DE263867C - - Google Patents
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- DE263867C DE263867C DENDAT263867D DE263867DA DE263867C DE 263867 C DE263867 C DE 263867C DE NDAT263867 D DENDAT263867 D DE NDAT263867D DE 263867D A DE263867D A DE 263867DA DE 263867 C DE263867 C DE 263867C
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- master switch
- contactors
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- contactor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/18—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor
- H02P1/20—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263867 KLASSE 21 c. ' GRUPPE
SCHINDLER & CIE in BERLIN-TEMPELHÖF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Fernsteuerung von Elektromotoren mittels sogenannter Schütze
und ist insbesondere für Hebezeugbetrieb geeignet, jedoch auch für alle anderen ähnliehen
Zwecke brauchbar. Die Schützsteuerung gemäß der Erfindung beherrscht die Auslaufgeschwindigkeit,
d. h. die Geschwindigkeit beim Stillsetzen des Motors derart, daß der Steuernde den Motor durch von seinem Willen
ίο abhängige Einschaltung von Widerstand in
den Stromkreis des Läufers völlig beherrscht und nach Belieben ändern kann, dabei ist die
Schaltanordnung gleichzeitig derart eingerichtet, daß beim Anlassen des Motors die Anlaß widerstände
in Abhängigkeit von einem erst auf der Anlaßendstellung des Meisterschalters erregten
besonderen Schütz mit gedämpfter Bewegung kurzgeschlossen werden, wodurch die Anlaßbewegung des Motors vom Bedienenden
unabhängig wird. Die Steuerung gestattet also die Bedienung des Steuerapparates durch
ungeübte Hand.
Das Anlassen von Elektromotoren mittels Schütze, die nacheinander ansprechen und
deren Anlaßbewegung beliebig von einem Meisterschalter aus überwacht werden kann,
und ebenso die vom Willen des Steuernden beherrschte Steuerung von Motoren mittels
über einen Meisterschalter erregter Schütze sind bekannt.
Hier handelt es sich aber um die Aufgabe, eine vom Willen des Steuernden unabhängige Anlaßbewegung
mit einer vom Willen des Steuern40
45
den völlig abhängigen Stillsetzbewegung der Anlaßschütze zu kombinieren, um dem Motor
einen selbsttätigen Anlaßweg, aber einen zwangläufig beherrschten Abbremsweg zu verschaffen,
wie es z. B. für Hebewerkzeuge wichtig ist.
Das wird im wesentlichen durch die Anordnung eines besonderen Schützes mit gedämpfter
Bewegung erreicht, welches erst auf der letzten Anlaßstellung des Meisterschalters
erregt wird, und über dessen Ankerkontakte die Erregerstromkreise für die Schütze geführt
sind, so daß diese erst in der Endstellung des Meisterschalters ansprechen und gleichzeitig Kontakte für die unmittelbare Beherrschung
der Schütze von dem Meisterschalter schließen, so daß bei der ersten Rückbewegung
des Meisterschalters sofort das besondere Schütz wieder außer Wirkung tritt, und die Beherrschung der Schütze unmittelbar
vom Meisterschalter über die oben erwähnten, beim Ansprechen der Schütze geschlossenen
Hilfssteuerstromkreise Platz greift.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel für einen Gleichstrommotor mit vier Widerstandsstufen
dar.
Die Schaltanordnung zeigt den Meisterschalter a, die Schütze J1, J2, J3, J4, J5, J6, von
denen J2 bis b-n Widerstandsschütze sind, den
Läufer c des Motors, dessen Feld d und den Regulierungswiderstand e, ferner die Zuleitungen
fx und f% von einem Netz. Das Schütz J6
trägt auf seinem Anker gB einen Kontaktträger
h, auf dem Kontaktstücke i isoliert be-
55
festigt sind, welche beim Anziehen des Ankers je zwei der Kontaktfinger k miteinander
verbinden. Der Anker g6 ist mit einer Dämpfungsvorrichtung
I verbunden, welche den Anker nur langsam anzuziehen gestattet. Der
Anker des Schützes O1 trägt das Kontaktstück
W1, welches beim Anziehen des Ankers
■ die Kontaktfinger H1-H1 miteinander verbindet;
ebenso besitzen die Anker der Schütze O2, b3,
ίο o4, δ5 Kontaktstücke o2, O3, O4, O5 und j>z, f3,
fi< ti' welche beim Erregen der Schütze Kontakte
q2, q3, q?, q& und rz,*ra, rit r5 kurzschließen.
Zwischen je zwei Kontakten O2-^2
usw. liegt eine Stufe des Regulierungswider-Standes e.
Wird der Meisterschalter α auf Stellung 1
gestellt, so bekommt das Schütz O1 Strom und
schließt den Hauptstromkreis für den Läufer c, in welchem jedoch noch der Gesamtwiderstand
e vor dem Läufer vorgeschaltet ist. Auf den Stellungen 2, 3, 4 und 5 des Meisterschalters
α erhalten die Schütze o2, b3, O4, δ5 noch
keinen Strom, da die Kontakte k noch nicht geschlossen sind; erst wenn auf Stellung 6 das
Schütz δ6 Strom erhält und dessen Anker
unter dem Einfluß der Dämpfungsvorrichtung Z langsam angezogen wird, werden je zwei zusammengehörige
Kontakte k durch die Kontaktstücke * verbunden, wodurch der Reihe
nach langsam die Schütze o2, b3, J4, J6 eingeschaltet
Und erregt werden, da ihre Stromkreise bereits durch den Meisterschalter α vorbereitet
sind. Diese ziehen ihre Anker an, wodurch je zwei der Kontakte 'q2, q3, O4, qs miteinander
verbunden werden und damit der Widerstand e in bekannter Weise kurzgeschlossen
wird; außerdem werden je zwei der Kontakte
miteinander verbunden.
Der Anlaßwiderstand kann also beim Anlassen nicht plötzlich kurzgeschlossen werden,
und seine Abschaltung ist unabhängig von dem Willen des Steuernden.
Soll der Motor stillgesetzt werden, so wird der Meisterschalter α von Stellung 6 nach links
zurückgedreht. Sobald er hierbei die Stellung 6 verlassen hat, fällt der Anker g6 schnell
und ungedämpft herunter und die Kontaktstücke i gleiten von den Kontaktfingern k
herunter, so daß jede Verbindung derselben untereinander gelöst wird. Die Schütze O2, O3,
δ4, δ6 werden jedoch damit noch nicht ausgeschaltet,
sondern der Strom fließt noch über den Meisterschalter α und über die Kontakte
ri> rs· r4>
ri unmittelbar in ihre Erregerspulen.
Erst je nachdem am Meisterschalter der Stromkreis der einzelnen Schütze unterbrochen wird,
lassen sie ihre Anker fallen und schalten durch Kontakte q5, qit q3, q% in rückwärtiger
Reihenfolge wie beim Anlassen die Widerstandsstufen dem Läufer c des Motors wieder vor.
Damit wird eine vom Willen des Steuernden völlig abhängige Stillsetzbewegung für den
Motor erreicht.
Es läßt sich auch die Einrichtung treffen, daß nur ein Teil des Anlaßwiderstandes zur
Regulierung benutzt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schützsteuerung für Elektromotoren mit· selbsttätiger gedämpfter Anlaßbewegung der Schütze durch ein gemeinsames Schaltschütz mit gedämpfter Bewegung und einer von einem Meisterschalter abhängigen Stillsetzbewegnng der Schütze, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anlaßbewegung des die Steuerleitungen der Schütze schaltenden Meisterschalters (a) die Widerstandsschütze (b%, O3, δ4, bs) erst auf der Anlaßendstellung des Meisterschalters über Ankerkontakte (i, k) des in seiner Bewegung gedämpften besonderen Schützes (b6) und über die durch den Meisterschalter vorbereiteten Stromkreise in bestimmter Reihenfolge nacheinander erregt werden und dadurch sowohl in bekannter Weise den Anlaßwiderstand stufenweise kurzschließen als auch gleichzeitig Kontakte (fi2 r2, φ3 r3, ti ri> Pi ri) schließen, über welche bei der Bewegung des Meisterschalters zur Stillsetzung des Motors die Schütze nach Verlassen der Endstellung des Meisterschalters und nach öffnen der Ankerkontakte (i, k) des besonderen Schützes (bj unmittelbar vom Meisterschalter beherrscht werden, zum Zwecke, neben einer gedämpften, vom Steuernden unabhängigen Anlaßbewegung eine von dem Steuernden völlig überwachte Stillsetzbewegung zu haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263867C true DE263867C (de) |
Family
ID=521230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263867D Active DE263867C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263867C (de) |
-
0
- DE DENDAT263867D patent/DE263867C/de active Active
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