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DE2627447A1 - Verschottung von elektrischen leitungen, kabeln oder von rohren - Google Patents

Verschottung von elektrischen leitungen, kabeln oder von rohren

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Publication number
DE2627447A1
DE2627447A1 DE19762627447 DE2627447A DE2627447A1 DE 2627447 A1 DE2627447 A1 DE 2627447A1 DE 19762627447 DE19762627447 DE 19762627447 DE 2627447 A DE2627447 A DE 2627447A DE 2627447 A1 DE2627447 A1 DE 2627447A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire
cables
asbestos
wall
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762627447
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Staudt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762627447 priority Critical patent/DE2627447A1/de
Publication of DE2627447A1 publication Critical patent/DE2627447A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0406Details thereof
    • H02G3/0412Heat or fire protective means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Verschottung von elektrischen Leitungen,
  • Kabeln oder von Rohren Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Verschottung von elektrischen Leitungen, Kabeln oder von Rohren, wobei die Leitungen, Kabel oder Rohre durch eine Öffnung in einer zwei Räume voneinander trennenden Brandwand hindurchgeführt sind und die Öffnung luftdicht und beständig gegenüber hohen Temperaturen verschlossen ist.
  • Nach einem nicht veröffentlichten Vorschlag des Anmelders wird eine solche Verschottung mit einer besonderen Vorrichtung durchgeführt, wobei ein Schnottrahmen mit einer Spannvorrichtung und einem Pressteil verwendet wird. Die durch die Wand hindurchzuführenden Leitungen oder Kabel werden in dem Rahmen vor der Wand durch Zusammendrücken von feuerfesten Schottfüllstücken abgedichtet. Die Verwendung einer solchen besonderen Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Vorrichtung selbst mit den Einrichtungen zum Festspannen der Kabel sehr aufwendig ist und daher auch in der Herstellung teuer wird.
  • Das Problem bei der Brandschutzschottung von elektrischen Kabeln und Leitungen besteht im wesentlichen darin, daß die Landesbauordnungen eine Unterteilung von Gebäuden in Brandabschnitte fordern und daß diese Abschnitte durch die elektrischen Kaoel und Leitungen, die durch sie hindurchgeführt werden müssen, miteinander verbunden sind. Öffnungen in den die Brandabschnitte begrenzenden Decken und Wänden sind aber unzulässig. Die Leitungen und Kabel und auch hindurchzuführende Rohre dürfen durch die Wände und Decken nur hindurchgeführt werden5 wenn keine Brandübertragung zu befürchten ist oder wenn gegen eine Brandübertragung besondere Vorkehrungen getroffen worden sind.
  • Bei Leicht aut rennwänden oder fest eingebauten Trennwänden in Bürohochhäusern, Industriebauten usw. gewinnt der Fensterbaiiinstallations-anal in der i;todernen Elektroinstallation i:Qmer mehr an Bedeutung. Er hat aber den Nachteil, daß er ebenfalls eine brandabschniLtüberschreitende Leicungsführung darstellt. Kurz vor und hin er den Trennwänden sind Abzweig- oder Gerätedosen bzw. Abnahmestellen eingebaut.
  • Im Brandfalle besteht die Gefahr, daß die Isolierungen der Kabel und Leitungen sowie Rohre, selbst wenn sie schwer entflammbar sind, den Brand von einem Ratnll zum anderen übertragen. Ein weiterer Nachteil besteht dabei darin, daß auch giftige Brandgase frei werden, die die schädlichen, vom PVC abgespaltenen Chloride enthalten, welche dann im Luft-Wasser-Gemisch die gefürchteten Salzsäureschäden verursachen. Diese Scnäden sind in den meisten Fällen ebenso groß oder größer als die eigentlichen Brandschäden. Welches Ausmaß die Bildung von Salzsäure annehmen kann, erkennt man schon daraus, daß ein Kilogramm PVC-Isoliermaterial im Brandfalle ca.
  • 400 Liter HCl-Gas freisetzt. Dieses Gas ergibt in wasser gelöst ca. 1 Liter 35 iijige Salzsäure. Das PVC-Isoliermaterial wirkt dabei auch noch brandfördernd. Es hat einen Heizwert, der halb so groß ist wie der Heizwert von Heizöl.
  • Die Aufgabe einer Abschottung besteht darin, die beschriebenen Schäden zu verhindern, indem die Ubertragung von Feuer und Rauch aus einen Raum in den anderen vermieden wird. Die Schottung muß in vielen Fällen der Wand oder der Decke gleichgesetzt werden können oder die Forderung z. B. nach einer 90 minütigen oder 180 minütigen Feuerwiderstandsdauer erfüllen.
