DE2629304C2 - - Google Patents
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- G01T1/1642—Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras using a scintillation crystal and position sensing photodetector arrays, e.g. ANGER cameras
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Szintillationskameras mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1, wie sie
beispielsweise aus US-P5 50 11 057 und DE-OS 21 49 279
bekannt sind.
Eine solche Szintillationskamera weist einen
kreisförmigen Szintillationskristall, eine Anordnung von
Fotovervielfachern, die mit ihrer optischen Achse senkrecht
zur Ebene des Kristalls so angeordnet sind, daß ihre Foto
kathoden Licht von dem Kristall aufnehmen, und eine Schaltung
zur Verarbeitung der Ausgangssignale der Fotovervielfacher
auf. Der Szintillationsblitz
wird
von den Fotokathoden der Fotovervielfacher aufgenommen, deren
jeder ein Ausgangssignal erzeugt, das auf den Abstand des
Lichtvorganges von dem Fotovervielfacher bezogen ist. Die
Verarbeitungsschaltung spricht auf die Ausgangssignale der
Fotovervielfacher zur Berechnung der beiden Ortskoordinaten
(X, Y) des Lichtvorganges, die nachstehend als "Raumkoordina
ten" bezeichnet sind, an.
Eine Szintillationskamera nach der DE-OS 21 49 279 zeigt eine
Anordnung, bei der die Ausgangssignale aller Fotovervielfa
cher individuell einer Rechnungschaltung zugeführt werden.
Die hierbei verwendeten Fotokathoden haben alle die gleichen
Größenabmessungen und sind insbes. alle identisch miteinander
ausgebildet.
Herkömmliche Szintillationskameras verwenden üblicherweise
einen Szintillationskristall von 30 cm Durchmesser, über
welchem 19 Fotovervielfacher mit einem Durchmesser von 7,5 cm
positioniert sind, die in einem 3-4-5-4-3 Hexagonalschema
angeordnet sind, oder 37 Fotovervielfacher mit einem Durch
messer von 5 cm, die in einem 4-5-6-7-6-5-4 Hexagonalschema
angeordnet sind. Während jedes Schema den gesamten Szintil
lationskristall bedeckt, beträgt das erreichbare Auflösungs
vermögen unter Verwendung der 37 Fotovervielfacher etwa 6 mm
im Vergleich zu 7 oder 8 mm bei Verwendung der 19 Fotover
vielfacher.
Solche Szintillationskameras werden zweckmäßigerweise in der
Nuklearmedizin verwendet, da sie gestatten, die inneren
Organe des Patienten zu untersuchen. Hierbei wird ein
radioaktives Präparat mit einer Affinität für das zu unter
suchende Organ in den Körper eines Patienten eingeführt, das
ein Strahlungsfeld innerhalb des Organes erzeugt. Durch
Positionierung des Kristalls über dem Organ und durch
Speicherung von Daten aus der Kamera über eine vorbestimmte
Zeitperiode kann die Dichteverteilung des Strahlungsfeldes in
Form einer Grauskala oder eines farbig gekennzeichneten
Bildes von elementaren Bereichen, die den Kristall bedecken,
erhalten werden. Ein derartiges Schema enthält wichtige
medizinische Information, die von einem geübten Betrachter
interpretiert werden kann, um die Organe des Patienten zu
beobachten, zu prüfen und zu behandeln.
