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DE2636292A1 - Druckluft-bremsanlage - Google Patents

Druckluft-bremsanlage

Info

Publication number
DE2636292A1
DE2636292A1 DE19762636292 DE2636292A DE2636292A1 DE 2636292 A1 DE2636292 A1 DE 2636292A1 DE 19762636292 DE19762636292 DE 19762636292 DE 2636292 A DE2636292 A DE 2636292A DE 2636292 A1 DE2636292 A1 DE 2636292A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
brake
spring
control
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762636292
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Siebold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19762636292 priority Critical patent/DE2636292A1/de
Publication of DE2636292A1 publication Critical patent/DE2636292A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/268Compressed-air systems using accumulators or reservoirs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/261Compressed-air systems systems with both indirect application and application by springs or weights and released by compressed air
    • B60T13/263Compressed-air systems systems with both indirect application and application by springs or weights and released by compressed air specially adapted for coupling with dependent systems, e.g. tractor-trailer systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/041Driver's valves controlling auxiliary pressure brakes, e.g. parking or emergency brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Druckluft-Bremsanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Eine solche Bremsanlage ist bekannt (Wabco-Druckschrift 826 00 - 027 Ausg. Sept. 1967). Bei dieser bekannten Bremsanlage ist ein Handbremsventilaggregat verwendet, das im Betätigungsgestänge mehrere Federn, eine Wegfeder und eine Regelfeder aufweist. Dadurch ist das bekannte Ventil umständlich und teuer. Außerdem ist bei dem bekannten Handbremsventilaggregat die Regelfeder nicht in ihrer Vorspannung voreinstellbar, so daß die Charakteristik der Druckabsenkung des Federspeicherlösedruckes nicht veränderbar ist.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Druckluft-Bremsanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber x den Vorteil, daß nur eine Feder gleichzeitig Wegfeder und Regelfeder des Handbremsventilaggregats ist. Außerdem ist die voreingestellte Vorspannung der Regelfeder von außen veränderbar, um einen anfänglichen Stufensprung und später einen weniger steilen Druckabfall des geregelten Federspeicher-Lösedruckes zu erzielen. Schließlich ist es durch einen einfachen Eingriff insdas Ventilaggregat möglich, eine Druckbegrenzung für den Federspeicher-Lösedruck zu erhalten und diese veränderlich zu gestalten.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand meherer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Druckluft-Bremsanlage im Schemabild, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht des Handbremsventilaggregats von oben, jedoch ohne Betätigungshebel'und Fig. 4 ein Diagramm über den Druckveriauf.
  • X verwendet ist, die Beschreibung der Erfindung Eine Fremdkraft-Zweikreis-Zweileitungs-Bremsanlage hat einen Kompressor 1, der über einen Druckregler 2, eine Frostschutzpumpe 3 und ein 4-Kreis-Schutzventil 4 zwei Behälter 5 und 6, einen Nebenverbraucher 7 und eine Anhänger-Vorratsleitung 8 mit Druckluft versorgt. Die beiden Behälter 5 und 6 sind zwei Betriebsbremskreisen I und II zugeordnet, die über ein fußbetätigtes Zweikreis-Bremsventil 9 einen Vorderradbremszylinder 10 und einen Hinterradbremszylinder 11 mit Druckluft versorgen können. Druckluft-Leitungen 12 und 13 der beiden Bremskreise I und II haben Verbindung mit einem Anhängersteuerventil 14, zu dem auch noch eine dritte Leitung 15 geführt ist, die von einem Federspeicherbremskreis mit Handbremsventilaggregat 16 und mit zwei Federspeicherbremszylindern 17 und 18 hergeführt ist. Der Federspeicherbremskreis wird über ein Rückschlagventil 19 von der Anhänger-Vorratsleitung 8 aus versorgt. Es liegt auf der Hand, daß im Federspeicherbremskreis auch ein Relaisventil verwendet sein kann, so daß mit dem Handbremsventilaggregat 15 die Federspeicherbremszylinder nicht unmittelbar betätigt werden. Schließlich führt zu dem Handbremsventilaggregat 16 noch eine zweite Vorratsleitungsverbindung 7'.