  • Einen entscheidenden Einfluß auf die Ausführung einer Kabelsenotti;laßnahr!e hat auch der Kupferanteil der Kabel oder Leitungen. Je größer der Querschnitt ist, desto besser ist die Wärmeleitfähigkeit in dem Kupfer. Es ist auch äußerst wichtig, die Kabel und Leitungen entsprechend der Größe ihres Querschnittes bzw. ihres Kupferanteiles auf Distanz durch die Verschottung zu führen. Im Brandfalle transportiert der Kupferleiter wegen seiner sehr hohen Wärn-ieleitfäJiigkeit die Wärme zur kalten Seite oder brandabgewandten Seite des Mauerdurchbruchs.
  • Das PVC-Isoliermaterial wird bei ca. 80 °C plastisch. Sein Schmelzpunkt liegt bei etwa 170 - 200 OC und sein Flammpunkt je nach der chemischen Zusammensetzung zwischen 250 und 300 OC.
  • Eine typische Erscheinung im Brandfalle ist das flaschenförmige Aufquellen der PVC-Isolierung des Kabels am Maueraustritt bei einseitiger Beflammung am Mauereintritt. Diese Erscheinung wird durch die Gasentwicklung am Isoliermaterial und durch die Wärmeleitung des Kupferleiters hervorgerufen bzw. stark beeinflußt.
  • Durch das Verbrennen von Isolierniaterialien im Schott, das an der beflammten Seite beginnt, wird ein größerer Raum frei, der dann auch sehr schnell die eigentliche Schottiefe verkleinert. Damit können sich die giftigen oder brennbaren Gase leichter in Richtung zur brandabgewandten Seite bewegen. Der im Brandraum heschende Uberdruck sorgt bei unsachgemäßer Schottung dafür, daß dort sofort dicke Rauchwolken austreten.
  • In Industrieanlagen, Kraftwerken, Hotels, Kinos, Versarnmlungsräumen sowie Hochbauten verlangen die Landesbauordnung und die Gewerbeaufsichtsämter sogenannte Notbeleuchtungs-, Nachrichten- und Uberwachungsanlagen. Diese Anlagen werden über eine Eigenversorgung z. B. mit einem Notstroniaggregat oder über Batterieanlagen gespeist und sind vom Hauptstromnetz getrennt. Außerdem sind diese Kabel- und Leitungsnetze in separaten Leitungswegen geführt bzw. installiert. Die Aufgaben solcher Uberwachungs-, Signal- oder Beleuchtungsanlagen sind, im Brandfalle oder in sonstigen Katastrophenfällen eine gewisse Zeit in Funktion zu sein, um Fluchtwege zu beleuchten oder Motoren in Bereitschaft zu halten bzw. um Nachrichten zu übermitteln.
  • Zur Zeit werden die Kabel oder Leitungen in separater Leitungsführung verlegt. Bei mehreren Leitungen werden Kabel bahnen als träger verwendet und dieselben mit feuerhemmenden Schutzanstrichen oder mit Platten aus nicht brennbaren Materialien verschalt. Bei einzelnen zu verlegenden Kabeln oder Leitungen bildet ein nachträglich anzubringender Brandschutzanstrich einen doppelten Arbeitsgang. Erst erfolgt die Leitungsverlegung, dann die Brandschutzbeschichtung. Ein Nachteil besteht darin, daß diese Maßnahme im Zuge des Baufortganges oft in verschiedenen Etappen ausgeführt werden muß.
  • Brandschutzanstriche oder Beschichtungsmaterialien setzen sich aus chemischen Substanzen zusammen und sind dadurch in ihrer Feuerwiderstandsdauer nicht ganz so stabil, wie es die heutige Sicherheitstechnik und die Anforderungen verlangen.
  • Durch ihren Kunststoffanteil brennen sie dann, wenn die zugesetzten Därnmschichtbildner vom Feuer verzehrt sind. In den Verarbeitungsrichtlinien wird eine Auftragungsdichte von 1 bis 2 mm Stärke empfohlen. Da kein Luftraum vorhanden ist, wird das Kabel oder die Leitung bzw. die Isolation im Brandfalle sofort thermisch belastet.
  • Durch die tatsache, daß die Isoliermaterialien schon bei 80 OC plastisch werden, sind auch die elektrischen Aufgaben der Leitungen, ihre Funiftionen und Betriebsbereitschaft schon nach kürzester Zeit in Frage gestellt. Die Kupferleiter tragen auch dazu bei, bedingt durch ihre gute Wärmeleitfähigkeit, daß sofort Kurzschlüsse entstehen können und somit ein Energie- oder Iiachrichbenkabel oder eine Leitung sofort außer Betrieb gesetzt werden kann.
  • iaterialprüfungen in Anlehnung an DIN 4102 werden nach der Einheitstemperaturkurve durchgeführt, die dem Temperaturverlauf im Brandfalle sehr ähnlich ist. Die zu prüfenden oder dem Brand ausgesetzten Teile des aufgeführten Problems sind zum Beispiel elektrische Kabel oder Leitungen, werden also nach 15 lviinuten bereits mit 700 0C und nach 30 Minuten mit 820 OC belastet. Diese Tatsache verlangt, nach einer besseren, sicheren und gleichzeitig auch wirtschaftlicheren Lösung zu forschen.
  • Bei bekannten Verschottungen befindet sich die Schutzschicht der Kabel, Leitungen und Rohre auch außerhalb der Brandwand, wobei die Schichtlänge bis zu einem Meter ansteigen kann. Das hat den großen Nachteil, daß Nachinstallationen sehr schvri erig sind. Das nachträglich verlegte Kabel muß ebenfalls in gleicher Form wieder verdichtet bzw. beschichtet werden.
  • Außerdem haben dann die Trägerkonstruktionen eine schlechte Ausnutzung. Da es sich um organische Anstriche oder Beschichtungen handelt, ist auch deren Alterung und Verträglichkeit untereinander sehr in Frage gestellt.
  • Ferner ist bei Deckendurchbrüchen bzw. Schottungen, wo die Kabel aus einem anderen Brandabschnitt kommen und in Schaltanlagen oder Verteilungsschränke z. B. von unten her eingefür werden, Platz für die eiEeenlicile Schottstrecke nicht vorhanden. Solche Schottungen sind nur beschränkt einsetzbar bzw. funktionstüchtig. Es soll daher eine Lösung gesucht werden, bei der eine solche Platzbeschränkung nicht auftritt. Die eigentliche Schottmaßnahme soll auf die Brandwand beschränkt werden. Entscheidend für eine Schottungsmaßnahme ist die Wand und das Kabel mit dem größten Kupferquerschnitt bzw. Kupferanteil.
  • Mit der Erfindung sollen all diese Nachteile vermieden weraen, insbesondere soll vorgeschlagen werden, wie Kabel und Rohrleitungen unterschiedlicher Größen und Ausführungen in einfacher Weise durch eine and oder Decke hindurchgeführt oder an Wänden gegen Ein Einwirkung von hohen Temperaturen geschützt angebrach-c werden können, ohne daß die Gefahr von ßrandüberLragungen besteht.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der in der Öffnung von den Leitungen, Kabeln oder Rohren nicht ausgefüllte, diese umgebende freie Raum mit einer feuchten Spachtelmasse auf Asbestbasis ausgefüllt ist, die anschließend bei atmosphärischem Druck abbindet. Um eine im kalten sowie neissen Zustand sichere Schottung auf kleinstem Raurn zu entwickeln, muß dabei eine Materialkombination verwandt werden, die diesen Anforderungen standhält. Ferner mußte auf Grund der baulichen Gegebenheiten für dünne und dicke Wände und Decken mit einer geprüften Feuerwiderstandsdauer F90-F180 nach DIN 4102 eine leichtere Einbaukonstruktion bzw.
  • Lösung gefunden werden. Ein wichtiger Punkt sind auch die Kosten einer Schottungsmaßnahme.
  • genannt Die Spachtelmasse, auch VAi-Masse, besteht aus verschiedenen Asbestfasern und Asbestmehlen, etwas Farbstoff sowie verschiedenen Leichtbauzuschlagstoffen der Bauklasse A und wird aus Arbeitsschutzgründen in feuchtem Zustand in verschiedenen Gebinden geliefert. Am Einbauort wird die Masse mit Wasser weiter angefeuchtet und mit organischen Bindemitteln aufgearbeitet. Wenn die breiige Masse mit dem Bindemittel angerührt ist, hat sie eine sehr lange Verarbeitungszeit, die bis zu neun Stunden dauert. Das ist ein ganz wesentlicher Vorteil, denn man braucht das Gemisch nur einmal am Tage anzurühren und kann es dann innerhalb von neun Stunden verarbeiten. Das Gemisch härtet, nachdem es in die Schottung eingearbeitet worden ist, in ungefähr drei Wochen aus. Eigenversuche sowie amtliche Versuche an dem Nateri al-Prüf-Insti-Lut zeigten, daß ein sicherer Raumabschluß in Anlehnung an DIN 4102 mit diesem VAM-Material gewährleistet ist.
  • In die Öffnung der Brandwand kann vorteilhaft ein geschlossener oder U-förmiger vorgefertigter bzw. dem Kunststoffkanal angepaßter Schottkasten aus einem feuerfesten Kalzium-Silikat-Asbest-Platten:'aterial eingebaut sein, der die Kunststoffkanäle aufnimmt. 3ei Wänden von 90 mm Dicke kann ein Schottkasten is.ii einer Tiefe von 150 ism den zur Verfügung stehenden Schot craumli über die and hinaus vergrößern. Der freie Raum zwischen den Kabeln und der Wand sowie dem Schottkasten wird nit der aufgearbeiteten VAI4-Masse ausgefüllt, die dann bei atmosphärischem Druck abbindet. Die Spachtelmasse wird dabei weder verdichtet noch gepreßt. Mit dieser Spachtelmasse ist es möglich, die Schottungsmaßnahme im Schottbereich auf engstem Raum durchzuführen. Auch bei dünnen Wänden und kleinen Kanälen kann die Schottung ohne überstehende Teile oder mit nur in ganz geringem Maße überstehenden Teilen ausgeführt werden. Bei etwas größeren Querschnitten der Öffnung in der Mauer oder Decke wird eine sogenannte Schottvertie fung gewählt. Das gilt für Decken- und Wanddurchbrüche.
  • Der Reserveraum kann jeweils mit bausteinähnlichen, mit Asbestschaum beschichteten Streifen, Klötzchen oder Platten ausgefüllt sein. Somit ist jederzeit eine leichte Nachinstallationsmöglichkeit gegeben. Die Platten oder Klätzchen, die in diesem sogenannten Leerrauln, in der Fachsprache Reserveraum genannt, untergebracht sind, sind dem Raum in der Schottwanddecke oder im Schottkasten jeweils angepaßt. Sie werden mit Asbestschaum, z. B. Litaflex, umwickelt oder derselbe wird aufgeklebt. Das hat den Vorteil, daß eine elastische raumabschließende und aufnahrnefreudige Verbindungsmöglichkeit zum VAM-Naterial geschaffen ist. Ferner besteht eine Trennung der Schottung in sich und die weitere Möglichkeit einer Bauzeitteilschottung. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die spätere leichte Nachinstallationsmög lichkeit. Da der Asbestschaum als eine Trennschicht anzusehen ist und die Isoternit-Platten oder -Klötze vorzugsweise in der Mitte der Schottung geteilt sind, kann man nachträglich dieselben leicht nach beiden Seiten herausschlagen oder herausziehen. In Decken werden dieselben konisch nach unten geschnitten, so daß ein Heraus- bzw.
  • Herunterfallen nicht möglich ist.
  • Für Kunststoffkanäle oder durchgehende Kabelkanäle wurde ein Schottkasten aus Kalziun-Silikat-Asbe st-Plattenriiaterial entwickelt. Das Plattenmaterial wird aus Streifen jeweils dem Kabelkanal angepaßt und somit entsteht ein sogenannter Schottkasten. Entscheidend für die Tiefe des Kastens ist die gewünschte Feuerwiderstandsdauer, - die vorgegebene Brand und der zu verschottende größte Kabelquerschnitt. Bei Verwendung eines Kunststoffkanals mündet dieser ca. 5 bis 10 mm in den Schottkasten beidseitig ein. Bei größeren Querschnitten des elektrisch leitenden Kupfers, z. B. IfYY-Kabeln 4 x 16 min2 und einer höheren geforderten Feuerwiderstandsdauer von 180 Ilinuten kann z. B. der Kunststoffkanal als erweiterte Schottung um ca. 30 nun auf beiden Seiten der 90 ram dicken Wand Verwendung finden. Der Schottkasten hat dann eine Länge von 150 mm. Bei NYIj-Leitungen von z. B.
  • 5 x 1,5 bis 5 x 2,5 mm2 genügt der Scjiottkasten von 150 mm Länge. Als Abschluß wird in dem Kabel etwa 1 cm VE{-IsIaterial auf beiden Seiten aufgetragen. Mit dieser Lösung ist eine Feuerwiderstandsdauer von 180 hinuten garantiert. Durchgehende Kabelkanäle in der Brandwand muß man, bedingt durch ihren metallischen Aufbau, als Wärmebrücke ansehen. Sie werden lit Plattenmaterial ummantelt. Vorzugsweise empfiehlt es sich, das Plattenmaterial etwas über den Mauerdurchbruch bzw. Brandabschnitt dem Kabel und der gewünschten Feuerwiderstandsdauer entsprechend überstehen zu lassen. Die dann erforderliche Schottmaßnahme ist technisch wie bereits beschrieben durchzuführen.
  • Ein größerer Wanddurchbruch kann vorteilhaft mit einer geeigneten Konstruktion aus Winkeleisen unterteilt werden, so daß es einen batterieähnlichen Aufbau gibt. Das Schotlmaterial wird dort eingespannt und ist somit gegen Herausfallen geschützt. Außerdem ist eine sehr hohe mechanische Festigkeit gegeben. Auf die Unterteilungen durch Winkeleisen können Isoternit-Platten aufgelegt werden, die durch die Brandwand führen. Die Winkeleisen reichen etwas in die -Öffnung hinein und somit ist die VS6-Masse gegen Schub oder Zug gesichert. Ein Vorzug der Winkeleisen besteht darin, daß die eigentliche Schottwandtiefe um jeweils die Winkeleisengröße verlängert werden kann. Man kaim mit dieser Konstruktion auch eine wabenförmige Unterteilung der Mauerdurchbrüche machen. Mit den Isoternit-Platten ist dann eine Unterteilung der Öffnung in der Wand möglich.
  • Eine weitere Schottmaßnahme bringen in der Praxis die ebenfalls durch Brandwände führendRohre und Leitungen z. B.
  • für Warmwasser- oder Luftheizungen sowie für Sanitärinstallationen. Diese flüssen oft entsprechend den gleichen Brandschutzerfordernissen in der Decke oder Wand in die Schottmaßnahme mit einbezogen werden. Daher kann ein durch die drandwand hind urchzuführeiides Rohr vorteilhaft mit einem Asbestschaum umwickelt sein, wobei sich zwischen dem Rohr und der Wand entweder ausschließlich Asbestschaum befindet oder der Asbest schaum eine Kaschierung in Form eines Mantels aufweist. Eine solche Kaschierung kann aus einer Aluminiumfolie bestehen oder aus einer Asbestleinenbahn. Der Asbestschaum wird um das Rohr gegebenenfalls auch mit einer Aluniinium-Asbest-Pappe gelegt. Je nach Feuerwiderstandsdauer und Rohr kann zusätzlich noch ein weiterer Litaflex-Asbest-Schaum gewickelt werden. Die Materialien werden mit Klebern oder Schellen in der ßrandmauer an den Rohren befestigt und es empfiehlt sich, die so geschaffene hoch feuerbeständige Ummantelung etwas über die Brandwand hinaus stehen zu lassen, damit ein guter Ubergang zur außerhalb des Schottraumes bzw. weiterführenden Isolierung gegeben ist. Im eigentlichen Schottraum kann dann mit geeigneten, feuerbeständigen, verträglichen Materialien leicht ein tSberganO vom Asbestschaum zur Mauer oder zu sonstigen benachbarten Bauelementen geschaffen werden. Zum Längsverschot ten von Leitungen, Kabeln und Rohren innerhalb der Brandabschnitte kann vorteilhaft an der Decke oder an der Wand eines Raumes eine die Leitungen, Kabel und Rohre aufnehmende rechteckige oder runde Halbschale befestigt sein, in der eine Rinne eingebaut ist. Diese Rinne kann entweder starr oder flexibel ausgeführt sein. Die Halbschale kann vorteilhaft durch eine Abdeckung verschließbar sein und die Halbschale kann mit feuerbeständigen Materialien beschichtet werden. In die feuerbeständige Halbschale werden ein oder mehrere Kabel oder Leitungen oder Rohre gelegt und sind somit nicht mehr direkt dem Feuer ausgesetzt. Jederzeit läßt diese Lösung eine Nachinstallation ohne Folgekosten zu.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 - 4 Verschottungssysteme, bei denen die Abdichtung und Ausfüllung des von den Leitungen oder Kabeln nicht eingenommenen Raumes in der Öffnung der Wand ausschließlich durch Spachtelmasse ausgefüllt ist; Fig. 5 ein Verschottungssystem mit einet geschlossenen Kasten aus feuer festem Isoternit in einer Ansicht gemäß Linie 5-5 der Fig. 6; Fig. 6 das Verschottungssystem nach Fig. 5 in einem Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 ein weiteres VersciNottungssystem mit einem U-föunigen Kasten aus Materialien der Bauklasse A, beispielsvjeise Isoternit, in vergrößertem I.aßstab; Fig. 8 eill Verschottungssystem, welches sich für die Nachinstallation besonders gut eignet, mit eingelegten Raumfüll-Klötzchen; Fig. 9 eine Ansicht der Verschottung gemäß Pfeil A in Fig. 8; Fig. 10 eine in einer größeren Öffnung in der Brandwand angeordnete Verschottungskonstruktion; Fig. 11 eine Ansicht der Verschottung gemäß Pfeil B in Fig. 10; Fig. 12 die Verschottung eines einzelnen Rohresin der Brandwand; Fig. 13 einen Schnitt gemäß Linie 13-13 der Fig. 12; Fig. 14 den Schnitt gemäß Fig. 13, jedoch mit nur einer AsbestschaumUnantelung; Fig. 15 - 20 Verschottungen zum Längsverschotten von Leitungen, Kabeln und Rohren, die mit ililfe einer Halb schale durchgeführt sind, jeweils im Querschnitt.