Nachdem ein geübter Betrachter die Möglichkeit gehabt hat,
das Dichteverteilungsschema des Strahlungsfeldes zu studie
ren, wird häufig festgestellt, daß bestimmte Teile vom
medizinischen Standpunkt aus von größerem Interesse sind als
andere und eine nähere Betrachtung erfordern. Um derartige
begrenzte Teile auswerten zu können, wäre eine Vergrößerung
dieser Teile besonders zweckmäßig. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß das Schema auf einer Fernseh
bildröhre dargestellt wird; wird dieser Ausschnitt jedoch
vergrößert, nimmt die Auflösung ab, wodurch das Bild un
schärfer wird und unter Umständen die Teile verschleiert
werden, die der Betrachter gerade genauer untersuchen will.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Kamera nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so auszubilden, daß bei einfacher rechne
rischer Erfassung der Koordinaten des Szintillationsblitzes
eine verbesserte Auflösung möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erste Gruppe von Fotovervielfachern stellt ein zentrales
Bündel dar und die Fotovervielfacher der zweiten Gruppe sind
ringförmig um die zentrale erste Gruppe angeordnet. Eine
derartige Szintillationskamera kann in zwei selektiven
Betriebsarten betrieben werden: In der ersten Betriebsart
wird jede Raumkoordinate eines Lichtvorganges durch Bildung
einer analytischen Funktion der Ausgangssignale nur der
Fotovervielfacher in der ersten Gruppe berechnet. In der
zweiten Betriebsart wird jede Raumkoordinate eines Lichtvor
ganges durch Bildung einer analytischen Funktion der Summe
der Ausgangssignale aus der ersten und der zweiten Gruppe von
Fotovervielfachern berechnet. Für Lichtvorgänge, die auf die
erste Gruppe innerhalb des Kristalles fallen, ist, wenn die
Schaltung zur Verarbeitung der Ausgangssignale der Fotover
vielfacher in der ersten Betriebsart arbeitet, die erzielte
Auflösung wesentlich höher als die Auflösung, die erreicht
wird, wenn die Schaltung zur Verarbeitung der Ausgangssignale
der Fotovervielfacher in ihrer zweiten Betriebsart arbeitet.
Auf diese Weise wird die Auflösung über ein Betrachtungsfeld,
das auf die erste Gruppe von Fotovervielfachern begrenzt ist,
entscheidend erhöht.
Dadurch, daß die Fotovervielfacher in jeder der beiden
Gruppen in einem ähnlichen Schema organisiert sind und die
erste Gruppe von Fotovervielfachern, das zentrale Bündel, in
einer Position angeordnet ist, die normalerweise von einem
einzigen Fotovervielfacher der zweiten Gruppe eingenommen
würde und mit diesem dimensionsmäßig übereinstimmt, ist es
möglich, einen einzigen Rechner zur Berechnung der Raumkoor
dinaten eines Lichtvorganges unabhängig davon zu verwenden,
ob die erste oder die zweite Betriebsart angewendet wird. Die
zwei unterschiedlichen Betriebsarten der Verarbeitungsschal
tung werden mit Hilfe einer Schaltanordnung erzielt, die
entweder die Ausgänge der Fotovervielfacher der ersten
Gruppe, oder aber die Ausgänge der Fotovervielfacher der
zweiten Gruppe zusammen mit der Summe der Ausgänge der
Fotovervielfacher der ersten Gruppe aufgibt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht
eines Kopfes einer Szintillationskamera gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kamerakopf gemäß der Erfin
dung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer vollständigen Szintilla
tionskamera gemäß der Erfindung, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
Kollimators längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Kopf für eine Szintillationskamera
bezeichnet, der eine Vielzahl von Fotovervielfachern 11,
einen Szintillationskristall 12, einen Kollimator 13 und ein
Gehäuse 14, das die verschiedenen Bestandteile als Einheit
zusammenhält, aufweist. Der Szintillationskristall 12 ist ein
scheibenförmiger, ebener Szintillationskristall, z. B. aus mit
Thalium aktiviertem Natriumjodid, der im Gehäuse 14 mit Hilfe
entsprechender Schultern 15 befestigt ist. Derartige Szintil
lationskristalle sind in unterschiedlichen Größen verfügbar;
eine zweckmäßige Größe, die für Szintillationskameras der
beschriebenen Art im Einsatz ist, hat einen Durchmesser von
30-40 cm.
Der Kollimator 13 an der Eintrittsfläche 16 des Szintil
lationskristalls wird einem Strahlungsfeld 17 ausgesetzt und
besitzt eine Vielzahl von Öffnungen, deren Achsen senkrecht
zur Ebene des Szintillationskristalls verlaufen, um das
Betrachtungsfeld des Szintillationskristalls zu begrenzen.
Einzelheiten des Kollimators sind in Fig. 4 gezeigt. Es
gelangen nur die Gammastrahlen, die im Strahlungsfeld in
einem Bereich direkt unterhalb einer Öffnung entstehen und
senkrecht zur Ebene des Szintillationskristalles gerichtet
sind, durch die Öffnung hindurch und in den Szintillations
kristall. Gammastrahlen 18, die aus dem Strahlungsfeld 17
austreten und durch den Kollimator 13 gehen, gelangen in den
Szintillationskristall 12 und wirken mit der Gitterstruktur
in verschiedenen Tiefen zusammen, wodurch Lichtvorgänge
ausgelöst werden, die an den Stellen der Einwirkung auftre
ten. Ein typischer Lichtvorgang ist durch das Bezugszeichen
19 in Fig. 1 angedeutet. Aufgrund des Kollimators entsprechen
die räumlichen Stellen der Lichtvorgänge im Szintillations
kristall der räumlichen Verteilung der Strahlungsreize, die
die Vorgänge auslösen.
Von einem Lichtvorgang erzeugtes Licht wird ungerichtet in
den Szintillationskristall abgestrahlt und der größte Teil
des Lichtes tritt außerhalb des Szintillationskristalls durch
die Ausgangsfläche 20, über welche die Fotovervielfacher 11
mit ihrer optischen Achse in einer Richtung senkrecht zur
Ebene des Szintillationskristalls orientiert angeordnet sind.
Die Fotokathoden 21 der Fotovervielfacher sind der Ausgangs
fläche 20 zugewandt und von ihr in einem solchen Abstand
versetzt, daß die geometrische Empfindlichkeit der Fotover
vielfacher ein Optimum wird. Ein Lichtvorgang wird somit von
den Fotokathoden eines jeden Fotovervielfachers in zwei
Gruppen betrachtet und der Fotovervielfacher spricht darauf
durch Erzeugung eines Ausgangssignales an, dessen Amplitude
von der Verschiebung des Fotovervielfachers in Hinblick auf
den Lichtvorgang abhängt. Wie weiter unten erläutert wird,
wird jede Raumkoordinate eines Lichtvorganges aus einer
analytischen Kombination der Ausgänge der Fotovervielfacher
berechnet.
In bezug auf den Aufbau und die Größe der Fotovervielfacher
wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die darstellt, wie die
Fotovervielfacher in zwei Gruppen unterteilt sind. Die erste
Gruppe (Bündel) ist mit 22 bezeichnet, während die zweite
Gruppe, die mit 23 bezeichnet ist, ringförmig um
das Bündel 22 herum angeordnet ist. Das Bündel 22 besteht aus
neunzehn Fotovervielfachern, deren Fotokathoden einen
Nenndurchmesser von 1,25 cm haben; die Fotovervielfacher sind
in einem 3-4-5-4-5 Hexagonalschema angeordnet. Die Fotover
vielfacher sind mit PM-3-1 bis PM-3-19 (Fig. 5) bezeichnet.
Die Anordnung 23 besteht aus achtzehn Fotovervielfachern,
deren Fotokathoden einen Nenndurchmesser von 7,5 cm haben;
sie sind in einem Hexagonalschema angeordnet, das normaler
weise ein 3-4-5-4-3 Schema ist, mit der Ausnahme, daß der
mittlere Fotovervielfacher fehlt und eine zentrische Öffnung
festgelegt wird, in der das Bündel 22 angeordnet ist. Die
Fotovervielfacher der Anordnung 25 sind mit PM-1, PM-2, und
PM-4 bis PM-19 bezeichnet, wie in Fig. 5 angegeben. Es fehlt
ein Fotovervielfacher mit der Bezeichnung PM-3. Das Bündel 22
nimmt den gleichen Raum ein wie ein Fotovervielfacher mit
einer Fotokathode mit Nenndurchmesser von 7,5 cm einnehmen
würde, wenn das Schema der Anordnung 23 vollständig wäre.
Bei dem Schema des Bündels 22 und der Anordnung 23 haben die
einzelnen Fotovervielfacher, die die gleiche relative Lage in
jedem Muster einnehmen, die gleiche Indexzahl, d. h., daß der
in Fig. 2 am weitesten links dargestellte Fotovervielfacher,
der längs der X-Achse in der Anordnung 23 liegt, mit PM-1
bezeichnet ist, während der am weitesten links längs der
X-Achse im Bündel 22 dargestellte Fotovervielfacher mit
PM-3-1 bezeichnet ist, usw.
