[go: up one dir, main page]

DE2625820A1 - Elektrode - Google Patents

Elektrode

Info

Publication number
DE2625820A1
DE2625820A1 DE19762625820 DE2625820A DE2625820A1 DE 2625820 A1 DE2625820 A1 DE 2625820A1 DE 19762625820 DE19762625820 DE 19762625820 DE 2625820 A DE2625820 A DE 2625820A DE 2625820 A1 DE2625820 A1 DE 2625820A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxide
membrane
mol
oxygen
overvoltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762625820
Other languages
English (en)
Other versions
DE2625820C2 (de
Inventor
Kazuhide Aue
Shunjiro Saito
Nobuei Shimojo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TDK Corp filed Critical TDK Corp
Publication of DE2625820A1 publication Critical patent/DE2625820A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2625820C2 publication Critical patent/DE2625820C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/04Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
    • C25B11/051Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
    • C25B11/073Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material
    • C25B11/091Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds
    • C25B11/093Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds at least one noble metal or noble metal oxide and at least one non-noble metal oxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

TDK-19
1Δ-1722 9. Juni 1976
TDK Electronics Co., Ltd., Tokyo, Japan
Elektrode
Zusammenfassung
Es wird eine Elektrode geschaffen, welche ein leitfähiges Substrat umfaßt, das mit einer Mebran beschichtet ist, welche als Hauptkomponenten 7 bis 50 Mol-% einer Gesamtmenge von Palladiumoxid und Rutheniumoxid und 93 bis 50 Mol-$ einer Gesamtmenge von Zinnoxid, welches zum Teil durch Titanoxid ersetzt sein kann, und zwar bis zu einer Menge von weniger als 40 Mol-f° Zinnoxid, umfaßt.
Die Erfindung betrifft eine Anode für elektrolytische Zwecke, welche eine hohe Sauerstoffüberspannung aufweist, sowie ausgezeichnete Korrosionsfestigkeitseigenschaften.
Bisher wurde die Alkalimetall-Elektrolyse, z. B. die Elektrolyse von Natriumchlorid, in der Hauptsache nach dem Quecksilberverfahren durchgeführt. In jüngster Zeit kommt die Umweltverschmutzung durch die Abwasser des Quecksilberverfahrens immer mehr ins Gespräch. Daher werden in jüngster Zeit die Anlagen, welche nach dem Quecksilberverfahren arbeiten, mehr und mehr durch Anlagen ersetzt, welche nach dem Diaphragma-Verfahren oder nach dem Ionenaustauschmembran-Verfahren arbeiten. Bei dem Diaphragma-Verfahren ist die Stromdichte geringer als bei dem Quecksilberverfahren.
Die bekannten Elektroden haben eine geringe Sauerstoffüberspannung. Somit enthält bei Verwendung der bekannten Elektroden bei dem Diaphragma-Verfahren oder dem Ionenaustauschmembran-
609853/071 2
Verfahren das gebildete Chlor 1 "bis 5 Sauerstoff, so daß das anolytische Gas nicht direkt einer petrοchemischen Anlage zugeführt werden kann. Es ist vielmehr erforderlich, aus dem anolytischen Gas zunächst den Sauerstoff zu entfernen. Die dazu erforderliche Arbeitsweise ist jedoch äußerst kompliziert und kostenaufwendig.
Andererseits wurden Platingruppenelemente als Katalysatoren für die Elektrode in Betracht gezogen. Bei der Elektrolyse einer wässrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes "bestehen die folgenden Reihenfolgen der Platingruppenmetalle hinsichtlich der Chlorüberspannungen, der SauerstoffÜberspannungen und der Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften:
Chlor überspannung: Pd ^ Ru < Ir« Rh<^<Pt Sauerstoffüberpsannung: Ru <v Ir < Rh < Pd < Pt Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften: Ru < Pd < Pt <C Ir < Rh
Man erkennt aus dieser Gegenüberstellung, daß bei Verwendung eines Metalls der Platingruppe als Katalysator für die Elektrode die drei Erfordernisse, nämlich eine geringe Chlorüberspannung, eine große Sauerstoffüberspannung und große Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften nicht in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden können. Wenn bei Wahl eines bestimmten Metalles dieser Gruppe eine Eigenschaft befriedigend ist, so sind die anderen Eigenschaften unbefriedigend. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten hat man verschiedenste Kombinationen von Pd, Ru oder Ir vorgeschlagen, welche eine geringe Chlor Überspannung haben und Pt, Ir oder Rh, welche große Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften aufweisen. Solche Kombinationen sind jedoch weder hinsichtlich der Korrosionsfestigkeitseigenschaften noch hinsichtlich der Sauerstoffüberspannung befriedigend. Unter den Metallen der Platingruppe scheint Palladium das optimale Metall hinsichtlich einer geringen Sauerstoffentwicklung und hinsichtlich einer katalytischen Aktivität der Elektrode für die Chlorelektro-
609853/0712
denreaktion zu sein. Bei einer Beschichtung mit Palladium sind jedoch die Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften gering, so daß sich die Beschichtung während der Elektrolyse auflöst. Daher wird Palladium praktisch nicht verwendet. Wenn Palladiumoxid (PdO) zur Beschichtung verwendet wird, so ist die Haftfestigkeit der Membran gering, da ein erheblicher Unterschied zwischen der Kristallform des Palladiumoxids und der Kristallform von Titanoxid, welches durch eine Oxydation des Substrats gebildet wird, besteht. Die Erfinder haben nun verschiedenste Kombinationen von Platinoxid und Zinnoxid untersucht.
Es wurde festgestellt, daß eine Elektrode für elektrolytische Zwecke geschaffen werden kann, indem man ein leitfähiges Substrat mit einer Membran aus Iridiumoxid und Zinnoxid oder mit einer Membran aus Rutheniumoxid und Zinnoxid beschichtet. Solche Elektroden sind jedoch praktisch nicht verwendbar. Wenn nämlich eine Sauerstoffüberspannung von mehr als 0,6 Volt bei einer Stromdichte von 20 mA/cm angestrebt wird, um die Entwicklung von Sauerstoffgas zu unterdrücken, so ist die Chlorüberspannung größer als 0,1 Volt. Eine Kombination von Platinoxid und Zinnoxid führt zu ausgezeichneten anfänglichen Ergebnissen. Eine solche Kombination ist jedoch praktisch nicht verwendbar, da ihre Eigenschaften sich beim Altern stark ändern.
Die Erfinder haben nun festgestellt, daß Kombinationen von 5 bis 40 Mol-fo Palladiumoxid und 95 bis 60 M0I-7S Zinnoxid zu befriedigenden Eigenschaften hinsichtlich der Sauerstoffüberspannung, der Chlorüberspannung und der Korrosionsfestigkeit führen. Die Erfindung wurde unter Weiterentwicklungen dieses Ansatzes unter v/eiterer Verbesserung dieser drei charakteristischen Eigenschaften geschaffen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrode für Elektrolysezwecke zu schaffen, welche eine geringe Chlorüberspannung, eine große Sauerstoffüberspannung und eine große Korrosionsfestigkeit aufweist.
609RS3/07 1 2
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Elektrode gelöst, bei der ein leitfähiges Substrat mit einer Membran beschichtet ist, das als Hauptkomponenten 7 bis 50 MoI-^ einer, Gesamtmenge von Palladiumoxid und Rutheniumoxid enthält sowie 93 bis· 50 Mol-T» Zinnoxid, welches gegebenenfalls teilweise durch Titanoxid ersetzt sein kann, und zwar in einer Menge von weniger als 40 Mol-$ Zinnoxid. Es ist bevorzugt, das Substrat mit einer Membran zu beschichten, welches als Hauptkomponenten 5 bis 40 Mol-$ Palladiumoxid, 2 bis 10 Mol-% Rutheniumoxid und 93 bis 50 Mol-$ Zinnoxid oder einer Mischung von Zinnoxid und Titanoxid enthält.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein leitfähiges Substrat mit einer Membran beschichtet, welche als Hauptkomponenten Oxide von Palladium, Ruthenium und Zinn (wobei ein Teil des Zinnoxids durch Titanoxid ersetzt sein kann) umfaßt, d. h. mit Oxiden des Palladiums, des Rutheniums und des Zinns welche dem tetragonalen System angehören. In diesem Fall ist die Chlorüberspannung äußerst gering und die Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften sind ausgezeichnet, während andererseits die Sauerstoffüberspannung oberhalb 0,6 Volt liegt.
Wenn die erfindungsgemäße Membran der Elektrode aus Mischungen von Oxiden des Rutheniums, des Palladiums und des Zinns (oder Zinn + Titan) besteht, so sollte man annehmen, daß die Überspannung durch den Gehalt an Rutheniumoxid bestimmt wird, welches die geringsten Überspannungen aufweist (Chlorüberspannung von etwa 0,01 Volt und Sauerstoff Überspannung von etwa 0,4 Volt), so daß bei der Elektrolyse eine geringe SauerstoffÜberspannung besteht. Dennoch ist aber erfindungsgemäß die Sauerstoffüberspannung hoch genug. Diese Tatsache ist auf einen synergistischen Effekt zwischen den Oxiden des Palladiums, des Rutheniums und des Zinns zurückzuführen.
Im folgenden soll das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Elektrode erläutert werden. Geeignete Verbindungen für die Bildung der Komponenten der Elektrodenmembran werden
609853/0712
in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst. Als solche Verbindungen kann man z. B. Chloride, Nitrate, Acetate, Sulfate und organische Verbindungen von Ruthenium, Palladium, Zinn und Titan verwenden,und zwar vorzugsweise Rutheniumchlorid, Palladiumchlorid und Zinnchlorid mit oder ohne Verwendung einer organischen Titanverbindung. Mit der erhaltenen lösung wird ein leitfähiges Substrat, z. B. Ti, Ta, Zr oder dgl. beschichtet. Sodann wird der Sauerstoffpartialdruck auf einen Wert im Bereich von 0,002 bis 0,5 Atm. eingestellt und das beschichtete Substrat wird während 5 bis 100 min auf 400 bis 800 0C erhitzt, wobei die thermische Zersetzung eintritt und das gleiche Verfahren wird noch mehrmals wiederholt, wobei die gewünschte Membran erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Elektrode kann ferner hergestellt werden, indem man das leitfähige Substrat mit den gewünschten Metallen plattiert und diese sodann unter einem Sauerstoffpartialdruck erhitzt, oder indem man bei dem Sauerstoffpartialdruck eine Sputterung (Zerstäubung), eine Sinterung, Schmelzinjektion oder anodische Oxydation durchführt.
Bei dem Drei-Elementen-System Palladium, Ruthenium und Zinn führt eine Erhöhung des Palladiumanteils zu einer Steigerung der ChIorüberspannung und der Sauerstoffüberspannung. Wenn andererseits der Anteil an Ruthenium erhöht wird, so sinken die Chlorüberspannung und die Sauerstoffüberspannung. Wenn der Anteil an Zinn bei geringem Anteil von Ruthenium erhöht wird, so werden die Chlorüberspannung und die Sauerstoffüberspannung erhöht. Bei diesem Drei-Elementen-System wählt man vorzugsweise 5 bis 40 Mo1-$ Palladium-Komponente, 2 bis 10 Mol-$ Ruthenium-Komponenten und 93 bis 50 Mol -% Zinn-Komponente. Dabei erhält man eine Chlorüberspannung von weniger als 0,1 Volt und eine Sauerstoffüberspannung von weniger als 0,6 Volt. Es wurde festgestellt, daß eine derartige Masse ausgezeichnete Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften aufweist. Wenn bei dem Drei-Elementen-System weniger als 40 Mo1-$ der Zinn-Komponente (aus den 93 bis 50 Mol-$ der Zinnkomponente)
609853/0712
durch die Titan-Komponente ersetzt werden, so werden die Haftfähigkeits-Eigenschaften zwischen dem leitfähigen Substrat und der Membran der Oxide verbessert. Wenn jedoch mehr als 40 Mol-$ der Zinnkomponente ersetzt werden, so wird Palladiummetall gebildet und die Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften werden herabgesetzt und die Chloriiberspannung wird erhöht. Daher sollte die Menge an durch die Titan-Komponente ersetzter Zinn-Komponente weniger als 40 Mol-5& betragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1 3) ο, 075 g
PdCl2 ο, 044 g
RuCl2 · nH20 (η ^ 2, 771 g
SnCl4 · 5H2O 20 ml
n-Butylalkoho1 1 ml
HCl
Die Komponenten werden gemischt, wobei eine Lösung für die Beschichtung erhalten wird. Eine Titanplatte wird mit einer heißen wässrigen Lösung von Oxalsäure gewaschen. Sodann wird die Titanplatte mit dieser Lösung beschichtet und die beschichtete Platte wird getrocknet und in einem Rohrofen an Luft während 10 min auf 500 0C erhitzt, wobei thermische Zersetzung eintritt. Dieser Vorgang wird viermal wiederholt. Auf diese Weise erhält man eine beschichtete Titanplattenprobe mit einer BeSchichtungsmembran, welche aus 5 Mol-% Palladiumoxid, 3 Mol-$ Rutheniumoxid und 92 Mol-% Zinnoxid besteht. Die Polarisation der Probe wird nach der Potentialtastmethode gemessen, und zwar bei Tastgeschwindigkeiten von 240 sec/V. Bei dieser Messung wird ein ZuIeitungsdraht auf eine blanke Oberfläche der Probe (5 χ 20 χ 1 mm) aufgelötet. An dieser blanken Fläche weist die Probe keine Membran auf. Danach wird die freiliegende Fläche mit einem Isolierlack versiegelt. Die Messungen der Chloriiberspannung und der Sauerstoffüberspannung werden bei 30 °c in einer wässrigen Lösung von
609853/0712
30 Gew.-% NaCl (pH = 1) und in einer 1M wässrigen Lösung von HpSO. unter Stromdichten von 20 mA/cm durchgeführt. Es wird festgestellt, daß die Chloruberspannung 0,02 Volt "beträgt und daß die Sauerstoff überspannung 0,75 Volt "beträgt.
Beispiel 2
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei jedoch das Verhältnis von Palladiumchlorid, Rutheniumchlorid und Zinnoxid variiert wird. Die Proben werden unter Erhitzen während 10 min auf 500 0C an Luft hergestellt (P02 = 0,2 Atm.). Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
Nr. Zusammensetzung Ru (Mbl-%) Üb ers pannurtg (V)
1 Pd 5 % Ct2 2
2 2 2 0.03 0.72
3 5 8 0.02 0.75
4 2 2 0.04 0.70
5 8 10 0.02 0.70
6 10 15 0.02 0.68
7 10 10 0.01 0.62
8 15 10 0.01 0.63
9 . 20 10 0.02 ■ 0.68
10 30 10 0.01 0.61
40 0.02 0.65
Sn
93
93
90
90
80
75
75
70
60
50
609853/0 712
Beispiel 5
Man arbeitet nach, dem Verfahren des Beispiels 1, wobei je- · doch das Verhältnis von Palladiumchlorid, Rutheniumchlorid und Zinnchlorid variiert wird und wobei Butyltitanat zugesetzt wird, so daß weniger als 40 Mol-$ der Zinn-Komponente durch die Titan-Komponente ersetzt werden. Die Proben werden unter Erhitzung an Luft während 10 min auf 500 0C hergestellt (P0 = 0,2 Atm.). Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Nr. Zusammensetzung Ru (Mol-#) Ti Überspannung (V) ?°2
11 Pd 8 Sn 10 I Ci2 0.80
12 2 2 80 10 0.05 0.75
13 8 10 80 10 0.03 0.71
14 10 10 70 10 0.01 0.69
15 20 10 60 10 0.02 0.62
16' 30 ·■ 2 50 20 0.01 0.80
17 8 8 70 30 0.06 0.73
18 2 • 2 60 30 0.05 0.85
19 8 10 60 30 0.06 0.70
20 10 2 50 40 0.02 0.93
8 50 0.08
Die erfindungsgemäßen Elektroden zeigen ausgezeichnete Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften sowie eine geringe Ohlorüberspannung und sine große Sauerstoffüberspannung. Somit bieten die erfindungsgemäßen Elektroden erhebliche Vorteile.
609853/0712

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    !\. Elektrode mit einem leitfähigen Substrat, welches mit einer Membran beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als Hauptkomponenten 7 bis 50 MoI-^ einer Gesamtmenge von Palladiumoxid und Rutheniumoxid sowie 93 bis 50 Mol-% Zinnoxid, von dem weniger als 40 Mol-$ durch Titan-roxid ersetzt sein können, umfaßt.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als Hauptkomponenten 2 bis 40 Mol-$ und vorzugsweise 5 bis 40 Mol-$ Palladiumoxid, 2 bis 15 Mol-% und vorzugsweise 2 bis 10 Mol-$ Rutheniumoxid und 93 bis 50 Mol-% Zinnoxid, von dem weniger als 40 Mol-$ durch Titanoxid ersetzt sein können, umfaßt.
  3. 3. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anode für die Chlorentwicklung bei hoher SauerstoffÜberspannung ist.
  4. 4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil der Metallkomponenten in Oxidform vorliegt und daß ein kleiner Teil der Metallkomponenten in metallischer Form oder in Salzform vorliegt.
  5. 5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Substrat aus Titan, Tantal oder Zirkon besteht.
  6. 6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Membran, welche durch thermische Zersetzung von Chloriden, Nitraten, Acetaten, Sulfaten oder organischen Verbindungen der Metallkomponenten in Gegenwart von Sauerstoff hergestellt wurde.
    609853/0712
  7. 7. Elektrode nach, einem der Ansprüche 1 Ms 5, gekennzeichnet durch eine Membran, welche durch Sputterung, Sinterung, Schmelzinjektion in G-egenwart von Sauerstoff oder durch anodische Oxydation hergestellt wurde.
    609853/0712
DE2625820A 1975-06-09 1976-06-09 Elektrode Expired DE2625820C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50069392A JPS51144381A (en) 1975-06-09 1975-06-09 An electrode

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2625820A1 true DE2625820A1 (de) 1976-12-30
DE2625820C2 DE2625820C2 (de) 1983-06-09

Family

ID=13401272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2625820A Expired DE2625820C2 (de) 1975-06-09 1976-06-09 Elektrode

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4061558A (de)
JP (1) JPS51144381A (de)
DE (1) DE2625820C2 (de)
GB (1) GB1508091A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983002288A1 (en) * 1981-12-28 1983-07-07 Hinden, Jean, Marcel Electrocatalytic electrode
EP0121694A1 (de) * 1983-03-11 1984-10-17 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Katalysator zur Beschichtung von Anoden und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0153586A1 (de) * 1984-01-31 1985-09-04 TDK Corporation Elektrode für Elektrolyse
WO1995005498A1 (en) * 1993-08-13 1995-02-23 Imperial Chemical Industries Plc Preparation of electrode
WO1995005499A1 (en) * 1993-08-13 1995-02-23 Imperial Chemical Industries Electrode and preparation thereof

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5544514A (en) * 1978-09-22 1980-03-28 Permelec Electrode Ltd Electrode for electrolysis and production thereof
US4419278A (en) * 1981-05-04 1983-12-06 Diamond Shamrock Corporation Photoactive semiconductor material using true solid/solid solution mixed metal oxide
US4396485A (en) * 1981-05-04 1983-08-02 Diamond Shamrock Corporation Film photoelectrodes
WO1987002715A1 (en) * 1985-10-29 1987-05-07 Commonwealth Scientific And Industrial Research Or Composite electrodes for use in solid electrolyte devices
WO1994005421A1 (en) * 1992-09-10 1994-03-17 Daicel Chemical Industries, Ltd. Process for producing acetic acid or methyl acetate and catalyst
CA2547183A1 (en) * 2006-05-17 2007-11-17 Ozomax Inc. Portable ozone generator for purifying water and use thereof
CA2547373A1 (en) * 2006-05-18 2007-11-18 Ozomax Inc. Miniature ozone generator with internal or external power supply for purifiying water
CN102443837B (zh) * 2011-11-18 2014-03-26 吉林大学 钛基钌钛锡三元氧化物涂层电极在三价铬电镀中的应用
CN102766882B (zh) * 2012-08-10 2015-07-29 华南理工大学 一种三维结构的析氯dsa电催化电极的制备方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD77963A (de) *
DD72249A (de) *
DD101103A5 (de) * 1971-09-16 1973-10-20
US3875043A (en) * 1973-04-19 1975-04-01 Electronor Corp Electrodes with multicomponent coatings

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4735736A (de) * 1971-03-22 1972-11-25
JPS4935277A (de) * 1972-08-07 1974-04-01
US3793164A (en) * 1973-04-19 1974-02-19 Diamond Shamrock Corp High current density brine electrolysis
US3865703A (en) * 1973-04-19 1975-02-11 Diamond Shamrock Corp Electrowinning with an anode having a multicomponent coating
US3860754A (en) * 1973-05-07 1975-01-14 Univ Illinois Light beam position encoder apparatus

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD77963A (de) *
DD72249A (de) *
DD101103A5 (de) * 1971-09-16 1973-10-20
US3875043A (en) * 1973-04-19 1975-04-01 Electronor Corp Electrodes with multicomponent coatings

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983002288A1 (en) * 1981-12-28 1983-07-07 Hinden, Jean, Marcel Electrocatalytic electrode
EP0121694A1 (de) * 1983-03-11 1984-10-17 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Katalysator zur Beschichtung von Anoden und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0153586A1 (de) * 1984-01-31 1985-09-04 TDK Corporation Elektrode für Elektrolyse
WO1995005498A1 (en) * 1993-08-13 1995-02-23 Imperial Chemical Industries Plc Preparation of electrode
WO1995005499A1 (en) * 1993-08-13 1995-02-23 Imperial Chemical Industries Electrode and preparation thereof

Also Published As

Publication number Publication date
US4061558A (en) 1977-12-06
JPS51144381A (en) 1976-12-11
GB1508091A (en) 1978-04-19
JPS5328279B2 (de) 1978-08-14
DE2625820C2 (de) 1983-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2403573C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Anoden
DE3018563C2 (de) Korrosionsfeste Elektroden für die Elektrolyse wässriger Lösungen von Alkalihalogeniden
DE69115213T2 (de) Elektrode.
DE2331949C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Elektrode
DE2419021A1 (de) Elektrode mit mehrkomponentenueberzug
DE2625820A1 (de) Elektrode
DE2543033C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer beschichteten Elektrode und ihre Verwendung
DE2936033C2 (de)
DE2725066A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrolysieren
DE2342663A1 (de) Elektrode
DE3717972A1 (de) Haltbare elektroden fuer die elektrolyse und verfahren zu deren herstellung
DE3330388A1 (de) Elektrolytische elektrode und verfahren zu deren herstellung
DE2100652A1 (de) Elektrode für die Chloralkalielektrolyse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3689059T2 (de) Oberflächenaktivierte amorphe Legierungen und übersättigte Legierungen für Elektroden, verwendbar zur Elektrolyse von Lösungen und Verfahren zur Aktivierung der Oberflächen.
DE2909593C2 (de)
DE2818829C2 (de)
DE69508689T2 (de) Elektrode für elektrochemisches Verfahren und deren Verwendung
DE2852136C2 (de)
DE2245709C3 (de) Elektroden für elektrochemische Prozesse
DE3872228T2 (de) Elektrode fuer die entwicklung von sauerstoff und deren herstellungsverfahren.
DE2338549B2 (de)
DE3780075T2 (de) Niedrigueberspannungs-elektroden fuer alkalische elektrolyte.
DE602004001230T2 (de) Verfahren zur herstellung einer metalloxidbeschichtung auf einem leitfähigen substrat, aktivierte kathode davon und ihre verwendung zur elektrolyse von wässriger alkalichlorid-lösungen
DE2800193A1 (de) Elektrode und verfahren zur herstellung derselben
DE69022386T2 (de) Elektrode mit elektrokatalytischer Beschichtung.

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP