DE2621891B2 - Linsenrandschleif maschine und zugehöriger Linsenträger - Google Patents
Linsenrandschleif maschine und zugehöriger LinsenträgerInfo
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- DE2621891B2 DE2621891B2 DE19762621891 DE2621891A DE2621891B2 DE 2621891 B2 DE2621891 B2 DE 2621891B2 DE 19762621891 DE19762621891 DE 19762621891 DE 2621891 A DE2621891 A DE 2621891A DE 2621891 B2 DE2621891 B2 DE 2621891B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/005—Blocking means, chucks or the like; Alignment devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Linsenrandschleifmaschine und einen zugehörigen Linsenträger gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei der insoweit aus deir DE-GM 17 69 322
bekannten Maschine ist der flexible Linsenhalter an der Übertragung der beim Bearbeitungsvorgang auftretenden
Kräfte auf die Werkstückhalterwelle wesentlich beteiligt Dies kann jedoch zu Ungenauigkeiten am
Werkstück führen, weil die Flexibilität des Werkstückhalters
unerwünschte, unkontrolf'orbare Verlagerungen
des Werkstücks während des Bearbeitungsprozesses zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Maschine und ihren zugehörigen Linsenträger so
weiterzubilden, daß dieser nicht an der Übertragung der bei der Bearbeitung des Werkstücks zwischen Werkzeug
und Werkstück auftretenden Kräfte beteiligt ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Diese bewirken, daß der Linsenhalter praktisch keine Kräfte mehr zu übertragen braucht, sondern im
wesentlichen nur noch eine Führungsfunktion hat. Im einzelnen ist es mithin daher auch nicht mehr
notwendig, ein Drehmoment auf die Linse über den Linsenträger zu übertragen. Hierdurch wird die Gefahr
vermindert, daß der Linsenträger aus seiner genauen Einstellung gegenüber der Linse herausbewegt wird.
Ferner wird die Gefahr einer Verformung oder Verwindung des Linsenträgers verringert. Ein Linsenträger,
der leicht verformbar ist, kann sich nämlich leicht verwinden, wenn ein Drehmoment über ihn auf die
Linse übertragen wird. Außerdem ergibt sich bei der vorliegenden Konstruktion noch der Vorteil, daß der
Linsenträger auf jeden Fall selbst dann auf der Linse verbleiben kann, wenn zwischendurch beispielsweise die
Stellung des optischen Mittelpunktes der Linse in bezug auf das Brillengestell überprüft werden muß.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. F.s zeigt
Fig. 2 den nn einer Linse befestigten Linsentriiger,
und maschinenscitig die angrenzenden !'eile der
Aufnahme des Linsenträgers und des Gegenhalters im Querschnitt
Der in Fig, 1 abgebildete Linsenträger 1, 2 besteht
aus zwei Lagen l und 2 mit einer durchgehenden Bohrung 4. Die Lage 2 ist leichter kompressibel als die
Lage 1, Die Lage 1 kann aus Neopren-Gummi-Vollmaterial
und die Lage 2 aus einem leichter kompressiblen Material hergestellt sein, z. B. einem zellularen Kunststoff
von der Art des Kunststoffschaums. Die freiliegende Seite der Lage 2 ist mit einem Kitt bzw. Klebstoff
beschichtet, der im Normalfall vor Verwendung des Linsenträgers durch ein Schutzblatt aus Papier od. dgl.
abgedeckt ist
Mindestens die Lage 1 und ggf. auch die Lage 2 haben an ihrem Innenrand drei halbkreisförmige Aussparungen
3. Die Aussparungen 3 sind asymmetrisch um den Mittelpunkt des Linsenträgers 1, 2 angeordnet, damit
dieser in einer vorgegebenen Winkelstellung relativ zu einem komplementären Bauteil gehalten werden kann,
2» das innerhalb des Linsenträgers 1, 2 Aufnahme findet,
wie noch zu beschreiben ist. Vorzugsweise sind zwei der Aussparungen an diametral gegenüberliegenden Stellen
vorgesehen, während die dritte Aussparung um 90° von den beiden anderen Aussparungen entfernt ist.
Ji Aus F i g. 2 ist ersichtlich, wie der Linsenhalter 1,2 mit
einer von ihm getragenen Linse 30 in der Linsenrandschleifmaschine aufgenommen wird und mit ihr
zusammenwirkt.
