[go: up one dir, main page]

DE2641880A1 - Elektrische entladungslampe - Google Patents

Elektrische entladungslampe

Info

Publication number
DE2641880A1
DE2641880A1 DE19762641880 DE2641880A DE2641880A1 DE 2641880 A1 DE2641880 A1 DE 2641880A1 DE 19762641880 DE19762641880 DE 19762641880 DE 2641880 A DE2641880 A DE 2641880A DE 2641880 A1 DE2641880 A1 DE 2641880A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
ceramic
auxiliary electrode
electric discharge
discharge lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762641880
Other languages
English (en)
Other versions
DE2641880C2 (de
Inventor
Antonius Jozephus Ger Driessen
Hendricus Elise Michel Cor Vos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2641880A1 publication Critical patent/DE2641880A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2641880C2 publication Critical patent/DE2641880C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
    • H01J61/366Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

PHN.8156 Va/FF/lTo( 3 4-8-1976
• : ! r; η
"Elektrische Entladungslampe"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungslampe mit einem zylindrischen keramischen Lampenkolben, der mit im wesentliche^aus keramischem Material bestehenden Endabdichtungen versehen ist, wobei in jede der Abdichtungen ein zylindrisches Stromdurchführungsglied für eine Hauptelektrode und in mindestens eine der Abdichtungen ein Stromdurchführungsglied für eine Hilfselektrode aufgenommen ist.
Bei Entladungslampen, die eine hohe Betriebstemperatur - z.B. 1000 C oder höher, wie dies bei Hochdrucknatrium- und Hochdruckquecksilberlampen der Fall ist, welche letzteren Lampen auch noch Metallhalogenide enthalten können - aufweisen, besteht der
709813/0318
PHN.8156 4-8-1976
Lampenkolben aus keramischem Material, wobei unter keramischem Material hier sowohl polykristallines Material, wie durchscheinendes gasdichtes Al O„, MgAIpCK (Spinell) und Y O„, als auch einkristallines Material, wie Saphir, zu verstehen ist.
Da sich dieses Material nicht bei hohen Temperaturen verformen lässt, werden keramische Entladungskolben häufig mit keramischen Formstücken unter Verwendung von Schrumpf- und Sintertechniken und/oder unter Anwendung von Schmelzverbindungsmaterial verschlossen.
¥egen der grossen Temperaturunterschiede, die ein Lampenkolben aushalten können muss, muss der Art der Materialien, die für die Stromdurchführungsglieder der Elektroden verwendet werden, grosse Aufmerksamkeit gewidmet werden. Sie weise vorzugsweise einen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, der dem des keramischen Materials entspricht. Daher kommen hauptsächlich Niob und Tantal für diesen Zweck in Betracht; diese Metalle sind nicht nur teuer, sondern sind auch bei hohen Temperaturen nicht gegen Halogenide und Sauerstoff beständig.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift
1.471.379 ist eine Entladungslampe der eingangs genannten Art bekannt. Dabei ist in eine Bohrung in einer keramischen Endabdichtung ein massiver Niobstab als Stromdurchführungsglied für eine Hauptelektrode aufgenommen, während in eine kleinere exzentrisch
709813/0318
■ ". -#- PHN. 8156
. 4-8-1976
liegende Bohrung in der Endabdichtung ein Tantaldraht als Stromdurchführungsglied für eine Hilfselektrode aufgenommen ist.
Es hat sich herausgestellt, dass - möglicherweise infolge der Tatsache, dass die Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien einander nicht völlig gleich sind - bei einer derartigen Lampe an der Stelle des Stromdurchführungsgliedes für die Hilfselektrode Sprung auftreten kann. Dies leitet das Ende der Lebensdauer der Lampe infolge Gasleckage ein.
Auch wenn das Stromdurchführungsglied für eine Hilfselektrode in der zylindrischen Wand des Lampenkolbens angebracht wird, tritt an der betreffenden Stelle leicht Sprung auf.
In der britischen Patentschrift 1.095.712 ist eine Lampenkonstruktion beschrieben, bei der zwischen einem Ende des EntladungsK\olbens und der Endabdichtung ein Metallring angeordnet ist, der sowohl in den Lampenkolben hinein- als auch aus dem Lampenkolben herausragt,, Innerhalb des Lampenkolbens ist ein Wolframdraht auf dem Ring festgeschweisst, der sich bis in die Nähe der Hauptelektrode am anderen Ende des Lampenkolbens erstreckt und als Hilfselektrode wirkt.
Die Lampe weist einige Nachteile auf, wie die hohe Erhitzung der Hilfselektrode beim Betrieb, wodurch, die Elektrode verformt werden und weit von der Hauptelektrode weg geraten kann, sowie die Schatten-
709813/0318
PHN. 8156 4-8-1976
bildung, die die Hilfselektrode herbeiführt. Der wichtigste Nachteil ist jedoch die gering mechanische Festigkeit der Konstruktion und die Verwiekeltheit der Herstellung der Lampe.
Der Nachteil einer geringen mechanischen Festigkeit trifft auch für die Konstruktion nach der US-PS 3·^61.33^ zu, bei der zwischen einem Ende des Lampenkolbens und einer zylindrischen keramischen Fortsetzung desselben ein Niob- oder Tantalring als Hilfselektrode angeordnet ist.
Dieser Nachteil wird in der niederländischen Patentanmeldung 7·30^··86θ auch erkannt, in der als Alternative für eine durch einen auf der Innenseite metallisierten keramischen zylindrischen Teil gebildete Hilfselektrode und ein Stromdurchführungsglied für diese Elektrode in Form einer metallisierten Endfläche dieses zylindrischen Teiles^das Zwischenfügen eines massiven Metallringes zwischen Lampenkolben und Zylinderteil erwähnt wird.
Die geraäss dieser Patentanmeldung bevorzugte Lösung eines metallisierten Zylinderteiles aus keramischem Material weist jedoch ebenfalls den Nachteil einer geringen mechanischen Festigkeit auf, während weiter der Abstand zwischen der Haupt- und der Hilfselektrode völlig vom Durchmesser des Lampenkolbens bestimmt wird, dessen optimaler Wert aber durch andere : Grossen als einen gewünschten maximalen Abstand zwischen Haupt- und Hilfselektrode gegeben wird.
709813/0318
PHN. 8156 4-8-1976
D±e Erfindung bezweckt, eine Lampenbauart zu schaffen, die eine grosse mechanische Festigkeit aufweist, sich leicht verwirklichen lässt und bei der die Anwendung von Metallen geringer Widerstandsfähigkeit, obwohl sie brauchbar sind, vermieden werden kann, wobei die Lebensdauer der Lampe nicht durch das Auftreten von Sprung an den Stellen der Stromdurchführungsglieder verkürzt wird.
Der Erfindung liegt u.a. die Erkenntnis
zugrunde, dass Spannungskonzentrationen im Lampenkolben vermieden werden können, indem für den Lampenkolben und dessen Endabdichtungen und Stromdurchführungsglieder eine drehsymmetrische Geometrie gewählt wird.
Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auf eine elektrische Entladungslampe der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Stromdurchführungsglied für die Hilfselektrode ein zylindrisches Rohr ist, welches das Stromdurchführungsglied für die Hauptelektrode konzentrisch umgibt und von diesem durch einen keramischen Ring getrennt ist.
Das Stromdurchführungsglied für die Hilfselektrode ragt sowohl aus der Endabdichtung des Lampenkolbens hervor- um den Anschluss eines äusseren Stromleiters zu ermöglichen - als auch in den Lampenkolben hinein zur Befestigung an einer z.B. drahtförmigen Hilfselektrode.
Einfacher ist eine Hilfselektrode in Form eines oder mehrerer Streifen, die mit dem Stromdurch-
709813/0318.
PHN.8156 ο 4-8-1976
fülirungsglied ein Ganzes bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ragt das zylindrische Rohr des Stromdurchführungsgliedes mindestens 2 mm in den Lampenkolben hinein. Dies hat den Vorteil, dass der keramische Ring der Endabdichtung zwischen dem Stromdurchführungsglied für die Hilfselektrode und dem Stromdurchführungsglied für die Hauptelektrode auch beim Löschen der Lampe eine derartige Temperatur aufweist, dass dort keine Kondensation von Amalgam oder Halogenid stattfindet, die einen Kurzschluss zwischen Haupt- und Hilfselektrode herbeiführen könnte. Diese Massnahme gewährleistet denn auch eine schnelle Zündung der Lampe.
Es wird jedoch eine Konstruktion bevorzugt, bei der das zylindrische Rohr des Stromdurchführungsgliedes sich derart weit in die Lampe erstreckt, dass das Rohr selbst als Hilf selektrode "jwirkt. Diese Konstruktion weist den Vorteil auf, dass die durch Hilfselektrode und Stromdurchführungsglied gebildete Einheit leicht hergestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der rohrförmigen Hilfselektrode ist der, dass von der Hauptelektrode abgedampftes Material sich auf der Wand des Rohres ablagert, wodurch Schwärzung der Wand des Lampekolbens verhindert wird.
Die Hilfselektrode darf derart lang sein,
dass diese weiter als die Hauptelektrode in den Lampenkolben hineinragt. Dadurch kann die seitliche Licht-
7 0 9 8 13/0318
PHN. 81 56 4-8-1976
ausstrahlung jedoch gehemmt werden, so dass eine Hilfselektrode bevorzugt wird, die nicht über der Hauptelektrode hinausragt. Vorzugsweise ragt die Hauptelektrode um einen geringen Abstand (etwa 1 mm) über eine rohrförmige Hilfselektrode hinaus.
Vorzugsweise umschliesst die rohrförmige Hilfselektrode die Hauptelektrode so eng, wie es die Technologie des Herstellungsvorgangs der Lampe gestattet, während andererseits der Innendurchmesser des Rohres vorzugsweise nicht mehr als 4 mm grosser als der Grösstdurchmesser der Hauptelektrode ist.
Der Aussendurchmesser der rohrförmigen Hilfselektrode ist vorzugsweise derart klein, dass ein mehr als kapillarer Raum zwischen der Hilfselektrode und der Fand des Lampenkolbens vorhanden ist, im wesentlichen um zu verhindern, dass sich dieser Raum bei der Herstellung der Lampe mit Schmelzabdic^htungsmaterial füllen würde.
Die Stromdurchführungsglieder - und wenn
das Durchführungsglied für die Hilfselektrode mit dieser Elektrode ein Ganzes bildet, damit auch die Hilfselektrode selbst - können auc Niob oder Tantal bestehen.
Das Stromdurchführungsglied für die Hauptelektrode kann sowohl ein hohler als auch ein massiver Zylinder sein.
Nach der deutschen Patentanmeldung P 25 48 732 können in die Endabdichtungen eines keramischen Lampenkolbens auch rohrförmige Stromdurchführungsglieder auf-
709813/0318
-&- PHN. 81 56
4-8-1976 AO
genommen werden, die aus Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser Metalle bestehen. In diesem Falle wird in dem Stromdurchführungsglied an der Stelle, an der dieses Glied von der Endabdichtung des Lampenkolbens umgeben wird, ein zylindrisches keramisches Formstück angebracht.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung kann in den erfindungsgemäs'sen Lampen das Stromdurchführungsglied für die Hilfselektrode ebenfalls aus ¥olfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser Metalle bestehen, weil sich ja innerhalb dieses Stromdurchführungsgiiedes an der Stelle der Endabdichtung des Lampenkolbens ein zylindrisches keramisches Formstück befindet.
Ebenso kann in der Lampe nach der Erfindung,
wenn als Stromdurchführungsglied für die Hauptelek-
trode ein hohler Zylinder benutzt w"ird, dieses Glied aus Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser Metalle bestehen, vorausgesetzt, dass darin ein zylindrisches keramisches Formstück angebracht ist.
Die Wanddicke des Stromdurchführungsgliedes für die Hilfselektrode beträgt bei Anwendung von Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser Metalle in der Regel 20 bis 25O /um und vorzugsweise 20 bis 150/um und bei Anwendung von Niob oder Tantal 100 bis 3OO/um.
Es sei noch bemerkt, dass die Anwendung der zuerst genannten Materialien für die Stromdurchführung·
709813/0318
~*f- ' PHN. 8156
4-8-1976
ΛΑ
glieder die Vorteile eines niedrigeren Selbstkostenpreises und einer Beständigkeit gegen Sauerstoff und Halogenide bietet.
Bei der Herstellung der Endabdichtungen des Lampenkolbens können u.a. die bekannten g&gexi Füllungen von Entladungslampen beständigen Schmelzverbindungsmaterialien benutzt werden, wie sie z.B. in den USA-Patentschriften 3.281.309, 3.441.421 und 3.488.577 und in den vorgenannten Patentanmeldungen beschrieben sind.
Auch können zum Verbinden eines keramischen Endabdichtungsformstückes mit der zylindrischen Wand des Lampenkolbens Schrumpf/Sintertechniken verwendet werden, wie sie z.B. in der US-PS 3·564·328 beschrieben · sind.
Die keramischen Formstücke, die für die Herstellung der Endabdichtungen verwendet werden, werden derart bemessen, dass die Räume zwischen den Stromdurchführungsgliedern und den keramischen Formstücken und vorkommendenfalls zwischen dem Formstück und der zylindrischen Wand des Lampenkolbens durch Kapillarwirkung mit Schmelzverbindungsmaterial ausgefüllt werden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer fertigen Lampe,
Fig. 2 und Fig. 3 beide einen Längsschnitt ' durch ein Ende eines Lampenkolbens, und Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Lampen-
709813/0318
PHN. 8156 4-8-1976
Λ it
kolben.
In Fig. 1 ist mit 1 der Lampenkolben einer 220\r/250¥-Hochdruck-Natriumentladungslampe bezeichnet, der in einen Aussenkolben 2 aufgenommen ist, der mit einem Lampensockel 3 versehen ist. Ein Poldraht 4, der zugleich zur Abstützung des Lampenkolbens gegenüber dem Aussenkolben dient, führt einer der Hauptelektroden und ausserdem über einen Widerstand 5 der Hilfselektrode (13 in Fig. 2) Strom zu.