Aufgrund der unterschiedlichen Flächen der Fotokathoden der
Fotovervielfacher im Bündel 22 und in der Anordnung 23 ist
der Kollimator 13 vorzugsweise mit zwei Sätzen von Öffnungen
ausgeführt, die jeweils das Bündel 22 und die Anordnung 23
abdecken. Der innere Satz von Löchern 51 ist innerhalb des
Kreises 50 angeordnet, der kongruent mit dem Kreis 22 ist
(Fig. 4), wobei der Kreis 50 vor dem Bündel 22 angeordnet
ist. Die Querschnittsfläche der Öffnungen im Kreis 50 ist
wesentlich kleiner als die Querschnittsfläche des äußeren,
ringförmigen Satzes von Öffnungen 52, die sich vor der
Anordnung 23 befinden.
Die Verarbeitungsschaltung zur Brechnung der beiden Koordi
naten eines Lichtvorganges im Szintillationskristall aus den
Ausgangssignalen der verschiedenen Fotovervielfacher ist in
Fig. 3 generell mit 26 bezeichnet und weist einen Addierer
27, einen Schalter 28 und einen Computer 29 auf. Der Schalter
28 besitzt zwei Sätze von neunzehn Eingängen, die als die
"A"-und die "B"-Eingangsanschlüsse bezeichnet sind, und einen
Satz von neunzehn Ausgängen, die als die "C"-Ausgangsan
schlüsse bezeichnet sind, welche mit neunzehn Eingängen in
den Computer 29 über die Leitungen ℓ₁ bis ℓ19 verbunden sind.
Der Schalter 28 hat zwei Zustände, die durch die Betriebsart-
Wähleinrichtung 30 mit Eingängen 31 und 32 bestimmt werden.
Wird der Eingang 31 betätigt, geht der Schalter in seinen
Zustand "hohe Auflösung", in welchem die entsprechenden
"C"-Ausgangsanschlüsse mit nur den entsprechenden "B"-Ein
gangsanschlüssen verbunden sind, die selbst direkt mit den
entsprechenden Ausgängen der neunzehn Fotovervielfacher des
Bündels 22 verbunden sind. Dies bedeutet, daß dann, wenn der
Schalter seinen Zustand "hohe Auflösung" einnimmt, der
Fotovervielfacher PM-3-1 mit der Leitung ℓ₁ verbunden ist,
usw. In einem solchen Zustand wird der Computer 29 mit Daten
nur aus dem Bündel 22 gespeist.
Der Computer 29 kann z. B. so ausgelegt sein, wie in Fig. 2
des US-Patentes 30 11 057 dargestellt ist. Hierbei wird
beispielsweise die Berechnung der Verschiebung eines Licht
vorganges aus jedem der zwei orthogonalen Koordinaten-Achsen,
die als X-Achse, und als Y-Achse bezeichnet sind, durch
Bewertung des Ausgangssignales erzielt, das aus jedem
Fotovervielfacher entsprechend dem Abstand von der in Frage
kommenden Koordinatenachse erhalten wird. Die bewertete Summe
der Fotovervielfacher-Ausgangssignale dient zur Berechnung
einer Koordinate des Lichtvorganges (d. h. seiner Verschiebung
von einer Koordinatenachse). Eine solche bewertete Summe
stellt eine feste analytische Funktion der Ausgangssignale
dar. Mathematisch sind die Koordinaten x und y:
(1) x = f x (b₁s₁, .... b₁₉s₁₉;) und
(2) y = f y (c₁s₁, .... c₁₉s₁₉)
wobei die Buchstaben b und c die den Signalen s zugeordneten Bewertungen darstellen und jede Indexziffer die Eingangslei tung in den Computer, die das in Frage kommende Signal enthält, darstellt.
(1) x = f x (b₁s₁, .... b₁₉s₁₉;) und
(2) y = f y (c₁s₁, .... c₁₉s₁₉)
wobei die Buchstaben b und c die den Signalen s zugeordneten Bewertungen darstellen und jede Indexziffer die Eingangslei tung in den Computer, die das in Frage kommende Signal enthält, darstellt.
Aufgrund der Größe der Fotokathoden der Fotovervielfacher des
Bündels 22 kann eine Auflösung von 1 bis 2 mm für Vorgänge
erzielt werden, die innerhalb eines Betrachtungsfeldes
auftreten, das durch die Außenumfangslinie der Fotokathoden
der Fotovervielfacher des Bündels 22 umfaßt wird.
Eine derartige Umfangslinie ist durch die gestrichelte
Kreislinie 24 in Fig. 2 bestimmt, die im wesentlichen
kongruent mit dem Kreis 50 ist und die darstellt, was
nachstehend mit "erster Teil der Abgabefläche des Szintilla
tionskristalles" bezeichnet wird.
Wenn der Eingang 52 des Betriebsart-Auswählschalters 30
betätigt wird, geht der Schalter in seinen "normalen"
Zustand, in welchem die entsprechenden "C"-Ausgangsanschlüsse
nur mit den entsprechenden "A"-Eingangsanschlüssen verbunden
sind, an die die entsprechenden Ausgänge der achtzehn
Fotovervielfacher der Anordnung 23 und der Ausgang des
Addierers 27 direkt gelegt sind. Dies bedeutet, daß der
Fotovervielfacher PM-1 mit der Leitung ℓ₁ verbunden ist, usw.
Die Leitung ℓ₅ ist nicht mit einem Fotovervielfacher der
Anordnung 23 verbunden, da kein Fotovervielfacher PM-3
vorhanden ist. Stattdessen ist die Leitung ℓ₃ mit dem Ausgang
des Addierers 27 verbunden, dessen Eingang die Ausgänge der
neunzehn Fotovervielfacher des Bündels 22 aufweist. Somit ist
der Ausgang des Addierers 27 (und damit das der Leitung ℓ₃
aufgegebene Signal) die Summe der Ausgänge der Fotoverviel
facher des Bündels 22. Wenn der Schalter seine "normale"
Betriebsart einnimmt, erkennt der Computer 29, daß neunzehn
Fotovervielfacher vorhanden sind, die verhältnismäßig große
Fotokathoden gleichförmigen Flächeninhaltes darstellen, und
die mathematischen Vorgänge, die von dem Computer durchge
führt und in den Gleichungen (1) und (2) ausgedrückt werden,
ergeben die Koordinaten x und y eines Lichtvorganges, der
irgendwo innerhalb eines Betrachtungsfeldes auftritt, welches
durch den Szintillationskristall definiert ist, wie durch die
gestrichelte Kreislinie 25 in Fig. 2 gezeigt.
Die Szintillationskamera ergibt damit eine herkömmliche
Sichtanzeige, wenn die Kamera in ihrer "normalen" Betriebsart
betrieben wird. Wenn ein Betrachter einen Teil der Sichtan
zeige für eine eingehendere und nähere Inspektion untersuchen
will, kann der Kamerakopf so verschoben werden, daß er die
geometrische Mitte des Szintillationskristalles direkt
oberhalb des Flächenmittelpunktes des interessierenden
Bereiches fixiert. In einer solchen Position kann die
Betriebsart in "hohe Auflösung" geändert werden, wodurch der
interessierende Bereich unter Verwendung nur der Fotoverviel
facher im Bündel 22 betrachtet werden kann. Wie oben angege
ben, wird die Auflösung aufgrund der Dichte der Fotoverviel
facher innerhalb der Kreisfläche 24 größer als im Ringbereich
zwischen den Kreisen 24 und 25. Infolgedessen hat das Bild,
das während der Betriebsart "hohe Auflösung" erzeugt wird,
selbst wenn es um ein Mehrfaches vergrößert wird, mindestens
eine so gute Auflösung wie das normale Bild, das erhalten
wird, wenn die Kamera in ihrer normalen Betriebsart arbeitet.
Anstatt daß der Computer 29 jede Koordinate eines Lichtvor
ganges aufgrund einer festen analytischen Funktion von
Signalen, die in den Leitungen ℓ₁ bis ℓ₁₉ auftreten, für jede
Betriebsart des Schaltes 30 berechnet, kann die analytische
Funktion von der räumlichen Lage des Lichtvorganges im
Szintillationskristall abhängig gemacht werden.
