DE2623416C2 - Hubschrauber-Hauptrotor, Verfahren zum Absenken desselben und Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Hubschrauber-Hauptrotor, Verfahren zum Absenken desselben und Werkzeug zum Durchführen des VerfahrensInfo
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- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hubschrauber-Hauptrotor, ein Verfahren zum Absenken desselben und ein
Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens der im Oberbegriff der Patentansprüche 1,14 bzw. 19 angegebenen
Art.
Der Hauptrotor eines Hubschraubers muß bekanntlich während des Fluges einen ausreichenden Abstand
von Hubschrauberrumpf aufweisen, damit durch dynamische Kopplung zwischen dem Rumpf und dem Rotor
keine zu starken Schwingungen und Luftwirbel entstehen, die den Luftwiderstand des Hubschraubers erhöhen
und seine Fluggeschwindigkeit vermindern wurden.
Einziehbare Rotoren sind bereits bei Verwandlungsflugzeugen bekannt, bei denen der gesamte Rotor mit
Getriebe und Antriebswelle in den Rumpf einziehbar ist. Bei einem Verwandlungsflugzeug wird der Rotor
nur zum Senkrechtstarten benutzt. Wenn eine ausreichend hohe Fluggeschwindigkeit erreicht ist, wird der
Rotor zusammengefaltet und während des Fluges in den Rumpf eingezogen, wofür Vorrichtungen zum Einziehen
des Rotors in das Flugzeug vorgesehen sind.
Die US-PS 27 49 059 zeigt ein solches Verwandlungsflugzeug
mit einem zusammenklappbaren und in den Rumpf einziehbaren Rotor. Durch hydraulische Zylinder-Kolbeneinheiten
wird dabei der Rotor mit der Antriebswelle und dem Getriebe in Vertikalrichtung verschoben.
Die US-PS 33 70 809 zeigt ein weiteres Verwandlungsflugzeug mit einem in den Rumpf einziehbaren,
zusammenklappbaren Rotor. Es handelt sich dabei um einen durch Gasdruck angetriebenen Reaktionsrotor,
der nicht mit einer Antriebswelle versehen ist. Zum Einziehen des Rotors in den Rumpf wird zuerst ein horizontaler
Teil der Gaszufuhrleitung in Horizontalrichtung von der Rotordrehachse entfernt. Anschließend wird
der vertikale Teil der Gaszufuhrleitung zusammen mit dem Rotor abgesenkt.
Die bei solchen Verwandlungsflugzeugen zum Aus- und Einfahren des Rotors vorgesehenen Vorrichtungen
haben einen komplizierten Aufbau, sind sehr schwer und haben einen großen Raumbedarf sowohl innerhalb
als auch außerhalb des Rumpfes, wodurch sich größere Bauvolumen mit größerer Luftangriffsfläche ergeben.
Bei Hubschraubern ist es üblich, die Hauptrotorblätter für den Transport, zum Beispiel auf einem Flugzeugträger,
und zum Abstellen, zum Beispiel in einer Halle, nach hinten über den Rumpf zu verschwenken, ohne
jedoch den Rotor in den Rumpf einzuziehen. Wenn die Rotorblätter nach hinten verschwenkt sind, beansprucht
der abgestellte Hubschrauber wesentlich weniger Platz. Die hohe Lage des Hauptrotors, die dieser im Betrieb
oberhalb des Rumpfes hat, stört dabei aber noch.
Aus der US-PS 39 12 199 ist bereits ein Hubschrauber-Hauptrotor der eingangs genannten Art bekannt,
der aus einer rumpf-fernen Betriebsstellung in eine rumpf-nahe Transportstellung verstellbar ist. Die Vorrichtung
zum Absenken dieses bekannten Hubschrauber-Hauptrotors soll dabei zwar möglichst einfach ausgebildet
sein, der bekannte Hauptrotor hat jedoch einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau, da eine besondere
Getriebekonstruktion erforderlich ist und da die
auf großer Länge mit mehrgängigem Gewinde zu versehende Rotorwelle kompliziert und in der Herstellung
teuer ist. Während des normalen Betriebes kann sich die axial verschiebbare Antriebswelle unter Umständen aus
ihrer Halterung lösen und dadurch gefährliche Flugbedingungen hervorrufen. Außerdem ragt die Rotorantriebswelle
bei abgesenktem Rotor unten aus dem Getriebe heraus, was Schwierigkeiten oder Einschränkungen
wegen des Platzbedarfes bei der Konstruktion des Hubschrauberrumpfes mit sich bringen kann. Zum Verstellen
dieses bekannten Hauptrotors zwischen der Betriebs- und der Transportstellung wird ein besonderes
Werkzeug verwendet, um während des Absenkens des Hauptrotors dessen Drehung zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen Hubschrauber mit S5
einem zwischen einer rumpf-fernen Betriebsstellung und einer rumpf-nahen Transportstellung verstellbaren
Hauptrotor konstruktiv noch einfacher zu gestalten und gleichzeitig ein Verfahren und ein Werkzeug zu schaffen,
um den Hauptrotor aus der Betriebsstellung in die Transportstellung zu senken.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der Patentansprüche 1,14 bzw. 19 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der Hubschrauber-Hauptrotor nach der Erfindung erfordert kein speziell konstruiertes Getriebegehäuse
zur Aufnahme der Rotorantriebswelle, denn es wird die auf übliche Weise unverschiebbar gelagerte Rotorantriebswelle
benutzt, deren Hauptteil lediglich am oberen Ende mit einem Verlängerungsteil versehen wird.
An dem Getriebe sind keinerlei Vorkehrungen zu treffen, um eine axiale Verschiebung der Rotorantriebswelle
zu ermöglichen. Die axiale Halterung der Rotorantriebswelle kann dadurch wesentlich sicherer gestaltet
werden. Bei dem Hauptrotor nach der Erfindung haben daher das Getriebe und die Rotorantriebswelle einen
relativ einfachen Aufbau.
Das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 14 ermöglicht ein besonders einfaches Absenken des Rotors
in die rumpf-nahe Transportsteliung.
Das zum Durchführen des Verfahrens verwendete Werkzeug nach Anspruch 19 gewährleistet bei der Bewegung
des Hauptrotors zwischen seinen beiden Stellungen, daß die Lage und die Bewegungsgesehwindigkeit
des Hauptrotors und der Rotorblätter unter ständiger Kontrolle bleiben. Durch das Werkzeug nach der
Erfindung wird der Hauptrotor während seiner Bewegung zwischen der rumpf-fernen Betriebsstellung und
der rumpf-nahen Transportstellung sicher geführt, wobei die Rotorblätter während des Absenkens in bezug
auf die Rotornabe festgelegt sind, um eine Blattwinkelverstellung während der Bewegung in die Transportstellung
oder während der Zurückbewegung in die Betriebsstellung zu vermeiden. Mit Hilfe des Werkzeuges
nach der Erfindung kann der Verlängerungsteil der Rotorantriebswelle
auf einfache Weise entfernt und anschließend die Rotornabe mit dem Hauptteil der Antriebswelle
verbunden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung weiden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hubschraubers mit einem Hauptrotor nach der Erfindung.
Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den
Hauptrotor in der rumpf-fernen Betriebsstellung, d. h. in der Flugstellung,
Fig.3 in gleicher Darstellung wie in Fig. 2 den
Hauptrotor in seiner Flugstellung, wobei aber ein Werkzeug angeschlossen ist zur Vorbereitung des Absenkens
des Rotors aus der Flugstellung in die riimpfnahe Transportstellung,
Fig.4 eine Teildarstellung des Hauptrotors in der Transportstellung bei noch nicht entferntem Werkzeug,
Fig. 5 eine Teildarstellung des Hauptrotors in der
Transportstellung bei noch angeschlossenem Werkzeug und von der Rotorantriebswelle abgezogenem Verliingerungsteil,
Fig.6 eine Teildarstellung des in der Transportstellung
befestigten Hauptrotors,
F i g. 7 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des Hauptrotors in der Stellung nach F i g. 6,
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 7,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in F i g. 7,
F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in F i g. 7,
Fig. 11 ein anderes Ausführungsbeispiel der Verbindung
des Hauptrotors mit dem Verlängerungsteil der Rotorantriebswelle in der Flugstellung,
Fi g. 12 einen Hubschrauber-Hauptrotor in der l-'lugstellung
mit einem anderen Werkzeug für die Verstellung des Rotors,
Fig. 13 in gleicher Darstellung wie in Fig. 12 den
Hauptrotor in der rumpf-nahen Transportstellung und
Fig. 14 in gleicher Darstellung wie in Fig. 12 den
Hauptrotor bei entferntem Verlängerungsteil der Antriebswelle, bei entferntem Werkzeug und bei in der
Transportstellung vor dem Verschwenken der Rotorblätter am Rumpf festgelegter Rotornabe.
F i g. 1 zeigt einen Hubschrauber 10 mit einem Rumpf 12, der eine Pilotenkabine 14 und einen Passagier- oder
Frachtraum 16 aufweist. Ein Hauptrotor 18 ist vertikal über dem Rumpf 12 angeordnet und hat eine Rolornabe
20, die auf einer Antriebswelle 24 befestigt und um eine Achse 22 drehbar ist. Mehrere Rotorblätter 26 ragen im
wesentlichen radial von der Rotornabe 20 weg und sind zur Auftriebserzeugung während des Fluges mil der
Rotornabe 20 um die Achse 22 drehbar. Ein Heckrotor 28 ist am Hubschrauberheck 30 befestigt und dient zur
Giersteuerung. Fahrgestelle 32 und 34 tragen den I Itibschrauber
10 beim Manövrieren am Boden sowie beim Starten und Landen. Der dargestellte Hubschrauber i0
kann für militärische oder kommerzielle Zwecke dienen, soll handlich sein und einen komfortablen Flug gewährleisten,
er soll sich aber auch auf kleinstem Raum in einem anderen großen Flugzeug, auf einem Flugzeugträger
oder auf einem Landfahrzeug transponieren hissen. Dafür muß der Hauptrotor 18 zwischen einer
rumpf-fernen Betriebsstellung (Flugstcllung) (F-"ig. 2)
und einer rumpf-nahen Transportstellung (lrig. b) beweglich
sein. Dabei ist es auch notwendig, daß der
Hauptrotor 18 schnell aus seiner Flugstellung (F i g. 2) in seine Transportstellung (F i g. 6) einziehbar ist, ohne daß
die Rotorblätter 26 von der Rotornabe 20 entfernt zu werden brauchen. Das Einziehen und Ausfahren des
Hauptrotors 18 muß ohne Gefahr einer Beschädigung von Bauteilen oder einer Verletzung des Bedienungspersonals
durchführbar sein. Der Hauptrotor 18 muß auch wieder aus der Transportstellung in die Flugstcllung
ausfahrbar sein.
In Fig. 2 ist der Hubschrauber-Haupt rotor 18 ausführlicher
in seiner rumpf-fernen Flugstellung dargestellt. Der Hauptrotor 18 ist am Rumpf 12 zum Teil
durch das Gehäuse eines Getriebes 36 abgestützt, dessen Antrieb durch einen Motor 38 über die Antriebsseite
40 erfolgt. Das Getriebe 36 dient zum Antrieb des
llaiiptrolors 18 und des Heckrotors 28 über einen
I leekrotorantrieb 42. Eine Hülse 44 ragt von dem Getriebe 36 vertikal nach oben und ist an demselben nichtdrehbar befestigt. Es dient als Zentrierung für ein sphärisches
Zenlrierlager 108 einer Taumelscheibe 106 und zur Neigung der Taumelscheibe 106 für die periodische
!Slattwinkelverstellung sowie zur Vertikalbewegung der
Taumelscheibe 106 für die gemeinsame Blatlwinkelverstellung. Die Hülse 44 hat mehrere Nuten 48 an ihrem
oberen Umfang. Die Nuten 48 erstrecken sich radial und sind in Umfangsrichtung der Hülse 44 gleich weit voneinander
entfernt. Ein Verlängerungsteil 50 ist am Hauplteil 46 der Antriebswelle 24 befestigt und ragt
vertikal nach oben. Zur Verbindung miteinander sind der Maupttcil 46 und der Verlängerungsteil 50 mit einer
axialen Keilnutverbindung 52 versehen. Der Verlängerungsteil 50 ist an dem Hauptteil 46 mittels einer Mutter
54 befestigt, die auf ein Gewinde 56 des Hauptteils 46 aufgeschraubt ist. Zum Festhalten des Verlängerungsteils 50 auf dem Hauptteil 46 ist ein geteilter Keilring 58
vorgesehen, der zwischen die äußere Mantelfläche 60 des Hauplteils 46 und eine konische Fläche 62 des Verlängerungsteils
50 durch eine Antriebswellen-Druckplalie
64 einer Scherenvorrichtung 66 eingepreßt wird, wenn .Schraubbolzen 68 in Gewindebohrungen an dem
unteren Ende 50b des Verlängerungsteils 50 eingeschraubt werden. Die Mutter 54 ist durch Schraubbolzen
70 vorbelastet, welche in Gewindelöcher der Mutter 54 eingeschraubt sind und gegen eine horizontale
Druckfläche 72 einer Lagerplatte drücken, welche ihrerseits gegen den Verlängerungsteil 50 drückt. Die
Schraubbolzcn 70 dienen zur Erzeugung einer Vorspannung zwischen dem Hauptteil 46 und dem Verlängerungsleil
50 am gesamten Umfang von zusammenwirkenden Keilflächen 74. Aufgrund dieser Verbindung
zwischen dem Hauptteil 46 und dem Verlängerungsteil 50 ist der Verlängerungsteil 50 vertikal über dem Rumpf
12 in größerem Abstand als der Hauptteil 46 und konzentrisch zu der Achse 22 angeordnet. Die beiden Teile
46 und 50sind hohl ausgebildet.
