DE2640037C3 - Anwendung eines Dichtrings - Google Patents
Anwendung eines DichtringsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Anwendung eines Dichtrings, der mit seiner unteren (ersten) Dichtfläche an der
Widerlagerfläche des einen Bauteils anliegt und dessen zweite Dichtfläche im entspannten Zustand des
Dichtrings einen spitzen Winkel mit der ersten Dichtfläche einschließt
Ein derartiger Dichtring ist aus der deutschen Gebrauchsrnusterschrift 69 09 485 bekannt. Er hat einen
im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, bei dem die schmalere der beiden zueinander parallelen
Dichtflächen in Umfangsrichtung mit einer Rille versehen ist, deren Breite gleich oder kleiner als die
Breite der schmalen Dichtfläche ist Als einziges Anwendungsgebiet dieses bekannten Dichtrings sind
Gefäße mit Schraubdeckeln angegeben. Der Zweck der genannten Formgebung ist darin zu sehen, den
Dichtring bei geringem Materialaufwand billig herzustellen und schon bei geringem Anpreßdruck eine gute
s Dichtfähigkeit zu erzielen.
Sodann ist eine Bördelverbindung für zwei Gehäuseteile, insbesondere eines Kraftstoffdruckspeichers, bekannt,
bei der der erste Gehäuseteil am Verbindungsrand einen Flansch aufweist und der zweite Gehäuseteil
den Flansch unter Zwischenlage eines gummiela^tischen
Dichtrings mit einem Verbindungsrandabschniit umgreift
und ein Endteil des Verbindungsrandabschnitts zu einer äußeren Widerlagerfläche des Flansches hin
umgebördelt ist, wobei der Dichtring mindestens drei,
bei entspanntem Dictating im Winkel zueinander verlaufende Dichtflächen aufweist, von denen die erste
der Flanschebene zugekehrt, die zweite der Biegung des Endteils des Verbindungsrandabschnitts des zweiten
Gehäuseteils zugekehrt, die dritte von der Flanschebene abgewandt ist und gegebenenfalls eine vierte Fläche des
Dichtrings radial innen liegt
Bei dieser bekannten Bördelverbindung, die bei im Handel erhältlichen Kraftstoffdruckspeichern verwendet
wird, hat der Dichtring einen Rechteckquerschnitt Der Dichtring ist zwischen einem Flansch eines
napfartigen Widerlagers für eine an ihrem Rand zwischen den Gehäuseteilen eingespannte Membran
und einem radial inosren Teil des Verbindungsrandabschnitts
des zweiten Gehäuseteils angeordnet Beim Umbördeln des Verbindungsrandabschnitts besteht die
Gefahr, daß sich die erwähnten Flansche verbiegen und kein großflächigei Druck auf den Einspannrand der
Membran einerseits und den Dichtring andererseits ausgeübt wird, so daß leicht eine Undichtigkeit auftreten
kann. Wenn ein so hoher Überdruck auftritt daß die Membran aus ihrer Einspannung herausgerissen wird,
entfällt die Dichtwirkung der Membran, die auch nicht durch den Dichtring übernommen werden kann.
Dichtwirkung dieser bekannten Bördelverbindung zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch die Anwendung eines Dichtrings mit mindestens drei, bei
entspanntem Dichtring im Winkel zueinander verlaufenden Dichtflächen, wobei die erste Dichtfläche eben
ausgebildet ist die zweite Dichtfläche einen spitzen Winkel mit der ersten einschließt und zumindest ein Teil
der zur zweiten Dichtfläche entgegengesetzt verlaufenden dritten Dichtfläche ebenfalls unter einem spitzen
Winkel zur erstes Dichtfläche verläuft bei einer Bördelverbindung für zwei Gehäuseteile, insbesondere
eines Kraftstoffdruckspeichers, bei der der erste Gehäuseteil am Verbindungsrand einen Flansch aufweist
und der zweite Gehäuseteil den Flansch mit einem Verbindungsrandabschnitt umgreift und ein Endteil des
Verbindungsrandabschnitts zu einer äußeren Widerlagerfläche des Flansches hin umgebördelt ist wobei die
zweite und dritte Dichtfläche unmittelbar von dem Endteil des Verbindungsrandabschnittes des zweiten
Hierbei kann die Umbördelung des Endteils des Verbindungsrandabschnitts des zweiten Gehäuseteils in
einem großen Winkelbereich zunächst ohne Berührung des Dichtrings erfolgen, und zwar so weit bis die durch
den Endteil auf den Dichtring ausgeübte Klemmkraft nahezu senkrecht auf die Widerlagerfläche des Flansches
des ersten Gehäuseteils wirkt Dies hat zum einen den Vorteil, daß der Dichtring beim Umbördeln nicht
radial nach innen verschoben wird, und zum anderen den Vorteil, daß sich die Klemmkraft des umgebördelten
Endteils großflächig auf die Widerlagerfläche des Flansches und damit gegebenenfalls eine zusätzlich
eingespannte Membran verteilt Auf diese Weise ist die Gefahr einer Verbiegung des Flansches und eines
gegebenenfalls vorgesehenen weiteren Flansches vermieden, und die vorhandene Membran wird sicherer
eingespannt Die Anordnung des Dichtrings hat den Vorteil, daß die Membran die Dichtwirkung des
Dichtrings unterstützt Selbst wenn ein so hoher Überdruck auftritt, daß die Membran dennoch aus der
Einspannung herausgerissen wird, kommt noch die Dichtwirkung des Dichtrings zur Geltung, so daß die
Gefahr einer externen Undichtigkeit vermieden ist
Der spitze Winkel zwischen der zweiten Dichtfläche und zumindest einem Teil der dritten Dichtfläche
ermöglicht ein nahezu vollständiges Umgreifen des Dichtrings durch den Endteil des Verbindungsrandabschnitts
beim Umbördeln, so daß der Dichtring seine Lage beim Umbördeln sicher beibehält und sich der
Einspanndruck praktisch gleichmäßig über die Querschnittsfläche des Dichtrings in radialer Richtung
verteilt Dies ergibt eine hohe Dichtwirkung.
Sodann ist es günstig, wenn der Dichtring eine vierte, radial innen liegende Dichtfläche aufweist die dritte
Dichtfläche eine zur Dichtringmitte konzentrische Ringausnehmung bildet der radial innere Teil der
dritten Dichtfläche im entspannten Zustand des Dichtrings die vierte Dichtfläche unter spitzem Winkel
schneidet und der Innendurchmesser des Dichtrings im entspannten Zustand etwa gleich dem Außendurchmesser
des ersten Gehäuseteils ist Die konzentrische Ringausnehmung ergibt einen zusätzlichen radial
inneren Dichtungsringteil, der aufgrund des spitzen Winkels zwischen der vierten Dichtfläche und des radial
inneren Teils der dritten Dichtfläche verhältnismäßig dünn ist, so daß er einen Spalt zwischen der Kante des
umgebördelten Endteils und der Außenseite des Listen
Gehäuseteils verschließen kann. Er verhindert so beispielsweise das Eindringen von Spritzwasser und
damit eine möglicherweise auftretende Spannungskorrosion.
Ferner kann der von der vierten Dichtfläche und dem radial inneren Teil der dritten Dichtfläche begrenzte,
radial innere Dichtungsringteil zwischen der Außenseite des ersten Gehäuseteils und dem Rand des umgebördelten
Endteils liegen. Diese Lage wird durch ein
Umbiegen des inneren Dichtungsringteils in einen Spalt zwischen der Außenseite des ersten Gehäuseteils und
der Kante des umgebördelten Endteils erreicht sobald der innere Dichtungsringteil aufgrund der zum Teil
radial nach innen wirkenden Materialverformung des Dichtungsrings beim Umbärdein des Endteils gegen die
Außenseite des ersten Gehäuseteils drückt Der radial innere Dichtungsringteil liegt dann schließlich nur noch
mit der durch die erste und vierte Fläche des Dichtrings gebildeten Schnittkante an der Außenseite des ersten
Gehäuseteils an, jedoch mit verhältnismäßig hohem Druck, der eine zusätzliche Abdichtung bewirkt
Wenn zwischen dem Flansch des ersten Gehäuseteils und dem nicht umgebördelten Teil des Verbindungsrandabschnitts
des zweiten Gehäuseteils in bekannter Weise eine gummielastische Membran eingespannt ist
tollte die Elastizität und Dicke des Dichtrings mit Bezug auf die Membran so gewählt sein, daß der Dichtring
nach Entfernung der Membran eine zur Abdichtung der Verbindung ausreichende Vorspannung beibehält Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die Dichtwirkung der Verbindungsdichtung selbst dann durch den DichtrinR
gewährleistet ist, wenn die Membran beim Auftreten eines sehr hohen Überdrucks ausreißen sollte.
s Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt eines Kraftstoffdruckspeichers,
bei dem der Dichtring zur Ausbildung einer Bördelverbindung angewandt wird,
F i g. 2 einen Querschnitt eines für die Bördelverbindung verwendeten Dichtrings, etwa in natürlicher
Größe,
Fig.3 den Kreisausschnitt des Querschnitts nach
Fig.3 den Kreisausschnitt des Querschnitts nach
Fig.4 bis 7 den vergrößerten Kreisausschnitt nach
F i g. 1 in vier verschiedenen Stufen der Herstellung der Bördelverbindung, wobei die Feder und der Kolben des
Kraftstoffdruckspeichers zur Vereinfachung der Darstellung
weggelassen sind.
Der etwa zylindrische Kraftstoffdruckspeicher nach Fig. 1 weist einen ersten Gehäus.eil 1 und einen
zweiten Gehäuseteil 2 auf, deren innenräune durch eine am Rand zwischen den Gehäuseteilen eingespannte
Membran 3 getrennt sind. Eine Feder 4 ist bestrebt die gummielastische Membran 3 über einen napfartigen
Kolben 5 gegen ein napfartiges Widerlager 6 zu drücken, das ebenfalls am Rand zwischen den
Gehäuseteilen 1 und 2 eingespannt ist Ein Dichtring 7 dient der zusätzlichen Abdichtung des Einspannrandes.
Über Anschlußstutzen des Gehäusettils 2 und dessen Innenraum wird einem Otto-Motor nüssiger Kraftstoff
aus einer Kraftstoffpumpe zugeführt Die Membran 3 ist daher über ein Loch 8 im Widerlager 6 einem hohen
Druck ausgesetzt der unter Umständen zu einem Herausreißen der Membran aus dem Einspannrand
führen kann. Gegebenenfalls würde zwar ein Großteil des Kraftstoffs über eine mit dem Kraftstofftank in
Verbindung stehende Anschlußöffnung 9 in diesen zurückströmen, dennoch muß der Dichtring 7 dann
allein dafür sorgen, daß die Randverbindung der Gehäuseteile dicht bleibt In jedem Falle muß der
Dic.itring 7 sicherstellen, daß kein Kraftstoff zwischen dem Widerlager 6 und dem Gehäuseteil 2 austritt Der
Dichtring 7 und die Bördelverbindung der Gehäuseteile 1 und 2 sind daher in besonderer Weise ausgestaltet
Wie die den Dichtring 7 im entspannten Zustand darstellende Fig.3 am deutlichsten zeigt weist der
Dichtring 7 drei Dichtflächen 11, 12, 13 und eine Zentrierfläche 14 auf. Die Dichtflächen 11 und i;2
schließen einen spitzen Winkel <x von etwa 51 ° ein. Di«;
Dichtfläche 13 weist eine zur Dichtringmitte konzentrische Ringausnehmung auf, deren radial innerer Teil 13*
die Zentrierfläche 14 unter spitzem Winkel schneidet und d'Tcn radial äußerer Teil 136 unter einem spitzen
Winkel β von etwa 39° zur Dichtfläche U verläuft so daß sich die Dichtflächen 12 und 136 etwa unier einem
rechten Winkel schneiden. Die Rächen U und 14 stehen ebenfalls etwa im rechten Winkel zueinander. Die
Schnittkanten dor dargestellten Querschnitte aller Dichtflächen 11 bis 13 bzw. Dichtflächenteile 13a 13ft
sowie die Ze.itrierfliche 14 sind im entspannten Zustand
peradlinig, wobei die Höhe der Zentrierfläche 14 etwa»
größer als die halbe maximale Dicke des Dichtrings? ist.
Die Schnittlinie der Dichtflächenteile 13a und 136 ha«
von der radial inneren Zentrierfläche 14 einen Abstand von etwa V3 der Dichtringbreite. Der Innendurchmesser
des Dichtrings 7 ist etwa gleich dem Außendurchmesser
des ersten Gehäuseteil 1, so daß der Dichtring 7 beim
Aufsetzen auf den Gehäuseteil 1 zentriert wird. Das Materia! des Dichtrings 7 ist gummielastisch und hat
eine Härte von etwa 70 bis 80 Shore-Härteeinheiten.
Die F i g. 4 bis 7 stellen verschiedene Stufen bei der s Ausbildung der Bördeiverbindung dar, wobei die Feder
4 und der Kolben 5 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind. Zunächst werden die Teile in die in
F i g. 4 dargestellte Lage gebracht, in der der Verbindungsrandabschnitt
15 des Gehäuseteils 2 die darge- to stellte Lage aufweist Der radial innere Teil 15a des
Verbindungsrandabschnitts 15 verläuft radial in bezug auf den Gehäuseteil 2 nach außen und der Endteil 15b
hierzu etwa im rechten Winkel in Längsrichtung der Gehäuseteile Ober die Verbindungsstelle hinweg. is
Zwischen einem radial nach außen verlaufenden Flansch 16 des Gehäuseteils 1 und einem innen am Teil
15a anliegenden Flansch 17 des Widerlagers 6 ist der Rand der Membran 3 angeordnet. Der Dichtring 7 liegt
mit seiner ersten Dichtfläche 11 an der äußeren Widerlagerfläche 18 des Flansches 16 und mit seiner
Zentrierfläche 14 an der Außenseite des Gehäuseteils 1 an.
F i g. 5 zeigt eine erste Stufe der Umbördelung des Endteils 156 kurz bevor der Endteil 156 den Dichtring 7
berührt. Die Neigung der Dichtfläche 12 stellt sicher, daß der Dichtring 7 beim Umbordeln nicht radial nach
innen verschoben wird. Auch die Zentrierfläche 14 verhindert diese Verschiebung.
Während der weiteren Umbördelung des Endteils 156 bis zu der in F i g. 6 dargestellten zweiten Stufe übt der
Endteil 156 etwa senkrecht zur ersten Dichtfläche U einen Druck auf die Spitze des durch die Dichtflächen 11
und 12 und den Dichtflächenteil 136 gebildeten Dreiecks aus. Der Druck verteilt sich dabei großflächig, so daß
zwar das Dicht ringmaterial verformt, aber nicht nur
nach innen, sondern auch nach außen, jedoch unter gleichzeitiger Ausbildung einer inneren Vorspannnung,
weggedrückt wird, bies es schließlich die in F i g. 7 dargestellte Lage einnimmt, in der die Bördelung
abgeschlossen ist Auf die Flansche 16 und 17 wird hierbei ein in radialer Richtung nahezu gleichförmig
verteilter Flächendruck ausgeübt, so daß sie sich nicht verbiegen. Das seitliche Wegdrücken des Dichtringmaterials
hat zur Folge, daß sich der Dichtring an seiner schwächsten Stelle umbiegt, bis nur noch die gemeinsame
Randkante der Flächen 11 und 14 unter Druck an der Außenseite des Gehäuseteils 1 anliegt, wie es in den
Fig.6 und 7 dargestellt ist Diese Kante trägt dann zusätzlich zur Abdichtung bei. Das Ausweichen des
Dichtrings 7 längs der Außenseite des Gehäuseteils 1 wird noch dadurch erleichtert, daß der Endteil 156 im
fertig gebördelten Zustand nicht bis zur Außenseite des
Gehäuseteils 1 heranreicht
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, beträgt die Maximaldik
ke des Dichtrings 7 im entspannten Zustand ein Vielfaches der Dicke der Membran 3. Da ferner das
Material des Dichtrings 7 härter als das der Membran 3 ist kann sich der Dichtring 7 für den Fall, Haß die
Membrm 3 aufgrund eines sehr hohen Oberdrucks au! der Einspannung zwischen den Flanschen 16 und 17
herausgezogen werden sollte, einerseits soweit entspannen, daß die Teile 15a, 16 und 17 aneinanderliegen unc
andererseits dennoch eine Vorspannung im Dichtring / verbleibt die einen ausreichenden Dichtdruck sicher
sieüt, so daß kein Kraftstoff am Dichtring vorbe
austritt.
Im Rahmen der Erfindung sind Abweichungen von dargestellten Ausführungsbeispiel möglich. So könner
die Dichtflächen 12 und 13 auch gewölbt sein, obwoh Flächen mit im dargestellten Querschnitt geradliniger
Schnittkanten leichter herstellbar sind. Die Anwendung
des Dichtrings und der Bördelverbindung ist nicht au Kraftstoffdruckspeicher beschränkt Die Anwendung is
auch bei anderen Druckbehältern möglich, bei denei
Gehäuseteile dicht verbunden werden sollen.
Claims (4)
1. Anwendung eines Dichtrings (7) mit mindestens drei, bei entspanntem Dichtring im Winkel zueinander
verlaufenden Dichtflächen (11,12,13), wobei die
erste Dichtfläche (U) eben ausgebildet ist, die zweite Dichtfläche (12) einen spitzen Winkel (α) mit der
ersten (U) einschließt und zumindest ein Teil (lib) der zur zweiten Dichtfläche (12) entgegengesetzt
verlaufenden dritten Dichtfläche (13) ebenfalls unter einem spitzen Winkel (ß) zur ersten Dichtfläche (U)
verläuft, bei einer Bördelverbindung für zwei Gehäuseteile (1, 2) insbesondere eines Kraftstoffdruckspeichers,
bei der der erste Gehäuseteil (1) am Verbindungsrand einen Flansch (16) aufweist und
der zweite Gehäuseteil (2) den Flansch (16) mit einem Verbindungsrandabschnitt (15) umgreift und
ein Endteil (156,) des Verbindungsrandabschnitts (Ϊ5)
zu einer äußeren Widerlagerfläche (18) des Flansches (16) hin umgebördelt ist, wobei die zweite und
dritte Dichtfläche (12; 13) unmittelbar von dem Endteil (152>Jdes Verbindungsrandabschnitts (15) des
zweiten Gehäuseteils (2) beaufschlagt sind.
2. Anwendung eines Dichtrings nach Anspruch 1, bei der der Dichtring (7) eine vierte, radial innen
liegende Dichtfläche (14) aufweist, die dritte Dichtfläche (13) eine zur Dichtringmitte konzentrische
Ringausnehmung bildet, vier radial innere Teil (t3a) der dritten Dichtfläche (13) im entspannten
Zustand des Dichtrings (J) die vierte Dichtfläche (14) unter spitzem Winkel schneidet und der Innendurchmesser
des Dichtrings (7) im entspannten Zustand etwa gleich dem Außendurchmesser des ersten
Gehäuseteils (1) ist
3. Anwendung eines Pichtrings nach Anspruch 2, bei der der von der vierten Dich* lache (14) und dem
radial inneren Teil (13a; der dritten Dichtfläche (13)
begrenzte, radial innere Dichtungsringteil zwischen der Außenseite des ersten Gehäuseteils (1) und dem
Rand des umgebördelten Endteils (IStyliegt
4. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der zwischen dem Flansch (16) des ersten
Gehäuseteils (1) und dem nicht umgebördelten Teil (\5a) des Verbindungsrandabschnitts (15) des zwei
ten Gehäuseteils (2) eine gummielastische Membran (3) eingespannt ist und die Elastizität und Dicke des
Dichtrings (7) mit Bezug auf die Membran (3) so gewählt sind, daß der Dichtring (7) nach Entfernung
der Membran (3) eine zur Abdichtung der Verbindung ausreichende Vorspannung beibehält
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ID=5987242
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