DE2642628B2 - Verfahren zur Herstellung von Stärke und Gluten aus Weizen, Roggen oder Gerste, und Mühle zum Ausüben des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stärke und Gluten aus Weizen, Roggen oder Gerste, und Mühle zum Ausüben des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stärke und Gluten aus Weizen, Roggen oder
Gerste, bei dem Endospermfraktionen aus der Vermahlung in Wasser dispergiert werden und die Dispersion
durch Zentrifugieren in eine schwere stärkereiche und eine leichte giutenreiche Fraktion getrennt wird, worauf
die leichte Fraktion bei erhöhter Temperatur so lange behandelt wird, bis das Gluten fadenförmige Agglomerate
bildet, und bei dem diese Agglomerate danach durch Zusatz von Wasser unter kräftiger Bearbeitung
des flüssigen Gemisches vergrößert werden.
Ein solches Verfahren ist bekannt (Vgl. DE-OS 45129). Es bietet bträchtliche Vorteile gegenüber eo
den konventionellen Methoden mit Teigherstellung. Der Zeitaufwand ist gering, es gibt keine Verluste an
Trockensubstanz und der Wasserverbrauch ist viel geringer. Gegenüber anderen bekannten Methoden,
ohne Teigherstellung, bietet das Verfahren den Vorteil einer höheren Ausbeute an Gluten. Auch sind die
Reinheit und Qualität dieser Gluten bedeutend besser. Trotz dieser wesentlichen Vorteile läßt das bekannte
Verfahren bei seiner industriellen Anwendung Wünsche, vor allem bezüglich der Wirtschaftlichkeit offen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden,
daß seine industrielle Anwendung zu noch größerer Wirtschaftlichkeit führt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Weizen, der Roggen oder die Gerste zunächst
durch mehrere Passagen, aus jeweils mindestens einem Walzenpaar und einem Siebgerät, wie Plansichter einer
konventionellen Schroterei geleitet und dabei geschrotet wird, daß die dabei anfallenden Grieße in Passagen
mit geriffelten Walzen reduziert werden, daß die reduzierten Grieß-Produkte und die feinen Produkte
der Schroterei durch Preß' und Prallpassagen mit jeweils einem Walzenpaar mit glatten Walzen und
einem Prall- bzw. Schlägerauflöser unter Aufrechterhaltung eines kleinen Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen
schneller und langsamer Walze weiter gemahlen werden, und daß die noch nicht fertig gemahlenen
und/oder gesichteten Produkte aus diesen Preß- und
Prallpassagen in einer kleinen Zahl konventioneller Endmahlpassagen mit glatten, eventuell feingeriffelten
Walzen zu Ende gemahlen werden, und daß aus allen Passagen ein Mahlprodukt gezogen wird, das gegebenenfalls
unter Zwischenspeicherung der Dispergierungsstuf e zugeführt wird.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen darin, daß
die Endospermprodukte aus der Vermahlung unter Änderung de; konventionellen Mahldiagrammes des
Weizens oder der anderen Getreidearten unter Beibehaltung der bewährten dazu üblichen Maschinen
vermählen werden. Dabei differiert das Produkt dieser
Vermahlung von demjenigen der üblichen Mehlherstellung. Es wird nach dem eingangs erwähnten Verfahren
auf Stärke und Gluten verarbeitet
Mit der Erfindung wird in überraschender Art eine
starke Verbesserung des bekannten Verfahrens erreicht, indem die Ausbeuten an Stärke und Gluten
ansteigen, und die Qualität der Produkte verbessert wird.
In Weiterentwickung des Erfindungsgedankens wird
das bei allen Passagen gezogene Produkte jeweils durch
ein Siebgewebe mit gleicher Maschenweite gezogen. Das Produkt hat somit eine relativ gleichmäßige in
engen Grenzen gehaltene Granulation. Diese Maßnahme hat sich im erfindungsgemäßen Verfahren als
wirtschaftlich vorteilhaft bewährt.
