sich in axialem Abstand von der
Fläche 50 befindet, ist Atmosphärendruck ausgesetzt
ι j Es ist zu bemerken, daß der Stopfbüchsendruck höher
ist als Atmosphärendruck und daß an dem Dichtspalt, der von den Dichtflächen 50, 51 gebildet ν ird. vom
Außenumfang zum Innenumfang hin ein Druckabfall vorliegt
Ein vergrößerter Teil von F i g. 1 ist in den F i g. 7 und
8 gezeigt Hier sind entsprechende Teile mit denselben
Bezugszahlen versehen. Außerder wird auf F i g. 6 bezug genommen, welche eine drurkkompensi?rte
Gleitringdichtung bekannter Bauweise darstellt.
2Ϊ Die Wirkungsweise und die Prinzipien der Erfindung
weHen im folgenden anhand der F i g. 7 und 8 mit bezug iri:f di in Fig. 6 dargestellte bekannte Bauweise
erlä-Jtert
Fig. 6 zeigt eine bekannte Gleitringdichtung. Der
3<i umlaufende Gleitteil ist mit 60 bezeichnet, während der
feststehende Gleitteil mit 61 bezeichnet ist. Die Dichtflächen sind mit 62, bzw.63 bezeichnet
Der Hohlraum 64 steht unter Hochdruck und der
Hohlraum 65 befindet sich auf niedrigerem Druck. Um die gewünschte Üichtwirkung zu erzielen, ist die
Flächenbelastung an den Dichtflächen geringer als die Flächenbelastung in der Stopfbuchse. Die Verringerung
der Flächenbelastung an den Dichtflächen wird durch das Verhältnis zweier Flächen erzielt d. h„ dem
Verhältnis aus der Berührungsfläche (derjenige bereich der Fläche 62, die durch die Differenz von R 1 und R 2
gebildet wird) zu der effektiven Fläche. Letztere ist der Bereich auf der Rückseite des Gleitrings 60. welcher
durch die Differenz von R 2 und R 3 gebi'det wird. Die
Berührungsfläche kann außerdem als die Kontaktzone
zwischen den Dichtflächen 62 bzw. 63 definier; werden. Die effektive Fläche ist die Zone, auf welchen der
Stopfbüchsendruck wirkt, und so die beiden Dichtflä chen in Berührung miteinander hält. Bei einer
kompensierten Dichtung ist die effektive Fläche immer kleiner als die Berührungfläche, was zu einer verringerten
Flächenbelastung der Dichtflächen führt.
Die F i g. 7 und 8 unterscheiden sich nur darin, daß
Flg.8 die übertrieben dargestellte Verformung der
Dichiuiig während des Betriebs zeigt. Entsprechende
Bezugszahlen bezeichnen entsprechende Teile. Es gibt sieben Flächen, dit mit A. A 1. B. B 1, B 2. C und Cl
bezeichnet sind. Die Flächen A und A1 (auf
gegenüberliegenden Seiten von 34/4) sind die Flächen
wi zwischen den Kadien /74 und R 5 und sind gleich. Dit
Flächen B, Bi und B2 sind ebenfalls gleich; sie sind die
Flächen zwischen den Radien R 5 und R 6. Die Flächen Cund CX sind die Flächen zwischen den Radien/? 6 und
RT.
