DE2645689B2 - Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper - Google Patents
Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen KörperInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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Description
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Die Erfindung betrifft eine unter Schwerkraft schließende Zange für einen plattenartigen Körper,
deren Schenkel oberhalb ihres gemeinsamen Gelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb
des Gelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen.
Die am Anmeldetag des Hauptpatentes bekannt gewesenen Zangen dieser Art arbeiteten im wesentlichen
nach dem Prinzip einer Beißzange. Die Wirkung, weiche bei der Beißzange an den Griffen von Hand
erzeugt wird, erreichte man bei den bekannten Zangen zum Einhängen von beispielsweise Glasscheiben durch
zwei Zuglaschen, welche einerseits an den Enden der langen Hebel angriffen und andererseits an einem
gemeinsamen Aufhängepunkt befestigt waren. Die Schließkraft war bei diesen bekannten Zangen im
wesentlichen von dem Winkel, den die beiden Zuglaschen im geschlossenen Zustand der Zangen
einnahmen — und somit von der Dicke der ergriffenen Last — abhängig.
Um diese nachteilige Abhängigkeit von der Dicke der Last im Greifpunkt zu vermeiden und allgemein eine
Zange mit verbesserter Schließkraft zu schaffen, wurde im Hauptpatent 20 11 112 bereits vorgeschlagen, in den
Kraftfluß zwischen die beiden Zangenschenkel und die Aufhängung je einen an seinem Eckpunkt gelagerten
Winkelhebel einzuschalten. Auf diese Weise konnte die mit einer vorherrschend senkrecht gerichteten Komponente
wirkende Aufhängekraft in eine fast ausschließ- so lieh horizontal und somit rechtwinklig zu den Zangenschenkeln
wirkende Schließkraft umgewandelt werden.
Die im Hauptpatent vorgeschlagene Lösung ermöglichte zwar eine fast vollständige Umsetzung der
Schwerkraft der aufzuhängenden Last in eine — vom r>r>
Hebelsystem der Zange abhängige — entsprechende Schließkraft, jedoch erforderten Lasten mit sehr
geringem Oberflächenreibwert, wie dies bei Glasscheiben der Fall ist, dennoch ein verhältnismäßig hohes
Kraftübersetzungsverhältnls des Hebelsystems. Da die M)
langen Schenkel der Winkelhebel nach der im Hauptpatent vorgeschlagenen Lösung im wesentlichen
horizontal verlaufen, führte ein hohes Übersetzungsverhältnis zu einer verhältnismäßig breit ausladenden
Bauweise der Zange nach dem Hauptpatent. Auch die fe5
Bauhöhe vergrößerte sich durch den erforderlichen Bewegungsspielraum der langen Winkelhebel.
Insbesondere bei vorhandenen Anlagen, wie beispielsweise zur Behandlung von Glasscheiben, welche
mit einer verbesserten Greifvorrichtung ausgerüstet werden sollen, ist die Baugröße solcher Vorrichtungen
durch die räumlichen Verhältnisse vorgegeben, so daß Zangen, die eine gewisse Baugröße überschreiten, nicht
verwendet werden können. Wenn Glasscheiben zur Wärmebehandlung in einen Ofen eingehängt werden
müssen, kommt es andererseits darauf an, daß der Einführschlitz des Ofens aus wärmewirtschaftlichen
Gründen möglichst schmal gehalten wird. Auch in diesem Fall verbieten sich breit ausladende Aufhängevorrichtungen.
Aufgabe der Zusatzanmeldung ist es daher, die im Hauptpatent 20 11 112 vorgeschlagene Zange dahingehend
zu verbessern, daß — bei vorgeschriebener Schließkraft — die Länge der Winkelhebel verringert
bzw. bei gegebener Länge der Winkelhebel die Schließkraft erhöht werden kann.
Nach dem in der DE-PS 20 11 112 beschriebenen
Ausführungsbeispiel sind die Winkelhebel mit ihren Eckpunkten in einer im übrigen frei im Raum
beweglichen, gemeinsamen Querstrebe gelagert, durch deren Anheben gegenüber der Aufhängevorrichtung
mittels einer mechanischen Hilfsvorrichtung die Zange außerdem geöffnet werden kann. Die in den Lagern der
Eckpunkte der Winkelhebel wirkende Kräfte im belasteten Zustand der Zange sind entgegengesetzt
gleich und heben sich innerhalb der die Eckpunkte verbindenden Querstrebe auf.
Die Aufgabe der Zusatzanmeldung wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese gegeneinander
gerichteten Eckpunktkräfte zum Schließen der Zange mit nutzbar gemacht werden.