  • Am Ende der Anhänger-Vorratsleitung 8 befindet sich ein Vorratsleitungskupplungskopf 20 und hinter dem Anhängersteuerventil 14 führt eine Leitung 21 zu einem Bremsleitungskupplungskopf 22. Außerdem ist noch eine Zweigleitung 23 vom Vorratsleitungskupplungskopf 20 zum Anhängersteuerventil 14 gezogen.
  • Schließlich gehen vom Handbremsventilaggregat 16 eine erste Bremsleitung 24 und eine zweite Bremsleitung 25 zu den Federspeicherbremszylindern 17 und 18, wobei diese beiden Leitungen 24 und 25 gegeneinander durch ein 2-Wege-Rückschlagventil 26 abgesichert sind.
  • Das Handbremsventilaggregat 16 ist in der Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Es hat ein Gehäuse 27 mit einer mehrfach abgesetzten Durchgangsbohrung 28, die ein Doppelsitzventil 29 aufnimmt. Wie die Draufsicht nach der Fig. 3 erkennen läßt, befinden sich am Gehäuse 27 noch zwei andere Ventile, ein 3/2-Wege-Ventil 30 als Sperre und als Notlöseventil für. die Kraftfahrzeugbremse und ein UberprUfZupgsy; 31. 7j1. Die konstruktiven Einzelheiten dieser beiden Ventile sind aber nicht Gegenstand dieser Erfindung. Jedoch sind in der Zeichnung ihre Betätigungsnocken 60 und 61 zu erkennen, die bei der Bewegung des Handhebels 57 mitbetätigt werden.
  • Das Doppelsitzventil 29 hat einen Schließkörper 32, der als Flansch einer Hülse 33 ausgebildet ist. Eine Mantelfläche der Hülse 33 gleitet in einer Gehäuseverengung 34, die einer mit der genannten Mantelfläche zusammenarbeitende Dichtung 35 und einer Feder 36 als Anlage dient. Die Feder 36 stützt sich andererseits an dem Flansch der Hülse 33 ab und ist bestrebt, den Schließkörper 32 nach oben zu drücken. Der Schließkörper 32 liegt an einem Auslaßventilsitz 37 an, der als Ringrand eines Pilzkopfes 38 ausgebildet ist. Der Pilzkopf 38 ist am inneren Ende 39 einer Stellschraube 40 befestigt, die in einem eingesetzten Gehäuseboden 41 verschraubbar ist.
  • Die Hülse 33 und der Pilzkopf 38 werden von einem hohlen Steuerkolben 42 umgeben, der den zweiten, mit dem Kolben 42 beweglichen Ventilsitz 43, den Einlaßventilsitz des Doppelsitzventils 29 trägt. Unter dem Steuerkolben 42 liegt eine Hilfsfeder 44, die bestrebt ist, den Steuerkolben 42 nach oben zu drücken. Der Steuerkolben 42 hat einen Führungsring 45, mit dem er im Gehäuse 27 gleitet. Über der Gleitstelle liegt ein Vorratsraum 46, der über einen radialen Wanddurchbruch 47 mit dem Inneren des Steuerkolbens 42 verbunden ist und der nach oben durch eine Ringdichtung 48 des Steuerkolbens 42 abgeschlossen ist.
  • Durch die Hilfsfeder 44 ist der Steuerkolben 42 an dem unteren Rand eines hutförmigen Federtellers 49 gehalten, der eine Regelfeder 50 trägt. Der Federteller 49 und die Regelfeder 50 sind in einer Ventilkammer 51 angeordnet, die über einen Anschluß 52 mit der zu den Federspeicherbremszylindern 17 und 18 führenden Leitung 25 verbunden ist.
  • Nach oben wird die Ventilkammer 51 durch einen Rückwirkkolben 53 abgeschlossen, der mit einer hohlen Kolbenstange 54 aus einem die Gehäusebohrung 28 abschließenden Deckel 55 herausragt und deren Ende mit einem den Nocken 60 und 61 entsprechenden Exzenter 56 eines Handhebels 57 zusammenarbeitet. Die Teile 53, 54, 56 und 57 bilden das Betätigungsgestänge des Handbremsventilaggregats, das für eine drückende Betätigung ausgelegt ist. in die hohle Kolbenstange 54 des Rückwirkkolbens 53 ist eine von außen verstellbare Einstellschraube 58 eingesetzt, die an ihrem inneren Ende mit einem Kopf 59 versehen ist, der den Federteller 49 trägt. Durch Verdrehen der Schraube 58 istdie Vorspannung der Regelfeder 50 in einem Bereich von 0 kp bis zu einer gewünschten Höhe variierbar, indem der Abstand des Federtellers 49 zum Rückwirkkolben 53 verändert wird.
  • Wirkungsweise 1. Fahrstellung In der Fahrstellung haben das 3/2-Wege-Ventil 30 eine Verbindung der Leitung 25 mit der Vorratsleitung 7' und das Doppelsitzventil 29 eine Verbindung der Federspeicherbremsleitung 24 mit der Anhänger-Vorratsleitung 8 hergestellt.
  • Beide Seiten des 2~Wege-Rückschlagventils 26 stehen unter Vorratsdruck, der auch zu den Federspeicherbremszylindern 17 und 18 gelangt, dort die Speicherfedern spannt und die Bremsen löst. Fällt eine der beiden Leitungen 24 und 25 aus, so bleibt die Bremse gelöst, weil das Rückschlagventil 26 die defekte Leitung abschließt.
  • 2. -Lösen der Sperre (3/2-Wege-Ventil 30) Bei anfänglicher Betätigung des Hebels 57 aus der Fahrstellung heraus wird zunächst das 3/2-Wege-Ventil 30 über den Nocken 60 und einen nicht dargestellten Hebel umgeschaltet.
  • Dadurch kann Luft aus der Leitung 25 zur Außenluft entweichen.
  • Die Speicherfedern in den Federspeicherbremszylindern 17 und 18 sprechen aber noch nicht an, da der Druck in der Leitung 24 noch vorhanden ist. Lediglich das Rückschlagventil 26 schließt die Leitung 25 ab. Bei Bruch der Federspeicherbremsleitung 24 arbeitet das 3/2-Wege-Ventil als Notlöseventil, damit die Federspeicherbremse auch bei einem solchen-Defekt gelöst werden kann.
  • 3. Bremsen Bei weiterer Betätigung des Hebels 57 wird das Doppelsitzventil 29 umgeschaltet. Das Einlaßventil 32/43 wird geschlossen und das Auslaßventil 32/37 wird geöffnet. Dabei wirkt die Regelfeder 50 als Wegfeder. Entsprechend ihrer Kraftzunahme wird der Federspeicherdruck abgesenkt, so daß die Rückstellkraft über den Rückwirkkolben 53 auf das Gestänge immer gleich bleibt. Durch das Umschalten des Doppelsitzventils 29 wird nun auch die Federspeicher-Bremsleitung 24 entlüftet, und die Federspeicherbremsen werden wirksam. Auch die Leitung 15 zum Anhänger-Steuerventil wird entlüftet, so daß im Anhänger ebenfalls gebremst wird. Die Regelfeder 50 sorgt dafür, daß der Bremsvorgang gefühlvoll abläuft. Bei Vollbremsung erreicht der Bremshebel 57 einen Anschlag, wo auch eine Raststellung vorgesehen sein kann.
  • 4.- Prüfung Soll nun geprüft werden, ob die auf dem Zugwagen installierte Federspeicherbremseinrichtung so stark wirksam ist, daß sie auch allein - also ohne die Anhängerbremse - den gesamten Wagenzug festhalten kann, muß bei betätigter Federspeicherbremse die Anhängerbremse wieder gelöst werden.
  • Zu diesem Zweck wird der Hebel 57 nach außen gezogen, so daß noch ein weiterer Schwenkwinkel zu durchlaufen ist.
  • Dabei wird über den Nocken 61 und den nicht dargestellten Hebel das überprüfungsventil 31 betätigt.
  • Die zum Anhänger-Steuerventil 14 führende Leitung 15 wird wieder belüftet, während die Federspeicherbremsen entlüftet bleiben.
  • Aus der Prüfstellung läuft der Hebel 57 selbsttätig wieder in die Vollbremsstellung zurück.
  • Bei einer über die Einstellschraube 58 eingestellten Vorspannung der Regelfeder 50 auf 0 kp ist die Regelfeder 50 beim Anbremsen sofort wirksam und der eingesteuerte Druckabfall verläuft ohne Stufensprung.