Der Stopfbüchsendruck in der Kammer 45 wirkt auf die Flächen Bi und Cl an der rückwärtigen Fläche 44
des umlaufenden Gleitrings 34, Am anderen Ende des umlaufenden Gleitrings 34 wirkt der Stopfbüchsendruck
auf die Flächen A und B radial außerhalb der
Berührungsflächen 50 und 51. Da die Flächen B und B1
gleich sind und gleiche Drucke in entgegengesetzter
Richtung wirken, heben sich diese Kräfte auf, was die
Axialbewegung des umlaufenden Dichtrings 34 angeht. Der StopfbOchsendruck, der auf die Fläche A wirkt,
während Atmosphärendruck (oder ein Druck, der niedriger als der Stopfbüchsendruck ist und hier nur zu
Beschreibiirigszweckcn als Atmosphärendruck angesprochen
wird) auf die Fläche A 1 wirkt, führt zu einer
positiven Kraft, die (in der Zeichnung) nach rechts auf am umlaufenden Gleitring 34 einwirkt Der Atmosphärendruck,
der auf die Fläche A 1 in der Kammer 47 wirkt, wird durch die radialen Kanäle 48 aufrechterhalten,
welche mit der Niedrigdruckseitc der Gleitringdichtung kommunizieren.
Bei der Dichtung gemäß der Erfindung, wie sie in den
F ι g. 7 A und 8A dargestellt ist. ist die effektive Fläche
gleich der Differenz zwischen den Flächen Cl und A. Die Berührungsfläche ist gleich der Fläche C. Der
Stopfbüchsendruck wirkt auf die Flächen A und C1. Die
Flächenbelastung ist gleich dem Verhältnis der Flächen Ci-A
Wenn z. B. ein Balanceverhältnis von 0.75 in der
Dichtung gewünscht wird, muß A gleich 025 sein, wenn
Cgieich 1 ist Bei dieser Flächenkombination beträgt die Flächenbelastung an den Berührungsflächen 50 und 51
nur 0,75 des Stopfbüchsendrucks.
In Fig.8 ist der linke Ringabschnitt 34/4 des
umlaufenden Gleitrings 34 verformt gezeigt Er weist eine konvexe Konfiguration an der Dichtfläche 50 auf.
Das Ausmaß der Konvexität kann durch die Flächen A und B und die Tiefe der Nut 34Coder den Radius R% für
die Nuttiefe eingestellt werden.
Das Ausmaß der Konvexität der Dichtfläche 50 bestimmt den Leckfli'ß durch die Dichtung. Ein Lecken
von Strömungsmittel über die Dichtflächen ist zur Schmierung der relativ zueinander umlaufenden Gleitringe
und zar Kühlung der Dichtflächen erwünscht Wenn die Konvexität der Dichtfläche 50 groß ist ist
auch der Leckfluß groß, da der Siopfbüchsendruck tiefer zwischen die Dichtflächen 50 und 51 eindringen
kann. Wenn umgekehrt die Konvexität gering ist ist die Leckrate klein. Im tatsächlichen Gebrauch ist die
Konvexität der Dichtfläche 50 sehr gering, größenordnungsgemäß einige Millionstel cm.
Aufgrund* dieser Merkmale kann eine Dichtung mit
einem bestimmten Leckfluß gebaut werden, z. B. indem
die Tiefe der Nut 34Cund die Flächen A, B. Cund Ci
entsprechend gewählt werden.
Die F · g. 7A und 8A entsprechen im wesentlichen den
F i g. 7 und 8. woLei jedoch eine abgestufte Welle 17
verwendet wird. Die Flächen C und Cl sind gleich.
F i g. 1A ist eine geringfügig abgewandelte Ausführuagsfonn
von Fig. 1, bei der dieselben Bezugszeichen
verwendet werden; sie unterscheidet sich von Fig. 1 durch die Abwesenheit der Nut 47. Der Gleitring 34
besitzt jedoch Teile mit verschiedenen Durchmessern.
F i g. 3 stellt eine abgewandelte Gleitringdichtung dar,
bei welcher der höhere Strömungsmitteldruck radial innerhalb der Gleitringe ansteht. Es ist ein zylindrisches
Gehäuse 80 gezeigt welches eine Welle 81 umgibt und zusammen mit einem ringförmigen Federhalter 82 der
stationären Gleitringanordnung 83 eine Stopfbüchse 84
bildet.