Dies wird erreicht durch eine Zange entsprechend Anspruch 1 des Hauptpatents 20 11 112, die gemäß der
Zusatzerfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der beiden Winkelhebel mit seinem Eckpunkt in einer
von zwei Querstreben gelagert ist, deren andere Enden gelenkig mit dem oberhalb des gemeinsamen Gelenkes
befindlichen Teil des jeweils gegenüberliegenden Schenkels verbunden sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zange unter Hinweis auf die
Zeichnung näher beschrieben. Entsprechende Teile in der DE-PS 20 11 112 und in der Zusatzanmeldung sind
mit gleichen Bezugsziffern versehen.
In den Zeichnungen stellen dar
Fig. 1 eine Zange mit verkürzten Winkelhebeln in geöffneter Stellung;
F i g. 2 die Zange nach F i g. 1 in Schließstellung mit einer verhältnismäßig dicken Glasscheibe;
F i g. 3 die Zange nach F i g. 1 in Schließstellung mit einer verhältnismäßig dünnen Glasscheibe;
Bei der Zange nach F i g. 1 bis 3 ist die die Eckpunkte der Winkelhebel 4 und 4a verbindende Querstrebe 5
nach F i g. 1 und 2 des Hauptpatents durch zwei getrennte Querstreben 5a ersetzt, von denen die hintere
der Querstreben 5a in den zeichnerischen Darstellungen jedoch nicht sichtbar ist. Die nicht in den Eckpunkten
der Winkelhebel 4 und 4a gelagerten anderen Enden der Querstreben 5a sind gelenkig in dem jeweils gegenüberliegenden
langen Hebelarm der Zangenschenkel 1 bzw. la gelagert. Da die Querstrebe 5, welche bei der
Ausführung nach F i g. 1 bis 3 des Hauptpatents gleichzeitig dazu diente, die Zange durch Anheben
mittels einer mechanischen Hilfsvorrichtung 10 zu öffnen, bei der vorliegenden Erfindung entfällt, sind an
den Schenkeln 1 und la der Zange ersatzweise seitliche
Ansätze 16 und 16a vorgesehen, an denen die mechanische Hilfsvorrichtung 10 in entsprechender
Weise angreifen kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird bei Schließbeiastung der Zange die im Eckpunkt des
Winkelhebels 4a wirkende Kraft über die eine Querstrebe 5a als Druckkraft auf den langen Hebelarm
des Schenkels 1 und die im Eckpunkt des Winkelhebels 4 wirkende Kraft über die (nicht sichtbare) Querstrebe als
Druckkraft auf den langen Hebelarm des Schenkels la übertragen. Dadurch wirken an den langen Hebelarmen
der Schenkel 1 und la zusätzliche Schließkräfte, die es gestatten, die Gesamthebelübersetzung der Zange und
somit insbesondere die langen Seiten der Winkelhebei 4 und 4a in ihrer Lauge zu verringern. Die dadurch
erreichte kleinere Bauweise der Zange kommt in den F i g. 1 bis 3 im Vergleich zu den F i g. 1 bis 3 des
Hauptpatentes zum Ausdruck.
Während Fig. 1 die erfindungsgemäße Zange in geöffneter Stellung zeigt, gibt Fig.2 die Zange unter
Belastung mit einer verhältnismäßig dicken und F i g. 3 unter Belastung mit einer dünnen Glasscheibe 1'
wieder. In beiden Fällen wird deutlich, daß trotz der verschiedenen Hebellagen die projizierten Hebellängen
und somit deren Hebelverhältnisse gleich bleiben und daher gleichbleibende Schließkräfte erzielt werden.
Das Aufhängen einer Glasscheibe in mehrere Zangen an einen Balken sowie das Abhängen einer Glasscheibe
ist im Hauptpatent ausführlich beschrieben. Hierbei ist lediglich zu beachten, daß die mechanische Hilfsvorrichtung
10 die erfindungsgemäße Zange an den Ansätzen 16 und 16a und nicht wie im Hauptpatent an der
Querstrebe 5 erfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Unter Schwerkraftwirkurig schließende Zange für einen plattenartigen Körper, deren Schenkel oberhalb ihres gemeinsamen Gelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb des Gelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen und bei der in den Kraftfluß zwischen die beiden Schenkel und die Aufhängung je ein an seinem Eckpunkt gelagerter Winkelhebel eingeschaltet ist, nach Patent 20 11112, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Winkelhebel (4, 4a) mit seinem Eckpunkt in einer von zwei Querstreben (5a) gelagert ist, deren andere Enden gelenkig mit dem oberhalb des gemeinsamen Gelenkes (2) befindlichen Teil des jeweils gegenüberliegenden Schenkels (1, ia) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762645689 DE2645689C3 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762645689 DE2645689C3 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2645689A1 DE2645689A1 (de) | 1978-04-13 |
DE2645689B2 true DE2645689B2 (de) | 1978-10-26 |
DE2645689C3 DE2645689C3 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=5990093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762645689 Expired DE2645689C3 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2645689C3 (de) |
-
1976
- 1976-10-09 DE DE19762645689 patent/DE2645689C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2645689C3 (de) | 1979-07-19 |
DE2645689A1 (de) | 1978-04-13 |
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