In Fig. 2 ist mit 10 ein Teil der zylindrischen Wand des Lampenkolbens 1 der Fig. 1 bezeichnet. Mit einem keramischen Ring 11, der, wie die anderen keramischen Teile des Lampenkolbens, aus durchscheinendem gasdichtem Aluminiumoxid besteht und durch eine Schrumpf/Sinterbearbeitung mit der Wand 10 verbunden ist, ist ein Teil der Endabdichtung des Lampenkolbens erhalten. Zwischen dem Ring 11 und"\einem keramischen Ring 12 ist ein Niobrohr I3 angeordnet, während durch den Ring 12 ein Niobrohr 14 geführt ist. Ueber den keramischen Ring 11 und die Wand 10 des Lampenkolbens ist ein keramischer Ring I5 angebracht. Die Kapillarräume zwischen keramischen Teilen und zwischen keramischen und metallenen Teilen sind mittels eines Schmelzabdichtungsmaterials verschlossen. An dem Niobrohr 14 ist eine Hauptelektrode 17 aus Wolfram mit Titan festgelötet.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung. Der zylindrischen keramischen Wand 20 eines Lampenkolbens schliesst
70981 3/031 8
-yr- PHN. 8156
4-8-1976
sich, vakuumdicht durch ein Schmelzverbindungsmaterial 26 mit ihr verbunden, ein keramischer Ring 21 an, der teilweise in dem zylindrischen Lampenkolben liegt und teilweise an diesem Lampenkolben anliegt. Zwischen diesem Ring und einem zweiten keramischen Ring 22 befindet sich, vakuumdicht durch Schmelzverbindungsmaterial 26 mit den beiden keramischen Teilen verbunden, ein zylindrisches Rohr 23 aus Molybdän. In dem Ring 22 ist ein zylindrisches Rohr 25 aus Molybdän mit darin einem keramischen Zylinder 2h angeordnet. Die Kapillarkanäle zwischen 22 und 25 und zwischen 24 und 25 sind mit Schmelzverbindungsmaterial 26 ausgefüllt. Eine Wolframelektrode 27 ist auf dem Rohr 25 festgeschweisst.
Die Konstruktion nach Fig. h wurde in einer · 22C)V/250¥-Hochdruck-Natriumentladungslampe verwendet.
Ein zylindrisches Rohr 30 aus durchscheinendem gastsdi'chtem Aluminiumoxid mit e^inem Aussendurchmesser von 8,6 mm und einem Innendurchmesser von 6,8 mm ist an beiden Enden teilweise mit 3 mm dicken Ringen 31 aus durchscheinendem gasdichtem Aluminiumoxid mit einem Innendurchmesser von h,1 mm verschlossen. Die Verbindung zwischen dem Rohr 30 und den Ringen 3I wurde in einer Wasserstoffatmosphäre bei 185O0C hergestellt, wobei durch Schrumpfung eine feste Sinterverbindung zwischen den Teilen erhalten wurde. Die Ringe 31 waren vor dem Zusammenbau auf eine höhere Temperatur als das Rohr 30 vorerhitzt.
Am einen Ende wurde dann ein zylindrisches
709813/0318
PHN.8156 4-8-1976
Niobrohr 32 mit einem Ausseudui-chmesser von 4 mm und einer Wanddicke von 200 /um zusammen mit einem keramischen Ring 33 mit einer Länge von 8 mm, einem Aussendurchmesser von 3»5 mm und einem Innendurchmesser von 1,0 mm und mit einem Niobstift 34 mit einer Dicke von 0,9 mm angebracht, an dem eine mit WoIframdrahtwicklungen versehene Wolframelektrode festgeschweisst war. Ausserdem wurde ein keramischer Ring 35» mit einer Dicke von 3 mm, einem Aussendurchmesser von etwa 9»2 nun und einem Innendurchmesser von 4,1 mm angebracht. Rings um die abzudichtenden Oeffnungen wurde Schmelzverbindungsmaterial angebracht: 44 Gew.^o AIpO 38 Gew.°/o CaO, 9 Gew.9ε BaO, 6 Gew.$ MgO, 2 Gew.$ ^2 0 3 v>xiä* 1 Gev·0/0 Si02' Dann wurde im Vakuum auf etwa 1450 C erhitzt.
Das nun einseitig verschlossene Rohr wurde mit Xenon gespült, mit 20 mg Natriumamalgam mit einem Natriumgehalt von 11 Gew.^o versehe^ und dann am anderen Ende mit einem einseitig verschlossenen Niobrohr 36 mit einem Aussendurchmesser von 4,0 mm und einem Innendurchmesser von 3»5 mm verschlossen, das mit einer Wolframelektrode und mit einem keramischen Ring 37 mit einer Dicke von 3 mm, einem Aussendurchmesser von etwa 9>2 mm und einem Innendurchmesser von 4,1 mm versehen war. Bei Erhitzung dieses Endes, um das Abdichtungsmaterial fliessend zu machen, wurde in einer Xenonatmosphäre von 4θ Torr gearbeitet und wurde das andere Ende, des Lampenkolbens gekühlt. Die Wolframhauptelektroden waren mit einem Emitter aus Barium-
709813/0318
PHN.8156 - 4-8-1976
Kalzium-¥olframat/Thoriumoxid versehen und Aiiesen einen gegenseitigen Abstand von 52 mm auf. Die rohrförmige Hilfselektrode endete 1 mm unterhalb der Spitze der Hauptelektrode. Die · Innenlänge des Lampenkolbens betrug 65 mm.
Während der ganzen Lebensdauer der Lampe trat in dem Lampenkolbenkein Sprung auf und zündete die Lampe schnell und zuverlässig bei einer Netzspannung von 220 V.
709 8 13/03 18

Claims (2)

  1. PHN.8156 4-8-1976
    PATENTANSPRUECHE:
    1 Elektrische Entladungslampe mit einem zylindrischen keramischen Lampenkolben, der mit im wesent- . liehen aus einem keramischen Material bestehenden Endabdichtungen versehen ist, wobei in jede der Abdichtungen ein zylindrisches Stromdurchführungsglied für eine Hauptelektrode und in mindestens eine der Abdichtungen ein Stromdurchführungsglied' für eine Hilfselektrode aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromdurchführungsglied (13, 23, 32) für die Hilfselektrode ein zylindrisches Rohr ist, das das StromdLirchführungsglied (i4, 25, 34, 36) für die Hauptelektrode (17m 27) konzentrisch umgibt und von diesem durch einen keramischen Ring (12, 22, 33) getrennt ist.
  2. 2. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Rohr (13, 23, 32), das das Stromdurchfülirungsglied der Hilfselektrode bildet, mindestens 2 mm in den Lampenkolben (1O, 20, 30) hineinragt.
    3· Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Rohr (13> 23, 32) sich derart weit in dem Lampenkolben ("10, 20, 30) erstreckt, dass es selbst als Hilfselektrode wirkt.
    h. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Rohr (13, 23, 32) die Spitze der Hauptelektrode (17, 27) gerade nicht umgibt.
    709813/0 318 οΛ&ιναι. inspected
    -VT- PHN. 8156
    o · 4-8-1976
    5. Elektrische Entladungslampe nach, einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Rohr (13, 23, 32) aus Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser Metalle besteht.
    709813/0318
DE19762641880 1975-09-29 1976-09-17 Elektrische entladungslampe Granted DE2641880A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NLAANVRAGE7511415,A NL174103C (nl) 1975-09-29 1975-09-29 Elektrische ontladingslamp.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2641880A1 true DE2641880A1 (de) 1977-03-31
DE2641880C2 DE2641880C2 (de) 1987-12-23