Der Hauplrotor 18 ist durch die Rotornabe 20 am oberen Ende 50a des Verlängerungsteils 50 mittels einer
axialen Keilnutverbindung 78 gehaltert. Zur Befestigung der Rotornabe 20 sind Schraubboizen 80 vorgesehen,
welche durch Löcher in einem radialen Flansch 82 des Vcrlängerungsteils 50 ragen und in Gewindebohrungen
84 in der Nabenoberseite eingeschraubt sind, um die Rotornabe 20 am gesamten Umfang eines geteilten
KeiIringes 86 zwischen der Rotornabe 20 und dem Verlüngerungsteil
50 vorzuspannen. Die untere Seite der Rotornabc 20 ist an dem Verlängerungsteil 50 mittels
des geteilten Keilringes 86 festgelegt, der zwischen einer konischen Fläche 88 der Rotornabe 20 und der zylindrischen
Mantelfläche 90 des Verlängerungsteils 50 durch eine Naben-Druckplatte 92 und Schraubbolzen
94 festgeklemmt ist. Auf diese Weise ist der Hauptteil 46 an dem Verlängerungsteil 50 befestigt, und die Rotornabe
20 ist mit dem Verlängerungsteil 50 durch zwei axial in Abstand voneinander angeordnete Befestigungsmittel
mit einer dazwischen angeordneten sphärischen Verbindung zur Übertragung des Antriebsdrehmoments
verbunden.
Die Mantelfläche 90 des Verlängerungsteils 50 hat auf ihrer gesamten Länge den gleichen Durchmesser. Dieser
Durchmesser ist kleiner als der kleinste innere Durchmesser einer zentralen Bohrung 96 der Rotornabc
20, damit die Rotornabe 20 längs der Achse 22 und somit längs des Verlängerungsteils 50 zwischen der
Flugstellung nach Fig. 2 und der Transportstellung nach F i g. 6 bewegbar ist. Die Verbindung zwischen der
Rotornabe 20 und dem Verlängerungsteil 50 ist derart ausgebildet, daß nach Lösen dieser Verbindung der
Hauptrotor 18 längs des Verlängerungsteils 50 in Richtung zum Rumpf 12 in die rumpf-nahe Transportstellung
nach Fig.4 bewegbar und später in seine rumpfferne
Flugstellung nach F i g. 1 zurückbewegbar ist. ohne daß sich dabei das Verlängerungsteil 50 und die Nabe
ίο 20 gegenseitig stören.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ragen die Rotorblätter 26 von der Rotornabe 20 radial nach außen. Die Rotorblätter
26 sind an die Rotornabe 20 angeschlossen und in bezug auf diese um eine Blattwinkelverstellachse 98 und
is um ein Gelenk 100 beweglich. Die Rotorblätter 26 können
von Hand verschwenkt werden. Die Rotorblätter 26 können eine Schlagbewegung in bezug auf die Rotornabe
20 ausführen. Die Begrenzung der Schlagbewegung erfolgt durch einen Schlagbewegungsanschlag 102. Das
Durchhängen der Rotorblätter 26 im Stillstand wird durch einen Anschlag 104 begrenzt.
Die Taumelscheibe 106 wird von der Hülse 44 getragen und ist um das Zentrierlager 108 neigbar. Die Taumelscheibe
106 hat einen stillstehenden Teil 110 und einen drehbaren Teil 112. Zwischen den beiden Teilen
110, 112 befindet sich ein Wälzlager 114. Der drehbare Teil 112 ist mit Blattwinkelsteuerstangen 116 versehen,
die an Blattwinkelverstellhörnern 118 der Rotorblätter
26 durch Kugelgelenke 120 befestigt sind. Die Scherenvorrichtung 66 verbindet den drehbaren Teil 112 mit der
Antriebswelle 24 zur Drehung mit derselben. Hydraulische Stellmotoren 122 sind an die Taumelscheibe 106
über Kugelgelenke 124 angeschlossen, so daß durch Aus- oder Einfahren der Stellmotoren 122 die Taumelscheibe
106 längs der Achse 22 an der Hülse 44 zur gemeinsamen Veränderung des Einstellwinkels der Rotorblätter
26 oder zur periodischen Veränderung des Einstellwinkels der Rotorblätter 26 durch Neigung der
Taumelscheibe 106 in bezug auf die Achse 22 beweglich ist.
In Fig.2 befindet sich der Hauptrotor 18 in seiner
rumpf-fernen Flugstellung, in der ein beträchtlicher Abstand zwischen dem Hauptrotor 18 und dem Rumpf 12
vorhanden ist. Aus F i g. 2 ist auch ersichtlich, daß der Hauptrotor 18 durch den Hauptteil 46 angetrieben wird,
welcher seinerseits den Verlängerungsteil 50 antreibt, der an den Hauptrotor 18 angeschlossen ist. Wenn der
Hubschrauber 10 in Betrieb ist und der Hauptrotor 18 sich dabei in der Stellung nach F i g. 2 befindet, werden
infolge des großen Abstands zwischen dem Hauptrotor 18 und dem Rumpf 12 weniger Schwingungen und weniger
Luftwirbel erzeugt. Die Stellung nach Fig. 2 hat aber den Nachteil, daß die Gesamthöhe des Hubschraubers
10 für dessen Transport durch ein anderes Fahrzeug größer als erwünscht ist. Die Transportfähigkeit
des Hubschraubers 10 wird verbessert durch Heranbewegen des Hauptrotors 18 an den Rumpf 12. Während
dieser Bewegung bleiben die Rotorblätter 26 an die Nabe 20 angeschlossen.
Der Vorgang des Versteilens des Hauptrotors 18 aus der Flugstellung nach F i g. 2 in die rumpf-nahe Transportstellung
wird nun mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 erläutert. In den F i g. 3 bis 6 ist zwar nur eine Hälfte des
Hauptrotors 18 dargestellt, die andere Hälfte ist jedoch symmetrisch zu dieser Hälfte ausgebildet. Zur Vorbereitung
des Hubschraubers 10 auf den Transport werden zur Entfernung des geteilten Keilringes 58 zwischen den
Teilen 46 und 50 zuerst die Schraubbolzen 68 gelöst, und
9 10
die Antriebswellen-Druckplatte 64 mit der Scherenvor- tionsstifte 169 der Druckplatte 92 in die Bohrungen 162
richtung 66 wird gemäß Fig.4 bis auf die Hülse 44 (Fig.2) der Druckplatte 64 und dienen zur Aufnahme
abgesenkt. Dabei gelangen Zähne 126 der Antriebswel- von Windkräften, da die Druckplatte 64 bereits durch
len-Druckplatte 64 in Eingriff mit den Nuten 48 der das Eingreifen der Zähne 126 in die Nuten 48 mit der
Hülse 44. Die Hülse 44 und das Gehäuse des Getriebes 5 Hülse 44 verbunden ist.
36 nehmen somit das Drehmoment der Rotornabe 20 Mit Bezug auf die Fig. 7 bis 10 werden nundiegclcil-
infolge Windkräften auf, wenn die Rotornabe 20 auf die ten Keilringe 58 und 86 und die zugeordneten Bauteile
Antriebswellen-Druckplatte 64 abgesenkt ist, was im zum Entfernen und Lösen dieser Keilringe beschrieben,
folgenden noch näher beschrieben wird. Danach wer- wobei auch das Festhalten der Rotornabe 20 gegen
den zur Entfernung der Mutter 54 von dem Hauptteil 46 io Drehung infolge von Windkräften und Rotorkopfmo-
die Schraubbolzen 70 gelöst. menten in der Transportstellung erläutert wird.
Ein Werkzeug 130, welches aus einem feststehenden Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Schnittansichi eines
Teil 132 und einem beweglichen Teil 134 besteht, wird Teils des Rotors 18 in der Transporlstellung nach
dann am Hauptrotor 18 befestigt, wie es in F i g. 3 darge- F i g. 5, wobei der Verlängerungsteil 50 schon entfernt
stellt ist. Der feststehende Teil 132 des Werkzeuges 130 \5 ist. Wenn die Rotornabe 20 sich inderTransportstellung
ragt in den hohlen Hauptteil 46 und legt sich zur Füh- nach Fig. 5 befindet, sind die radialen Nuten 48 der
rung auf eine obere Fläche 138 des Hauptteils 46 auf. Hülse 44 in Eingriff mit den radialen Zähnen 126 der
Der bewegliche Teil 134 des Werkzeuges 130 besteht Antriebswellen-Druckplatte 64. Dadurch ist die Hülse
aus einem Rahmen 140, der an der Rotornabe 20 mittels 44 mit der Antriebswellen-Druckplatte 64 verbunden,
Schraubbolzen 142 befestigt wird. Der bewegliche Teil 20 um eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Tei-134
des Werkzeuges 130 hat außerdem Arme 144, die an len um die Achse 22 zu verhindern. Weiter ragen Posidem
Rahmen 140 befestigt sind und sich von demselben tionsstifte 169 von der Naben-Druckplatte 92 nach unradial
nach außen erstrecken. Die Arme 144 sind an dem ten in die Bohrungen 162, um eine Rclulivdrehbewe-Rahmen
140 mittels Schrauben 146 und durch die gung zwischen den Druckplatten 64 und 92 zu verhin-Schraubbolzen
142 festgeschraubt. Stangen 148 sind an 25 dem, von denen letztere an der Rotornabc 20 mittels
die freien Enden der Arme 144 durch Kugelgelenke 150 der gelösten Schraubbolzen 94 befestigt bleibt, wie es in
angeschlossen, und die anderen Enden der Stangen 148 F i g. 5 dargestellt ist.
werden über Kugelgelenke 152 an den Blattwinkelver- Die Nuten 48 der Hülse 44 können unmittelbar in das
stellhörnern 118 der Rotorblätter 26 befestigt, nachdem obere Ende der Hülse 44 eingearbeitet sein, es ist jedoch
die Steuerstangen 116 (F i g. 1) gelöst wurden. Eine KoI- 30 besser, sie in einer getrennten Dichtmanschette 171 vor-
benstange 154 erstreckt sich von dem Rahmen 140 aus zusehen, die am oberen Ende der Hülse 44 mittels Nie-
und bildet zusammen mit einem an ihr befestigten KoI- ten 173 befestigt ist. Es werden Abziehvorrichtungen
ben und mit dem feststehenden Teil 132 eine hydrauli- 175 und 177 für die geteilten Keilringe 58,86 in Kombi-
sche oder pneumatische Zylinder-Kolbeneinheit. nation mit den Druckplatten 64 und 92 zum Abziehen
In F i g. 3 ist die Rotornabe 20 mit den daran befestig- 35 der Keilringe 58,86 verwendet, d. h. zum Entfernen der
ten Rotorblättern 26 noch immer an dem Verlange- Keilringe 58, 86 aus der Betriebsstellung nach F i g. 3.
rungsteil 50 befestigt, die Motornabe 20 ist aber außer- Die Abziehvorrichtungen 175 und 177 haben den glci-
dem an den beweglichen Teil 134 des Werkzeuges 130 chen Aufbau, weshalb im folgenden nur die Abziehvor-
angeschlossen, und die Rotorblätter 26 sind gegen eine richtung 175 ausführlicher beschrieben wird. Die Ab-
Blattwinkelverstellbewegung in bezug auf die Rotorna- 40 ziehvorrichtung 175 hat einen unteren Flansch 179, der
be 20 durch die Stangen 148 festgelegt. Die Blattwinkel- an der Antriebswellen-Druckplatte 64 anliegt, so daß
Steuerstangen 116 sind entfernt worden. Die Blattwin- beim Lösen der Schraubbolzen 68 die Antriebswellcn-
kelverstellhörner 118 werden an den Stangen 148 befe- Druckplatte 64 dementsprechend auch die Ab/.ichvor-
stigt, nachdem das Werkzeug 130 richtig am Rotorkopf richtung 175 infolge eines Bolzenringes 181 nach unten
befestigt ist, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Eine Dreh- 45 gezogen wird. Die Abziehvorrichtung 175 nimmt dabei
bewegung der Rotornabe 20 mit den Rotorblättern 26 den geteilten Keilring 58 mit. Gemäß Fig. 10 hat die
infolge Windkräften wird durch axiale Nuten 242 in dem Abziehvorrichtung 175 Stege 183, welche durch vcriika-
Werkzeug 130 und durch Zähne 244 am Außenumfang Ie Nuten in dem geteilten Keilring 58 verlaufen und den
des Verlängerungsteils 50, der durch die Keilnutverbin- unteren Flansch 179 mit einem oberen Flansch 185 ver-
dung 52 während des Hebens und Senkens des Haupt- 50 binden. Durch Zurückziehen der Abziehvorrichtung
rotors 18 mit dem Hauptteil 46 in Verbindung bleibt, mittels der Antriebswellen-Druckplatte 64 wird somit
vermieden. der geteilte Keilring 58 gelöst.
Nachdem das Werkzeug 130 an dem Hauptrotor 18 Zur konzentrischen Führung der Rotornabc 20 in bebefestigt
worden ist (F i g. 3), wird anschließend die Ro- zug auf den Verlängerungsteil 50 während der Versteltornabe
20 von dem Verlängerungsteil 50 gelöst. Hierzu 55 lung des Hauptrotors 18 zwischen seiner Flug- und seiwerden
zuerst die Schraubbolzen 94 gelöst, um die Na- ner Transportstellung oder bei der umgekehrten Bcweben-Druckplatte
92 und anschließend den geteilten gung sind Stopfen 187 und 189 aus Nylon od. dgl. in den
Keilring 86 zu entfernen. Die Schraubbolzen 80, welche Abziehvorrichtungen 175 und 177 vorgesehen und stcüber
Durchbrüche 156 zugänglich sind, werden an- hen radial etwas nach innen vor. Diese Stopfen 187 und
schließend gelöst, wodurch die Rotornabe 20 mit den 60 189 gleiten reibungsarm an der äußeren Fläche des Vcr-Rotorblättern
26 von dem Verlängerungsteil 50 voll- längerungsteils 50 und des Hauptteils 46 während der
ständig gelöst wird. Die Zylinder-Kolbeneinheit Bewegung der Rotornabe 20 längs dieser Flächen und
132—154 des Werkzeuges 130 dient dann zum Absen- während des Herausziehens des Verlängerungsleils 50
kcn des beweglichen Teils 134 des Werkzeuges 130 mit aus der Rotornabe 20, wie es in den F i g. 7 und 9 diirgeder
daran befestigten Rotornabe 20 und den Rotorblät- 65 stellt ist. Nachdem sich der Hauptrotor 18 in der Transtern
26 aus der Flugstellung nach den F i g. 2 und 3 in die portstellung nach F i g. 4 befindet, werden die Stangen
Transportstellung nach F i g. 4. Nachdem sich die Rotor- 148 von ihren Kugelgelenken 150 gelöst, um die Kugclnabc
20 in der Stellung nach F i g. 4 befindet, ragen Posi- gelenke 152 verschwenkt und an der Taumelscheibe 106
befestigt, wo vorher die Blattwinkelsteuerstangen 116
befestigt waren. Diese neue Lage der Stangen 148 ist in
F i g. 5 dargestellt. Die Schraubbolzen 142 zur Befestigung des beweglichen Teils 134 des Werkzeuges 130 an
der Nabe 20 werden dann entfernt. Danach werden Schrauben 168 durch Öffnungen 170 in dem Werkzeug
130 in Gewindebohrungen 172 an dem oberen Ende des Vcrlüngerungsteils 50 eingeschraubt, um den beweglichen
Teil 134 des Werkzeuges 130 mit dem Verlängerungsteil 50 zu verbinden. Die Zylinder-Kolbenvorrichtung
132-154 des Werkzeuges 130 wird dann zum Herausziehen des Verlängerungsteils 50 aus dem Hauptteil
46 betätigt, wonach das Werkzeug 130 mit dem Verlängerungsteil 50 vom Hauptrotor 18 entfernt werden
kann, bis zu einem erneuten Gebrauch, wenn der Hauplrotor 18 wieder in seine Flugstellung nach F i g. 2
ausgefahren werden soll. Schließlich wird ein geteilter Ring 176 /wischen die Rotornabe 20 und den Hauptteil
46 eingesetzt, der den Hauptteil 46 mit der Nabe über Kcilnutverzahnungen 178, 180 verbindet. Der Ring 176
wird durch die Mutter 54 festgehalten, wie es in Fig.6
dargestellt ist. Der Hauptrotor 18 ist demgemäß in der Transportstellung in unmittelbarer Nähe des Rumpfes
12 sicher befestigt und am Rumpf 12 und an dem Hauptteil 46 abgestützt, so daß alle Wind- oder Drehmomentkräftc
aufgenommen werden. Die Rotorblätter 26 sind an die Taumelscheibe 106 angeschlossen, so daß der
Blaueinstellwinkel bei Bedarf geändert werden kann.
Nach dem Absenken des Hauptrotors 18 werden die Rotorblätter 26 von Hand verschwenkt, woraufhin der
11 ubsehraubcr 10 zum Transport bereit ist.
Durch Umkehren der oben beschriebenen Schritte kann der Hubschrauber 10 wieder für den normalen
Flug vorbereitet werden, wozu der Hauptrotor 18 aus der rumpf-nahen Transportstellung nach Fig.6 in die
rumpf-ferne Flugstellung nach F i g. 2 ausgefahren wird.
Eine andere Möglichkeil zur Befestigung der Rotornabe
20 an dem Verlängerungsteil 50 ist in Fi g. 11 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das untere i'nde der Roiornabe 20 an dem Verlängerungsleil 50
durch den geteilten Keilring 86 mit der Abziehvorrichtung sowie durch die Naben Druckplatte 92 mit den
Schraubbolzen 94 wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbcispiel
befestigt. Zur Befestigung des oberen F.ndes der Rotornabe 20 an dem Verlängerungsteil 50 ist
jedoch eine andere Vorrichtung als in den Fig.2—6
vorgesehen. Der Verlängerungsteil 50 hat einen verhältnismäßig starken radialen Flansch 19! an seinem oberen
Ende. Der Flansch 191 ist an dem oberen Ende 193 der Rotornabe 20 mittels mehrer Schrauben 195 befestigt,
die sich durch Öffnungen in dem Flansch 191 erstrecken und in die Rotornabe 20 eingeschraubt sind. Scheiben
197 sind zwischen dem oberen Ende 193 der Rotornabe 20 und der Fläche 199 des Flansches 191 vorgesehen
und dienen zur Verhinderung einer Abscheuerung, wenn diese Teile aus Titan herstellt sind. Durch die
Schrauben 195. welche den Flansch 191 mit der Rotornabe 20 verbinden, werden die Rotorkopfmomente auf
den Verlängerungsteil 50 übertragen.
Bei einigen Hubschrauber-Hauptrotoren ist ein bifilarcr
oder anderer Schwingungsdämpfer 200 am Hauptrotor 18 befestigt, wie es in F i g. 12 dargestellt ist, wobei
eine Tragvorrichtung 202 für den Schwingungsdämpfer 200 über dem Verlängerungsteil 50 vorgesehen ist. Der
Schwingungsdämpfer 200 ist an der Tragvorrichtung 202 mittels Schrauben 204 befestigt Außer den Schrauben
195 sind auch noch Spreizschrauben 206 zur Verbindung des Flansches 191 mit der Roternabe 20 vorgesehen.
Die Spreizschrauben 206 dienen zum Spreizen von Spreizhülsen 208, die zwischen den Spreizschrauben
206 und Bohrungen 210 und 212 in dem Flansch 191 und in der Rotornabe 20 vorgesehen sind. Die Spreizhülsen
208 übertragen das Drehmoment zwischen der Rotornabe 20 und dem Verlängerungsleil 50. Die
Spreizschrauben 206 sind in Verbindung mit den Spreizhülsen 208 anstelle der axialen Keilnutverbindung 78
nach den Fig. 2—6 vorgesehen. Stopfen 214 aus Nylon
ίο od. dgl. sind in die innere Fläche 216 der Rotornabe 20
eingesetzt und dienen zur reibungsarmen, konzentrischen Führung des Verlängerungsieiis 50 an der inneren
Fläche 216 der Rotornabe 20 beim Herausziehen des Verlängerungsteils 50, wie es in F i g. 5 dargestellt ist.
Bei Hauptrotoren 18, bei denen der Schwingungsdämpfer 200 zusammen mit dem Verlängerungsteil 50
für den Transport entfernt werden soll, kann die Ausführung nach den Fig. 12—14 verwendet werden. Die
Ausführung nach den Fig. 12 —14 entspricht im wesentliehen
derjenigen nach den Fig.2 —6, mit der Ausnahme,
daß der Schwingungsdämpfer 200 vertikal über der Rotornabe 20 befestigt ist. Die untere Naben-Druckplatte
(92 in den Fig.2—6) ist anders ausgebildet, und
der Verlängerungsteil 50 ist an der Rotornabe 20 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 11 befestigt.
Bei der Beschreibung der Ausführungsform nach den Fig. 12—14 tragen gleiche Teile wie in den
F i g. 2—6 gleiche Bezugszahlen.
Gemäß den Fig. 12—14 ist die Rotornabe 20 des Hauptrotors 18 an dem Verlängerungsteil 50 der Antriebswelle 24 auf gleiche Weise wie in F i g. 11 befestigt. Sowohl bei der Ausführungsform nach F i g. 11 als auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 12—14 sind drei verschiedene Schraubensorten vorgesehen zur Verbindung der Tragvorrichtung 202 für den Schwingungsdämpfer 200 mit dem Flansch 191 des Verlängerungsteils 50. Es handelt sich um die Schrauben 195 zur Übertragung des Rotorkopfmoments, die Spreizschrauben 206 zur Übertragung der Drehmomentbelastung und eine weitere Reihe von Schrauben 220 zur Befestigung der Tragvorrichtung 202 des Schwingungsdämpfers 200 an dem Flansch 191 und zum Absenken des Hauptrotors 18, was im folgenden beschrieben wird. Gemäß Fig. 12 unterscheidet sich die Druckplatte 222 von der Naben-Druckplatte 92 nach den F i g. 2—6. Die Druckplatte 222 hat Lappen 224. die sich zwischen den Armen der Rotornabe 20 radial nach außen erstrecken. Die Ausführungsform nach den Fig. 12—14 im Vergleich zu der Ausführungsform nach den F i g. 2—6 läßt
Gemäß den Fig. 12—14 ist die Rotornabe 20 des Hauptrotors 18 an dem Verlängerungsteil 50 der Antriebswelle 24 auf gleiche Weise wie in F i g. 11 befestigt. Sowohl bei der Ausführungsform nach F i g. 11 als auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 12—14 sind drei verschiedene Schraubensorten vorgesehen zur Verbindung der Tragvorrichtung 202 für den Schwingungsdämpfer 200 mit dem Flansch 191 des Verlängerungsteils 50. Es handelt sich um die Schrauben 195 zur Übertragung des Rotorkopfmoments, die Spreizschrauben 206 zur Übertragung der Drehmomentbelastung und eine weitere Reihe von Schrauben 220 zur Befestigung der Tragvorrichtung 202 des Schwingungsdämpfers 200 an dem Flansch 191 und zum Absenken des Hauptrotors 18, was im folgenden beschrieben wird. Gemäß Fig. 12 unterscheidet sich die Druckplatte 222 von der Naben-Druckplatte 92 nach den F i g. 2—6. Die Druckplatte 222 hat Lappen 224. die sich zwischen den Armen der Rotornabe 20 radial nach außen erstrecken. Die Ausführungsform nach den Fig. 12—14 im Vergleich zu der Ausführungsform nach den F i g. 2—6 läßt
so sich am besten durch eine Beschreibung des Absenkens des Hauptrotors 18 aus der Flugstellung nach F i g. 2 in
die Transportstellung nach F i g. 6 erläutern.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2—6 werden zum Absenken der Rotornabe 20 mit den Rotorblättern
26 bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 — 14 zuerst die Schraubbolzen 68 der Antriebswellen-Druckplatte
64 (Fig. 2) entfernt, und der Keilring 58 mit den zugeordneten Bauteilen am unteren
Ende 50b des Verlängerungsteils 50 wird gelöst. Diese Bauteile haben die gleiche Ausführungsform wie in den
Fi g. 2 und 7. Die Antriebswellen-Druckplatte 64 dann abgesenkt und gelangt auf die Hülse 44, so daß die Zähne
126 in die Nuten 48 eindringen, wodurch sich eine formschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswellen-Druckplatte
64 und der Hülse 44 gegen Windkräfte ergibt und der Rotor 18 für die Absenkbewegung gegen
seitliche Kräfte an dem Hauptteil 46 abgestützt wird. Die Schraubbolzen 70 werden dann gelöst, und die Mut-
13 14
ter 54 (F i g. 2) am oberen Ende des Hauptteils 46 wird kräfte der Rotornabe 20 mit den Roterblättern 26 von
entfernt. Der Hauptteil 46 ist an dem Verlängerungsteil dem Getriebe 36 ferngehalten, wenn sich der Hauptro-
50 auf gleiche Weise befestigt wie bei dem Ausführungs- tor 18 in der abgesenkten Stellung befindet. In der abge-
beispicl nach den F i g. 2—6. senkten Stellung des Hauptrotors 18 (F i g. 13) werden
Eine Schraubenspindel 238 eines Werkzeuges 230 5 die Stangen 148 zwischen den Blattwinkelverslellhör-
wird dann am Hauptrotor 18 befestigt (F i g. 12), so daß nern und der Taumelscheibe 106 angeordnet, wie es in
ihre Büchse 232 in dem Hauptteil 46 abgestützt und den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Die Blattwinkelslcuer-
geführt ist. Vier Seile 234 werden dann zwischen einer vorrichtung des Hubschraubers 10 kann dann betätigt
sternförmigen Scheibe 236 und den Lappen 224 der werden, um den Winkel der Rotorblätter 26 während
Druckplatte 222 angeordnet. Die Festlegung gegen Tor- io des Verschwenken der Rotorblätter 26 zu verändern,
sionsbelastungen während des Verstellens des Hauptro- Muttern 245 (F i g. 12) der Seile 234 werden dann von
tors 18 zur Aufnahme von Windkräften an der Rotorna- diesen an der unteren Seite der Druckplatte 222 cnt-
be 20 und den Rotorblättern 26 und zur Übertragung fernt, und die sternförmige Scheibe 236 wird der oberen
des Drehmoments zwischen der Scheibe 236 und der Seite des Schwingungsdämpfers 200 durch Schrauben
Schraubenspindel 238 erfolgt durch Stangen 240, wel- 15 246 verbunden, die durch Löcher 248 in der Scheibe 236
ehe zwischen der Tragvorrichtung 202 des Schwin- und durch Löcher 250 in dem Schwingungsdämpfer 200
gungsdämpfers 200 und der Antriebswellen-Druckplat- ragen (F i g. 12).
te 64 vorgesehen sind. Die Stangen 240 ragen durch Schließlich wird durch Drehen der Kurbel 243 in umÖffnungen
in den Lappen 224 der Druckplatte 222 und gekehrter Richtung der Verlängerungsteil 50 aus dem
sind in diesen öffnungen geführt. Die Seile 234 sind 20 Hauptteil 46 herausgezogen, wobei der Schwingungsanstelle
der Schraubbolzen 142 des Ausführungsbei- dämpfer 200 und die Tragvorrichtung 202 an dem Vcrspiels
nach den Fig.2—6 vorgesehen. Die Seile 234 längerungsteil 50 bleiben (Fig. 14), so daß diese drei
verringern das Gewicht des Werkzeuges 230 und ver- Teile als Ganzes von den Druckplatten 222 und 64 abgeeinfachen
dessen Aufbau. Die Stangen 240 übernehmen hoben werden, da die Stangen 240 durch miteinander
die Aufgabe der axialen Nuten 242 in dem Rahmen 140 25 fluchtende Bohrungen 252 und 254 in diesen Druckplutnach
den Fig. 2—6, die mit Zähnen 244 am äußeren ten 222 und 64 uindurchgeführt waren. Ein geteilter Di-Umfang
des Flansches 82 (Fig.3) des Verlängerungs- stanzring 264 (Fig. 14) wird dann eingesetzt, so daU
teils 50 zusammenwirken, um die Rotornabe 20 bei dem dessen innere Keilnutverzahnung mit der Kcilnutver-Absenken
aus der Stellung nach Fi g. 1 in die Stellung zahnung des Hauptteils 46 in Eingriff kommt, während
nach F i g. 6 gegen Torsionskräfte festzulegen. 30 sich sein Umfangsflansch auf die Rotornabe 20 aufgc-
Das Werkzeug 230 besteht aus den feststehenden Tei- legt und an derselben durch Schrauben 266 befestigt
len: Büchse 232, Schraubenspindel 238 und Stangen 240 wird. Die Mutter 54 wird dann auf das Gewinde am
und den beweglichen Teilen: Seilen 234 und Scheibe 236 oberen Ende des Hauptteils 46 aufgeschraubt, und der
auf ähnliche Weise wie das Werkzeug 130 nach den Distanzring 264 sowie die Druckplatten 222 und 64 neh-
Fig.2--6. 35 men Torsions- und Rotorkopfmomente auf, wie es in
Die Blattwinkelsteuerstangen 116 zwischen der Tau- F i g. 7 dargestellt ist. Die Rotorblätter 26 werden dann
melscheibe 106 und den Blattwinkelverstellhörnern 118 verschwenkt, und der Hubschrauber 10 ist für den
werden dann entfernt, und die Stangen 148 können zur Transport vorbereitet, wie es in bezug auf die F i g. 2—6
Verbindung der Rotorblätter 26 mit der Rotornabe 20 erläutert wurde.