Zur Ausübung des neuen Verfahrens geht die Erfindung ferner von einer Mühle aus mit mehreren
Passagen, die jeweils mindestens ein Walzenpaar und ein Siebgerät, insbesondere Plansichter aufweisen und
in eine Schroterei, deren Walzenpaare aus Riffelwalzen mit einem üblichen Wert des Geschwindigkeitsverhältnisses
zwischen der langsamen und der schneiten Walze, z. B. 1 -. 2,5 bestehen und die gegebenenfalls mehrere
Bürstmaschinen oder Kleieschleudern und/oder einen oder mehrere Diviseurplansichter aufweist, und ein
Ausmahlsystem aufgeteilt sind.
Diese Mühle wird gemäß der Erfindung so weitergebildet,
daß Jas Ausmahlsystem aus drei hintereinandergeschalteten Gruppen (Ru Ri und P\ — P3 und £1, E2) von
Passagen besteht, und zwar aus einer Reduziergruppe, deren Passagen (ftf, /fe) Riffelwalzenpaare zur Grießreduktion
mit einem Geschwindigkeitsverhältnis im Bereich zwischen 1:13 und 1 : 1,8 aufweisen, einer
Preß- und Prallgruppe (P\ — Pi), deren Passagen
Glattwalzenpaare mit einem Geschwindigkeitsverhältnis im Bereich zwischen 1:1,0 und 1 :1,2 und einen
Prall- bzw. Schlägerauflöser jeweils zwischen Walzenpaar und Plansichter aufweist, und aus einer Endmahlgruppe,
deren Passagen (Ei, £2) glatte oder allenfalls fein
geriffelte Walzenpaare mit meinem Geschwindigkeitsverhältnis im Bereich zwischen 1 :1,2 und 1 :1,4 und
gegebenenfalls bei einer oder einzelnen Passagen Prallbzw. Schlägerauflöser aufweisen, wobei jede Passage
der Mühle eine Abzugeinrichtung für das der Stärke- und Glutengewinnung zufuhrbare Produkt aufweist
Durch die Aufteilung des Ausmahlsystems in drei verschiedene Gruppen von Passagen wird eine optimale
Arbeit geleistet, die es erlaubt, mit einer sehr kleinen
Gesamtzahl von Passagen auszukommen und die durch die verschiedenen Wirkungen der einzelnen Gruppen
zu einer schonenden Vermahlung führt Gegenüber einer Mühle für Backmehl sind weniger Passagen
notwendig, so doB sich eine einfachere Gesamtanlage ergibt
Die verschiedenen A ,ten der Zerkleinerung, wie sie in
dem neuen Ausmahlsystem verwendet werden, sind an sich schon bekannt Es ist aber bisher nie daran gedacht
worden, alle diese in der vorgeschlagenen Weise zu kombinieren und systematisch anzuwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Beispiel näher erläutert Es
zeigt
Fig.2 die Anlage zur Trennung von Stärke und Gluten in Form von Diagrammen einer Anlage zum
Ausführen des neuen Verfahrens.
Die Mühle (Fig. 1) weist eine konventionelle Schroterei mit vier Schrotpassagen B1, B 2, B 3, B 4 auf.
Jede Passage enthält zwei Riffelwalzen 11 und ein als Plansichterabteil 12 ausgebildetes Siebgerät Wie üblich,
nimmt die Feinheit der Riffelung von einer Passage zur anderen zu. Das GEschwindigkeitsverhältnis zwischen
der langsamen und der schnellen Walze jedes Riffolwalzenpaares beträgt jeweils 1 : 2p, was einem
üblichen Wert entspricht Das Produkt, das der vierten
Schrotpassage B 4 zugeführt wird, jr-ΐ unterteilt in Grob-
und Feinfraktion, die separat auf je ein Riffelwalzenpaar
WBAgrfür grobe Schrote und Ilß4/für feine Schrote
zugeführt werden. Die Plansichterabteile 12 aller Passagen enthalten jeweils einen Stapel Siebe 13, die
aus Siebgewebe verschiedener Maschenweite bestehen.
Plansichterabteile mehrerer Passagen der Mühle werden mit einem einzigen Antrieb zu einer Sichter
zusammengefaßt, der die gewünschte kreisförmige horizontale Translationbewegung der Siebe gewährleistet
Statt Plansichter^ könnte man auch Zwangssichter, z. B. Trommelsiebe, verwenden.
Die Größe und Anzahl der Riffel der Walzen paare 11,
die Maschenweite der einzelnen Siebgewebe in den Plansichterabteilen 12, die Führung der Produkte
innerhalb dieser Plansichterabteile 12 sowie von einer Passage zur anderen sind entsprechend den Regeln der
Müllerei ausgelegt und hängen vom Ausgangsgetreide und den klimatischen Bedingungen ab. Ihre Auslegung
kann vom jeweiligen Obermüller der Mühle vorgenommen werden. Das gilt auch für die weiteren Passagen
luvi Maschinen der Mühle.
Bei einem der gezeigten Plansichterabteile 12 ist die Unterteilung des Stapels der Siebe 13 in Gruppen 14
von Sieben jeweils gleicher Maschenweite angedeutet Pfeile geben die Zuspeisung, die zu weiteren Passagen
der Mühle geleiteten Siebabstöße und die Siebdurchfälle oder denjenigen Abzug an, der die fertig vermahlenen
Produkte enthält, die zur weiteren Benutzung in der Anlage zur Trennung von Stärke und Gluten bestimmt
sind und der in Fig. 1 von allen Plansichterabteilen 12 zu einem als Zwischenspeicher dienenden Silo 15
zusammengeführt wird.
Bei jedem Plansichterabteil 12 aller Passagen in der
ganzen Mühle wird ein dem Silo 15 zugeleitetes Produkt gezogen, das jeweils durch Siebgewebe mit der gleichen
Maschenweite durchgefallen ist In einer Mühle für Backmehl ist es dagegen Qblich, verschiedene Siebgewebe
für den Abzug zu verwenden. Die aus allen Passagen der Mühle nach F i g. 1 in solcher Art gezogenen
Produkte werden, wie erwähnt, zu einem gemeinsamen Silo 15 zugefördert und von dort der Anlage zur
Trennung von Stärke und Gluten (vgl. Fig.2) nach
Bedarf zugeführt
Zur Verlängerung des Siebvorganges in den Schrotpassagen Β\~Β», werden die noch nicht fertig gesiebten
Produkte aus den Plansichtern 12Ul und 1202 einem
weiteren Plansichterabteil (Diviseur) 12D/V1 zur
Klassierung zugeführt, während die groben Grieße der
vorderen Passage R\ des Ausmahlsystems direkt zugeführt werden. Die nocht nicht fertig gesiebten
Produkte aus dem Plansichterabteil 1253 werden einem weiteren Plansichterabteil (Diviseur) YlDiv 2 zugeführt
Kleie verschiedener Größe aus dem Plansichter 12ß 4 s kann zur Erhöhung der Ausbeute an Endospermfraktionen
den Kleiebürsten YtBrX, MBrI, 17Br3, YtBrA
zugeleitet werden. Aus diesen wird die Kleie als Fertigprodukt ausgetragen. Die durchgefallenen Produkte
werden einem Turbosieb MDBr zur Absiebung zugeführt. Dessen Abstoß wird dem Plansichterabteil
12D/V2 zugeleitet, während dessen Durchfall dem Silo
15 zugeführt wird. Statt Kleiebürsten 17 könnten auch Kleieschleudern verwendet werden.
Das Ausmahlsystem besteht aus drei hintereinander- ι ϊ
geschalteten Gruppen von Passagen. Die erste Gruppe ist eine Reduziergruppe mit zwei Passagen Ri, R 2.
