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DE264254C - - Google Patents

Info

Publication number
DE264254C
DE264254C DENDAT264254D DE264254DA DE264254C DE 264254 C DE264254 C DE 264254C DE NDAT264254 D DENDAT264254 D DE NDAT264254D DE 264254D A DE264254D A DE 264254DA DE 264254 C DE264254 C DE 264254C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
chassis
frame
vehicle
fuselage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT264254D
Other languages
English (en)
Publication of DE264254C publication Critical patent/DE264254C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/06Undercarriages fixed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/62Spring shock-absorbers; Springs
    • B64C25/64Spring shock-absorbers; Springs using rubber or like elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264254 KLASSE 77 h. GRUPPE
SOCIETE „ZODIAC", in PUTEAUX, Frankr.
Fahrgestell für Flugzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1911 ab.
Die .Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Flugzeuge, deren Gleitkufen, Laufräder o. dgl. mittels einer allseitig schwingbaren Stange mit dem Fahrzeuggestell verbunden sind. Gegenüber bekannten Einrichtungen, bei welchen die Verbindungsstange ziemlich wagerecht angeordnet und mit ihrem einen Ende an den Fahrzeugrumpf angelenkt ist, besteht das Eigenartige des vorliegenden Fahrgestelles
ίο darin, daß die Stange bei nahezu senkrechter Anordnung in ihrem mittleren Teile zugleich allseits drehbar und achsial verschiebbar am Rumpfgestell gelagert und an dem in das Gestell hineinragenden oberen Ende mittels elastischer Glieder mit den Längsbalken des Gestelles verbunden ist. Hierdurch wird bei zugleich erhöhter Beweglichkeit, Federung und Widerstandsfähigkeit der wesentliche Vorteil erzielt, daß die elastischen Glieder anstatt auf der äußeren Seite im Innern des allseits geschlossenen Fahrzeugrumpfes untergebracht werden können. Diese Anordnung der elastischen Glieder ist günstig, weil diese dann einerseits nicht zur Erhöhung des Fahrwiderstandes beitragen und anderseits gegen Aufspritzen des vom Motor abgeschleuderten Öles geschützt sind.
Die beim Landen auftretenden Stöße werden hauptsächlich durch die senkrecht angeordnete Verbindungsstange übertragen. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß diese Stange oberhalb der Stelle, an welcher die Verstrebungen der Radachse angreifen, unterteilt und im oberen· Teile weniger widerstandsfähig ausgebildet ist, derart, daß der vielgliedrige untere Teil des Fahrgestelles bei zu hartem Aufsetzen geschont und die Bruchstelle vorkommendenfalls in das leichter zu ersetzende obere Stück der Verbindungsstange verlegt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht des Fahrgestelles,
Fig. 2 die Rückansicht desselben bzw. einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 ein Glied des Verbindungsgelenkes in großem Maßstabe herausgezeichnet, und zwar in zwei aufeinanderfolgenden' Stufen seiner Herstellung.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform besteht das Fahrgestell im wesentlichen aus einer nahezu senkrecht angeordneten Stange a, an deren unterem Ende das Räderwerk, zweckmäßig ein auf einer gemeinschaftlichen Achse c sitzendes Laufräderpaar b, angebracht ist. Die Achse desselben ist mit dem unteren Ende der Stange α fest verbunden Und mit derselben durch ein Paar Streben d versteift. Die Stange α wird zweckmäßig zweiteilig ausgeführt; der eine, und zwar der untere Teil, welcher in den Zeichnungen eigentlich mit α bezeichnet ist, wird sehr widerstandsfähig ausgebildet, der andere, und zwar der obere, welcher mit a1 bezeichnet ist, ist weniger widerstandsfähig, so daß bei über-
mäßigen Landungsstößen stets der obere, leichter zu ersetzende Teil zerbricht.
Die Stange α ist ungefähr in ihrer Mitte am Fahrzeugrumpf sowohl schwingbar als auch drehbar und verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck ist sie durch ein beispielsweise aus weichem Material, etwa Holz, bestehendes, außen kugelförmiges Gelenkstück e hindurchgeführt, welches seinerseits in eine kugelförmig gehöhlte Lagerschale f eingesetzt ist. Das etwas elastische Gelenkstück e liegt sowohl an der Stange α als auch an der Lagerschale f ziemlich fest an, so daß die einzelnen Teile der Lagerung bei Bewegung des Fahrgestelles unter
Überwindung einer · gewissen, jedoch mäßigen Reibung aufeinander gleiten. Die Lagerschale f ruht auf einer Querstrebe g des Gestelles, die in der Mitte eine der Stange « genügenden Spielraum gewährende Öffnung besitzt. Die Lagerschale f umschließt das Gelenkstück β nicht allseitig, sondern nur auf zwei Seiten und wird zweckmäßig aus zwei Teilen zusammengesetzt, welche man erhält, wenn man einen mit einem ■Befestigungsflansch f1 versehenen sphärischen Ring nach zwei zueinander senkrechten Ebenen durchsägt (Fig. 3 und 4); je zwei der auf diese Weise erhaltenen Viertel bilden ein Lagergehäuse für das Gelenkstück e.
