DE2625820A1 - Elektrode - Google Patents
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Description
TDK-19
1Δ-1722 9. Juni 1976
TDK Electronics Co., Ltd., Tokyo, Japan
Elektrode
Es wird eine Elektrode geschaffen, welche ein leitfähiges Substrat umfaßt, das mit einer Mebran beschichtet ist,
welche als Hauptkomponenten 7 bis 50 Mol-% einer Gesamtmenge
von Palladiumoxid und Rutheniumoxid und 93 bis 50 Mol-$ einer
Gesamtmenge von Zinnoxid, welches zum Teil durch Titanoxid ersetzt sein kann, und zwar bis zu einer Menge von weniger
als 40 Mol-f° Zinnoxid, umfaßt.
Die Erfindung betrifft eine Anode für elektrolytische Zwecke, welche eine hohe Sauerstoffüberspannung aufweist, sowie ausgezeichnete
Korrosionsfestigkeitseigenschaften.
Bisher wurde die Alkalimetall-Elektrolyse, z. B. die Elektrolyse von Natriumchlorid, in der Hauptsache nach dem Quecksilberverfahren
durchgeführt. In jüngster Zeit kommt die Umweltverschmutzung durch die Abwasser des Quecksilberverfahrens immer
mehr ins Gespräch. Daher werden in jüngster Zeit die Anlagen, welche nach dem Quecksilberverfahren arbeiten, mehr und mehr
durch Anlagen ersetzt, welche nach dem Diaphragma-Verfahren oder nach dem Ionenaustauschmembran-Verfahren arbeiten.
Bei dem Diaphragma-Verfahren ist die Stromdichte geringer als bei dem Quecksilberverfahren.
Die bekannten Elektroden haben eine geringe Sauerstoffüberspannung.
Somit enthält bei Verwendung der bekannten Elektroden bei dem Diaphragma-Verfahren oder dem Ionenaustauschmembran-
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Verfahren das gebildete Chlor 1 "bis 5 i° Sauerstoff, so daß
das anolytische Gas nicht direkt einer petrοchemischen Anlage
zugeführt werden kann. Es ist vielmehr erforderlich, aus dem anolytischen Gas zunächst den Sauerstoff zu entfernen. Die
dazu erforderliche Arbeitsweise ist jedoch äußerst kompliziert
und kostenaufwendig.
Andererseits wurden Platingruppenelemente als Katalysatoren für die Elektrode in Betracht gezogen. Bei der Elektrolyse
einer wässrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes "bestehen die folgenden Reihenfolgen der Platingruppenmetalle hinsichtlich
der Chlorüberspannungen, der SauerstoffÜberspannungen
und der Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften:
Chlor überspannung: Pd ^ Ru < Ir« Rh<^<Pt
Sauerstoffüberpsannung: Ru <v Ir
< Rh < Pd < Pt Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften: Ru <
Pd < Pt <C Ir < Rh
Man erkennt aus dieser Gegenüberstellung, daß bei Verwendung eines Metalls der Platingruppe als Katalysator für die Elektrode
die drei Erfordernisse, nämlich eine geringe Chlorüberspannung, eine große Sauerstoffüberspannung und große
Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften nicht in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden können. Wenn bei Wahl eines bestimmten
Metalles dieser Gruppe eine Eigenschaft befriedigend ist, so sind die anderen Eigenschaften unbefriedigend. Zur
Überwindung dieser Schwierigkeiten hat man verschiedenste Kombinationen von Pd, Ru oder Ir vorgeschlagen, welche eine
geringe Chlor Überspannung haben und Pt, Ir oder Rh, welche große Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften aufweisen. Solche
Kombinationen sind jedoch weder hinsichtlich der Korrosionsfestigkeitseigenschaften
noch hinsichtlich der Sauerstoffüberspannung befriedigend. Unter den Metallen der Platingruppe
scheint Palladium das optimale Metall hinsichtlich einer geringen Sauerstoffentwicklung und hinsichtlich einer
katalytischen Aktivität der Elektrode für die Chlorelektro-
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denreaktion zu sein. Bei einer Beschichtung mit Palladium sind jedoch die Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften gering,
so daß sich die Beschichtung während der Elektrolyse auflöst. Daher wird Palladium praktisch nicht verwendet. Wenn Palladiumoxid
(PdO) zur Beschichtung verwendet wird, so ist die Haftfestigkeit der Membran gering, da ein erheblicher Unterschied
zwischen der Kristallform des Palladiumoxids und der Kristallform von Titanoxid, welches durch eine Oxydation
des Substrats gebildet wird, besteht. Die Erfinder haben nun verschiedenste Kombinationen von Platinoxid und Zinnoxid
untersucht.