Der Federhalter 82 ist mit dem Gehäuse 80 über Bolzen 85 verbunden, welche in Gewindebohrungen 86
in einem Flansch 87 des Gehäuses 80 eingeschraubt sind und durch Bohrungen 88 in einem Klemmring 89
verlaufen. Geeignete O-Ringdichtungen sind vorgesehen,
welche die Teile 80, 82, 89 gegeneinander abdichten. Der Federhalter 82 ist mit einem ersten
Abschnitt 90 mit verringertem Durchmesser und einem zweiten Abschnitt 91 mit verringertem Durchmesser
ausgebildet Der Abschnitt 90 und der Klemmring 89 bilden einen Hohlraum 92, det über einen oder mehrere
radiale Kanäle 93, die in den Halter 82 und durch diesen bis zu dessen innerem Teil gebohrt sind, mit der
Stopfbüchse 84 kommuniziert.
Die Gleitringanordnung 83 umfaßt außerdem einen Gleitring 94 mit einem Rtngabschnilt 94/4. der im
Hohlraum 92 aufgenommen wird, und einem größeren Ringabschnitt 94B. dessen Inneres den Abschnitt 91 mit
verringertem Durchmesser des Federhalters berührt. Der Gleitring 94 ist mit einer Ringnut 94C versehen,
wodurch ein Hohlraum 95 gebildet wird. Der Holraum
2» 95 kommuniziert mit der Niederdruckseite der Dichtung
(die sich auf Atmosphärendruck befinden kann) über einen oder mehrere radiale Kanäle 96. O-Ringdichtungen
97,98 und 99 dichten diesen Gleitring 94 gegen den Federhalter 82 und den Klemmring 89 ab. Spiralfedern
100 befinden sich in Taschen 101 am Federhalter 82 und drücken den Gleitring 94 in der Zeichnung nach links.
Geeignete Antriebsstifte 102 koppeln den Gleitring an den Federhalter 82 und damit ans Gehäuse 80. Dadurch
wird sichergestellt daS sich der Gleitring nicht dreht.
so Äußerem ist eine umlaufende Gleitringanordnung
vorgesehen, die insgesamt mit 103 gekennzeichnet ist. Die Anordnung 103 umfaßt zwei Ringe 104 und 105. die
mit der Welle 81 durch eine Einstellschraube 106 verbunden sind. Diese besitzt einem Anschlagpunkt 107.
i> der in einem Loch 108 in der Welle 8i aufgenommen
wird. Ein Sprengring 109 paßt in eine Nut 110 in der
Welle 81 und in einen Rücksprung 111 im Ring 104. Er
verhindert eine Axialbewegung der Anordnung. Die Ringe 104 und 105 bilden einen axial offen endenden
Hohlraum 112, welcher den umlaufenden Gleitring 113
aufnimmt O-Ringdichtungen 114,115 dichten den Ring 104 gegen die Welle 81 und den Gleitring 113 im
Hohlraum 112 ab. Der Gleitring 113 besitzt eine Dichtfläche 116. welche die Dichtfläche 117 des
Gleitrings 94 berührt Die Dichtfläche 117 kann aus demselben Material sein wie die Fläche 50 in der
Äusführungstorm nach F i g. 1.
Die Äusführungsfornj nach F i g. 3 'funktioniert'
ebenso wie die Äusführungsform nach F i g. 1 mit der
so Ausnahme, daß der Fluß des Hochdruck- oder
Stopfbüchsenströmungsmittels zur Niedrigdruckseite radial nach außen über die Dichtflächen anstat* radial
nach innen über diese hinweg stattfindet.
Die Dichtung findet insbesondere dort Verwendung, wo sehr hohe Drucke abgedichtet werden und ist
insbesondere als Tandem-Dichtungsanordnung geeignet Solche Tandemanordnungen sind in den F i g. 4 und
5 dargestellt Hier ist eine Dichtung mit Glettringdichtungen
herkömmlicherer Bauweise kombiniert Fig.4
zeigt eine axiale Tandemanordnung, wogegen Fig.5
eine radiale Tandemanordnung darstellt
In F i g. 4 ist ein mehrteiliges Gehäuse 130 gezeigt- Es
umfaßt geeignet miteinander verbundene Gehäuseteile,
die durch einen Bolzen zusammengehalten werden. Das Gehäuse umgibt eine Welle 132. Das Gehäuse ist so
gebaut daß in Abstand befindliche Hohlräume 133,134 gebildet werden. Der Hohlraum 133 ist dem Stopfbuchsendruck
ausgesetzi; der Hohlraum 134 ist einem
Strömungsmitteldruck ausgesetzt, der zwischen Atmosphärendruck und dem Stopfbuchsendruck liegt. Ein
Ende des Gehäuses (in der Zeichnung links) ist dem niedrigsten Strömungsmitteldruck, d. h. beispielsweise
Atmosphärendruck ausgesetzt. Die Gehäuseteile sind gegeneinander durch geeignete Q-Riiigdichtungen
abgedichtet.
Eine druckentlastete Gleitringdichtung 135 befindet
sich im Hohlraum 133, Eine Gleitringdichtung 136 herkömmlicher Bauweise ist stromab (d. h., vom
höherer. Druck in Richtung auf den niedrigeren Druck) im Hohlraum 134 angeordnet.
Die Gleitringdichtung 135 umfaßt einer feststehenden
Gleitring 137, welcher durch einen O-Ring 138 an seinem Umfang gegenüber dem Gehäus·.1 abgedichtet
ist. und eine umlaufende Gleitringanordnung 139. Die umlaufende Gleitringanordnung umfaßt einen hülsenförmigen
Federhalter 140, der ebenso wie der Federhalter 29 in der Ausführungsform nach Fig.)
gebaut ist. Der Federhalter ist durch eine Einstellschraube 141 mit der Welle 132 verbunden und nimmt den
umlaufenden Gleitring 142 auf. Der Gleitring 142 wird auf den feststehenden Gleitring 137 durch mehrere über
den Umfang verteilte Druckfedern 143 gedrückt. Diese liegen gegen die Rückseite des Gleitrings 142 an und
werden jeweils in Bohrungen oder Federtaschen 144 im Federhalter 140 aufgenommen. Antriebsstifte 145
bewirken die Drehung des Gleitrings 142 zusammen mit dem Federhalter 140 und der Welle 132. Geeignete
O-Ringe dichten den Gleitring 142 gegenüber dem Federhalter 140 bzw. der Welle 132 ab. Die Gleitringe
137 und 142 können aus jedem geeigneten Material hei gestellt werden. Beispielsweise kann der feststehende
Gleitring 137 aus Kohlenstoff und der umlaufende Dichtring kann aus Edelstahl mit einer gehärteten
Verkleidung, die durch den gepunkteten Abschnitt angedeutet ist, sein. Die Gleitringe besitzen die einander
berührenden Dichtflächen 146 bzw. 147.
Zwischen dem Federhalter 140 und dem umlaufenden Gleitring 142 ist eine ringförmige Druckammer 148
vorgesehen, welche mit dem Stopfbüchsenhohlraum 133 über einen oder mehrere radiale Kanäle 149 kommuniziert
Der umlaufende Gleitring ist so gebaut, daß er Ringabschnitte 142A und 142B mit verschiedenen
Durchmessern besitzt die teilweise durch eine radiale Nut 142C getrennt sind. Diese bildet eine ringförmige
Druckkammer 150, weiche über einen oder mehrere radiale Kanäle 151 und axiale Kanäle 152 und 153, die
den Gleitringen 142 bzw. 137 zugeordnet sind, mit dem Hohlraum 134 auf niedrigerem Druck kommuniziert
Die Dichtung 136 umfaßt eine druckentlastete Gleitringdichtung mit einem feststehenden Gleitring
160, der durch einen G-Ring 16i gegenüber dem Gehäuse 130 abgedichtet ist, und eine umlaufende
Gleitringanordnung 162. Die Anordnung 162 umfaßt einen Gleitring 163, der in geeigneter Weise an der
Welle 132 befestigt ist so daß er sich mit dieser dreht Die Befestigungseinrichtung für den Gleitring 163
umfaßt eine Hülse i64, weiche die Welle 132 umgibt Sie
ist durch eine Einstellschraube 165, welche einen Anschlagpunkt 166 besitzt, der in eine Öffnung 167 in
der Welle 132 paßt, mit der letzteren drehverbunden.