«) ringförmige Aufnahme 25 mit drei seitlich vorspringenden
Ansätzen 26, die den Aussparungen 3 des Linsenträgers 1, 2 entcprechen. Die Aufnahme 25 isi so
bemessen, daß sie eng in die Bohrung 4 des Linsenträgers 1,2 eingepaßt ist, so daß die Linse 30 auch
<> in der Maschine in einer genau definierten Lage
angeordnet ist.
Die Schleifmaschine hat ferner eine Antriebswelle 27 und eine Gegenhalterwelle 28, die gegen die gegenüberliegenden
optischen Flächen der Linse 30 bewegt
in werden können, um diese zwischen sich zu halten und zu
drehen. Die Antriebswelle 27 und die Gegenhalterwelle 28 sind werkstückseilig jeweils mit einem Kopf 29 bzw.
29' aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff versehen, damit die Linsenflächen nicht beschädigt
4) werden.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine hat daher die Aufnahme 25 für den Linsenträger I, 2 lediglich eine
Führungsfunktion, während der Drehantrieb von der Welle 27 über deren Kopf 29 direkt auf die zu
>ii bearbeitende Linse 30 übertragen wird, so daß der
l.insenlräger 1, 2 während des Bearbeitungsvorganges insoweit keine zusätzlichen Kräfte zu übertragen
braucht.
Vi ne auf die gewünschte Form gebracht worden ist, wird
die Linse 30 samt dem Linsenträger I1 2 von der Schleifmaschine abgenommen und auf ihren Sitz in
einem Brillengestell oder sonstigen Rahmen überprüft. Falls eine weitere Formgebung der Linsenkante
wi notwendig ist, kann die Linse 30 erneut in die Maschine
eingesetzt werden, wobei der an der Linse 30 befestigte
Linsenträger 1, 2 und die damit zusammenwirkende Aufnahme 25 der Maschine gewährleisten, daß die Linse
30 genau in die vorher eingenommene Stellung
h'· zurückgebracht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Linsenrandschleifmaschine und zugehöriger Linsenträger, mit einem Maschinengestell und einer darin gelagerten hohlwellenartig ausgebildeten Aufnahme für den Linsenträger, die diesen zentrisch führt, und mit einer der Aufnahme koaxial gegenüberliegend angeordneten Gegenhalterwelle, wobei der Linsenträger aus einem elastischen Kunststoff mit einer mittig angeordneten Bohrung besteht und mit der Aufnahme drehfest kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) des Linsenträgers (1, 2) eine durchgehende Bohrung ist und koaxial in der Aufnahme (25) eine drehangetriebene Welle (27) gelagert ist deren Kopf (29) die Linse (30) gegen den Kopf (29') der Gegenhalterwelle (28) preßt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621891 DE2621891C3 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Linsenrandschleifmaschine und zugehöriger Linsenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621891 DE2621891C3 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Linsenrandschleifmaschine und zugehöriger Linsenträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621891A1 DE2621891A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2621891B2 true DE2621891B2 (de) | 1980-06-26 |
DE2621891C3 DE2621891C3 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=5978189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621891 Expired DE2621891C3 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Linsenrandschleifmaschine und zugehöriger Linsenträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2621891C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19831305C2 (de) * | 1998-07-13 | 2001-11-29 | Wernicke & Co Gmbh | Einrichtung an einer Brillenglasrandbearbeitungsmaschine zum dreh- und verschiebefesten Halten eines Rohglases |
DE19954761C2 (de) | 1999-11-15 | 2001-10-25 | Wernicke & Co Gmbh | Halter für einen Block oder Sauger |
WO2003033205A1 (de) * | 2001-10-17 | 2003-04-24 | Schneider Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und verfahren zur komplettbearbeitung von zweiseitig optisch aktiven linsen |
DE102017001792A1 (de) | 2017-02-24 | 2018-08-30 | Schneider Gmbh & Co. Kg | Blockstück zum Blocken einer Linse |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1769322U (de) * | 1958-03-19 | 1958-06-26 | Helmuth Kunath | Zentrierhalterung fuer brillenglaeser in schneid- und schleifmaschinen. |
US3499253A (en) * | 1966-12-06 | 1970-03-10 | Textron Inc | Lens block with shield plug |
-
1976
- 1976-05-17 DE DE19762621891 patent/DE2621891C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2621891C3 (de) | 1981-03-19 |
DE2621891A1 (de) | 1977-12-01 |
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