Family

ID=19824544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762641880 Granted DE2641880A1 (de) 1975-09-29 1976-09-17 Elektrische entladungslampe

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4160930A (de)
JP (1) JPS5242674A (de)
BE (1) BE846637A (de)
CA (1) CA1060525A (de)
DE (1) DE2641880A1 (de)
FR (1) FR2326034A1 (de)
GB (1) GB1513700A (de)
HU (1) HU181520B (de)
IT (1) IT1072424B (de)
NL (1) NL174103C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4203050A (en) 1977-07-28 1980-05-13 Heimann Gmbh Gas discharge lamp and method

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4065691A (en) * 1976-12-06 1977-12-27 General Electric Company Ceramic lamp having electrodes supported by crimped tubular inlead
US4437039A (en) 1978-10-03 1984-03-13 North American Philips Electric Corp. Starting arrangement for high-intensity-discharge sodium lamp
NL8003216A (nl) * 1980-06-03 1982-01-04 Philips Nv Hogedrukontladingslamp.
GB2105904B (en) * 1981-09-04 1985-10-23 Emi Plc Thorn High pressure discharge lamps
HU185198B (en) * 1982-01-28 1984-12-28 Egyesuelt Izzolampa Current inlet particularly for vacuumtechnical devices
DE3473087D1 (en) * 1983-04-22 1988-09-01 Philips Nv High-pressure discharge lamp
GB2173943A (en) * 1985-04-18 1986-10-22 Noblelight Limited Improvements in and relating to cathodes
DE3803227A1 (de) * 1988-02-04 1989-08-17 Hoechst Ceram Tec Ag Verfahren zum vakuumdichten verschliessen eines keramikrohres
US5178808A (en) * 1988-10-05 1993-01-12 Makar Frank B End seal manufacture for ceramic arc tubes
DE4127555A1 (de) * 1991-08-20 1993-02-25 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Hochdruckentladungslampe
US5404078A (en) * 1991-08-20 1995-04-04 Patent-Treuhand-Gesellschaft Fur Elektrische Gluhlampen Mbh High-pressure discharge lamp and method of manufacture
US5754005A (en) * 1993-10-29 1998-05-19 General Electric Company Electric lamps containing electrical leads of a molybdenum and tungsten alloy
DE69629336T2 (de) * 1995-01-13 2004-06-24 Ngk Insulators, Ltd., Nagoya Hochdruckentladungslampe und ihr herstellungsverfahren
RU2169410C1 (ru) * 2000-01-21 2001-06-20 Российский Федеральный Ядерный Центр - Всероссийский Научно-Исследовательский Институт Экспериментальной Физики Электродный узел импульсного источника света
US6882109B2 (en) * 2000-03-08 2005-04-19 Japan Storage Battery Co., Ltd. Electric discharge lamp
US6731066B2 (en) * 2001-02-23 2004-05-04 Osram Sylvania Inc. Ceramic arc tube assembly
US6873108B2 (en) * 2001-09-14 2005-03-29 Osram Sylvania Inc. Monolithic seal for a sapphire metal halide lamp
JP4454527B2 (ja) * 2005-03-31 2010-04-21 日本碍子株式会社 発光管及び高圧放電灯
GB0523478D0 (en) * 2005-11-18 2005-12-28 Lg Philips Displays B V Improvements in and relating to electrodes

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093055B (de) * 1956-05-31 1960-11-17 Siemens Ag Mehrfach-Metall-Glas-Metall-Einschmelzung
DE1246180B (de) * 1962-12-14 1967-08-03 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Metall-Glas-Verschmelzungen
GB1095712A (en) * 1965-01-07 1967-12-20 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric discharge devices having envelopes of high alumina content material
US3461334A (en) * 1967-02-27 1969-08-12 Westinghouse Electric Corp Ceramic discharge lamp
DE1471379B2 (de) * 1964-03-18 1972-11-30 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, 8000 München Alkalimetalldampf enthaltende elektrische entladungslampe
NL7304860A (de) * 1973-04-06 1974-10-08