Ein O-Ring 168 dichtet die Hülse 164 gegenüber der Welle 132 ab. Ein tassenförmiger Federhalter 169 ist mit
der Hülse 164 und der Welle 132 durch einen Kragen 170 und die Antriebsstifte 171 drehverbunden. Die
Antriebssöfte erstrecken sich in axiale Schlitze 172 im
Halter 169.
Eine tassenförmige U-Dichtung 172 ist in einem Sitz
173 im Gleitring 163 angeordnet und berührt die Hülse 164; die Dichtung wird in den Sitz 173 und an die Hülse
164 durch einen keilartigen Ring 174 gedrückt. Eine Druckfeder 175 umgibt die Hülse 164 und befindet sich
zwischen dem Ring 174 und dem Kragen 170. Sie drückt den Ring 174 auf die Dichtung 172. Vorsprünge 175/4 am
Gleitring 163 greifen in Schlitze 172 ein und bewirken
κι eine Antriebsverbindung zwischen Gleitring 163 und
der Hülse 164.
Die Gleitringe 160 und 163 besitzen einander berührende Dichtflächen 176 bzw. 177; sie können aus
jedem geeigneten Material hergestellt sein. Beispielsweise kann der feststehende G'eitring 160 aus
Kohlenstoff und der umlaufende Gleitring 163 aus Edelstahl mit einem gehärteten Überzug hergestellt
sein. Die Rückseite des Gleitrings 160 ist dem niedrigsten S'römungsmitteldruck ausgesetzt, der z. B.
.20 Atmosphärendruck sein kann. Ein Hohlraum 178 ist
hinter dem Gleitring 160 vorgesehen; ein Hohlraum 179 befindet sich zwischen dem Ende der Hülse 164 und
einem Teil der Rückseite des Gleitrings 163. Die Hohlräume kommunizieren durch axiale Kanäle 180
und 181 in den Ringen 160 bzw. 163.
Die Dichtung 135 arbeitet ebenso, wie dies anhand der F i g. 1 und 2 beschrieben wurde. Der Strömungsmitteldruck
im Hohlraun 134 liegt dabei zwischen demjenigen in der Stopfbüchse 133 und demjenigen im
i(i Hohlraum 178.
Bei der Ausführungsform der Fig.4 ist eine axiale
Tandem-Dichtung dargestellt. Wenn die Dichtungsanordnung 186 stärker leckt als die Dichtungsanordnung
135. sinkt der Strömungsmitteldruck, welcher die Dichtung 136 in der Kammer 134 umgibt, ab. Dadurch
sinkt auch der Strömungsmitteldruck in der Kammer 150 (welcher mit demjenigen in der Kammer 134
übereinstimmt). Der Druck in der Stopfbuchse 133 bleibt dabei im wesentlichen konstant Die Druckdifferenz
zwischen der Kammer 150 und der Stopfbüchse erhöht sich. Dies vergrößert die Konvexität der Fläche
147 am Ringabschnitt 142A des umlaufenden Gleitring·;
142, was wiederum den Leckfluß durch die Dichtung 135 erhöht Wenn umgekehrt die Dichtung 135 stärker leckt
als die Dichtung 136, erhöht sich der Druck, der die Dichtung 136 im Hohlraum 150 umgibt Dies verringert
die Druckdifferenz zwischen dem Hohlraum 150 und "der Stopfbüchse "im Hohlraum 133. Die Konvexität der
Fläche 147 des umlaufenden Gleitringabschnitts 142/4
so wird kleiner, wodurch das Lecken durch die Dichtung 135 verringert wird.
