DE2644479A1 - Rotationssiebdruckmaschine, verfahren fuer den betrieb einer solchen maschine und aufzeichnungstraeger fuer die verwendung in einem solchen verfahren - Google Patents
Rotationssiebdruckmaschine, verfahren fuer den betrieb einer solchen maschine und aufzeichnungstraeger fuer die verwendung in einem solchen verfahrenInfo
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Description
Ρ.*-. Γΰ Ι\Γ-"ΑΓ4νν.ώΐ TE A. GRÜNECKER
DiPU-IMG.
H. KiNKELDEY
Jl Dfi-!NG
' W. STOCKMAIR
DR-ING -AeE(CAI-TECH)
K. SCHUMANN
» _ DR RCR f.JAT - DlPl--FWf1S
P. H. JAKOS
DlPL-INa
G. BEZOLD
DR RHR.WAT.- DlPu-CHEM.
STORK BEABANT B.V.
4-3a, Wim de Körverstraat, Boxmeer, Niederlande
8 MÜNCHEN 22
1. Okt. 1976 PH 10 905
Rotationssiebdruckmaschine, Verfahren
für den Betrieb einer solchen Maschine
und Aufzeichnungsträger für die Verwendung in einem solchen Verfahren.
für den Betrieb einer solchen Maschine
und Aufzeichnungsträger für die Verwendung in einem solchen Verfahren.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Botationssiebdruckmaschine
mit einem Rahmen, einem angetriebenen endlosen Band, der sogenannten
Druckdecke, zum Tragen und Fortbewegen des zu bedrukkenden Materials, einer Anzahl von sich auf dom Rahmen ab-
TELEX
s^
9MONAPAT
stützenden Halterungen, mit beiden Enden in jeweils einem Paar
Halterungen drehbar gelagerten zylindrischen Schablonen, Einrichtungen
zum Spannen der Schablonen in Axialrichtung sowie für den Drehantrieb der Schablonen, den einzelnen Schablonen
zugeordneten, von Hand betätigbaren und mit Einstellmarkierungen
zusammenwirkenden Stelleinrichtungen zum genauen Einstellen jeweils wenigstens einer der beiden Halterungen und damit der
jeweiligen Schablone in bezug auf die übrigen Schablonen, jeweils einer in jeder Schablone angeordneten Rakel sowie mit
jeweils einer Einrichtung zum Einstellen der betreffenden Rakel. Eine Siebdruckmaschine der genannten Art ist in verschiedenen
Ausführungen u.A. aus den DT-Patentschriften 1 981 326 und
'2 032 357 bekannt.
Zur "Vorbereitung einer solchen Maschine für den Druckbetrieb
sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig. So muß die Reihenfolge der Schablonen bestimmt werden, Die Schablonen müssen zur Einstellung
des Längsrapports in der Bewegungsrichtung des Materials, zur Einstellung des Querrapports quer zur Bewegungsrichtung
und außerdem in diagonaler Richtung ausgerichtet werden, die Art der Rakeln muß bestimmt werden, Der Anstellwinkel,
der Druck und die Stellung der Rakeln in bezug auf die Bewegungsrichtung des Materials müssen eingestellt werden, und schließlich
muß noch die Parbzufuhr bzw. der larbspiegel eingestellt werden.
Der Erfindung liegt an erster Stelle die Aufgabe zugrunde, das vorstehend beschriebene Einstellen einer Siebdruckmaschine zu
erleichtern.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nahe allen an einer Seite der Maschine vorhandenen Halterungen der
jeweiligen Schablone zugeordnete Einrichtungen zum Anzeigen der Stellung der Stelleinrichtungen für die Ausrichtung des
Rapports der betreffenden Schablone in Längs- und Querrichtung, für die Schräg- pder Diagonalausrichtung der Schablone sowie
des Farbverbrauchs pro Längeneinheit des bedruckten Materials Und weiterer die Qualität des bedruckten Materials beeinflus-
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senden Variablen angeordnet sind.
Eine -weitere gemäß der Erfindung erzielbare Vereinfachung
besteht darin, daß alle von Hand betätigbaren Bedienungsteile der Stelleinrichtungen für jede Schablone jeweils an einer
Konsole angeordnet sind, welche an der gleichen Seite der Maschine angebracht ist wie die inzeigeeinrichtungen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung geht davon aus, daß es zuweilen erforderlich ist, ein Muster zu drucken, welches
vorher schon wenigstens einmal mit einer gegebenen Schablonenkombination,
gegebenenfalls auch in anderen Farben,gedruckt wurde. Dabei ist eine wesentliche Bedingung, daß das später
bedruckte Material möglichst genau dem früher bedruckten entspricht. Die dazu notwendige genaue Einstellung der Maschine
bleibt bisher dem Geschick einer Bedienungsperson überlassen, und erfordert einen großen Zeitaufwand. Um dem abzuhelfen,
schafft die Erfindung ein Verfahren für das Einstellen der Maschine unter Verwendung eines Aufzeichnungsträgers, auf
welchem für die einzelnen Schablonen vorbestimmte Einstelldaten notiert sind, so daß beim Einstellen der Maschine eine
bedeutende Zeitersparnis erzielbar ist..
Bei einem solchen Verfahren ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die beim erstmaligen Einsatz einer Schablonenkombination
nach dem Einsetzen der Schablonen und Einstellen der Maschine anfallenden Einstelldaten für die Schablonen, Rakel usw. auf
einem Aufzeichnungsträger eingetragen und bei einem späteren Druck mit der gleichen Schablonenkombination zum Einstellen der
Maschine verwendet werden.
Dadurch ist nicht nur eine wesentliche Zeitersparnis erzielbar,
sondern es geht auch weniger bedrucktes Material verloren, bis die richtige Einstellung erzielt ist. Bei der Durchführung
des Verfahrens wird ein Pult verwendet, welches auf einer der jeweiligen Schablone zugeordneten, die von Hand betätigbaren
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Bedienungsteile* für die Stelleinrichtungen der betreffenden
-Schablone tragenden Konsole angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ferner einen Aufzeichnungsträger für die
Verwendung in einem Verfahren der vorstehend bezeichneten Art. Der Aufzeichnungsträger ist eine wenigstens eine Maßeinteilung
tragende Karte, welche außerdem eine Anzahl von durch Symbole bezeichneten Feldern zum Eintragen der variablen Daten wie
Stellung der Schablone, Farbe der Druckpaste, Art und Druckeinstellung
der-Rakel, Art des zu bedruckenden Materials, Bewegungsgeschwindigkeit des Materials, Einstellung des Farbspiegelfühlers,
Farbenverbrauch usw. aufweist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Rotationssiebdruckinaschine mit
dazugehörigen Hilfseinrichtungen,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Teils der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 4 und 5 schematisierte Schrägansichten einer einzelnen
Schablone mit Einrichtungen für ihre Längs- und Querverstellung,
Fig. 6 eine- Anordnung für die Schräg- oder Diagonalverstellung
einer Schablone,
Fig.'7 eine Schnittansicht von an der Bedienungsseite der
- Maschine angeordneten Teilen,
Fig. 8 eine schematisierte Schrägansicht einer Einrichtung
zum axialen Spannen einer Schablone,
Pig. 9 eine Axialschnittansicht der Anordnung nach Fig. 8, insbesondere
des rechten Teils derselben,
Fig.10 eine Schrägansicht einer Halterung für das eine Ende
einer Rakel,
Fig. 11 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 10 in senkrechtem Schnitt,
Fig. 12 eine schematisierte Längsschiiittansicht der Rotations-Siebdruckmaschine
und ihrer wesentlichen Teile und
Fig. 13 einen Aufzeichnungsträger.
Wie man insbesondere in Fig. 12 erkennt, hat die dargestellte RotationsSiebdruckmaschine einen Rahmen 1 mit einem angetriebenen
endlosen Band 2, der sogenannten Druckdecke, zum Tragen und
Fortbewegen des zu bedruckenden Materials, geviöhnlich einer Stoffbahn. Das obere Trum des Bands 2 läuft über'eine Reihe
von senkrecht auf und ab verstellbaren Stützwalzen J. Das Band verläuft ferner um zwei Endwalzen 4-, 5· Entlang dem unteren
Trum des Bands 2 ist eine Einrichtung 6 zum Waschen des Bands sowie eine Einrichtung 7 zum Auftragen einer Leimschicht angeordnet.
Der Rahmen 1 trägt mehrere Paare von Halterungen 8, in denen jeweils eine zylindrische Schablone 9 mit ihren Enden drehbar
gelagert ist. Die Schablonen 9 sind mittels (nicht gezeigter)" Antriebseinrichtungen in Drehung versetzbar. Ferner sind im
folgenden anhand von Fig. 4 bis 7 erläuterte, von Hand betätigbare
Stelleinrichtungen und Einstellmarkierungen für die genaue Einstellung jeweils wenigstens einer Halterung 8 jeder
Schablone vorhanden. Diese dienen dazu, den Rapport der einzelnen Schablonen auf den der übrigem auszurichten.
Das Ausrichten des Rapports erfolgt in Längs- und Querrichtung,
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d.h. in der Bewegungsrichtung der zu bedruckenden Bahn sowie quer dazu. Die Bahn bewegt sich zusammen mit dem oberen Trum
des endlosen Bands 2.
Jeder Schablone sind ferner im folgenden anhand von Fig. 8 und erläuterte Einrichtungen zum axialen Spannen der Schablone zugeordnet.
Für jede Schablone ist.eine im inneren derselben angeordnete Rakel 10 sowie eine in Fig. 10 und 11 dargestellte Einrichtung
zum Einstellen der Rakel vorhanden. Soweit bisher beschrieben, entsprechen die einzelnen Teile der Siebdruckmaschine
denen der in den DT-Patentschriften 1 981 326 und 2 032 357 beschriebenen Ausführungen.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht der Siebdruckmaschine insgesamt sowie der dazugehörigen Hilfseinrichtungen. An einem Ende der
Maschine erkennt man eine Einrichtungen 11 für die Zufuhr einer zu bedruckenden Gutbahn» und nahe dem anderen Ende eine kastenförmige
Vorrichtung 12 für die Behandlung der bedruckten Bahn mit Dampf zum Fixieren der Farben. Ferner zeigt Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab verschiedene mit der Erfindung zusammenhängende Einzelheiten. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß die Anzeigeeinrichtungen sowie die Bedienungs-,
teile für den einzelnen Schablonen und Rakeln zugeordnete Stelleinrichtungen an der Vorderseite der Maschine zusammengefaßt sind.
An der Vorder- oder Bedienungsseite der Maschine ist nahe jeder einzelnen Schablone 9 eine im einzelnen in Fig. 2 und 3 gezeigte
Eonsole 13 .angeordnet. Die Konsole 13 trägt je eine Einstellskala
14, 15, 16 für die Längs- bzw. Quer- bsw. Diagonalausrichtung
der zugeordneten Schablone, sowie drei für diese Einstellungen betätigbare Bedienungsknöpfe 17 bzw. 18 bzw. I9. Ferner trägt
die Konsole 13 ein Bedienungsteil 20 für eine Stelleinrichtung zum Heben und Senken der unter der jeweiligen Schablone 9 angeordneten
Stützwalze 3, einen Knopf 21 zum kurzzeitigen Anheben der -Rakel 10, einen .Griff 22 zum Spannen der Schablone in axialer
Richtung und einen weiteren Knopf 23 zum Einstellen des Rakeldrucks.
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Pig. 4 zeigt die Einstellskalä 14" und den Bedienungsknopf 17 "
für die Längsverstellung der"Schablone 9- Die Stelleinrichtung
selbst entspricht der in der BT-PS 3 420 167 beschriebenen und
ist deshalb nicht im einzelnen dargestellt. Der Bedienungsknopf ist über eine biegsame Welle 24 mit einem Rädchen 25 und dieses
über eine endlose Schnur 26 mit· einem Zeiger 27 verbunden, so daß dieser sich entlang der Skala 14 bewegen läßt.
Der Bedienungsknopf 18 für die Querverstellung ist mit einem
Gewindestab 28 verbunden, mit welchem sich eine an einer Brücke
30 befestigte Laufmutter 29 in Eingriff befindet. Me Brücke
hat einen sich quer über die Maschine erstreckenden, aus einem Blech zu einem sechseckigen Profil gefalzten und geschweißten
Träger 31» welcher an der Oberseite eine Führungsleiste 32 trägt
(Pig. 5) 10, 11). Die Maschine hat für jede Schablone 9 eine
solche Brücke 30 mit einem Querträger 31» an dessen Enden die
Halterungen 8 für die jeweilige" Schablone 9 angebracht sind. Durch Drehen des Bedienungsknopfs 18 läßt sich die Brücke 30
quer, d.h. lotrecht zur Bewegungsrichtung des Bands 2 verschieben, um den Querrapport der betreffenden Schablone auszurichten.
Am in Fig. 5 rechten Ende der Brücke 30 ist eine weitere
Führung 33 vorhanden. Eine mittels eines Stifts 34 am linken Ende der Brücke befestigte Zahnstange 35 kämmt mit einem
Ritzel 36. Dieses ist über eine endlose Schnur 37 mit einem Zeiger 38 verbunden, um diesen entlang der Skala 15 zu beilegen.
Der Bedienungsgriff 19 für die Diagonal- oder Schrägverstellung
ist mit einer drehbar im Profilträger 31 gelagerten Welle 39
verbunden (Fig. 6, 7)· Diese trägt einen Exzenter 40, v/elcher von einer am Rahmen 1 der Maschine befestigten Gabel 41 eingefaßt
ist. Durch Drehen am Bedienungsgriff 19 läßt sich das in Fig. 6. rechts liegende Ende der Brücke in Längsrichtung des
Eahmens verschieben. Das an der Bedienungsseite der Maschine
befindliche linke Ende der Brücke wird dabei nicht verschoben, sondern lediglich um wenige Winkelgrade verdreht. Ein mit dem
Bedienungsgriff 19 verbundenes Ritzel 42 befindet sich in Ein-
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griff mit einem Zwischenrad 43, welches seinerseits mit einem " Zahnsegment 44 kämmt. Dieses sitzt an einer Welle 45, welche
außerdem eine Rolle 46 trägt. Die Rolle 46 ist über eine endlose Schnur 47 mit einem Zeiger 48 verbunden, um diesen entlang
der Skala 16 zu bexiregen.
Die Eonsole 13 hat an der Oberseite ein Pult 49, auf welchem
die drei Skalen 14, 15, 16 angeordnet'sind (Fig. 1 bis 3). In
Fig. 7 ist außerdem das Bedienungsteil 20 für die Stelleinrichtung
zum Heben und Senken der Stützwaise 3 erkennbar.
Fig. 8 und 9 zeigen die Anordnung zum Spannen der Schablone.
Diese weist ein verschieblich in der Brücke 30 geführtes Schubstück
50 auf, welches über eine Stange 51 mit einem pneumatischen
Zylinder 52 verbunden ist. Das Schubstück 50 trägt eine
Anzahl von schwenkbaren Sperrklinken 53, Vielehe mit der in
Pig. 8 rechten Halterung 8 in Eingriff bringbar sind. Durch
Betätigung des Bedienungsteils 22 kann dem Zylinder 52 Druckluft
zugeführt oder daraus abgelassen werden.. Ein in Fig. 9 sichtbarer Bedienungsgriff 19' ermöglicht die Schrägverstellung·
der Schablone auch von der Rückseite der Maschine. Die in Fig. linke Halterung 8 ist fest an der Brücke 30 angeordnet, während
die rechte Halterung 8 in Längsrichtung derselben verschieblich ist. Dies ermöglicht nicht nur das Spannen der Schablone in
axialer Richtung, sondern auch das Einspannen von Schablonen verschiedener Länge in die Brücke.
Die Anordnung der Rakel 10 innerhalb der Schablone 9 ist in
Fig. 10 und 11 dargestellt. Die Rakel 10 ist an einem Rohr, 54-befestigt,
welches an der hinteren Seite der Maschine mit einer (nicht gezeigten) Farbenpumpe verbunden ist. Diese ist
ihrerseits über einen Schlauch 55 mit einem Farbbehälter. 56
verbunden (Fig. 1). Nahe dem in Fig. 10 gezeigten geschlossenen Ende hat das Rohr 54- einen Vorsprung 57 für den Angriff eines
Klemmhebels 58, welcher mittels eines Drehknopfs 59 festgespannt werden kann. Auf. diese Weise sind die beiden Enden des Rohrs 5^·
jeweils in einem Halteklotz 60 befestigt. Der Halteklotz 60 sitzt
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verschieblich in einem Tragarm 61, so daß die Stellung der
Bakel 10 mittels eines Gewindestabs 63 und einer Stellmutter
einstellbar ist. In der jeweiligen Stellung ist die Rakel mittels eines Drehknopfs 64 feststellbar. Der Tragarm 61 ist um
eine in der Halterung 8 angeordnete Welle 65 schwenkbar und gelenkig mit der Kolbenstange 66 eines pneumatischen Zylinders
67 verbunden. Der Kolben 68 des Zylinders ist an einer
Seite durch eine Feder 69 belastet und kann an der anderen Seite mit Druckluft beaufschlagt werden. Der Zylinder 67 ist
mittels eines Stifts 70 an einer mit Innengewinde versehenen
Buchse 71 angelenkt, welche sich in Eingriff mit einer mit dem Bedienungsknopf 23 verbundenen Schraubenspindel 72 befindet.
Bei Zufuhr von Druckluft über eine Leitung 73 wird der Kolben entgegen der Belastung durch die Feder 69 in Anlage an einen
Anschlag 74 verschoben, so daß der Tragarm 61 mit der Eakel
in seine untere Endstellung geschwenkt wird. Die Endstellung, und damit auch der Bakeldruck, d.h. die Durchbiegung der Bakel 10,
ist mittels des Bedienungsknopfs 53 einstellbar. Bei Druckentlastung des Zylinders 67 wird die Bakel 10 unter der Belastung des
Kolbens 68 durch die Feder 69 in eine unwirksame Stellung angehoben. Der eingestellte Eakeldruck ist anhand einer durch ein
Fenster 75 sichtbaren Doppelskala 76 ablesbar. Diese ist an der
Oberseite und an der ümfangsflache einer Scheibe 77 angeordnet,
deren Nabe 78 eine Verzahnung 79 aufweist. Die Verzahnung 79
befindet sich in Eingriff mit einer an der Gewindebuchse 71 befestigten Zahnstange 80.
Zwischen der Anordnung der Schablonen 9 und der Fixiervorrichtung 12 ermöglicht eine mit einem Geländer 82 und Stufen 83 versehene
Laufbrücke 81 den Zugang von einer Seite der Maschine
zur anderen.
Auf das Pult 49 der Konsole 13 kann ein Aufzeichnungsträger in
Form einer Karte 84 gelegt werden (Fig. 13). Das Pult 49 hat
einige aufrecht stehende Zapfen 85 od. dergl» zum Ausrichten der
Karte 84-. Diese ist rechteckig und hat an drei Seiten jeweils
eine entlang der entsprechenden Einstellskala 14, 15 oder 16
verlaufende Maßeinteilung, auf welcher die Einstelldaten der jeweiligen Schablone markiert werden können. Ferner können auf
der Karte weitere Variable wie die Farbe der Druckpaste, die Art der Rakel, der anhand der Skala 76 eingestellte Rakeldruck,
die Art der zu bedruckenden Gutbahn sowie ihre BewegungsgeschicLndigkeit,
die Einstellung eines in Fig. 11 gezeigten Farbspiegelfühlers 86 und der Farbenverbrauch vermerkt werden.
Außerdem können auf der Karte 84 unveränderliche Daten wie die Stellung der betreffenden Schablone in der Maschine, die Nummer
der Schablone und die Musternummer eingetragen werden. Zusätzlich kann, die Karte 84 ein Fenster 87 haben, durch welches hindurch
der tatsächliche Farbverbrauch pro Längeneinheit der zu bedruckenden Gutbahn abgelesen werden kann. ■ Zu diesem Zweck hat
das Pult unterhalb des Fensters 87 der Karte 84 einen Zähler, welcher den Farbverbrauch in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Gutbahn und der Tourenzahl der Farbenpumpe
anzeigt.
Bei der-ersten Verwendung einer bestimmten Schablonenkombination
werden für alle Schablonen jeweils einzelne Karten 84 ausgefüllt, welche dann bei erneuter Verwendung derselben Schablonenkombination
zum Drucken desselben Musters Anwendung finden. Anhand dieser Karten geht die Einstellung der Maschine dann
beträchtlich schneller als bisher möglich vonstatten, und die für Probedrucke notwendige Länge der Gutbahn läßt sich wesentlich
verringern.
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Claims (10)
1. Rotationssiebdruckmaschine mit einem Rahmen, einem angetriebenen endlosen Band, der sogenannten Druckdecke, zum
Tragen und !Fortbewegen des zu bedruckenden Materials, einer
Anzahl von sich auf dem Rahmen abstützenden Halterungen, mit beiden Enden in jeweils einem Paar der Halterungen drehbar
gelagerten zylindrischen Schablonen, Einrichtungen zum Spannen der Schablonen in Axialrichtung sowie für den Di'ehantrieb der
Schablonen, von Hand betätigbaren und mit Einstellmarkierungen zusammenwirkenden Stelleinrichtungen zum genauen Einstellen
jeweils wenigstens einer der beiden Halterungen und damit der jeweiligen Schablone in bezug auf die übrigen Schablonen für
die Ausrichtung des Bindungsrapports, jeweils einer in jeder Schablone angeordneten Rakel, sowie mit jeweils einer Einrichtung
zum Einstellen der betreffenden Bakel, dadurch gekennzeichnet, daß nahe allen an einer Seite der
Maschine vorhandenen Halterungen (8) der jeweiligen Schablone (9) zugeordnete Einrichtungen (14, 15, 16) zum Anzeigen der
Stellung der Stelleinrichtungen für die Ausrichtung des Rapports der betreffenden Schablone in Längs- und Querrichtung,
für die Schräg- oder Diagonalausrichtung der Schablone sowie des
IFarbverbrauchs pro Längeneinheit des bedruckten Materials und
weiterer die Qualität des bedruckten Materials beeinflussender Variablen angeordnet sind.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle von Hand betätigbaren
Bedienungsteile (17 bis 23) für die Stelleinrichtungen jeweils einer Schablone (9) an einer Konsole (13) angeordnet sind,
welche an der gleichen Seite der Maschine angeordnet ist wie die Anzeigeeinrichtungen (14 bis 16, 76)
3· Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil aller
jeweils einer Schablone (9) zugeordneten Anzeigeeinrichtungen
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(14 bis 16) gemeinsam auf einem an der Vorderseite der Bedienungskonsole
(13) der betreffenden Schablone vorhandenen Pult (49) angeordnet sind.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher
die Druckdecke unterhalb jeder Schablone durch eine Stützwalze gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Bedienungskonsole (13) von Hand betätigbare Bedienungsteile
(20 bis 22) zum Einstellen der der jeweiligen Schablone (9) zugeordneten Stützwalze (3)? zum axialen Spannen und Entspannen
der Schablone und zum kurzzeitigen Anheben der zur betreffenden Schablone gehörigen Rakel (10) aufweist.
5. Siebdruckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4-, bei welcher jede Schablone einseitig von der nahe der
Anzeigeeinrichtungen angeordneten Halterung aus angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägverstellung
jeder Schablone (9) am nicht angetriebenen Ende derselben erfolgt und daß sowohl die betreffende Stelleinrichtung
(40, 41) als auch die Stellungsanzeige (16) mit der gegemiberliegenden Seite der Maschine verbunden sind.
6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 5>
be5. welcher jedes eine Schablone tragende Paar Halterungen an einer sich quer
über die Maschine hinweg erstreckenden, einen Profilträger aufweisenden Brücke angebracht ist,^ dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung für die Schrägverstellung
der Schablone eine drehbar im Profilträger (31) gelagerte Welle (39) aufweist, welche einen in einer am Rahmen
(1) der Maschine befestigten Gabel (41) gehaltenen Exzenter (40) trägt.
7. Siebdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (31) aus einem zu einem
im wesentlichen sechseckigen Querschnitt gefalzten und verschweißten
Blech gebildet- ist und an der Oberseite eine Pührungs-
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leiste (32) trägt.
8. Siebdruckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes die
Anzeigeeinrichtungen (14 bis 16) enthaltende Pult (49) aufrecht
stehende Teile (85) zum Ausrichten eines Aufzeichnungsträgers (84)
auf dem Pult hat.
9- Verfahren für den Betrieb einer RotationsSiebdruckmaschine
nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche unter Verwendung eines Aufzeichnungsträgers, auf welchem für jede Schablone
eine Anzahl von unveränderlichen Daten eingetragen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die beim erstmaligen Einsatz einer Schablonenkombination nach dem Einsetzen der
Schablonen und Einstellen der Maschine anfallenden variablen Einstelldaten für die einzelnen Schablonen, die ihnen zugeordneten
Kakeln usw. auf dem.jeweiligen Aufzeichnungsträger eingetragen
und bei einem späteren Druck mit der gleichen Schablonenkombination
zum Einstellen der Maschine verwendet werden.
10. Aufzeichnungsträger für die Verwendung in einem Verfahren
nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einer wenigstens eine Maße int eiluiig tragenden
Karte (84) besteht, welche außerdem eine Anzahl von durch Symbole bezeichneten Feldern zum Eintragen von variablen Daten
wie Einstellung der Schablone (9), Farbe der Druckpaste, Art und Druckeinstellung der Eakel (10), Art des zu bedruckenden
Materials, Bewegungsgeschwindigkeit des Materials, Einstellung des Farbspiegelfühlers (86), Farbenverbrauch usw. auf- ■
weist.
15/
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