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866371C (de) * 1941-03-08 1953-02-09 Patra Patent Treuhand Verfahren zur Herstellung von Hochdruckentladungslampen aus Quarzglas
US3230410A (en) * 1960-12-29 1966-01-18 Gen Electric Arc discharge device with triggering electrode
DE2209848A1 (de) * 1972-03-01 1973-09-06 Patra Patent Treuhand Vakuumdichter verschluss bei metalldampfhochdruckentladungslampen
NL174682C (nl) * 1974-11-14 1985-01-16 Philips Nv Elektrische ontladingslamp.
NL7511416A (nl) * 1975-09-29 1977-03-31 Philips Nv Elektrische ontladingslamp.
US4052636A (en) * 1976-08-02 1977-10-04 General Electric Company High pressure sodium vapor lamp stabilized for pulse operation

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093055B (de) * 1956-05-31 1960-11-17 Siemens Ag Mehrfach-Metall-Glas-Metall-Einschmelzung
DE1246180B (de) * 1962-12-14 1967-08-03 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Metall-Glas-Verschmelzungen
DE1471379B2 (de) * 1964-03-18 1972-11-30 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, 8000 München Alkalimetalldampf enthaltende elektrische entladungslampe
GB1095712A (en) * 1965-01-07 1967-12-20 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric discharge devices having envelopes of high alumina content material
US3461334A (en) * 1967-02-27 1969-08-12 Westinghouse Electric Corp Ceramic discharge lamp
NL7304860A (de) * 1973-04-06 1974-10-08

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-OS 25 48 732 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4203050A (en) 1977-07-28 1980-05-13 Heimann Gmbh Gas discharge lamp and method

Also Published As

Publication number Publication date
US4160930A (en) 1979-07-10
NL174103C (nl) 1984-04-16
DE2641880C2 (de) 1987-12-23
BE846637A (fr) 1977-03-28
JPS5242674A (en) 1977-04-02
IT1072424B (it) 1985-04-10
HU181520B (en) 1983-10-28
CA1060525A (en) 1979-08-14
FR2326034B1 (de) 1982-01-15
NL174103B (nl) 1983-11-16
JPS5722188B2 (de) 1982-05-12
NL7511415A (nl) 1977-03-31
FR2326034A1 (fr) 1977-04-22
GB1513700A (en) 1978-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2641880A1 (de) Elektrische entladungslampe
EP0602530B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer vakuumdichten Abdichtung für ein keramisches Entladungsgefäss und Entladungslampe
DE69402848T2 (de) Keramisches entladungsgefäss und verfahren zu dessen herstellung
EP0371315B1 (de) Entladungsgefäss für eine Hochdruckentladungslampe und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0299230B1 (de) Kathode für eine Hochdruckentladungslampe
DE2548732C2 (de) Elektrische Entladungslampe
DE69805390T2 (de) Metalldampfentladungslampe
DE2951966C2 (de) Hochdruck-Metalldampfentladungslampe
DE69318638T2 (de) Universelle Metallhalogenidlampe
DE9112690U1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE9206727U1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE2641867A1 (de) Elektrische entladungslampe
DE2445108A1 (de) Lampe mit einem keramischen kolben und metallfolien-zuleitungen
EP0602529A2 (de) Hochdruckentladungslampe mit einem keramischen Entladungsgefäss
DE69502581T2 (de) Entladungslampe
DE1571502A1 (de) Verfahren zum Verschliessen einer Roehre aus feuerfestem Oxid-Material
EP0573880A1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE3429105C2 (de)
DE2548301C3 (de) Natriumdampf-Hochdrucklampe
DE2814411A1 (de) Hochdruckmetalldampfentladungslampe
DE9012200U1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE2307191A1 (de) Hochdruck-gasentladungslampe
DE2639478A1 (de) Hochdruckgasentladungslampe
DE3200699C2 (de) Entladungsgefäß für Hochdruck-Natriumdampflampen
EP0764970B1 (de) Hochdruckentladungslampe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DER VERTRETER IST NACHZUTRAGEN AUER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee