DE2643601A1 - Verfahren zur werkstoffpruefung durch ultraschall mit hilfe eines elektrodynamischen schallwandlers - Google Patents
Verfahren zur werkstoffpruefung durch ultraschall mit hilfe eines elektrodynamischen schallwandlersInfo
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Description
Hoesch Werke, AktiengeSeilschaft, Eberhardsti-- 12, 4-600 Dortmund
Verfahren zur Werkstoffprüfuns durch Ultraschall mit
Hilfe eines elektrodynamischen Schallwandlers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung durch Ultraschall unter Verwendung eines elektrodynamischen öchallwandlers bei welchem das Werkstück
während der Prüfung vor dem Prüfgerät in ununterbrochener Bewegung entlanggeführt wird.
Ein derartiges Verfahren wird in vielen Anwendungsfällen benötigt, z.B. zur Prüfung des Bleches in einem Walzwerk
oder zur Prüfung dar Schweißnaht bei der Rohrherstellung.
Besonders im ersten Fall ergibt sich durch die hohe Walzgeschwindigkeit
bedingt, auch eine hohe Prüf geschwindigkeit.
Bei bisher bekannten elektrodynamischen Schallwandlern hindert bei der Werkstückbewegung die Anziehungskraft
des starken Magnetfeldes zwischen Schallwandler und Werkstück. Besonders an den Werkstückskanten treten hohe
Anziehungskräfte auf und es muß in der Segel der Strom abgeischaltet
werden, wenn das Werkstück weitergeschoben werden soll.Das Magnetfeld hinterläßt außerdem eine tiefe
magnetische Spur, die bei der Weiterverarbeitung stört und die nur durch groiio Entmagnetisierungsvorrichtungen wieder
beseitigt werden kann. Das Entmagnetisieren beansprucht sehr
viel Zeit, weil der Magnetismus sehr tief im Werkstücksinneren sitzt. Deshalb sind die bisher bekannten elektrpdynamischen
— 2 —
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Schallwandler für die Prüfung bei hohen Prüfgeschwindigkeiten
und bei ununterbrochener Werkstückbewegung ungeeignet. Mit ihnen kann das Werkstück nur abschnittweise und mit
großem Zeitaufwand pro Abschnitt geprüft werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mit Hilfe eines
elektrodynamischen Wandlers zu schaffen, bei welchem das Werkstück sich ununterbrochen mit hoher Geschwindigkeit vor dem
Prüfkopf während der Prüfung vorbeibewegt und in sich überschneidenden Abschnitten geprüft wird, wobei auch umgekehrt
der Prüfkopf eich bewegen und das Werkstück stillstehen kann
und bei welchem der nach der Prüfung im Werkstück verbleibende
Restmügnetisoi is unbedeutend gering ist und bei welchem außerdem
die Anziehungskraft auf das Werkstück der das Magnetfeld erzeugenden Spule erheblich geringer als bisher ist. Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spule zur Erzeugung des Magnetfeldes von einem Wechselstrom oder intermittierenden
oder alternierenden Gleichstrom erregt wird.und die Prüfeinrichtung
in Abhängigkeit von der Stärke der Magnetisierung der Spule ein- und ausgeschaltet wird in der Weise, daß
die Prüfeinrichtung eingeschaltet wird, wenn die Magnetisierung eiran vorgegebenen Wert erreicht hat und abgeschaltet wird,
sobald ein vorgegebener Wert der Magnetisierung unterschritten wird.
Die Prüfeinrichtung kann dadurch mit dem Erregerstrom der
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Spule synchronisiert werden, daß die Hochfrequenzspule ein- und ausgeschaltet wird. Die Synchronisation kann jedoch
auch bei immer eingeschalteter Hochfrequenzerregung dadurch erfolgen, daß die Anzeigeeinrichtung der Prüfeinrichtung ein-
oder abgeschaltet wird. Das Ein- und Abschalten kann durch geeignete Schaltungen direkt mit einer vorgegebenen Höhe
des Erregerstromes gekoppelt sein. Es kann jedoch auch durch die Nulldurchgänge des Erregerstromes mit eingebauter Verzögerung
gesbeuer-t werden, wenn immer eine einzige Frequenz für den Erregerstrom der Spule benutzt wird. Durch die
Synchronisation wir-d erreicht, daß die Prüfung nur dann geschieht,
wenn die magnetische Feldstärke in der Nähe des Maximums liegt, wo sie sich zeitlich nur wenig und unbedeutend
in der Größe ändert. In den Nulldurchgängen und in deren Nähe wird die Prüfung unterdrückt, so daß immer eine
von der Stärke des Magnetfeldes unabhängige Fehleranzeige erfolgt. Durch die Synchronisation ist es möglich, einen
Wechselstrom von so hoher Frequenz für die Erregung der Spule zu benutzen, daß das Magnetfeld nur noch geringfügig,
trotz hoher Feldstärke an der Werkstücksoberfläche, in das
j Innere des Werkstückes eindringt. Für die Ultraschallerzeugung wird jedoch nur das Magnetfeld an der Werkstücksoberfläche
gebraucht.
Der Magnetismus im Inneren des Werkstückes trägt nichts
z,.r ültraschallerzeugung bei. Dieser in das Innere ein-
dringende Magnetismus bestimmt aber wesentlich die störende Anziehungskraft zwischen dem Prüfgerät und dem Werkstück.
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Diese störende Anziehungskraft kann schon bei Erregung der Spule durch den technischen Wechselstrom von 50 Hz
erheblich vermindert werden.
Durch die Verminderung der Anziehungskraft ist es erst möglich, das Werkstück in ununterbrochener Bewegung auch
mit seiner Kante vor dem Prüfkopf entlang zu führen, ohne daß durch die Anziehungskraft der Prüfkopf zerstört wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Werkstück nur in einem nahen Bereich an der Oberfläche magnetisch wird. ■>
Dieser Magnetismus muß in der Regel durch Entmagnetisieren beseitigt werden, da er bei der weiteren Verarbeitung stört.
Ber an der Oberfläche sitzende Magnetismus läßt sich durch die
üblichen Entmagnetisierungsverfahren in Bruchteilen von Sekunden beseitigen, dagegen braucht der tief im Werkstück
verbleibende Magnetismus, der bei herkömmlichen elektrodynamischen Wandlern entsteht, zu seiner Beseitigung mehrere
Sekunden Zeit, so daß allein durch die Zeit der Entmagnetisierung in Walzwerken der Produktionsfluß behindert wird.
Für die Entmagnetisierung ist nach der Erfindung keine besondere Vorrichtung notwendig, sie geschieht automatisch,
wenn das Werkstück sich aus dem Magnetfeld der Spule des elektrodynamischen Schallwandlers herausbewegt, denn das
Magnetfeld ist ein Wechselfeld und es wird mit der Entfernung von der Spule laufend geringer.
Besonders einfach wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wenn die Spule zur Erzeugung des
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Magnetfeldes mit dem technischen Wechselstrom von 50 Hz oder 60 Hz erregt wird.
Die besonders an der Werkstückskante störende Anziehungskraft zwiscnen Prüfgerät und Werkstück, wird noch dadurch
vermindert, daß in die Vorrichtung ein Abtaster zur Erkennung der Werkstückskante eingebaut ist, durch den bei
Erreichen der Werkstückskante die Stromstärke der Spule des
Prüfgerätes herabgesetzt oder ganz abgeschaltet wird.
Eine weitere Verminderung der Anziehungskraft zwischen Prüfgerät und Werkstück an der Werkstückskante wird dadurch
erreicht, daß der Abtaster bei Erreichen der Werkstückskante eine in Bewegungsrichtung des Werkstückes hinter der Spule
für das Magnetfeld liegende zweite Spule einschaltet, die mit Wechselstrom arregt wird und deren Stromstärke für die
Erregung nach kurzer Zeit bis auf den Wert 0 sinkt.
Gleichzeitig mit dem Einschalten dieser zweiten Spule wird die Spule des Prüfgerätes ausgeschaltet, oder ihre Erregung
stark geschwächt. Die Spule wird erst wieder voll·eingeschaltet,
wenn der Abtaster die Annäherung des nächsten zu untersuchenden Werkstückes bemerkt. Die zweite Spule übernimmt
somit die Entmagnetisierung der Werkstückkante. Sie liegt zunächst, weiai sie eingeschaltet wird, noch über dem Werkstück.
