DE2624279A1

DE2624279A1 - Waermetechnisches verfahren und ofen fuer gasfoermige oder fluessige brennstoffe

Info

Publication number: DE2624279A1
Application number: DE19762624279
Authority: DE
Inventors: Robert Raymond Paur; Jean Francois Pistien; James Francois Rouet; Denis Maurice Waroux
Original assignee: Gaz de France SA
Current assignee: Engie SA
Priority date: 1975-05-30
Filing date: 1976-05-29
Publication date: 1976-12-09
Also published as: IT1062836B; FR2312750B1; BE842229A; FR2312750A1

Description

COJHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTS BÜRO D-4 DÜSSELDORF . SCHUMANNSTR. 97

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-ing., Dipl.-Wi.tsch.-lng. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

26. Mai 1976 3ervice National ciifc:

QAz Dj ^AiTGj; 2624279

23, rue Philibert D lEßPKd
F -73d7 Paris

V.arnietechnisches Verfahren und Oxen für gasförmige oder flüssige Brennstoffe.

Die vorliegende iirfindung betriift ein wärmetechnisches Verfahren in einen Ofen mit feuerung für gasförmige oder flüssige Brennstoffe, der mindestens zwei Wärmequellen besitze, von denen eine im unteren Teil und die andere im oberen -eil des Ofens angebracht ist.

Oie :.rfinvun. · betrifft gleicherweise einen Ofen für gas-Jürmige oder flüssige Brennstoffe, der¹ besonders den Gebrauch OGS oben erwähnt;η Verfahrens erlaubt.

Die vorliegende Erfindung ist auf wärmetechnische Verfahren anwendbar in öfen der Industrie, z.B. zur Heizung, zum Kochen ου er Brennen, z>.un Ausglühen oder zum Trocknen von Teilen, die in dem Ofen fest oder in Bewegung sind, und im besonderen 2UHi Trocknen von Guüfornien und Kernen. "Die vorliegende Erfinaun.; ist gleichermaßen zum Kochen von Nahrungsmitteln im Haushaltsherd anwendbar, und ganz allgemein ist sie anwendbar auf wärmetechnische Bearbeitungen, die weiter unten in allgemeiner ?orm "Kochen" benannt werden, und aus Wärmestößen von geringer Trägheit auf kleine Stücke ausgehen.

In den Kochöfen besteht gewöhnlich eine Verteilung der AZ. ^Q 179 - 2 -

^Dr-^Hei/H- 609850/1082

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'Temperaturen, die einen V/ärmeanstieg erzeugt, aem Rechnung getragen werden muß, um ein zurrieüenstellendes Kochen entsprechend der liatur der 'Teile, die zu kochen sind, sicherzustellen. So ist es nötiy, je nach den Fall daß der Ivärmeiluß, der der oberen Region des Ofens entstammt, größer oder kleiner ist als der, der aus der unteren Kegion kommt. Nach den bekannten Verfahren zum Kochen von Speisen verwirklicht man diese Bedingungen des Kochens entweder durch Einwirkung auf die St-ellung; des Kochgutes oder durch Änderung des 1'emperaturverlaufs mittels eines Führungsblechs für die V/ärmemenge, das herkömmlicherweise im Innern des Ofens angebracht ist.

Nach den bekannten Verfahren ist es jedoch nötig, um eine passende Steuerung des V/ärmestroms zu erhalten, die es erlaubt, die Verteilung der nötigen Temperatur zum Kochen der Speisen einzurichten, einen Ofen von relativ bedeutenden Abmessungen vorzusehen, damit besonders das Auffangen und die Konzentration durch die Führungsbleche ausreichende thermische Flüsse gewährleistet.

Die Erfindung hilft diesen Nachteilen ab und hat besonders ein Verfahren zum Ziel, in einem Ofen - Muffelofen oder nicht - , das es erlaubt, ohne Führungsbleche unterschiedliche Wärmegrade zu schaffen, um verschiedene Verteilungen der Temperaturen zu erhalten, von denen jede an das Kochen eines Nahrungsmittels oder eines bestimmten Teils angepaßt ist;, selbst wenn der Ofen nur verhältnismäßig kleine Ausmaße hat, und dieses Verfahren erübrigt es gleichermaßen, die Stellung der zu kochenden Teile in dem Ofen zu verändern.

Zu diesem Zweck ist das Kochverfahren, das oben erivähnt wurde und das der Erfindung gemäß ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur und die wärmezufuhr aes Ofens mit einem Thermostaten steuert, der mit einer ZeiO-regelvorrichtung während einer Kochdauer und einem vorgegebenen Programm folgend zusammenarbeitet, wobei der Betrieb nach dem "aJjes oder nichts "-Schema von mindestens einem der

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Wärmeerzeuger den aufeinande-C folgenden-ochaltschritten folgt, in üeren Verlauf folglich mindestens einer der Wärmeerzeuger nacheinander in Betrieb gesetzt und abgeschaltet wird.

Go erlaubt dieses neue Verfahren, in tetändiger Art; während der Kochzeit verschiedene Temperaturverteilungen in dem Ofen ohne Führungsbleche zu schaffen, sodaL· es jetzt nicht mehr nötig ist, über Öfen von großem Volumen verfügen zu müssen.

Jeae Wärmeverteilun;; kann reguliert werden, indem dem Wärmefluß, der von jeder wärmequelle ausgeht, ein angemessener Wert gegeben wird, d.h. ein Wert, der dem maximalen Wärmefluß oder einem Teil dieses Flusses entspricht, wobei die Stabilhaltung der Temperaturen automatisch durch den Thermostaten erreicht wird.

Ξ,'8 ist von Vorteil, wenn man zum regeln der Kochtemperatur einen Thermostaten benutzt, der geeignet ist, die Wärmequellen nach "alles oder nichts" zu steuern.

!lach einem kennzeichen der Erfindung kann amn die Beziehung zwischen den wärmeflüssen verschiedener Wärmequellen auf einen vorbestimmten Wert regeln, indem man mindestens eine der Wärmequellen abschaltet uno. wieder in Betrieb setzt. Diese Art, den Wärmefluss der Wärmequellen und die Beziehung zwischen ihnen durch "alles oder nichts" zu regeln, hat besonders den Vorteil, keine Wärmequellen - oder Brenner - von großer Anpassungsfähigkeit der Arbeits- \ie±se anwenden zu müssen; dank der Erfindung genügt es jetzt, daß diese ..ärmequellen nur zum Arbeiten mit einer einzigen, sofortigen Abgabe von Brennstoff vorgesehen werden müssen.

Um zu erreichen, daß der Ofen vor der eigentlichen Kochseit schnell auf Temperatur kommt, ist es vorteilhaft, zunächst mit allen "..ärmequellen fortlaufend zu heizen, bis die vo3?bestimmte Kochtemperatur erreicht ist, und danach

_ 4 6 C ν -1 ^r> Π / 1 Π 8 ?

während:, der Kochdauer so fortzufahren, daß man die Wärmequellen nach unterbrechender Art arbeiten läßt.

Eine vorteilhafte eigenschaft der /Erfindung ist, daß man jedesmal die Wärmequellen gleichzeitig wieder ein- und abschaltet, wenn eine von ihnen in einer vorgegebenen Anzahl von Fällen ein- und abgeschaltet worden war. Man stellt so zwei Wärmeflüsse in einer gegenseitig vorgegebenen Beziehung her.

Dieses Verfahren wird vorteilhaft in einem Ofen für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, die einen Träger für das Kochgut enthalten, angewandt, wobei dieser Ofen erfindungsgemäß enthält: mindestens zwei Wärmequellen, die jede mit einer eige nen Steuervorrichtung für "alles oder nichts" verbunden sind, eine wärmetechnische Regelvorrichtung nach "alles oder nichts", deren Ausgang mit mindestens einer der Steuervorrichtungen verbunden ist, und eine Programmiereinrichtung. Diese Programmiereinrichtung umfaßt eine an die thermische Regelvorrichtung angeschlossene Temperatur-Regelvorrichtung, eine Vorrichtung zur Kochzeitwahl und eine Vorrichtung zur Zündrjthmus-Wahi, die mit dem Ausgang der thermischen Regelvorrichtung verbunden ist und mit mindestens einem der Steuergeräte verbunden werden kann, um die Perioden des Betriebs oder Hichtbetriebs der Wärmequellen zu bestimmen, die mit dieser Steuervorrichtung zusammengeschlossen sind über Signale, die von der thermischen Regelvorrichtung ausgehen.

In diesem Ofen kann man also die Vorrichtung zur Wahl des Zündrythmus der Programmeinrichtungdurch Ausgangssignale durch Ausgangssignale der thermischen Regelvorrichtung durch "alles oder nichts" steuern. Diese Eigenschaft zeigt außer den Vorteil, die Programmeinrichtung au vereinfachen, den_? die thermostatische Stabilisierung der verschiedenen Tempe raturen, die an verschiedenen Stellen des Ofens vorherrschen, zu erlauben.

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Es ist offenkundig, daß, um diese stabilisierung zu erhalten, die Funktionsnnweisungen, die von der Programmeiriohtung an die Wärmequellen des Ofens gegeben werden, periodisch sein müssen, d,h. daß der Mittelwert der Wärmeabgabe, die von diesen Wärmequellen während eines Zyklus geliefert; wird, in der Zeit konstant sein muß, wobei die Bedingung nur zuverlässig gültig ist bei Fehlen plötzlich eintertenden Kalorienverlustes, z.B. im Augenblick des Öffnen des Ofens.

Andere Eigenschaften und Vorzüge der !Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ofens zum Kochen von Nahrungsmitteln, die unten als e'n Ausführungsbeispiel aber nicht begrenzend gegeben wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen :

Fig. 1 ein senkrechter schematischer Scnnitt durch einen Muffelofen entsprechend der Erfindung isu;

Fig. 2 ein Blockschema der thermischen Regelvorrichtung und der elektronischen Programmiereinrichtung des Ofens nach der Erfindung ist;

Fig. 3 den elektronischen Aufbau der Steuerschaltung der Elektroventile des Ofens zeift und

Fig. 4 den elektronischen Aufbau der Vorrichtung zur Auswahl der Kochzeit entsprechend der Zubereitungsart der opeise und evtl. ihres Gewichts zeigt.

Figur 1 zeigt einun Muffelofen, d.h. einen Ofen, der mit Doppelwänden versehen ist: einer inneren ',vand 1, die den Kochraum 2 umschließt, und einen äußeren Wand 3 ; zwischen den unteren Innenwänden 1a und der Außenwand 3 sind Rohre mit Gasbrennern 4 gelagert, aie unmittelbar unter dem unteren Teil 1a der inneren wand 1 angebracht; sind. Am oberen Teil 3a der Außenwand 3 ist in 5 eine Gruppe von Brennern mit einzelnen Brennern solcher Art angeordnet.

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die "strahlende Flächen" genannt werden. Die Brennerreihen 4- als auch die Brenner 5 sind z. B. als Freiluftbrenner ausgebildet. Man kann selbstverständlich auch sogenannte Brenner mit Sekundärluft benutzen. In diesem Fall muß indessen der Raum, der von den Innenwäden 1 und den Außenwänden 3 umschlossen wird, genügend durchlüftet sein. Die Brennerrohre 4 sind durch die Zwischenschaltung einer gemeinsamen Versorgungsleitung 6 mit einer vuelle von brennbarem Luft/Gas-G-emisch verbunden (nicht gezeigt). Die Brenner 5 sina in gleicher Weise mit der Quelle von brennbarem Luft/Gas-Gemisch durch eine gemeinsame ^BEsorgungsleitung 8verbunden. Inßeder der Versorgungsleitungen 6, 8 ist ein⁵ elektrisches Steuerventil vorgesehen ( in Figur 1 nicht gezeigt ), dessen Zweck später beschrieben itfira. Sie Brenner der Rohre 4 ebenso wie die Brenner 5 sind mit passenden Zündvorrichtungen versehen, z.B. mit Zündflaismen oder elektrischen Zündkerzen (nicht gezeigt). Die Zwischenwände 9₅ die jede durch die obere Verlängerung eines Seitenteils 1b, 1£ der Innenwand gebildet werden, trennen den Zwischraum zwischen den Wänden 1 und 3 des Ofens in zwei Verbrennungskammern 10 und 11, deren eine 10 die Brennerrohre 4 und die andere 11 die Brenner 5 enthalten. Die Kammer 10 ist mit dem Außenraum duEch seitliche Öffnungen 10a verbunden, die im oberen Teil der Außenwand 3 des Ofens liegen, während die Kammer 11 mit αem Außenraum über eine Öffnung 11a verbunden ist, die in einem der vorderen Teile der Außenwand 3 liegt. Man könnte in gleicher V/eise andere getrennt beheizte Abteile vorsehen« -o könnte die Brennkammer 10 in drei Abteile unterteilt v/erden, z.B. mithilfe von unteren Verlängerungen der Seitenwand 1b_ und 1jc.

Auf den Seitenwänden 1b, 1c, ist im Inneren des Kochraumes 2 eine Trägerplatte 2a. angebracht , die dazu bestimmt ist, das vorbereitete Kochgut aufzunehmen. >;s ist darüberhinaus möglich, diese Platte 2a mit einer Antriebsvorrichtung zu versehen, die die Einführung in den Ofen oder das Herausziehen vor oder nach dem Kochen erlaubt.

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Die Zusammenstellung eier Anordnung, die in ]?igur 2 gezeigt ist, wirkt letztlich auf zwei iClektroventile 21, 22, die beide die Zuführung der brennbaren Mischung zu den Brennerrohren M- des Ofens und auch zu den Brennern 5 steuern. Diese Elektroventile 21, 22 werden durch "alles oder nichts"mithilfe von zwei Leistungsverstärkern 23 und 24 gesteuert. Der Verstärker 23_} der mit dem Steuer-Elektroventil 21 aer Brennerrohre 4- am Boden des Cfens verbunden ist, wird im Normalfall von einem Komparator 25 gelenkt, dessen Ausgansspannung nach beiden Seiten eines Bezugswertes pendelt, je nachdem die liingangsspannung, die von aer Temperatursonde 26 im Kochraum 2 nahe dem Kochstelle gelegen geliefert wird, höher oder niedriger ist als der Wert der Bezugsspannung, die von einer üJemperatur-Programmierungsvorrichtung 27 ausgeht, die als Spannungsteiler einer konstanten Spannung wirkt, die von einer Spannungsquelle 28 kommt. Der Komparator 25 und die Sonde 26 bilden eine Temperatur-Reguliervorrichtung, zu der die Bezugstemperatur von der Programmierungsvorrichtung 27 der Programmeingabe geliefert wir#. Die Bezugsspannung, die einem der mit A bis N bezeichneten Typen der Zubereitung entspricht, kann durch Eindrücken einer der Tasten 29 der Programmeingabe ausgewählt werden; jede Taste 29 steuert außerdem gleichzeitig den entsprechenden Kontakt einer Auswahlvorrichtung für den Zündrythmus der Befeuerung JO und den entsprechenden Kontakt einer Vorwahleinrichtung für die Kochzeit 31 oder 38. Die Tasten sind selbstverriegelnd, und das Eindrücken einer Taste bringt die anderen wieder in die Ruhestellung.

Die Programmeingab6 bietet außerdem den Vorteil dank eines Umschalters 32, der von Hand bedient wird, den Ersatz eines Gliedes für Handprogrammierung der Temperaturen an der automatischen Programmiervorrichtung für Temperaturen 27 am Eingang des Komparators 25. Die Spannungsquelle 28 versorgt in der Stellung des Umschalters 32, die nicht in der Figur 2 gezeigt ist, ein Potentiometer 33 , dessen Gleitkontakt zur Handeinstellung

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die Vergleichsspannung für die theoretische hochtemperatur gibt; die tasächliche Kochtemperatur eird aurch den Temperaturfühler 26 gemessen.

An zweiter Stelle ist der Ausgang des !Comparators 25 über die Leitun / 34 mit der Vorrichtung für Rythmuswahl öO der Programmeingabe verbunden. Diese Rythmuswahl-Vorrichtung 30 enthält eine gewisse Anzahl von numerischen Teilern, die einen Impuls oder ein Ausgangssignal (Spannung) aussenden können; alle die η Impulse, die am Eingang empfangen werden (n liegt allgemein zwischen 1 und 10) , und an seinem Ausgang 35 ausgeliefert werden entsprechend der eingedrückten Taste 29, wirken als eine Spannung "alles oder nichts" auf den Eingang des Leistungsverstärkers 24, der das Elektroventil 22 versorgt. Diese Rythmuswahlvorx-ichtung ist übrigens in Einzelheiten in der Figur 3 gezeigt.

Die Spannung, die an der Ausgangsleitung 35 erscheint, ist in Phase und von gleicher Dauer wie die Spannung, die am Ausgang des Komparators 25 erscheint, aber sie tritt nur auf, xvenn alle η der Ausgangsspannung des Komparators vorhanden sind und auf den Eingang des Verstärkers 24 einwirken. Zum andern hat ein Umschalter 36 einen einfachen und einen doppelten Kontakt, wobei einer dieser Doppelkontakte zwischen dem Eingang des Verstärkers 24 und dem Ausgang der Rythmuswahl-Vorrichtung 30 vorgesehen ist und der andere zwischen dem Eingang des genannten Verstärkers und dem Ausgang des K_omparators 25 liegt. Der Einfach-Umschaltkontakt 36 liegt zwischen dem Eingang des Verstärkers 23 und dem Ausgang des Komparators 25· In dieser Art is t der Verstärker 24 für eine Stellung des Umschalters 36 durch die Rythmus-Wahlvorrichtung 30 gesteuert und der Verstärker 23 wird vom Ausgang des Komparators 25 gesteuert, wogegen für die andere Stellung des Umschalters 36 (die nicht in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist) der Verstärker 24 vom Ausgang des Komparators 25 gesteuert wird und der Verstärker 23 nicht gesteuert ist. So bleibt in der nicht gezeigten Stellung des Um-

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schalters 36 das Elektroventil 21, das die Versorgung der Brenner 4 am Boden des Ofens steuert, immer geschlossen, wenn ,-.as .Sie ktroventil 22 dem Rythmus der Ausgangssignale des Komparators 25 unterworfen ist, die von der Temperatur des Kochr^umes 2 gesteurt werden, der Tempe ratur, die aui'ch. die Sonde 26 ermittelt wird.

An dritter Stelle verwirklicht sich das Programm der Kochdauer mit Hilfe aer Vorrichtung zur Kochzeitwahl der Programmiervorrich'Gung, einer Vorrichtung, die gleicherweise durch eine Anzahl der Tasten 29 gesteuert wird und die an ihrem Ausgang nach einem Zeitabschnitt entsprechend einem Vielfachen einer Zeitdauer, die von einem Zeitgeber 37 bestimmt wird, ein Signal gibt. Dieser Zeitgeber 37 ist unabhängig und, wenn das Programm es erfordert (Stellungen I bis N der Tasten 29), setzt man einen Kochzeitwähler 38 ingang, der unabhängig von .Vählvorrichtun" 31 ist, und auf dem man die Gewichte des Kochguts mit Hilfe der Tasten 39 angibt, die nach zunehmenden Gewichten eingeteilt sind (In halben Kg).

.Oie gewählte Kochzeit überträgt sich durch ein Signal, das von einer der Wählvorrichtungen 31 oder 38 stammt, una in einem Glied 40, das einen Befehl für den Anfang und das Ende der Kochzeit auf das Relais 41 überträgt, das die Befehle auswählt, die auf Elemente zur Ingangsetzung und zur Beendigung der elektrischen Versorgung 42, auf Warnungen 43, und evtl. , wenn er vorhanden ist, auf einen Motor 44, der das Einfahren und Ausfahren des Kochgutes in den Ofen bewirkt, zu geben sind. Dieser Motor 44 kann von Hand über einen Umschalter 45 bedient werden, der es erlaubt, den Motor unmittelbar an das elektrische Netz anzuschließen. Eine Spezialtaste, die alle Tasten der Programmvorrichtung hemmt, steuert die Vorhe izung des Ofens durch gleichzeitige Zündung der Breonerrohre 4 und der Brenner 5· DerSchalter 66 schaltet die beiden Verstärker 23 und 24 parallel, die die Elektroventile steuern. Ein Schalter 67, der mit dem vorherigen fest verbunden ist, schaltet die Logik-Spannung

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dar Steuerung, die vom Komparator £.5 geliefert wird, auf eine Umkegr-Logik zur Verrie gelung 68, die die Warnung 43 auslöst, wenn diese Spannung verschwindet, also wenn der Ofen heiß ist.

In den Figuren 3 und 4 hat man die Programmiervorrichtung für die Temperatur 27 mehr im einzelnen gezeigt und ebenso einerseits die Wählvorrichtung für den Zünarythmus 30 und andererseits die wählvorrichtung für :ie Kochzeit_o Wie man aus der Figur 3 ersehen kann, ist die Vorrichtung für die "Temperaturwahl 1-7 mit einer Konstant-Spannungs- ;uelle 28 über zv/ei Zuführungen +V -V verbunden, zwischen denen zwei Zener-Dioden 46 und 47 liegen. Die Zsammenstellung der elektronischen Vorrichtungen besteht aus integrierten Schaltelementen (IC) von hoher Rauschfestigkeit , damit sie gegen die wirkung von parasitären Überlagerungen geschützt ist, die über die Versorgung in aen Sektor eindringen können, der selbst darüherhinaus mit einem rlntstörfilter versehen ist.

Dea? Temperaturfühler 26 ist eine Drahtsonde aus Platin, die zu ihrer Versorgung mit Gleichstrom mit einem inde mit dem gemeinsamen Punkt M zwischen den Dioden 46 und 47 und mit dem anderen Ende mit der Quelle +V unter Zwischen-r schaltung eines Widerstandes 48 mit großem V:ert in Bezug auf den der Sonde 26 verbunden ist, damit diese mit konstantem Strom arbeitet. Die Gleichspannung, die an den ;_nden der Sonde 26 vorhanden ist, wird durch die Zwischenschaltung eines Widerstandes 49 an den Kipp-r.'ingang des Komparatorverstärkers 25 geführt.

Der stabile Eingang des Komparatorverstärkers 25 erhält über die Zwischenschaltung eines Widerstandes 50 die Bezugsspannung, die von der Vorrichtung 27 geliefert v/ird. An diesem stabilen Eingang ist eine Gegenkopplung, die durch einen widerstand 51 gebildet wird , eingefügt, die den Jingang des Komparatorverstärkers 25 an diesen Ausgang koppelt, um damit eine regelbare Charakteristik für die

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Reizschwelle des Pendäns des Komparators 25 zu erhalten.

Die Vorrichtung 27 hat die widerstände 52. bis 52 , die in Serie mit dem dem Punkt M verbunden sind und die mit Gleichstrom über die Kontakte ;:-3^ bis 53 der Schalterreihe , die die Tasten 29 entsprechend dem Programm der gewählten Temperaturen hat, versorgt werden können. Der gemeinsame Punkt dieser Schalterreihe ist mit der Zuführung +V unter Zwischenschaltung eines Umschalters 32 und eines Widerstandes 5^ verbunden.

Das von Hand einstellbare Potentiometer 33 ist mit einem Ende mit dem Punkt M verbunden, unä sein Schleifkontakt kann mit der Zuführung +V verbunden werden, wenn der Umschalter 32 in seiner in Figur 3 nicht gezeigten Stellung ist. Der Umschalter 32 erlaubt so, die Widerstände 52^ bis 52 durch den reglbaren Widerstand des Potentiometers 33 zu ersetzen, um die Bezeugsspannung auf den Komparator 25 zu geben.

Die Ausgangsspannung des Komparators 25 ist solange auf dem 'wert +V, wie die Spannung an den Zuführungen der Sonde 26 unter ser Bezugsspannung ist. Der Ausgang 55 des Komparators 25 ist mit dem Zähleingang eines binären Zählers GB1 verbunden, der ein Teil der Rythmuswählvorrichtung 30 ist und der als Frequenzteiler arbeitet. An den Ausgängen S2 , S4 , S8 des binären Zählers erscheint ein Signal, bezw. alle 2, 4 und 8 Impulse, die von dem Komparator 25 ausgehen, d, h. alle die 2, 4 und 8 Male, wenn der Wert der Spannung an den Zuleitungen der Sonde 26 unter den der Bezugsspannung fällt. Die Ausgänge S2, 84 und S8 sind unter Zwischenschaltung der Widerstände 56, 57 und 58 mit den Eingängen E., E~ und E, eines Gatters ET1 verbunden, dessen vierter Eingang E_Q entweder mit dem Ausgang 55 <3-©s Komparators 25 oder über einen Umschalter 61 mit Masse verbunden ist.

Der Rythmuswähler für die Brenndauer 30 hat die

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Kontakte 61_Q, 61., 61p, 61,., die jeder über eine Taste eingeschaltet werden können. Wenn der Kontakt 61. eingeschaltet ist, verbindet er die Zuführung +V mit den Eingängen E^, Ep und S_>; des Gatter S¥1 unter Zwischenschaltung von drei Dioden 60. Wenn der Kontakt 61 „ eingeschaltet ist, verbindet er die Zuführung +V mit den Eingängen Ep und S^ des Gatters ΕΪ1 unter Zwischenschaltung von zwei Dioden

60 , und wenn schließlich der Kontakt 61^ eingeschaltet ist, verbindet er unter ZxcLsctu-nschaltung einer Diode 60 die Zuführung +V mit dem Eingang E-, des Gatters ET1.

Der Aus gang des Gatters ET1 ist unter Zwischenschaltung eines doppelpoligen Umschalters 36 an den Verstärker 24-angeschlossen, und der Ausgang 55 cLes Komparators 25 ist mit dem Verstärker 23 über den Einfach-Kontakt des Umschalters 36 verbunden, Der Verszärker 24 steuert die Erregung der Spule 64- des EIe ktroventils 22, welches au£ der Versorgungsleitung 8, die zu den Brennern 5 führt, montiert ist, wohingegen der Verstärker 23 die Erregung der Spule 62 des Elektroventils 21 steuert, das auf der Versorgungsleitung 6 montiert ist, die den Brennern 4- am Boden des Ofens führt.

ΐ/enn der Kontakt 61_Q den Ausgang 55 mit dem Eingang E'_o des Gatters ET1 verbindet (wie in Figur 3 geze igt), und nenn der Umschalter 36 auf der einen Seite den Ausgang mit dem Verstärker 25 und andererseits den Ausgang des Gatters ET1 mit dem Verstärker 24 verbindet;(wie in Figur 3 gezeigt), kann amn erreichen, daß vier Brennzeitabschnitte nach Aussenden der Impulse, die von dem Komparator 25 ausgehen , und entsprechend den Stellungen der Kontakte 61.,

61 ο und 61 -, erhalten werden.
d 3

Wenn der Kontakt 61,, geschlossen ist, liegt dauernd eine Spannung +V an den Eigängen Ξ. , E₀ und E, des Gatters ET-1. Sobald die Spannung am Ausgang des Komparators 25 um den Wert +V pendelt, wirkt sie auf den Eingang E„ über den Kontakt 61^, und einSignal erscheint am Ausgang des Gatters ΞΪ1, dies bewirkt, daß man jedesmal eine gleichzeitige ~^rr*^iU^ 609850/1082 - 1? -

Zündung der Brenner 5 und der Brennerrohre 4 am Boden erhält, oder Zündrythmus "1".

','enn der Kontakt 61 ₀ geschlossen ist liegt dauernd eine ,Spannung +V an den Eingängen Sp und E-, des Gatters .'^T;'L'1, dessen eingang iiL dann allein mit dem Ausgang Sp des binären Zählers CB1 verbunden ist. So erhält man einen Rythmus der Zündung, der sich aus der Folge einer Zündung nur der Brennerrohre am Boden, dann einer gleichzeitigen Zündung der Brennerrohre 4 am Boden und der Brenner 5 ·> dann einer Zündung nur der Brennerrohre am Boden und so fort herleitet. Dieser Rythmus der Zündung ist weiter unten Rythmus "2" benannt.

Ivenn eier Kontakt 61 ~ geschlossen ist, liegt dauernd oine opannung +V nur am Jingang 3 des Gatters EODI, dessen .ingänge "5. und ^ nur mit den Ausgängen Sp und S^ des binaren Zählers CB1 verbunden sind. Man erhält dann einen ^ybhmus der Zündung, der sich aus drei aufeinander folgenden Zündungen nur der Brenner 4 auf dem Boden und dann einer gleichzeitigen Zündung der Brenner am Boben und der Brenner iv, dann drei aufeinander folgende Zündungen nur der Brenner am Boden und so fort zusammensetzt, lieser Rythmus der Zündungen ist im folgenden als Rythmus "4" bezeichnet.

;:enn schließlich keiner der Kontakte 61., 61_o,und geschlossen ist, erhält man einen Rythmus der Zündung, Rythmus "8" genannt, der sich aus der !Folge von sieben aufeinander folgenden Zündungen nur der Brenner 4 am Boden gefolgt von einer gleichzeitigen Zündung der Brenner 4 am Boden und der Brenner 5 zusammensetzt.

Durch Betätigung des Umschalters 61_Q, sei es von Hand oäer durch eine der Tasten der Programmeingabe, verbindet man den eingang .CL des Gatters i7£1 mit Masse, wodurch dieses dann nicht mehr leitet. Mur die Brenner 4 am Boden weraen im Pythmus der Impulse, die von dem Komparator geliefert v/eraen, in Gang gesetzt und man erhält einen

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Rythmus der Zündung , der Rythmus "S" genannt wird.

Durch Betätigung des Handumschalters 36 kann man den Verstärker 24- unmittelbar mit dem Ausgang 55 aes Komparators 25 verbinden und gleichzeitig αen eingang des Verstärkers 25 abschalten Nur die Brenner 5 v/erden dann in Rythmus der Impulse, die vom Komparator 25 ,geliefert werden, betätigt, und man erhält einen Rythmus der Zündung, der Rythmus ¹¹G" genannt wird.

Selbstverständlich ist die mögliche Anzahl der Rythmen der Zündung; nicht durch das begsnzt, was eben beschrieben wurde; diese Anzahl könnte dadurch vergrößert v/erden, daB die Kapazität des binären Zählers CB1 , die Anzahl der Eingänge des Gatters :5T1 unci die Anzahl der Kontakte 61 vergrößert vriirden.

Die Einzelheiten des Aufbaues der Vorrichtungen für die Kochzeitwahl sind in Figur 4- gezeigt. Die Zeitbasis 37 wird durch einen Multivibrator gebildet, dessen Periode z.B. 2,35 Sekunden ist. DerAusgang der Zeitbasis 37 ist mit dem Zähleingang eines binären Zählers.-; CB2 verbunden, dessen Ausgang S-,~, der die Frequenz der Zeitbasis 37 durch 16 dividiert, mit dem Zähleingang eines anderen binären Zählers 0B3 verbunden ist.

33er Zähleingang eines vierten binären Zählers CB4- ist mit den V/ählkontakten der Zeitbasis 7o, 7% 72 verbunden, die durch "Pasten 29 äter Programmeingabe bedient werden und die es erlauben, verschiedene Grundkochzeiten zu erhalten. Wenn der Kontakt 70 geschlossen ist, verbindet er den Ausgang, der dure'h 8 dividiert, S'g des Zählers GBy mit dem Eingang des Zählers CB4. Dieser Ausgang S'g des Zählers CB3 gibt eine Grundzeit von 3OO Sekunden, die in der Mehrzahl der Fälle gebraucht wird,

Der Kontakt 71 verbindet, wenn er geschlossen ist, den durch 16 teilenden Ausgang S¹^₆ des Zählers CB^ mit dem Eingang des binären Zählers CB4-, wobei der Ausgang S¹^g

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eine Grundzeit von 600 Sekunden gibt.

o-¹

Wenn der Dopr>elkontakt 72 geschlossen ist, verbindet er den Ausgang S¹^-, der durch 16 dividiert, mit dem Singang von CB4 und gleicherweise den vierten eingang ^'^ eines Gatters ET 2 (NON = NAND nach den Symbolen der !Figuren 3 und 4 und nach Funktionsbeschreibung) mit der Spannungszuführung +V. Dieses Gatter ΞΤ2 empfängt an seinen anderen Eingängen E'^, 2'p, E¹ _A die Ausgangssignale S'oi S'g und S' g des binären Zählers CB3, der durch 2, 8 und 16 teilt, um an seinem Ausgang ein Signal zu erzeugen, das unter Zwischenschaltung des Widerstandes 80 auf die Eingänge RAZ der Zähler CB2 und CB3 wirkt und das dazu bestimmt ist, sie in den logischen Zustand "O" zurückzubringen. Dies erlaubt eine ^wischengrundzeit von 26/32 von 600 Sekunden zu verwirklichen, das sind etwa 500 Sekunden, da ja der Zähler 0B2 jedesmal dann, wenn er 26 Impulse empfangen hat, auf "O" zurückgestellt wird. Andere Kombinationen sind möglich.

Der binäre Zähler CB4- erzeugt Ausgangssignale zweiter Ordnung, die mit dem Ausgangssignal des Zählers CB3 , das durch einen Inverter (Negatör)73 angepaßt wird, falls die Art der benutzten logischen Integratorschaltung dies erfordert, auf eine Matrix von Kontakten 7^, <äie fünf Eingänge ME1 bis ME5 und zwei Ausgänge MS1 und MS2 hat, wirken ·.

Der Ausgang des Invertors 73 ist mit dem Eingang ME1 und die Ausgänge des binären Zählers 0B4 sind mit den Eingängen ME2 bis ME5 verbunden. Diese beiden Ausgänge MS1 und MS2 wirken auf zwei Eingänge eine s Gatters ET3 1 das ein Ausgangssignal liefert, wenn an seinen Eingängen die Kombination von zwei logischen Zuständen "eins" erscheint, die durch die Kombination entsprechend den Kontakten der Matrix 74- bestimmt werden.

Es ist zu bemerken, daß man so alle Kombinationen eines Zustandes "eins" oder von zwei Zuständen "eins" erhält

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zwischen den fünf bits der tweiten Ordnung, was für das vorliegende Problem ausreichend ist_o Man könnte alle möglichen Kombinationen erreichen bei Ausdehnung der Zahl der Eingänge des Gatters ET 3 auf fünf mit einer Matrix 74 mit etwa 20 kontakten.

Der Ausgang des Gatters "ST3 steuert einen Verstärker 75, der das Abschaltrelais 41 steuert, dessen Kontakte alle Befehle zur Beendigung des Zyklus über die Leitungen 76, 77, 78 übertragen, die zur gemeinsamen elektrischen Versorgung 42, zur tarnung 43 und zum Motor 44 führen» Am Anfang des Zyklus wird eine gemeinsame Rückstellung auf "0" aller binären Zähler CB1, CB2j CE3, CB4 durch ein Anlegen ihrer Eingänge an Masse gesteuert und die Rückstellung auf "0" RAZ mit hilfe des Kontaktes 79® i^;s ist daran zu erinnern, daß das NAND Gatter ET 2 nur die Rückstellung auf "0" der Zähler GB2 und CB3 bei jedem Zyklus von 3OG, 600, 500 Sekunden, die durch die Kontakte 70^7^? 72 programmiert sind. Die Diode 81 und der :.iderstand 82 sind dazu bestimmt₉ das nochmalige Anlegen an Masse und Pehlanpassungen der Impedanz zu vermeiden»

Die Matrix der Kontakte 74 ist in die Vorrichtung 31 zur festen Kochzeitwahl einbezogen. Wenn man ein Kochen als Funktion des Gewichtes des Kgchgutes durchführen soll, wirken die entsprechenden Tasten 29 ( I bis N ) der Programmeingabe auf die liJählkontakte der Grundzeit 70, 71 j 72 und auf den Inverter 83, der den Ausgang von einem Gatter ET4 mit dem Eingang des Verstärkers 7^> verbindet anstelle des Ausgangs des Gatters ET3- Die beiden Eingänge des Gatters ET4 v/erden durch die Ausgänge MS' , MS'ρ einer Kontaktmatrix 84 mit fünf Eingängen und zwei Ausgängen beeinflußt, deren Eingänge, wie bei der Matrix 74,mit den Ausgängen des Zählers CB4 und dem Inverter 73 verbunden sind. Diese Matrix 74 ist von der Wählvorrichtung für die liochzeit, die als Funtion des Gewichtes 38 veränderlich ist, gesteuert und gibt die Kombination der logischen Zustände "eins" entsprechend den Tasten 39 ₅

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die z.B. in 0,5 -1—1,5—2- 2,5 - 3 Kg stufenweise gesteigert sind.

Die elektronische Programmeingabe, die eben beschrieben wurde, erlaubt es, dxe automatische Steuerimg eines üi'ens z.B. eines Küchenpfens zu verwirklichen,indem man aen ϊ,γρ des Kochgut β ( A bis N;) durch nur eine Taste 29 und nö"ci";enfallr. sein Gewicht mittels einer Taste 39 ein-"Ibo. Sie ir.t speziell an einen Muffelofen mit Reihensteuerung, der vorher beschrieben wurde, angepasst, kann aber auch für einen normalen Ofen benutzt werden.

Das wesentliche Prinzip Besteht in der Bestimmung von drei Parametern des Kochens für eine vorgegebene Zubereitung ( A bis W ), die durch das Sindrücken einer Taste erhalten wird, v;as zur automatischen Ausführung von Befehlen führt,die durch die elektronische Programmeingabe gegeben werden.

Diese Prameter sind: die Temperatur des Kochraums 2, dor Typ der Beheizung,gesteuert durch das Programm des Zünärythnus der Brenner 4- und 5 des Ofens, und die Kochzeit.

lür einο ganze Reihe der Zubereitungsart von Kochgut ( A. bis H ) sind diese drei Parameter unabhängig von den Abmessungen des Vorbereiteten, im einzelnen für flaches Gebäck, Backwaren usw. . Die drei Parameter sind dann genau bestimmt und können einfach einge tastet werden.

Im Gegensatz dazu ist für andere Kochgiiter von sehr unterschiedlichem Gewicht oder Volumen, wie z.B. Fleisch, αϊ- Kochzeit eine Funktion, die mit dem Gewicht zunimmt, eine fast lineare Funktion für jeden Typ der Zubereitung ( I bis ÖT)» aber mit einem Koeffizienten, der von der Proportionalität abweicht, der dann durch das Eindrücken eines der Kontakte der Grundzeitwahl ?ü, 71 und 72 vorbestimmt wird. Es wird dann notwendig, einerseits die Temperatur und Kochprogramm mithilfe der Tasten 29

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29 ( I bis N ) und andererseits das Gewicht; ( Taste 39 ), das auf seine Art die Kochzeit; bestimmt, einzugeben.

Als Ausführungsbeispiel hat man in der folgenden Tabelle die entsprechenden Parameter für verschiedene /⁷,ubereitunsarten zusammengefaßt; mehrere verschiedene Zubereitungen, die in gleichen Parametern übereinstimmen können,sind dabei unter der gleichen Type gruppiert worden,

Kenn	Art der	Temperatur	.Zeit	Programm
seichen	Zubereitung	Sonde °G	Minuten	ablauf
A	Heringen (Baisers)	120	50
B	Teig in I¹O rm	170	60	1
G	Teekuchen	190	50	Λ

Bisquit

200

Sandkuchen

220

Torte,

Speckkuchen,

Pizza

250

Schweinebraten,

Lamm-Schulter

Geflügel,
Kaninchen,

Rinderbraten

250

Funktion

des Gewichts

"Funktion

des Gewichts

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Man sieht, dab es genügt, eine Tastatur vorzusehen, von der jede Taste einer oder mehreren Zubereitungsarten (o) von Kochgut (s) entspricht, um gleichzeitig die drei Parameter für den ersten 'Teil der Tafel anzugeben. Für den Zweiten Teil erlaubt eine Hilfstastatur 39? die Gewichte des Kochgutes einzugeben.

Kachstehend werden drei Beispiele zum Kochen in Übereinstimmung mit dem Verfahren nach der Erfindmng gegeben.

1. Backen eines Bisquits:

Man drückt auf der Progvammeingabe die Taste 29 entsprechend der Zubereitung D ein und programmiert eine Temperatur von 200°C , die Zündfolge 2 und die Backzeit von 30 Minuten. Die Vorheizung, die durch das gleichzeitige Ingangsetzen der unteren Brenner 4 und der oberen Brenner bewirkt wird, ist nach ungefähr 10 Minuten schnell erreicht; die Funktionsfolge wird dann automatisch ausgelöst, hier folgen auf die Funtion zuerst nur der unteren Brenner die gleichzeitige Funktion der unteren und der oberen Brenner, um auf die Funktion nur der unteren Brenner zurückzukehren und so fort bis zum Ende des Vorganges, der 30 minuten dauert.

2. Backen einer Pizza:

Durch Sindrücken der Taste F programmiert man eine Temperatur von 25O⁰C, den Zündrythmus 8 und die Backzeit von 30 Minuten. Nach ungefähr 15 Minuten Vorheizung wird der Funktionsablauf ingang gesetzt: er löst die Funktion durch siebenmaliges Unterbrechen nur der unteren Brenner aus, danach folgt die gleichzeitige Funktion der unteren und oberen Brenner; dieser Ablauf wiederholt sich während der ganzen Dauer des Backens_o

3. Kochen eines Schweinebratens von 1 PZg: Durch Eindrücken der l'aste I ist die eingegebene Temperatur 25o°C, der Zündrythmus ist 1 und die Grundzeit, die ingang gesetzt wird, ist 600 Sekunden. Das Gewicht von 1 Kg v/ird durch das .eindrücken einer Taste 39 eingegeben,

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die die Kontakte der Schaltmatrix 84 kombiniert, um eine Kochzeit von 60 Minuten zu haben. Nach der Vorheizung wird der Funktionsablauf ingang gesetzt; er löst die gleichzeitige Funktion mit Unterbrechungen der Brennerrohre 4 und der Brenner 5 aus.

Sin anderer Vorteil ergibt sich, ivenn man betrachtet, daß:

- wenn man einen Effekt der Überheizung zum Verschönen oder überbacken am Ende des Kochens des Kochgutes zu erhalten wünscht, kann man ohne Verändern der Lage der Kochplatte im Ofen den vorher eingegebenen Zündrythmus durch den Rythmus G ersetzen (Betätigung des Umschalters 36) und so in unterbrechender Funktion nur der oberen Brenner 5 erreichen, daß eine Oberhitze vorherrscht.

- x«/enn man im Gegensatz dazu am Ende des Kochvorgangs wünscht, das Kochen am Boden des Kochgutes zu beschleunigen (z.B. Boden einer Torte, die mit einem flüssigen Belag versehen ist), kann man, ohne die Stellung des Kochgutes zu verändern, z.B. vom Rythmus "4" , der die Zündrythmen der Brenner 4 am Boden nur in dreimaliger Folge auslöste und sich dann in einer gleichzeitigen Funktion der Brenner 4 am Boden und der Brenner 5 fortsetzte, zum Rythmus "S" übergehen, für den die Heizung durch die Brenner 4 am Boden vorherrschend wird«

aus der vorne rgehenden Beschreibung der Erfindung hervorgeht, ist die Vorheizzeit des Ofens verkürzt in Bezug auf die in herkömmlichen Öfen erforderliche, da sie ja nach der Erfindung durch den gleichzeitigen Betrieb der Brenner 4 und 5 cLes Ofens erreicht wird.

Selbstverständlich kann der Ofen mehrere Thermostaten haben, deren Thermofühler an verschiedenen Plätzen des Ofens untergebracht sind; diese Thermostaten können Jeder für sich allein eine Wärmequelle des Ofens steuern.

Programmiereinrichtung ist vorteilhaft ein sehr kompakter Kasten als Baustein, dessen Vorderfläche alle Tasten zur Steuerung und die Rückseite die Sektoren-

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Anschlußteile tragen für die thermische Sonde, die Elektroventile und für das System der Zündung der Brenner. Sie kann also einfach an irgendeinen Ofentyp angefügt werden, vorausgesetzt, daß dort die Temperatursonde angebracht und jedes der beiden Elektroventile in Serie an die entsprechende Gaszuleitung angeschlossen wird. Die Programme werden entsprechend der Funktion der Öfen eingestellt.

Folgende Ausdrücke sind insbesondere wie folgt zu verstehen: Unter "Kochen" werden alle Arten von Wärmebehandlungen verstanden, insbesondere auch technische Behandlungen wie Brennen und Glühen. Unter einer "Regelung alles oder nichts" ist eine Regelung verstanden, bei der die Zufuhr entweder voll geöffnet oder ganz geschlossen ist.

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Claims

il Ansprüche

1. Verfahren zur thermischen Behandlung in einem Ofen, der mindestens zwei durch gasförmigen oder flüssigen Brennstoff betriebene Heizvorrichtungen hat, von denen mindestens eine im unteren Teil des Ofens liegt, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur im Ofen mittels eines Thermostaten ermittelt und die Zufuhr des Brennstoffs zu mindestens einer der Wärmequellen durch periodisches volles Einschalten und volles Abschalten der Brennstoffzufuhr entsprechend der vom Thermostaten ermittelten Temperatur und einem vorgegebenen Programm gesteuert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-· zeichnet , daß die Verfahrung für den Fall, daß das zu behandelnde Gut einige Zeit auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden soll, erst beginnt, nachdem diese Temperatur durch das Einschalten sämtlicher Heizvorrichtungen erreicht worden ist.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Heizquellen jedesmal gleichzeitig wieder ein- und ausschaltet, wenn eine von ihnen eine vorgegebene Anzahl von Malen ein- und ausgeschaltet worden ist.

4. Ofen für gasförmigen oder flüssigen Brennstoff zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei Heizquellen besitzt, von denen jede eine Schaltvorrichtung besitzt, durch die sie entweder völlig einge-

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C/Be

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ORIGINAL !NSPECTED

(H)

schaltet oder völlig abgeschaltet wird, ferner eine Steuervorrichtung zum wahlweisen Steuern dieser Schaltvorrichtungen besitzt, und eine Vorrichtung zum Betreiben dieser Steuervorrichtung nach einem vorgegebenen Programm.

5· Ofen nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichn e t,daß die Vorrichtung zur thermischen Regulierung einen Komparator mit zwei Eingängen und einem Ausgang besitzt, wobei einer dieser Eingänge mit einem temperaturfühler, der im Ofen angebracht ist, und der andere dieser Eingänge mit der Temperatur-Programmvorrichtung: verbunden sind und der Ausgang einmal unmittelbar an eine der Steuervorrichtungen und zum anderen an die andere der Steuer-Vorrichtungen durch Zwischenschaltung der Rythmuswahl-Vorrichtung angeschlossen werden kann, und die Vorrichtung; zur thermischen Regulierung ein Ausgangssignal gibt, wenn das von dem Fühler übertragene Signal unter einem Bezugssignal liegt, das von der Vorrichtung zur Temperaturprogrammierung übertragen wird.

6» Ofen nach Anspruch 5id.ad.urch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Temperatur-rrogrammierung einsi Spannungsteiler, der mehrere Ausgänge hat, die verschiedene Bezagssignale abgeben können , und eine Gruppe von Umscha.cern enthält, um wahlweise einen dieser Ausgänge an die Vor ächtun^ zur thermischen Regulierung anzuschließen.

7. Ofen nach Anspruch 5» gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtu..^. zur Temperatur-Programmierung eine von Hand regelbaren Spannungsteiler una. einen Umschalter hat, um den Ausgang dieses Spannungsteilers an den anderen Eingang der Vorrichtung zur thermischen Regulierung anzuschließen.

(in)

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8. Ofen nach einem der Ansprüche 4- bis 7» dadurch gekennz eichnet, daß die Vorrichtung zur Rythmuswahl ein mehrstufiges Zählwerk, dessen Eingang an den Ausgang der Vorrichtung zur thermischen Regulierung angeschlossen ist, und eine Gruppe von Umschaltern hat, um wahlweise einen derAusgänge der Zählstufen an eine· der genannten Steuervorrichtungen anzuschließen.

9. Ofen nach einem der Ansprüche 4 bis 8dadurch gekennzeichnet daß, er Umschaltmittel hat, um den den Ausgang der Vorrichtung zur thermischen Regulation einerseits unmittelbar an eine - oder die erste - dieser Steuervorrichtungen und andererseits an die andere- oder zweite - der Steuervorrichtungen durch Zwischenschaltung der Vorrichtung zur Rythmuswahl anschließt in der Art, ein®. Zyklus von gleichzeitigem Betrieb und Stillstand beider Wärmequellen zu steuern, wenn die an der genannten ersten Steuervorrichtung angeschlossene Wärmequelle eine vorgegebene Anzahl von Zyklen von Betrieb und Stillstand ausgeführt hat.

10. Ofen nach einem der Ansprüche 4- bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zur Unterbrechung hat, um den Ausgang der Vorrichtung zur thermischen Regulierung einzig und unmittelbar an irgend eine der Steuervorrichtungen anzuschließen.

11. Ofen nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennz eichnet, daß die Kochzeitwähl-Vorrichtung eine Grundzeit, eine Gruppe von Zählern, deren Eingang mit der Grundzeit verbunden ist, und eine Vorrichtung zur zeitlichen Gleichschaltung hat, die an diese Gruppe von Zählern angeschlossen ist, die ein Steuersignal zur Beendigung des Kochens liefern kann, wenn der Zählstand der Zählgruppe einen vorgegebenen Wert erreicht.

12. Ofen nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Gleichschaltungs-Vorrichtung eine Gruupe von Kontakten trägt, deren Zusammenstellung der Kontaktstellungen einem vorgegebenen Zählstand der Zähl-

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(IV)

grupp e ent spri cht.

13. Ofen nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Kochzeitwahl eine Vielzahl von Grundzeitgrößen und eine Gruppe von Umschaltern hat, um wahlweise eine der Grundzeitgrößen mit dem Zählwerk zu verbinden.

14. Ofen nach einem der Ansprüche 6, 8 und 12, dadurch gekennz eichnet, daß die Programmeingabe eine erste Gruppe von Tasten hat, von denen jede einen Umschalter der Gruppe aus der Gruppe der Umschalter der Temperatur-Programmierungsvorrichtung betätigen , einen Umschalter der Gruppe von Umschaltern der Rythmus-Wählvorrichtung und mindestens einen Kontakt derGruppe von Kontakten der Vorrichtung zur Kochzeitwahl, der Ofentemperatur, des Bedarfs an Brennstoff des Ofens und die Dauer des Kochens, für das Garen eines Berichts, die durch die Einwirkung einer der Tasten programmiert wird, betätigen kann.

15· Ofen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Tasten der ersten Tastengruppe die Betätigung der Umschalter der Gruppe von Umschaltern der Zeitwählvorrichtung steuern können, um die Grundzeit dieser Vorrichtung auszuwählen.

16_O Ofen nach Anspruch 15,gekennzeichnet dadurch, daß die Zeitwahlvorrichtung eine zweite Gruppe von Kontakten hat, deren Zusammenstellung der Kontaktstellungen einem vorgegebenen Zählstand der Zählgruppe entspricht, und dadurch, daß die Programmeingabe eine zweite Gruppe von Tasten hat, von denen jede einen der Kontakte der zweiten Gruppe von Kontakten betätigen kann, um die Kochzeit eines Stückes besonders nach seinem Gewicht zu programmieren,und ebenso die Temperatur des Ofens, die benötigte Brennstoffmenge und eine Grundzeit, die von einer Taste der ersten Gruppe von Tasten vorprogrammiert ist, zu ' programmieren.

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•cfo

17· Ofen nach einem der Ansprüche M- bis 16, dadurch gekennz eichnet, daß er mit einem doppelwandigen Kochraum versehen ist und daß die ^TWärmequellen von Brennern des Typs Freiluftbrenner gebildet werden, die in dem Raum zwischen den beiden Wandungen des Kochraums untergebracht sind_o

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