Diese Passagen weisen jeweils ein Riffelwalzenpaar 21 mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 :1,5 der
beiden Walzen und ein Plansichterabteil 12 auf. Das Geschwindigkeitsverhältnis kann im Bereich zwischen
I : 1,3 und 1 :1,8 liegen, wobei das obige Verhältnis bevorzugt wird. Dem Riffelwalzenpaar 21R1 werden
grobe GrieOe aus den Plansichtern i2Bi, \2B2 und
12D/V1 zugeführt. Dem Riffelwalzenpaar 21R 2 werden
feinere Grieße aus den Plansichtern 12D/V1 und \2R 1 zugeführt. Die Zerkleinerung in den Passagen Ri, R 2
erfolgt durch eine Schneidwirkung, was eine Schonung der Produkte bedeutet.
Die zweite Gruppe des Ausmahlsystems ist eine Preß- und Prallgruppe, deren drei Passagen Pi, P2, P3 mit
jeweils einem Glattwalzenpaar 23, einem Schlägerauflöser 24 bzw. einem Prallauflöser 25 und einem
Plansichter 12 versehen sind. Das Geschwindigkeitsverhältnis der Glattwalzenpaare ist bevofzugi i : 1,05. Es ü
kann im Bereich von 1 :1,00 bis 1 :1,20 gewählt werden.
Die Passagen Pi, PX, PZ werden jeweils von
Grießprodukten aus einer oder mehreren der davor liegenden Passagen beaufschlagt Dank des kleinen
Geschwindigkeitsverhältnisses drückt das Glattwalzenpaar 23 diese Grießprodukte ohne Reibung. Damit
werden die einzelnen Körner entlang ihrer natürlichen Bruchlinie geschwächt und im Schlägerauflöser 24 bzw.
im Prallauflöser 25 der gleichen Passage somit entlang dieser Bruchlinie zerlegt
Auch in der zweiten Gruppe erfolgt eine schonende Zerkleinerung. Die Weizenkeime werden aus dem
Plansichter 12P1 als Fertigprodukt entnommen.
Die dritte Gruppe des Ausmahlsystems ist eine Endmahlgruppe, deren zwei Passagen Ei, £2 mit
Glattwalzenpaaren 27 versehen sind, deren Geschwindigkeitsverhältnis bevorzugt 1 :1,25 beträgt Es kann im
Bereich zwischen 1 :1,2 und 1 :1,4 gewählt werden.
Ferner sind Plansichter 12 vorhanden. Die Passage Ei ist mit einem Prallauflöser 25 versehen. Statt dieses
Prallauflösers 25 könnte ein Schlägerauflöser verwendet werden. Die Passage Ei wird durch Produkte aus
den Plansichtern 12P2 und 12P3 beaufschlagt die nicht immer sehr sauber sind, da noch Kleie daran haftet Die
Passage E 2 wird aus dem Plansichter 12£Ί gespeist
Aus dem Plansichter 12ΖΓ2 werden neben dem gewünschten Produkt noch Futtermehl und feine Kleie
entnommen. Ein Teil der Produkte aus dem Plansichter
12£2 wird noch auf einem Turbosieb 29 fertig aufbereitet, wobei auch hier Futtermehl und feine Kleie
anfallen. Die Passage E 2 kann auch mit einem fein geriffelten Walzenpaar versehen sein.
Geschwindigkeitsverhaltnisses der Glattwalzenpaare 27Ei und 277? 2 ist die Vermahlung bei den Passagen
der dritten Gruppe nicht mehr schonend In dieser Gruppe wird nur noch ein kleiner Rest der Produkte,
z.B. ca. 4-8% des Gewichts des Ausgangsweizens behandelt Diese Endmahlgruppe erlaubt es, die
Vermahlung ohne großen maschinellen Aufwand zu beenden. Zur Weiterverarbeitung wird das Produkt 41
(vgl. Fig.2) aus dem Silo 15 in Wasser und/oder
Prozeßwasser 42 kontinuierlich in einem Vormischer 43 im Verhältnis 1:1,2-2,0, je nach der Qualität des
Produktes, suspendiert Die Suspension wird einem Mischer 44 zugeleitet in dem das Produkt in Wasser zu
einer homogenen Dispersion dispergiert wird. Diese wird danach in einer Zentrifuge 45 in eine schwere
stärkereiche und eine leichtere glutenreiche Fraktion getrennt. Die schwere, Α-Stärke enthaltende Fraktion
wird bei 47 mit Wasser 46 gewaschen, worauf die gereinigte Α-Stärke einem Trockner 48 zugeleitet wird.
Das Prozeßwasser 49 wird in den Verfahrensablauf zurückgegeben.
Die leicht glutenreiche Fraktion, deren Temperatur in
geeignetem Maße mittels Prozeßwasser oder eines Wärmeaustauschers erhöht wurde, wird in ein Ruhegefäß
50 gepumpt in dem das Gluten fadenförmige Ansammlungen bildet Die Ansammlungen werden
unter Zusatz von Prozeßwasser 52 einem Mischer 51 zugeleitet, in welchem das Gluten aufgrund der
Einwirkung der Mischerflügel aus der Wasserphase, d. h. der Stärkemilch, die die Stärke geringerer Qualität (B)
und andere Feststoffe und lösliche Bestandteile des Mehles enthält in Form großer agglomerierter
Ansammlungen abgeschieden wird Die Mischung aus der Gluten-Ansammlung und der Stärkemilch wird
kontinuierlich an einen Abscheider 53 weitergegeben, in dem die Gluten-Ansammlungen von der Stärkemilch
getrennt werden. Mit den Gluten-Ansammlungen wird danach ein Trockner 54 beschickt Die Stärkemilch aus
dem Abscheider 53 wird in eine Zentrifuge 55 gepumpt in der die Stärke geringerer Qualität (B) und die anderen
festen Bestandteile von der Wasserphase getrennt und in einen Trockner 56 gepumpt werden. Ein Teil des
Prozeßwassers 57, das die löslichen Bestandteile des Mehles enthält wird in den Verfahrensablauf zurückgegeben,
und der Rest wird als Abfluß ausgeschieden.
Die Erfindung sei am folgenden Beispiel näher erläutert:
Finnischer halbharter Winter-Weizen wurde in e»-er
Mühle gemäß der vorherigen Beschreibung vermählen und dann in einer Versuchsanlage nach dem Diagramm
der F i g. 2 auf Stärke und Gluten verarbeitet
In der Anlage nach Fig.2 wurde das Produkt
kontinuierlich mit einem Durchsatz von 110 kg je Stunde behandelt Die Temperatur des (Suspensions-)
Wassers 42 wurde so eingestellt, daß die Temperatur des Proteinkonzentrates, dh. der leichten, glutenreichen
Fraktion, hinter der Trennzentrifuge 45 etwa 40" C
betrug. Die Verweilzeit im Ruhegefäß 50 betrug 30 Min.
Zum Vergleich wurde auch finnischer halbharter Winter-Weizen in üblicher Weise vermählen und darauf
in der erwähnten Versuchsanlage auf Stärke und Gluten verarbeitet
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in nachstehender
Tabelle zusammengefaßt In der Tabelle bedeuten »Stärke A« die Stärke höherer Qualität und »Stärke B«
diejenige geringerer Qualität.
Endospermprodukt, nach dem erfindungsgemäOen
Verfahren vermählen
Produkt | Trockene Aus | Proteingehalt |
beute in % auf | auf | |
Basis des trockenen | trockener | |
Endospermprodukt es | Basis % | |
Stärke A | 64,6 | 0,45 |
Stärke B | 16,6 | 8,7 |
A + B | 81,2 | |
Gluten | 14,6 | 81,2 |
Abfluß | 4,2 |
Stärke A 59,4 0,50
Stärke B 21,1 6,6
A + B 80,5
Gluten 14,4 80,8
Abfluß 5,1
Aus der Tabelle geht hervor, daß die Ausbeute an Α-Stärke und deren Qualität verbessert wurden. Auch
die Ausbeute an Gesamtstärke war etwas angestiegen. Gluten fiel m etwas höherer Menge an und war von
höherer Reinheit. Der Abfluß war etwas gesunken. Das alles führt zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit
des eingangs erwähnten Verfahrens.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Stärke und Gluten aus Weizen, Roggen oder Gerste, bei dem
Endospermfraktionen aus der Vermahlung in Wasser dispergiert und die Dispersion durch Zentrifugieren
in eine schwere stärkereiche und eine leichte giutenreiche Fraktion getrennt werden, die leichte
Fration bei erhöhter Temperatur so lange behalten wird, bis das Gluten fadenförmige Agglomerate
bildet, worauf diese Agglomerate durch Zusatz von Wasser und kräftige Bearbeitung des flüssigen
Gemischs vergrößert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Weizen, der Roggen
oder die Gerste zunächst durch mehrere Passagen aus jeweils mindestens einem Walzenpaar und
einem Siebgerät wie Plansichter einer konventionellen Schroterei geleitet und dabei geschrotet wird,
daß die daoei anfallenden Grieße in Passagen mit
geriffelten Walzen reduziert werden, daß die reduzierten Grieß-Produkte und die feinen Produkte
der Schroterei durch Preß- und Prallpassagen mit jeweils einem Walzenpaar mit glatten Walzen und
einem Prall- bzw. Schlägerauflöser unter Aufrechterhaltung eines kleinen Gescbwindigkeitsverhältnisses
zwischen schneller und langsamer Walze weiter gemahlen werden, und daß die noch nicht fertig
gemahlenen und/oder gesichteten Produkte aus diesen Preß- und Prallpassagen in einer kleinen Zahl jo
konventioneller Endmahlpassagen mit glatten, eventuell
feingeriffelten Walzer1 zu Ende gemahlen werden, und daß aus allen Passagen ein Mahlprodukt
gezogen wird, das gegebenenfalls unter Zwischenspeicherung
der Dispergierungsstufe zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bei allen Passagen gezogene
Mahlprodukt jeweils durch Siebgewebe mit der gleichen Maschenweite gezogen wird.
3. Mühle zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren Passagen, die
jeweils mindestens ein Walzenpaar und ein Siebgerät, insbesondere Plansichter aufweisen, und in eine
Schroterei, deren Walzenpaare aus Riftelwalzen mit einem üblichen Wert des Geschwindigkeitsverhältnisses
zwischen der langsamen und der schnellen Walze bestehen und die gegebenenfalls mehrere
Bürstmaschinen oder Kleieschleudern und/oder ein oder mehrere Diviseurplansichter aufweist, und ein
Ausmahlsystem aufgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmahlsystem aus drei hintereinandergeschlteten
Gruppen (AiA2 und Pi -P3 und Eu
E2) von Passagen besteht, und zwar aus einer
Reduziergruppe, deren Passagen (R1, R2) Riffelwalzenpaare
(21) zur Grießreduktoin mit einem Geschwindigkeitsverhältnis im Bereich zwischen
1:1,3 und 1:1,8 aufweisen, einer Preß- und
Prallgruppe [P1 - P3), deren Passsagen Glattwalzenpaare
(23) mit einem Geschwindigkeitsverhältnis im Bereich zwischen 1 :1,0 und 1 :1,2 und einem Prallbzw.
Schlägerauflöser (24, 25) jeweils zwischen Walzenpaar (23) und Plansichter (12) aufweist, und
aus einer Endiuahlgruppe, deren Passagen (E1, E2)
glatt oder allenfalls fein geriffelte Walzenpaare (27) mit einem Geschwindigkeitsverhältnis im Bereich
zwischen 1 :1,2 und 1:1,4 und gegebenenfalls bei
einer oder einzelnen Passagen Prall- bzw. Schlägerauflöser (25) aufweisen, wobei jede Passage der
Mühle eine Abzugeinrichtung für das der Stärke- und Glutengewinnung zuführbare Produkt aufweist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugeinrichtungen aller Passagen
jeweils einer Siebgruppe (14) mit der gleichen Maschenweite zugeordnet sind.
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