verwendet werden, um eine Blattwinkelverstellung 40 Die Ausführungsform nach den Fig. 12—14 entwährend
des Absenkens des Hauptrotors 18 zu vermei- spricht deshalb im wesentlichen, derjenigen nach den
den. Wenn das Absenken rasch erfolgen soll, kann wäh- F i g. 2—6, denn es werden ähnliche Bauteile verwendet
rend des Absenkens auch auf die Stangen 148 verzichtet der Verlängerungsteil 50 ist an dem Hauptteil 46 aiii
werden. Wenn die Rotorblätter 26 an der Rotornabe 20 gleiche Weise wie bei der Ausführungsform nach l· i g. 2
mittels elastomerer Lager angelenkt sind, sind die Stan- 45 befestigt, und die Rotornabe 20 ist an dem Verlangegen
148beim Absenkendes Hauptrotors 18überflüssig. rungsteil 50 auf die gleiche Weise wie bei der Ausfüh-
Danach werden die Schraubbolzen 94 der Druckplat- rungsform nach F i g. 11 angeschlossen. Die Rotornubc
te 222 gelöst, wodurch der Keilring 86 gelöst wird, wie 20 kann aber auch an dem Verlängerungstcil 50 wie bei
es in Verbindung mit den Fig.7—10 bereits erläutert der Ausführungsform nach Fig. 2 befestigt werden,
wurde. Dann werden die Schrauben 195 und 206 zwi- 50
sehen der Tragvorrichtung 202 des Schwingungsdemp- Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
fers 200 und dem Flansch 191 des Verlängerungsteils 50
entfernt, so daß nur die Schrauben 206 zur Verbindung
der Tragvorrichtung 202 mit dem Flansch 191 an Ort
und Stelle bleiben. 55
der Tragvorrichtung 202 mit dem Flansch 191 an Ort
und Stelle bleiben. 55
Dann wird die Rotornabe 20 mit den Rotorblättern 26
durch Drehen einer Kurbel 243 abgesenkt, wobei die
Schraubenspindel 238 gedreht wird und dadurch die
sternförmige Scheibe 236 mit der Druckplatte 222 und
somit auch die Rotornabe 20 und die Rotorblätter 26 t>o
abgesenkt werden, bis sich die Rotornabe 20 mit den
Rotorblättern 26 in der Transportstellung nach Fig. 13
befindet, in der Antriebswellen-Druckplatte 64 mit der
Hülse 44 durch das Eingreifen der Zähne 126 in die
Nuten 48 und die Druckplatte 222 mit der Antriebswel- 65
len-Druckplatte64 durch die Positionsstifte 169 verbunden ist. die in die Bohrungen 162 hineinragen, wie es in
F i g. 7 dargestellt ist. Auf diese Weise werden Torsions-
durch Drehen einer Kurbel 243 abgesenkt, wobei die
Schraubenspindel 238 gedreht wird und dadurch die
sternförmige Scheibe 236 mit der Druckplatte 222 und
somit auch die Rotornabe 20 und die Rotorblätter 26 t>o
abgesenkt werden, bis sich die Rotornabe 20 mit den
Rotorblättern 26 in der Transportstellung nach Fig. 13
befindet, in der Antriebswellen-Druckplatte 64 mit der
Hülse 44 durch das Eingreifen der Zähne 126 in die
Nuten 48 und die Druckplatte 222 mit der Antriebswel- 65
len-Druckplatte64 durch die Positionsstifte 169 verbunden ist. die in die Bohrungen 162 hineinragen, wie es in
F i g. 7 dargestellt ist. Auf diese Weise werden Torsions-
Claims (27)
1. Hubschrauber-Hauptrotor, der zwischen einer rumpf-fernen Betriebsstellung und einer rumpf-nahen
Transportstellung mittels einer höhenveränderlichen Antriebswelle verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (24) einen oberhalb des Rumpfes (12) endenden Hauptteil (46)
und einen Verlängerungsteil (50) aufweist und daß in der Betriebsstellung der Verlängerungsteil (50) mit
seinem unteren Ende am Hauptteil (46) und die Rotornabe (20) am oberen Ende des Verlängerungsteils
(50) lösbar befestigt sind und daß in der Transportstellung der Verlängerungsteil (50) abgebaut ist und
die Rotornabe (20) unmittelbar am Hauptteil (46) befestigt ist.
2. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil
(50) der Antriebswelle (24) im wesentlichen auf seiner gesamten Länge einen konstanten Durchmesser
aufweist und daß die Rotornabe (20) eine zentrale Bohrung (96) aufweist, durch welche der Verlängerungsteil
(50) hindurchgeführt, auf dem die Rotornabe (20) vertikal verschiebbar ist.
3. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil
(50) hohl ausgebildet und mit seinem unteren Ende über das obere Ende des Hauptteils (46)
der Antriebswelle (24) aufgesteckt ist, daß diese beiden Teile zur Drehmomentübertragung über eine
axiale Keilnutverbindung (52) miteinander verbunden sind und daß eine weitere axiale Keilnutverbindung
(78) zwischen dem Verlängerungsteil (50) und der Rotornabe (20) vorgesehen ist.
4. Hubschrauber-Hauptrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verlängerungsteil (50) an seinem oberen Ende einen radialen Flansch (82; 191) aufweist, der über die obere
Seite der Rotornabe (20) greift und mit der Oberseite der Rotornabe (20) verschraubt ist, daß ein geteilter
Keilring (86) zwischen dem Verlängerungsteil (50) und der Rotornabe (20) an der Unterseite derselben
vorgesehen ist und daß eine Naben-Druckplatte (92) zum Zurückhalten des Keilringes (86) mittels
Schraubbolzen (94) lösbar an der Nabenunterseite befestigt ist.
5. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des
Verlängerungsteils (50) unterhalb des radialen Flansches (82) und am oberen Ende der Nabenbohrung
(zentrale Bohrung 96) zusammenwirkende Keilflächen vorgesehen sind und daß die Verbindung zwischen
dem Flansch (82) und der Nabenoberseite Schraubbolzen (80) aufweist.
6. Hubschrauber-Hauptrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem oberen Ende des Hauptteils (46) der Antriebswelle (24) und dem Verlängerungsteil (50) zusammenwirkende
Keilflächen (74) vorgesehen sind, daß eine Mutter (54) auf das obere Ende des Hauptteils
aufgeschraubt ist und daß Schraubbolzcn (70) in die Mutter (54) eingeschraubt sind und mit ihren
freien Enden gegen eine Druckfläche (72) des Verlängerungsteils (50) drücken. b5
7. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das untere
Ende des Verlängerungsteils (50) und den Hauptteil
(46) der Antriebswelle (24) ein geteilter Keilring (58) eingesetzt ist und daß eine Antriebswellen-Druckplatte
(64) zum Zurückhalten des Keilringes (58) mittels Schraubbolzen (68) lösbar am unteren Ende des
Verlängerungsteils (50) befestigt ist
8. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben-Druckplatte
(92) und/oder die Antriebswellen-Druckplatte (64) mit einer Abziehvorrichtung (175,
177) zum Abziehen der geteilten Keilringe (58, 86) beim Lösen der Schraubbolzen (94,68) versehen ist.
9. Hubschrauber-Hauptrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(Nuten 48, Zähne 126) zur Sicherung des Rotors (18) gegen Drehbewegungen in der Transportstellung
vorgesehen sind.
10. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (46) der
Antriebswelle (24) eine nichtdrehbare Hülse (44) aufweist, daß die Antriebswellen-Druckplatte (64)
bis auf das obere Ende der Hülse (44) absenkbar und an dieser gegen Drehung festlegbar ist und daß die
Naben-Druckplatte (92) mit der Rotornabe (20) bis auf die Antriebswellen-Druckplatte (64) absenkbar
und an derselben gegen Drehung festlegbar ist.
11. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der nichtdrehbaren Hülse (44) radiale Nuten (48) und auf
der unteren Seite der Antriebswellen-Druckplalie (64) in die radialen Nuten (48) der Hülse (44) cinführbare
Zähne (126) vorgesehen sind.
12. Hubschrauber-Hauptrotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen-Druckplatte
(64) mit Positionsstiften (169) verschen ist, die in zugeordnete Bohrungen (162) der Naben-Druckplatte
(92) einführbar sind.
13. Hubschrauber-Hauptrotor nach einem der Ansprüche
1 bis 12, mit einer Einrichtung zur Blatlwinkelverstellung, die eine Scherenanordnung zum Antrieb
des drehbaren Teils einer Taumelscheibe (106) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenanordnung
antriebsseitig mit der Antriebswellen-Druckplatte (64) verbunden ist.
14. Verfahren zum Absenken des Hubschrauber-Hauptrotors nach Anspruch 13 aus der Bclricbsstellung
in die Transportstellung, wobei ein Werkzeug am Rotor angebracht wird, das während des Abscnkens
des Rotors eine Drehbewegung desselben verhindern soll, die Rotorblätter von der Taumelscheibe
gelöst werden und anschließend der Rotor abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Absenken des Hauptrotors (18) die Antriebswellen-Druckplatte (64) abgesenkt und gegen Drehbewegung
festgelegt wird, daß nach Lösen der Rolornabc (20) von dem Verlängerungsteil (50) der Rotor (18)
durch Betätigung des Werkzeuges (130; 230) bis auf die Antriebswellen-Druckplatte (64) abgesenkt wird
und daß anschließend der Verlängerungsteil (50) der Antriebswelle (24) vom Hauptteil (46) derselben abgezogen
wird und nach Abbau des Vcrlängerungsteils (50) die Rotornabe (20) mit dem Hauptlcil (46)
der Antriebswelle (24) verbunden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (130; 230) auf den Hauptteil (46) der Rotornabe (20) aufgesetzt und mil
der Rotornabe (20) /um Absenken derselben verbunden wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn-
zeichnet, daß vor dem Absenken des Hauptrotors
(18) die Blattwinkelverstellhörner der Rotorblätter (26) mit dem Werkzeug (130; 230) verbunden werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Absenken des Haupirolors (18) die Rotorblätter (26) wieder
mit der Taumelscheibe (106) verbunden werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen des Verlängerungsteils (50) das Werkzeug (130; 230) von
der Roiornabe (20) gelöst und mit dem Verlängerungsteil
(50) verbunden und dieser durch Betätigung des Werkzeuges (130; 230) abgezogen wird.
19. Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet Jurch einen feststehenden Teil (132) zum Aufsetzen
auf den Hauptteil (46) der Rotorantriefcjwelle (24)
und einen in bezug auf diesen feststehenden Teil (132) axial verschiebbaren Teil (134), der mit der
Rotornabe (20) zu verbinden ist, und durch eine Einrichtung zum Verstellen des verschiebbaren Teils
(134) in bezug auf den feststehenden Teil (132) und durch Mittel, die während des Absenkens des Rotors
(18) eine Drehbewegung desselben um die Rotordrehachse verhindern.
20. Werkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil (134) des Werkzeuges
(130, 230) einen an der Rotornabe (20) festschraubbaren Rahmen (140) aufweist, der radial
nach außen ragende Arme (144) trägt, an welchen die Rotorblätter (26) über Stangen (148) anlenkbar
sind.
21. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (144) mit Kugelgelenken (150) zum Anschluß an die Stangen (148) versehen
sind.
22. Werkzeug nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (140) auf seiner
Innenseite axiale Nuten (242) zur Aufnahme von /.iihnen (244) am oberen Ende des Verlängerungsteils (50) aufweist.
23. Werkzeug nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (140)
aus einem nach unten offenen Kasten besteht, der mit seinem unteren Ende an der Rotornabe (20) festschraubbar
ist und an seinem Umfang mehrere Durchbrüche (156) aufweist.
24. Werkzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verstellen des
verschiebbaren Teils (134) eine Kolben-Zylindereinheit umfaßt, wobei der Zylinder auf dem Hauptteil
(46) der Antriebswelle (24) abstützbar und der Kolben mit dem Rahmen (140) verbindbar ist.
25. Werkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil (134) des Werkzeuges
(130; 230) eine sternförmige Scheibe (236) ist, die mit an der Rotornabe (20) befestigbaren Seilen
(234) versehen ist.
26. Werkzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmige Scheibe (236) auf
Stangen (240) geführt ist, weiche unter Hindurchführung
durch Öffnungen in Bauteilen der Rotornabe (20) auf feststehende Rotorbauteile aufsetzbar sind.
27. Werkzeug nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verstellen
des verschiebbaren Teils (134) des Werkzeuges (130; 230) eine Schraubenspindel (238) umfaßt, die in einer
auf den Hauptteil (46) der Antriebswelle (24) aufsetzbaren Büchse (232) gelagert ist und an ihrem
freien Ende eine Kurbel (243) trägt
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