ILr Erregerstrom ist schon erheblich abgeschwächt und nähert sich dem Wert O sobald die Wrrkstückskante beim
weiteren Vorrücken des Werkstückes - 6 -
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genau unter der zweiten Spule liegt. Auf diese Weise kann die zweite Spule die Werkstückskante voll entmagnetisieren, ohne
daß zwischen ihr und der Werkstückskante jemals die volle Anziehungskraft entsteht die bei maximalem Erregungsstrom diese
Spule entstehen wärde, wenn sich die Werkstückskante von dieser Spule iortbex/egt.
Bei der Prüfung dünner Eisenbleche reichen die vorstehend
beschriebenen Vorrichtungen zur Verringerung der Anziehungskraft zwischen Blech und Brüfgerät nicht aus, um ein Gegenschlagen
des Bleches gegen den Prüfkopf zu verhindern, deshalb sieht eine weitere Verbesserung vor, daß an der dem
Prüfkopf gegenüberliegenden Seite des Werkstückes eine oder mehrere durch Wechselstrom erregte Spulen sitzen, die eine
Gegenkraft zu der vom Prüfkopf auf das Werkstück ausgeübten magnetischen Krafυ erzeugen.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. <[ eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens
Fig. ?. die Abhängigkeit der Prüf Intervalle von der Magnetisierungshöhe.
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Das zu prüfende Blech 11 läuft in Fig. 1 auf den Rollen 12 eines Rollgangs in Richtung 13. Über dem Rollgang ist der
elektrodynamische Schallwandler angebracht. Dieser besteht aus der Spule 14 zur Erzeugung des Magnetfeldes und der
Hochfrequenzspule 15 zur Erzeugung von hochfrequenten
Wirbelströmen im zu prüfenden Blech 11, wodurch in bekannter Weise infolge der Lorenzkräfte Ultraschallwellen im Blech 11
entstehen. Der elektrodynamische Schallwandler ist in geringem
Abstand schwebend über dem Blech 11 befestigt und berührt dieses nicht. Es können jedoch zur Sicherung des geringen Abstandes
auch an ihm . zusätzlich die Stützrollen 16 angebracht sein. Die Spulen 14- und 15 des elektrodynamischen
Schallwandlers sind über Leitungen* mit einem zentralen Steuergerät 1? verbunden. Dieses Steuergerät 17 steuert den
Erregerstrom durch die Spule 14· der nach Erfindung ein intermittierendec Gleichstrom oder ein Wechselstrom
ist. Das Steuergerät 17 beaufschlagt ferner in Abhängigkeit voα der Höhe dor Mr^netisierung der Spule 14 die Hochfrequenzspule
15 mit hochfrequentem Strom entsprechend der Frequenz
des Ultraschalles. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Hochfrequenzspule Ί5 erst eingeschaltet wird, wenn entsprechend
Fig. 2 die Magnetisierungskurve 18 der Spule 14-ihren Höchstwert, der in Punkt 19 liegt, fast erreicht hat.
Das Einschalten der Hochfrequenzspule 15 erfolgt in Fig. 2
deshalb in Ponkt 20 und endet in Punkt 21. Zwischen den Punkten
20 und 21 ist nor eine sehr geringe Änderung in der Magnetisierung der Spule 14- vorhanden.
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Die Änderung der Magnetisierung in diesem Bereich ist dann besonders klein, wenn der Kern der Spule in dem gesamten
Bereich gesättigt ist. In diesem Bereich zwischen den
Punkten 20 und 21 ist soviel Zeit vorhanden, daß dort auch mehrere Prüfimpulse, die in Fig. 2 mit 22 bezeichnet sind,
hineingelegt werden können.Diese Prüfimpulse können auch eine
unterschiedliche Frequenz besitzen. Die Erzeugung der Synchronisation zwischen dem Erregerstrom der Spule 14 und dem
Strom der Hochfrequenzspule 15» wie auch die Erzeugung der
Prüfimpulse 22 geschieht im Steuergerät 17 mit Hilfe bekannter und hier nicht näher zu erläuternder Schaltungen.
