DE264254C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE264254C DE264254C DENDAT264254D DE264254DA DE264254C DE 264254 C DE264254 C DE 264254C DE NDAT264254 D DENDAT264254 D DE NDAT264254D DE 264254D A DE264254D A DE 264254DA DE 264254 C DE264254 C DE 264254C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- chassis
- frame
- vehicle
- fuselage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/06—Undercarriages fixed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/62—Spring shock-absorbers; Springs
- B64C25/64—Spring shock-absorbers; Springs using rubber or like elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264254 KLASSE 77 h. GRUPPE
SOCIETE „ZODIAC", in PUTEAUX, Frankr.
Fahrgestell für Flugzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1911 ab.
Die .Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Flugzeuge, deren Gleitkufen, Laufräder o. dgl.
mittels einer allseitig schwingbaren Stange mit dem Fahrzeuggestell verbunden sind. Gegenüber
bekannten Einrichtungen, bei welchen die Verbindungsstange ziemlich wagerecht angeordnet
und mit ihrem einen Ende an den Fahrzeugrumpf angelenkt ist, besteht das Eigenartige des vorliegenden Fahrgestelles
ίο darin, daß die Stange bei nahezu senkrechter
Anordnung in ihrem mittleren Teile zugleich allseits drehbar und achsial verschiebbar am
Rumpfgestell gelagert und an dem in das Gestell hineinragenden oberen Ende mittels elastischer
Glieder mit den Längsbalken des Gestelles verbunden ist. Hierdurch wird bei zugleich
erhöhter Beweglichkeit, Federung und Widerstandsfähigkeit der wesentliche Vorteil erzielt,
daß die elastischen Glieder anstatt auf der äußeren Seite im Innern des allseits geschlossenen
Fahrzeugrumpfes untergebracht werden können. Diese Anordnung der elastischen Glieder ist günstig, weil diese dann einerseits
nicht zur Erhöhung des Fahrwiderstandes beitragen und anderseits gegen Aufspritzen des
vom Motor abgeschleuderten Öles geschützt sind.
Die beim Landen auftretenden Stöße werden hauptsächlich durch die senkrecht angeordnete
Verbindungsstange übertragen. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform kennzeichnet
sich dadurch, daß diese Stange oberhalb der Stelle, an welcher die Verstrebungen der Radachse
angreifen, unterteilt und im oberen· Teile weniger widerstandsfähig ausgebildet ist, derart,
daß der vielgliedrige untere Teil des Fahrgestelles bei zu hartem Aufsetzen geschont
und die Bruchstelle vorkommendenfalls in das leichter zu ersetzende obere Stück der Verbindungsstange
verlegt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht des Fahrgestelles,
Fig. 2 die Rückansicht desselben bzw. einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 ein Glied des Verbindungsgelenkes in großem Maßstabe herausgezeichnet,
und zwar in zwei aufeinanderfolgenden' Stufen seiner Herstellung.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform besteht das Fahrgestell im
wesentlichen aus einer nahezu senkrecht angeordneten Stange a, an deren unterem Ende
das Räderwerk, zweckmäßig ein auf einer gemeinschaftlichen Achse c sitzendes Laufräderpaar
b, angebracht ist. Die Achse desselben ist mit dem unteren Ende der Stange α fest verbunden
Und mit derselben durch ein Paar Streben d versteift. Die Stange α wird zweckmäßig
zweiteilig ausgeführt; der eine, und zwar der untere Teil, welcher in den Zeichnungen
eigentlich mit α bezeichnet ist, wird sehr widerstandsfähig ausgebildet, der andere, und zwar
der obere, welcher mit a1 bezeichnet ist, ist
weniger widerstandsfähig, so daß bei über-
mäßigen Landungsstößen stets der obere, leichter zu ersetzende Teil zerbricht.
