DE262226C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C33/00—Ornithopters
- B64C33/02—Wings; Actuating mechanisms therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77h. GRUPPE
MAX MÜHTER in KÖNIGSBERG i. Pr.
Schwingenflugzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schwingenflugzeug mit zwei durch einen Kurbeltrieb
o. dgl. bewegten Flügeln, von denen in an sich bekannter Weise beim Abwärtsgang die Vorderkante und beim Aufwärtsgang
die Hinterkante tiefer-liegt, und deren vordere Flügelstahge allseitig drehbar am Gestell gelagert
ist. ■ .
Das Merkmal der vorliegenden Erfindung
ίο ist darin zu erblicken, daß zur Erzielung einer
an sich bekannten, von oben und vorn nach unten und hinten gerichteten Schlagbewegung
und umgekehrter entsprechender Rückbewegung der mit der Kurbelstange verbundene innere
Teil der Flügelstange in einer vor der Kurbelwelle liegenden und nach vorn ansteigenden
Kurvenbahn geführt und die Drehung der Flügelstange durch die Neigungsänderung der
Kurbelstange bewirkt wird.
so Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht mit im Aufwärtsgang befindlichem Flügel, in
Fig. 2 in Seitenansicht mit im Abwärtsgang befindlichem Flügel, in
Fig. 3 in halber Vorderansicht.
Das Flugzeug besteht im wesentlichen aus zwei in einem entsprechenden Gestell gelagerten Flügelschwingen 1, sowie einer größeren oder kleineren Tragfläche 2, welche aber auch durch größere Abmessung der Schwingen ersetzt werden kann, und aus den Steuerflächen 3. Das Gestell ruht auf Laufrädern 4.
Fig. 3 in halber Vorderansicht.
Das Flugzeug besteht im wesentlichen aus zwei in einem entsprechenden Gestell gelagerten Flügelschwingen 1, sowie einer größeren oder kleineren Tragfläche 2, welche aber auch durch größere Abmessung der Schwingen ersetzt werden kann, und aus den Steuerflächen 3. Das Gestell ruht auf Laufrädern 4.
Am Gestell sind nun einerseits die kugellagerartigen Lagerungen 5 für die die Flügelschwingen
tragenden Arme 6 vorgesehen, andererseits die Lagerung für die von Menschen- oder Maschinenkraft
bewegte Kurbelwelle 7 und die Befestigungspunkte 8, 9 der beiden Führungen oder Kurvenbahnen 10, in welchen die
Arme 6 der Flügelschwingen zwischen den Kugelgelenklagern 5 und den Gelenkverbindungen
11 geführt werden. Durch die letzte "ren,"
die infolge der längsgerichteten Gelenkzapfen nur Winkeländerungen in der Querebene
zulassen, werden die Flügelstangen 6 mit den, der größeren Festigkeit und Leichtigkeit
halber zweckmäßig aus zwei Parallelrohren bestehenden Kurbelstangen 12 verbunden,
die ihrerseits durch je ein Gelenk 13 mit der Kurbel 14 der Kurbelwelle 7 verbunden
sind (auf den Zeichnungen ist nur die rechte Flügelschwinge dargestellt). Die Gelenkverbindung
13 gestattet ein Schwingen der Kurbelstange 12 in der durch den Kurbelzapfen 15 und
die Kurbelstange 12 gehenden Ebene. Durch die
Gelenkverbindung 11 dagegen sind die Flügelstangen 6 entsprechend der Umdrehung und
der jeweiligen Stellung der Kurbel 14 so um ihre Achse gedreht bzw. eingestellt, daß die
Flügelfläche 1 beim Abwärtsgang die in der Fig. 2 gezeichnete Stellung hat, bei Aufwärtsbewegung
dagegen die in der Fig. 1 dargestellte.
Bei der Aufwärtsbewegung der Flügelschwingenfläche ι wird dieselbe also schräg
nach vorn ansteigend gerichtet, so daß die
bei der Vorwärtsbewegung des Apparates gegen dieselbe auf treffende Luft im gleichen
Sinne wie bei den Tragflächen von Aeroplanen zum Anheben des Schwingenfliegers beiträgt.
Außerdem wird hierdurch erreicht, daß sich die Flügel beim Aufwärtsgang annähernd in
die Richtung der Resultante aus Auftrieb und Vortrieb einstellen und so weniger Abtrieb erzeugen.
Kurz vor der Ankunft in die oberste
to Stellung hat sich Arm 6 bereits so weit gedreht, daß das hintere Ende der Tragfläche ι
in gleicher Höhe mit dem Arm 6 steht, und bei der folgenden Abwärtsbewegung des letzteren
dreht sich derselbe gleichzeitig um seine Achse noch um so viel weiter, daß zunächst
die hinteren Enden i6 der Schwingflächen ihre obere Stellung beibehalten, so daß bei der
nachfolgenden Abwärtsbewegung die in Fig. 2 dargestellte Schrägstellung der Schwingen
eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schwingenflugzeug mit zwei durch einen Kurbeltrieb bewegten, beim Abwärtsgang mit der Vorderkante, beim Aufwärtsgang mit der Hinterkante tiefer liegenden Flügeln, deren vordere Flügelstange allseitig drehbar im Gestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer an sich bekannten, von oben und vorn nach unten und hinten gerichteten Schlagbewegung und umgekehrter entsprechender Rückbewegung der mit der Kurbelstange durch quer zur Flügelstange liegende Gelenkzapfen verbundene innere Teil der Flügelstange in einer vor der Kurbelwelle liegenden, nach vorn ansteigenden Kurvenbahn geführt und die Drehung der Flügelstange durch die Neigungsänderung der Kurbelstange bewirkt wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262226C true DE262226C (de) |
Family
ID=519705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262226D Active DE262226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262226C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4749149A (en) * | 1982-05-12 | 1988-06-07 | Peter Gruich | Ornithopter-type vehicle, and methods of constructing and utilizing same |
-
0
- DE DENDAT262226D patent/DE262226C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4749149A (en) * | 1982-05-12 | 1988-06-07 | Peter Gruich | Ornithopter-type vehicle, and methods of constructing and utilizing same |
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