  • Das Verschottungssystem gemäß Fig. 1 weist eine waagerechte Anordnung der Leitungen und Kabel auf, die von einem Raum 1 in einen Raum 2 verlaufen. Die senkrechte Brand 3 hat zu diesem Zweck eine Öffnung 4, durch die die Kabel 5 hindurchgeführt sind. Die Kabel 5 sind gegenüber dem sie tragenden Kanal 6, der an der Decke 7 auf gehängt ist, für den Durchgang durch die Mauer 3 angehoben und erreichen ihre ursprüngliche Höne wieder im Raum 2, wo sie von dem an Iqauerwerk befestigten Kabelkanal 8 aufgenoramen werden. Diese Ausführung ist bei einer '.'andstälze von 250 mm möglich, es können Kabel mit einem Kupferquerschnitt bis zu 4 x 240 mm2 durch die Wand hindurchgeführt und darin verschottet werden. Die Feuerwiderstandsdauer beträgt 90 Isinuten.
  • Das Verschottungssystem gemäß Fig. 2 weist gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 eine verlängerte Sciiottiefe auf. Diese ist dadurch erreicht, daß auf beiden Seiten der Wand an der Öffnung 4 zusätzliche Schottvertiefungen in Form von Winkeleisen 9 angeordnet sind. Diese Schottvertiefungen können jeweils eine Tiefe von 60 mm haben, so daß die Gesamtlänge des Schottsystems bei einer Wanddicke von 250 mm auf 370 nun anwächst. Mit diesem Schottsystem können beispielsweise Kabel mit einem Kupferquerschnitt bis zu 4 x 240 mm2 verschottet werden, wobei die Feuerwiderstandsdauer auf 180 Minuten ansteigt.
  • Das Verschottungssystem nach Fig. 3 ermöglicht es, Kabel oder Leitungen durch die Decke 10 zweier übereinander angeordneter Räume senkrecht hindurchzuführen und abzudichten. Bei einer Deckenstärke von 215 rrm ist der Durchgang von Kabeln bis zu 4 x 240 mm2 Kupferquerschnitt bei einer Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten möglich.
  • Das Verschottungssystem gemäß Fig. 4 hat auf beiden Seiten der Decke 11 als Schottvertiefungen wirkende Winkeleisen 12, die bei einer Tiefe von je 60 mm und einer Deckenstärke von 210 mm die Verschottungslänge auf 330 mm heraufsetzt und eine Feuerwiderstandsdauer von 18o Minuten für Kabel mit einem Kupferquerschnitt von 4 x 240 mm2 ermöglicht.
  • Das Verschottungssystem gemäß Fig. 5 und Fig. 6 ist mit einem geschlossenen Schottkasten 13 ausgestattet, der in der Öffnung 14 der Trennwand zweier Räume 15 und 16 angeordnet ist.
  • Der Schottkasten 13 ist gleichzeitig an einer den Räumen 15 und 16 gemeinsamen Wand 17 befestigt, an der er waagerecht angeordnet sein kann. Die an- und abkommenden Kunststoffkanäle 20 reichen etwa 10 mm weit in den Schottkasten 13 hinein. Innerhalb des Schottkastens 13 sind Kunststoffkanäle 18 angeordnet, die durch eine Kunststofftrennwand für eine Schwachstrom- und ein Starkstrom-Leitungsnetz unterteilt sind. Die in den Schottbereichen für Stark- und Schwachstrom verlegten Leitungen oder Kabel werden mit der Spachtelmasse 23 verschottet. Der dann noch vorhandene Leerraum wird mit raumfüllenden Klötzchen 22, z. B. Isoternit-Streifen, die mit Asbestschaum umwickelt oder verklebt sind, ausgefüllt.
  • Als Asbestschaum kann Litaflex verwendet werden. Die dann noch vorhandenen kleinen Räume wie Schlitze werden ebenfalls mit Spachtelmasse 23 abgedichtet. Ferner kann jeder Kunststoffkanal 18 bei größeren Kabelquerschnitten, z. B. NYY 4 x 16 mm2, als weiterer Schottraum mit Spachtelmasse 23 um jeweils ca. 30 mm verlängert werden. In gleicher oder ähnlicher Weise ist das Verschottungssystem gemäß Fig. 7 ausgebildet, jedoch mit dem Unterschied, daß hier kein an der Wand anliegender Boden des Schottkastens 13 vorhanden ist, sondern nur ein U-förmiger Kasten 13 allein.
  • Das Verschottungssystem gemäß Fig. 8 und 9 kann in die Verschottungssysteme gemäß Fig. 1 bis 4 mit eingebaut werden.
  • Da die liauer- oder Deckenöffnungen bzw. der Schottraum in den meisten Fällen eine größere Querschnittsfläche hat als die Kabel bei einer Verschottung benötigen, bleibt ein Reserveraum übrig. Zweckmäßigerweise wird dieser Raum mit später leicht herausnehmbaren Teilen wie Klötzchen 22 ausbefüllt und rilit Spachtelmasse 23 zur Wand oder Winkel ei senkonstruktion hin feuerbeständig verdichtet. Die Klötzchen 22 oder Füllstücke unterinander werden mit einem Asbestschaum, z. d. Litaflex-Asbestschaum, verdichtet und bilden sonlit einen dichten Raumabschluß. Sie stellen jedoch keine feste Bindung dar.
  • Das Verschottungssystem gemäß Fig. 10 und 11 zeigt, wie man größere Wandöffnungen einer Verschottungskonstruktion unterteilen kann. Die Winkeleisen 9 und besondere Platten 25, sveispielsweise aus Isoternit, unterteilen die Brandabschnitte in sogenannte Unterbrandabschnitte durch die Wand. In Fig. 11 sind insgesamt zweimal vier solche Felder entstanden. Dadurch wird ermöglicht, daß bei Arbeiten an einem bestimmten Schottbereich die anderen Schottbereiche bzw. Verschottungen nicht beeinflußt werden.
  • Das Verschottungssystem gesäß Fig. 12 bis 14 zeigt, wie man Metall- oder Kunststoffrohre, die ebenfalls die Arandwände durchkreuzen, mit der gleichen gewünschten Feuerwiderstandsdauer wie bei Kabeln und Leitungen verschotten kann. Das Rohr 2O wird je nach gewünschter Feuerwiderstandsdauer mit einem Asbestschaum 27 umwickelt. Der Asbestschaum 27 kann entweder kaschiert oder unl;aschiert sein. Um ihn zu kaschieren, wird um die erste Schicht Asbestschaum 27 ein Mantel 28, z. B. aus Aluminiumfolie oder Asbestleinen, gelegt. Darauf wird dann die zweite Schicht Asbestschaum 27 aufgebracht.
  • Somit ist ein elastischer, hoch feuerbeständiger und gut aufnahmefähiger uebergang für das Verbindungsmaterial vom Rohr 26 zur Wand 3 geschaffen. Eine so entstandene Manschette ist elastisch und durch kann die Dehnung oder den Schub gut aufnehmen. Ferner ist das liaterial, welches hoch feuerbeständig ist, sowie eine hohe mechanische Festigkeit und gleichzeitig auch einen sauberen Abschluß bietet, ein guter uebergang zu den weiterführenden Isolierungen gewährleistet.
  • Das feuerbeständige System zur Leitungsverlegung gemäß Fig. 15 bis 20 zeigt, wie man elektrische Kabel 5 oder Leitungen sowie Rohre oder sonstige zu schützende Materialien sofort nift der Erstmontage je nach Ausführung, feuerhenimend oder feuerbeständig mit einer angefertigten Halbschale oder einem Eabelkanal, die entsprechend dem Aufbau mit feuerbeständigem Material beschichtet sind, verlegen kann. Die Kabel oder Leitungen oder das zu schützende Rohr werden in eine Halbschale oder den Kabelkanal gelegt und zur Wand oder Decke hin mit geeignetem Schellenmaterial oder mit Aufhängungen montiert. Der Kanal ist aus einer Blechrinne 31 aufgebaut, an der das feuerbeständige Material einseitig oder beidseitig angebracht sein kann. An der Außenseite kann dein Raum zugewandt ein Mantel 28 aus einer Aluuiniui-folie oder aus einer Asbestleinenbahn angebracht sein.
  • In der IIalbsclale ist statt der Blechrinne 31 eine Rinne 29 aus flexiblem Material angeordnet.
  • Die illit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Verschottungssystenesehr preiswert sind, eine leichte Bauart haben, sich gut den Wänden anpassen, leicht von jedem Handwerker zu montieren sind und in einem Montage set mit einer leicht verständlichen Montageanleitung über den Handel vertrieben werden können. Die erfindungsgemäßen Verschottungssysteine bieten eine geeignete Kombination für alle Schottprobleme. Mit der Erfindung läßt sich vorteilhaft eine nehr hohe Feuerwiderstandsdauer erzielen und es besteht ständig die Möglichkeit von Nachinstallationen.
  • Die vorgefertigte, mit verschiedenen nicht brennbaren und hoch isolierenden Materialien ummantelte Halbschale, die nach allen Seiten hin flexibel ist, kann vom Elektroinstallateur gemeinsam mit der Leitungsverlegung montiert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Streifen aus Isoternit, die mit Litaflex-Asbestschaum ununantelt sind, gewährleisten mit der Spachtelmasse auf Asbestbasis einen sicheren, feuerbeständigen Abschluß, stellen jedoch keine feste Verbindung dar und lassen Jederzeit eine Nachinstallation ohne große Kosten zu.
  • Zur Verkürzung ist mehrfach der Begriff 'Isoternit' verwendet worden. Es handelt sich dabei möglicherweise um ein Warenzeichen. Unter 'Isoternit' wird Jeweils ein Kalzium-Silikat-Asbest-Plattenmaterial verstanden. Ebenfalls ist mehrfach der Begriff 'Litaflex' oder 'Litaflex-Asbestschaum' verwendet worden.Auch bei dem Wort 'Litaflex' handelt es sich vermutlich um ein Warenzeichen. Mit 'Litaflex' ist ein handelsüblicher Asbestschaum bezethnet.
  • Derartiger Asbestschaum wird gewonnen, indem Asbest derart gemahlen wird, daß ein großer Teil pulverförmig anfällt, während andere Anteile faserförmig verbleiben. Dies Mahlgut wird mit chemischen Zusätzen aufgearbeitet und dann zu dem Asbestschaum aufgebläht.

Claims (14)

  1. Bezeichnung: Verschottung von elektrischen Leitungen, Kabeln oder von Rohren Ansprüche: 3 Verschottung von elektrischen Leitungen, Kabeln oder von Rohren, wobei die Leitungen, Kabel oder Rohre durch eine Öffnung in einer zwei Räume voneinander trennenden Brandwand hindurchgeführt sind und die Öffnung luftdicht und beständig gegenüber hohen Telçlperaturen verschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der in der Öffnung (4 , 14) von den Leitungen, Kabeln oder Rohren nicht ausgefüllte, diese w:lgebende freie Raurn mit einer feuchten Spachtelmasse (23) auf Asbestbasis ausgefüllt ist, die anschließend bei atrllosphärischem Druck abbindet.
  2. 2. Verschottung nach Anspruch 1, d.a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in die Öffnung (14) der Brandwand ein geschlossener oder U-förmiger vorgefertigter bzw. dem Kunststoffkanal angepaßter Schottkasten (13) aus einem feuerfesten Kalzium-Silikat-Asbest-Plattenmaterial eingebaut ist, der die Kunststoffkanäle (20) aufnimmt.
  3. 3. Verschottung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils der Reserveraum mit bausteinähnlichen, mit Asbestschaum beschichteten Streifen, Klötzchen (22) oder Platten ausgefüllt ist.
  4. 4. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein größerer Wanddurchbruch mit einer geeigneten Konstruktion aus Winkeleisen (9) od. dgl. unterteilt ist, worin das Schottmaterial eingespannt und somit gegen Herausfallen geschützt ist.
  5. 5. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf die Unterteilungen durch Winkeleisen (9) od.
    dgl. Platten (25) aufgelegt sind, die durch die Brandwand hindurchführen.
  6. 6. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein durch die Brandwand hindurchgeführtes Rohr (26) mit einem Asbestschaum (27) umwickelt ist.
  7. 7. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich zwischen dem Rohr (26) und der Wand (3) ausschließlich Asbestschaum (27) befindet.
  8. 8. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d usr c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Asbestschaum (27) eine Kaschierung in Form eines Mantels (28) aufweist.
  9. 9. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kaschierung aus einer Aluminiumfolie besteht.
  10. 10. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kaschierung aus einer Asbestleinenbahn besteht.
  11. 11. Verschottung zum Längsverschotten der Leitungen, Kabel und Rohre in den Brandabschnitten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Decke (10) oder an der Wand (3) des Raumes eine die Leitungen, Kabel (5) und Rohre (26) aufnehmende rechteckige oder runde Halbschale mit einer darin angeordneten Rinne (29, 51) befestigt ist.
  12. 12. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Halbschale durch eine Abdeckung verschließbar ist.
  13. 13. Verschottung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Halbschale flexibel ist und mit feuerIeständigen Materialien beschichtet ist.
  14. 14. Verschottung nacil einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kabel (5), Leitungen oder Rohre (26) in die feuerbeständige Haloschale eingelegt sind.
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