Es wurde festgestellt, daß eine Elektrode für elektrolytische Zwecke geschaffen werden kann, indem man ein leitfähiges
Substrat mit einer Membran aus Iridiumoxid und Zinnoxid oder mit einer Membran aus Rutheniumoxid und Zinnoxid beschichtet.
Solche Elektroden sind jedoch praktisch nicht verwendbar. Wenn nämlich eine Sauerstoffüberspannung von mehr
als 0,6 Volt bei einer Stromdichte von 20 mA/cm angestrebt wird, um die Entwicklung von Sauerstoffgas zu unterdrücken,
so ist die Chlorüberspannung größer als 0,1 Volt. Eine
Kombination von Platinoxid und Zinnoxid führt zu ausgezeichneten anfänglichen Ergebnissen. Eine solche Kombination
ist jedoch praktisch nicht verwendbar, da ihre Eigenschaften sich beim Altern stark ändern.
Die Erfinder haben nun festgestellt, daß Kombinationen von 5 bis 40 Mol-fo Palladiumoxid und 95 bis 60 M0I-7S Zinnoxid
zu befriedigenden Eigenschaften hinsichtlich der Sauerstoffüberspannung, der Chlorüberspannung und der Korrosionsfestigkeit
führen. Die Erfindung wurde unter Weiterentwicklungen dieses Ansatzes unter v/eiterer Verbesserung dieser
drei charakteristischen Eigenschaften geschaffen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrode für Elektrolysezwecke zu schaffen, welche eine geringe
Chlorüberspannung, eine große Sauerstoffüberspannung und
eine große Korrosionsfestigkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Elektrode gelöst, bei der ein leitfähiges Substrat mit einer Membran beschichtet
ist, das als Hauptkomponenten 7 bis 50 MoI-^ einer,
Gesamtmenge von Palladiumoxid und Rutheniumoxid enthält sowie 93 bis· 50 Mol-T» Zinnoxid, welches gegebenenfalls teilweise
durch Titanoxid ersetzt sein kann, und zwar in einer Menge von weniger als 40 Mol-$ Zinnoxid. Es ist bevorzugt, das
Substrat mit einer Membran zu beschichten, welches als Hauptkomponenten 5 bis 40 Mol-$ Palladiumoxid, 2 bis 10 Mol-%
Rutheniumoxid und 93 bis 50 Mol-$ Zinnoxid oder einer Mischung
von Zinnoxid und Titanoxid enthält.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein leitfähiges Substrat mit einer Membran beschichtet, welche als Hauptkomponenten
Oxide von Palladium, Ruthenium und Zinn (wobei ein Teil des Zinnoxids durch Titanoxid ersetzt sein kann) umfaßt, d. h.
mit Oxiden des Palladiums, des Rutheniums und des Zinns welche dem tetragonalen System angehören. In diesem Fall ist
die Chlorüberspannung äußerst gering und die Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften
sind ausgezeichnet, während andererseits die Sauerstoffüberspannung oberhalb 0,6 Volt liegt.
Wenn die erfindungsgemäße Membran der Elektrode aus Mischungen von Oxiden des Rutheniums, des Palladiums und des Zinns
(oder Zinn + Titan) besteht, so sollte man annehmen, daß die Überspannung durch den Gehalt an Rutheniumoxid bestimmt
wird, welches die geringsten Überspannungen aufweist (Chlorüberspannung von etwa 0,01 Volt und Sauerstoff Überspannung
von etwa 0,4 Volt), so daß bei der Elektrolyse eine geringe SauerstoffÜberspannung besteht. Dennoch ist aber erfindungsgemäß
die Sauerstoffüberspannung hoch genug. Diese Tatsache ist auf einen synergistischen Effekt zwischen den Oxiden
des Palladiums, des Rutheniums und des Zinns zurückzuführen.
Im folgenden soll das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Elektrode erläutert werden. Geeignete Verbindungen für die Bildung der Komponenten der Elektrodenmembran werden
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in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst. Als solche Verbindungen kann man z. B. Chloride, Nitrate, Acetate,
Sulfate und organische Verbindungen von Ruthenium, Palladium, Zinn und Titan verwenden,und zwar vorzugsweise Rutheniumchlorid,
Palladiumchlorid und Zinnchlorid mit oder ohne Verwendung einer organischen Titanverbindung. Mit der erhaltenen lösung wird
ein leitfähiges Substrat, z. B. Ti, Ta, Zr oder dgl. beschichtet. Sodann wird der Sauerstoffpartialdruck auf einen
Wert im Bereich von 0,002 bis 0,5 Atm. eingestellt und das beschichtete Substrat wird während 5 bis 100 min auf
400 bis 800 0C erhitzt, wobei die thermische Zersetzung
eintritt und das gleiche Verfahren wird noch mehrmals wiederholt, wobei die gewünschte Membran erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Elektrode kann ferner hergestellt werden, indem man das leitfähige Substrat mit den gewünschten Metallen
plattiert und diese sodann unter einem Sauerstoffpartialdruck erhitzt, oder indem man bei dem Sauerstoffpartialdruck eine
Sputterung (Zerstäubung), eine Sinterung, Schmelzinjektion oder anodische Oxydation durchführt.
Bei dem Drei-Elementen-System Palladium, Ruthenium und Zinn führt eine Erhöhung des Palladiumanteils zu einer Steigerung
der ChIorüberspannung und der Sauerstoffüberspannung. Wenn
andererseits der Anteil an Ruthenium erhöht wird, so sinken die Chlorüberspannung und die Sauerstoffüberspannung. Wenn
der Anteil an Zinn bei geringem Anteil von Ruthenium erhöht wird, so werden die Chlorüberspannung und die Sauerstoffüberspannung
erhöht. Bei diesem Drei-Elementen-System wählt man vorzugsweise 5 bis 40 Mo1-$ Palladium-Komponente,
2 bis 10 Mol-$ Ruthenium-Komponenten und 93 bis 50 Mol -% Zinn-Komponente.
Dabei erhält man eine Chlorüberspannung von weniger
als 0,1 Volt und eine Sauerstoffüberspannung von weniger als
0,6 Volt. Es wurde festgestellt, daß eine derartige Masse ausgezeichnete Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften aufweist.
Wenn bei dem Drei-Elementen-System weniger als 40 Mo1-$ der
Zinn-Komponente (aus den 93 bis 50 Mol-$ der Zinnkomponente)
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durch die Titan-Komponente ersetzt werden, so werden die Haftfähigkeits-Eigenschaften
zwischen dem leitfähigen Substrat und der Membran der Oxide verbessert. Wenn jedoch mehr als
40 Mol-$ der Zinnkomponente ersetzt werden, so wird Palladiummetall
gebildet und die Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften werden herabgesetzt und die Chloriiberspannung wird erhöht.
Daher sollte die Menge an durch die Titan-Komponente ersetzter Zinn-Komponente weniger als 40 Mol-5& betragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Beispiel 1 | 3) | ο, | 075 | g |
PdCl2 | ο, | 044 | g | |
RuCl2 · nH20 (η ^ | 2, | 771 | g | |
SnCl4 · 5H2O | 20 | ml | ||
n-Butylalkoho1 | 1 | ml | ||
HCl | ||||
Die Komponenten werden gemischt, wobei eine Lösung für die Beschichtung erhalten wird. Eine Titanplatte wird mit einer
heißen wässrigen Lösung von Oxalsäure gewaschen. Sodann wird die Titanplatte mit dieser Lösung beschichtet und die beschichtete
Platte wird getrocknet und in einem Rohrofen an Luft während 10 min auf 500 0C erhitzt, wobei thermische Zersetzung
eintritt. Dieser Vorgang wird viermal wiederholt. Auf diese Weise erhält man eine beschichtete Titanplattenprobe
mit einer BeSchichtungsmembran, welche aus 5 Mol-% Palladiumoxid,
3 Mol-$ Rutheniumoxid und 92 Mol-% Zinnoxid besteht.
Die Polarisation der Probe wird nach der Potentialtastmethode gemessen, und zwar bei Tastgeschwindigkeiten von 240 sec/V.
Bei dieser Messung wird ein ZuIeitungsdraht auf eine blanke
Oberfläche der Probe (5 χ 20 χ 1 mm) aufgelötet. An dieser blanken Fläche weist die Probe keine Membran auf. Danach
wird die freiliegende Fläche mit einem Isolierlack versiegelt. Die Messungen der Chloriiberspannung und der Sauerstoffüberspannung
werden bei 30 °c in einer wässrigen Lösung von
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30 Gew.-% NaCl (pH = 1) und in einer 1M wässrigen Lösung
von HpSO. unter Stromdichten von 20 mA/cm durchgeführt.
Es wird festgestellt, daß die Chloruberspannung 0,02 Volt
"beträgt und daß die Sauerstoff überspannung 0,75 Volt "beträgt.
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei jedoch das Verhältnis von Palladiumchlorid, Rutheniumchlorid
und Zinnoxid variiert wird. Die Proben werden unter Erhitzen während 10 min auf 500 0C an Luft hergestellt (P02 = 0,2 Atm.).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Nr. | Zusammensetzung | Ru | (Mbl-%) | Üb ers pannurtg | (V) |
1 | Pd | 5 | % Ct2 | ?°2 | |
2 | 2 | 2 | 0.03 | 0.72 | |
3 | 5 | 8 | 0.02 | 0.75 | |
4 | 2 | 2 | 0.04 | 0.70 | |
5 | 8 | 10 | 0.02 | 0.70 | |
6 | 10 | 15 | 0.02 | 0.68 | |
7 | 10 | 10 | 0.01 | 0.62 | |
8 | 15 | 10 | 0.01 | 0.63 | |
9 . | 20 | 10 | 0.02 ■ | 0.68 | |
10 | 30 | 10 | 0.01 | 0.61 | |
40 | 0.02 | 0.65 | |||
Sn | |||||
93 | |||||
93 | |||||
90 | |||||
90 | |||||
80 | |||||
75 | |||||
75 | |||||
70 | |||||
60 | |||||
50 |
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Man arbeitet nach, dem Verfahren des Beispiels 1, wobei je- ·
doch das Verhältnis von Palladiumchlorid, Rutheniumchlorid und Zinnchlorid variiert wird und wobei Butyltitanat zugesetzt
wird, so daß weniger als 40 Mol-$ der Zinn-Komponente durch die Titan-Komponente ersetzt werden. Die Proben werden
unter Erhitzung an Luft während 10 min auf 500 0C hergestellt
(P0 = 0,2 Atm.). Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Nr. | Zusammensetzung | Ru | (Mol-#) | Ti | Überspannung (V) | ?°2 |
11 | Pd | 8 | Sn | 10 | I Ci2 | 0.80 |
12 | 2 | 2 | 80 | 10 | 0.05 | 0.75 |
13 | 8 | 10 | 80 | 10 | 0.03 | 0.71 |
14 | 10 | 10 | 70 | 10 | 0.01 | 0.69 |
15 | 20 | 10 | 60 | 10 | 0.02 | 0.62 |
16' | 30 | ·■ 2 | 50 | 20 | 0.01 | 0.80 |
17 | 8 | 8 | 70 | 30 | 0.06 | 0.73 |
18 | 2 | • 2 | 60 | 30 | 0.05 | 0.85 |
19 | 8 | 10 | 60 | 30 | 0.06 | 0.70 |
20 | 10 | 2 | 50 | 40 | 0.02 | 0.93 |
8 | 50 | 0.08 | ||||
Die erfindungsgemäßen Elektroden zeigen ausgezeichnete Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften sowie eine geringe
Ohlorüberspannung und sine große Sauerstoffüberspannung.
Somit bieten die erfindungsgemäßen Elektroden erhebliche Vorteile.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE!\. Elektrode mit einem leitfähigen Substrat, welches mit einer Membran beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als Hauptkomponenten 7 bis 50 MoI-^ einer Gesamtmenge von Palladiumoxid und Rutheniumoxid sowie 93 bis 50 Mol-% Zinnoxid, von dem weniger als 40 Mol-$ durch Titan-roxid ersetzt sein können, umfaßt.
- 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als Hauptkomponenten 2 bis 40 Mol-$ und vorzugsweise 5 bis 40 Mol-$ Palladiumoxid, 2 bis 15 Mol-% und vorzugsweise 2 bis 10 Mol-$ Rutheniumoxid und 93 bis 50 Mol-% Zinnoxid, von dem weniger als 40 Mol-$ durch Titanoxid ersetzt sein können, umfaßt.
- 3. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anode für die Chlorentwicklung bei hoher SauerstoffÜberspannung ist.
- 4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil der Metallkomponenten in Oxidform vorliegt und daß ein kleiner Teil der Metallkomponenten in metallischer Form oder in Salzform vorliegt.
- 5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Substrat aus Titan, Tantal oder Zirkon besteht.
- 6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Membran, welche durch thermische Zersetzung von Chloriden, Nitraten, Acetaten, Sulfaten oder organischen Verbindungen der Metallkomponenten in Gegenwart von Sauerstoff hergestellt wurde.609853/0712
- 7. Elektrode nach, einem der Ansprüche 1 Ms 5, gekennzeichnet durch eine Membran, welche durch Sputterung, Sinterung, Schmelzinjektion in G-egenwart von Sauerstoff oder durch anodische Oxydation hergestellt wurde.609853/0712
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