DE262816C - - Google Patents
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- DE262816C DE262816C DENDAT262816D DE262816DA DE262816C DE 262816 C DE262816 C DE 262816C DE NDAT262816 D DENDAT262816 D DE NDAT262816D DE 262816D A DE262816D A DE 262816DA DE 262816 C DE262816 C DE 262816C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/10—Means to prevent accidental or unauthorised actuation with locking caps or locking bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 c. GRUPPE
Schutzvorrichtung für Hähne u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schutzvorrichtung an Hähnen, Spunden u. dgl.,
um die Verschmutzung des Hahnes und damit die der auszuschänkenden Flüssigkeit zu verhüten.
Die Schutzvorrichtung besteht aus Schutzklappen oder Schutzschilden, die den Hahn umgeben und mit dem Hahnküken so
in Verbindung stehen, daß sie zugleich mit diesem in Bewegung gesetzt werden.
Die bisher bekannten Schutzvorrichtungen verschließen nur die Mündung des Hahnes
und geben beim Öffnen des Hahnes daher auch nur die Mündung selbsttätig frei und
verdecken sie beim Schließen. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber ist an dem
Erfindungsgegenstand das Wesentliche, daß die Schutzschilde den gesamten Hahn, nicht nur
die Öffnung, vollkommen umgeben und erst so eine Verschmutzung des Hahnes unmöglich
machen.
Die Schutzklappen sind mit dem Zapfen des Hahnes verbunden, werden also geöffnet,
wenn der Hahn selbst geöffnet wird und ebenso beim Schluß des Hahnes geschlossen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar stellen
die Fig. 1 und 2 eine Seiten- und eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eines einfachen
Hahnes dar, der leicht auseinandergenommen und gereinigt werden kann. In Fig. 2 ist die
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eine Klappe geöffnet. Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den Hahn nach Fig. 1. Fig. 4 ist
ein Aufriß eines Hahnes, der ein Hubventil oder eine Verschlußschraube besitzt, wie solche
meistens im Gebrauch ist, wo es sich um Wasser unter hohem Druck handelt. Der Ausfluß ist gekrümmt gezeichnet, in den anderen
Figuren ist er geradlinig.
Fig. 5 und 6 stellen einen Hahn dar, der einen Hubhebel besitzt, wobei der Zapfen
durch einen Hebelarm gehoben wird, der Abschluß dagegen durch Federkraft erfolgt.
In den Figuren ist 1 der Körper des Hahnes, der ein hohles Küken 2 besitzt, das durch
Drehen des Zapfens 4 geöffnet und geschlossen werden kann. Der Zapfen ist mit einem abnehmbaren
oder mit einem festen Handgriff versehen. 13 ist die Zuflußleitung des Hahnes.
An dem Hahn ist eine geeignete Platte oder Flansche 3 angebracht. Die Schutzklappen
6 und 6a, die mittels Bolzen oder Zapfen 7 an dem Körper des Hahnes oder an
der Platte 3 angelenkt sind, treffen sich bei 6b und schließen dann den ganzen Hahn
dicht ab.
An dem Hahnküken ist nun zum Zweck der zwangläufigen Bewegung der Schutzklappen
eine Platte 10 befestigt, indem sie beispielsweise mit einer Nut 5* und einem Ringe 5
mit Öffnungen 12 und einer Schraube 11 ver-
sehen ist, mit deren Hilfe der Ring das Hahnküken fest umfaßt. Von jeder Klappe 6, 6a
geht ein Ansatz, Arm ο. dgl. 9, c/ nach oben durch eine passend gestaltete Nut in der
Platte 10 hindurch. Die entgegengesetzten Seiten dieser gekrümmten Nuten sind mit 8a
und 8* bezeichnet. Wenn das Küken 4 mit der Platte 10 gedreht wird, um das Ventil zu
öffnen, so führt die Nutseite 8a die Enden der Arme 9, ga so, daß durch ihre Bewegung
die Schutzklappen auseinanderschwingen. Ein Ansatz τοα an der Platte 10 dient zur Hubbegrenzung,
wenn er an den Ansatz 14 auf dem Hahngehäuse 13 trifft, falls nicht schon
eine der üblichen Hemmungen am Hahne selbst vorhanden ist. Durch die öffnungsbewegung
der Schutzflügel treten die Arme 9, ga
aus den Nuten heraus (vgl. linke Seite der Fig. 2); wird aber der Hahn wieder zugedreht,
dann gleiten die Enden der Arme 9, φ wieder in die Nut hinein, worauf die Schutzklappe
nicht allein durch ihre eigene Schwere, sondern auch durch den von der Nutseite 8*
auf die Enden der Arme 9, ga ausgeübten Druck in ihre Schlußstellung zurückgehen.
Wenn ein Flügel geöffnet ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so kann er nicht geschlossen
werden, ehe die Platte bei Gelegenheit des Schlusses des Ventils gedreht wird, weil diese
Platte 10 dem Fortsatz 9 nicht gestattet, aufwärts zu schwingen.
Wenn die Verschlußschraube in Fig. 4 gedreht wird, wird die Platte 10 ihre Höhenlage
ändern, deshalb ist es vorteilhaft, Federn anzubringen, die die Flügel so lange offen
halten, als die Platte angehoben ist. Wenn dann auch die Verlängerungen sich nicht mehr
in der Platte befinden, so werden die Schutzklappen doch durch die Federn offengehalten.
Sowie aber die Platte heruntergelassen wird, greifen die Verlängerungen wieder in die
Nuten ein und schwingen die Schutzklappen so herum, daß sie sich über dem Ausfluß 2Λ
schließen.
In Fig. 5 und 6 wird das Zapfenrohr /\a mit
dem Ventil 4/ durch die Feder 4C heruntergedrückt und durch den Hebel τζα gehoben.
Dieser Hebel wird durch einen Arm 4d unterstützt.
4e ist eine am Körper des Hahnes vorgesehene feste Auf- oder Gegenlage. An
den Klappen, die um Zapfen 7 schwingen, sind mittels Zapfen ηα, Arme 9* und gc angelenkt,
deren obere Enden in ein Querstück gd übergehen. Dieses Querstück steht
mit dem Zapfen des Hahnes in der Weise in Verbindung, daß es zusammen mit ihm durch
das hakenförmige Stück 4* in Bewegung gesetzt wird. Wird also der Zapfen gehoben,
so schwingen die Klappen um ihre Drehzapfen 7 auseinander, wird dagegen der Zapfen
gesenkt, so schließen durch das Niedergehen der Verlängerungen gb, gc die Klappen 6 und 6a
die Hahnmündung wieder ab. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß ein genügendes Öffnen
der Klappe eintritt, bevor das Ventil geöffnet ist, und ebenso das Ventil sich schließt, ehe
die Klappen schließen.
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für Hähne u. dgl.,
gekennzeichnet durch eine oder mehrere ■ Schutzklappen, die den Hahn völlig umgeben
und beim Öffnen und Schließen des Hahnes sich selbsttätig öffnen oder
schließen.
2. Ausführungsform der Hahnschutzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine mit dem Hahnküken verbundene Platte mit Führungsnuten, in die Verlängerungen der Schutzklappen eingreifen,
so daß die Schutzklappen sich gleichzeitig mit dem Hahnküken bewegen.
3. Ausführungsform der Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 für Hähne mit Hubventil
ο. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappen mit der Hubstange verbunden
sind und daher deren Bewegung mitmachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262816C true DE262816C (de) |
Family
ID=520254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262816D Active DE262816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262816C (de) |
-
0
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