Die Stange α ist ungefähr in ihrer Mitte am
Fahrzeugrumpf sowohl schwingbar als auch drehbar und verschiebbar gelagert. Zu diesem
Zweck ist sie durch ein beispielsweise aus weichem Material, etwa Holz, bestehendes,
außen kugelförmiges Gelenkstück e hindurchgeführt, welches seinerseits in eine kugelförmig
gehöhlte Lagerschale f eingesetzt ist. Das etwas elastische Gelenkstück e liegt sowohl
an der Stange α als auch an der Lagerschale f ziemlich fest an, so daß die einzelnen Teile der
Lagerung bei Bewegung des Fahrgestelles unter
Überwindung einer · gewissen, jedoch mäßigen Reibung aufeinander gleiten. Die Lagerschale f
ruht auf einer Querstrebe g des Gestelles, die in der Mitte eine der Stange « genügenden Spielraum
gewährende Öffnung besitzt. Die Lagerschale f umschließt das Gelenkstück β nicht
allseitig, sondern nur auf zwei Seiten und wird zweckmäßig aus zwei Teilen zusammengesetzt,
welche man erhält, wenn man einen mit einem ■Befestigungsflansch f1 versehenen sphärischen
Ring nach zwei zueinander senkrechten Ebenen durchsägt (Fig. 3 und 4); je zwei der auf diese
Weise erhaltenen Viertel bilden ein Lagergehäuse für das Gelenkstück e.
Oberhalb ihrer Lagerung ist die Stange a durch elastische Glieder mit dem Fahrzeugrumpf
verbunden. Da das obere Ende der Stange in das Innere des Rumpfes hineinragt, so' befinden
sich diese in der gebräuchlichen Weise aus Gummischnüren bestehenden Glieder ebenfalls
im Innern des Fahrzeugrumpfes, wo sie gegen schädliche Einwirkung des vom Motor abspritzenden Öles geschützt sind und keinen
Fahrwiderstand verursachen.
Die Befestigung der elastischen Glieder erfolgt zweckmäßig in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Anordnung. Die Stange α trägt am oberen Ende ein mit seinem Schenkel nach
abwärts gerichtetes U-förmiges Eisenstück i und außerdem einen Bügel m, welche Teile gemeinsam
durch die Schraube / befestigt sind. An das U-förmige Verbindungsstück i ist ein
Satz elastischer Glieder h angeschlossen, deren andere Enden mit den beiden unteren Längsbalken
des Rumpfgestelles verbunden sind; sie greifen zweckmäßig an besonderen, geeignet
gestalteten Befestigungsstücken k an, die im vorliegenden Lalle zugleich zur Auflagerung
der Querstrebe g dienen. Zweckmäßig reicht die Stange α bis nahe an die obere Seite des
Rumpfgestelles, so daß die Glieder h ziemlich steil gerichtet sind, also in der Rückansicht
(Fig. 2) das Aussehen eines umgekehrten V haben. Der erwähnte Bügel m dient zum
Durchziehen eines weiteren elastischen Gliedes I, dessen beide Enden mit den beiden oberen
Längsbalken des Fahrzeugrumpfes verbunden sind, und zwar liegen die Verbindungsstellen
nicht genau oberhalb der Befestigungsglieder k, sondern sie sind etwas zurückversetzt, so daß
die Stange α in der Normalstellung etwas nach hinten geneigt ist. Das elastische Glied I hat
in der Rückansicht das Aussehen eines aufrechten, flachen V.
Die Glieder h dienen zum Tragen des Fahrzeuges ; sie fangen die Landungsstöße auf, soweit
sich dieselben als Längsverschiebungen, Drehungen oder Querschwingungen der Stange a
geltend machen. Das Glied I wirkt den in der Längsrichtung erfolgenden Ausschlägen der
Stange entgegen und bildet zugleich eine Begrenzung sowie Dämpfung für ihre Schwingungen
nach erfolgter Landung.
Die beschriebene Anordnung ist nicht nur zur elastischen Lagerung von Laufrädern, sondern
gegebenenfalls auch für die Lagerung von Gleitkufen anwendbar.
Auch kann das beschriebene Fahrgestell in Verbindung mit besonderen Gleitkufen benutzt
werden, was gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßig in
folgender Weise erfolgen kann:
Vor dem Fahrgestell befindet sich in bekannter Weise eine geneigte Strebe 0, die an
ihrem unteren Ende kufenförmig gekrümmt und zweckmäßig mit einem Hilfsräderpaar o1
versehen ist. Diese Strebe ist durch zwei Zugstangen p mit der Radachse c derart verbunden,
daß die letztere um einen gewissen Betrag um die Längsachse der Stange α schwingen kann.
Bei dem Zeichnungsbeispiel dient' eine einzige
Stange α zur Verbindung des Fahrgestelles mit dem Fahrzeugrumpf. Selbstverständlich
läßt sich das Fahrgestell mehrteilig ausführen, wobei dann jeder Teil desselben mittels einer
besonderen Stange gemäß der Erfindung an das Rumpfgestell angeschlossen werden kann.
Gegebenenfalls können auch zwei der in der Zeichnung veranschaulichten Einrichtungen,
und zwar symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeuges, angeordnet sein. .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Fahrgestell für Flugzeuge, deren Gleitkufen, Laufräder o. dgl. mittels einer allseits schwingbaren Stange mit dem Fahrzeuggestell verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange/«,) bei nahezu senkrechter Anordnung in ihrem mittleren Teile zugleich allseitig drehbar und achsial verschiebbar am Rumpfgestell gelagert und an dem in das Gestell hineinragenden oberen Ende mittels elastischer Glieder (h, I) mit den Längsbalken des Gestelles verbunden ist.
- 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Räderwerk mit dem Fahrzeug verbindende Stange (a) oberhalb der Stelle, an welcher die Verstrebungen (d) der Radachse (c) angreifen, unterteilt und im oberen Teile weniger widerstandsfähig ausgebildet ist, derart, daß der vielgliedrige untere Teil des Fahrgestelles bei zu hartem Aufsetzen geschont und die Bruchstelle Vorkommendenfalls in das leichter zu ersetzende obere Stück (a1) der Verbindungsstange (a) verlegt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264254C true DE264254C (de) |
Family
ID=521585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264254D Active DE264254C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264254C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2489417A (en) * | 1947-11-14 | 1949-11-29 | Charlie L Johnson | Landing gear stabilizing apparatus for aircraft |
-
0
- DE DENDAT264254D patent/DE264254C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2489417A (en) * | 1947-11-14 | 1949-11-29 | Charlie L Johnson | Landing gear stabilizing apparatus for aircraft |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2104797A1 (de) | Anordnung eines Stoßfängers, insbesondere an Kraftfahrzeugen | |
DE2107228B2 (de) | Radachse für Kraftfahrzeuge | |
DE907017C (de) | Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1555163A1 (de) | Hinterachsaufhaengung von Kraftfahrzeugen | |
DE3148799A1 (de) | "verbesserte stossdaempfende radaufhaengung" | |
DE264254C (de) | ||
DE7018819U (de) | Vorrichtung zur stossdaempfung eines bootssitzes. | |
DE888049C (de) | Nachgiebige Verbindung einer Radaufhaengung oder eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau | |
DE888810C (de) | Aufhaengung der abgefederten Starrachse am Rahmen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges | |
DE1405985A1 (de) | Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE490055C (de) | Abstuetz- und Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge | |
DE328804C (de) | Federndes Fahrgestell fuer Flugzeuge | |
DE1945657A1 (de) | Anhebbares Fahrgestellbein fuer Luftfahrzeuge | |
DE934681C (de) | Drehschemellenkung, insbesondere fuer die Fahrgestelle von Tiefladewagen | |
DE1046508B (de) | Abstuetzung des Rahmens eines Fahrzeuges mittels eines Zwischenrahmens | |
DE19706861B4 (de) | Klapprad mit gefedertem Rahmen | |
DE255587C (de) | ||
DE329161C (de) | Elastische Federung des Sattels und der Fussrasten bei Kraftzweiraedern | |
AT230745B (de) | Straßengelenkwagenzug | |
AT95246B (de) | Abfederung für Fahrzeuge mit auf beiden Seiten des Fahrzeugrahmens angeordneten langen Federblättern. | |
DE526063C (de) | Fahrgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
AT142951B (de) | Kraftwagenanhänger. | |
AT203384B (de) | Kraftstoffbehälter für Krafträder, insbesondere für Mopeds | |
DE648776C (de) | Vorderwagendrehgestell | |
DE1938220A1 (de) | Fahrrad mit Hinterradfederung |