Diese Dichtung kann eine gleichmäßige Aufteilung des Hauptdrucks auf die beiden Dichtungen 135, 136
aufrecht erhalten, so daß jede bei ca. der Hälfte des Haupt- oder Stopfbüchsendrucks arbeitet
l· i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer
Anordnung aus radial zueinander liegenden Tandemgleitringdichtungen 200 und 201. Die Dichtung 201 ist
ähnlich der Dichtung gebaut die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist Die Anordnung umfaßt ein mehrteiliges
Gehäuse 202, dessen Teile durch Bolzen 203 verbunden
sind. Das Gehäuse besitzt eine Öffnung, weiche eine Kammer 204 bildet Diese kommuniziert mit der
Stopfbüchse und ist dem Stopfbüchsendruck ausgesetzt
Eine abgestufte Welle 205 verläuft durch das Gehäuse
202 und durch die Kammer 204. Den Dichtungen 200 und 201 ist eine feststehende Gleitringanordnung
gemeinsam, die einen Stützring 206 und einen Gleitring
230 217/334
207 aufweist, der über einen oder mehrere Antriebsstiflc
208 am Gehäuse befestigt ist. Die Aniriebsstifte 208 sind
in den Ring 207 eingepaßt und erstrecken sich jeweils in einen Schlitz 209 im Gehäuseteil 202. Der Gleitring 207
ist mit zwei ringförmigen Dichtflächen 210 und 211 "> versehen, die durch eine Ringnut 212 voneinander
getrennt sind. Der Stützring 206 ist gegenüber dem Gehäuse durch einen O-Ring 213 abgedichtet.
Die radial inncnliegende Dichtungsanordnung 200
umfaßt einen umlaufenden Gleitring 214. Dieser besitzt eine Dichtfläche 215, Welche die Dichtfläche 210
berührt, und einen nach hinten verlaufenden rohrförmigen Abschnitt 216, der zusammen mit der Welle 205
einen Hohlraum 217 bildet. Der Abschnitt 216 besitzt einen Ringsitz 218, der eine tassenförmige U-Dichtung π
219 aufnimmt. Diese wird durch einen keilförmigen Ring
220 in Dichtberührung gegen den Sitz 218 und die Welle 205 gedrückt. Der Ring 220 ist Teil eines rohrförmigen
Federhalters 220/4, der mehrere Schütze besitzt, in
welche Vorsprünge 221 des rohrförmigen Teils 216 >o
hineinragen. Der Ring 220 wird durch eine Druckfeder 222 gegen die Dichtung 219 gedrückt, welche die Welle
205 zwischen dem Ring und einem Kragen 223 umgibt.
Antriebsstifte 224 koppeln den Kragen mit dem rohrförmigen Teil 221 und koppeln damit den Gleitring
mit der Welle, so daß sie gemeinsam umlaufen.
Die radial außerhalb angeordnete Dichtungsanordnurg 201 umfaßt einen umlaufenden Gleitring 230, welcher
den Gleitring 214 umgibt. Er besitzt zwei Ringabschnitte 230/4 und 230S, die teilweise durch einen Hohl- jo
raum 230C getrennt sind. Der Gleitring 230 ist durch O-Ringe gegenüber dem zylindrischen Gehäuse 231
abgedichtet, das seinerseits durch eine oder mehrere Einstellschrauben 232 am Abschnitt 216 des Gleitrings
214 befestigt ist.
Der Ringabschnitl 230ßist gegenüber dem Gleitring
214 durch eine O-Ringdichtung abgedichtet. Ein Hohlraum 233 hinter dem Ringabschnitt 2305 ist über
einen oder mehrere radiale Kanäle 234 dem Stopfbüchsendruck ausgesetzt. Eine Mehrzahl von Spiralfedern
235 ist in Federtaschen 236 im Teil 214 eingepaßt und drückt den Gleitring 230 auf den Gleitring 207 zu. Geeignete
Antriebsstifte 237 koppeln den Gleitring 230 mit dem Gleitring 214, so daß sie alle zusammen mit der
Welle umlaufen.
Der Hohlraum 230C, der zum Teil die Ringabschnitte 230/4 und 2305 trennt, ist einem mittleren Druck übdr
einen Kanal 238 ausgesetzt, der mit der Ringnut 2)2 kommuniziert. Auch in dieser Hegt der mittlere Druck
vor. Der Ringabschnitt 230A des Gleitrings 230 besitzt eine Dichtfläche 240, welche die Fläche 211 am
Gleitring 207 berührt.
Die Wirkungsweise der radialen Tandem-Dichtungsanordnung, die in Fig.5 gezeigt ist, entspricht im
wesentlichen derjenigen der axialen Tandem-Dichtungsanordnung, die in F i g. 4 dargestellt ist. Sie braucht
daher nicht näher erläutert zu werden. Es genügt anzumerken, daß der niedrigste Druck im Hohlraum 217
und in dem Ringraum zwischen der Welle und den Bauteilen 206,207 und 214 vorliegt.
Hicr/it 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleitringdichtung mit einem feststehenden und einem umlaufenden Gleitring, von denen der
Gleitring, der gegenüber dem anderen in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, aus einem die
Dichtfläche aufweisenden ersten Ringabschnitt und einem zweiten Ringabschnitt besteht und zwischen
den Ringabschnitten eine gegenüber dem Raum höheren Druckes abgedichtete und mit einem Raum
niederen Druckes verbundene Ringkammer vorgesehen ist, wobei der abzudichtende Druck auf die
Rückseite des 2. Ringabschnitts und zusätzlich im Gegensinn auf eine außerhalb der Dichtfläche
Hegende Ringfläche des Ringabschnittes wirkt, wodurch der Ringabschnitt des Gleitrings unter dem
Druck des abzudichtenden Mediums eine Verformung erleidet, die eine keilförmige Öffnung des
Dichtspaltes zum abzudichtenden Medium hin bewirkt wobei die vom Druck des abzudichtenden
Mediums beaufschlagte, dem Dichtspah abgekehrte Stirnfläche des zweiten Ringabschnitts-kleiner als
die dem Dichtspalt zugekehrte Stirnfläche des ersten Ringabschnitts (34A) ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle eines radial außerhalb des Dichtspaltes (50, 51; 146, 107; 210, 211) wirkenden
abzudichtenden Druckes der Außendurchmesser (R 4) des ersten Ringabschnittes (34A; 142A; 230AJ
größer ist als der Außendurchmesser (R 5) des zweiten Ringabschnitts (345; 1425; 230SJ und daß
im Falle enies radial innerhalb des Dichtspaltes (116,
117) wirkenden abzudichtenden Druckes der Innendurchmesser des eisten F.lngabschnittes (94ßJ
kleiner als der innendurchmesser des zweiten Ringabschnittes (94,4J ist
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druck des abzudichtenden
Mediums beaufschlagte Stirnfläche des umlaufenden Gleitrings (34) etwa 75% der Dichtfläche
beträgt.
3. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Ringabschnitten
(230A. 230B) bestehende umlaufende Gleitring (230) in einer Aussparung einer weiteren
nachgeschalteten Gleitringdichtung (200) angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762647016 DE2647016C2 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Gleitringdichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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-
1976
- 1976-10-18 DE DE19762647016 patent/DE2647016C2/de not_active Expired
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D2 | Grant after examination | ||
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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