Claims (6)
1. Szintillationskamera mit einem Szintillationskristall,
mit einer Vielzahl von Fotovervielfachern, deren Foto
kathoden einer Ausgangsfläche des Kristalls zur Erzeugung
eines Abgabesignales im Falle des Auftretens eines
Lichtvorganges im Kristall zugewandt sind, und mit einer
Signalverarbeitungsschaltung, die auf die Ausgangssignale
der Fotovervielfacher anspricht, um die beiden Ortskoor
dinaten des Lichtvorganges im Kristall unter Verwendung
analytischer Funktionen der Ausgangssignale zu berechnen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fotovervielfacher (11;
PM-1, PM-2, .... PM-3-1; PM-3-2, ....) in zwei unter
schiedlichen Gruppen (22, 25) angeordnet sind, deren
erste Gruppe (22) ein Bündel von n₁ Fotovervielfachern
(PM-3-1, PM-3-2, ...) und deren zweite Gruppe (23) eine
Anzahl von n₂ Fotovervielfachern (PM-1, PM-2, ....)
aufweist, wobei n₁ = n₂ + 1,
daß jede Fotokathode der Fotovervielfacher (PM-3-1, PM-3-2, ....) in der ersten Gruppe (22) eine Fläche a₁ und jede Fotokathode der Fotovervielfacher (PM-1, PM-2, ...) in der zweiten Gruppe (23) eine Fläche a₁ besitzt, wobei a₂ größer ist als a₁,
daß die Fotovervielfacher in jeder Gruppe (22, 23) im gleichen Schema angeordnet sind, und
daß das Schema der zweiten Gruppe (23) eine freie Stelle besitzt, in die die erste Gruppe (22) paßt.
daß jede Fotokathode der Fotovervielfacher (PM-3-1, PM-3-2, ....) in der ersten Gruppe (22) eine Fläche a₁ und jede Fotokathode der Fotovervielfacher (PM-1, PM-2, ...) in der zweiten Gruppe (23) eine Fläche a₁ besitzt, wobei a₂ größer ist als a₁,
daß die Fotovervielfacher in jeder Gruppe (22, 23) im gleichen Schema angeordnet sind, und
daß das Schema der zweiten Gruppe (23) eine freie Stelle besitzt, in die die erste Gruppe (22) paßt.
2. Szintillationskamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Gruppe (22) von Fotovervielfa
chern im geometrischen Mittelpunkt der zweiten Gruppe
(23) von Fotovervielfachern angeordnet ist.
3. Szintillationskamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung (26)
eine erste Betriebsweise hat, in der Ausgangssignale nur
aus den Fotovervielfachern der ersten Gruppe (22) zur
Berechnung jeder Ortskoordinate eines Lichtvorganges
verwendet werden.
4. Szintillationskamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung (26)
eine zweite Betriebsweise hat, in der Ausgangssignale aus
beiden Gruppen (22, 25) von Fotovervielfachern zur
Berechnung jeder Ortskoordinate eines Lichtvorganges
verwendet werden.
5. Szintillationskamera nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung (26) eine
Addiereinrichtung (27) aufweist, die die Ausgangssignale
der ersten Gruppe (22) von Fotovervielfachern zur Bildung
eines Summensignales kombiniert, und daß eine Einrichtung
(29) zur Berechnung jeder Ortskoordinate eines Lichtvor
ganges vorgesehen ist, indem eine analytische Funktion
des Summensignales und der Ausgangssignale der zweiten
Gruppe von Fotovervielfachern gebildet wird.
6. Szintillationskamera nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen Kristall (12)
und Strahlungsreizquelle vorgesehener Kollimator (13)
zwei Sätze von Löchern (51, 52) unterschiedlicher Größe
besitzt, wobei der Satz (51) mit den kleineren Löchern
über den n₁ Fotovervielfachern in der ersten Gruppe (22)
und der Satz (52) mit den größeren Löchern über den n₂
Fotovervielfachern in der zweiten Gruppe (25) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
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DE2629304C2 true DE2629304C2 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=24382014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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US (1) | US4001591A (de) |
DE (1) | DE2629304A1 (de) |
GB (1) | GB1557675A (de) |
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