DE264231C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE264231C DE264231C DENDAT264231D DE264231DA DE264231C DE 264231 C DE264231 C DE 264231C DE NDAT264231 D DENDAT264231 D DE NDAT264231D DE 264231D A DE264231D A DE 264231DA DE 264231 C DE264231 C DE 264231C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- gear
- bracket
- main shaft
- adjusted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einstellen von Flugzeugflächen.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Hilfswelle benutzt, die in einem schwingbaren
Bügel derart gelagert ist, daß sie sowohl Drehungen um ihre eigene Achse als auch um eine
Hauptwelle ausführen kann, die senkrecht zu ihr angeordnet ist und parallel zur Längsachse
des Flugzeugs liegt. Die die Flugzeugfläche ίο stützende Welle ist mit der Hilfswelle fest verbunden
und steht senkrecht zu ihr.
Die drei Drehbewegungen, die die Flugzeugfläche um die Hauptwelle, um die Hilfswelle
und um die eigentliche tragende Welle ausführen kann, sind durch Zahnräder in Abhängigkeit
voneinander gebracht, die auf den einzelnen Wellen angeordnet sind und miteinander
in Eingriff stehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in. Fig. ι und
Fig. 3 eine Steuerung des Stellgetriebes in kleinerem Maßstabe.
Jeder der beiden symmetrischen Teile der Vorrichtung besitzt drei Achsen 1, 2 und 3,
die aufeinander senkrecht stehen, und von denen die Achse 1 beiden Teilen gemeinsam ist. Die
Welle i, die der ganzen Vorrichtung als Träger und als Symmetrieachse dient, ist am Rahmengestell
des Flugzeugs befestigt. Die Welle 2 ist an einem Ende mit einem um die Welle 1
drehbaren Rohrstück 4 verbunden und trägt am anderen Ende eine Muffe 5, in der sich die
Welle 3 dreht. Die Muffe 5 wird noch von einem Bügel 51 gehalten, der mittels Muffen
auf der Welle 1 gelagert ist. Eine Welle 6, die mit der Welle 3 fest verbunden ist, trägt
das Flügelgerippe 7.
Auf der Welle 1 ist ein Kegelrad 8 befestigt, das mit einem doppelten Kegelrad 9 in Eingriff
steht, das sich auf der Welle 2 lose dreht. Das Rad 9 kämmt andererseits mit einem
Zahnbogen 10, der auf die Welle 3 aufgekeilt ist. Ein Kegelrad 11, das mit einer auf der
Achse 6 lose drehbar gelagerten Muffe 35 fest verbunden ist, steht mit einem auf der Welle 3
lose drehbaren Kegelrad 12 in Eingriff, das seinerseits in das Kegelrad 9 eingreift. Die
Muffe 35 ist starr mit einem Teil der Tragfläche verbunden. Die beiden Bügel 51 sind
mittels Muffen 13 und 14, die zueinander konzentrisch
liegen, auf der Welle 1 gelagert. Auf den Muffen 13 und 14 sind Zahnräder 16 und 15
befestigt.
Ein z. B. aus Rohren 17 (Fig. 3) zusammengesetzter dreieckiger Rahmen ist mit einer
Ecke auf der Welle 1 gelagert und trägt an den beiden anderen Ecken zwei Achsen 18, auf
denen Zahnradsektoren 19 befestigt sind, die mit einer Schnecke 20 in Eingriff stehen, welche
auf einer mittels Handrads 22 drehbaren Welle 21 befestigt ist. Die Welle 21 ist in einem
Rohr drehbar, das mit einem auf die Welle ι drehbar aufgesetzten Halslager 23 verbunden
ist. Auf den Achsen 18 sind Zahnräder 24 aufgekeilt, die mittels Ketten 25 mit den Zahnrädern
15 und 16 verbunden sind. Die Kettenübersetzung kann selbstverständlich auch durch
andere Übertragungen ersetzt werden.
Mittels des Handrads 22 können die Wellen 6, welche die Tragflächen bzw. Steuerflächen
stützen, nach allen Richtungen verstellt werden.
In der Anfangsstellung befinden sich die
Wellen 2 in gleicher Ebene; bei Drehung des Handrads verstellt aber die Schnecke 20 die
Zahnradsektoren 19 und die Zahnräder 24 nach entgegengesetzten Richtungen. Auch die Zahnräder
15 und 16 werden nach entgegengesetzten Richtungen gedreht und nehmen hierbei die
Bügel 51 mit, während sich die Räder 9, die auf den Wellen 2 lose drehbar sind, auf dem
Rad 8 abwälzen. Infolgedessen werden die Wellen 2 entsprechend dem Maße der Drehung
des Handrads 22 unter einem mehr oder weniger stumpfen Winkel beispielsweise nach aufwärts
verschwenkt.
Die Räder 9 veranlassen andererseits bei ihrer Drehung eine Drehung der Wellen 3, da
sie mit den auf diesen Wellen fest angeordneten Zahnsektoreri 10 in Eingriff stehen. Diese
Drehung hat zur Folge, daß die Tragflächen vorwärts bewegt werden. Durch Drehen des
Handrads 22 sind demnach die Wellen 6 nach oben und nach vorwärts verstellt worden, und
der Druckmittelpunkt der Trag- bzw. Steuerflächen ist nach oben und nach vorn verlegt
worden. Durch Drehung des Handrads nach entgegengesetzter Richtung kann man den Druckmittelpunkt auch nach rückwärts und
abwärts verlegen.
Da das Rad 9 auch mit dem Rad 12, das auf seiner Achse 3 lose drehbar ist, in Eingriff
steht, wird auch eine Drehung des auf der Welle 6 lose drehbaren Rades 11 veranlaßt.
Wenn beispielsweise die das Rad 11 tragende Muffe 35 mittels Leitseile mit verschiedenen
Punkten der Tragfläche verbunden ist, so veranlaßt die Drehung des Rades 11 eine Verdrehung
der Tragfläche oder eines Teiles derselben. Es ist also mit Hilfe der Zahnräder 8, 9, 10 und II möglich, alle Bewegungskombinationen
auszuführen.
Man kann das Handrad 22, ohne es zu drehen, auch in der Weise verstellen, daß die
gesamte Steuerungsvorrichtung, die aus dem Rahmen 17 und den Übertragungsgliedern besteht,
geneigt wird. In diesem Falle werden die Zahnräder 15, 16 und die Bügel 51, welche
die Wellen 2 tragen, gleichzeitig und in gleichem Sinne verstellt. Die eine Welle 2 steigt,
und die andere Welle senkt sich, und die Trag- oder Steuerflächen werden in der Weise verstellt,
daß die eine beispielsweise gehoben und nach vorwärts bewegt, die andere gesenkt und
nach rückwärts bewegt wird, was ermöglicht, das Gleichgewicht der in Windstöße geratenen
Flugmaschine herzustellen. '
Es ist auch möglich, das Handrad 22 zu gleicher Zeit zu neigen und zu drehen.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß sich die Wirkungen für einen der Flügel summieren
und für den anderen Flügel differenzieren. Je nach dem Drehungs- und Neigungswinkel
kann diese Differentialwirkung so weit getrieben werden, daß einer der Flügel unbeweglich bleibt, während der andere verstellt
wird. Die neue Vorrichtung bietet auch den Vorteil, daß sie es ermöglicht, die Tragflächen
der Flugmaschine zusammenzuklappen.
Man kann noch ein Hilfshandrad 26 anordnen, das unter Vermittlung irgendeiner Übertragung
die Drehung der Welle 1 in ihren Lagern ermöglicht. In diesem Falle bleibt die Welle 2
unbeweglich, während das Rad 8 infolge der Drehung der Welle 1 eine Drehung der Räder 9
und demnach auch eine Drehung der Welle 3 und des Rades 11 veranlaßt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einstellen von Flugzeugflächen,
gekennzeichnet durch einen um eine Hauptwelle (1) drehbaren Bügel (51), '
der eine neben der Hauptwelle im rechten Winkel vorbeigehende, ihrerseits mit einer
die Flugzeugflächen tragenden Welle (6) fest verbundene Hilfswelle (3) drehbar trägt,
derart, daß bei Drehung des Bügels (51) um die Hauptwelle (1) zugleich eine Drehung
der Hilfswelle (3) um ihre eigene Achse dadurch erzielt wird, daß ein doppelt verzahntes,
auf einer besonderen, in der Bügelmittelebene gelegenen Welle (2) drehbar gelagertes Zahnrad (9) einerseits mit einem
fest auf der Hauptwelle sitzenden Zahnrad
(8) und andererseits mit einem auf der Hilfswelle sitzenden Zahnrad (10) in Eingriff
steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zu verstellenden
Flugzeugfläche mit einer Muffe (35) in Verbindung steht, die drehbar auf der die Fläche tragenden Welle (6) gelagert
ist und durch ein auf ihr sitzendes Zahnrad (11) gedreht wird, das seinerseits mit
einem zweiten auf der Hilfswelle (3) angeordneten und mit dem doppelt verzahnten
Rad (9) kämmenden Zahnrad (12) in Eingriff steht.
3. Vorrichtung zum Einstellen der beiden Flügel eines Flugzeuges ■ mittels eines
doppelt angeordneten Getriebes nach An-
spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Getriebe eine drehbare Welle (1) und ein Zahnrad (8) gemeinsam haben, so
daß die Bügel (51) der beiden Vorrichtungen und mit ihnen die Flächen durch einen
Steuerhebel unter Zwischenschaltung eines geeigneten Getriebes in gleichem oder entgegengesetztem
Sinne verstellt werden können oder aber durch Drehen der Hauptwelle (1). selbst die beiden Flügel ohne die
Bügel entgegengesetzt zueinander verstellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264231C true DE264231C (de) |
Family
ID=521563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264231D Active DE264231C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264231C (de) |
-
0
- DE DENDAT264231D patent/DE264231C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE264231C (de) | ||
DE722947C (de) | Papierfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Querfoerdertische von Stauchfalzmaschinen | |
DE426062C (de) | Walzwerk | |
DE654509C (de) | Vorrichtung zum Beobachten von auf vorbeilaufenden Papier- oder Stoffbahnen aufgedruckten Bildern, Merkzeichen o. dgl. | |
DE542205C (de) | Getriebe mit veraenderlichem UEbersetzungsverhaeltnis | |
DE1219722B (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE559297C (de) | Brennschneid- oder Schweissmaschine | |
DE174199C (de) | ||
AT56306B (de) | Vorrichtung zur Verstellung von Aeroplanflächen. | |
DE125202C (de) | ||
DE633642C (de) | Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe | |
DE556919C (de) | Rohrbiegemaschine | |
DE311089C (de) | ||
DE517333C (de) | Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE216650C (de) | ||
DE285471C (de) | ||
DE557415C (de) | Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer dreiraedrige Kraftfahrzeuge | |
DE517147C (de) | Ovalwerk, insbesondere zum Schleifen der Raender von ovalen Glasscheiben | |
DE529677C (de) | Kopiervorrichtung, insbesondere fuer Brennschneidmaschinen | |
DE529435C (de) | Heuwender | |
DE318965C (de) | Motorpflug mit vor und hinter dem Treibrade angeordneten Pflugkoerpern | |
DE185356C (de) | ||
DE681549C (de) | Kartoffelerntemaschine mit Zapfwellenantrieb fuer mindestens zwei Rodeeinheiten | |
DE605497C (de) | Beschleunigungsfreier Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollen von Eimerkettenbaggern oder aehnlichen Geraeten | |
DE233098C (de) |