Oberhalb ihrer Lagerung ist die Stange a durch elastische Glieder mit dem Fahrzeugrumpf verbunden. Da das obere Ende der Stange in das Innere des Rumpfes hineinragt, so' befinden sich diese in der gebräuchlichen Weise aus Gummischnüren bestehenden Glieder ebenfalls im Innern des Fahrzeugrumpfes, wo sie gegen schädliche Einwirkung des vom Motor abspritzenden Öles geschützt sind und keinen Fahrwiderstand verursachen.
Die Befestigung der elastischen Glieder erfolgt zweckmäßig in der aus der Zeichnung ersichtlichen Anordnung. Die Stange α trägt am oberen Ende ein mit seinem Schenkel nach abwärts gerichtetes U-förmiges Eisenstück i und außerdem einen Bügel m, welche Teile gemeinsam durch die Schraube / befestigt sind. An das U-förmige Verbindungsstück i ist ein Satz elastischer Glieder h angeschlossen, deren andere Enden mit den beiden unteren Längsbalken des Rumpfgestelles verbunden sind; sie greifen zweckmäßig an besonderen, geeignet gestalteten Befestigungsstücken k an, die im vorliegenden Lalle zugleich zur Auflagerung der Querstrebe g dienen. Zweckmäßig reicht die Stange α bis nahe an die obere Seite des Rumpfgestelles, so daß die Glieder h ziemlich steil gerichtet sind, also in der Rückansicht (Fig. 2) das Aussehen eines umgekehrten V haben. Der erwähnte Bügel m dient zum Durchziehen eines weiteren elastischen Gliedes I, dessen beide Enden mit den beiden oberen Längsbalken des Fahrzeugrumpfes verbunden sind, und zwar liegen die Verbindungsstellen nicht genau oberhalb der Befestigungsglieder k, sondern sie sind etwas zurückversetzt, so daß die Stange α in der Normalstellung etwas nach hinten geneigt ist. Das elastische Glied I hat in der Rückansicht das Aussehen eines aufrechten, flachen V.
Die Glieder h dienen zum Tragen des Fahrzeuges ; sie fangen die Landungsstöße auf, soweit sich dieselben als Längsverschiebungen, Drehungen oder Querschwingungen der Stange a geltend machen. Das Glied I wirkt den in der Längsrichtung erfolgenden Ausschlägen der Stange entgegen und bildet zugleich eine Begrenzung sowie Dämpfung für ihre Schwingungen nach erfolgter Landung.
Die beschriebene Anordnung ist nicht nur zur elastischen Lagerung von Laufrädern, sondern gegebenenfalls auch für die Lagerung von Gleitkufen anwendbar.
Auch kann das beschriebene Fahrgestell in Verbindung mit besonderen Gleitkufen benutzt werden, was gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßig in folgender Weise erfolgen kann:
Vor dem Fahrgestell befindet sich in bekannter Weise eine geneigte Strebe 0, die an ihrem unteren Ende kufenförmig gekrümmt und zweckmäßig mit einem Hilfsräderpaar o1 versehen ist. Diese Strebe ist durch zwei Zugstangen p mit der Radachse c derart verbunden, daß die letztere um einen gewissen Betrag um die Längsachse der Stange α schwingen kann.
Bei dem Zeichnungsbeispiel dient' eine einzige Stange α zur Verbindung des Fahrgestelles mit dem Fahrzeugrumpf. Selbstverständlich läßt sich das Fahrgestell mehrteilig ausführen, wobei dann jeder Teil desselben mittels einer besonderen Stange gemäß der Erfindung an das Rumpfgestell angeschlossen werden kann. Gegebenenfalls können auch zwei der in der Zeichnung veranschaulichten Einrichtungen, und zwar symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeuges, angeordnet sein. .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fahrgestell für Flugzeuge, deren Gleitkufen, Laufräder o. dgl. mittels einer allseits schwingbaren Stange mit dem Fahrzeuggestell verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange/«,) bei nahezu senkrechter Anordnung in ihrem mittleren Teile zugleich allseitig drehbar und achsial verschiebbar am Rumpfgestell gelagert und an dem in das Gestell hineinragenden oberen Ende mittels elastischer Glieder (h, I) mit den Längsbalken des Gestelles verbunden ist.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Räderwerk mit dem Fahrzeug verbindende Stange (a) oberhalb der Stelle, an welcher die Verstrebungen (d) der Radachse (c) angreifen, unterteilt und im oberen Teile weniger widerstandsfähig ausgebildet ist, derart, daß der vielgliedrige untere Teil des Fahrgestelles bei zu hartem Aufsetzen geschont und die Bruchstelle Vorkommendenfalls in das leichter zu ersetzende obere Stück (a1) der Verbindungsstange (a) verlegt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT264254D Active DE264254C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE264254C true DE264254C (de)

Family

ID=521585

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT264254D Active DE264254C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE264254C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489417A (en) * 1947-11-14 1949-11-29 Charlie L Johnson Landing gear stabilizing apparatus for aircraft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489417A (en) * 1947-11-14 1949-11-29 Charlie L Johnson Landing gear stabilizing apparatus for aircraft

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