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DE2641989A1 - Frachtschiff - Google Patents

Frachtschiff

Info

Publication number
DE2641989A1
DE2641989A1 DE19762641989 DE2641989A DE2641989A1 DE 2641989 A1 DE2641989 A1 DE 2641989A1 DE 19762641989 DE19762641989 DE 19762641989 DE 2641989 A DE2641989 A DE 2641989A DE 2641989 A1 DE2641989 A1 DE 2641989A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cargo
decks
deck
support posts
pulley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762641989
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Hanssen
Henner Dipl Ing Meckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C R Cushing & Co GmbH
Original Assignee
C R Cushing & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C R Cushing & Co GmbH filed Critical C R Cushing & Co GmbH
Priority to DE19762641989 priority Critical patent/DE2641989A1/de
Publication of DE2641989A1 publication Critical patent/DE2641989A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/18Detachable decks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Frachtschiff
  • Die Erfindung betrifft ein Frachtschiff für den wahlweisen Transport von Stückgut und Schüttgut mit in den Laderäumen angeordneten Ladungsdecks, die zwischen einer Betriebslage und einer die Laderäume freigebenden Staulage bewegbar sind, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Es sind Massengutschiffe bekannt (vgl. z.B. Französische Patentschrift 1154 208 oder Deutsche Auslegeschrift 1 176 511), die klappbare bzw. hochziehbare Decks besitzen, um wahlweise Massengut oder Stückgut transportieren zu können. Diese Schiffe sind jedoch ohne die Verwendung kostspieliger und in der Anbringung zeitraubender Lascheinrichtungen nicht geeignet, moderne Großbehälter, sogenannte Container, in Stapeln übereinander zu befördern.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein mittels beweglicher Ladungsdecks zwischen Stückgut und Schüttgut umrüstbares Frachtschiff so auszubilden, daß es im Bedarfsfall auch Container aufnehmen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das Prinzip der Erfindung besteht demnach darin, an beweglichen Ladungsdecks Containerführungen derart anzuordnen, daß sie in verschiedenen möglichen Rüstzuständen des Schiffes jeweils in eine Position gelangen, wo sie Container führen und sichern, die an den jeweiligen Ladungsdecks vorbei in die Laderäume hinabgelassen werden. Dies hat den Vorteil, daß d.as Frachtschiff schnell ohne das zeitraubende Anbringen gesonderter Lascheinrichtungen für die Aufnahme und Beförderung von Containern bereit gemacht werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Containerführungsprofile an zur Abstützung der Ladungsdecks dienenden Stützpfosten angeordnet, die klappbar mit dem jeweils zu stützenden Ladungsdeck verbunden sind. Bei dieser Anordnung können also die Führungsprofile in der Betriebslage der betreffenden Ladungsdecks Container führen und sichern, die an den stützenden Pfosten vorbei in den Laderaum hinabgelassen werden. Die Anordnung kann aber im Fall eines sogenannten offenen Frachtschiffes auch so getroffen werden, daß die an den Stützpfosten angeordneten Führungsprofile auch dann als Containerführungen wirken, wenn die Ladungsdecks in der Staulage sind. Bei einer entsprechenden Ausführungsform eines Frachtschiffes sei zu diesem Zweck dafür gesorgt, daß die Ladungsdecks für die Staulage an die vertikalen Seitenwände der Laderäume anschwenkbar sind und die Stützpfosten dabei in vertikaler Ausrichtung an die Unterseite der Ladungsdecks anklappbar sind. Hierbei können de Führungsprofile mit Containern zusammenwirken, die in den von den angeklappten Ladungsdecks freigegebenen Laderaum hinabgelassen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsprofile um die Längsachse der Stützpfosten schwenkbar an den Stützpfosten gelagert. Dies kann insbesondere dann geboten sein, wenn die in bestimmter Richtung vorstehenden Bührungsprofile das Einbringen oder Fortnehmen von Deckelelementen im tukenbereich des Schiffes vorübergehend behindern würden oder bei der Umrüstung des Schiffes auf Schüttgut im Wege sein würden.
  • Im Falle eines offenen Frachtschiffes, bei dem die Ladungsdecks zur Uberführung in die Staulage vertikal an die Laderaumwand schwenkbar sind, können gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Führungsprofile an den Unterseiten der Ladungsdecks fest angeordnet sein, um in der Staulage der Ladungsdecks Containerführungen zu bilden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen halben Querschnitt durch den Laderaum eines erfindungsgemäßen Frachtschiffes; Fig. 2 zeigt schematisch den halben Querschnitt durch den Laderaum eines Frachtschiffes gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Figuren 3 und 4 zeigen in einer Ansicht bzw, im Querschnitt die Ausbildung und Anordnung eines Container-Führungsprofils gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung; Figuren 5 und 6 zeigen perspektivisch einen Teil des Frachtschiffes nach Fig. 1 in verschiedenen Rüstzuständen; Figuren 7 und 8 zeigen perspektivisch einen Teil des Frachtschiffes nach Fig. 2 in verschiedenen Rüstzuständen.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Frachtschiff ist ein Schiff mit oberen und unteren schrägen Seitenwänden. Die gesamte Laderaumhöhe ist beispielsweise durch zwei zusätzliche bewegliche Ladungsdecks, das obere Ladungsdeck 1 und das untere Ladungsdeck 2, in drei Ladungsteilräume gegliedert.
  • In ihrer Betriebslage, die in Fig. 1 ausgezogen gezeichnet ist, sind die beiden Ladungsdecks 1 und 2 horizontal ausgerichtet, um Stückgut (beispielsweise Kraftfahrzeuge) aufzunehmen. Sie sind an ihrer einen Längsseite an der mittleren senkrechten Seitenwand des Schiffes angelenkt und stützen sich an ihrer gegenüberliegenden Seite über schwenkbar an ihnen angebrachten Pfosten 4 bzw. 5 ab.
  • Soll der Laderaum des in Fig. 1 dargestellten Schiffes auch im Lukenbereich zur Aufnahme von Stückgut genutzt werden, dann werden die in diesem Bereich befindlichen Flächen der Ebene der Ladungsdecks durch an sich bekannte losnehmbare oder klappbare Deckelelemente abgedeckt.
  • Um die Aufnahme von Containern im Lukenbereich des Laderaums zu erleichtern, sind an den Stützpfosten 4 und 5 Führungsprofile 7 und 8 angeordnet, die in den Lukenbereich des Schiffes vorstehen, wenn die Ladungsdecks 1 und 2 in ihrer Betriebslage und somit die Stützen 4 und 5 in ihrer wirksamen vertikalen Stellung sind. Uber dem oberen Ladungsdeck 1 sind weitere Pfosten angeordnet, deren jeder in die Fluchtlinie der darunterliegenden Stützpfosten schwenkbar ist und ebenfalls in der gleichen Weise wie diese StütspSosten ein Führungsprofil 6 trägt.
  • Die Führungsprofile 6, 7 und 8 fluchten in der Betriebslage der Ladungsdecks miteinander und stehen in dieser Position derart in den Lukenraum vor, daß die Eckbeschläge von in diesen Raum hinabgelassenen Containern 22 an ihnen entlanggleiten. Auf diese Weise werden die Container 22 beim Absenken sicher geführt, und der zusammengestellte Containerstapel bleibt gegen horizontale Verschiebung gesichert. Besondere Lascheinrichtungen für die Container sind somit nicht erforderlich.
  • Zum besseren Einführen der Container in die Führungsprofile sind diese an einem oder beiden Enden mit dachförmigen Anschärfungen 9 versehen. Am Bukenlängssüll und seiner vertikalen Verlängerung sinu vorzugsweise feste Führungen 19 angebracht, die mit den an den Pfosten 3, 4, 5 angeordneten Führungsprofilen 6, 7, 8 jeweils eine Flucht bilden, um eine durchgehende Führung und Anlage für den Containerstapel zu schaffen.
  • Um das in Fig. 1 dargestellte Frachtschiff von Stückgut auf Schüttgut umzurüsten, werden die Ladungsdecks 1 und 2 jeweils unter Anklappen ihrer Stützpfosten 4 und 5 an die Laderaumseitenwand geschwenkt. Außerdem wird der übgr dem obersten Ladungsdeck 1 befindliche Pfosten 3 an die Laderaumseitenwand geklappt. Gemeinsam mit den Ladungsdecks und den einzelnen Pfosten verschwinden zwangsläufig auch die Containerführungen 6, 7, 8 aus dem Laderaum, so daß dieser zur Aufnahme des Schüttgutes vollständig freigemacht wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann die Überführung beider Ladungsdecks und ihrer Stützpfosten in diese Stauposition in einem einzigen Hieworgang erfolgen. Zu diesem Zweck ist der Stützpfosten 5 des untersten Ladungsdecks an seinem unteren Ende mit einem Zugmittel, z.B.
  • einem Seil ii, verbunden, das über eine an der Laderaumseitenwand befestigte erste Umlenkrolle 13, eine etwa in Flucht mit der Schwenkachse des darüberliegenden Ladungsdecks 1 gelagerte zweite Umlenkrolle 14, eine an diesem Ladungsdeck befestigte dritte Umlenkrolle 15, eine am Stützpfosten 4 dieses Ladungsdecks befestigte vierte Umlenkrolle 16 zu einer über diesem Ladungcdeck angeordneten fünften Umlenkrolle 20 führt. Dieses durchgehende Seil 11 kann mittels an Bord stets vorhandener Zugmittel wie Winde oder Ladebaum betätigt werden.
  • Die Überführung der Ladungsdecks 1, 2 und ihrer Stützpfosten 4, 5 in die Staulage spielt sich auf folgende Weise ab: Nach dem Lösen einer am Fuß des untersten Stützpfostens 5 angebrachten Verriegelung 12 wird durch den beginnenden Zug am Seil 11 zuerst dieser Stützpfosten 5 in das Ladungsdeck 2 eingeklappt.
  • Dieses Ladungsdeck liegt an seinen Enden in Schiffslängsrichtung auf Lagern an den Laderaumquerwänden und kann so nicht nach unten durchfallen. Nach Lösen einer Verriegelung 17 am Fuß des Stützpfostens 4 bewirkt der weitere Seilzug, daß dieser Stützpfosten horizontal in das Ladungsdeck 1 klappt. Der weitere Seilzug schwenkt dann das Ladungsdeck 1 in seine Stauposition parallel zur oberen Schrägwand und führt dann zum Hochklappen des unteren Ladungsdecks 2 an den mittleren vertikalen Teil der Laderaumseitenwand. Falls dasuntere Ladungsdeck 2 so breit ist, daß der an der vertikalen Seitenwand zur Verfügung stehende Platz zum vollständigen Anklappen dieses Ladungsdecks nicht ausreicht, dann kann es faltbar ausgebildet sein, wie es bei 21 angedeutet ist. Die oberste Stütze 3 wird selbsttätig nach dem Lösen der an ihrem Fuß angebrachten Verriegelung 18 vom oberen Ladungsdeck 1 beim Anklappen mitgenommen.
  • Zum Umrüsten des in Fig. 1 dargestellten Schiffes von Schüttgut auf Stückgut wird das über die Umlenkrolle 20 zur (nicht dargestellten) tnde geführte Seil nachgelassen, so daß sich der eben beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung vollzieht, bis die in Fig. 1 mit den durchgezogenen Linien gezeichnete Betriebslage der Ladungsdecks 1, 2 und der Stützen 3, 4, 5 wieder hergestellt ist. Die Führungsprofile 6, 7, 8 gelangen dabei automatisch wieder in eine Position, wo sie in der beschriebenen Weise als Containerführungen wirken können.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Führungsprofile 6, 7, 8 in der Betriebslage der Ladungsdecks 1, 2 wirksam, d.h. eine Aufnahme und Sicherung von Containern im Bukenbereich des Schiffes ist möglich, wenn der restliche Teil des Laderaums für Stückgut gerüstet ist. Bei dem bisher beschriebenen Schiff, dessen Laderaum obere Schrägwände aufweist, ist eine Stapelung von Großcontainern seitlich des Lukenbereichs ohnehin kaum möglich. Anders verhält es sich jedoch bei einem sogenannten "offenen" Frachtschiff, dessen Laderäume nach oben hin in voller Breite offen sind. Auch ein solches Schiff kann durch Anordnung beweglicher Ladungsdecks zur Umrüstung zwischen Schüttgut und Stückgut geeignet gemacht werden, und es kann erwünscht sein, auch denjenigen Teil seines Laderaums mit Containern vollzustellen, der in der Stauposition der Ladungsdecks freigegeben wird.
  • Die Fig. 2 zeigt eine diesem Wunsch entsprechende Ausführungsform eines offenen Frachtschiffes mit zwei nebeneinanderliegenden Luken. Die Ladungsdecks 31 in beispielsweise zwei Ebenen sind hier als Klappdecks, drehbar um die Gelenke 32, ausgebildet und tragen an ihrer Unterseite fest angebrachte Containerführungsprofile 33.
  • Diese Profile 33 gelangen bei vertikalem Anklappen der Ladungsdecks 31 in eine Position, wo sie in den Laderaum hinabgelassene Container 34 führen und gegen horizontale Verschiebung sichern können. Die Klappdecks 31 sind an den Seiten, die den Drehgelenken 32 gegenüberliegen, durch einknickende auf Zug belastete Tragorgane 35 gehalten. Die in der vertikalen Staulage der Ladungsdecks nach oben zeigenden ungeschützten Schmalseiten dieser Decks sind durch mit dem Schiffskörper fest verbundene, geneigt angeordnete Abweiserplatten 36 vor Beschädigung durch Greifer oder ähnlich geschützt. An den Stellen der Führungsprofile sind die Abweiserplatten 36 mit Einführungstrichtern 7)7 zum Einführen der Container 34 versehen.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Schiff ist bei heruntergeklappten Ladungsdecks 31 zur Aufnahme von Stückgut geeignet. Bei Uberführung der Klappdecks in die Staulage geraten die Führungsprofile 33 automatisch in ihre wirksame Position, d.h. das Schiff ist nach Umrüstung als Schüttgutfrachter zur Aufnahme von Containern geeignet, ohne daß gesonderte Lascheinrichtungen erforderlich sind.
  • Das in Fig. 2 dargestellte offene Frachtschiff kann in abgewandelter Ausführungsform statt der einknickenden Tragorgane 35 auch einklappbare Stützen aufweisen, ähnlich wie sie mit 4 und 5 bei den Ladungsdecks 1 und 2 in Fig. 1 gezeigt sind. In diesem Fall können die Führungsprofile 33, statt fest an der Unterseite der Klappdecks 31,an diesen Stützen angeordnet sein, ähnlichn«e die Profile 7 und 8 in Fig. 1. Wenn dann die Stützpfosten beim Anschwenken der Klappdecks an die vertikalen Seitenwände des Laderaums in vertikaler Ausrichtung an die Unterseite der Decks anklappbar sind, dann können die an den Pfosten angeordneten Führungsprofile sowohl in der Betriebslage der Decks (ähnlich wie die Profile 7 und 8 in Fig. 1) als auch in der Staulage der Decks (ähnlich wie die Profile 33 in Fig. 2) zur Führung von Containern wirksam sein. Es wäre dann beispielsweise möglich, die an der einen Laderaumwand befestigten Ladungsdecks zum Zwecke der Stückgutaufnahme herunterzuklappen und die an der gegenüberliegenden Laderaumwand befestigten Ladungsdecks hochzuklappen, um in dem dadurch freigegebenen Teil des Laderaums Container zu stapeln, die beidseitig geführt werden, und zwar auf der einen Seite durch die an den Stützpfosten der hochgeklappten Ladungsdecks befindlichen Profile und auf der anderen Seite durch die an den Stützpfosten der heruntergeklappten Ladungsdecks befindlichen Profile.
  • Bei den Ausführungsformen der Erfindung, in denen die Containerführungsprofile an klappbaren Stützpfosten beweglicher Ladungsdecks angeordnet sind, kann es vorteilhaft sein, die Profile um die Längsachse der Pfosten schwenkbar zu lagern. Dies ist insbesondere dann erwünscht, wenn die von den Pfosten vorstehenden Profile das Einbringen von Deckelelementen zwischen den heruntergeklappten Ladungsdecks behindern oder wenn sie in der Staulage der Ladungsdecks stören, was z.B. dann der Fall ist, wenn man die beweglichen Decks in der Staulage eng zusammenlegen will, wie es beispielsweise in der bereits erwähnten deutschen Auslegeschrift 1 176 Sil beschrieben ist.
  • In der Fig. 1 ist eine derart schwenkbare Lagerung der Führungsprofile 6, 7, 8 an den Pfosten 3, 4, 5 angedeutet. Die Figuren 3 und 4 zeigen Einzelheiten einer solchen Lagerung gemeinsam mit Details der Aufhängung und Verrigelung des zugeordneten Pfostens (z.B. des Stützpfostens 4 in Fig. 1): Das Führungsprofil 7 ist in der Nähe seiner beiden Enden jeweils mit einer Platte 29 versehen, die einen ersten Fortsatz 27 aufweist, der in einem am Stützpfosten 4 befestigten Drehlager 27 sitzt. Ein zweiter Fortsatz 28 der Platte 29 ist so ausgebildet, daß er in der gezeigten wirksamen Stellung des Führungsprofils 7 an einem am Stützpfosten 4 befestigten Glied einrastet, um das Führungsprofil in dieser Stellung zu arretieren. Wie es in Fig. 4 mit dem gepfeilten Kreisbogen gezeigt ist, kann das Führungsprofil 7 nach Lösen der Arretierung 28 aus seiner wirksamen Position in eine Stellung geschwenkt werden, bei der es nicht mehr in den Lukenbereich hineinragt. In dieser Stellung verbirgt sich auch das Führungsprofil 7 nach dem Anklappen des Stützpfostens im Ladungsdeck 1, so daß es in der Stauposition des Ladungsdecks nicht stören kann. Eine geeignete zweite Arretierung kann dafür sorgen, daß das Führungsprofil in dieser Ruhestellung fixiert bleibt.
  • Die Fig. 3 zeigt auch die Verriegelung 17 und einen Anschlag 24 zur Fixierung des Stützpfostens 4 in seiner Betriebsposition. Der mittels eines Drehlagers 26 gelenkig am Ladungsdeck 2 befestigte Stützpfosten 4 ist in seiner Länge so abgestimmt, daß er bei unbelastetem Ladungsdeck das jeweils darunter befindliche Deck in vertikaler Lage gerade eben nicht berührt, um ein vollständiges Herunterklappen des Stützpfostens zu gewährleisten. Nach dem Herunterklappen gegen den Anschlag 24 wird der Pfosten durch die Verriegelung 17 in seiner Arbeitsposition fixiert. Anschließend wird das Führungsprofil, falls es in der Stauposition der Ladungsdecks eingeschwenkt war, in seine wirksame Position gedreht und bei 28 arretiert, was auch von Hand relativ einfach und schnell erfolgen kann.
  • Diejenigen Führungsprofile, die in Schiffsiängsrichtung gesehen an den Enden der Laderäume liegen, haben vorzugsweise einen L-Querschnitt, ähnlich wie es die Fig. 4 erkennen läßt. Die in den mittleren Bereichen der Laderäume liegenden Profile sind hingegen so gestaltet, daß sie auf jeder ihrer Seiten Container führen und sichern können, beispielsweise allgemein T-förmig mit verdicktem oder doppeltem Mittelsteg.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen perspektivisch einen Teil des Frachtschiffes nach Fig. 1 in zwei Rüstzuständen, einmal mit Containern und kleinerem Stückgut beladen und einmal als Nassengutfrachter mit hochgeklappten Ladungsdecks. Man erkennt die verschiedene Gestalt der Führungsprofile am Ende und in der Mitte des Laderaums sowie die Anschärfungen an den Enden der Profile.
  • Die Figuren 7 und 8 zeigen einen Blick in die Laderäume des offenen Schiffes nach Fig. 2, und zwar einmal bei heruntergddappten Ladungsdecks zur Beförderung von kleinerem Stückgut und einmal mit hochgeklappten Ladungsdecks zur Beförderung von Containern.
  • Im Rüstzustand nach Fig. 8 kann das Schiff ebensogut Schüttgut aufnehmen.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Schutzansprüche 1. Frachtschiff für den wahlweisen Transport von Stückgut und Schüttgut mit in den Laderäumen angeordneten Ladungsdecks, die zwischen einer Betriebslage und einer die Laderäume freigebenden Staulage bewegbar sind, g e k e n n z e i c h -n e t durch mit den Ladungsdecks (1, 2; 31) verbundene Führungsprofile (7, 8; 33), die derart angeordnet sind, daß sie mit Überführung der Ladungsdecks in deren Betriebslage und/ oder in deren Staulage jeweils in eine Position gelangen, bei welcher sie an den jeweiligen Ladungsdecks vorbei in die Laderäume hinabgelassene Container (22; 34) führen und gegenborizontale Verschiebung sichern.
  2. 2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bührungsprofile (7, 8) an zur Abstützung der Ladungsdecks (1, 2) dienenden Stützpfosten (4, 5) angeordnet sind, die klappbar mit dem jeweils zu stützenden Ladungsdeck verbunden sind.
  3. 3. Offenes Frachtschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lad.ungsdecks für die Staulage an die vertikalen Seitenwände der Laderäume anschwenkbar sind und die Stützpfosten dabei in vertikaler Ausrichtung an die Unterseite der Ladungsdecks anklappbar sind und daß die Führungsprofile derart an den Stützpfosten angeordnet sind, daß sie sowohl in der Betriebslage als auch in der Staulage der Ladungsdecks Containerführungen bilden.
  4. 4. Frachtschiff nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofile (7, 8) um die Längsachse der Stützpfosten (4, 5) schwenkbar an den Stützpfosten gelagert sind.
  5. 5. Frachtschiff nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß übereinanderliegende Ladungsdecks (1, 2) an den Seitenwänden der Laderäume schwenkbar gelagert sind und daß der Stützpfesten (5) des untersten Ladungsdecks (2) an seinem unteren Ende mit einem Zugmittel (11) verbunden ist, das ßber eine an der Laderaum-Seitenwand befestigte erste Umlenkrolle (13), eine etwa in Flucht mit der Schwenkachse des darüberliegenden Ladungsdecks (1) gelagerte zweite Umlenkrolle (14), eine an diesem Ladungsdeck befestigte dritte Umlenkrolle (15), eine am Stützpfosten (4) dieses Ladungsdecks befestigte vierte Umlenkrolle (16) zu einer über diesem Ladungsdrck angeordneten fünften Umlenkrolle (20) führt, um durch dieses Zugmittel in einem Vorgang nacheinander die Stützpfosten (5, 4) an die zugehörigen Ladungsdecks (2, 1) anzuklappen und die Ladungsdecks im Verlauf desselben Zugvorgangs in ihre Staulage zu schwenken.
  6. 6. Frachtschiff nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über den obersten Ladungsdecks (1) weitere Pfosten (3) angeordnet sind, deren jeder in die Fluchtlinie der darunterliegenden Stützpfosten schwenkbar int und ebenfalls ein Profil (6) zur Containerführung tragt.
  7. 7. Offenes Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsdecks (31) in die Vertikallage an die Laderaumwand schwenkbar sind und daß die Führungsprofile (33) an den Unterseiten der Ladungsdecks fest angeordnet sind, um in der Staulage der Ladungsdecks Containerführungen ZU bilden.
DE19762641989 1976-09-17 1976-09-17 Frachtschiff Withdrawn DE2641989A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851490A1 (de) * 1977-11-29 1979-05-31 Aga Ab Anordnung in atemgeraeten
DE3236925A1 (de) * 1982-10-06 1984-04-12 Fa. Gerd Buss, 2103 Hamburg Fuehrungseinheit
US20230322335A1 (en) * 2019-09-27 2023-10-12 Lotus Technology Pte. Ltd Mixed cargoes barge or carrier

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