DE262715C - - Google Patents
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- DE262715C DE262715C DENDAT262715D DE262715DA DE262715C DE 262715 C DE262715 C DE 262715C DE NDAT262715 D DENDAT262715 D DE NDAT262715D DE 262715D A DE262715D A DE 262715DA DE 262715 C DE262715 C DE 262715C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J42/00—Coffee mills; Spice mills
- A47J42/38—Parts or details
- A47J42/46—Driving mechanisms; Coupling to drives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES 7k
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 b. GRUPPE
Sicherheitsauslösvorrichtung für Kaffeemühlen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsauslösvorrichtung für Kaffeemühlen u. dgl., bei
welcher in bekannter Weise der Antrieb der drehbaren Mahlscheibe von der Spindel aus
durch eine Mitnehmereinrichtung erfolgt, welche im wesentlichen aus einem unter Federdruck
stehenden Hebel und einem Mitnehmer besteht. Bei den meisten bekannten
derartigen Einrichtungen bestand der Mitnehmer aus einem Zapfen, der von der Spindel
der Mühle aus in Bewegung gesetzt wurde, und gegen den sich der unter verstellbarem
Federdruck stehende Hebel anlegte, welcher seinerseits mit der anzutreibenden Mahlscheibe
in Verbindung stand. Derartige Einrichtungen ermöglichten zwar, daß beim Vorhandensein
eines harten Fremdkörpers zwischen den Mahlscheiben infolge des durch diesen Fremdkörper,
erhöhten Widerstandes ein Lösen des Eingriffs von dem Hebel und dem Mitnehmer
stattfand, jedoch blieben dann die Mahlscheiben in dem eingestellten Abstand voneinander
stehen, so daß erst von Hand eine Verschiebung einer der Mahlscheiben vorgenommen
werden mußte, um ein Herausfallen des harten Fremdkörpers aus den Mahlscheiben
zu ermöglichen. Dieser Nachteil der bekannten Sicherheitsauslösvorrichtungen soll
durch vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Der Erfindung gemäß findet ein Mitnehmer Verwendung, welcher aus einem zweiarmigen
Schwingstück besteht, welches unter Vermittlung einer mit Einschnitten versehenen Muffe
der Antriebsspindel in Berührung mit dem unter Federwirkung stehenden Hebel gebracht
wird, und welches sich derart zwischen die erwähnte Muffe und die drehbare, verschiebbare
Mahlscheibe einklemmt, daß durch seinen Eingriff in die Einschnitte der Muffe eine achsiale Verschiebung der drehbaren
Mahlscheibe stattfindet. Bei Überlastung der Mühle wird dieses Schwingstück an dem
unter Federwirkung stehenden Hebel vorbeigleiten, indem es durch die Muffe um seine
eigene Achse gedreht wird. Durch diese Drehung hört die Verbindung zwischen Antriebsspindel
und Mahlscheibe auf, und gleichzeitig hört hierbei auch der Druck auf, den
das Schwingstück in achsialer Richtung auf die bewegliche Mahlscheibe ausgeübt hatte.
Die bewegliche Mahlscheibe kann sich dann unter dem Einfluß des zwischen den Mahlscheiben
vorhandenen Fremdkörpers von der festen Mahlscheibe weg verschieben, und somit
kann der Fremdkörper aus dem Zwischenraum zwischen den Mahlscheiben herausgelangen,
ohne daß hierzu eine Betätigung von Hand notwendig wäre.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Teils einer Kaffeemühle, Fig. 2 eine Ansicht der Auslösvorrichtung bei normaler Betriebsstellung, während Fig. 3 die Auslösvorrichtung
bei Beginn der Auslösung darstellt. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung, nachdem die Auslösung
vollkommen stattgefunden hat. Fig. 5 zeigt eine Unteransicht der auf der Antriebsspindel vorgesehenen Muffe und Fig. 6 einen
Schnitt durch die Auslösvorrichtung in vergrößertem Maßstabe. Fig. 7 veranschaulicht
eine Seitenansicht der Muffe, während Fig. 8 den Mitnehmer und die teilweise weggebrochene
Muffe darstellt.
Die Spindel A der Mühle trägt fest eine Muffe 7, welche an ihrer Unterfläche mit
Einschnitten 10 versehen ist (Fig. 5 und 7). Durch die Einschnitte 10 werden Absätze
oder Schultern 9 gebildet. Eine Scheibe 11 sitzt lose und achsial verschiebbar auf der
Spindel A und ist mit der Mahlscheibe 13 fest, beispielsweise durch Schrauben 14, verbunden.
Die fest in der Mühle angebrachte Mahlscheibe sitzt in der Nähe der drehbaren Scheibe 13 und ist in den Figuren nicht dargestellt.
Auf der Scheibe 11 ist schwingbar ein gekrümmter Hebel 16 angebracht, dessen
freies Ende mit einer einstellbaren Feder 17 verbunden ist. Der . Hebel 16 besitzt an
seiner inneren Krümmungsfläche einen Absatz 26, gegen welchen sich eine Kante des als
Schwingstück ausgebildeten Mitnehmers 18 legen kann. Letzterer ist ebenfalls an der
Scheibe 11, beispielsweise durch eine Schraube 21, drehbar befestigt und ist an den Enden
seiner beiden Arme so ausgebildet, daß er in die Einschnitte 10 der Muffe 7 eingreifen
kann. Die Dicke der an den Kanten abgeschrägten oder abgerundeten Arme des Schwingstücks
18 ist stets größer als die Tiefe der Einschnitte 10 in der Muffe 7, und hierdurch
wird bedingt, daß, wenn die Arme des Schwingstücks 18 in einen Einschnitt 10 der
Muffe eintreten, vermöge der Befestigung des Schwingstücks an der Scheibe 11 diese und
folglich auch die Mahlscheibe 13 in achsialer Richtung auf der Spindel A verschoben wird.
Auf der Scheibe 11 kann noch eine Unterlagsscheibe 15 vorgesehen sein (Fig. 6), welche
natürlich nur so dick sein darf, daß die Arme des Schwingstücks 18 über dieselbe hinweggleiten
können.
Die Einstellung der Mühle erfolgt unter Vermittlung der Schraube 27, welche in einem
Gehäuseteil 29 eingeschraubt ist und Sich unter Vermittlung einer Scheibe 28 gegen das
Ende der Spindel A anlegt.
Nachdem mittels der Schraube 27 die Einstellung der Mühle erfolgt ist, befinden sich
die Teile der Auslösvorrichtung in der aus Fig. 2 und 6 ersichtlichen Lage. Hierbei
greift der eine Arm des Schwingstücks 18 in einen Einschnitt 10 der Muffe 7 ein, wodurch
die Scheiben 11 und 13 etwas achsial nach
der festen Mahlscheibe zu verschoben worden sind. Der zweite Arm des £chwingstücks 18
drückt gegen den unter Federwirkung stehenden Hebel 16 und legt sich hierbei gegen den
Absatz 26 des Hebels an. Bei Drehung der Spindel werden somit jetzt die Scheiben 11,
13 durch die Mitnehmereinrichtung mitgenommen. Übersteigt der Widerstand zwischen
den Mahlscheiben denjenigen, der durch die Einstellung der Feder 17 bestimmt worden
ist, so wird die Drehung der Spindel A und der Muffe 7 bestrebt sein, das Schwingstück
18 um seine eigene Achse 21 zu drehen. Infolgedessen gelangt das Schwingstück in die
Lage der Fig. 3, wobei es an dem Absatz 26 des Hebels 16 vorbeigleitet. Vermöge der
weiteren Drehung der Muffe 7 kommt das Schwingstück in die Stellung (Fig. 4), in welcher
es aus dem Einschnitt 10 der Muffe durch deren Drehung herausbefördert wurde
und keinerlei Einfluß mehr auf den Hebel 16 ausübt. Der Hebel 16 legt sich dann unter
der Wirkung der Feder 17 gegen den für ihn vorgesehenen Anschlag 22. Bei der Stellung
nach Fig. 4 hört die Übermittlung der Drehung der Muffe 7 auf die Scheiben 11, 13
auf. Dadurch, daß das Schwingstück 18 aus dem Einschnitt 10 der Muffe 7 herausgetreten
ist, hört auch der Druck auf, den der Arm des Schwingstücks durch seinen Eingriff in
den Einschnitt 10 auf die Scheiben 11, 13
ausgeübt hatte, und somit können sich jetzt die Scheiben etwas achsial verschieben. Hierdurch
wird der Abstand zwischen der- drehbaren Mahlscheibe und der festen Scheibe vergrößert, und es kann dann der den erhöhten
Widerstand in der Mahlvorrichtung erzeugende Gegenstand herausfallen. Man wird dann zweckmäßig die Mühle öffnen und
den Fremdkörper herausnehmen und das Schwingstück 18 um so viel drehen, daß der
andere Arm desselben jetzt in einen Einschnitt 10 der Muffe 7 in der vorherbeschriebenen
Weise eingreift. Die Einstellung der an den Hebel 16 angreifenden Feder 17 kann
durch Vermittlung einer Mutter 25 nebst Schraube 24 erfolgen, die in einem Auge 23
der Scheibe 11 angeordnet ist.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Sicherheitsauslösvorrichtung für Kaffeemühlen u. dgl., welche aus einem unter Federwirkung stehenden Hebel und einem Mitnehmer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als zweiarmiges Schwingstück (18) ausgebildet ist, welches sich mit dem einen Arm gegen den mit der drehbaren Mahlscheibe verbundenen Hebel (16) anlegen kann und bei normalem Betrieb mit dem anderen Arm in einen Einschnitt (9, 10) einer auf der Mahlspindel befestigten Muffe (7) derart greift, daß die neben der Muffe lose auf der Mahlspindel angeordnete Mahlscheibe in achsialer Richtung etwas gegen die feste Mahlscheibe hin verschoben wird, Während bei Überlastung der Mahlorgane das Schwingstück durch die Muffe (7)um seine Achse so gedreht wird, daß es den Hebel (16) und die Muffe (7) freigibt und dadurch eine achsiale Verschiebung der drehbaren Mahlscheibe von der festen Mahlscheibe fort möglich macht.
- 2. Ausführungsform der Sicherheitsauslösvorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der drehbar mit der Mahlscheibe verbundene, unter Einwirkung einer einstellbaren Feder (17) stehende Hebel (16) mit einem Absatz (26) ausgestattet ist, gegen welchen sich einer der an den Kanten abgeschrägten Arme anlegen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
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