Wenn die Kante 23 am Ende des Bleches 11 beim Durchlauf entsprechend
der Richtung 13 den Abtaster 24 erreicht, so wird diese Information an das zentrale Steuergerät 17 weitergegeben.
Der Abtaster 24 kan.i aus einem kleinen Magneten bestehen, der durch die Kante 23 des Bleches 11 verstärkt in Richtung
gezogen wird, wodurch ein elektrischer Kontakt betätigt wird. Bei Ansprechen des Abtasters 24 werden durch das zentrale
Steuergerät 17 folgende Vorgänge gesteuert:
1. Es wird der Strom für die Spule 14 mit so großer zeitlicher Verzögerung abgeschwächt oder ganz abgeschaltet,
daß zwar noch die Kante 23 mit Ultraschall geprüft wird, ein Entfernen der Kante 23 von der Spule bei voller Erregung
aber vermieden wird.
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2. Wird der Strom für die Entmagnetisierungsspule 25 eingeschaltet. Dieser Strom nimmt laufend ab und erreicht
eine nur noch unbedeutende Höhe, wenn die Kante 23 die Entmagnetisierungsspule 25 verläßt. Sobald dies der
Fall ist, wird der Strom für die Spule 14 wieder voll eingeschaltet und die Entmagnetisierungsspule 25 wird
; ausgeschaltet.
Das Entfernen der Kante 23 von der Entmagnetisierungsspule
25 kann durch einen nicht gezeichneten Abtaster dem Steuergerät 17 angezeigt werden, es kann jedoch auch ohne
Abtaster rein zeitlich festgelegt werden, wenn die Verschubgeschwindigkeit
des Bleches 11 immer gleich ist.Besonders be der Prüfung sehr dünner Bleche kann es zur Verhinderung
von Durchbiegungen des Bleches durch die magnetische Kraft der Spule 14 von Vorteil sein, wenn gegenüber der
Spule 14 eine Spule 26 angebracht wird, die mit dem gleichen Strom erregt wird, der durch Spule 14 fließt, wodurch
immer eine Gegenkraft zur magnetischen Anziehungskraft
der Spule 14 erzeugt wird,
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12 Rollen des Sollganges
13 Vorschubrichtung
14- Spule zur Erzeugung des Magnetfeldes
15 Hochfrequenzspule
16 Stützrolle
17 zentrales Steuergerät
18 Magnetisierungskurve
19 Höchstwert
) Punkte
21)
21)
22 Prüfimpulse
23 Kante
24- Abtaster
25 Entmagnetisierungsspule
26 Spule
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Claims (3)
1. Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mit
Ultraschall unter Verwendung eines elektrodynamischen Schallwandlerb, bei welchem das Werkstück während der
Prüfung vor dem Prüfgerät in ununterbrochener Bewegung entlang geführt' wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule (14) zur Erzeugung des Magnetfeldes von einem Wechselstrom oder intermittierenden oder alternierenden
Gleichstrom erregt wird,und die Prüfeinrichtung in Abhängigkeit
von der Stärke der Magnetisierung der Spule ein- und ausgeschaltet wird in der Weise, daß die Prüf- ·
einrichtung eingeschaltet wird,wenn die Magnetisierung einen vorgegebenen Wert (20) erreicht hat und abgeschaltet
wird, sobald ein vorgegebener Wert (21) der Mag netisierung unterschritten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der Spule (14) die technisch üblichen
Frequenzen von 50 oder 60 Hz des Wechselstromes benutzt
werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen einer Werkstückskante (13)
die Stromstärke zur Erregung der Spule (14) vermiudert v.'ird.
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ORIGINAL INSPECTED
Vorrichtung für Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung (13)
des Werkstücks (11) gesehen, hinter der Spule (1A-)
eine in herkömmlicher Weise funktionierende Entmagnetisierungsspule
(25) sitzt, die bei Annäherung der Werkstückskante (23) an die erste Spule (i4-;eingeschaltet
wird.
Vorrichtung für Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an der der Spule (14)
gegenüberliegenden Seite des Werkstückes (11) eine oder mehrere durch Wechselstrom erregte Spulen (26) sitzen,
die eine Gegenkraft zu der von der Spule(14) auf das Werkstück ausgeübten magnetischen Kraft erzeugen.
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