  • Es ist jedoch ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Bremsanlage, daß durch eine gewisse, einstellbare Vorspannung der Regelfeder 50 ein Sprung A von beispielsweise 8 bar auf beispielsweise 6,5 bar beim Druckabfall erzielbar ist. Auf diese Weise verläuft dann nämlich der weitere Druckabfall flacher und ist dadurch besser stufbar. Ein Diagramm über diesen vorteilhaften Druckverlauf ist in der Fig. 4 dargestellt, wo auf der Abszisse der Betätigungsweg s und auf der Ordinate der eingesteuerte Lösedruck aufgetragen ist.
  • Durch Verdrehen der Stellschraube 40 ist eine Druckbegrenzung des eingesteuerten Lösedruckes möglich, indem der an sich gehäusefeste Auslaßventilsitz 37 seine Lage im Doppelsitzventil 29 ändert. Damit kann der Lösedruck der Federspeicherbremszylinder von beispielsweise 8 auf 6,5 bar begrenzt werden, damit die Anlage nicht einen so großen Luftverlust bis zum Ansprechen der Federspeicher hat. Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Druckluft-Bremsanlge für Kraftfahrzeuge mit einem Federspeicher-Bremszylinder, dessen Speicherfeder - über ein ein Einlaß- und Auslaßventil aufweisendes Doppelsitzventil in einem Handbremsventilaggregat gesteuert - durch ein druckempfindliches Glied (Kolben) unter Vorratsdruck gespannt wird und bei sinkendem Vorratsdruck die Bremsen betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß im Handbremsventilaggregat (16) ein beweglicher Ventilsitz (43) des Doppelsitzventils (29) von einem einerseits dem- Vorratsdruck und andererseits dem eingesteuerten Federspeicherdruck unterliegenden Steuerkolben (42) getragen wird, daß ferner dieser Steuerkolben (42) der Kraft einer Regelfeder (50) aussetzbar ist, die bestrebt ist, das Einlaßventil (32/43) des Doppelsitzventils (29) zu schließen und daß der durch das Doppelsitzventil (29) jeweils in die Federspeicher-Bremszylinder (17,18) eingesteuerte Druck durch eine über ein Betätigungsgestänge (53, 54,56,57) des Handbremsventilaggregats (16) in dieses eingeleitete Betätigungskraft über die Regelfeder (50) veränderbar ist.
  2. 2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein während der Arbeit des Doppelsitzventils (29) gehäusefester Auslaßventilsitz (37) am Ende (39) einer Schraube (40) angeordnet ist, und daß der Auslaßventilsitz (37) über die Schraube (40) von außen im Handbremsventilaggregat (16) verstellbar ist.
  3. 3. Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelfeder (50) zwischen einem Rückwirkkolben (53) des Betätigungsgestänges (53,54,56,57) und einem Federteller (49) angeordnet ist, der mit einer von außen verstellbaren Einstellschraube (58) zum unterschiedlichen Vorspannen der Regelfeder (50) in seinem Abstand zum Rückwirkkolben (53) veränderbar ist.
  4. 4. Bremsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (42) auf seiner der Regelfeder (50) gegenüberliegenden Seite der Kraft einer Hilfsfeder (44) unterliegt, die ihn ständig in Berührung mit dem Federteller (49) hält.
  5. 5. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge (53,54,56,57) für eine drückende Bremsbetätigung ausgelegt ist und daß vor dem Umschalten des Doppelsitzventils (29) ein 3/2-Wege-Ventil (30) als Sperre und als Notlöseventil für die Kraftfahrzeugbremse betätigbar ist und daß außerdem ein überprürungsventil (31) vorhanden ist.
  6. 6. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Handbremsventilaggregat (16) zwei Bremsleitungen (24,25) zu den Federspeicher-Bremszylindern (17,18) geführt sind und daß zwischen jede Bremsleitung (24 bzw. 25) und den Bremszylindern (17,18) ein gemeinsaires Zweiwege-Rückschlagventil (26) eingesetzt ist.
DE19762636292 1976-08-12 1976-08-12 Druckluft-bremsanlage Withdrawn DE2636292A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458436A1 (fr) * 1979-06-11 1981-01-02 Knorr Bremse Gmbh Soupape de frein a main pour des installations de freinage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2458436A1 (fr) * 1979-06-11 1981-01-02 Knorr Bremse Gmbh Soupape de frein a main pour des installations de freinage

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